1. Herren | Aktuelles

Gladbeck.   Florian Bach wird auch in der nächsten Saison für den VfL Gladbeck Handball spielen. Damit ist der Kader der Rot-Weißen schon fast komplett.

Florian Bach wird auch in der nächsten Saison für die Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck auflaufen. Der schnelle Linksaußen einigte sich jetzt mit Abteilungsleiter Tim Deffte auf die Fortsetzung der Zusammenarbeit über die laufende Saison hinaus.

Zuletzt war „Flo“, wie die Gladbecker den 23-Jährigen rufen, oftmals nur zweite Wahl gewesen. Das lag daran, dass sich Bach, der anno 2014 von Tusem Essen an die Schützenstraße gewechselt war, für wichtige Klausuren vorbereiten musste und daher nicht immer am Training teilnehmen konnte.

Elf Planstellen sind nun bereits vergeben

Davor war das Leichtgewicht beim VfL eine feste Größe. Und wird es nun wieder werden.

Damit ist der Kader der Rot-Weißen für die nächste Spielzeit schon fast komplett. Elf Planstellen sind nämlich bereits vergeben – und zwar an Kapitän Thorben Mollenhauer, Sebastian Janus, Björn Sankalla, Marcel Giesbert, Dustin Dalian, Pascal Kunze, Christoph Enders, Florian Bach, Alexander Kramer, Fynn Blißenbach und Schlussmann Andor Schneider.

Nun folgen Gespräche mit Max Krönung

„In den nächsten Tagen“, kündigte Tim Deffte an, „werden wir uns mit Max Krönung, Sebastian Büttner, Mats Pfänder und Freddy Steinbach zusammensetzen.“

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Gladbeck.   Handball-Oberligist VfL Gladbeck nimmt am Samstag, 7. Januar, an einem Turnier in Dinslaken teil. Auf die Rot-Weißen warten intensive Spiele.

Die Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck nehmen an einem Blitzturnier des MTV Rheinwacht Dinslaken teil. Neben der Mannschaft des Gastgebers, die in der Niederrhein-Oberliga spielt, tritt noch West-Drittligist SG Ratingen an.

Zwei intensive Spiele gilt es also am Samstag, 7. Januar, in der Halle an der Douvermannstraße in Dinslaken zu bestreiten. „Das kann nur gut für uns sein, schließlich erwartet uns auch am Samstag nächster Woche ein intensives Spiel“, sagt Tim Deffte bereits mit Blick auf den Ligahit in der Riesener-Halle gegen die SG Menden Sauerland.

Rückraumspieler Björn Sankalla fällt definitiv aus

Die VfL-er werden die Partien gegen Dinslaken und Ratingen nicht in Bestbesetzung bestreiten können. Björn Sankalla schlägt sich nämlich mit einer bösen Erkältung herum und fällt definitiv aus.

Auch Sebastian Janus ist erkrankt, hinter dem Einsatz des Abwehrchefs und Kreisläufers steht ein Fragezeichen. Dustin Dalian hatte es unter der Woche ebenfalls erwischt, der Rückraumlinke signalisierte indes bereits, auflaufen zu können.

Vorbereitung auf das Spitzenspiel gegen Menden

„Die Pause hat uns gut getan“, ist sich Tim Deffte sicher. „Jetzt freuen wir uns darauf, dass es wieder losgeht.“ Am vergangenen Montag fand das erste Mannschaftstraining statt, das Team traf sich zu einer schweißtreibenden Einheit im Zweckeler Fitnessstudio Topic.

Es folgten drei Trainingsabende in der Riesener-Halle und am heutigen Samstag das Blitzturnier in Dinslaken. Danach werden sich die Gladbecker konzentriert aufs Spitzenspiel gegen die SG Menden Sauerland vorbereiten.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

01. Jan 2017

Frohes Neues Jahr!

Die Handballer des VfL Gladbeck wünschen allen Fans, Sponsoren und Freunden ein frohes neues Jahr.

Gladbeck.   Handball-Oberligist VfL Gladbeck treibt seine Planungen für die neue Saison weiter voran. Janus bleibt den Rot-Weißen treu – und nicht nur er.

Handball-Oberligist VfL Gladbeck treibt seine Personalplanungen sogar zwischen den Jahren erfolgreich voran. Die beiden Kreisläufer Sebastian Janus (Top-Torjäger der laufenden Runde) und Christoph Enders sowie Torwart Andor Schneider und Rechtsaußen Marcel Giesbert haben jetzt ihre Verträge vorzeitig um eine weitere Saison verlängert.

Am Tag vor Heiligabend hatte der Klub bereits vermeldet, dass Kapitän Thorben Mollenhauer, Dustin Dalian, Pascal Kunze und Alexander Kramer sowie Björn Sankalla auch in der nächsten Spielzeit dem VfL treu bleiben werden.

A-Jugendlicher Fynn Blißenbach stößt zum Kader

Außerdem wird der A-Jugendliche Fynn Blißenbach, der ja bereits in der laufenden Saison ein paar Mal „oben“ ausgeholfen hat, fest zum Kader der ersten Mannschaft gehören. Damit sind bereits zehn Planstellen für das Aufgebot der Meisterschaftsrunde 2017/2018 besetzt.

„Wir sind mit unserer Mannschaft und der Entwicklung unserer Spieler sehr zufrieden“, betonte Tim Deffte, der Leiter der VfL-Handballabteilung, im Gespräch mit der WAZ.

Jan Schmiemann haben die Deffte-Brüder im Blick

In den nächsten Tagen und Wochen möchte Tim Deffte nach Möglichkeit weitere Spieler aus dem aktuellen Aufgebot – vor allem natürlich (den zurzeit noch verletzten) Torjäger Max Krönung – über die laufende Saison hinaus an den VfL Gladbeck binden.

Fest im Blick für die Erste haben Tim Deffte und sein Bruder Sven, der Trainer des Teams, des Weiteren Jan Schmiemann, wie Fynn Blißenbach ein A-Jugendlicher, der bereits regelmäßig in der Zweitvertretung zum Zuge kommt und dabei mit starken Leistungen auf sich aufmerksam gemacht hat.

Roman Tolstych hängt seine Schuhe an den Nagel

„Jan“, sagt Tim Deffte über den talentierten Rückraumrechten, „entwickelt sich sehr gut.“
Ein Akteur aus dem Kader beendet dagegen seine Karriere. Roman Tolstych, mit 24 Treffern fünftbester Schütze der Rot-Weißen in der laufenden Serie, wird nach dem letzten Spiel der Runde am 13. Mai des nächsten Jahres seine Schuhe aus privaten Gründen an den Nagel hängen.

Nun legen die Rot-Weißen eine kurze Pause ein

Ganz möchte Tim Deffte den Linksaußen aber nicht gehen lassen: „Roman soll Stand-by-Spieler werden.“

Nun gönnen sich die Rot-Weißen aber erst einmal eine Pause, ehe die Oberliga-Saison am 14. Januar mit dem Heimspiel gegen die auf Rang drei notierte SG Menden Sauerland fortgesetzt wird.

Team absolviert Test gegen Rheinwacht Dinslaken

Der Tabellenzweite aus Gladbeck will die letzte Partie der Hinrunde und die Rückrunde übrigens weiterhin ohne Saisonziel absolvieren. „Wer aus der Spitzengruppe nur zweimal verliert, findet sich gleich im Tabellenmittelfeld wieder“, so Tim Deffte.

Um für die Top-Begegnung mit Menden Spielpraxis zu sammeln, haben die Gladbecker eine Woche vorher ein Testspiel gegen MTV Rheinwacht Dinslaken festgezurrt.

Gegner stammt aus der Niederrhein-Oberliga

Der Gegner, Ex-Klub der VfLer Andor Schneider und Christoph Enders, überwintert in der Niederrhein-Oberliga mit 13:9-Punkten hinter der DJK Adler Königshof (21:1) und dem TV Angermund (16:6) auf dem dritten Tabellenplatz.

Quelle | Westfalen Post, Thomas Dieckhoff

Thorben Mollenhauer bleibt über die laufende Handball-Saison hinaus VfLer. Der zurzeit verletzte Kapitän der Gladbecker Oberliga-Mannschaft einigte sich jetzt mit Abteilungsleiter Tim Deffte auf eine weitere Zusammenarbeit. In Dustin Dalian, Pascal Kunze und Alexander Kramer verlängerten zudem drei weitere Rückraumspieler ihre Verträge.

Björn Sankalla bleibt ebenfalls

Dalian hat der VfL gleich für weitere zwei Jahre an sich gebunden. „Dustin spielt eine starke Saison“, so Tim Deffte. Tatsächlich überzeugte Dalian in den ersten zwölf Partien nicht nur als Torschütze – für den Rückraumlinken stehen 49 Treffer zu Buche – sondern auch in der Defensive.

Mollenhauers Entscheidung pro Rot-Weiß ist keine Überraschung. Der Kapitän gehört schließlich zum VfL wie das Wasserschloss Wittringen zu Gladbeck.

Als VfL-Sportler des Jahres ausgezeichnet

Kürzlich erst wurde der Rückraumspieler als VfL-Sportler des Jahres ausgezeichnet. Mollenhauer, der noch nie den Verein gewechselt hat, ist nicht nur ein überaus talentierter Handballer und ausgewiesener Scharfschütze, sondern auch ein Typ, der eigentlich nie um einen Spruch verlegen ist.

Auch Pascal „Piwi“ Kunze ist ein VfLer durch und durch. Der Rückraumrechte/Rechtsaußen ist kein Shooter, sondern einer, der seine Mitspieler gekonnt in Szene zu setzen weiß und außerdem in der Abwehr leidenschaftlich kämpft. Darüber hinaus engagiert sich Kunze seit Jahren überaus erfolgreich als Trainer in der Nachwuchsabteilung der Gladbecker.

Rückraum-Plätze sind bereits fast alle vergeben

Und Alexander Kramer hat in seiner ersten Saison in der Oberliga-Mannschaft bereits Fuß gefasst und einige wichtige Treffer erzielt.

Der Rückraum ist somit für die nächste Meisterschaftsrunde schon fast komplett. Denn neben Thorben Mollenhauer, Dustin Dalian, Pascal Kunze und Alexander Kramer wird auch Mittelmann Björn Sankalla weiter für den VfL Gladbeck spielen, weil er noch vertraglich an den Verein gebunden ist.

Quelle | Thomas Dieckhoff, WAZ

Handball-Oberligist VfL Gladbeck hat in Dortmund klar gewonnen. Warum Coach Deffte dennoch nicht völlig zufrieden war, hat er der WAZ verraten.

Der VfL Gladbeck überwintert in der Handball-Oberliga auf dem zweiten Tabellenplatz, punktgleich mit Spitzenreiter TuS Spenge und der auf Rang drei notierten SG Menden Sauerland. Am letzten Spieltag des Jahres kamen die Rot-Weißen bei Aufsteiger OSC Dortmund noch zu einem mühelosen 32:24 (18:13)-Sieg.

OSC Dortmund – VfL Gladbeck 24:32 (13:18)

VfL Gladbeck: Büttner – Steinbach (1), Kunze (3), Janus (5/1), Dalian (4), Sankalla (8/3), Tolstych (1), Enders (3), Giesbert (1), Pfänder (2), Blißenbach (4), Brockmann.
Spielfilm: 2:3 (6.), 2:8 (10.), 4:8 (11.), 6:9 (15.), 7:11 (18.), 9:12 (21.), 10:15 (25.), 11:17 (27.), 13:18 (30.), 15:19 (35.), 15:22 (38.), 18:23 (42.), 18:27 (48.), 21:27 (53.), 21:30 (55.), 22:32 (59.), 24:32 (60.).

Sven Deffte, Trainer des VfL Gladbeck, hatte vor der Partie in der Halle Hacheney ein ungutes Gefühl. Als er erfuhr, dass die Anzeigetafel nicht funktionierte, trommelte der Übungsleiter mitten in der Aufwärmphase seine Mannschaft noch einmal zu einer kurzen Lagebesprechung zusammen.

„Ich habe“, verriet Sven Deffte später der WAZ, „die Jungs informiert, dass die Anzeigetafel kaputt ist und dass wir uns, weil auch nur wenige Zuschauer da waren, auf keinen Fall einlullen lassen dürfen.“ Tatsächlich herrschte eine Atmosphäre wie bei einem Testspiel. Oder, in den Worten des verletzten Gladbecker Kapitäns Thorben Mollenhauer: „Man kommt sich ein bisschen vor wie an einem Dienstagabend in Westerholt.“

VfL-Trainer Deffte vermisst phasenweise Konsequenz

Die Spieler des VfL Gladbeck ließen sich von der merkwürdigen Stimmung in Dortmund indes überhaupt nicht beeindrucken. Von Beginn an spielte der Tabellenzweite gegen die offensive OSC-Deckung geschickt und mit viel Tempo, außerdem funktionierte die 6:0-Abwehr einmal mehr leidlich gut. Spätestens nach den Treffern von Sebastian Janus und Björn Sankalla zum 7:2 und 8:2 konnte Sven Deffte erst einmal beruhigt auf der Ersatzbank Platz nehmen.

„Eine offensive Deckung liegt uns mehr als eine 6:0 wie Mennighüffen sie spielt“, sagte Sven Deffte nach der Partie. Trotz des deutlichen Erfolgs war er jedoch „nicht 100-prozentig zufrieden“. Warum nicht? „Wir haben phasenweise nicht konsequent genug gespielt. Hätten wir das getan, wäre der Drops sehr viel früher gelutscht gewesen.“

Youngster Fynn Blißenbach erzielt vier Tore

Die Dortmunder hatten am Samstagabend allerdings nicht die Klasse, um den VfL Gladbeck ernsthaft vor Probleme oder gar in Bedrängnis zu bringen. Und so durften auf Seiten der Gäste schließlich die ganz jungen Spieler zeigen, was sie können. Und das ist, wie erneut zu sehen war, eine ganze Menge.

Der A-Jugendliche Mats Pfänder machte auf der Mitte seine Sache ebenso gut wie auf Linksaußen der A-Jugendliche Fynn Blißenbach. Letztgenannter, ein Eigengewächs, steuerte vier blitzsaubere Treffer zum ungefährdeten Erfolg der Gladbecker bei.

32:24 ist der bisher höchste Saisonsieg des VfL

In den letzten Minuten schaltete der VfL, der infolge gravierender Verletzungsprobleme in der Saison schon seit zwei, drei Wochen auf der letzten Rille lief, einen Gang zurück. Ungeachtet dessen dominierten die Rot-Weißen weiter das Geschehen. Am Ende stand der bisher höchste Saisonerfolg für die Gladbecker.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Handball-Oberligist VfL Gladbeck stellt sich in Dortmund vor. Einmal mehr müssen die Gladbecker nicht nur auf ihre Dauerverletzten verzichten.

Kann sich der vom Verletzungspech gebeutelte Handball-Oberligist VfL Gladbeck noch ein letztes Mal in diesem Jahr zu einer guten Leistung aufraffen? Die Antwort auf diese Frage gibt es am Samstag, 17. Dezember, um 19.30 Uhr, wenn sich die Rot-Weißen in der Halle Hacheney beim Tabellenvorletzten OSC Dortmund vorstellen.

Personell ist die Lage bei den auf Rang zwei notierten Gladbeckern einmal mehr angespannt. Neben den Dauerverletzten Max Krönung, Thorben Mollenhauer und Andor Schneider fällt in Dortmund auch der erkrankte Youngster Alexander Kramer aus.

Youngster Fynn Blißenbach fährt mit nach Hacheney

Marcel Giesbert konnte nach seinen Oberschenkel-Problemen zwar am Donnerstag wieder mit der Mannschaft trainieren. Ob der Rechtsaußen aber auflaufen kann oder nicht, wird sich kurzfristig entscheiden.

Trainer Sven Deffte hat, um für alle Fälle gerüstet zu sein, den A-Jugendlichen Fynn Blißenbach in den Kader berufen. Außerdem werden Heiko Brandes und Felix Brockmann unmittelbar nach der Landesliga-Partie der Zweitvertretung beim ATV Dorstfeld in die Halle nach Hacheney fahren und sich für einen Einsatz bereithalten.

Häuflein der Aufrechten trainiert im Sportstudio

Mangels personeller Masse ließ Sven Deffte am vergangenen Montag und Dienstag sogar das Mannschaftstraining ausfallen. Stattdessen traf sich das Häuflein der Aufrechten im Sportstudio Topic in Zweckel und zu einer Laufeinheit.

Gute Voraussetzungen für ein erfolgreiches Spiel sind das bestimmt nicht. Ungeachtet dessen sagt der VfL-Trainer: „Wir müssen uns jetzt noch einmal zusammenreißen. Wir fahren nach Dortmund, um zu gewinnen.“

Dortmunder haben Spenge große Probleme bereitet

Ein Selbstläufer wird der Vergleich in Dortmund garantiert nicht, auch wenn der OSC zuletzt bei der TSG A-H Bielefeld mit 25:35 unter die Räder kam. „Die Mannschaft wird sich zu Hause anders präsentieren“, ist sich Sven Deffte sicher. Er verweist darauf, dass der Aufsteiger unlängst noch Spitzenreiter TuS Spenge enorme Probleme bereitet hat.

Einstellen müssen sich die Gladbecker heute Abend in Dortmund auf eine offensive Abwehr und außerdem auf lang vorgetragene Angriffe. „Wir müssen geschickt spielen“, fordert Deffte. Im Angriff sei viel Bewegung ohne Ball gefragt, außerdem gelte es, das Tempo hochzuhalten. Das hat am Samstag vor einer Woche beim 21:21 gegen Mennighüffen nicht zur Zufriedenheit des VfL-Trainers geklappt.

OSC-Trainer lobt den VfL Gladbeck

Nicht nur die Gladbecker gehen ersatzgeschwächt in die Partie. Die Dortmunder müssen neben den schon lange fehlenden Daniel Lichte und Markus Schmitz auf ihren Abwehrchef Nikita Maystrenko sowie auf Schlussmann Dennis Zielony verzichten.

Auch deshalb, aber auch wegen der Qualitäten der Gladbecker, erwartet Thorsten Stoschek, der Trainer des Aufsteigers, einen schweren Gang. „Die Mannschaft“, so der OSC-Übungsleiter über den VfL, „ist ausgeglichen besetzt, agiert sehr ruhig, tritt abgeklärt auf und steht zurecht da oben.“

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Handball-Oberligist VfL Gladbeck sehnt die Winterpause herbei. Das Team belegt zwar den zweiten Platz, es geht inzwischen aber auf dem Zahnfleisch.

Der TuS Spenge war am elften Spieltag der Handball-Oberliga Westfalen der große Gewinner. Die vor der Saison als Topfavorit auf den Aufstieg gehandelten Spenger übernahmen dank eines 32:28-Erfolgs im Spitzenspiel gegen die SG Menden Sauerland Wölfe erstmals in der laufenden Runde die Tabellenführung. Punktgleich folgen der VfL Gladbeck und Menden auf den Plätzen zwei und drei. Den vierten Rang belegt mit zwei Zählern Rückstand auf das Spitzentrio die TSG A-H Bielefeld.

Zwei blaue Karten in Spenge

700 Zuschauer in der Spenger Realschule an der Immanuel-Kant-Straße sahen einen Vergleich, der es in sich hatte. Beide Teams spielten Tempo-Handball und schenkten sich kämpferisch nichts.

Im Verlauf der 60 Minuten rückten schließlich immer mehr die Schiedsrichter Kai Dehmelt und Holger Winkelhane in den Mittelpunkt. Am Ende hatten die Unparteiischen vier rote Karten gezückt, Lukas Flor (Menden) und Dennis Mathews (Spenge) sahen sogar jeweils die blaue Karte und sind damit erst einmal gesperrt.

„Spenge hat das Spiel verdient gewonnen, daran gibt es keinen Zweifel“, sagte SG-Trainer Micky Reiners. Und weiter: „Die Niederlage haben wir uns selbst zuzuschreiben.“ Seine Mannschaft, so der Trainer der Mendener, habe jene Galligkeit vermissen lassen, die man in solchen Spielen brauche. Vor allem über Schwächephasen die sich die als Tabellenführer angereisten Sauerländer leisteten, ärgerte sich Reiners: „Da haben wir unsere spielerische Linie verloren und unsere Torchancen nicht genutzt. Spenge hat das im Stile einer Spitzenmannschaft ausgenutzt.“

Mendens Mathis Vornholt verletzt sich schwer

Überschattet wurde die Partie von einer schweren Verletzung des Mendener Akteurs Mathis Vornholt. Er schied mit einer Schultereckgelenksprengung plus Bänderriss aus und dürfte wohl bis zum Saisonende nicht mehr auflaufen können.

In der Riesener-Halle in Gladbeck waren sich nach 60 spannenden, wenn auch nicht hochklassigen Minuten alle einig, dass das 21:21 gegen den VfL Mennighüffen ein gerechtes Ergebnis war.

Gladbecker Abteilungsleiter Tim Deffte lobt das Team

Die von Verletzungspech gebeutelten Gastgeber, deren bisheriges Abschneiden als sensationell bezeichnet werden darf, sehnen jetzt nur noch die kurze Winterpause herbei. „Die Mannschaft“, so Tim Deffte, Leiter der Gladbecker Handballabteilung und Torwart in Personalunion, „geht mittlerweile auf dem Zahnfleisch.“ Er stellte dem Team ein sehr gutes Zeugnis aus: „Alle Spieler kämpfen aufopferungsvoll, gehen Woche für Woche über ihre Leistungsgrenzen hinaus.“ Jeder stelle sich in den Dienst des Kollektivs. Tim Deffte: „Mannschaft, Trainer und Betreuer ziehen an einem Strang und bilden eine eingeschworene Einheit.“

Die Gäste aus Mennighüffen hatten sich als der erwartet abwehrstarke Gegner erwiesen. Sie waren glücklich über den Punkt und trauerten ihrer vergebenen Möglichkeit zum Siegtreffer mit der Schlusssirene nicht allzu lange hinterher.

VfL Mennighüffen freut sich über Punktgewinn

Nachzufragen etwa bei Arne Kröger: „Mit dem einen Punkt“, sagte der Mennighüffener, der das 22:21 in der Hand hatte, „sind wir super glücklich. Das hätten wir vor dem Spiel nicht gedacht. Das Spiel war irgendwie sehr durcheinander. Wir hatten viele Phasen, in denen gar nichts lief – vor allem im Angriff. Wir haben den Punkt dann letztendlich durch die Abwehr in Verbindung mit unserem Torwart Dennis Specht geholt.“

Dass er sich über die vergebene Gelegenheit gleichwohl ein wenig ärgerte, versteht sich von selbst. Kröger: „Ich habe ohne nachzudenken draufgeworfen. Wäre ich in der Situation cool geblieben, dann hätte ich den Ball auch rein gemacht. Ich muss den Ball am Kopf vorbeiwerfen oder in die lange Ecke.“

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Der VfL Gladbeck muss gegen Viktoria Mennighüffen einmal mehr an seine Grenzen gehen. Sebastian Büttner und Roman Tolstych verletzt.

Neun Sekunden standen noch auf der Uhr. 21:21 der Spielstand zwischen dem VfL Gladbeck und dem VfL Viktoria Mennighüffen. Gladbeck nahm in Unterzahl die Auszeit. Die Spannung war in der Riesener-Sporthalle förmlich greifbar, keinen der Zuschauer hielt es mehr auf seinem Platz. Sebastian Janus übernahm Verantwortung, stieg neun Meter vor dem Tor hoch und scheiterte am starken Mennighüffener Schlussmann Dennis Specht. „Wir wollten volles Risiko gehen und den Sieg holen“, sagte Tim Deffte nach dem Spiel.

VfL Gladbeck – Viktoria Mennighüffen 21:21 (10:12)

VfL: Büttner (1.-8.), Deffte (ab 9.), Pfänder, Sankalla (3), Steinbach (1), Kramer (2), Kunze (3), Enders, Blissenbach (1), Brandes (2), Bach, Dalian (5), Tolstych (2), Janus (2).
Spielfilm: 1:0 (4.), 3:1 (7.), 5:2 (10.), 6:6 (18.), 7:8 (22.), 10:10 (28.), 10:12 (30.), 13:12 (34.), 13:14 (38.), 17:15 (44.), 18:19 (53.), 20:20 (55.), 21:20 (58.), 21:21 (60.).

Ein Wechselbad der Gefühle

So aber nahm jetzt Pierre Limberg, Trainer der Mennighüffener seine Auszeit, noch einmal sollten die Gäste den Ball bekommen. Die Gladbecker stellten auf Manndeckung um, dennoch kam der Ball irgendwie zu Arne Kröger und der zum Torabschluss. Pfosten! Ende! Es war der emotionale Höhepunkt eines umkämpften Spiels.

In den 60 Minuten zuvor war es ein Wechselbad der Gefühle, das die heimischen Fans mit ihrer Mannschaft durchlebten. Ohne den verletzten Marcel Giesbert musste der VfL auskommen, dafür Heiko Brandes, der zuvor noch für die zweite Mannschaft gespielt hatte auf, und machte seine Sache ordentlich. Nach wenigen Minuten verletzte sich dann auch noch Torhüter Sebastian Büttner. Tim Deffte stellte sich zwischen die Pfosten und hielt seiner Mannschaft in der einen oder anderen Situation den Punkt fest.

Halbzeitrückstand schockt VfL nicht

Dazu kam, dass sich Roman Tolstych während des Spiels wohl die Nase brach – nach einer kurzen Behandlungspause kehrte er zurück aufs Parkett. Ein Sinnbild für den VfL Gladbeck in diesen Tagen. Die von Verletzungen geplagte und gebeutelte Mannschaft, die auch gegen Mennighüffen auf der letzten Rille lief, steckt nie auf. Auch von einem 10:12 Halbzeitrückstand ließ sich der VfL nicht umwerfen, schon vier Minuten nach Wiederanpfiff war Gladbeck wieder in Front.

Einige ausgelassene Torchancen verhinderten dann aber, dass die Hausherren sich auf mehr als zwei Tore absetzen konnten, die Mennighüffener, die unter Beweis stellten, warum sie die beste Abwehr der Liga haben, blieben dran und gingen ihrerseits wieder in Führung. Beim Stand von 20:19 war dann wieder Gladbeck in Front, bis 45 Sekunden vor dem Ende führten die Gastgeber, dann glich Mennighüffen aus. Es folgte die spannende Schlussphase – die im Remis endete. Ein Remis, wodurch der VfL punktgleich mit Spitzenreiter Spenge und dem dritten Menden auf Rang zwei liegt.

„In der zweiten Halbzeit haben wir gutes Tempo gespielt. Mit dem Punkt müssen wir heute auch einmal zufrieden sein. Man hat es in diesem Spiel wieder gemerkt, dass die Jungs platt sind und eine Pause brauchen“, so der Kommentar von Tim Deffte. Es wird Zeit, dass die Mentalitätsmonster des VfL Gladbeck diese Pause bekommen. Vorher steht aber noch das Auswärtsspiel beim OSC an.

Quelle | WAZ, Maximilian Lazar

Vor dem Heimspiel gegen den Aufsteiger VfL Viktoria Mennighüffen plagen das Team von Sven Deffte große Personalsorgen. Es wird ein Geduldsspiel.

Die Vorzeichen sind bei Handball Oberligist VfL Gladbeck seit Wochen die gleichen. Auch vor dem Heimspiel gegen den VfL Viktoria Mennighüffen (Samstag, 19.15 Uhr, Riesener Sporthalle) hat sich daran nichts geändert. Die Mannschaft von Trainer Sven Deffte geht auf dem Zahnfleisch.

Gerade mal sechs gesunde Spieler konnten unter der Woche am Training des VfL teilnehmen, auch Trainer Sven Deffte hatte es erwischt – der Übungsleiter fehlte zwei Tage krankheitsbedingt. Während Deffte am Samstag aber an der Seitenlinie im Einsatz sein wird, steht der Kader für das Spiel gegen den Aufsteiger und aktuellen Tabellenneunten noch lange nicht.

Beim VfL sind viele Spieler fraglich

Der Einsatz von Marcel Giesbert, beim Auswärtssieg in Hamm am vergangenen Spieltag noch bester VfL-Torschütze, ist ebenso fraglich, wie der von den Kreisläufern Christoph Enders und Sebastian Janus. „Im Training stand uns kein Kreisläufer zur Verfügung“, so Deffte. Auch die Frage, ob Dustin Dalian und Pascal Kunze rechtzeitig fit werden, wird sich erst nach dem Aufwärmen am Samstagabend beantworten lassen.

Der VfL-Coach will aber trotz der langen Ausfallliste nicht klagen und fokussiert sich auf das Spiel gegen Mennighüffen. „Sie verfügen über einen starken Rückraum und eine enorm gute Defensive“, benennt Deffte die Stärken des Gegners.

Sven Deffte fordert Geduld

Das beweist auch ein Blick auf die Statistik. Mit 252 Gegentreffern stellt Mennighüffen die beste Abwehr der Liga – vor dem VfL Gladbeck, der 257 Tore kassierte. Umso wichtiger wird es aus Gladbecker Sicht sein, die eigenen Angriffe erfolgreich abzuschließen. „Wir müssen geduldig sein. Denn wenn Mennighüffen den Ball hat, verschleppen sie gerne das Tempo. Dann dauert es lange, bis wir das Spielgerät zurückbekommen“, erklärt Deffte.

Bei den Gästen aus Löhne hat es in den vergangenen Wochen einige Veränderungen gegeben. Krankheitsbedingt musste Trainer Zygfryd Jedrzey das Traineramt niederlegen. Interimsweise hatte sein Co-Trainer Georgios Triantafillou übernommen, gegen Gladbeck wird erstmals der neue Chef an der Seitenlinie, Pierre Limberg, Regie führen. Und der kann bei seiner Premiere gleich aus dem Vollen schöpfen – alle Spieler stehen ihm zur Verfügung. Lediglich Arne Kämper und Arne Halstenberg waren zuletzt angeschlagen, dürften aber rechtzeitig zum Spiel in Gladbeck wieder fit sein.

Mennighüffen überzeugt als Aufsteiger

„Ich glaube nicht, dass der neue Trainer an der Spielweise etwas verändert“, sagt Sven Deffte. Immerhin überzeugt der Aufsteiger, der zuletzt vor fünf Jahren in der Oberliga spielte, im bisherigen Saisonverlauf. Gerade die erste Sieben der Gäste spielte stark auf, ein besonderes Augenmerk liegt auf dem Toptorschützen, Arne Kröger. Der VfL wird also wie schon in den vergangenen Wochen an seine Grenzen gehen müssen, um die zwei Punkte in Gladbeck zu behalten.


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