1. Herren | Aktuelles

Der VfL Gladbeck gewinnt mit einer Rumpftruppe bei der SG Handball Hamm II und festigt den zweiten Tabellenplatz. Giesbert bester Torschütze.

SG Handball Hamm II – VfL Gladbeck 22:24 (12:11)

VfL Gladbeck: Büttner, T. Deffte – Pfänder (2), Sankalla (3), Steinbach, Kramer (3), Kunze, Enders (2), Blissenbach, Bach (1), Dalian (2), Giesbert (8), Tolstych (2), Janus (1).

Spielfilm: 0:1 (6.), 2:4 (10.), 5:5 (12.), 5:7 (14.), 7:7 (15.), 7:9 (17.), 8:11 (24.), 11:11 (29.), 12:11 (30.), 12:13 (33.), 15:13 (36.), 15:16 (42.), 17:18 (46.), 18:20 (48.), 19:21 (51.), 20:23 (56.), 22:24 (60.).

Was die Handballer des VfL Gladbeck in diesen Tagen leisten, ist mit Worten kaum zu beschreiben. Auch gegen die SG Handball Hamm II hatte Trainer Sven Deffte nur einen Rumpfkader zur Verfügung, die Hammer konnten entgegen ihrer Aussagen vor dem Spiel fast aus den Vollen schöpfen. Lediglich ihr bester Mann, David Wienczek, stand nicht zur Verfügung. Den VfL beeindruckte das nicht, nach 60 umkämpften Minuten stand im sechsten Auswärtsspiel der Saison der sechste Sieg. Durch das 24:22 (11:12) verteidigt Gladbeck zudem den zweiten Tabellenplatz.

„Ich ziehe den Hut vor meiner Mannschaft“, lobte VfL-Coach Sven Deffte nach der Partie in Hamm die Leistung seiner Schützlinge. Die hatten allen äußeren Bedingungen getrotzt und mit großer Moral und viel Einsatzwillen die Partie beim Favoritenschreck, der bereits Tabellenführer Menden und den Ligavierten Bielefeld, geschlagen hatte, für sich entschieden.

Gastgeber führen zur Halbzeit

Das Spiel war von Anfang an umkämpft, über weite Strecken der ersten Halbzeit führten aber die Gäste aus Gladbeck. Erst 30 Sekunden vor der Pausensirene gelang Hamm die erste Führung der Partie. Aber auch davon ließ sich der VfL nicht aus der Bahn werfen, drehte den Spieß gleich nach Wiederbeginn um und übernahm wieder die Führung. Nach 36 Minuten war die SG noch einmal mit 15:13 in Front, die Gäste kamen wieder zurück und gaben die Führung nicht mehr ab.

Zwischenzeitlich gelang es dem VfL sogar auf drei Tore davonziehen (51.), und auch zu Beginn der hitzigen Schlussphase sahen die Gäste schon wie der sichere Sieger aus. Sechs Minuten vor Schluss führte der VfL mit 22:20, dann nahmen die Hausherren zunächst Björn Sankalla, kurz darauf auch Mats Pfänder, der genau wie Alexander Kramer ein gutes Spiel machte, in Manndeckung.

Zwei Minuten später stellte Marcel Giesbert, mit acht Treffern der beste VfL-Torschütze, auf 23:20, Phil Schrage brachte Hamm wieder auf zwei Tore heran. Als dann Roman Tolstych den Ball durch einen Schrittfehler vertändelte, hatte Hamms Justin Black den Anschlusstreffer in der Hand. Im eins-gegen-eins behielt aber VfL-Torsteher Sebastian Büttner die Oberhand, parierte und avancierte so zum Matchwinner. Kreisläufer Christoph Enders machte mit dem 24:21 den Sack zu, der letzte Treffer für Hamm war nur noch Ergebniskosmetik.

„Mir war klar, dass es kein schönes Spiel wird, sondern eins, das von der Abwehr bestimmt wird“, sagte Sven Deffte. Seine Mannschaft machte das besser, bewies enormen Einsatzwillen und rieb sich bis zuletzt auf. Die zwei Punkte sind der Lohn für diese Moral.

Quelle | WAZ, Maximilian Lazar

Der VfL Gladbeck tritt am Sonntagabend bei der SG Handball Hamm II an. Beide Teams sind aktuell von Personalsorgen geplagt.

Durchhalten heißt es beim VfL Gladbeck dieser Tage. Der Kader ist gebeutelt, viele Spieler schleppen sich angeschlagen durch die letzten Wochen. Die Weihnachtspause wird herbeigesehnt, um wieder Kraft zu tanken. Davor stehen aber noch drei Spiele auf der Agenda, das erste am Sonntag, um 17 Uhr, bei der SG Handball Hamm II.

VfL-Trainer Sven Deffte kann zumindest eine positive Nachricht vor dem Duell beim Tabellenelften verkünden. Der zuletzt angeschlagene Sebastian Büttner konnte unter der Woche wieder voll trainieren – einem Einsatz in Hamm sollte also nichts im Wege stehen. Zum definitiven Kader für das Spiel konnte Sven Deffte aber noch keine Wasserstandsmeldung abgeben, das wird sich erst kurzfristig entscheiden.

Hamm ebenfalls in Personalnot

Ähnliche Probleme plagen auch den Gastgeber. Hamms Trainer Tobias Mateina band zuletzt Spieler aus der A-Jugend und aus der Landesligamannschaft des Klubs in Training mit ein, um den Kader aufzufüllen. In der vergangenen Trainingswoche hatte er gerade einmal sechs Feldspieler zur Verfügung. Zuletzt meldete sich Kreisläufer Kevin Saarbeck mit Kniebeschwerden ab, die Rückkehr von Antonio Mrcela verzögert sich ebenfalls.

Dennoch herrscht in Hamm leiser, nicht unbegründeter, Optimismus. Zwar hat die SG erst sechs Punkte geholt, dabei aber den aktuellen Tabellenführer SG Menden Sauerland Wölfe und vor Wochenfrist den damaligen Dritten, TSG AH Bielefeld, geschlagen. „Ich erwarte, wie in den vergangenen Jahren, ein Duell auf Augenhöhe“, sagt Sven Deffte. Denn das der Kader der Hammer Qualität hat, haben sie in eben jenen Spielen gegen die Topmannschaften der Liga gezeigt.

Der Respekt der Hausherren vor den Gästen aus Gladbeck ist aber ebenfalls groß. „Beim VfL fehlen seit Saisonbeginn die beiden Top-Shooter Thorben Mollenhauer und Max Krönung. Beide erzielten mehr 400 Treffer im letzten Spieljahr und standen im Torschützen-Ranging ganz weit oben“, hob SG-Coach Mateina gegenüber dem Westfälischen Anzeiger hervor und betont: „Die Deckung steht gut und vorne hält Gladbeck mit großem Druck auf allen Positionen die Abwehr jedes Kontrahenten in Bewegung. Da müssen wir richtig gegenhalten.“ Hamms Kreisläufer Dominik Weigel versichert: „Wir werden uns richtig ins Zeug legen.“

Auf die Defensive kommt es an

Das werden aber auch die Schützlinge von Sven Deffte, die alles daran setzen werden, die nächsten zwei Punkte einzufahren. Der Übungsleiter geht davon aus, dass es wieder einmal auf eine gut organisierte Deckung ankommen wird. „Wir müssen außerdem wieder geduldig sein und unsere Chancen nutzen“, so Deffte.

So soll der Aufakt in die letzten drei Spiele des Kalenderjahres gemeistert werden, um dann die Akkus aufzuladen und auch im neuen Jahr oben mitzumischen. Jetzt gilt es, die gute Ausgangslage zu wahren.

Quelle | WAZ, Maximilian Lazar

Die Handballer des VfL Gladbeck mischen in der Oberliga weiter an der Tabellenspitze mit. Nach dem verdienten 33:27 (18:13)-Erfolg bei der heimstarken HSG Gevelsberg-Silschede stehen für die von Verletzungspech verfolgten Rot-Weißen nunmehr bereits 14:4-Punkte zu Buche.

HSG Gevelsberg-Silschede – VfL Gladbeck 27:33 (13:18)

VfL Gladbeck: T. Deffte (1. – 42.), Büttner (42. – 60.) – Pfänder (2), Sankalla (5/2), Steinbach (1), Kramer, Kunze (2), Enders, Dalian (8), Giesbert (8), Tolstych (3), Janus (4).
Spielfilm: 1:4 (6.), 3:4 (7.), 3:6 (9.), 5:6 (10.), 5:9 (13.), 7:11 (17.), 9:13 (21.), 11:14 (23.), 11:17 (27.), 13:18 (30.), 15:20 (34.), 17:22 (37.), 18:24 (40.), 20:24 (41.), 20:26 (44.), 23:26 (48.), 24:27 (51.), 24:29 (52.), 26:31 (55.), 27:33 (60.).

Als das Spiel in der sogenannten Hölle West beendet war, bildeten die VfLer den obligatorischen Kreis und feierten mit einem kurzen Tänzchen den fünften Auswärtssieg in der laufenden Meisterschaftsrunde. Mittendrin: die seit langer Zeit verletzt fehlenden Max Krönung und Thorben Mollenhauer. Die beiden Torjäger werden im Frühjahr zurückkehren und die Gladbecker Mannschaft noch stärker machen als sie sowieso schon ist. Für den VfL sind das schöne Aussichten.

Sven Deffte, der Trainer der Gladbecker, stapfte nach der Partie in Gevelsberg sichtlich zufrieden von der Platte. „Wir haben souverän gespielt“, sagte der Übungsleiter. Aus einer sehr homogenen Mannschaft hob Sven Deffte einen Akteur ganz besonders hervor: „Dustin Dalian hat überragend gespielt.“

Gäste dominieren die Partie
Tatsächlich wusste der Rückraumlinke wie schon zuletzt beim Erfolg bei den Sportfreunden Loxten mit einer klasse Quote zu überzeugen. Am Ende standen acht Treffer für Dalian zu Buche. Ebenfalls eine ganz starke Leistung bot Marcel Giesbert. Auch dem Rechtsaußen glückten acht Tore.

Der VfL Gladbeck dominierte die Partie von Anfang an und hatte sich Mitte der zweiten Halbzeit eine Sechs-Tore-Führung erarbeitet. In den folgenden Minuten schwächelten die Gäste jedoch ein wenig. Die kampfstarke HSG Gevelsberg-Silschede witterte ihre Chance und schaffte es, den Rückstand zwischenzeitlich auf drei Tore (23:26, 48.; 24:27, 51.) zu verkürzen.

In der entscheidenden Phase der Partie behielt der VfL Gladbeck jedoch anders als die HSG, die einige überflüssige Zeitstrafen unter anderem wegen Meckerns kassierte, einen kühlen Kopf. Außerdem entschärfte, als es darauf ankam, Schlussmann Sebastian Büttner, der in der 42. Minute für Tim Deffte gekommen war, den einen oder anderen Schuss.

Quelle | derwesten.de, Thomas Dieckhoff

Gladbeck/Gevelsberg. Der VfL Gladbeck stellt sich in der Handball-Oberliga bei der HSG Gevelsberg vor. Jörg Müller, der Trainer der Gastgeber, fand für den VfL nette Worte.

Die Spielstätte wird „Hölle West“ genannt, die dort heimische Mannschaft, die HSG Gevelsberg-Silschede, gilt zurecht als Überlebenskünstler. Für die Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck bedeutet das, dass sie sich auf ziemlich ungemütliche 60 Minuten einstellen müssen.

Vor der Partie, die am Samstag, 26. November, um 19.15 Uhr in der Gevelsberger Halle West, Am Hofe 10, ausgetragen wird, hat HSG-Trainer Jörg Müller für den VfL viele freundliche Worte gefunden. Er schwärmte vom geduldig vorgetragenen Offensivspiel der Gladbecker, von der starken Achse Sebastian Janus – Dustin Dalian – Björn Sankalla und merkte zudem an, dass die VfLer ohne ihre beiden Torjäger Max Krönung und Thorben Mollenhauer vielleicht noch schwerer auszurechnen seien.

Ungeachtet des Lobliedes auf den Gegner will (und wird) der Gastgeber die Punkte natürlich nicht herschenken. „Wir wissen dass das ein hoch gestecktes Ziel ist, gegen Gladbeck was holen zu wollen. Aber wir rechnen uns durchaus etwas aus“, so Müller.

Mut gemacht hat den Gevelsbergern vor allem das letzte Heimspiel, in dem sie das Topteam TSG A-H Bielefeld fast bezwungen hätten. Am Ende musste sich die HSG jedoch mit 27:28 knapp geschlagen geben. „Das war schon so in etwa das, was uns vorschwebt“, sagte Müller, dessen Team in den vergangenen beiden Jahren jeweils erst am letzten Spieltag den Klassenerhalt feiern konnte und deshalb zurecht als Überlebenskünstler bezeichnet werden.

Eines werden die Gladbecker garantiert nicht tun, nämlich den Tabellenelften aus Gevelsberg zu unterschätzen. „In der vergangenen Saison haben wie in beiden Spielen unsere liebe Not mit der HSG gehabt“, so Tim Deffte, Leiter der VfL-Handballabteilung und Torwart in Personalunion. Und weiter: „Wir wissen, dass uns in Gevelsberg ein heißer Tanz erwartet.“

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Gladbeck. Thorben Mollenhauer, Kapitän der Oberliga-Handballer, ist vom Vorstand des VfL Gladbeck zum Sportler des Jahres gewählt worden.

Der Vorstand des VfL Gladbeck hat in seiner jüngsten Sitzung in Thorben Mollenhauer einen Handballer zum „VfL-Sportler des Jahres“ gewählt. Mollenhauer ist Kapitän der Oberliga-Mannschaft der Rot-Weißen und infolge einer Schulterverletzung aktuell außer Gefecht gesetzt. „Wir freuen uns, dass Thorben gewählt worden ist“, sagte Tim Deffte, der Leiter der Handballabteilung im VfL Gladbeck.

Tim Deffte hatte Mollenhauer zur Wahl vorgeschlagen. „Thorben ist das Gesicht des VfL“, so Deffte zur WAZ. In seinem Schreiben an den Vereinsvorsitzenden Siegbert Busch hatte der Chef der VfL-Handballer seinen Vorschlag mit diesen Worten begründet: „Thorben durchlief sämtliche Jugendmannschaften des VfL Gladbeck und spielt seit seinem 17. Lebensjahr für unsere Erste Mannschaft. In den vergangenen Jahren ist er nicht nur durch seine spektakulären Tore aufgefallen, sondern er hat sich zu einem bedeutenden Führungsspieler entwickelt.“

Mollenhauer, so Tim Deffte weiter, werde von seinen Teamkollegen, von seinem Trainer und der sportlichen Leitung sehr geschätzt und sei als Kapitän ein vorbildlicher Repräsentant seiner Mannschaft in der Öffentlichkeit. Und weiter: „Auch über die Abteilungen hinweg genießt Thorben großes Ansehen im Verein. Zudem hat er sich in der Jugendarbeit engagiert und hat das Fördertraining geleitet. Die Handball-Abteilung schätzt sich sehr glücklich, Thorben als Sportler, aber insbesondere als Typen in seinen Reihen zu haben.“

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Gladbeck/Versmold. Der von Verletzungspech verfolgte VfL Gladbeck sorgte in der Handball-Oberliga mit einem 30:28-Sieg in Loxten für eine weitere Überraschung.

Der VfL Gladbeck hat in der Handball-Oberliga für eine weitere Überraschung gesorgt. Bei den Sportfreunden Loxten erkämpften sich die von Verletzungspech gebeutelten Rot-Weißen einen 30:28 (16:17)-Erfolg. Damit bleiben die Gladbecker, die nun 12:4-Punkte auf dem Konto haben, Spitzenreiter SG Menden Sauerland Wölfe (13:3) auf den Fersen.

Spfr. Loxten – VfL Gladbeck 28:30 (17:16)

VfL Gladbeck: Büttner (1. – 15., 31. – 60.), T. Deffte (15. – 30.) – Pfänder, Sankalla, Steinbach, Kramer (1), Kunze (2), Enders (3), Blißenbach (2), Dalian (9), Giesbert (5), Tolstych (2), Janus (6/3).
Spielfilm: 2:2 (3.), 5:5 (6.), 8:8 (12.), 11:8 (15.), 11:10 (18.), 12:12 (21.), 14:14 (25.), 16:14 (27.), 17:16 (30.), 17:17 (32.), 20:17 (36.), 20:19 (41.), 21:22 (45.), 22:24 (50.), 23:26 (52.), 26:26 (56.), 26:28 (59.), 28:30 (60.).
Toller Auftritt von Fynn Blißenbach

„Was meine Jungs momentan leisten, ist unglaublich“, kommentierte Sven Deffte, der Trainer des VfL, nach dem Spiel in Versmold. „Ich bin wirklich beeindruckt“, so Deffte weiter, „wir haben aufgrund der zweiten Halbzeit völlig verdient gewonnen.“

Überragender Akteur in Reihen des VfL, der auf Max Krönung, Thorben Mollenhauer, Florian Bach und Andor Schneider verzichten musste, war Dustin Dalian. Der angeschlagen in die Partie gegangene Rückraumlinke erzielte neun Treffer. Am Abend verließ er leicht humpelnd, aber glücklich die Sparkassen Arena.

Nicht unerwähnt bleiben darf die tolle Vorstellung von Fynn Blißenbach. Der 17-jährige Youngster kam in der Schlussphase für Linksaußen Roman Tolstych, nachdem dieser gefoult worden war und nicht weiterspielen konnte. Blißenbach bewies Nervenstärke und traf in der 59. Minute zum 28:26 für seine Farben und 51 Sekunden vor Schluss noch einmal zum 29:27. „Die hat er beide eiskalt versenkt“, lobte VfL-Trainer Sven Deffte den A-Jugendlichen. Sebastian Janus entschied schließlich die Partie mit seinem Treffer zum 30:28 23 Sekunden vor dem Ende.

 
VfL-Defensive funktioniert zunächst nicht

Nach den ersten 30 Minuten war VfL-Trainer Sven Deffte noch überaus skeptisch in die Kabine gestapft. Sein allerletztes Aufgebot hatte vor allem in der Defensive überhaupt nicht überzeugen können. „Das war die bisher schwächste Abwehrleistung in dieser Saison“, so der Coach.

Sven Deffte fand in der Halbzeitpause aber offenbar die richtigen Worte. Seine Mannschaft geriet zwar zu Beginn des zweiten Abschnitts mit drei Toren in Rückstand (17:20, 36. Minute), im Anschluss aber fanden die Gladbecker ihren Rhythmus. Insbesondere die Deckung des VfL packte nun viel beherzter zu, außerdem steigerte sich nun auch Torwart Sebastian Büttner.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Gladbeck. Sechs Akteure sind verletzt oder angeschlagen. Handball-Oberligist VfL Gladbeck fährt daher mit dem letzten Aufgebot zum Spiel nach Loxten.

Mit dem allerletzten Aufgebot tritt der VfL Gladbeck am Samstag, 12. November, um 18 Uhr bei den Sportfreunden Loxten an. Das sind für die Rot-Weißem natürlich keine guten Voraussetzungen, um in der Versmolder Sparkassen Arena bestehen zu können.

FloBa_8866In Max Krönung, Thorben Mollenhauer, Florian Bach, Andor Schneider, Dustin Dalian und Christoph Enders sind nicht weniger als sechs Akteure aus der ersten Reihe verletzt oder stark angeschlagen. „Das ist natürlich eine bescheidene Situation“, sagt Tim Deffte, der Leiter der Handballabteilung im VfL. Das spielfreie Wochenende nach der Partie in Loxten komme der Mannschaft natürlich gelegen. In Loxten heißt es aber zunächst einmal erneut: Jugend forscht!

In Versmold treffen die Gladbecker heute Abend auf einen Gegner, der eine gute Saison spielt. „Das ist eine richtig gute Truppe“, sagt Tim Deffte. Fakt ist: Mit 9:5-Punkten belegen die Sportfreunde Loxten den fünften Rang. Zuletzt verlor das Team zwar deutlich mit 20:29 bei der TSG A-H Bielefeld, davor aber trotzte es Aufstiegs-Topfavorit TuS Spenge in der Sparkassen Arena ein Unentschieden ab.

Dabei ist das Team aus dem Kreis Gütersloh eigentlich mit einem ziemlich bescheidenen Ziel in die Saison gestartet. „Wir wollen drinbleiben“, so Loxtens Trainer Thomas Lay, in dessen Kader bekanntlich in Elvir Selmanovic ein ausgebuffter Ex-Profi steht. Der Rückraummann, der mit 37/9 Treffern erfolgreichster Schütze seiner Mannschaft ist, war unter anderem fünf Jahre lang für den TV Emsdetten am Ball. Dort spielte Selmanovic mit Marcel Giesbert zusammen, der inzwischen längst wieder an die Schützenstraße nach Gladbeck zurückgekehrt ist.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Gladbeck. Die von Verletzungspech gebeutelten Handballer des VfL Gladbeck haben via Facebook eine nicht ganz ernst gemeinte Jobanzeige geschaltet.

Ihren (Galgen-)Humor haben die Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck nicht verloren. Die von einem unglaublichen Verletzungspech verfolgten Rot-Weißen veröffentlichten jetzt auf ihrer Facebookseite eine „Jobanzeige“, die natürlich nicht ernst gemeint ist. Der Text lautet: „Ihr wolltet schon immer mal Oberliga spielen? Dann ist das jetzt Eure Chance. Bewerbt Euch unter ichwerdbekloppt@vflgladbeck.de.“

Krankenwagensymbole

26_Schneider14_Dallian13_BachAußerdem hat der VfL die Akteure aufgelistet, die schon seit längerer Zeit ausfallen oder die zumindest zur Zeit nicht zur Verfügung stehen. Die Namen von Max Krönung, Thorben Mollenhauer, Andor Schneider, Florian Bach, Dustin Dalian und Christoph Enders sind allesamt versehen mit einem kleinen Krankenwagensymbol.

 

Zur Erinnerung: Diese Akteure sind allesamt Stammspieler und würden – mit einem siebten Mann – als Team mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in der Spitzengruppe der Oberliga Westfalen mitmischen.

11_Mollenhauer10_Körnung09_EndersDas nächste Spiel für die Gladbecker, die ungeachtet aller Ausfälle mit 10:4-Punkten bislang überraschend gut, nein, überragend abgeschnitten haben, findet am Samstag, 12. November, um 18 Uhr bei den Sportfreunden Loxten statt.

 

 

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Gladbeck. In der Handball-Oberliga verlor der VfL Gladbeck gegen Lit Tribe Germania mit 28:33. VfL-Linksaußen Bach schied nach sieben Minuten verletzt aus.

Der überraschende Höhenflug des VfL Gladbeck in der Handball-Oberliga ist beendet. Gegen Lit Tribe Germania kassierten die Rot-Weißen eine 28:33 (13:14)-Niederlage. Dabei mussten die Gladbecker einen weiteren Ausfall hinnehmen: Florian Bach schied bereits in der siebten Minute aus.

VfL Gladbeck – Lit Tribe Germania 28:33 (13:14)

VfL Gladbeck: Büttner (1. – 45.), T. Deffte (45. – 60.) – Pfänder (1), Sankalla (7), Steinbach, Kramer (1), Kunze (1), Enders, Bach, Dalian (1), Giesbert (7), Tolstych (4), Janus (6/3).
Spielfilm: 2:2 (6.), 5:2 (9.), 5:5 (13.), 6:10 (18.), 10:11 (23.), 13:13 (29.), 13:14 (30.), 13:16 (32.), 14:17 (33.), 17:17 (35.), 18:18 (38.), 19:20 (40.), 19:25 (45.), 23:26 (50.), 23:28 (52.), 26:28 (56.), 26:31 (58.), 28:33 (60.).

Dalians Knie schmerzt

Wie schwer sich der Linksaußen des VfL verletzt hat und wie lange er ausfallen wird, stand noch nicht fest. Er war gefoult worden und auf den Rücken gefallen. Bach bekam keine Luft mehr und spuckte Blut. Damit nicht genug: Christoph Enders zog sich in der zweiten Halbzeit eine Handverletzung zu. Und Dustin Dalian klagte nach der Partie über Schmerzen in seinem operierten Knie.

Den Verlauf der Partie fasste Lit-Trainer Daniel Gerling in zwei Sätzen treffend zusammen. „Wir haben letztlich verdient gewonnen“, sagte der Übungsleiter der Gäste. „Wir hatten allerdings auch bei dem einen oder anderen Abpraller und Pfiff der Schiedsrichter das Glück auf unserer Seite.“

Sven Deffte, der Trainer der Gladbecker, sprach gleichfalls von einem „verdienten Sieg“ der Gäste. „Uns hat die Phase Mitte der zweiten Halbzeit das Genick gebrochen“, so der Coach. Und weiter: „Außerdem haben wir nicht so diszipliniert gespielt wie zuletzt.“ Seine Mannschaft, sagte Deffte, werde aber weiter Gas geben und weiter kämpfen. „Und dann gucken wir, was dabei herauskommt.“
Pfänder deckt Gartmann kurz

40 Minuten lang verlief die Partie ausgeglichen. In den folgenden fünf Minuten jedoch glückte Lit ein 5:0-Lauf. Es stand 25:19 für die Gäste, die vor allem in dieser Phase auch von der einen oder anderen zumindest diskussionswürdigen Entscheidung der Schiedsrichter Arnulf Lohr und Oliver Lüchtefeld profitierten. Sven Deffte reagierte. Er nahm nach 44:46 Minuten eine Auszeit, wechselte Torwart Tim Deffte für Sebastian Büttner ein und ließ Mats Pfänder den Lit-Scharfschützen Jannik Gartmann kurz decken. Die Maßnahmen griffen: Der VfL kam wieder heran.Sebastian Janus erzielte das 23:26 (50.), Björn Sankalla vier Minuten vor Schluss das 26:28. Letztlich ließ sich Lit Tribe Germania den Erfolg aber nicht mehr nehmen und gewann am Ende sogar deutlich mit 33:28. Die Gladbecker mussten nach der Niederlage den ersten Tabellenplatz räumen.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Gladbeck. Die Handballer des VfL Gladbeck können ihr Heimspiel gegen Lit Tribe Germania wohl mit der derzeit bestmöglichen Formation bestreiten.

Voraussichtlich mit der derzeit bestmöglichen Formation können die Handballer des VfL Gladbeck ihr Oberliga-Heimspiel gegen Lit Tribe Germania bestreiten. Rückraumakteur Björn Sankalla, der zuletzt beim 25:24-Erfolg über die HSG Augustdorf/Hövelhof erkrankt gefehlt hatte, hat von seinem Arzt Grünes Licht für einen Einsatz bekommen. Christoph Enders fehlte dagegen infolge einer Erkrankung beim Abschlusstraining. Der Kreisläufer geht laut VfL-Coach Sven Deffte aber davon aus, dennoch auflaufen zu können.

Rückhalt von den Rängen

Der VfL Gladbeck empfängt am Samstag, 5. November, um 19.30 Uhr Lit Tribe Germania in der Riesener-Halle. Als Spitzenreiter – und das, obwohl den Rot-Weißen in Schlussmann Andor Schneider und den beiden Torjägern Max Krönung und Thorben Mollenhauer drei ganz wichtige Kräfte fehlen. Der VfL hat es bisher geschafft, diese Ausfälle mit Kampfgeist und viel Leidenschaft zu kompensieren und damit seine Anhänger begeistert. Beweis: Am vergangenen Samstag war die Partie gegen die HSG Augustdorf/Hövelhof richtig gut besucht. „Das ist, wenn zeitgleich Borussia Dortmund gegen Schalke 04 spielt, im Ruhrgebiet keine Normalität“, sagt Sven Deffte, der sich über den großen Rückhalt von den Rängen natürlich freut. Denn seine Mannschaft muss sich in der momentanen Besetzung in jedem Spiel körperlich quälen, um punkten zu können.

Das wird in der Begegnung mit Lit Tribe Germania nicht anders sein. Die Ostwestfalen klagen ebenfalls über Verletzungspech und konnten gleichwohl am vergangenen Spieltag beim auch in der Höhe verdienten 30:24-Erfolg über die TSG A-H Bielefeld viel Selbstbewusstsein tanken. Sven Deffte hält sowieso viel von dem Team aus Hille: „Lit kann einem richtig wehtun, falls das Team trifft.“ Und normalerweise treffen die Germanen, die übrigens in Jannik Gartmann, für den 46/2 Treffer zu Buche stehen, den zweitbesten Torschützen der Liga in ihren Reihen haben. Ebenfalls zu beachten ist Jan-Eric Speckmann, der im bisherigen Saisonverlauf schon 31-ma erfolgreich war. Beim Erfolg über Bielefeld wusste aber auch die Lit-Deckung zu überzeugen.

„Ich erwarte ein offenes Spiel“, sagt Sven Deffte, der einmal mehr auch auf die neu gewonnene Abwehrstärke seiner Mannschaft setzt. „Auf die Defensive wird es wieder ankommen“, betont der VfL-Trainer vor der Partie des Spitzenreiters (10:2-Punkte) gegen den Tabellensechsten (7:5), der allerdings nur einen Vergleich verloren hat. Wie der VfL Gladbeck zog auch Lit Tribe Germania gegen Meisterschafts-Topfavorit TuS Spenge den Kürzeren.

VfL Gladbeck – Auch Ex-Nationalspieler kommen zum „Klassentreffen“

Gladbeck. Die Handballabteilung des VfL Gladbeck hat anlässlich des Heimspiels gegen Lit Tribe Germania Ex-Akteure eingeladen. Viele Ehemalige schauen vorbei.

Zu einem Klassentreffen hat Tim Deffte, Leiter der Handball-Abteilung des VfL Gladbeck, ehemalige Spieler eingeladen. Etliche Größen haben zugesagt und werden anlässlich des Oberliga-Heimspiels gegen Lit Tribe Germania (Sa., 5. November, 19.30 Uhr) auf der Tribüne der Riesener-Halle sitzen. Angeführt wird die illustre Schar der Ex-VfLer von den beiden ehemaligen Nationalspielern Michael Hegemann und Frank Schumann.

Die beiden Stars, inzwischen für Tusem Essen bzw. für die HSG Nordhorn-Lingen in der Zweiten Bundesliga aktiv, haben an der Schützenstraße nach wie vor sehr viele Freunde und Fans. Was auf alle Ehemaligen zutreffen dürfte, die am Samstag in der Riesener-Halle vorbeischauen werden und garantiert viel erzählen können über die Zeiten, als sie für den VfL Gladbeck auf der Platte standen. Könner und Kämpfer sind darunter, wurfgewaltige Shooter, knallharte Abwehrspezialisten, Flügelflitzer mit guten Händen, klasse Keeper und schlamperte Genies.

Neben Michael Hegemann und Frank Schumann nehmen Holger Althoff, Frank Basdorf, Andre Bergermann, Heiko Brandes, Golo Busch, Elmar Döbbe, Sebastian Dreiszis, Josef Hegemann, Rolf Hollenberg, Andreas Hüsener, Marc Kedzierski, Giesbert Lemke, Timo Marcinowski, Hans Müller, Marius Orth, Heinz Reul, Ronald Rickert, Thorsten Scherz, Sebastian Schmedt, Jörg Schomburg, Don Singh-Toor, Torsten Sziese und Michael Zajusch an dem Klassentreffen teil.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

 


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