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Gladbeck.   Handball-Oberligist VfL Gladbeck hat einen Kreisläufer verpflichtet. Der Neue hat zuletzt für Tusem Essen in der A-Jugend-Bundesliga gespielt.

Handball-Oberligist VfL Gladbeck meldet einen dritten Zugang für die Saison 2019/2020: In Philipp Arens haben die Rot-Weißen einen weiteren Kreisläufer verpflichtet. Der neue Akteur stammt aus der Jugendabteilung von Tusem Essen und hat in der vergangenen Runde für den Traditionsverein in der A-Jugend-Bundesliga gespielt.

„Philipp ist auch ein guter Deckungsspieler“, sagt Tim Deffte, der Leiter der Handballabteilung im VfL, über Arens. Dessen Vater Frank Arens dürften viele Fans noch gut kennen. Frank Arens bestritt für die deutsche Handball-Nationalmannschaft neun Länderspiele und gewann mit dem Tusem 1991 und 1992 den DHB-Pokal sowie anno 1994 den Euro-City-Cup.

Sven Deffte will es mit zwei Kreisläufern versuchen

Sven Deffte

Philipp Arens wird künftig mit Sebastian Janus und Resid Dervisevic beim VfL Gladbeck ein Kreisläufer-Trio bilden. „Alle drei werden zu ihren Einsatzzeiten kommen“, sagt Tim Deffte. Der VfL-Handballchef verweist darauf, dass sein Bruder Sven, der die Rot-Weißen ja trainiert, „plant, es auch mal mit zwei Kreisläufern zu versuchen“.

Arens ist der dritte Zugang des VfL. Zuvor hatten die Gladbecker in Niklas Rolf (SG Überruhr) einen jungen Mittelmann und in Patrick Spierau (MTV Rheinwacht Dinslaken) einen jungen Torwart für ihre Oberliga-Mannschaft verpflichtet. Gesucht wird, nachdem Marcel Giesbert seine Karriere beendet hat, nun noch ein Rechtsaußen.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

TV Dülmen – VfL Gladbeck 17 : 28 (7:14)

Trainer Klaus Förster

(klafö) Auch wenn der Aufstieg schon gesichert war, so wollten unsere Damen dennoch unbedingt weiterhin ungeschlagen bleiben. So fuhren wir mit viel Respekt nach Dülmen, hatte uns dieses Team doch im Hinrundenspiel den einzigen Punktverlust abknöpfen können. Doch schon nach den ersten Spielminuten zeigte sich, dass die verletzungsgeplagten Gastgeberinnen, die u.a. auf ihre herausragende Torhüterin verzichten mussten, kein Stolperstein für unser Team werden sollte. Obwohl auch der VfL nicht aus dem Vollen schöpfen konnte und etliche Spielerinnen, die mitten im Abitur stecken, kaum trainieren konnten, gab es einen klaren Start-Ziel-Sieg. Hier ist in der 1. Halbzeit besonders die zupackende Abwehrarbeit zu loben, die nur 7 Gegentore zuließ.

Genau in diese Abwehrarbeit kehrte dann aber zu Beginn der 2. Spielhälfte unerklärlicherweise der Schlendrian ein und so kassierten wir den ersten 14 Minuten ebenfalls 7 Gegentore (14:22). Doch danach stand die Abwehr wieder wie ein Bollwerk und ließ in den letzten 16 Minuten nur noch 3 Buden zu. Unser Angriff spulte sein Programm gewohnt herunter und so sprang am Ende ein deutlicher Sieg heraus.

Erwähnenswert ist noch, dass es ein überaus faires Spiel war gegen sympathische Gastgeber, die uns herzlich zum Aufstieg gratulierten und uns sogar nach dem Spiel zu einem Glas Sekt einluden.

Es spielten: Marlene Keyser (6), Lena König, Annika Kirsten (je 5), Ivonne Brockmann (4), Sina Kuhlmann (3), Annika Franz, Tizia Appelt (je 2), Nicola Staniaszek (1), Lilian Strotherm, Sonja Kohlstadt und im Tor Pauline Langanke

Das steht morgen in der WAZ | Redaktion Gladbeck

TV Dülmen spendiert dem VfL Gladbeck ein Gläschen Sekt

Dülmen/Gladbeck.   Frauenhandball-Kreisligist TV Dülmen lud nach dem Spiel den VfL Gladbeck zu einem Gläschen Sekt ein. Vorher hatte der VfL dem TVD eingeschenkt.

Schöne Geste: Nach dem Spiel in der Frauenhandball-Kreisliga zwischen dem TV Dülmen und dem VfL Gladbeck luden die Gastgeberinnen die Mannschaft von Trainer Klaus Förster zu einem Gläschen Sekt ein. „Die Dülmenerinnen“, so der Übungsleiter des VfL, „haben uns zudem herzlich zum Aufstieg gratuliert.“

Handball gespielt wurde natürlich auch. Der Spitzenreiter aus Gladbeck setzte sich beim TVD deutlich mit 28:17 (14:7) durch. Dabei waren die Rot-Weißen mit viel Respekt zu dem Auswärtsspiel gefahren. Denn Dülmen hatte ihnen in der Hinrunde den bisher einzigen Punktverlust zugefügt. Dieses Mal zeigte sich aber schnell, dass die verletzungsgeplagten Gastgeberinnen, die u. a. auf ihre herausragende Torhüterin verzichten mussten, kein Stolperstein für den künftigen Bezirksligist werden sollte.

VfL Gladbeck feiert einen klaren Start-Ziel-Sieg

Obwohl auch der VfL nicht aus dem Vollen schöpfen konnte und etliche Spielerinnen, die mitten im Abitur stecken, kaum trainieren konnten, gab es einen klaren Start-Ziel-Sieg. Förster: „Hier ist in der ersten Halbzeit besonders die zupackende Abwehrarbeit zu loben, die nur sieben Gegentore zuließ.“

Zu Beginn der zweiten Spielhälfte kehrte bei den Gladbeckerinnen der Schlendrian ein, so dass sie in den ersten 14 Minuten ebenfalls sieben Gegentore (14:22) hinnehmen mussten. Doch danach stand die Abwehr wieder wie ein Bollwerk und am Ende ein ungefährdeter 28:17-Erfolg.

Marlene Keyser erzielt sechs Tore für den VfL Gladbeck

Für den VfL Gladbeck spielten Marlene Keyser (6), Lena König, Annika Kirsten (je 5), Ivonne Brockmann (4), Sina Kuhlmann (3), Annika Franz, Tizia Appelt (je 2), Nicola Staniaszek (1), Lilian Strotherm, Sonja Kohlstadt und im Tor Pauline Langanke.

Gladbeck.   Der VfL Gladbeck II hat in der Handball-Landesliga Tabellenführer Dorstfeld bezwungen. Auf VfL-Seiten kamen drei Oberliga-Stammkräfte zum Zuge.

Mission erfüllt. Der VfL Gladbeck II wollte in der Handball-Landesliga den Spitzenreiter ATV Dorstfeld nicht nur ärgern, sondern gegen ihn zwei Punkte holen. Das gelang: Die Rot-Weißen, bei denen in Max Krönung, Björn Sankalla und Fynn Blißenbach drei Stammkräfte aus der Oberliga-Mannschaft zum Zuge kamen, setzten sich mit 26:22 (13:10) gegen den Gast aus Dortmund durch.

Als die 60 Minuten beendet waren, herzten sich Martin Blißenbach und Maik Neugebauer, die beiden Trainer des VfL II, erst einmal. Derweil tanzte ihre Mannschaft auf dem Parkett der Riesener-Halle und feierte den hart erkämpften Erfolg über den Tabellenersten, der nun am letzten Spieltag seinen Verfolger HC Westfalia Herne zu einem echten Endspiel um den Gewinn der Meisterschaft empfängt.

VfL II spielt mit Krönung, Sankalla und Blißenbach

Max Krönung, Kapitän und Torjäger der Oberliga-Mannschaft des VfL Gladbeck, half im Spiel gegen Dorstfeld in der Zweitvertretung aus. „Wir setzen alles daran, um diesen Vergleich zu gewinnen“, hatte Martin Blißenbach vor der Begegnung mit Dorstfeld der WAZ gesagt. Was damit auch gemeint war, zeigte sich am Spieltag, als Max Krönung, der Torjäger der Gladbecker Oberliga-Mannschaft, mit Sporttasche an der Riesener-Halle auftauchte. „Dank an Max und auch an Björn Sankalla“, so Blißenbach, „sie haben sich sofort bereit erklärt, uns zu helfen und damit bewiesen, dass wir ein Verein sind.“

Krönung, Sankalla und Blißenbach, der allerdings rund zehn Minuten vor dem Ende der Partie verletzt ausschied, waren schließlich auch die Akteure, die beim VfL auf der Platte den Ton angaben. Der ATV Dorstfeld zeigte sich anfangs ein wenig von der Gladbecker Oberliga-Power beeindruckt. 7:2 lag der VfL nach einer Viertelstunde in Führung, 12:7 nach 25.

Jan Schmiemann sorgt für die Entscheidung

Doch der Gast kam auf und verkürzte immer mal wieder auf zwei Tore (16:18, 45.; 19:21, 51., 21:23, 58.). Am Ende aber setzte sich das erfahrene und auch konditionell stärkere Team durch. Für die Entscheidung sorgte schließlich ein Youngster in Reihen des VfL: Jan Schmiemann traf 72 Sekunden vor Schluss zum 24:21.

VfL Gladbeck: Korona (1. – 4., 12. – 60.), Schmidt (4. – 12.) – Brockmann (1), Sankalla (3), Krönung (7), Diergardt, Neumann (3), Schmiemann (3/2), Blißenbach (6), Alkemper (1), Kalhöfer, Schölich (1), Scherz (1).

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Gladbeck.   Der abstiegsbedrohte VfL Gladbeck II empfängt in der Handball-Landesliga Spitzenreiter ATV Dorstfeld. Für beide Teams steht viel auf dem Spiel.

Spannend wie selten geht es in der Handball-Landesliga 3 zu. Zwei Spieltage vor dem Saisonende schwebt noch die Hälfte der Mannschaften in Abstiegsgefahr. Und der Meister steht auch noch nicht fest. Spitzenreiter ATV Dorstfeld fehlt noch ein Zähler zum großen Glück. Holen wollen die Dortmunder diesen Punkt in Gladbeck gegen die Zweitvertretung des VfL.

„Das wird für uns eine super schwere Aufgabe“, sagt Martin Blißenbach, der Trainer der abstiegsgefährdeten Rot-Weißen, vor dem Spiel gegen den Tabellenführer (Sa., 17 Uhr, Riesener-Halle, Schützenstr. 23). Er verspricht: „Wir setzen alles daran, um diesen Vergleich zu gewinnen. Ich weiß, was meine Jungs können, sie werden 60 Minuten lang ackern und rackern.“

Björn Sankalla unterstützt erneut den VfL Gladbeck II

Am vergangenen Samstag, beim schwer erkämpften 31:27-Erfolg über den VfL Brambauer, konnte Martin Blißenbach auf Björn Sankalla aus der Oberliga-Mannschaft zurückgreifen. Wie sieht’s dieses Mal personell aus? „Kalla wird uns wieder helfen“, so der Trainer des VfL Gladbeck II.

Der ATV dürfte mit gemischten Gefühlen anreisen. Denn in der Riesener-Halle kassierten die Dortmunder vor fünf Jahren eine Niederlage, die seinerzeit ihren Abstieg in die Bezirksliga besiegelt hat. Einige Aktive aus dem aktuellen Kader, Jonas Rodenberg, Richard Utech, Tim Grüne, Sebastian Mund und Moritz Fuß (der ist mittlerweile Trainer des Teams) waren damals bereits dabei.

Quelle |WAZ, Thomas Dieckhoff

Gegen den TuS Bommern II verliert die dritte Mannschaft des VfL mit 27:30. Chancen auf den zwischenzeitlichen Ausgleich waren zur Genüge da.

Gladbeck. VfL Gladbeck III – TuS Bommern II 27:30 (15:16).

In der Defensive konnte VfL-Trainer Kai Brockmann seiner Mannschaft nichts vorwerfen. „Leider haben wir uns nicht belohnt. Wir wollten zuhause noch einmal ein Spiel gewinnen“, sagte der Übungsleiter nach der 27:30-Niederlage gegen das Team aus dem Tabellenmittelfeld TuS Bommern II.

Drei Chancen zum Ausgleich wurden verworfen

Die Gäste hatten die Gladbecker als einfachsten Gegner der verbleibenden Speile auserkoren. Das motivierte den VfL besonders. Hitzig war die Partie deshalb aber nicht. „Wir haben überragend gedeckt“, stellte Brockmann seiner Mannschaft noch einmal ein großes Kompliment aus. „Aber wir waren einfach zu abschlussschwach.“

Drei Chancen hatten die Roten beim Stand von 25:26 auf den Ausgleich. Alle wurden verworfen. „Das war Dummheit von uns“, kommentierte Brockmann, der sich sicher war, dass in dieser Partie mehr drin gewesen ist.

Mannschaft hat sich mit dem Abstieg abgefunden

Um wirklich viel ging es allerdings auch für die dritte Mannschaft des VfL Gladbeck in diesem Spiel nicht mehr. Denn den Klassenerhalt hat das Team von Kai Brockmann bereits abgehakt. Gerechnet werde nicht mehr. „Wir wollten aber noch einmal guten Handball spielen und haben uns als Ziel gesetzt, zuhause noch einen Sieg zu holen. Das hat leider nicht geklappt.“

Der Übungsleiter sprach auf beiden Seiten von einigen technischen Fehlern. Da sich auch noch einer der wichtigsten Männer der Brockmann-Sieben früh in der Anfangsphase verletzte, wurde es im Verlauf immer schwieriger.

Noch zwei Spiele stehen aus

Lag der Pausenrückstand noch bei nur einem Tor, zogen die Gäste aus Witten in der Schlussphase davon. Zwei Spiele stehen für die Gladbecker nun noch. Dann ist die Saison vorbei.

VfL Gladbeck III: Dennis G., Krings., Lübbe (1), Le. Dommann (9), Younes (3), Lastring (1), Dziabel (1), Berse, Giesen (1), Kalhöfer (1), Weingärtner (2), Keller (8).

Quelle | WAZ, Jonas Ortmann

Trainer Sven Deffte bittet die VfLer am 1. Juli zum Aufgalopp. Auf sie wartet ein knackiges Vorbereitungsprogramm. Und ein etablierter Teamabend.

Sven Deffte mit Mannschaftsbetreuer Hans-Jörg Connrad

Sven Deffte, der Trainer der Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck, hat seine Hausaufgaben gemacht und bereits die Vorbereitungszeit auf die Saison 2019/2020 komplett durchgeplant. Zum ersten Aufgalopp treffen sich die Rot-Weißen danach am Montag, 1. Juli. Wie in jedem Jahr wird auch Athletiktrainer Heiner Preute (TV Gladbeck) Max Krönung & Co. im Wittringer Stadion zu der einen oder anderen Einheit begrüßen.

„In der Zwischenzeit sollen die Jungs laufen und ins Fitnessstudio gehen“, sagt Sven Deffte. Wer im Sommer an sich gearbeitet hat und wer eher nicht, wird sich bei der Leistungsdiagnostik zeigen, die dieses Mal beim VfL-Gesundheitspartner Contilia Gruppe in Essen absolviert wird.

Bislang wechseln zwei Spieler zum VfL

Am 14./15. September wird in der Oberliga wieder um Punkte gespielt. Den VfLern bleibt also Zeit, um in Form zu kommen und die Zugänge – bislang sind es zwei – in die Mannschaft zu integrieren. In der ersten Phase der Vorbereitung stehen etliche Lauf- und Trainingseinheiten im Stadion auf dem Plan. Nach den ersten vier Wochen gönnt Sven Deffte den Seinen Ende Juli/Anfang August noch einmal eine Pause vom Mannschaftstraining. Sie endet mit dem traditionellen Grill- und Teamabend auf der Cranger Kirmes.

In der sechsten Vorbereitungswoche wird erstmals wieder Handball gespielt – und zwar am Samstag und Sonntag, 10./11. August, bei einem Turnier des Nordrhein-Regionalligisten SG Ratingen. Am Wochenende darauf wird viel Schweiß in der Riesener-Halle fließen. Am Samstag, 17. August, wird zunächst trainiert und anschließend gegen die Wölfe Nordrhein getestet. Am nächsten Tag steht schon eine weitere Übungseinheit an.

VfL veranstaltet Turnier rund um den ELE-Cup

In der Woche darauf bittet Deffte die VfLer erneut zu einem Trainingswochenende. Gespielt wird dann am Samstag, 24. August, beim TV Aldekerk (Regionalliga Nordrhein). Um weitere Spielpraxis zu sammeln, veranstaltet der VfL am 31. August/1. September sein Turnier um den ELE-Cup. Dazu begrüßen die Gladbecker den Tusem Essen II (Regionalliga Nordrhein) und ihren Ligarivalen ASV Hamm II.

Das letzte Testspiel vor dem Meisterschaftsauftakt findet am Samstag, 7. September, in der Riesener-Halle gegen den Gegner TV Aldekerk statt.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

VfL Gladbeck: Tim Deffte ist auf das Modell „sehr stolz“

Gladbeck.   Der Leiter der Handball-Abteilung im VfL Gladbeck ist mit dem siebten Tabellenplatz nicht zufrieden. Sieht den Verein aber auf einem guten Weg.

Die Oberliga-Saison 2018/2019 ist beendet. Die Handballer des VfL Gladbeck sind mit 24:28 Punkten Tabellensiebter geworden und haben damit ihr Ziel, einen Rang in den Top fünf, verfehlt. Tim Deffte, der Abteilungsleiter der Rot-Weißen, betont im Interview mit der WAZ -Sportredaktion mit dem Abschneiden der Mannschaft nicht zufrieden zu sein. Am „Modell VfL Gladbeck“ wollen und werden seine Mitstreiter und Tim Deffte aber unbedingt festhalten.

Platz sieben in der Abschlusstabelle, 24:28 Punkte. Wie zufrieden ist der Leiter der Handball-Abteilung im VfL Gladbeck mit der Spielzeit 2018/2019? Und wie zufrieden ist er mit der Leiter der Handball-Abteilung mit der Heimbilanz?

Der siebte Platz ist nicht der Anspruch des VfL

Tim Deffte: Da muss man nicht lange überlegen. Mit dem Verlauf der Saison und der Tatsache, dass wir bedrohlich nahe an die Abstiegsplätze gerutscht sind, können wir nicht zufrieden sein. Alle – insbesondere die Mannschaft – waren sich einig, dass das nicht unser Anspruch sein kann. Die Heimbilanz sehe ich hingegen differenzierter.

Auf der einen Seite haben wir viele tolle und begeisternde Spiele wie gegen die TSG Altenhagen-Heepen Bielefeld oder Lit Tribe Germania gezeigt. Die sehr, sehr guten Zuschauerzahlen und die fast immer volle Halle bestätigen diesen Eindruck ja. Gleichzeitig haben wir aber auch gegen zu viele Mannschaften aus dem unteren Tabellendrittel Punkte liegen lassen.

Alle Beteiligten kannten diesen Druck nicht

Bis zum Ende der Hinrunde lag die Mannschaft durchaus auf Kurs, im neuen Jahr ging zunächst jedoch gar nichts mehr. Woran hat das gelegen?

Wir haben über den Jahreswechsel hinweg normal trainiert und die Zügel nicht schleifen lassen. Daran hat es also nicht gelegen. Sicherlich hat das Verletzungspech dazu beigetragen. Ein großes Manko war, dass die Trainingsbeteiligung darunter arg gelitten hat. Manche Einheiten mussten mangels Masse sogar ausfallen.

Besonders hart haben uns die Ausfälle auf der Torwartposition getroffen. Und auf einmal haben wir viele Spiele knapp verloren. Plötzlich war ein Druck da, den alle Beteiligten so noch nicht kannten. Dann entwickelte sich eine gefährliche Abwärtsspirale, die in dieser überaus ausgeglichenen Oberliga Westfalen schnell eine gewisse, dramatische Eigendynamik bekommen kann.

Viele Führungsspieler sind ausgefallen

Das Verletzungspech war fraglos ein wichtiger Grund für die Negativserie. Dabei hatte der VfL Gladbeck doch vor Beginn der Meisterschaftsrunde noch davon gesprochen, breiter aufgestellt zu sein als jemals zuvor. War das im Nachhinein eine Fehleinschätzung?

Das glaube ich nicht. Fakt ist: Selbst der breiteste Kader verkraftet es nicht, wenn zu viele Führungsspieler gleichzeitig ausfallen. Unser Kader ist so aufgebaut, dass wir einen gesunden Mix aus erfahrenen Akteuren und vielen jungen Talenten haben.

Von Youngstern darf Konstanz nicht erwartet werden

Ich kann in solchen Situationen nicht erwarten, dass unsere Youngster in jedem Spiel konstant hohe Leistungen bringen. Schwankungen gehören einfach dazu. Doch die hohe Leistungsdichte in der Liga verzeiht kaum Fehler und gibt dir erst recht nicht die Zeit, um dich in Ruhe entfalten zu können.

Bislang hat der VfL Gladbeck in Patrick Spierau einen jungen Torwart und in Niklas Rolf einen jungen Mittelmann als Zugänge gemeldet. Bleibt es dabei oder wird der Klub auf dem Spielermarkt noch ein weiteres Mal zuschlagen?

Natürlich halten wir weiterhin die Augen und Ohren offen. Nach dem Karriereende von Marcel Giesbert benötigen wir ja noch einen weiteren Rechtsaußen. Das Problem ist nur, dass Linkshänder sehr begehrt und der Markt leergefegt ist.

Wieder sollen eigene Talente herangeführt werden

Ansonsten bin ich mit unserem Kader sehr zufrieden und freue mich schon auf die beiden Neuzugänge. Hinzu kommt, dass wir wieder weitere Talente aus dem eigenen Nachwuchs haben, die wir sukzessive heranführen wollen. Ich bin sehr zuversichtlich, was die neue Spielzeit angeht.

Stichwort neue Spielzeit. Müssen sich die Anhänger und die Mannschaft des VfL Gladbeck in der nächsten Saison eigentlich wieder auf Abstiegskampf einstellen? Wie lauten die Ziele des Klubs für die erste Mannschaft?

Ziele werden mit der Mannschaft zusammen definiert

Ich bin mir sicher, dass dieses Jahr eine Ausnahme bleiben wird. Die Ziele werden wir gemeinsam in der Vorbereitung mit der Mannschaft definieren. Aus den Gesprächen mit den Spielern weiß ich, dass alle heiß auf die kommende Saison sind.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Gladbeck.   Der VfL Gladbeck hat das letzte Spiel der Oberliga-Saison deutlich gewonnen. Giesbert trumpfte noch einmal groß auf. Was Trainer Deffte sagte.

Marcel Giesbert ließ es in seinem letzten Spiel für die Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck noch einmal richtig krachen. Der Zweitliga-erfahrene Rechtsaußen, der nun seine Schuhe an den Nagel hängt, steuerte beim Saisonfinale zum 30:24-Erfolg der Seinen über den bereits als Absteiger feststehenden SuS Oberaden zehn Treffer bei.

SuS Oberaden – VfL Gladbeck 24:30 (11:14)

VfL Gladbeck: Büttner (1) – Kunze (3), Bach (3), Dalian, Giesbert (10), Dervisevic (1), Janus (9), Krause (2), Müller, El Aidi (1), Tosson.

Spielverlauf: 2:2 (6.), 3:5 (8.), 5:7 (14.), 8:8 (21.), 8:12 (24.), 10:13 (27.), 11:14 (30.), 14:16 (36.), 17:18 (39.), 20:21 (45.), 23:24 (52.), 23:27 (56.), 24:30 (60.).

VfL Gladbeck gewinnt in Oberaden mit 30:24

Damit endete die Runde 2018/2019 für den VfL halbwegs versöhnlich. Mit 24:28 Punkten landete die Mannschaft von Trainer Sven Deffte auf dem siebten Tabellenplatz. Meister wurde Lit Tribe Germania, den Gang in die Verbandsliga müssen Oberaden antreten und die TSG Harsewinkel, die am letzten Spieltag das Abstiegsendspiel in Jöllenbeck deutlich verlor.

Sven Deffte: „In der Rückrunde war bei uns der Wum drin, deshalb haben wir unser Saisonziel verfehlt. Im nächsten Jahr wollen wir konstantere Leistungen bringen und es wieder besser machen.“

Gladbecker setzen sich in der Schlussphase ab

In Bergkamen setzte sich der VfL Gladbeck, der stark ersatzgeschwächt angereist war, in der Schlussphase ab. Nach 52 Minuten führten die Rot-Weißen mit 24:23, anschließend trafen zweimal Sebastian Janus und einmal Torwart Sebastian Büttner in Folge zum 27:23. Damit war die Partie entschieden.

Eine starke Leistung bot noch einmal Marcel Giesbert. „Es ist schade, dass Giesi aufhört“, so Sven Deffte, „in den letzten Wochen hat er sich noch einmal in ganz starker Verfassung präsentiert. Sein Pass bleibt bei uns, sollte Not am Mann sein, wird er, das hat er ja versprochen, einspringen.“

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Gladbeck, In der Handball-Landesliga feierte der abstiegsbedrohte VfL Gladbeck II einen eminent wichtigen Heimsieg gegen den VfL Brambauer. Die Rot-Weißen setzten sich in einer dramatischen Partie mit 31:27 (16:13) durch.

Landesliga: VfL Gladbeck II – VfL Brambauer 31:27 (16:13).

Zweieinhalb Minuten vor dem Spielende sah es nicht gut aus für den VfL. Die Rot-Weißen lagen zwar mit 28:26 in Führung, allerdings standen, weil Felix Brockmann, Björn Sankalla und Moritz Schölich Zwei-Minuten-Strafen kassiert hatten, nur noch drei Gladbecker Feldspieler auf der Platte. Was tat in Ballbesitz einer von ihnen, Nick Kalhöfer, um genau zu sein? Er zog einfach mal ab – und traf zum 29:26. Das war die Entscheidung.

„Großes Lob an die Mannschaft“, so VfL-Trainer Martin Blißenbach, „sie hat eine super Leistung geboten und am Ende das Glück erzwungen.“ Zu den besten Spielern auf Seiten der Gastgeber, bei denen Björn Sankalla aus dem Oberliga-Kader aushalf, avancierten Fynn Blißenbach, der elf Treffer zum Sieg beisteuerte, und Michael Schmidt. Der Schlussmann war in der 50. Minute für Tim Deffte eingewechselt worden und hielt mit einigen Paraden den Sieg fest. „Schmiddi“, so Martin Blißenbach, „war unser Matchwinner.“

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Gladbeck/Essen.   In den Dienst einer guten Sache stellt sich am 1. Mai die Handballabteilung des VfL Gladbeck. Rot-Weiß nimmt am Essener Herz-Kreislauf teil.

In den Dienst einer guten Sache stellt sich am 1. Mai die Handballabteilung des VfL Gladbeck. Spielerinnen und Spieler der Rot-Weißen nehmen am Tag der Arbeit am Essener Herz-Kreislauf rund um die Zeche Zollverein teil, um die Initiative 1000 Herzen für Essen zu unterstützen. „Da sind wir doch gerne dabei“, betont Tim Deffte, Chef der VfL-Handballer.

„Die Initiative“, heißt es auf der Veranstaltungs-Homepage, „dient der Förderung selbstmotivierter Bewegung von Kindern und Jugendlichen durch Aufklärung und wirtschaftliche Unterstützung. Sie fördert Projekte im gesamten Essener Stadtgebiet, die Kinder und Jugendliche zu gemeinschaftlicher Bewegung und sportlicher Betätigung anregen.“

Contilia Gruppe ist Gesundheitspartner des VfL

Treibende Kraft ist dabei die Contilia Gruppe, und die wiederum ist Gesundheitspartner der VfL-Handballer. Dr. Oliver Bruder, Chefarzt der Klinik für Kardiologie und Angiologie am Elisabeth-Krankenhaus in Essen und Kopf der Laufveranstaltung, betont: „Ich freue mich, dass die Gladbecker Handballer erstmals an unserem Herz-Kreislauf teilnehmen.“

Der VfL dürfte mit einer recht großen Gruppe in Essen an den Start gehen. Selbst Aktive aus der Oberliga-Mannschaft laufen mit, obwohl die Saison für sie zu diesem Zeitpunkt bereits beendet ist – das letzte Meisterschaftsspiel der Runde 2018/2019 steigt bekanntlich am 27. April in Bergkamen-Oberaden.

Hauptlauf wird um 13.15 Uhr auf die Reise geschickt

Los geht’s am 1. Mai um 11.40 Uhr mit einem Lauf über 1,5 Kilometer für Schülerinnen und Schüler. Der Hauptlauf über zehn Kilometer wird um 13.15 Uhr auf die Reise geschickt. Tim Deffte weist darauf hin, dass für den Lauf noch Nachmeldungen am Veranstaltungstag möglich sind.

Schüler und Jugendliche unter 18 Jahren können übrigens kostenlos teilnehmen. Das Startgeld beträgt 15 Euro, der Veranstalter verspricht, „sämtliche Einnahmen aus den Startgeldern“ dem Projekt Essener Chancen zugutekommen zu lassen. In dem 2012 gegründeten Verein engagieren sich Rot-Weiß Essen und Persönlichkeiten der Essener Stadtgesellschaft für die Bildung von Kindern und Jugendlichen.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Gladbeck.   Die Handball-Frauen und der weibliche Nachwuchs des VfL Gladbeck sind sehr erfolgreich. Stellt sich die Frage: Ist die VfL-Zukunft weiblich?

Frauen-Power beim VfL Gladbeck: Die Handball-Damen der Rot-Weißen stehen bereits als Aufsteiger in die Bezirksliga fest, die B-Mädchen kämpften in der Landes- und die C-Mädchen sogar in der Oberliga um Punkte. Angesichts dieser und anderer Erfolge und des Booms im Nachwuchsbereich drängt sich eine Frage auf: Ist die Zukunft des VfL-Handballs weiblich?

„Sie ist auch weiblich“, antwortet Klaus Förster. Der Trainer der Gladbecker Frauen wagt eine Prognose: „Wenn es uns gelingt, die vielen talentierten Jugendlichen in den Damenbereich zu überführen und trotz personeller Fluktuationen, die es immer gibt, das Gros zu halten, können wir es ohne Zugänge von außen in die Verbandsliga schaffen.“

Klaus Försteer

Team hat noch keine Punktspiel-Niederlage kassiert

Der Erfolgscoach in Aktion: Klaus Förster engagiert sich seit mittlerweile vier Jahren im Frauen- und Mädchenbereich des VfL. Tim Deffte, der Leiter der Handballabteilung im VfL, betont, „stolz“ zu sein auf die Arbeit im Frauen- und Mädchenbereich des Vereins: „Die Entwicklung ist beeindruckend. Unsere Mannschaften sind nicht nur sportlich erfolgreich, sondern die Spielerinnen engagieren sich auch im Klub.“ Besonderes Lob spendet er Förster, der sich bei den Rot-Weißen viele Jahre lang um die männlichen Talente kümmerte und seit mittlerweile vier um die weiblichen. „Klaus“, so Deffte, „hat Pionierarbeit geleistet. Es kommt ja nicht von ungefähr, dass er in der Abteilung von allen Erfolgscoach genannt wird.“

Eine Bezeichnung, die tatsächlich zutreffend ist. Förster war vor knapp zwei Jahren einer derjenigen, der sich für die Gründung der Frauenmannschaft stark gemacht hat. Das Team wurde gegründet, stieg auf Anhieb in die Kreisliga auf und im Anschluss direkt in die Bezirksliga. Bemerkenswert: Von den 32 Punktspielen, die die VfL-Frauen bisher insgesamt bestritten haben, ging kein einziges verloren!

Am Ostermontag wird ausnahmsweise nicht trainiert

Wird das Förster-Team in der neuen Saison auch durch die Bezirksliga marschieren? Der erfahrene Trainer schüttelt den Kopf und betont: „Wir werden uns zunächst orientieren müssen, um zu erfahren, wo wir stehen.“ In der Bezirksliga werde schneller und körperbetonter gespielt, es werde härter zugepackt. Ungeachtet dessen ist sich Klaus Förster sicher: „Kanonenfutter werden wir nicht sein.“

Dass der Coach der Saison in der Bezirksliga recht gelassen entgegenblickt, hat Gründe. Niemand weiß schließlich besser um die handballerischen Qualitäten des Teams, das ja in erster Linie aus blutjungen Spielerinnen besteht. Der VfL lebt von seiner Geschlossenheit, außerdem sind die Aktiven dank ihrer guten Kondition in der Lage, 60 Minuten lang Tempohandball zu spielen. Die Leistungsbereitschaft sei groß, lobt Förster „seine“ Damen. Bester Beweis: Sie legen an Samstagen immer mal wieder Extra-Übungseinheiten ein und gehen vor den regulären Einheiten im Wittringer Wald laufen.

Selbst in der momentanen Handballpause Zeit wird trainiert. Ausnahme: Am Ostermontag ist frei.

Quelle | WAZ,Thomas Dieckhoff


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