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„Dreinhalb“ gesunde Spieler zählt Tim Deffte aktuell. Die meisten davon werden zeitnah zurückkehren. Sebastian Janus allerdings nicht.

Trainigsfrei für die Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck – allerdings hätte Trainer Sven Deffte am Montagabend wahrscheinlich sowieso einigermaßen einsam in der Halle gestanden.

„Wir haben dreieinhalb fitte Spieler oder so“, erklärte Abteilungsleiter Tim Deffte. „Alle sind verletzt oder krank, wir funken SOS.“ Die gute Nachricht: Bei den meisten Spielern ist eine Rückkehr absehbar, Tim Krause (Kreuzbandriss) mal ausgenommen.

Janus’ Finger muss unters Messer

Eine Hiobsbotschaft gibt es aber noch: Der Fingerbruch, den sich Kreisläufer Sebastian Janus am Samstag in Spenge zugezogen hatte, stellte sich als kompliziert heraus und muss operiert werden. Das bedeutet wahrscheinlich das Saisonaus. Tim Deffte: „Das trifft uns richtig hart und reißt auch ein Loch in unsere Verteidigung.“

Quelle | WAZ, Redaktion Gladbeck

Gladbeck.   Handball-Kreisligist VfL Gladbeck III hat das Spitzenspiel gegen HSV Herbede II gewonnen. Würde das Team in die Bezirksliga aufsteigen wollen?

Was für eine Spannung an der Tabelle der Handball-Kreisliga: Gleich drei Mannschaften stehen punktgleich an der Spitze, der Vierte folgt nur einen Punkt zurück. Und mittendrin der VfL Gladbeck III. Vor einem Jahr noch in der 1. Kreisklasse unterwegs, klopft das Team von Trainer Kai Brockmann jetzt ans Tor zur Bezirksliga.

 Der jüngste Klopfer war nun zu hören – und zwar richtig laut: Mit 27:25 stürzte das VfL-Team den bisherigen Spitzenreiter HSV Herbede II und revanchierte sich damit für die Neun-Tore-Niederlage im Hinspiel. „Für eine Hobbytruppe ist das richtig gut“, konnte Brockmann es kaum fassen.

Lastring trifft in der Schlussphase viermal in Folge

Der beste Spieler unter den guten war Benedikt Lastring. Der Youngster hatte erst vergangene Woche gegen Olfen seine bislang stärkste Leistung im Seniorenbereich gezeigt. Daraufhin hatte Brockmann geäußert: „Jetzt ist der Knoten hoffentlich geplatzt bei ihm.“

Und wie – Lastring setzte gegen Herbede sogar noch einen drauf. Beim Stand von 22:22 in der Schlussphase erzielte er vier Treffer in Folge – zwei davon fielen sogar in Gladbecker Unterzahl. „Die hätte er zu Beginn der Saison noch nicht geworfen“, war Brockmann stolz. Die Führung brachte sein Team dann souverän über die Zeit.

VfL-Trainer Brockmann lobt Torwart Schmidt

Dabei hätte es gar nicht so spannend sein müssen. Gladbeck legte los wie die Feuerwehr, verspielte die 3:0 Führung aber ebenso schnell wieder, wie sie erarbeitet worden war. Ein 4:0-Lauf Mitte der ersten Hälfte sorgte schließlich für die 15:10-Halbzeitführung. Ein Sonderlob vom Trainer verdiente sich dabei Michael „Schmiddi“ Schmidt im Tor.

„Nach der Pause waren wir aber nicht mehr zu 100 Prozent konzentriert“, meinte Brockmann, der sah, wie seine Mannschaft bei 18:19 sogar in Rückstand geriet – dann aber kam Lastrings großer Auftritt und der Sieg. Brockmanns Fazit: „Taktisch total diszipliniert, aggressiv in der Abwehr. Es war das Spitzenspiel, das wir erwartet haben und wir haben es verdient gewonnen.“

VfL Gladbeck III liegt nun ganz vorne in der Tabelle

Gladbeck liegt jetzt punktgleich mit dem SV Westerholt II und Herbede ganz vorne in der Tabelle. „Genau da gehören wir hin, wenn ich mir alle Spiele angucke“, so Brockmann – „und das, obwohl wir nur einmal die Woche trainieren und dann auch meistens nur Fußball spielen“, sagt er lachend. „Aber ich kenne die meisten Jungs lange, die Stimmung ist super und mit Schmiddi und Tim Deffte haben wir zwei super Torhüter – wir sind alle sehr glücklich.“

In den kommenden Wochen warten jetzt harte Prüfungen: Erst zwei Auswärtsspiele, dann geht es gegen den Vierten Linden und den Fünften Welper II – „dann wissen wir mehr“, sagt Brockmann. Und womöglich muss er sich dann sogar Gedanken machen, ob er nicht bald in die Bezirksliga aufsteigt: „Wenn sich die Chance bietet, würden wir wahrscheinlich nicht Nein sagen“, meint er. „Aber daran denken wir gar nicht. Wir haben einfach Spaß.“

Quelle | WAZ,  Philipp Ziser

Olfen Die zweite deutliche Niederlage des Jahres zeigt: Olfens Handballer sind nicht konkurrenzfähig, wenn es gegen die Topteams der Liga geht. Defizite gibt es im Angriff und in der Abwehr. Die Olfener schieben das auf das Harz.

VfL Gladbeck III – SuS Olfen 33:22 (14:11)

Die Olfener Kreisliga-Handballer haben ihr drittes Spiel in Folge verloren. Gegen den VfL Gladbeck III hatte der SuS mit 22:33 (11:14) das Nachsehen. Vizekapitän Lukas Scholten hat aber noch mehr verloren als nur ein Auswärtsspiel.

Die Olfener kamen im Angriff nicht annähernd an die 30-Tore-Marke heran. Das wäre aber bitter nötig gewesen. Denn: Wieder kassierte der Handball-Kreisligist mehr als 30 Gegentore – wenn es in der Defensive also nicht klappt, müssen die Olfener das Spiel in der Offensive gewinnen.
„Wir haben da aber zu viele Bälle weggeworfen – auch wegen des Harzes“, sagte Lukas Scholten im Gespräch mit unserer Redaktion und fügte an: „Gladbeck wäre schlagbar gewesen. Im Rückspiel sieht es bestimmt anders aus.“ Dann, am letzten Spieltag in knapp viereinhalb Monaten, stünde der Heimvorteil aufseiten der Olfener – und der Ball wäre nicht so klebrig. Olfen spielt am Samstag, 12. Mai, gegen die Gladbecker.

Nichtsdestotrotz bleibt das Defensivproblem beim Tabellenelften. SuS-Trainer Michael Scholten war selbst nicht vor Ort, wurde von Michael Huth an der Seitenlinie vertreten. Aus der Ferne bemängelte aber auch er die vielen Gegentreffer. „Wenn man sich das Ergebnis betrachtet, haben wir zu viele kassiert. So wie ich Gladbeck kenne, sind die bestimmt über Gegenstöße gekommen.“

Scholten junior stimmte zu: „Wir waren nicht schnell genug hinten. Die Abwehr war eigentlich besser als in der Vorwoche gegen Herbede. Aber die Gegenstöße konnten wir nicht verteidigen.“ Olfen sei nicht konsequent genug gewesen. Durch die vielen Ballverluste habe Gladbeck dann den Gästen sein Spiel aufgezwungen.

Doch für Lukas Scholten nicht das einzige Problem. In der 55. Minute bekam er seine dritte Zwei-Minuten-Strafe. Mit 20:28 lag Olfen zu diesem Zeitpunkt bereits hinten, Lukas Scholten hatte sieben Treffer auf dem Konto – bekam dann folgerichtig die Rote Karte. Nichts Ungewöhnliches. In der vergangenen Saison führte Lukas Scholten die Statistik mit den meisten Disqualifikationen an – doch gelobte er in dieser Saison Besserung. Mit Ex-Trainer Heino Rickmann ging der Vizekapitän eine Wette ein. Die Bedingung: keine Rote Karten mehr. Der Einsatz: eine Kiste Bier.

Rickmann ging, die Wette blieb. „Ich habe die Wette mit Benedikt Höning aufrechterhalten“, sagte Scholten. Ein kleiner Trost immerhin für das Team – gegen Gladbeck verloren, aber eine Kiste Bier von Scholten gewonnen. Prost…

Team und Tore
SuS:
Billermann – Knebel, Winkler (1), Scholten (7/2), Oberhag (1), Cremer (1), Kaschinski (5), Elsner, Lemberg (5), Dreber, Höning (2)

Quelle | Halterner Zeitung, Marvin Hoffmann

Gladbeck.   Die Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck hoffen auf einen guten Start ins Neue Jahr. Vor rund zwölf Monaten gelang das nicht, es gab 2:6-Punkte.

Es ist eine kurze Pause für den Handball-Oberligisten VfL Gladbeck: Am dritten Advent feierte das Team von Sven Deffte noch in Hamm den fünften Sieg beziehungsweise das achte ungeschlagene Spiel in Serie. Am 13. Januar geht es in der Riesener-Halle gegen Augustdorf-Hövelhof weiter.

VfL-Trainer Sven Deffte hat natürlich nichts gegen die Weihnachtspause an sich, dass seine Mannschaft dadurch erneut aus dem Rhythmus gerät, gefällt ihm aber nicht: „Wir hatten die Herbstpause, dann zwei Spiele, dann die Pause wegen der Frauen-WM, dann wieder zwei Spiele, jetzt war Weihnachten.“

Anfang 2017 gab’s 2:6-Punkte für den VfL

In der vergangenen Saison tat die Winterpause den Gladbeckern nicht gut: 2:6 Punkte aus den ersten vier Spielen nach der Winterpause, darunter die Pleite gegen den späteren Meister SG Menden – in diesen Wochen wurde die Meisterschaft entschieden. „Da sind wir schlecht gestartet, das darf uns nicht wieder passieren sagt er.“

Das Handballjahr 2018 beginnt für den VfL Gladbeck zu Hause gegen den Tabellenvorletzten Augustdorf-Hövelhof. „Zum Reinkommen vielleicht ein ganz guter Gegner“, meint Deffte. „Aber wir dürfen auch den auf keinen Fall unterschätzen“, erinnert er daran, dass sein Team in Vorjahr diese Partie zu Hause nur mit einem Tor Unterschied gewann und in Ostwestfalen sogar verlor.

Quelle | WAZ, Philipp Ziser

Auch in dieser Saison wird die Partnerschaft fortgeführt. Als kleines Dankeschön für die Unterstützung überreichten die beiden Spielführer des VfL Gladbeck, Max Krönung und Thorben Mollenhauer, dem Sparkassenvorstandsvorsitzenden Ludger Kreyerhoff und Vorstandsmitglied Marcus Steiner ein personalisiertes VfL-Trikot.

Foto: Stadtsparkasse Gladbeck

Es sind nicht nur die rotweißen Farben, die das Logo des Unternehmens und die Vereinsfarben des Sportvereins zieren und miteinander vereinen. Beim Treffen in der großen Kundenhalle der Sparkasse an der Friedrich-Ebert-Straße wird schnell klar: Man kennt sich und harmoniert bestens miteinander! Was nicht von ungefähr kommt. Die Partnerschaft zwischen Verein und Unternehmen wird seit Jahren intensiv gelebt, was sich vor allem bei den Heimspielen des VfL deutlich zeigt.

Sowohl die Vorstandsmitglieder als auch viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sparkasse gehören zum treuen Zuschauerstamm. Aus Partnern wurden Fans, worauf man beim VfL besonders stolz ist: „Wir sind sehr dankbar, die Sparkasse seit so langer Zeit an unserer Seite zu wissen. Die Sparkasse hat immer ein offenes Ohr für uns und unterstützt uns bei vielen Ideen und Projekten. Ohne diese Unterstützung wäre vieles nicht möglich“, erklärt Abteilungsleiter Tim Deffte.

Von Beginn an gehörte die Sparkasse zu den wichtigsten Förderern der VfL-Handballer. Bis heute unterstützt das Unternehmen die Arbeit des Sportvereins in vielen Bereichen, insbesondere in der Nachwuchs- und Breitensportförderung. Neben dem Engagement bei den Handballern des VfL engagiert sich die Sparkasse zusätzlich in vielen anderen Bereichen in der Stadt. „Die Förderung von Kultur, Kunst und Sport in Gladbeck ist für uns eine Herzensangelegenheit. Der VfL leistet hier mit seinen vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern einen wichtigen Beitrag für unsere Stadtgesellschaft. Diese Arbeit unterstützen wir sehr gerne“, so Vorstandsvorsitzender Ludger Kreyerhoff.

Der VfL Gladbeck gewinnt das Auswärtsspiel in Hamm und schließt das Jahr auf Rang drei ab. In der Offensive die beste Saisonleistung abgerufen.

ASV Hamm-Westfalen II – VfL Gladbeck 33:39 (15:20)

 VfL: Büttner, Schneider – Brockmann (4),Sankalla (8/3), Kramer, Kunze (1), Enders (7), Krönung (11), Giesbert (3), Janus (1), Blissenbach (2), Krause (2), Schölich.

Spielverlauf: 0:1 (1.), 1:4 (3.), 2:7 (7.), 9:14 (19.), 13:18 (25.), 15:20 (30.), 16:23 (33.), 18:26 (38.), 21:30 (45.), 27:32 (51.), 27:35 (54.), 33:39 (60.).

Besser hätte der Jahresabschluss für den VfL Gladbeck nicht laufen können. Beim ASV Hamm-Westfalen II setzte sich das Team von Sven Deffte mit 39:33 durch und zeigte gerade im ersten Durchgang die wohl beste Offensivleistung im bisherigen Saisonverlauf.

Es dauerte gerade einmal sieben Minuten, da führten die Gäste aus Gladbeck bereits mit fünf Toren Vorsprung. Der VfL spielte seine Angriffe konsequent zu Ende, in der Verteidigung ließen die Deffte-Schützlinge nicht viel zu. Vor allem Max Krönung zeigte sich in Spiellaune, erzielte in den ersten 30 Minuten acht seiner insgesamt elf Treffer. Björn Sankalla wollte dem in nichts nachstehen und zeigte sich vor dem Hammer-Gehäuse ebenfalls konsequent. Die logische Konsequenz: Zur Halbzeit führte der VfL deutlich und die Hammer versuchten es dann im zweiten Spielabschnitt mit einer Manndeckung gegen das Gladbecker Erfolgsduo Krönung/Sankalla.

Zwar waren die Kreise der beiden fortan eingeschränkter, das öffnete allerdings Räume für beispielsweise Felix Brockmann und Christoph Enders – die sich nun häufiger in die Torschützenliste eintragen konnten.

VfL findet immer neue Lösungen

Auch gegen die drei-drei-Abwehr der Gastgeber fanden die Gladbecker immer wieder Mittel, um zum Torerfolg zu kommen. Das Feuerwerk in der Offensive hatte allerdings auch zur Folge, dass die Hammer viele Angriffe spielen und auch abschließen konnten. „Vielleicht war unsere Abwehr nicht so gut wie gewohnt, aber trotzdem war es unter dem Strich ein sehr souveräner Sieg“, sagte ein zufriedener Sven Deffte.

So nutzte er das letzte Spiel des Jahres, um allen Spielern Einsatzzeiten zu verschaffen und auch etwas Kräfte zu schonen. Denn bereits Anfang Januar geht es im Pokal weiter, auch in der Liga wird in vier Wochen schon wieder gespielt.

Zuletzt blieb der VfL nun neun Mal in Folge ungeschlagen, diese Serie soll im neuen Jahr unbedingt fortgesetzt werden. Denn auch tabellarisch spiegelt sich der positive Trend wider. Nach einem holprigen Saisonstart hat sich die Deffte-Sieben in der Spitzengruppe auf dem dritten Rang festgebissen und nur drei Punkte Rückstand auf den Zweiten TuS Spenge.

Kurze Verschnaufpause

„Nach dem Saisonstart den wir hingelegt haben ist das vollkommen in Ordnung. In dieser Liga neun Spiele in Folge nicht zu verlieren, ist nicht selbstverständlich“, lobte Sven Deffte. Er erinnerte aber auch an den Start ins Jahr 2017: „Da sind wir schlecht aus der Winterpause gekommen. Das müssen wir unbedingt vermeiden.“

Deswegen wird in der kommenden Woche normal trainiert, zwischen den Jahren geht es dann etwas ruhiger zu Sache, ehe am 3. Januar schon wieder die Vorbereitung auf die Rückrunde beginnt. Bis dahin darf der VfL Gladbeck aber das erfolgreiche letzte Spiel des Jahres genießen.

Quelle | WAZ, Maximilian Lazar

Mit einem Sieg beim ASV Hamm-Westfalen II kann der VfL Gladbeck auf Rang drei klettern. Alexander Kramer ersetzt den erkrankten Dustin Dalian.

Die Aussicht ist verlockend und dürfte für die Handballer des VfL Gladbeck genug Motivation sein, die letzten 60 Pflichtspielminuten des Jahres konzentriert anzugehen. Gewinnt der VfL das Auswärtsspiel beim ASV Hamm-Westfalen II (Sa., 19.30 Uhr), winkt der dritte Tabellenplatz.

Acht Spiele in Folge hat das Team von Sven Deffte nicht verloren, heute Abend soll Nummer neun folgen. Mit Blick auf die Tabelle sind die Rollen beim Auswärtsspiel klar verteilt. Der VfL liegt aktuell auf Rang vier, Hamm ist Tabellenelfter. Aber Achtung: Vier Siege hat der ASV im Saisonverlauf gefeiert – gleich am ersten Spieltag musste der aktuelle Tabellenzweite aus Spenge dran glauben. Mit sieben Toren Vorsprung setzte sich Hamm dort durch. Außerdem gelangen Siege in Loxten und beim TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck.

 

 

 

Hamm hat erst ein Heimspiel gewonnen

In heimischer Halle tun sich die Schützlinge von Tobias Mateina allerdings schwer, konnten erst ein Heimspiel gewinnen. Das war am 19. November, als der Vorletzte der Liga, die HSG Augustdorf/Hövelhof zu Gast war. Mit 30:25 setzte sich der ASV durch.

Sven Deffte warnt: „Handballerisch hat Hamm richtig was drauf. Ihnen fehlt etwas die Konstanz, manchmal kommt jugendliche Naivität dazu. Wenn sie aber einmal ins Rollen kommen, können sie jeden in dieser Liga schlagen.“ Die junge Mannschaft, die vom erfahrenen David Wienczek angeführt wird, verfüge über die Fähigkeit, hohes Tempo zu spielen. „Das müssen wir auf jeden Fall unterbinden“, so Deffte.

Pfänder und Bach könnten im Januar zurückkehren

Aber nicht nur das Tempospiel der Gäste sei gefährlich. Ebenso müssten seine Jungs alles daransetzen, Würfe aus dem Rückraum zuzulassen. „Wir müssen aggressiv verteidigen und wenig Fehler machen“, weiß Deffte, worauf es bei seinem Team ankommen wird.

Weiterhin verzichten muss er dabei auf die langzeitverletzten Thorben Mollenhauer, Florian Bach und Mats Pfänder, dazu fehlt Dustian Dalian mit einer Mandelentzündung. Alexander Kramer wird ihn ersetzen. „Bei Mats und Florian geht es bergauf. Es besteht die Chance, dass sie im Januar wieder einsteigen können“, sagt Deffte.

Erfolgreicher Abschluss gewünscht

Davor wartet aber noch die Aufgabe in Hamm auf ihn und seine Mannschaft. Nach den zuletzt erfolgreichen Wochen soll das Jahr 2017 nun mit weiteren zwei Punkten und dem dritten Tabellenplatz abgeschlossen werden. „Wir wollen das Optimum herausholen und uns für unseren Lauf belohnen“, hofft Deffte auf erfolgreiche letzte 60 Minuten in diesem Jahr.

Quelle | WAZ, Maximilian Lazar

 

Der VfL Gladbeck gewinnt das letzte Heimspiel des Jahres gegen den TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck souverän und ist seit acht Spielen ungeschlagen.

VfL Gladbeck – TuS 97 Biel./Jöllenbeck 30:21 (16:9)

VfL: Büttner, Schneider – Dalian (3), Brockmann (1), Sankalla (6/1), Kramer, Kunze, Enders (3), Krönung (9), Giesbert (1), Janus (3), Blissenbach (1), Krause (2), Schölich (1).

Spielfilm: 0:1 (2.), 2:1 (6.), 6:2 (11.), 9:3 (18.), 13:8 (25.), 16:9 (30.), 20:13 (37.), 21:17 (41.), 25:18 (47.), 28:19 (53.), 30:21 (60.).

Zufriedene Gesichter so weit das Auge reichte waren am Samstagabend in der Riesener-Sporthalle zu beobachten. Der VfL Gladbeck hatte soeben sein letztes Heimspiel in diesem Jahr mit 30:21 (16:9) gegen den TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck gewonnen und bleibt zum achten Mal in Folge ungeschlagen. In der Tabelle bedeutet der fünfte Saisonerfolg weiterhin Rang vier, die Heimbilanz wurde auf 6:4-Punkte korrigiert.

Im Vorfeld der Partie hatte VfL-Trainer Sven Deffte davor gewarnt, den Tabellenzwölften zu unterschätzen. In der Anfangsphase deutete sich zumindest kurz an, was er damit meinte. Bielefeld ging in Führung, der VfL selbst brauchte aber bis zur vierten Minute, ehe Max Krönung den ersten seiner insgesamt neun Treffer an diesem Abend erzielte. Während die Gladbecker Offensive ihren Rhythmus erst finden musste, waren die Abwehr und Torhüter Sebastian Büttner aber von der ersten Minute an voll auf der Höhe.

 

 

Kurze Schwächephase nach der Pause

Die Gäste bissen sich an der kompakten und hellwachen Verteidigung die Zähne aus, bis zur zehnten Minute zog Gladbeck auf 4:1 davon, nach 20 Minuten war der Vorsprung auf 11:5 angewachsen. „Die erste Halbzeit lief sehr gut“, brachte es Gladbecks bester Torschütze Max Krönung nach der Partie auf den Punkt. Zur Halbzeit führte der VfL mit 16:9.

Auf der Tribüne erinnerte manch ein Zuschauer daran, dass der VfL in dieser Spielzeit schon häufiger einen bereits geschlagen gewähnten Gegner wieder zurück ins Spiel holte. Zu Beginn der zweiten Hälfte deutete zunächst nichts darauf hin. Gladbeck baute den Vorsprung gar auf neun Tore aus, schaltete nach 35 Minuten aber bereits in den Verwaltungsmodus. Das sichere Polster schmolz dahin, bis auf vier Tore konnten die Gäste verkürzen. „Andere Gegner nutzen das noch konsequenter aus“, sagte Sven Deffte, der seine Jungs mit einer lautstarken Ansprache in einer Auszeit noch einmal wach rüttelte. Offenbar fand der die richtigen Worten.

VfL findet zurück in die Spur

Denn in der Folge konnte er sich wieder auf die starke Abwehr und Torsteher Büttner verlassen, im Angriff zielte der VfL nun wieder genauer und machte deutlich, dass die zwei Punkte in Gladbeck bleiben sollten. Fünf Treffer in Folge, und der Drops war endgültig gelutscht. „In diesen Situationen war es wichtig, dass ich ein paar Bälle halte. Aber die Abwehr trägt da auch einen großen Teil zu bei“, beschrieb Sebastian Büttner die spielentscheidenden Minuten.

Sven Deffte konnte nun allen Spielern Einsatzzeiten verschaffen, der Sieg geriet nicht mehr in Gefahr. Auch, weil der Gast aus Ostwestfalen spürbar abbaute. „Wir haben taktische Fehler gemacht, nicht immer konzentriert gespielt. Gladbeck hat verdient gewonnen“, sagte TuS-Coach Eric Husemann.

Gut gelaunt zur Weihnachtsfeier

Positiver fiel logischerweise das Fazit von Sven Deffte aus. „Ich bin mit der Leistung zufrieden. Das wir hier mit neun Toren Vorsprung gewinnen, damit hätte ich im Vorfeld nicht gerechnet“, sagte der Übungsleiter. Und auch Max Krönung war, abgesehen von der kurzen Schwächephase, einverstanden mit der Leistung, die er uns seine Teamkollegen auf das Parkett gelegt hatten: „Gefühlt ist es ein Schritt nach vorne. Wir haben unsere Serie ausgebaut und sind weiter oben dran.“ Entsprechend gut gelaunt ging es anschließend auf die Weihnachtsfeier. Verdient hatte sich der VfL die Party nach der guten Leistung allemal.

Quelle | WAZ, Redaktion Gladbeck

Gegen das Schlusslicht aus Recklinghausen gelingt der fünfte Heimsieg im fünften Heimspiel. Als Aufsteiger steht der VfL III sehr gut da.

VfL Gladbeck III – ETG Recklinghausen II 47:26 (21:10)

VfL III: Deffte, Vittori – J. Dommann (14), Lübbe, L. Dommann (8), Brandhorst (2), Lastring (2), Wieck (2), Poursafar (1), Kalhöfer (7), König (7), Allkämper (1), Scheffczyk (3).

Gegen den Tabellenletzten aus Recklinghausen ließ die dritte Herrenmannschaft des VfL Gladbeck nichts anbrennen. Der 47:26 (21:10)-Erfolg war auch in der Höhe verdient und bescherte den Gladbeckern die Möglichkeit, einige Dinge auszuprobieren.

Eigentlich war das Spiel bereits nach 15 Minuten entschieden. Schon zu diesem frühen Zeitpunkt waren die Gastgeber auf 11:3 davongezogen. Bis zur Halbzeit bauten sie ihren Vorsprung dann sogar auf elf Tore aus. Entsprechend variablen konnten die Gladbecker auch im zweiten Durchgang agieren. „Wir haben oft mit sieben gegen sechs gespielt, um das auszuprobieren“, sagte Trainer Kai Brockmann. Das ermöglichte den Gästen zwar den einen oder anderen Treffer, in der Offensive war der VfL aber nicht mehr aufzuhalten. „Recklinghausen ist zwar fast mit der A-Jugend angetreten, aber trotzdem haben wir gut gespielt“, sagte Brockmann.

Restprogramm gegen Kellerkinder

In der Liga belegen die Gladbecker weiterhin den fünften Rang, haben dabei erst drei Spiele verloren. Vor allem zu Hause sind sie eine Macht, haben in heimischer Halle fünf von fünf Spielen gewonnen. Auswärts ist die Bilanz ausbaufähig. „Wir mussten allerdings auch schon bei den Topteams der Liga ran“, sagt Brockmann. So erklärt sich auch die 1:7-Punkteausbeute. Allerdings führten die Gladbecker oft bis in die Schlussphase hinein.

„Dafür, dass wir ein Aufsteiger sind, stehen wir gut da“, sagt Kai Brockmann. Das Ziel bis Weihnachten ist klar: Möglichst viele Punkte holen. Zunächst am Samstag, wenn um 17 Uhr das Gastspiel bei TB Beckhausen ansteht. Beckhausen ist momentan Zwölfter der Kreisliga und kämpft um den Klassenerhalt. Zum Jahresabschluss gastiert dann am 17. Dezember, um 16 Uhr, der TV Wattenscheid 01 in der Riesener Sporthalle. Gegen den Vorletzten soll der sechste Heimsieg der Saison eingetütet werden. Damit es mit weißer Weste in die Winterpause geht.

Quelle | WAZ, Maximilian Lazar

 

Passend zum ersten Heimspiel in der Riesener Sporthalle haben die Handballer des VfL Gladbeck einen prominenten Zuwachs in ihrem Sponsoren-Netzwerk präsentieren können. Zukünftig wird das Dental-Labor Engel (www.engel-zahntechnik.de) als Exklusiv-Sponsor die „Rote Wand“ in der 4. Liga unterstützen. Das Unternehmen mit Sitz in Marl steht für moderne Zahntechnik „Made in Germany“ und ausgezeichnete Qualität.

Mit dem Dental-Labor Engel freuen sich die Handballer des VfL Gladbeck mittlerweile über den 46. Kooperationspartner in ihrem Sponsorennetzwerk. Zukünftig wird das Logo des Zahntechnikers die Aufwärmshirts von Max Krönung und Co. sowie eine Werbebande in der Riesener Halle zieren. „Die Sportart Handball hat uns voll überzeugt. Sie ist dynamisch und packend, gleichzeitig aber auch regional verwurzelt, bodenständig und sympathisch. Damit passt sie perfekt zu uns. Gleichzeitig ist es für uns eine gute Plattform, um uns als Unternehmen und auch als wichtiger Arbeitgeber in der Region zu präsentieren“, erklärt Geschäftsführer Wolfgang Engel.

Das Dental-Labor Engel zeichnet nicht nur gute Qualität aus, sondern auch kurze Wege, flexible Anpassungen und faire Preise. Das Unternehmen aus Marl lebt das Motto: „Lebensqualität von Meisterhand“. Kunden profitieren von langjährigen Erfahrung und kontinuierlicher Weiterbildung. Für die Maßanfertigung der Zahnversorgungen werden ausschließlich hochwertige Markenprodukte und ausgewähltes Material mit CE-Kennung eingesetzt, Qualität und Service stehen immer an erster Stelle. „Es macht uns sehr stolz, dass wir ein so bedeutendes Unternehmen aus der Region für unsere Arbeit gewinnen konnten. Wir bedanken uns ganz herzlich für die Unterstützung“, zeigt sich Abteilungsleiter Tim Deffte hoch erfreut über die neue Partnerschaft.


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