1. Herren | Aktuelles

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Max Krönung

Gladbeck. Max Krönung, Torjäger des Handball-Drittligisten VfL Gladbeck, wurde jetzt mit der NRW-Polizeiauswahl Deutscher Meister.

Max Krönung ist der Torjäger des VfL Gladbeck – und nun auch Deutscher Meister. Der Rückraumlinke gewann jetzt mit der nordrhein-westfälischen Polizeiauswahl jetzt den Titel.

„Das Turnier“, so Max Krönung, der mit Fug und Recht auch als Lebensversicherung des VfL Gladbeck bezeichnet werden darf, „hat Spaß gemacht und mir Selbstvertrauen gegeben. Ich hoffe, ich kann das in Korschenbroich auf meine Teamkollegen übertragen.“

Die Polizei von Nordrhein-Westfalen trat bei den Deutschen Meisterschaften als Titelverteidiger an. Die Mannschaft bestand aus Drittliga- und Oberliga-Akteuren und galt als favorisiert. Dieser Rolle wurden Krönung & Co. voll und ganz gerecht: In der Gruppenphase bezwangen sie Niedersachsen und Hessen, im Halbfinale Baden-Württemberg und im Endspiel schließlich erneut die hessische Auswahl. Max Krönung kam in allen Partien lange zum Einsatz.

Wenn der Gladbecker Torjäger nun am Samstag, 25. April, in der Korschenbroicher Waldsporthalle aufläuft, trifft er in Mathias Deppisch übrigens auf einen Kollegen, der ebenfalls zur erfolgreichen NRW-Auswahl gehörte.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Gladbeck. Der abstiegsbedrohte Handball-Drittligist VfL Gladbeck verpflichtete jetzt in Andor Schneider einen erfahrenen Torwart für die nächste Saison.

Auf der Suche nach einem Schlussmann ist Handball-Drittligist VfL Gladbeck in Dinslaken fündig geworden. Andor Schneider, 34-jähriger Keeper des Niederrhein-Oberligisten MTV Rheinwacht Dinslaken, wird in der nächsten Saison mit Tim Deffte das Torwart-Gespann des VfL bilden.

„Andor ist ein erfahrener Mann, der immer gute Leistungen gebracht hat“, so Tim Deffte, der bei den Gladbeckern ja auch als Sportlicher Leiter tätig ist. Den Kontakt zwischen Verein und Keeper stellte Max Krönung her, der Rückraumlinke des VfL.

Die Gladbecker haben damit für die neue Spielzeit drei neue Akteure verpflichtet. Vom Ligarivalen OSC Löwen Duisburg wechselt Kreisläufer Sebastian Janus an die Schützenstraße, vom Verbandsligisten HSG Vest Recklinghausen kehrt Dustin Dalian zum VfL zurück.

Quelle | derwesten.de, Thomas Dieckhoff

Thorben Mollenhauer ist ein gutes Beispiel für die funktionierende Nachwuchsarbeit des VfL Gladbeck. Der Rückraumlinke stammt aus der eigenen Jugend und ist schon seit einigen Jahren Stammspieler der ersten Mannschaft.

Ungeachtet der Tatsache, dass jüngst in der Dritten Handball-Liga einige Vereine in erhebliche finanzielle Schieflage geraten sind, hält Siegbert Busch, der Chef des VfL Gladbeck, diese Spielklasse für attraktiv und spannend.

Ende Mai zog der VfL Edewecht nach der Insolvenz der Betreibergesellschaft seine Mannschaft aus der Dritten Handball-Liga West zurück, schon in der Saison verschwand der TuS Wermelskirchen mit einigem Getöse von der Bildfläche. Und auch in anderen Staffeln der Dritten Liga sind diverse Vereine (TG Münden, VfL Potsdam, HC Aschersleben) in finanzielle Schieflage geraten. Handelt es sich bei der zur Saison 2010/2011 eingeführten Spielklasse eigentlich um eine Pleiteliga? Siegbert Busch, der Vorsitzende des VfL Gladbeck, verneint diese Frage und sagt: „Die Dritte Liga West ist eine spannende und attraktive Liga mit vielen interessanten Vereinen.“

Schon bevor der VfL Gladbeck in der Saison 2011/2012 in der Oberliga Westfalen den Aufstieg feierte, hatten die Verantwortlichen um Siegbert Busch die Bleistifte gespitzt, um mal auszurechnen, ob sich der Verein diese Klasse überhaupt leisten kann oder nicht. Denn dass die höhere Spielklasse teurer werden würde als die Ober- und auch als die frühere Regionalliga, war allen Beteiligten bewusst. „Die Differenz zur Oberliga ist erheblich“, betont Busch und verweist beispielsweise auf höhere Meldegebühren und Technik, die der VfL anschaffen musste.

„Klar war aber“, so Busch, „dass wir unsere Philosophie nicht ändern werden.“ Und die basiert in erster Linie darauf, Spieler aus der eigenen Nachwuchsabteilung beziehungsweise junge Akteure zu entwickeln und in der ersten Mannschaft zum Zuge kommen zu lassen. Busch: „Man muss natürlich den Mut haben, diese jungen Leute dann auch einzusetzen.“

Akteure mit Forderungen, die der VfL nicht erfüllen kann und will, schickt Busch weg. „Spieler, die zu uns kommen, sollen nicht kommen, weil sie mit Handball Geld verdienen möchten, sondern weil sie die Dritte Liga und den VfL interessant finden.“

Sein Credo, so der frühere Bundesliga-Coach des DSC Wanne-Eickel, laute, dass gutes Training Vieles ausgleichen könne. „Und wir haben in Holger Krimphove einen guten Trainer“, betont Siegbert Busch.

Dass der VfL Gladbeck mit seiner Philosophie in der Dritten Liga niemals in den Kreis der Top-Teams aus Dormagen, Leichlingen oder Wilhelmshaven vorstoßen wird, stellt für Busch und Co. überhaupt kein Problem da: „Wir werden keine Spitzenmannschaft werden. Wir sind froh, dass wir diese Klasse erreicht haben und möchten sie halten.“ Klubs, die die Zweite Liga im Visier hätten, müssten halbprofessionell arbeiten und entsprechende Investitionen tätigen. „Das ist immer ein Ritt auf der Rasierklinge“, sagt Busch, „und manchmal ist das Wunschdenken bei dem einen oder anderen Vereinsvertreter wohl stärker als die rationale Einschätzung der Kräfteverhältnisse.“

Dass die Nationalmannschaft erheblich schwächelt und dass der Fernsehsender Sport1 demnächst dienstags lieber Viertliga-Fußball als Erstliga-Handball übertragen wird, hält Busch übrigens für äußerst problematisch. Er fürchtet negative Auswirkungen auf das Interesse am Handball, auch in Gladbeck. „Wenn es für eine Sportart keine positive Grundstimmung gibt, führt das dazu, dass Menschen, die nicht zu den Fans gehören, gar nicht erst kommen. Ich denke, dass man das bis auf unsere Ebene herunterbrechen kann.“

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Für die Drittliga-Handballer des VfL Gladbeck endet nun die Sommerpause. Die WAZ sprach unmittelbar vor der ersten Trainingseinheit über die schönste Zeit des Jahres, neue Kollegen und ärgerliche Heim-Auftritte mit VfL-Kapitän Tim Deffte.

Die Drittliga-Handballer des VfL Gladbeck starten in die Saisonvorbereitung. Vor der ersten Trainingseinheit, die im Fitnessstudio Topic stattfand, sprach die WAZ mit dem 32-jährigen VfL-Kapitän und -Keeper Tim Deffte über die schönste Zeit des Jahres, neue Kollegen und ärgerliche Heim-Auftritte.

In den nächsten Tagen und Wochen wird man die Handballer des VfL wieder regelmäßig im Wittringer Wald und im Stadion sehen. Bricht jetzt die schönste Zeit des Jahres für Sie an?

Deffte: Wir sind der Natur verbunden, das ist doch wunderbar. Die schönste Zeit des Jahres? Nur in Anführungsstrichen. Aber wir alle wissen, dass die Vorbereitung notwendig und wichtig ist.

Droht in diesen Zeiten eigentlich ein Lagerkoller?

Gar nicht, dafür ist die Vorbereitung viel zu abwechslungsreich. Außerdem sind es nur acht Wochen. Ich habe die Spielpause genossen, jetzt aber freue ich mich, dass es wieder los geht. Die vergangene Saison war ohne Zweifel anstrengend, da taten die sechs Wochen ohne Handball gut. Nun kribbelt es aber wieder. Und ich bin mir sicher, dass unser Trainer Holger Krimphove sich ein buntes Programm ausgedacht hat.

Heiner Preute, der Leichtathletik-Trainer des TV Gladbeck, ist, wie man hört, auch wieder mit von der Partie.

Stimmt, das hat sich bewährt. Heiner Preute ist fachlich einfach klasse und hat ja auch schon mit Profi-Handballteams zusammengearbeitet, ein Michael Hegemann schwört förmlich auf ihn.

Fünf neue Spieler stehen im Aufgebot des VfL. Wie gut kennen die „Alten“ die Zugänge bereits?

Ein bisschen kennt man sich schon, weil man gegeneinander gespielt hat. Wir werden uns schnell besser kennenlernen, schließlich sehen wir uns demnächst beinahe sieben Tage in der Woche.

Verfügt der VfL Gladbeck Ihrer Meinung nach in der Saison 2013/2014 über ein stärkeres Aufgebot als in der vergangenen Runde?

Ich denke, wir haben uns nicht verschlechtert. In der Breite sollten wir sogar besser aufgestellt sein, so dass auch mal ein Spieler wie Thorben Mollenhauer entlastet werden kann. Durch die Zugänge gibt’s bestimmt auch mehr Wettkampf im Training.

Trotzdem wird das Team doch eine gewisse Zeit brauchen, um sich zu finden, oder nicht?

Wir müssen sehen, dass wir die neuen Spieler gut und schnell integrieren. Aber das sind ja alles gestandene Leute. Und wenn’s am Anfang vielleicht mal nicht so läuft, dürfen wir uns nicht verrückt machen lassen.

Ein Ziel der neuen Mannschaft sollte lauten, sich in der Riesener-Halle besser und erfolgreicher zu präsentieren als in der vergangenen Saison.

Stimmt! Wir haben in der vergangenen Saison zu Hause ein paar Mal Leistungen abgeliefert, die beim Publikum nicht ankamen. Das war richtig ärgerlich. Wir müssen gerade zu Hause Leidenschaft zeigen.

Wie schätzen Sie die Stärke der Dritten Liga West in der neuen Saison ein?

Es ist keine einzige Mannschaft dabei, von der man vorher sagen kann, dass man sie bezwingt. Es wird ein Hauen und Stechen werden. Verstecken brauchen wir uns mit unserer Mannschaft in dieser Liga aber nicht. Wir freuen uns darauf, wie schon in der vergangenen Saison in vielen großen Hallen vor vielen Zuschauern zu spielen. Deshalb finde ich auch die Staffeleinteilung mit den Nord-Vereinen gut. Ich jedenfalls spiele lieber vor 1600 Zuschauern in Wilhelmshaven als vor 20 in Lemgo.

Wer ist Ihr Topfavorit?

Ferndorf muss man als Favorit ansehen, Dormagen, Wilhelmshaven und Leichlingen werden wieder vorne mitmischen.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Die Handballer des VfL Gladbeck starten am 31. August mit einem Heimspiel gegen Aufsteiger Neusser HV in die neue Saison der Dritten Liga West. Der Deutsche Handball-Bund veröffentlichte gestern Staffeleinteilung und Spielplan.

Die Handballer des VfL Gladbeck brauchen in der neuen Drittliga-Saison weder nach Hessen noch nach Rheinland-Pfalz zu reisen. Vielmehr treffen die Rot-Weißen und die anderen Teams aus dem Westen auch in der Runde 13/14 auf die niedersächsischen Klubs Wilhelmshavener HV, OHV Aurich und HSG Varel/Friesland.

Am gestrigen Mittwoch gab der Deutsche Handball-Bund (DHB) die Staffeleinteilungen der Dritten Liga bekannt. Neu in der West-Staffel sind der TuS Ferndorf als Zweitliga-Absteiger sowie die beiden Aufsteiger Neusser HV (Oberliga Niederrhein) und SG Schalksmühle/Halver (Oberliga Westfalen). Neu sind zudem die Fusionsvereine HSG Krefeld (Bayer Uerdingen/Adler Königshof) und die SG OSC Löwen Duisburg (OSC Rheinhausen/Hamborn 07).

Trainingsbeginn am 1. Juli

„Ich freue mich riesig darauf“, sagt VfL-Trainer Holger Krimphove mit Blick auf die vielen namhaften Gegner. Vor allem den publikumsträchtigen Vergleichen mit Ferndorf und Schalksmühle schaut der Übungsleiter der Gladbecker bereits gespannt entgegen. Und auch auf die Partien in Wilhelmshaven und Aurich ist Krimphove heiß: „Da sind immer viele Zuschauer in der Halle.“ Insgesamt sei die Konkurrenz „bärenstark“.

Was bedeutet das für den VfL Gladbeck? „Wir möchten uns verbessern“, antwortet Holger Krimphove, „und zwar in spielerischer Hinsicht und was die Tempoqualität angeht. Außerdem möchten wir den einen oder anderen Punkt mehr holen als in der vergangenen Saison.“ Über allem, so der Trainer weiter, stehe der Klassenerhalt.

Die Rot-Weißen nehmen am Montag, 1. Juli, das Training für die Saison auf, die am 31. August beginnt. Die Gladbecker bekommen es am ersten Spieltag in der heimischen Riesener-Halle mit Aufsteiger Neusser HV zu tun – und damit auch mit ihrem ehemaligen Halblinken Christopher Klasmann. Das interessiert Holger Krimphove augenblicklich aber nur am Rande. „Zunächst einmal wollen wir eine gute Vorbereitung absolvieren“, sagt der Trainer.

Nach dem Auftakt gegen Neuss muss der VfL Gladbeck am 7. September bei der SG OSC Löwen Duisburg antreten. Danach stehen folgende Partien auf dem Programm der Rot-Weißen: Eintracht Hagen (Heimspiel, 14. 9.), Leichlinger TV (auswärts, 21. 9.), HSG Krefeld (auswärts, 28. 9.).

Alle Mannschaften der Dritten Liga West: TuS Ferndorf (Absteiger Zweite Bundesliga), Leichlinger TV, VfL Gladbeck, HSG Krefeld (Zusammenschluss aus Bayer Uerdingen und Adler Königshof), SG OSC Löwen Duisburg (Zusammenschluss aus OSC Rheinhausen und Hamborn 07), ART Düsseldorf, TV Korschenbroich, TSV Bayer Dormagen, OHV Aurich, Wilhelmshavener HV, HSG Varel-Friesland, VfL Gummersbach II, TSG Bielefeld, VfL Eintracht Hagen, Neusser HV (Aufsteiger Oberliga Niederrhein), SG Schalksmühle/Halver (Aufsteiger Oberliga Westfalen).

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Gladbeck. Mittlerweile Geschichte ist, von den Relegationsspielen einmal abgesehen, die Saison 2012/2013 in den Dritten Handball-Ligen. Zahlen zur abgelaufenen Runde zeigen, dass der West-Aufsteiger VfL Gladbeck eine in statistischer Hinsicht unauffällige Serie spielte.
Die Saison 2012/2013 in den Dritten Handball-Ligen ist, von den Relegationspartien einmal abgesehen, inzwischen Geschichte. Einige Zahlen zur abgelaufenen Meisterschaftsrunde zeigen, dass der VfL Gladbeck in der West-Staffel als Aufsteiger eine in statistischer Hinsicht recht unauffällige Serie spielte.

Die Scharfschützen

Torreich ging es vor allem im Norden zu. 58,85 Treffer fielen in dieser Klasse durchschnittlich pro Spiel. Zum Vergleich: Im Süden waren es 56,78, im Westen 56,75 und im Osten lediglich 55,44 Tore.
Kein Wunder also, dass auch der beste Schütze aus allen vier Ligen aus dem Norden kam: Maris Versakovs (SV Beckdorf) traf in der vergangenen Spielzeit genau 250-mal ins Schwarze. West-Torschützenkönig wurde Jens Reinarz vom Leichlinger TV (247). Erfolgreichste Gladbecker war Zugang Max Krönung mit 162 Treffern.
Eine bemerkenswerte Saison spielte der SV Beckdorf aus dem Norden, der mit 979 erzielten Toren über die erfolgreichste Offensive aller vier Staffeln verfügte, mit 1015 kassierten Treffern aber auch über die schlechteste Abwehr. Im Süden kam der TSV Friedberg auf 917, im Westen der Leichlinger TV auf 900 Treffer. Im Osten erzielte die SG LVB Leipzig mit 879 Treffern die meisten Tore. Dem VfL glückten 822 Tore.

Die Maurermeister

Die beste Defensive aller vier Dritten Ligen stellte der OSC Rheinhausen aus dem Westen. Gerade einmal 703 Bälle fanden im Saisonverlauf den Weg in den Kasten des ehemaligen Bundesligisten aus Duisburg. Die Gladbecker Keeper Tim Deffte und Andreas Tesch mussten 877 Treffer hinnehmen. In der Ost-Staffel avancierten die Akteure des HSC Bad Neustadt zu den Maurermeistern der Klasse mit 711, im Norden die des TSV Altenholz mit 791 Gegentoren.

Die Zeitstrafenkönige

Die Statistiken zu Zeitstrafen und Disqualifikationen zeigen, dass es im Osten und Norden viel härter zuging als im Westen oder Süden. Im Osten zückten die Schiedsrichter 121-mal die Rote Karte, im Norden gab’s 115 Disqualifikationen und im Westen gerade einmal 84.
Zum Zeitstrafenkönig avancierte Margots Valkovskis (HSC Bad Neustadt) – er musste 50-mal für zwei Minuten von der Platte und sah siebenmal Rot. Ebenfalls keine Kinder von Traurigkeit waren Torsten Schneider (ESV Lok Pirna) und Christoph Koch (GSV Eintracht Baunatal), die ebenfalls sieben Disqualifikationen und jeweils mehr als 40 Zeitstrafen erhielten. Die Gladbecker Akteure erwiesen sich dagegen als fair: Gegen Alexander Tesch wurden 27 Zeit- und zwei Disqualifikationen ausgesprochen, gegen Sven Deffte 15 und gegen Steffen Lüning zwölf Zeitstrafen. Zweimal vom Spiel ausgeschlossen wurde neben Alexander Tesch noch Thorben Mollenhauer.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Eine lupenreine Verstärkung hat sich Handball-Drittligist VfL Gladbeck an Land gezogen: Am Donnerstag verkündete Abteilungsleiter Siegbert Busch einen weiteren Neuzugang. Der 23-jährige Tobias Reich wechselt von Ligakonkurrent Bayer Uerdingen zur neuen Saison nach Gladbeck.

Das Spiel von Kreisläufer Tobias Reich zeichne sich sowohl durch gute Deckungsarbeit, als auch gute Angriffe aus, lobt der Abteilungsleiter den Duisburger. „Er ist eine Verstärkung für den Kader“, findet Siegbert Busch.

Eine Einschätzung, die Trainer Holger Krimphove teilt. „Er ist ein sehr starker Abwehrspieler“ beschreibt er den „1A-Kreisläufer“. Was ihn noch stärker werden lässt: Krimphove hat mit Tobias Reich einen sehr starken Allrounder in der Hinterhand, der auf fast jeder Position Leistung bringen könne. Eine Eigenschaft, auf die Trainer Krimphove bei Verletzungspech – wie jetzt zum Saisonende – gerne zurückgreifen würde.

Wechsel wegen Krefelder Fusion

Der Neuzugang passt ins Konzept des Trainers: „Ich hatte ihn schon im Hinterkopf“, sagt Krimphove. Dass er nun kommt, hat aber einen anderen Grund: Derzeit spielt Tobias Reich bei Bayer Uerdingen, die zur nächsten Saison mit Königshof fusionieren. In der neuen Handballspielgemeinschaft Krefeld (HSG) habe der Student Tobias Reich wohl keinen sicheren Platz mehr.

„Aber er will weiter dritte Liga spielen“, sagt Abteilungsleiter Busch. Der Neuzugang wohnt in Duisburg, und hat auch wegen der räumlichen Nähe in Gladbeck nachgefragt. Ein Verein, den er aus der Liga und von seinem Kumpel Max Krönung kennt. Aus diesem persönlichen Kontakt ist dann das Engagement entstanden.

Tobias Reich wird zur neuen Saison Teil der Drittliga-Mannschaft werden. Zum Trainingsauftakt wird Trainer Holger Krimphove eine veränderte Mannschaft präsentieren, es gibt einige Neuzugänge, aber auch einige Abgänge.

Am prominentesten ist der Wechsel vom Rückraumrechten Michael Kintrup, der kommende Saison in der Bundesliga bei Balingen-Weilstetten spielen darf. Außerdem muss Krimphove in der nächsten Saison auf Alexander Tesch verzichten – er tritt wegen der Arbeit kürzer und kann nicht mehr ausreichend für die dritte Liga trainieren. Nächste Saison spielt er Verbandsliga beim HSC Eintracht Recklinghausen.

Quelle: WAZ, Tobias Kestin

Im Hinspiel boten die Drittliga-Handballer des VfL Gladbeck eine ganz schwache Vorstellung. Folgerichtig gab’s gegen Bayer Uerdingen eine 33:41-Niederlage. Nun sehen sich die Rot-Weißen und das Bayer-Team in der Riesener-Halle wieder.

„Wir brauchen einen richtig guten Tag, um bestehen zu können“, sagt Holger Krimphove, der Trainer der Drittliga-Handballer des VfL Gladbeck, vor dem Heimspiel gegen Bayer Uerdingen (Sa., 19.30 Uhr, Riesener-Halle). An die Partie in der Hinrunde denken Krimphove und die Seinen überhaupt nicht gerne zurück.

33:41 unterlagen die Gladbecker am 6. Oktober des vergangenen Jahres am Löschenhofweg. Und damit waren die Rot-Weißen noch gut bedient. „Da haben wir“, sagt Krimphove mit saurer Miene, „Prügel bezogen. Wir sind von Bayer überrannt worden.“ Die Partie sei keine Sternstunde gewesen, so der Trainer des VfL weiter. Der unter der Woche das Spiel in Uerdingen ansprach und das erneute Aufeinandertreffen zu einer Charakterfrage machte: „Wir haben die Möglichkeit, uns noch einmal so besiegen zu lassen. Oder wir haben die Möglichkeit, uns zu wehren.“

Um gegen den Tabellensechsten aus Krefeld, der in der vergangenen Saison Rang drei belegte, bestehen zu können, wird der VfL sich im Vergleich zur Partie in Uerdingen, aber auch zum jüngsten Auftritt gegen Korschenbroich steigern müssen. „Wir müssen“, betont Krimphove, „fast alles viel besser machen.“ Das fange in der Deckung an – der Gladbecker Trainer fordert eine „viel höhere Intensität“ – reiche über ein besseres  Zusammenspiel und bis hin zu einer effizienteren Angriffsleistung („Wir müssen vorne viel mehr auf den Punkt spielen und sehr viel Geduld beweisen“). Ganz wichtig sei zudem die Rückzugsphase. „Uerdingen spielt die beste erste Welle der Liga, das haben wir im Hinspiel leidvoll erfahren“, sagt Holger Krimphove.

Der Trainer des VfL kann am Samstagabend in der Riesener-Halle seine beste Besetzung auf die Platte schicken. Gleiches gilt wahrscheinlich für den Gast aus Krefeld, bei dem lediglich hinter dem Einsatz von Kreisläufer Tobias Reich ein Fragezeichen steht. Krimphove geht aber davon aus, dass Reich auflaufen kann.

Sein Uerdinger Kollege Olaf Mast rechnet übrigens mit einer schwierigen Aufgabe in Gladbeck – und zwar ungeachtet der jüngsten hohen Niederlage des VfL gegen Korschenbroich und auch ungeachtet der Tatsache, dass die Rot-Weißen in der Riesener-Halle bisher weniger Punkte als in der Fremde geholt haben. „Davon“, so der Uerdinger Übungsleiter, „lassen wir uns nicht täuschen, denn wir haben ja mit ähnlichen Dingen zu kämpfen. Immerhin hat Gladbeck den TuS Wermelskirchen in der Top-besetzung und Wilhelmshaven zu Hause besiegt.“ Und weiter: „Ich glaube, der VfL wird auch aufgrund der hohen Hinspielniederlage gegen uns hoch motiviert in die Partie gehen.“

Quelle: WAZ, Thomas Dieckhoff

Die Drittliga-Handballer des VfL Gladbeck empfangen den TV Korschenbroich zum Punktspiel in der Riesener Halle. Der TVK hat seit dem ersten Aufeinandertreffen, das der VfL gewann, noch drei Topleute verpflichtet.

„Wir werden in allen Mannschaftsteilen Schwerstarbeit leisten müssen.“ Holger Krimphove, der Trainer des Handball-Drittligisten VfL Gladbeck, rechnet im Heimspiel gegen den TV Korschenbroich (Sa., 16. Februar, 19.30 Uhr, Riesener-Halle) einmal mehr mit äußerst intensiv geführten 60 Minuten. Harte Maloche ist angesagt . . .

Während Ronny Rogawska, Trainer des Tabellenneunten aus Korschenbroich, von einem Duell auf Augenhöhe ausgeht, hält Krimphove den Gast für favorisiert: „Der TVK gehört zu den besseren Mannschaften der Liga, viele Spieler waren in höheren Klassen aktiv.“ Ungeachtet dessen will der VfL vor eigenem Publikum eine gute Leistung auf die Platte bringen und nach Möglichkeit natürlich punkten.

Das Hinspiel gewannen die Gladbecker verdient mit 35:30. Allerdings ist die Korschenbroicher Mannschaft, die am 29. September des vergangenen Jahres gegen den VfL verlor, mit der aktuellen überhaupt nicht mehr zu vergleichen. In Christian Rommelfanger (zuletzt SG Ratingen), der schon im Oktober an seine alte Wirkungsstätte zurückehrte, Christoph Gelbke und Almantas Savonis (beide TuS Wermelskirchen) verpflichtete der frühere Zweitligist im Saisonverlauf gleich drei Akteure, die Holger Krimphove als „Topleute“ bezeichnet. „Korschenbroich“, so der Trainer der Rot-Weißen, „hat qualitativ ordentlich nachgerüstet, deshalb ist die Ausgangslage eine ganz andere als im Hinspiel.“

Der VfL Gladbeck hat – Abstiegskampf hin, Abstiegskampf her – sich nicht auf dem Spielermarkt getummelt. Und doch darf man davon ausgehen, dass sich auch die Gladbecker in einer besseren Verfassung präsentieren werden als am fünften Spieltag. „Wir haben uns seither weiterentwickelt“, sagt Krimphove. Wie beispielsweise in den Partien gegen den (zu diesem Zeitpunkt noch kompletten) TuS Wermelskirchen oder gegen den Wilhelmshavener HV zu sehen war. Und so verspricht der Trainer des VfL den Zuschauern am Samstagabend eine „selbstbewusste Gladbecker Mannschaft“, die zu Hause eine gute Leistung bringen wolle.

Quelle: WAZ, Thomas Dieckhoff


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