1. Herren | Aktuelles

Gladbeck. Dustin Dalian, Rückraumakteur des Handball-Oberligisten VfL Gladbeck, ist nach einer schweren Knieverletzung ins Mannschaftstraining zurückgekehrt.

24_dustin_1031_8x12_300In der neuen Handball-Saison ist er im Prinzip ein weiterer Zugang für den VfL Gladbeck: Dustin Dalian hat nach seinem Ende September des vergangenen Jahres erlittenen Kreuz-, Innenband- und Meniskusriss in der vergangenen Woche erstmals wieder mit der Mannschaft trainiert.

„Ich werde in der Vorbereitung voll einsteigen“, kündigte der Rückraumakteur am Rande des Testspiels gegen Riemke an.

Dustin Dalian ist vor Beginn der laufenden Saison von der HSG Vest Recklinghausen zum VfL nach Gladbeck zurückgekehrt und konnte bis zu seiner Verletzung nur drei Partien absolvieren.

Quelle | WAZ, Redaktion Gladbeck

Gladbeck. Mit 37:22 (16:11) gewannen die Handballer des VfL Gladbeck ein Testspiel gegen den Bochumer Verbandsligisten Teutonia Riemke.

„Um wieder in den Rhythmus zu kommen, war dieses Spiel genau richtig.“ Das sagte Sven Deffte, der Trainer der Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck, nach dem 37:22 (16:11)-Testspielsieg gegen den Verbandsligisten Teutonia Riemke.

VfL Gladbeck – Teutonia Riemke 37:22 (16:11)

VfL Gladbeck: T. Deffte (1. – 30.), Schneider (31. – 60.) – Sankalla (6), Steinbach (3), Kunze (3), Singh Toor (1), Krönung (7), Mollenhauer (5/1), Bach (3), Giesbert (4), Kryzun (1), Janus (4), Tolstych.

Spielfilm: 4:1 (6.), 6:3 (11.), 9:6 (16.), 11:7 821.), 13:9 (25.), 16:11 (30.), 19:11 (35.), 22:13 (42.), 25:16 (45.), 31:19 (52.), 34:20 (56.), 37:22 (60.).
Sparringspartner

Am Samstag, 2. April, beginnt für die Rot-Weißen mit der Heimpartie gegen die SG Handball Hamm II die heiße Phase der Meisterschaft. In den letzten vier Saisonspielen wird sich entscheiden, ob die Gladbecker, die aktuell mit einem Punkt Vorsprung die Tabelle anführen, in die Dritte Liga zurückkehren oder nicht.

Eines steht inzwischen fest, der VfL kann in den letzten vier Begegnungen wieder mit Tim Deffte planen. Der Torwart, der krankheitsbedingt gegen den VfL Eintracht Hagen II und in Hemer gegen die HTV Sundwig-Westig passen musste, meldete sich gesund und munter zurück. Die Nummer eins hütete in der ersten Halbzeit den Kasten und machte seine Sache gut – ebenso wie Andor Schneider, der nach dem Seitenwechsel zwischen den Pfosten stand.

Mehr als ein Sparringspartner waren die Gäste aus Bochum nicht. Die Teutonia, die bekanntlich vom ehemaligen Gladbecker Torjäger Timo Marcinowski trainiert werden, klagt über Verletzungspech, außerdem fiel der eine oder andere Akteur infolge einer Erkrankung aus. Unter anderem fehlte infolge eines Mittelhandbruchs der Ex-VfL-er Steffen Lüning. Damit die Bochumer überhaupt wechseln konnten, streifte sich der Gladbecker Felix Brockmann ein grünes Trikot über.

Die Gastgeber wollten die Partie nutzen, um sich insbesondere für die schwere Heimaufgabe gegen Hamm einzuspielen. Sven Deffte bat daher seinen Trainerkollegen Timo Marcinowski darum, nach dem Seitenwechsel die Rückraumakteure Max Krönung und Thorben Mollenhauer kurz zu decken. „In der Hinrunde hat Hamm das auch gemacht“, so Sven Deffte. Die Riemker hatten mit diesem Verteidigungssystem jedoch ganz erhebliche Schwierigkeiten.

Ungeachtet dessen war Sven Deffte mit dem Test zufrieden. „Das war okay“, so der Trainer des VfL. Das war es: Seine Mannschaft hatte Erfolgserlebnisse in der Abwehr und im Angriff sowie während und nach dem Spiel, als das Team noch lange Zeit zusammensaß, Spaß. Die Rot-Weißen, diesen Eindruck hatte der neutrale Beobachter, scheinen für das überaus spannende Saisonfinale gerüstet zu sein.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Gladbeck. Für Siegbert Busch, Vorsitzender des VfL Gladbeck, zählt in der Handball-Oberliga zunächst nur das Spiel gegen die SG Handball Hamm II.

Mit einem Testspiel gegen den Verbandsligisten SV Teutonia Riemke stimmen sich die Handballer des VfL Gladbeck am Samstag, 26. März, auf die alles entscheidende Phase der Oberliga-Runde 2015/2016 ein. Vier Partien stehen noch aus, in ihnen wird sich entscheiden, ob die Rot-Weißen, die aktuell die Tabelle mit einem Punkt Vorsprung vor der Ahlener SG anführen, in die Dritte Liga zurückkehren oder nicht. Über das Saisonfinale, Hauptkonkurrent Ahlen und die Abwehrschwäche des Spitzenreiters sprach die WAZ mit VfL-Boss Siegbert Busch.

WAZ: Im Forum der Oberliga Westfalen haben sich kürzlich ein paar Handballfans Gedanken darüber gemacht, ob der VfL Gladbeck überhaupt aufsteigen will oder nicht. Erste Frage: Will der VfL überhaupt in die Dritte Liga aufsteigen?

Siegbert Busch: Wenn wir die Chance haben, gehen wir in die Dritte Liga. Das kann sich der Verein erlauben, da haben wir bis zu unserem Abstieg im vergangenen Jahr ja auch schon gespielt.

Viele sind sich sicher, dass am allerletzten Spieltag im direkten Vergleich zwischen dem VfL Gladbeck und der Ahlener SG in der Riesener-Halle die Entscheidung darüber fällt, wer den Sprung in die Dritte Liga schafft. Wie denken Sie darüber?

Ich denke, dass das, was unsere Mannschaft bisher gemacht hat, genau richtig war. Sie hat sich immer nur auf den nächsten Spieltag konzentriert und nicht auf das, was in zwei oder drei Wochen sein könnte. Wir dürfen nicht vergessen, dass wir in der Hinrunde gegen unseren kommenden Gegner Hamm Unentschieden gespielt haben. Und wie schnell man in dieser Liga ausrutschen kann, haben wir ja in Augustdorf oder gegen Sundwig/Westig gesehen. Deshalb sind wir alle gut beraten, uns konzentriert auf Hamm vorzubereiten, das die Ahlener SG ja kürzlich erst mit 31:22 bezwungen hat.

Der VfL Gladbeck hat im Verlauf der Saison schon 635 Tore kassiert und stellt damit die zweitschwächste Abwehr der Liga . . .

Das kann auf Dauer nicht gut gehen, keine Mannschaft kann auf Dauer seine Spiele im Angriff gewinnen. In der Deckung müssen wir uns daher deutlich steigern, unsere Spieler müssen in der Abwehr einfach mehr arbeiten. Man spricht im Handball ja nicht zufällig vom Angriffsspiel und von Deckungsarbeit.

Die Mannschaft hatte jetzt ja ein wenig Zeit, um dieses Defizit zu überwinden.

Stimmt, sie hat in den letzten Tagen Zeit zur aktiven Regeneration gehabt und sie hat Kraft aufgetankt. Außerdem hat unser Trainer Sven Deffte in den Einheiten taktisch neue Impulse gesetzt, so dass wir gut vorbereitet in die letzten Spiele gehen können. Nun muss jeder Einzelne verinnerlichen, dass jede Partie für uns ein Endspiel ist.

Sie haben vor dem Beginn der Saison die Ahlener SG als den Aufstiegsfavoriten Nummer eins bezeichnet. Ist der VfL daher aus Ihrer Sicht daher ein Außenseiter im Titelrennen?

Für mich war Ahlen der Favorit auf den Titelgewinn, weil das die bestbesetzte Mannschaft der Liga ist. Man denke nur an die Erfahrung, die ein Thomas Lammers und ein Björn Wiegers mitbringen. Deshalb werden die Ahlener sich in den nächsten drei Spielen auch keine Schwäche mehr erlauben. Aber wir haben uns vor der Saison auch als Spitzenmannschaft gesehen. Und nach 22 absolvierten Spielen ist es sicherlich kein Zufall, dass wir da oben sind. Daher auch Kompliment an unseren Trainer, Sven Deffte hat mit der Mannschaft gut gearbeitet.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

 

Gladbeck. Die Spielpause in der Handball-Oberliga will Spitzenreiter VfL Gladbeck dazu nutzen, um die Akkus aufzuladen. Das Team trainiert durch und testet gegen Riemke.

Erst am Samstag, 2. April, bestreitet der VfL Gladbeck gegen die SG Handball Hamm 2 sein nächstes Oberliga-Spiel. Die freie Zeit will der Spitzenreiter nutzen, um für die alles entscheidenden Wochen die Akkus noch einmal aufzuladen. Das bedeutet aber nicht, dass die Rot-Weißen nun über Ostern ihre Füße hochlegen werden. Die Mannschaft wird durchtrainieren und einen Test bestreiten.

Sven Deffte

Sven Deffte

Hart erkämpfter Sieg

„Die Pause“, sagt Sven Deffte, der Trainer des VfL Gladbeck, „kommt uns wirklich sehr gelegen. Einige Spieler gehen nämlich auf dem Zahnfleisch.“ Was kein Wunder ist, weil auch infolge der langfristigen Ausfälle von Dustin Dalian und Marius Leibner Akteure wie Max Krönung, Mannschaftskapitän Thorben Mollenhauer, Björn Sankalla und Sebastian Janus ja Woche für Woche fast die kompletten 60 Minuten auf der Platte ihren Mann stehen mussten und müssen. Dass die Gladbecker ungeachtet dessen in der stark besetzten Oberliga, in der jeder jeden schlagen kann, so erfolgreich spielen, rechnet Sven Deffte den Seinen hoch an. „Es ist ja nicht selbstverständlich, dass wir beispielsweise in Sundwig gewinnen“, so der VfL-Coach mit Blick zurück auf den hart erkämpften und gleichwohl verdienten 39:37-Erfolg in Hemer am vergangenen Samstag.

Freizeit gönnt Deffte seinen Spielern in den Tagen bis zur Heimpartie gegen Hamm 2 dennoch nicht – vom nächsten Wochenende einmal abgesehen. „Konditionell werden wir noch einmal Vollgas geben“, kündigt Sven Deffte an. Und weiter: „Wir trainieren durch.“ Sogar ein Testspiel hat der Trainer der Gladbecker bereits eingestielt, um vor der Begegnung mit Hamm den Rhythmus wieder zu finden. Am Ostersamstag werden sich die Rot-Weißen mit dem Verbandsligisten Teutonia Riemke in der Riesener-Halle messen. Zu den Riemkern verfügen die VfL-er traditionell sehr gute Kontakte, Trainer der Bochumer ist bekanntlich der ehemalige Gladbecker Torjäger Timo Marcinowski, im Aufgebot der Teutonia stehen in Steffen Lüning und Jonathan Geukes zwei Akteure, die auch schon das Trikot des VfL getragen haben.

Was steht mit Blick auf das Saisonfinale, in dem es für Thorben Mollenhauer & Co. um den direkten Wiederaufstieg in die Dritte Liga West geht, auf dem Trainingsplan der Gladbecker? Defensivarbeit. „Die muss besser werden“, gab nach dem offenen Schlagabtausch in Hemer gegen die HTV Sundwig/Westig der Gladbecker Rückraumlinke Max Krönung frank und frei zu. 37 Treffer musste der VfL am vergangenen Samstag im Sauerland hinnehmen, insgesamt sind es mittlerweile bereits 635. Das heißt: Die Rot-Weißen kassieren im Schnitt 28,86 Tore pro Spiel. Und 29 oder sogar mehr Treffer muss man erst einmal selbst regelmäßig erzielen – selbst mit so ausgezeichneten Shootern wie Max Krönung und Thorben Mollenhauer in seinen Reihen.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Gladbeck/Hemer. Die Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck haben durch einen 39:37-Erfolg über die HTV Sundwig/Westig die Tabellenführung verteidigt.

Der VfL Gladbeck hat sich mit einem schwer erkämpften 39:37 (21:18)-Erfolg bei den HTV Sundwig/Westig als Tabellenführer der Handball-Oberliga in die Osterpause verabschiedet. „Wir haben gut dagegen gehalten und eine überragende Angriffsleistung geboten“, sagte VfL-Trainer Sven Deffte.

HTV Sundwig/Westig – VfL Gladbeck 37:39 (18:21)

VfL Gladbeck: Schneider – Sankalla (2), Steinbach, Kunze (1), Krönung (14/2),
Mollenhauer (12/3), Bach (2), Giesbert (3), Kryzun (1), Janus (4).
Spielfilm: 2:1 (4.), 3:2 (6.), 3:5 (8.), 5:5 (9.), 7:7 (11.), 9:10 (14.), 9:13 (17.), 11:16 (22.), 14:17 (25.), 16:20 (28.), 18:21 (29.), 21:22 (33.), 21:26 (38.), 23:28 (40.), 26:29 (42.), 27:32 (47.), 29:34 (48.), 32:34 (50.), 32:36 (55.), 34:38 (58.), 37:39 (60.).

 

Max Krönung

Max Krönung

Krönung sorgt für Vorentscheidung

Die Partie im schmucken Grohe Forum von Hemer erwies sich für die Gladbecker als die erwartet schwere Aufgabe. Die Gäste hatten in dem Spiel gegen den heimstarken Aufsteiger einige knifflige Situationen zu überstehen. In der 21. Minute musste beispielsweise Max Krönung von der Platte. Der Torjäger des Spitzenreiters hatte sich an einem Finger verletzt. Er ließ sich von Torwarttrainer Paul Sontowski tapen und kehrte nach fünf Minuten wieder zurück. Sebastian Janus saß in dieser Phase bei Ballbesitz der Sauerländer längst auf der Bank, weil ihm nach zwei frühen Zeitstrafen (5., 14.) die Disqualifikation drohte. Dass der lange Kreisläufer im Innenblock der Deckung fehlte, machte sich mehr als einmal bemerkbar.

Die Abwehr der Gladbecker konnte gegen Sundwig/Westig einmal mehr nicht überzeugen. „Der Wille war da“, betonte Max Krönung, als er von der WAZ nach der Leistung der Defensive gefragt wurde. „Aber unsere Beinarbeit könnte besser sein, und außerdem kontakten wir die Leute nicht.“ Man dürfe aber auch nicht vergessen, gab der Haupttorschütze der Rot-Weißen zu bedenken, dass das Team neun Zeitstrafen kassiert habe.

Zweimal mussten die Gladbecker im zweiten Abschnitt in doppelter Unterzahl agieren. Während sie die erste doppelte Unterzahl – Björn Sankalla (40.) und Pascal Kunze (40.) brummten auf der Bank Strafen ab – halbwegs unbeschadet überstanden, wurde es, als Krönung (48.) und erneut Kunze (49.) für jeweils zwei Minuten raus mussten, noch einmal eng. Sundwig/Westig kam auf 32:34 heran.

Doch die Gladbecker behielten nun einen kühlen Kopf. Andor Schneider im Kasten des VfL verhinderte den Anschlusstreffer der Gastgeber, Krönung traf zum 35:32 (54.), Krönung traf auch zum 36:32 (55.) – das war die Vorentscheidung.

Max Krönung fasste die 60 Minuten aus Sicht der VfL Gladbeck kurz und knapp zusammen. „Die Abwehr“, sagte der Rückraumlinke, „hat bei beiden Mannschaften nicht stattgefunden. Über den Angriff kann man aber nicht meckern.“

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Gladbeck. Ohne den erkrankten Torwart Tim Deffte muss Handball-Oberligist VfL Gladbeck das schwere Auswärtsspiel gegen die HTV Sundwig/Westig bestreiten.

„Wir werden wieder alles in die Waagschale schmeißen und schauen, was am Ende gegen den Favoriten zu holen ist.“ Das sagt Hendrik Ernst, der Trainer der HTV Sundwig/Westig vor dem Heimspiel seiner Mannschaft in der Handball-Oberliga gegen den VfL Gladbeck. „Wieder“, damit bezieht sich Ernst natürlich auf das Aufeinandertreffen in der Hinrunde, das die Sauerländer Mitte November des vergangenen Jahres in der Riesener-Halle mit 29:28 gewinnen konnten.
pipo_7025Philipp Korona hilft aus

Für den VfL Gladbeck geht es am Samstag, 12. März, um 19 Uhr im Grohe Forum an der Sonnenblumenallee in Hemer darum, die Tabellenführung gegen den TuS Spenge und der Ahlener SG zu verteidigen, die heute Abend im direkten Duell in Spenge aufeinandertreffen.

Die Rot-Weißen müssen sich abermals auf einen Gegner einstellen, der ihnen alles abverlangen wird. Sundwig/Westig ist nämlich heimstark und zeigte zuletzt beim 41:35-Erfolg über LIT Handball, die bis dato die Mannschaft der Rückrunde war, eine beeindruckende Vorstellung.

Das VfL-Team hat – siehe oben – aber auch schon selbst erfahren müssen, welch unangenehmer Gegner die Sauerländer sind. Und deshalb sagt der Gladbecker Trainer Sven Deffte: „Nach dem Hinspiel unterschätzen wir Sundwig garantiert nicht.“

Vor der Partie in Hemer musste der Übungsleiter der Rot-Weißen eine schlechte Nachricht verdauen. Sein Bruder Tim, der ja den Kasten hütet, ist nämlich nach wie vor krank und kann definitiv nicht auflaufen. Die Nummer eins des VfL Gladbeck ersetzen wird Philipp Korona, der Schlussmann der Landesliga-Mannschaft. Im Gehäuse der Gladbecker beginnen wird indes Routinier Andor Schneider, der am vergangenen Samstag in der Partie gegen die Zweitvertretung des VfL Eintracht Hagen (36:27) nach dem Seitenwechsel eine sehr ordentliche Leistung zeigte.

26_andor_1040_8x12_300Andor Schneider & Co. müssen sich heute Abend auf eine volle Halle und auf einen heimstarken und kämpferisch überzeugenden Gegner einstellen. „Dass Sundwig zurückkommen kann, haben wir im Hinspiel erlebt“, sagt Sven Deffte mit saurer Miene. Und auch am vergangenen Wochenende bewiesen die Sauerländer enorme Nehmerqualitäten. Gegen LIT Handball lagen sie nämlich zwischenzeitlich schon mit 15:20 zurück. Zur Halbzeitpause hieß es jedoch 20:20.
Kühler Kopf gefragt

„Wir werden eine gute Abwehrleistung brauchen“, so Sven Deffte weiter. Sundwig lebe von einem überaus homogenen Aufgebot: „Das ist eine ausgeglichen gut besetzte und sehr eingespielte Mannschaft, die zudem über eine gute Bank verfügt. Sie spielt gerade zu Hause mit viel Tempo, da müssen wir einen kühlen Kopf bewahren.“

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Gladbeck. Im Rennen um den Aufstieg in die Dritte Handball-Liga sind nach dem 21. Spieltag noch der VfL Gladbeck, der TuS Spenge und die Ahlener SG im Rennen.

11_thorben_1007_8x12_300In der Riesener-Halle hatten die Ergebnisse der Mitkonkurrenten um den Aufstieg in die Dritte Handball-Liga schnell die Runde gemacht. Die Spieler des VfL Gladbeck, die durch den 36:27-Erfolg über den VfL Eintracht Hagen II die Tabellenführung verteidigt hatten, blieben indes ganz gelassen. „Was die anderen machen“, sagte der Gladbecker Kapitän Thorben Mollenhauer, „ist mir egal. So lange wir unsere Spiele gewinnen, bleiben wir an der Spitze.“

Fünf Partien stehen für die Mannschaften in der Oberliga Westfalen nun noch auf dem Programm – und eine Entscheidung im Titelkampf ist längst nicht gefallen. Fakt ist: Aus dem Fünf- ist nach den überraschenden Niederlagen von LIT Handball (35:41 bei den HTV Sundwig/Westig) und der HSG Menden-Lendringsen (25:35 zu Hause gegen Schlusslicht TuS Ferndorf II) nun wohl ein Dreikampf geworden mit dem VfL Gladbeck (31:11-Punkte), dem TuS Spenge (30:12) und der Ahlener SG (30:12). „Es wird bis zum Schluss spannend bleiben“, sagte Sven Deffte, der Trainer des VfL Gladbeck, der damit nur das wiederholte, was er bereits vor Saisonbeginn prophezeite.

Der 22. Spieltag hat es in sich: Der TuS Spenge empfängt nämlich am Samstag, 12. März, die Ahlener SG zum Duell der Verfolger. Und auch auf die Gladbecker wartet eine schwere Aufgabe, sie müssen nämlich in Hemer bei den HTV Sundwig/Westig ran. Der Aufsteiger dürfte euphorisiert in diese Partie gehen, schließlich hat er gerade LIT Handball, das zuvor siebenmal in Folge siegreich geblieben war, mit 41:35 bezwungen. Nur ungern denken die VfL-er zudem ans Hinspiel zurück (28:29).

900 Zuschauer in Ahlen

In Loxten gab’s eine temporeiche und spannende Partie, die der Tabellenzweite aus Spenge mit 31:26 zu seinen Gunsten entschied. Bis zum 24:24 in der 51. Minute konnten die Gastgeber mithalten. Heiko Holtmann, der Trainer des TuS Spenge, war mit der Vorstellung der Seinen zufrieden: „Die Mannschaft hat ein richtig gutes Spiel gemacht. Das einzige Manko war, dass wir uns nicht frühzeitig abgesetzt haben.“

In Ahlen sahen 900 Handballfans eine Partie mit zwei verschiedenen Halbzeiten, an deren Ende die Gastgeber die TSG A-H Bielefeld mit 33:27 bezwungen hatte. Im ersten Abschnitt gelang der ASG fast alles, nach dem Wechsel anfangs nicht mehr viel. Ahlens Trainer Sascha Bertow kommentierte: „27 Tore zu kriegen war ein bisschen viel. Aber ich habe gesagt: Wir müssen das Spiel gewinnen. Und alles andere interessiert mich heute nicht mehr.“

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Gladbeck. Der VfL Gladbeck hat in der Handball-Oberliga den VfL Eintracht Hagen 2 souverän mit 36:27 bezwungen und damit die Tabellenführung verteidigt.

Tabellenführung verteidigt: Die Handballer des VfL Gladbeck haben durch einen souveränen 36:27-Erfolg über die Zweitvertretung des VfL Eintracht Hagen den ersten Platz in der Oberliga Westfalen behauptet. Vor allem im zweiten Abschnitt boten die Gastgeber in der Riesener-Halle eine überzeugende Leistung.

VfL Gladbeck – VfL Eintracht Hagen 2 36:27 (18:15)

VfL Gladbeck: Schneider (1. – 55.), Schmidt (55. – 60.) – Sankalla (5), Steinbach, Kunze, Singh Toor, Krönung (12), Mollenhauer (12/3), Bach (2), Giesbert (2), Kryzun (1), Janus (1), Tolstych (1).

Spielfilm: 3:3 (6.), 5:5 (12.), 7:7 (15.), 11:7 (19.), 13:9 (22.), 15:10 (24.), 16:12 (26.), 18:15 (30.), 20:16 (32.), 20:19 (35.),24:19 (39.), 25:22 (44.), 32:22 (53.), 35:23 (58.), 36:27 (60.).

Die ärgsten Gladbecker Verfolger, die Ahlener SG und der TuS Spenge, hatten vorgelegt und waren dadurch zwischenzeitlich in der Tabelle an den Rot-Weißen vorbeigezogen. Die konterten am Samstagabend. „So kann es weitergehen“, sagte Thorben Mollenhauer, der Kapitän des VfL Gladbeck, der mit 12/3 Treffern einmal mehr zusammen mit Max Krönung erfolgreichster Schütze seiner Mannschaft war.

Tim Deffte ist krank

Der VfL Gladbeck musste kurzfristig auf Tim Deffte verzichten. Der Torwart und Sportliche Leiter litt an einer fiebrigen Erkältung und hütete das Bett. Weil der Live-Ticker im Internet nicht funktionierte, war die Nummer eins der Rot-Weißen auf die eine oder andere SMS aus der Halle angewiesen. Nach 35 Minuten dürfte Tim Deffte noch überaus angespannt gewesen sein – Hagen hatte schließlich gerade den Anschlusstreffer zum 19:20 erzielt. Spannend wurde es ungeachtet dessen aber nicht mehr, die Gladbecker zogen schnell auf 24:19 und schließlich auf 32:22 davon. Der Rest war Schaulaufen für die Roten.

„So stelle ich mir das vor“, sagte Sven Deffte, der Trainer der Gastgeber, und meinte damit die letzten 25 Minuten der Partie. Deffte weiter: „Zu Beginn der zweiten Halbzeit haben wir Hagen noch einmal unnötig herankommen lassen. Danach haben wir aber gut verteidigt und vorne die Tore gemacht.“ Zu passiv habe seine Mannschaft zunächst gedeckt. In der Pause gab’s daher von Sven Deffte diese Ansage: „Defensiv zu decken heißt nicht, passiv zu decken.“

Sonderlob für Pascal Kunze

Ein Sonderlob vom Trainer erhielt nach den 60 Minuten Pascal Kunze. „Piwi hat vorne viel Dampf gemacht und damit immer wieder Lücken in die Hagener Abwehr gerissen, außerdem hat er gut gedeckt.“

Gut gedeckt zu haben, das konnte Rainer Hantusch, der Übungsleiter des VfL Eintracht Hagen 2, von seiner Mannschaft nun überhaupt nicht behaupten. „Unser Matchplan war ein anderer, wir wollten verhindern, dass Krönung und Mollenhauer ins Spiel kommen. Das ist uns nicht gelungen. Gladbeck hat es dann auf den Punkt gespielt und verdient gewonnen.“ Die Höhe der Niederlage schmeckte Hantusch nicht. „Man kann hier mit vier verlieren, aber nicht mit neun.“

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Gladbeck. In der Handball-Oberliga empfängt der VfL Gladbeck am Samstag, 5. März, den VfL Eintracht Hagen II. Die Gäste könnten mit Zweitliga-Akteuren auftauchen.

Nach der jüngsten Niederlage des VfL Gladbeck in Nordhemmern ist das Titelrennen in der Handball-Oberliga wieder völlig offen. Für die Rot-Weißen bedeutet das zunächst einmal, dass sie sich am Samstag, 5.März, um 19.30 Uhr im Heimspiel gegen den VfL Eintracht Hagen II keinen Patzer erlauben dürfen.

15_marcel_1017_8x12_300Marcel Giesbert ist krank

Mit der Pleite vom vergangenen Sonntag haben sich die Gladbecker nicht mehr allzu lange aufgehalten. „Am Montag war das noch Thema, danach haben wir es abgehakt“, sagt Sven Deffte, der Trainer des VfL Gladbeck. „Man kann schließlich in Nordhemmern verlieren, ärgerlich fand ich das Spiel, weil wir unsere Leistung nicht abrufen konnten und trotzdem lange in Schlagweite waren.“

Sei es drum, spätestens seit Dienstag stand die Vorbereitung auf die Begegnung mit Hagen im Fokus von Sven Deffte und seiner Mannschaft. Und die gestaltete sich nicht optimal. Marcel Giesbert hat sich nämlich sofort wieder krankheitsbedingt verabschiedet und konnte auch danach nicht an den Einheiten teilnehmen. Heute Abend hält sich der Rechtsaußen, der zuletzt gut in Form war, höchstens für den Notfall bereit.

Schwierig war die Vorbereitung auf den Vergleich mit Hagen auch deshalb, weil Sven Deffte nicht weiß, mit welcher Formation die Gäste antreten werden. Die abstiegsbedrohte Erstvertretung der Eintracht hat in der Zweiten Liga spielfrei, so dass in Thomas Rink, Marc Strohl und Jan von Boenigk drei Akteure von oben eingesetzt werden könnten. „Die haben zuletzt in der Ersten zusammen zehn Tore erzielt“, sagt Sven Deffte mit Blick auf die Statistik des Hagener Zweitliga-Spiels gegen die HG Saarlouis. Außerdem könnte auch Alexandros Katsigiannis auflaufen, der seit Mitte Januar in der Eintracht-Drittvertretung aushilft.

Es stellt sich jedoch die Frage, warum die Hagener ihre Zweitliga-Akteure oder Katsigiannis aufbieten sollten. Die Gäste können nämlich befreit aufspielen. Mit 21:19-Punkten belegen sie den achten Platz, zuletzt gewann das Team auch ohne die Genannten dreimal in Folge, darunter mit 31:26 bei der HSG Menden-Lendringsen, die ja zu den Spitzenmannschaften der Klasse gehört. Was sehr viel über die gute Qualität der Eintracht-Zweitvertretung aussagt. Akteure wie Björn Minzlaff, Marc Oberste oder Jan Wilhelm haben früher auch in höheren Ligen ihren Mann gestanden. Und dass ein Alexander Mazur Handball spielen kann, weiß beim VfL Gladbeck noch jeder. Von 2009 bis 2011 war Mazur schließlich für die Rot-Weißen in der Oberliga aktiv, ehe er sich nach Haltern verabschiedet hat.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Gladbeck. Handball-Oberligist VfL Gladbeck hat für die neue Saison in Sebastian Büttner einen Torwart verpflichtet. Der 19-Jährige ist zurzeit für den Bergischen HC II aktiv.

Der VfL Gladbeck hat die zweite noch freie Planstelle für die nächste Handball-Saison besetzt. In Sebastian Büttner verpflichtete der Tabellenführer der Oberliga Westfalen einen jungen und talentierten Torwart. Der Schlussmann ist 19 Jahre alt und für die zweite Mannschaft des Bundesligisten Bergischen HC in der Oberliga Niederrhein aktiv.

„Sebastian“, sagt Tim Deffte, Sportlicher Leiter des VfL Gladbeck und (nun nur noch bis zum Saisonende) Torwart, „hat bei uns im Training einen richtig guten Eindruck hinterlassen. Er ist sehr gut ausgebildet, lang und doch sehr beweglich, außerdem ehrgeizig.“ Genau so einen Keeper hat Tim Deffte für den Kader der Gladbecker Erstvertretung gesucht – und zwar unabhängig davon, ob das Team in die Dritte Liga zurückkehren oder weiter in der Oberliga Westfalen um Punkte kämpfen wird.

Keeper stammt aus Essen

Wenn Sebastian Büttner künftig zum Training nach Gladbeck kommt, braucht er nicht allzu weit zu fahren. Der junge Mann wohnt nämlich in Essen. Und in Essen, beim Tusem, ist er zunächst ausgebildet worden. Der Torwart wechselte schließlich zur SG Ratingen, wo er in der A-Jugend-Bundesliga zum Einsatz kam. Nachdem sich die Ratinger jedoch nicht erneut für die höchste Spielklasse qualifizieren konnten, schloss sich Büttner dem Bergischen HC an.

In Solingen wusste er voll und ganz zu überzeugen. Beweis? Julian Bauer, Trainer des ältesten Bundesliga-Nachwuchses des BHC, sagte vor etwas mehr als einem Jahr dies über den Keeper: „Sebastian ist meiner Meinung nach einer der stärksten Torhüter der A-Jugend-Bundesliga.“ Gehandelt wurde er daher seinerzeit auch beim West-Drittligisten SG Ratingen. Daraus wurde aber nichts, Büttner hütet das Tor des Bergischen HC II, der zurzeit in der Niederrhein-Oberliga den siebten Platz belegt.

Schon vor der laufenden Meisterschaftsrunde war der VfL Gladbeck auf der Suche nach einem Schlussmann gewesen. Verjüngen wollte man sich auf dieser Position, so jedenfalls hatte es an der Schützenstraße geheißen. Fündig wurde Tim Deffte schließlich in Dinslaken. Andor Schneider allerdings ist kein Jungspund, sondern mit inzwischen 35 Lenzen auf dem Buckel ein ganz erfahrener Mann, der nun in der Saison 2016/2017 zusammen mit Sebastian Büttner das Torwart-Gespann bilden wird.

Verbunden mit Büttners Wechsel zum VfL Gladbeck steht nun auch definitiv fest, dass Tim Deffte seine Karriere nach mehr als 20 Jahren beenden kann. „Ich habe einen Jungen für den Alten gefunden“, sagt lachend Tim Deffte, der auf viele erfolgreiche Jahre mit den Höhepunkten Aufstieg in die Regionalliga West und Aufstieg in die Dritte Liga West zurückschauen kann.

Sebastian Büttner ist der zweite Gladbecker Zugang für die neue Saison. Bereits vor ein paar Wochen vermeldete Tim Deffte, dass sich Christoph Enders dem VfL anschließen wird. Der Kreisläufer ist zurzeit noch für den MTV Rheinwacht Dinslaken aktiv, der aktuell mit vier Punkten Vorsprung vor dem SV Neukirchen die Tabelle der Niederrhein-Verbandsliga Staffel 1 anführt.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff


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