Der VfL Gladbeck II stellt sich bei Teutonia Riemke vor. Was sich die Mannschaft für das Spiel vorgenommen hat und wer von oben helfen wird.
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Die Handballerinnen des VfL Gladbeck stellen sich in Mengede vor. Unter der Woche haben sie erstmals in der Traglufthalle trainiert – so war’s.
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15. Apr 2023
Sven Deffte übernimmt Posten als Sportdirektor / Thorben Mollenhauer wird neuer Chef-Trainer
In der kommenden Saison wird es bei unserer Ersten Mannschaft einen Wechsel auf der Trainerposition geben: Thorben Mollenhauer wird neuer Chef-Coach. Sven Deffte wird als neuer Sportdirektor zukünftig für die bessere Verzahnung zwischen Senioren- und Jugendmannschaften verantwortlich sein. „Diese Entscheidung haben wir bereits im vergangenen Jahr getroffen und sie war völlig unabhängig vom Ausgang der Saison. Sven hat nach seiner langen Tätigkeit als Trainer der Ersten den Wunsch geäußert, sich nun verstärkt in der Nachwuchsarbeit des VfL engagieren zu wollen“, so Abteilungsleiter Tim Deffte.
Tatsächlich hat Sven mehr als die Hälfte seines Lebens der Ersten Mannschaft des VfL Gladbeck gewidmet – insgesamt waren es 26 Jahre. 1996 feierte der 44-jährige seinen ersten Einsatz im Team und spielte dort mit Ausnahme eines einjährigen Gastspiels in Recklinghausen durchgängig bis 2014. Nach Beendigung seiner aktiven Karriere übernahm der Gladbecker sofort den Posten als Chef-Trainer und sollte dies für die kommenden neun Jahre bleiben. Nach Siegbert Busch ist Sven damit der Trainer mit den zweitmeisten Amtsjahrenn im Verein.
Unter seiner Regie konnte der VfL viele Erfolge feiern. Der größte war natürlich der Aufstieg in die 3. Bundesliga im vergangenen Jahr. Was aber viel wichtiger war: In den vergangenen Jahren hat Sven zahlreiche Talente entwickelt. Er hat bei seiner Arbeit immer der Entwicklung junger Spieler Vorrang gegeben, anstatt fertig ausgebildete Spieler zu holen – wohlwissend, dass dies seinen Job nicht einfacher machen wird. „Sven hat nie auf sich geschaut, sondern immer alles dem VfL und seinen Spielern untergeordnet. Er war dabei nie nur Trainer, sondern auch Kümmerer, Organisator und Antreiber. Wir sind Sven für seine jahrelange Arbeit zu großem Dank verpflichtet“, so Abteilungsleiter Tim Deffte. Es war übrigens auch Svens Wunsch, dass auf eine Verabschiedung beim letzten Heimspiel verzichtet wird, damit die Mannschaft sich voll auf den Kampf um den Klassenerhalt konzentrieren kann.
Gemeinsam mit Kai Brockmann wird Sven sich um den männlichen Jugendbereich kümmern. Zudem ist er dafür verantwortlich, dass der Übergang der gut ausgebildeten Jugendspieler in den Seniorenbereich verbessert wird. „Die Nachwuchsarbeit des VfL ist für Sven eine Herzensangelegenheit. Umso mehr haben wir uns darüber gefreut, dass er sich hier auch zukünftig noch stärker engagieren will. Mit seiner Erfahrung als Drittliga-Trainer und seiner Qualifikation als B-Lizenz-Inhaber können wir uns in der Nachwuchsarbeit noch besser aufstellen“, so Jugendwart Sebastian Sprenger.
Thorben Mollenhauer wird neuer Chef-Trainer der Ersten
Thorben Mollenhauer ist seit 1996 Handballer beim VfL Gladbeck und wurde über die Jahre Torjäger, Führungsspieler und Mannschaftskapitän in der Dritten Liga. Nun kommt eine weitere Station in seinem VfL-Lebenslauf hinzu: Ab der kommenden Saison wird er neuer Chef-Trainer der Ersten Mannschaft sein. „Molli war unser absoluter Wunschkandidat für diesen Posten“, so Abteilungsleiter Tim Deffte. Der 33-jährige wird damit der bislang jüngste Chef-Trainer, den der VfL je hatte.
Dass Molli sich frühzeitig der Trainerkarriere widmen musste, lag an einer schweren Schulterverletzung. 2016 hat es Thorben das erste Mal an der Schulter erwischt – im Oberliga-Spitzenspiel gegen den TuS Spenge. Er kämpfte sich wieder heran und verletzte sich in Augustdorf erneut. Nach zwei weiteren Schulterverletzungen musste der Rückraumspieler schließlich den schmerzhaften Entschluss fassen, die Handballschuhe an den Nagel zu hängen. „Sven und ich hatten sofort den Gedanken, dass wir Molli weiter einbinden und für neue Aufgaben aufbauen wollen. Er lebt und denkt den VfL und bringt die große Leidenschaft mit, etwas für seinen Verein bewegen zu wollen“, so Abteilungsleiter Tim Deffte
Umso größer war die Freude als Molli 2019 schließlich seine Zusage als neuer Co-Trainer der Ersten Mannschaft gab. Fortan wurde er in alle Prozesse rund um das Team eingebunden. Dazu zählten die Spielvorbereitung, die Kaderplanung sowie organisatorische Fragen. Zudem leitete er eigenständig das Training und Spiele, wenn Sven verhindert war – so auch in der 3. Bundesliga. „Molli war für Sven und mich immer ein wichtiger Ansprechpartner. Insbesondere bei taktischen Fragen haben sich Trainer und Co-Trainer perfekt ergänzt. Es war für mich immer spannend zu beobachten, wie beide Handball gleich gedacht und im gemeinsamen Austausch immer wieder neue Lösungsansätze gefunden haben“, so Abteilungsleiter Tim Deffte.
Im Sommer wird Thorben, der als Lehrer am Heisenberg-Gymnasium in Gladbeck tätig ist, seine Ausbildung zur B-Lizenz antreten. Mit seiner Erfahrung als Spieler, seiner fachlichen Qualifikation und seiner Identifikation mit dem Verein ist Molli dann die perfekte Wahl für den VfL Gladbeck. „Sven und ich waren beide damals schon der festen Überzeugung, dass Molli der richtige Mann sein kann, um irgendwann die Nachfolge als Trainer der Ersten antreten zu können. Insbesondere für Sven ist es ein gutes Gefühl, wenn man nach so vielen Jahren seine Nachfolge in die richtigen Hände übergeben kann“, so Abteilungsleiter Tim Deffte.
Thorben Mollenhauer ist der neue Trainer der Handballer des VfL Gladbeck. Was der 33-Jährige verändern möchte und welches Ziel er verfolgt.
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Trainerwechsel beim VfL Gladbeck: Sven Deffte ist in der neuen Saison nicht mehr für die Handballer verantwortlich. Das sind die Hintergründe.
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04. Apr 2023
2. Damen: Mit Rumpfteam zum Erfolg!
2. Damen / Kreisliga
VfL Gladbeck 2 – HSG DJK Rauxel-Schwerin 26 : 22 (11 : 13)
(klafö) Es war ein harter Kampf, bis wir endlich am Ende die beiden Punkte in unseren Händen halten konnten. Die Gäste aus Castrop-Rauxel waren der erwartet unbequeme Gegner.
Schon vor dem Spiel staunten wir nicht schlecht, als sich die Rauxelerinnen mit einer Torhüterin und 13 (!) Feldspielerinnen aufwärmten. Davon können wir nur träumen. Immerhin konnten wir zwar 2 Torhüterinnen aufbieten, aber (wegen krankheitsbedingter Ausfälle) nur 8 Feldspielerinnen, von denen auch noch einige angeschlagen in die Partie gingen.
Wir nahmen uns also vor, dosiert mit unseren Kräften zu haushalten, um auch zum Ende des Spiels noch einige Reserven zu haben. Aber vor allem der Rückraum der Gäste stellte uns zu Beginn immer wieder vor Probleme, sodass wir beim Stand von 6:9 auf die offensivere 5:1-Deckung umstellten. Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten: schnell waren wir wieder auf 9:9 heran. Und hätten wir im Angriff, trotz gut herausgespielter Chancen, nicht zahlreiche Fahrkarten geschossen, wäre schon zur Pause mehr als ein 11:13 Rückstand drin gewesen.
Dafür lief es in der 2. Hälfte rund. Ein 7:0-Lauf in den ersten 10 Minuten ließ uns klar in Führung gehen (18:13). Vor allem im Angriff spielte unsere sehr junge Mannschaft endlich mutiger und fand immer wieder im 1 gegen 1 Lücken in der gegnerischen Abwehr. Unsere offensiv ausgerichtete Deckung konnte sich auch weiter stabilisierten, sodass wir am Ende einen verdienten Heimsieg einfahren konnten. Ein Kompliment an unsere Mädels, dass sie den Matchplan gerade in der 2. Halbzeit konsequent umgesetzt haben. Das ist für ein derart junges Team nicht gerade selbstverständlich!
Es spielten: Mavie Lumma und Zoe Mett (im Tor); Rebecca Kerwer, Ivonne Bukowski, Inga Schuknecht, Nina Willing, Khadija Guizani, Elisa Breil, Emilie Keller, Vanessa Lantermann
04. Apr 2023
Starker Schlussspurt sichert 2. Damen den Sieg
2. Damen / Kreisliga
TuS Bommern 2 – VfL Gladbeck 2 20 : 26 (13 : 14)
(klafö) Das Endergebnis täuscht ein wenig über den wahren Spielverlauf hinweg. So klar, wie das Ergebnis am Ende aussah, war es in Wirklichkeit nicht. Anfangs überraschten uns die Wittenerinnen mit einigen starken Würfen aus der 2. Reihe (6. Minute, 4:3), sodass wir von einer 6:0-Deckung auf eine offensivere 5:1-Deckung umstellten. Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten. Schnell gingen wir in Führung und könnten diese bis zur 23. Spielminute (6:12) weiter ausbauen. Doch wer dachte, dass wir einen entspannten Nachmittag in der schmucken Bommerner Sporthalle verbringen könnten, hatte die Rechnung ohne die Gastgeberinnen gemacht. In den verbleibenden sieben Minuten bis zum Pausenpfiff vergaben wir reihenweise beste Torchancen, was die Hausherrinnen zu einfachen Gegenstößen einlud, die sie eiskalt nutzten. So waren wir regelrecht froh, als wir endlich die Halbzeitsirene hörten und mit einer knappen Führung erst mal in der Kabine unsere Gedanken sortieren mussten.
Aber auch in den ersten 15 Minuten der 2. Hälfte blieb Bommern hartnäckig und ließ sich nicht abhängen (45. Minute, 19:18 für uns). Aber dann kam der von uns heimlich erwartete und erhoffte konditionelle Einbruch der Wittenerinnen. Ihre Angriffe waren nicht mehr so durchschlagskräftig und wir konnten mit konzentrierter Abwehrarbeit viele Bälle abfangen. Bis zur 55. Spielminute gelang uns ein 6:0-Lauf, womit das Spiel entschieden war.
Am Ende war es alles in Allem ein verdienter Erfolg, der aber erst in der Schlussphase sichergestellt werden konnte. Auf der Rückfahrt haben wir uns dann alle darüber gewundert, warum Bommern in dieser Saison noch keinen einzigen Punkt gewonnen hat. Da haben wir schon gegen schwächere Teams gespielt…
Es spielten: Zoe Mett und Mavie Lumma (im Tor); Inga Schuknecht, Rebecca Kerwer, Luisa Willing, Khadija Guizani, Elisa Breil, Emma Kerwer, Nina Willing, Emilie Keller, Ivonne Brockmann, Vanessa Lantermann
Nach nur einer Saison mussten sich die Handballer des VfL Gladbeck schon wieder aus der 3. Liga verabschieden. Eine kritische Analyse der Runde.
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Die Handballerinnen des VfL Gladbeck kamen gegen Lünen II nach kuriosem Spielverlauf zu einem 30:16. Dieses Ziel verfolgt das Team nun noch.
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Der VfL Gladbeck ist in Augustdorf förmlich untergegangen und steht als Absteiger aus der 3. Handball-Liga fest. Das sagt Trainer Sven Deffte.
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