11. Apr. 2016
VfL Gladbeck II punktet in Brechten
Gladbeck/Dortmund. Handball-Landesligist VfL Gladbeck II kehrte mit einem 28:28 vom TV Brechten aus Dortmund zurück. Der Klassenerhalt ist nun greifbar nah.
Die Reservemannschaft des VfL Gladbeck muss weiter um den Erhalt der Handball-Landesliga bangen. Beim TV Brechten gelang den Rothemden trotz guter erster Hälfte nicht der erhoffte Befreiungsschlag. Am Ende nahm der VfL II beim 28:28 (17:14) immerhin einen Punkt aus Dortmund mit.
TV Brechten – VfL Gladbeck II 28:28 (14:17)
VfL Gladbeck II: Schmidt, Korona, Hinz (4), Dommann (3/2), Brandhorst (1), Kramer (6/3), Möllensiep (1), Wieck (2), Friemel (4), Worecki (1), Brockmann (5), Schölich (1), Brandes, Neumann.
In Hälfte eins war nicht gerade offensichtlich, welches der beiden Teams im Abstiegskampf steckte. Die Gäste stellten eine ordentliche Deckung und waren offensiv immer wieder gefährlich. Nicht unverdient führte der VfL II zur Pause mit 17:14. Doch unmittelbar nach Wiederanpfiff folgte dann ein unerklärlicher Bruch im Spiel. In 18 Minuten glückten den Rot-Weißen nur vier Treffer und ermöglichten Brechten zwischenzeitlich sogar eine Vier-Tore-Führung. Erst als der Gladbecker Spielertrainer Heiko Brandes Manndeckung für die zwei besten Werfer der Hausherren anordnete, fing sich sein Team wieder. In der Schlussphase zeigten Alex Kramer & Co. immerhin große Moral und kämpften sich zurück ins Spiel. Das Comeback wurde mit einem Punktgewinn belohnt.
„Der Kampf am Ende war wirklich gut. Aber dass wir uns überhaupt in diese Situation bringen, das macht mich sauer. Dieser Einbruch ist für mich unerklärlich“, sagte Heiko Brandes.
Die unmittelbaren Konkurrenten der Rot-Weißen im Abstiegskampf, der TuS Hattingen II und der Hammer SC, gingen am drittletzten Spieltag jeweils leer aus, so dass der Vorsprung des VfL vor beiden Teams nun vier Punkte beträgt. Gegen Hattingen haben die Gladbecker den direkten Vergleich gewonnen, beim Hammer SC spielen sie am Samstag, 16. April. Dort könnte sich das Brandes-Team sogar eine Niederlage mit neun Toren Differenz erlauben und wäre dennoch gerettet.
Quelle | WAZ, Sebastian Himmelseher
10. Apr. 2016
VfL Gladbeck setzt sich auch in Loxten durch
VfL Gladbeck setzt sich auch in Loxten durch
Gladbeck/Versmold. Der VfL Gladbeck hat auch die Aufgabe in Loxten erfolgreich bestanden. Mit 29:25 setzte sich der Tabellenführer der Handball-Oberliga in Ostwestfalen durch.
„Sind die jetzt aufgestiegen?“ Diese Frage stellte ein Fan der Sportfreunde Loxten einem des VfL Gladbeck, nachdem die Gäste in Versmold mit 29:25 gewonnen hatten und auf der Platte ein Tänzchen hinlegten. Der VfL-Anhänger schüttelte den Kopf. „So weit ist es noch nicht“, antwortete er.
SF Loxten – VfL Gladbeck 25:29 (13:13)
VfL Gladbeck: T. Deffte (1. – 19.), Schneider (19. – 60.) – Sankalla (4), Kunze, Krönung (9/1), Mollenhauer (4/3), Bach (3), Giesbert (5), Kryzun, Janus (4), Tolstych.
Spielfilm: 2:2 (3.), 4:2 (6.), 6:4 (10.), 7:5 (12.), 7:7 (16.), 9:9 (19.), 10:10 (22.), 10:12 (26.), 12:12 (29.), 13:13 (30.), 15:14 (33.), 15:17 (36.), 17:19 (38.), 17:21 (41.), 21:23 (44.), 22:25 (49.), 22:28 (52.), 24:29 (55.), 25:29 (58.).
Der Spitzenreiter aus Gladbeck hat sich nun für das etwaige Aufstiegs-Finale am letzten Saison-Spieltag gegen die Ahlener SG „qualifiziert“. Und zu einem Finale wird es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit kommen. Denn auch Verfolger ASG, der einen Punkt weniger auf der Habenseite hat als die Rot-Weißen, löste seine Auswärtsaufgabe gegen die HTV Sundwig-Westig erfolgreich. Und dass die Ahlener am nächsten Wochenende ihre Partie gegen Loxten verlieren könnten, glaubt wohl niemand.
„Ich bin zufrieden“, sagte Sven Deffte, der Trainer des VfL, nach der Partie in Versmold. Wie schon nach dem Spiel gegen Hamm II lobte der Übungsleiter die Abwehr und Torwart Andor Schneider. „Der Innenblock hat klasse gespielt“, so Sven Deffte, „und Andor überragend gehalten.“ Schneider war in der 19. Minute für den glücklosen Tim Deffte gekommen. Der Schlussmann wehrte gleich den ersten Schuss auf seinen Kasten ab und parierte im Spielverlauf unter anderem drei Siebenmeter. Und der Innenblock machte seinem Namen alle Ehre, immer wieder blockten nämlich Sebastian Janus und Thorben Mollenhauer Versuche der Ostwestfalen ab.
Giesbert trifft zum 28:22
Im Angriff dagegen wirkte der VfL zunächst äußerst verkrampft. „So kenne ich uns gar nicht“, wunderte sich Sven Deffte, „vielleicht haben die Jungs sich mehr Druck gemacht als sie sollten.“ Nach der Halbzeitpause lief es besser gegen den unangenehmen Gastgeber, der über weite Strecken der ersten Halbzeit in Führung gelegen hatte und kurz nach dem Seitenwechsel noch einmal mit 15:14 vorne lag.
In der Folgezeit jedoch machten die Gladbecker ernst. Der Tabellenführer traf dreimal in Folge und gab die Führung bis zum Schluss nicht mehr ab. Spätestens nach Marcel Giesberts Tor zum 28:22 in der 52. Minute war die Partie entschieden.
Am Samstag, 16. April, um 18 Uhr muss der VfL wieder ran – bei Tabellenschlusslicht TuS Ferndorf II. Und eine Woche später steht das Saisonfinale gegen die Ahlener SG an. Erst danach wird wohl die Frage beantwortet werden können, ob die – also die Gladbecker – aufgestiegen sind oder nicht.
Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff
08. Apr. 2016
VfL Gladbeck II kann den Klassenerhalt schaffen
Gladbeck. Die Mission Klassenerhalt will der VfL Gladbeck II in der Handball-Landesliga nach Möglichkeit schon an diesem Wochenende abschließen.
Handball-Landesligist VfL Gladbeck II will die Mission Klassenerhalt möglichst schon an diesem Wochenende erfolgreich abschließen. Nötig ist dafür allerdings ein Auswärtssieg der Rot-Weißen gegen den zuletzt schwächelnden TV Brechten in Dortmund. Los geht’s am Sonntag um 16.30 Uhr – zur Derbyzeit.
Dass parallel geschätzt das halbe Ruhrgebiet auf den Fußball fokussiert ist, stört Heiko Brandes, den Trainer des VfL Gladbeck II, nicht. „Ich bin Schalke-Fan, aber da muss man mal Prioritäten setzen. Wir dürfen uns davon nicht ablenken lassen und müssen uns auf unser Ding konzentrieren“, so Brandes.
Kein Wunder, dass der frühere Gladbecker Drittliga-Akteur volle Konzentration auf das eigene Handball-Spiel fordert. Denn sollte sein Team an diesem Wochenende gewinnen und die Verfolger Hamm und Hattingen nicht, wäre der Klassenerhalt bereits unter Dach und Fach gebracht. Aber ein Sieg auswärts gegen den Tabellensechsten? Nicht ganz unwahrscheinlich, betrachtet man die letzten Spiele der Hausherren. Der TV Brechten hat nämlich vier Partien in Folge verloren und scheint im Schlussspurt zu schwächeln. Doch Heiko Brandes will sich davon nicht täuschen lassen. „Brechten steht nicht zu Unrecht auf dem sechsten Rang“, warnt er.
Im Hinspiel knöpften die Rot-Weißen den Dortmundern übrigens einen Zähler ab. 28:28 endete die Partie am 5. Dezember des vergangenen Jahres. Die VfL-Reserve hatte zwei Minuten vor Schluss noch mit 26:28 in Rückstand gelegen. Doch dann waren Marvin Brandhorst und Sascha Rauschel zur Stelle.
Quelle | WAZ, Sebastian Himmelseher
08. Apr. 2016
VfL stellt sich in Loxten auf Kraftakt ein
Gladbeck. Am drittletzten Spieltag der Oberliga tritt Spitzenreiter VfL Gladbeck bei den Sportfreunden Loxten an. Die Rot-Weißen stellen sich auf einen Kraftakt ein.
In der Handball-Oberliga tritt Spitzenreiter VfL Gladbeck bei den Sportfreunden Loxten an. Ein Sieg fehlt den Rot-Weißen noch, um sich das Aufstiegs-Finale gegen die Ahlener SG am letzten Spieltag zu sichern. Die Gladbecker sind vor dem Trip nach Versmold allerdings gewarnt. In der Hinrunde hatten sie beim 30:29-Erfolg nämlich ganz erhebliche Probleme mit den Ostwestfalen.
Trainer warnt vor Selmanovic
Sven Deffte, der Trainer des VfL, hat sich zur Vorbereitung auf die am Samstag, 9. April, um 18 Uhr in der Versmolder Sparkassen-Arena stattfindende Begegnung noch einmal das Video vom ersten Aufeinandertreffen genau angeguckt. Auch deshalb sagt er: „Das wird wieder ein schweres Spiel für uns.“ Seinerzeit habe es seine Mannschaft verpasst, die Partie vorzeitig zu entscheiden. „Und dann lagen wir bis sieben Minuten vor Schluss zurück, ehe wir mit einem Kraftakt das Spiel doch noch drehen konnten“, so der Trainer der Rot-Weißen.
Vor allem zwei Akteure der Sportfreunde bereiteten den Gladbeckern im vergangenen Dezember in der Riesener-Halle große Schwierigkeiten: Rückraumakteur Heinrich Steinkühler traf insgesamt neunmal für Loxten und der routinierte Ex-Profi Elvir Selmanovic siebenmal. Vor allem den Letztgenannten bekam der VfL nicht in den Griff. „Ihn“, fordert Sven Deffte nun vor der neuerlichen Begegnung mit Loxten, „dürfen wir nicht ins Spiel kommen lassen.“ Darüber hinaus müsse, so der Trainer weiter, seine Mannschaft eine gute Abwehr stellen und im Angriff konstant viel Tempo machen.
Die Gladbecker können in der besten derzeit möglichen Besetzung antreten. Das heißt, dass auch Kreisläufer Sebastian Janus dabei ist, der zuletzt beim Heimsieg über die SG Handball Hamm II in der 51. Minute nach einem Foul an David Wiencek die Rote Karte gesehen hat. Sie blieb ohne Eintrag und daher folgenlos.
Vier Niederlagen in Folge
„Wir haben gut trainiert und sind auch gut drauf“, sagt Sven Deffte. Der Übungsleiter des VfL Gladbeck geht davon aus, dass seine Mannschaft schon ihr ganzes Können abrufen muss, um in Versmold zu bestehen.
Aber haben die Sportfreunde Loxten die letzten vier Ligaspiele nicht allesamt verloren? Und haben sie nicht gerade zuletzt im Heimspiel gegen die HTV Sundwig/Westig, das mit 28:36 deutlich verloren ging, einen saft- und kraftlosen Eindruck hinterlassen? „Ich glaube nicht, dass Loxten sich noch einmal so vor eigener Kulisse präsentieren wird“, betont Sven Deffte.
Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff
04. Apr. 2016
VfL Gladbeck – Das nächste Spiel ist immer das schwerste
Gladbeck. „Und weiter geht’s“, sagte Thorben Mollenhauer, der Kapitän des VfL Gladbeck, nach dem Sieg über Hamm II. Ein lapidarer Spruch, der aber doch sehr viel aussagt.
Schnell abgehakt hatten die Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck ihren 30:26-Erfolg über die SG Handball Hamm II. „Und weiter geht’s“, sagte beispielsweise Thorben Mollenhauer, der Mannschaftskapitän der Rot-Weißen, nach dem schwer erkämpften 30:26 über Hamm schon wieder mit Blick auf die nächste Aufgabe. In Versmold warten nun die Sportfreunde Loxten um ehemaligen Profi Elvir Selmanovic auf den Tabellenführer.
Kein Blick nach links oder rechts
Was sich wie ein lapidarer Spruch des Spielführers anhört, ist alles andere als das, nämlich ein wichtiger Teil des Gladbecker Erfolgsrezepts in der laufenden Meisterschaftsrunde. Thorben Mollenhauer, Max Krönung & Co. wie auch Trainer Sven Deffte schauen überhaupt nicht nach links oder rechts und auch nicht zurück, sondern immer nur aufs nächste Spiel. Bezeichnend: Sven Deffte erfuhr am Samstagabend vom 26:24-Erfolg des Verfolgers Ahlener SG, der einen Punkt weniger auf der Habenseite hat, gegen Nordhemmern erst von seinem Hammer Trainerkollegen Christof „Curry“ Reichenberger.
„Unser Team“, bestätigt Tim Deffte, Torwart und Sportlicher Leiter des VfL Gladbeck in Personalunion, „hat sich nie vom Tabellenplatz blenden lassen und hat sich immer auf die nächste Aufgabe fokussiert.“
Dass der VfL Gladbeck, der ja längst nicht über die Möglichkeiten der Ahlener SG oder des TuS Spenge verfügt, auch drei Spieltage vor dem Saisonende den ersten Tabellenrang belegt, überrascht, wie Tim Deffte im jüngsten Hallenheft die Zuschauer wissen ließ, niemand mehr als die Protagonisten in Rot und Weiß selbst: „Wir biegen auf die Zielgerade ein und stehen tatsächlich immer noch auf dem ersten Platz – damit haben wir vor der Saison nach unserem schmerzhaften Abstieg aus der 3. Bundesliga nicht gerechnet.“
Zu rechnen war damit nun wirklich nicht. Zur Erinnerung: Der VfL Gladbeck hatte in der Drittliga-Saison 2014/2015 eine äußerst schwache Rückrunde gespielt. Am Ende wirkte die Mannschaft völlig ausgelaugt, ausgepowert und verunsichert, der Abstieg war, wenngleich er ein wenig unglücklich zustande kam, unterm Strich verdient.
In der Oberliga wollten die Gladbecker wieder neuen Spaß am Handball gewinnen und oben mitspielen. Auf der Homepage der Abteilung ist der fünfte Tabellenplatz als Saisonziel angegeben. Der VfL wird, das steht längst fest, besser abschneiden, bestenfalls sogar Meister werden und nach nur einjähriger Abwesenheit in die Dritte Liga zurückkehren.
Dabei mussten die Rot-Weißen vor und zu Beginn der Meisterschaftsrunde zwei ganz schwere Rückschläge verkraften, weil in Marius Leibner und Dustin Dalian zwei Akteure langfristig ausgefallen sind und Sven Deffte somit zwei wichtige Alternativen fehlten und fehlen.
Das Gebilde VfL Gladbeck erwies sich aber überhaupt nicht als brüchig, sondern als echtes Team. „Unsere Mannschaft“, betont Tim Deffte, „hat hart an sich gearbeitet, hat großes Verletzungspech weggesteckt und ist in jedem Spiel an seine Leistungsgrenze gegangen.“
Nun geht’s nach Loxten
Daran werde sich auch nichts ändern, sagt Tim Deffte. Der VfL, so der Sportliche Leiter/Torwart weiter, werde sich weiterhin nicht damit beschäftigen, was kommen könnte. „Wir konzentrieren uns auf den nächsten Gegner“, so Tim Deffte.
Der nächste Gegner heißt Sportfreunde Loxten. Das Team aus Versmold hat den Gladbeckern in der Hinrunde das Leben sehr schwer gemacht, letztlich gewannen die Rot-Weißen aber doch mit 30:29.
Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff
03. Apr. 2016
VfL Gladbeck II rutscht auf drittletzten Platz ab
Gladbeck. Der abstiegsbedrohte Handball-Landesligist VfL Gladbeck II hat einen Rückschlag erlitten: Gegen die SG Handball Hamm III verloren die Rot-Weißen mit 25:26.
Die Landesliga-Handballer des VfL Gladbeck haben im Kampf um den Klassenerhalt einen bitteren Rückschlag hinnehmen müssen. Die Rot-Weißen kassierten gegen die SG Handball Hamm 3 eine denkbar knappe 25:26-Niederlage und rutschten auf den drittletzten Platz ab.
VfL Gladbeck II – SG HB Hamm III 25:26
VfL Gladbeck II: Schmidt, Korona – Hinz (2), Rauschel (1), L. Dommann, Kramer (7), Möllensiep, Wieck, Friemel (1), Worecki (4), Neumann (1), Brandhorst (2), Brockmann (6), Schölich (1).
Kramer erzielt den Anschlusstreffer
Der VfL stellte eine gute Deckung, konnte sich aber in der Anfangsphase nicht entscheidend absetzen. Immerhin führten die Hausherren zur Pause mit 12:11. In Hälfte zwei zeigte sich das gleiche Bild wie zuvor: Beide Teams ließen dem Gegner wenig Raum, die Abwehrreihen hielten weitestgehend dicht. Erst als der VfL II sich zehn Minuten vor Schluss einige Unkonzentriertheiten leistete, entschieden die Gäste die Partie zu ihren Gunsten. Von einem Vier-Tore-Rückstand ab der 53. Minute konnten sich Felix Brockmann & Co. nicht mehr erholen.
Das letzte Aufbäumen und der Anschlusstreffer von Alexander Kramer zehn Sekunden vor dem Ende kamen zu spät. Die Rothemden kassierten eine unglückliche wie unnötige 25:26-Niederlage gegen einen sicher nicht unschlagbaren Gegner.
Quelle | WAZ, Sebastian Himmelseher
03. Apr. 2016
VfL Gladbeck – Für Krönung stehen nun 206 Tore zu Buche
Gladbeck. Max Krönung vom VfL Gladbeck, hat die 200-Tore-Marke geknackt. Der Rückraumlinke erzielte gegen Hamm 14/1 Treffer, damit stehen nun 206/22 Tore für ihn zu Buche.
Max Krönung vom VfL Gladbeck hat seine Führung in der Torschützenliste der Handball-Oberliga Westfalen ausgebaut.
Für den Rückraumlinken, der in der Begegnung des Tabellenführers mit der SG Handball Hamm II 14/1-mal erfolgreich war, stehen nun 206/22 Treffer zu Buche. Sein Vereinskamerad, VfL-Kapitän Thorben Mollenhauer, belegt mit 149/35 Toren weiterhin Rang zwei.
Auf dem dritten Platz folgt der Hammer David Wienczek, der gegen Gladbeck 8/3-mal traf und der damit im bisherigen Saisonverlauf 146/65 Treffer erzielt hat.
Quelle | WAZ, Redaktion Gladbeck
Gladbeck. Der VfL Gladbeck hat die Tabellenführung in der Handball-Oberliga durch einen 30:26 (13:12)-Erfolg über die SG Handball Hamm II verteidigt.
Das Kopf-an-Kopf-Rennen in der Handball-Oberliga zwischen dem VfL Gladbeck und der Ahlener SG geht weiter. Am viertletzten Spieltag gaben sich weder der Spitzenreiter aus Gladbeck (30:26 gegen die SG Handball Hamm II) noch sein Verfolger ASG (26:24 gegen LIT Handball Nordhemmern) eine Blöße. „Das war ein hartes Stück Arbeit“, sagte VfL-Trainer Sven Deffte nach dem Erfolg der Seinen über kampfstarke Gäste.
VfL Gladbeck – SG Handball Hamm II 30:26 (13:12)
VfL Gladbeck: Schneider, T. Deffte (bei einem Siebenmeter) – Sankalla (4), Steinbach, Kunze, Krönung (14/1), Mollenhauer (3/1), Bach (1), Giesbert (1), Kryzun (1), Janus (5/1), Tolstych (1).
Spielfilm: 3:0 (6.), 5:2 (12.), 7:2 (14.), 7:7 (20.), 9:7 (21.), 9:10 (24.), 11:10 (26.), 13:12 (30.), 14:13 (33.), 17:13 (36.), 19:15 (38.), 21:16 (40.), 24:18 (45.), 25:20 (48.), 27:24 (54.), 28:25 (59.), 30:26 (60.).
Andor Schneider mit starker Quote
„Wir haben gut gedeckt und Andor hat gut gehalten“, betonte Thorben Mollenhauer, der Kapitän der Gladbecker. Andor, also Torwart Andor Schneider erwies sich in der Tat als großer Rückhalt seiner Mannschaft. In der zweiten Halbzeit wehrte der Schlussmann 13 von 25 Hammer Schüssen ab. Eine starke Quote. Wichtiger noch: Zwischen der 54. und 58. Minuten, in der Phase, in der die Gäste drauf und dran waren, nochmals den Anschluss zu schaffen, parierte Schneider dreimal prächtig. Und apropos starke Quote: Max Krönung, der Torjäger des Tabellenführers, steuerte nicht weniger als 14/1 Treffer zum Erfolg bei.
Dass es spannend wurde, hatte sich der VfL Gladbeck selbst zuzuschreiben. „Wir haben es verpasst, den Sack zuzumachen“, sagte Sven Deffte mit Blick auf die erste Viertelstunde. Die Gastgeber hatten sich eine 7:2-Führung erkämpft, aber noch einige gute Chancen ausgelassen. So scheiterten Thorben Mollenhauer (7.) und Max Krönung (13.) vom Siebenmeterpunkt am guten Schlussmann Patrick Krömer, so setzte Björn Sankalla völlig frei einen Schuss über das Tor (10.).
Christof Reichenberger, der Trainer der SG Handball Hamm II, nahm schließlich eine Auszeit und ließ Thorben Mollenhauer von David Wiencek in Manndeckung nehmen. Fortan hatte der VfL im Angriff erhebliche Probleme, die Gäste holten auf, glichen aus (7:7, 20.) und gingen in Führung (26.). Reichenberger: „Unser Ziel war es, Gladbeck zu ärgern, das hat geklappt.“ Letztlich gehe der Sieg des VfL aber in Ordnung, so der Hammer Übungsleiter.
Ab der 36. Minute erfreute sich schließlich auch Max Krönung einer kurzen Deckung. In Verlegenheit konnten die Gäste die Gladbecker damit jedoch nicht mehr bringen. Diese hatten ihren Rhythmus spätestens mit Beginn der zweiten Halbzeit wiedergefunden und setzten sich bis auf sechs Tore ab (24:18, 45.). Hamm verkürzte noch einmal auf 24:27, aber als es darauf ankam, waren die Deckung des VfL und Torwart Andor Schneider wieder hellwach. „Wir haben das Spiel in der Abwehr gewonnen“, sagte Sven Deffte.
Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff
01. Apr. 2016
VfL Gladbeck – Nun beginnt die heiße Phase
Gladbeck. Spitzenreiter VfL Gladbeck empfängt in der Handball-Oberliga Favoritenschreck SG Handball Hamm II. Die Hammer bezwangen u. a. Titel-Topfavorit Ahlener SG.
Jetzt gilt’s für die Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck. Vier Spiele sind in der Saison 2015/2016 noch zu bestreiten. „Die Jungs sind heiß“, sagt Sven Deffte, Trainer des Spitzenreiters aus Gladbeck, vor der alles entscheidenden Phase des Titelrennens, die mit der Heimpartie am Samstag, 2. April, um 19.30 Uhr gegen die SG Handball Hamm II beginnt.
Wiedersehen mit Dreiszis
Die Gäste, in deren Aufgebot in Kreisläufer Sebastian Dreiszis ein ehemaliger Gladbecker steht, belegen aktuell zwar nur noch den neunten Tabellenplatz. Im Saisonverlauf aber sorgte das Team von Trainer Curry Reichenberger immer wieder für Überraschungen. So gewannen die Hammer mit 29:24 bei der HSG Menden-Lendringsen, so bezwangen sie noch Mitte Februar Aufstiegs-Topfavorit Ahlener SG deutlich mit 31:22. Und dem VfL Gladbeck knöpfte die „Zweite“ der SG Handball in der Hinrunde einen Zähler ab. Und es hätten durchaus auch zwei werden können. Denn die Ostwestfalen lagen 1:35 Minuten vor dem Ende mit 30:28 in Führung. Björn Sankalla und Pascal Kunze retteten den Gladbeckern mit ihren Treffern aber zumindest einen Teilerfolg.
„Hamm ist keine schlechte Mannschaft“, hatte Sven Deffte, der Trainer des VfL, seinerzeit nach der Partie gesagt. Und dieser Ansicht ist er nach wie vor, der jüngsten Niederlagen der SG Handball II gegen Augustdorf, Menden-Lendringsen und Hagen II zum Trotz. „Wir müssen eine gute Abwehr stellen“, betont Deffte, der die Seinen vor allem vor David Wiencek gewarnt hat.
Aus gutem Grund: Wiencek, der übrigens ein Cousin des Gladbecker Kreisläufers Sebastian Janus ist, hat im Saisonverlauf bereits 138/62 Treffer erzielt. Damit liegt er in der Torschützenliste der westfälischen Oberliga auf dem dritten Platz – und hinter den VfL-ern Max Krönung (192/21) sowie Thorben Mollenhauer (146/34).
Die beiden Rückraum-Shooter der Gladbecker hatte Hamms Trainer Christof Reichenberger im Hinspiel im Verlauf der Partie in Manndeckung nehmen lassen. Das war ein erfolgreicher Schachzug. Denn der VfL tat sich gegen diese Deckungsvariante zunächst schwer. „Wir haben uns auf verschiedene Systeme vorbereitet“, sagt nun Sven Deffte. Um die Begegnung mit dem Tabellenneunten zu gewinnen, müsse sein Team zudem darauf achten, nicht allzu viele einfache Tore zu kassieren.
Gut vorbereitet dürfte sich auch der Gast in der Riesener-Halle präsentieren. Christof Reichenberger gönnte den Seinen nämlich keine allzu lange Pause. Das sei kein Straftraining gewesen, betont der Trainer. Und: „Wir brauchten das, um wieder in die Spur zu kommen und nicht bei Null anzufangen, wie es nach so vielen spielfreien Tagen bei uns schon das eine oder andere Mal vorgekommen ist.“ Reichenberger sagt, mit Blick auf die Partie in Gladbeck, weiter: „Wir können und sollen befreit aufspielen. Und dazu locker in die Partie gehen. Aber nicht so locker, dass man keinen Bock hat.“
Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff
01. Apr. 2016
VfL Gladbeck II – Brandes: „Wir brauchen die Zähler“
Gladbeck. In der Landesliga empfängt der VfL Gladbeck II die SG Handball Hamm III. Die Gastgeber sind im Kampf um den Klassenerhalt nach wie vor auf jeden Zähler angewiesen.
Für die Handball-Reserve des VfL Gladbeck geht es nach der Osterpause im Landesliga-Abstiegskampf in den Endspurt. Mit einem Sieg im Heimspiel gegen die SG Handball Hamm 3 am Samstag, 2. April, könnten die Rot-Weißen einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt machen. Los geht’s in der Riesener-Halle an der Schützenstraße um 17 Uhr.
Dass das erste der vier letzten Partien der Saison bereits ein ganz wichtiges ist, weiß niemand besser als Heiko Brandes, der Spielertrainer des VfL Gladbeck II. „Die zwei Punkte sind Pflicht für uns in dieser Situation, wir brauchen die Zähler gegen den Abstieg“, sagt er. Doch auch Brandes hat die Rechnung nicht ohne Gegner Hamm gemacht. Die SG steht dank konstant solider Leistungen auf Rang acht der Tabelle, fernab jeder Abstiegssorgen. „Sie sind eine junge, gallige Mannschaft. Da gilt es für uns, dagegen zu halten. Man muss sofort sehen können, dass wir die Mannschaft sind, für die es noch um etwas geht“, so der Appell an sein Team.
Was passiert, wenn man die Gäste gewähren lässt, zeigte das Hinspiel: Dort ging der VfL II in Hamm mit 23:31 förmlich unter. Wollen die Rothemden einen Schritt Richtung Klassenerhalt machen, darf sich ein solches Ergebnis nicht wiederholen.
Quelle | WAZ,Sebastian Himmelseher