15. Mai 2013
Sommerpause
Unsere 3. Mannschaft belegte in der Saison 2012/2013 den zweiten Platz , der den Auf-
stieg in die 1. Kreisklasse bedeutet.
Jetzt ging es erst einmal in die verdiente Sommerpause.
22. Apr. 2013
VfL Gladbeck II feiert Klassenerhalt
Der VfL Gladbeck II kann doch noch gewinnen. Im Landesliga-Heimspiel gegen SG HC Dortmund-Süd feierte das Team einen in der Höhe durchaus überraschenden 42:30-Sieg gegen den Tabellenfünften. Damit ist der Klassenerhalt geschafft. Denn die Konkurrenten im Abstiegskampf können sich die Punkte nächste Woche im direkten Duell nur gegenseitig wegnehmen.
VfL Gladbeck II – SG HC Dortmund-Süd 42:30 (21:13)
VfL: Schmidt, Korona, J. Dommann (7/1), Kupries (3), Brandhorst (8/5), Möllensiep (5), Wieck (1), Weinhold (1), Friemel (3), Günther (1), Le. Dommann (1), Steinbach (7), Lüning (5).
Ausschlaggebend für den Erfolg war zweifelsohne der perfekte Start: Nach fünf Minuten stand es schon 5:0, nicht zuletzt dank eines überragenden Michael Schmidt im Tor. Die Dortmunder, für die es weder um Auf- noch um den Abstieg geht, schienen förmlich überrannt. Trotz einer kurzen Schwächephase hielt die Brockmann-Sieben den Vorsprung. Das 21:13 nach 30 Minuten war die Vorentscheidung.
Dieser Eindruck bestätigte sich dann in der zweiten Hälfte, in der es für die Hausherren, die von Steffen Lüning und Frederik Steinbach aus der ersten Mannschaft unterstützt wurden, kaum gefährlich wurde. Am Ende stand ein hochverdienter 42:30-Erfolg zu Buche, der die Abstiegssorgen vergessen macht.
„Das war eine klasse Leistung von uns heute, wir waren einfach die bessere Mannschaft. Der Start hat natürlich große Euphorie entfacht“, sagte Kai Brockmann.
Quelle: WAZ, Sebastian Himmelseher
18. Apr. 2013
Tobias Reich verstärkt VfL-Handball
Eine lupenreine Verstärkung hat sich Handball-Drittligist VfL Gladbeck an Land gezogen: Am Donnerstag verkündete Abteilungsleiter Siegbert Busch einen weiteren Neuzugang. Der 23-jährige Tobias Reich wechselt von Ligakonkurrent Bayer Uerdingen zur neuen Saison nach Gladbeck.
Das Spiel von Kreisläufer Tobias Reich zeichne sich sowohl durch gute Deckungsarbeit, als auch gute Angriffe aus, lobt der Abteilungsleiter den Duisburger. „Er ist eine Verstärkung für den Kader“, findet Siegbert Busch.
Eine Einschätzung, die Trainer Holger Krimphove teilt. „Er ist ein sehr starker Abwehrspieler“ beschreibt er den „1A-Kreisläufer“. Was ihn noch stärker werden lässt: Krimphove hat mit Tobias Reich einen sehr starken Allrounder in der Hinterhand, der auf fast jeder Position Leistung bringen könne. Eine Eigenschaft, auf die Trainer Krimphove bei Verletzungspech – wie jetzt zum Saisonende – gerne zurückgreifen würde.
Wechsel wegen Krefelder Fusion
Der Neuzugang passt ins Konzept des Trainers: „Ich hatte ihn schon im Hinterkopf“, sagt Krimphove. Dass er nun kommt, hat aber einen anderen Grund: Derzeit spielt Tobias Reich bei Bayer Uerdingen, die zur nächsten Saison mit Königshof fusionieren. In der neuen Handballspielgemeinschaft Krefeld (HSG) habe der Student Tobias Reich wohl keinen sicheren Platz mehr.
„Aber er will weiter dritte Liga spielen“, sagt Abteilungsleiter Busch. Der Neuzugang wohnt in Duisburg, und hat auch wegen der räumlichen Nähe in Gladbeck nachgefragt. Ein Verein, den er aus der Liga und von seinem Kumpel Max Krönung kennt. Aus diesem persönlichen Kontakt ist dann das Engagement entstanden.
Tobias Reich wird zur neuen Saison Teil der Drittliga-Mannschaft werden. Zum Trainingsauftakt wird Trainer Holger Krimphove eine veränderte Mannschaft präsentieren, es gibt einige Neuzugänge, aber auch einige Abgänge.
Am prominentesten ist der Wechsel vom Rückraumrechten Michael Kintrup, der kommende Saison in der Bundesliga bei Balingen-Weilstetten spielen darf. Außerdem muss Krimphove in der nächsten Saison auf Alexander Tesch verzichten – er tritt wegen der Arbeit kürzer und kann nicht mehr ausreichend für die dritte Liga trainieren. Nächste Saison spielt er Verbandsliga beim HSC Eintracht Recklinghausen.
Quelle: WAZ, Tobias Kestin
08. Apr. 2013
VfL Gladbeck II feiert Sieg mit kleinen Makeln
Kollektives Aufatmen an der Schützenstraße: Die Landesliga-Reserve des VfL Gladbeck hat das Duell der Kellerkinder gegen den Letzten ASC Dortmund 09 in der Riesener-Halle mit 31:27 (11:11) gewonnen und damit eine Pflichtaufgabe im Abstiegskampf erledigt. Richtig zufrieden war Trainer Kai Brockmann nach dem Spiel allerdings nicht.
VfL Gladbeck II – ASC Dortmund 09 31:27 (11:11)
VfL: Schmidt, Korona, Friemel (6), Worecki (5), Steinbach (7), Wieck (3), J. Dommann (8/1), Lu. Dommann (1), Röttinger (1), Le. Dommann, Möllensiep, Singh-Toor, Kupries, Günther.
Und das nicht ganz unverständlich: Sein Team agierte von Beginn an nervös und ließ gegen die Gäste, die lediglich mit einem Auswechselspieler angereist waren, zu viele Gegentore zu. Die Verunsicherung im Abstiegskampf war in dieser Partie mit Händen zu greifen. Leistungsgerecht hieß es zur Pause 11:11.
Auch in Hälfte zwei gelang es den Hausherren nicht, den eigenen Rhythmus zu finden. Immerhin ein bisschen Stabilität verlieh Thomas Worecki den Rot-Weißen, der nach langer Verletzung sein Comeback gab und in dieser Phase wichtige Tore erzielte. Am Ende war deutlich zu spüren, dass den stark kämpfenden Dortmundern die Wechselmöglichkeiten fehlten, so dass sich die VfL-Reserve mit schnellen Gegenstößen in Szene setzen und das Spiel letztlich mit 31:27 gewann.
„Ich bin froh, dass wir das Spiel gewonnen haben, aber wir haben viel zu viele Fehler gemacht. Ich hatte mir erhofft, dass wir hier mit mehr Souveränität ins Spiel gehen“, so Kai Brockmann nach der Partie verstimmt. Am Ende seien aber nur die zwei Punkte ausschlaggebend.
Quelle: WAZ, Sebastian Himmelseher
11. März 2013
VfL II gewinnt „Abstiegs-Endspiel“ gegen Ahlen
In der Handball-Landesliga holte die Zweitvertretung des VfL Gladbeck im Abstiegskampf zwei ganz wichtige Punkte. Die Rot-Weißen rangen ihren unmittelbaren Mitkonkurrenten SG Ahlen II mit 34:28 nieder. Dabei bot das Team die bisher vielleicht beste Saisonleistung.
Im „Abstiegs-Endspiel“ der Handball-Landesliga gelang der zweiten Mannschaft des VfL Gladbeck ein echter Befreiungsschlag: Gegen die Ahlener SG 2 hieß es am Ende nach der wohl besten Leistung in dieser Spielzeit 34:28 (14:14) für die Rot-Weißen.
VfL Gladbeck II – Ahlener SG II 34:28 (14:14)
VfL Gladbeck II: Schmidt, Brandhorst (8/2), Möllensiep (2), J. Dommann (9/1), Kupries (6), Friemel (1), Weinhold (5), Steinbach (3), Wieck.
Bissig, aggressiv, leidenschaftlich gingen am Samstagnachmittag in der Riesener-Halle die Gastgeber in die eminent wichtige Partie und überraschten so die Ahlener gehörig. Bezeichnend, dass SG-Trainer Szymanski bereits nach sechs Minuten die Auszeit nahm. In der Folge fanden sich die Gäste, hielten dagegen und verunsicherten die Gladbecker Zweitvertretung. Am Ende konnten die Rot-Weißen froh sein, nach schwacher Phase zumindest noch ein 14:14 mit in die Pause zu nehmen.
Eine solche Schwächeperiode gab es im zweiten Durchgang nicht mehr. Die Hausherren kämpften leidenschaftlich und lieferten die wohl beste Leistung in dieser Saison ab. Insbesondere der bärenstarke Michael „Schmiddi“ Schmidt im Tor und Kreisläufer Stefan Kupries, für den am Ende sechs Treffer zu Buche standen, zeigten überragende Vorstellungen.
Brockmann ist überrascht
„Ehrlich, mit so einer Leistung hätte ich nicht gerechnet. Ich bin absolut positiv überrascht“, gestand Kai Brockmann, der Trainer der VfL-Reserve, nach dem Spiel. Man müsse dieses Erlebnis als Motivationsschub mit in die nächsten Spiele nehmen, so der Gladbecker Übungsleiter weiter.
Der Sieg gegen die Ahlener Zweite kann für den VfL also nur ein erster Schritt im Kampf um den Klassenerhalt sein – aber ein unglaublich wichtiger.
Quelle: WAZ, Sebastian Himmelseher
01. März 2013
Wiedersehen mit Alexander Mazur
Der VfL Gladbeck II trifft in der Handball-Landesliga auf Spitzenreiter HSC Haltern-Sythen. Dabei kommt es zum Wiedersehen mit Alexander Mazur, der früher für die Erste der Rot-Weißen aktiv war.
Die Handball-Reserve des VfL muss beim ungeschlagenen Tabellenführer HSC Haltern-Sythen ran. Los geht’s am Samstag, 2. März, um 19.30 Uhr.
Die Rot-Weißen stecken im Abstiegssumpf, nachdem sie zuletzt gegen direkte Konkurrenten Punkte liegen ließen. In dieser Situation gibt es sicherlich einfachere Gegner als den HSC Haltern-Sythen, der 35:1-Punkte auf dem Konto hat und für den der Ex-VfL-er Alexander Mazur aktiv ist.
Allerdings darf nicht unerwähnt bleiben, dass sich die Gladbecker vor allem gegen Teams aus den oberen Tabellenregionen in dieser Saison formstark präsentierten. Bestes Beispiel dafür war der Vergleich gegen den Tabellenzweiten Herne, den man mit einem Tor knapp verlor.
Quelle: WAZ, Sebastian Himmelseher
22. Feb. 2013
VfL muss sich steigern
Im Hinspiel boten die Drittliga-Handballer des VfL Gladbeck eine ganz schwache Vorstellung. Folgerichtig gab’s gegen Bayer Uerdingen eine 33:41-Niederlage. Nun sehen sich die Rot-Weißen und das Bayer-Team in der Riesener-Halle wieder.
„Wir brauchen einen richtig guten Tag, um bestehen zu können“, sagt Holger Krimphove, der Trainer der Drittliga-Handballer des VfL Gladbeck, vor dem Heimspiel gegen Bayer Uerdingen (Sa., 19.30 Uhr, Riesener-Halle). An die Partie in der Hinrunde denken Krimphove und die Seinen überhaupt nicht gerne zurück.
33:41 unterlagen die Gladbecker am 6. Oktober des vergangenen Jahres am Löschenhofweg. Und damit waren die Rot-Weißen noch gut bedient. „Da haben wir“, sagt Krimphove mit saurer Miene, „Prügel bezogen. Wir sind von Bayer überrannt worden.“ Die Partie sei keine Sternstunde gewesen, so der Trainer des VfL weiter. Der unter der Woche das Spiel in Uerdingen ansprach und das erneute Aufeinandertreffen zu einer Charakterfrage machte: „Wir haben die Möglichkeit, uns noch einmal so besiegen zu lassen. Oder wir haben die Möglichkeit, uns zu wehren.“
Um gegen den Tabellensechsten aus Krefeld, der in der vergangenen Saison Rang drei belegte, bestehen zu können, wird der VfL sich im Vergleich zur Partie in Uerdingen, aber auch zum jüngsten Auftritt gegen Korschenbroich steigern müssen. „Wir müssen“, betont Krimphove, „fast alles viel besser machen.“ Das fange in der Deckung an – der Gladbecker Trainer fordert eine „viel höhere Intensität“ – reiche über ein besseres Zusammenspiel und bis hin zu einer effizienteren Angriffsleistung („Wir müssen vorne viel mehr auf den Punkt spielen und sehr viel Geduld beweisen“). Ganz wichtig sei zudem die Rückzugsphase. „Uerdingen spielt die beste erste Welle der Liga, das haben wir im Hinspiel leidvoll erfahren“, sagt Holger Krimphove.
Der Trainer des VfL kann am Samstagabend in der Riesener-Halle seine beste Besetzung auf die Platte schicken. Gleiches gilt wahrscheinlich für den Gast aus Krefeld, bei dem lediglich hinter dem Einsatz von Kreisläufer Tobias Reich ein Fragezeichen steht. Krimphove geht aber davon aus, dass Reich auflaufen kann.
Sein Uerdinger Kollege Olaf Mast rechnet übrigens mit einer schwierigen Aufgabe in Gladbeck – und zwar ungeachtet der jüngsten hohen Niederlage des VfL gegen Korschenbroich und auch ungeachtet der Tatsache, dass die Rot-Weißen in der Riesener-Halle bisher weniger Punkte als in der Fremde geholt haben. „Davon“, so der Uerdinger Übungsleiter, „lassen wir uns nicht täuschen, denn wir haben ja mit ähnlichen Dingen zu kämpfen. Immerhin hat Gladbeck den TuS Wermelskirchen in der Top-besetzung und Wilhelmshaven zu Hause besiegt.“ Und weiter: „Ich glaube, der VfL wird auch aufgrund der hohen Hinspielniederlage gegen uns hoch motiviert in die Partie gehen.“
Quelle: WAZ, Thomas Dieckhoff
15. Feb. 2013
VfL Gladbeck: Harte Maloche ist angesagt
Die Drittliga-Handballer des VfL Gladbeck empfangen den TV Korschenbroich zum Punktspiel in der Riesener Halle. Der TVK hat seit dem ersten Aufeinandertreffen, das der VfL gewann, noch drei Topleute verpflichtet.
„Wir werden in allen Mannschaftsteilen Schwerstarbeit leisten müssen.“ Holger Krimphove, der Trainer des Handball-Drittligisten VfL Gladbeck, rechnet im Heimspiel gegen den TV Korschenbroich (Sa., 16. Februar, 19.30 Uhr, Riesener-Halle) einmal mehr mit äußerst intensiv geführten 60 Minuten. Harte Maloche ist angesagt . . .
Während Ronny Rogawska, Trainer des Tabellenneunten aus Korschenbroich, von einem Duell auf Augenhöhe ausgeht, hält Krimphove den Gast für favorisiert: „Der TVK gehört zu den besseren Mannschaften der Liga, viele Spieler waren in höheren Klassen aktiv.“ Ungeachtet dessen will der VfL vor eigenem Publikum eine gute Leistung auf die Platte bringen und nach Möglichkeit natürlich punkten.
Das Hinspiel gewannen die Gladbecker verdient mit 35:30. Allerdings ist die Korschenbroicher Mannschaft, die am 29. September des vergangenen Jahres gegen den VfL verlor, mit der aktuellen überhaupt nicht mehr zu vergleichen. In Christian Rommelfanger (zuletzt SG Ratingen), der schon im Oktober an seine alte Wirkungsstätte zurückehrte, Christoph Gelbke und Almantas Savonis (beide TuS Wermelskirchen) verpflichtete der frühere Zweitligist im Saisonverlauf gleich drei Akteure, die Holger Krimphove als „Topleute“ bezeichnet. „Korschenbroich“, so der Trainer der Rot-Weißen, „hat qualitativ ordentlich nachgerüstet, deshalb ist die Ausgangslage eine ganz andere als im Hinspiel.“
Der VfL Gladbeck hat – Abstiegskampf hin, Abstiegskampf her – sich nicht auf dem Spielermarkt getummelt. Und doch darf man davon ausgehen, dass sich auch die Gladbecker in einer besseren Verfassung präsentieren werden als am fünften Spieltag. „Wir haben uns seither weiterentwickelt“, sagt Krimphove. Wie beispielsweise in den Partien gegen den (zu diesem Zeitpunkt noch kompletten) TuS Wermelskirchen oder gegen den Wilhelmshavener HV zu sehen war. Und so verspricht der Trainer des VfL den Zuschauern am Samstagabend eine „selbstbewusste Gladbecker Mannschaft“, die zu Hause eine gute Leistung bringen wolle.
Quelle: WAZ, Thomas Dieckhoff
03. Feb. 2013
VfL verpasst nächste Überraschung
Die Handballer des VfL Gladbeck kassierten beim TSV Bayer Dormagen eine 29:32 (18:15)-Niederlage. Mit ein wenig mehr Cleverness und Glück hätten die Rot-Weißen vor knapp 1000 Zuschauern durchaus einen Punkt entführen können.
Die Handballer des VfL Gladbeck haben in der 3. Liga West eine weitere Überraschung verpasst. Die Rot-Weißen, die in der Vorwoche Tabellenführer Wilhelmshavener HV gestürzt hatten, verloren beim TSV Bayer Dormagen knapp mit 29:32 (18:15). Der Gladbecker Rückraumspieler Michael Kintrup sprach nach den 60 Minuten das aus, was wohl alle VfL-er dachten: „Mund abputzen und weitermachen.“
TSV Bayer Dormagen – VfL Gladbeck 32:29 (18:15)
VfL: An. Tesch, Hüsener (1), Koraman (1), Kunze (1), S. Deffte, Singh Toor, Krönung (6), Mollenhauer (7), Lüning, Al. Tesch (1), Kintrup (7), Schomburg (5/3).
Spielfilm: 2:2 (5.), 4:2 (7.), 5:5 (10.), 9:7 (14.), 11:8 (16.), 12:11 (19.), 15:14 (25.), 15:18 (30.), 17:21 (37.), 19:23 (40.), 23:23 (47.), 26:24 (50.), 29:28 (53.), 31:29 (58.), 32:29 (59.).
956 Zuschauer im TSV Bayer Sportcenter sahen eine spannende Partie, in der letztlich Nuancen den Ausschlag zugunsten der Gastgeber gaben. Für die Entscheidung sorgte 66 Sekunden vor dem Ende der Dormagener Rechtsaußen Robin Doetsch mit seinem Treffer zum 32:29. Als die Akteure des ehemaligen Bundesligisten kurze Zeit später mit ihren Fans ausgelassen den Erfolg feierten, sagte VfL-Trainer Holger Krimphove: „Die mussten sich heute ganz schön strecken, um zu gewinnen.“
Tatsächlich verlangten die Gladbecker dem TSV Bayer alles ab. Ende der ersten Halbzeit nutzte der VfL eine Schwächephase der Dormagener zu vier Treffern in Folge aus. Die Rot-Weißen, die mit 14:15 zurückgelegen hatten, gingen mit einer 18:15-Führung in die Halbzeitpause. Nach dem Seitenwechsel baute der Gast diese auf vier Tore aus (21:17/34., 23:19/40.).
Bayer-Trainer Jörg Bohrmann reagierte – er ließ Michael Kintrup von Jarno Pusch und schließlich auch Thorben Mollenhauer von Simon Ernst an die kurze Leine legen. Mit Erfolg. Den bis dahin im Angriff sehr geduldig und effizient spielenden Gladbeckern glückte sieben Minuten lang kein Treffer. Dormagen glich aus (47.). Pascal Kunze traf für den VfL zum 24:23. Simon Ernst erzielte im Gegenzug das 24:24 und brachte in der 48. Minute die Dormagener erstmals wieder in Führung. Diese gaben die nun konzentriert und konsequent spielenden Gastgeber nicht mehr ab.
Holger Krimphove wollte nach der Partie trotz der Niederlage das Positive sehen: „Wir haben gegen die Mannschaft, die in der Liga das höchste Tempo spielt, 50 Minuten lang sehr gut dagegengehalten. In dieser Zeit konnte man nicht sehen, wer in der Tabelle oben steht und wer um den Klassenerhalt kämpft.“ In den letzten fünf Minuten jedoch habe man dies erkennen können. „In dieser Phase hat Dormagen fehlerfrei gespielt“, sagte Krimphove, „und deshalb auch verdient gewonnen.“
Quelle: WAZ, Thomas Dieckhoff