Archiv

Der VfL Gladbeck III ist im Kreispokal weitergekommen. Trainer Kai Brockmann war nach dem Sieg aber nur bedingt zufrieden.

Die räumlichen und zeitlichen Umstände könnten im Kreispokal meist schöner sein, als donnerstagabends um 20.30 Uhr in Waltrop aufs Parkett zu gehen – aber die Handballer des VfL Gladbeck III haben die Aufgabe gelöst und sind in die dritte Runde eingezogen, mit einem am Ende aber knappen Sieg bei Kreisligist Waltroper HV: 24:25.

Dementsprechend gespalten antwortete auch Trainer Kai Brockmann auf die Frage, ob er mit dem Spiel zufrieden sei. „Ja und nein.“

Keller nutzt seine Chance und macht ein starkes Spiel

Denn der Bezirksligist habe klar dominiert und sei nur durch zahlreiche Wechsel in der Schlussphase wieder in Bedrängnis geraten – sieben Minuten vor Schluss führte der VfL noch 25:21, bevor Waltrop nochmal herankam.

Insbesondere Alexander Keller nutzte die ihm gebotene Chance, sich im Pokal über mehr Minuten zeigen zu können und hatte mit seinen neun Toren einen großen Anteil daran, dass die Gladbecker ab dem 2:3 führten und über weite Strecken mit vier oder fünf Toren vorne lagen. Nicht alle machten aber so viel Eindruck.

Jetzt hofft der VfL III auf ein Heimspiel

„Das Spiel war ja explizit eine Chance an alle, sich zu zeigen und Selbstvertrauen für die Liga zu sammeln. Leider habe ich es nicht von allen gesehen“, meinte Brockmann. Auch wenn der Pokal nicht die höchste Priorität besitzt, fiel sein Fazit angesichts des Erfolgs aber versöhnlich aus: „Wir sind weiter, darum ging es. Dritte Runde haben wir schon länger nicht mehr geschafft – jetzt hoffen wir auf ein Heimspiel.“

Waltroper HV – VfL Gladbeck III 24:25VfL:Schmidt – Lübbe (2), Le. Dommann (5/1), lastring (2), Dziabel, Berse, L. Kalhöfer (3), Keller (9), Lu. Dommann, König (2), Allkämper (1), Giesen (1).

Quelle | WAZ, Redaktion Gladbeck

VfL Gladbeck – DJK Winfried Huttrop  29 : 25 (18 : 13)

(klafö) Es war keine Glanzleistung, aber unter den gegebenen Voraussetzungen können wir wenigstens mit dem Ergebnis leben. Wieder einmal mussten wir auf einige kranke und verletzte Spielerinnen verzichten bzw. gingen diese angeschlagen in die Partie, während der Gast aus Essen aus dem Vollen schöpfen konnte und mit 14 Spielerinnen anreiste.

Aber die Moral stimmte mal wieder und wir legten, wie schon in den letzten Spielen, wieder einmal einen Blitzstart hin (8:3, 16:8). Zur Halbzeit langte es immer noch zu einem 5-Tore-Vorsprung (18:13).

In Hälfte zwei wurde der Vorsprung dann nur noch verwaltet. Huttrop kam nie näher als bis auf drei Tore heran, der Sieg geriet nicht mehr in Gefahr.

Unerklärlich bleiben die vielen Abspielfehler, die uns ansonsten nicht in dieser Anzahl unterlaufen. Auch die zahlreichen Fahrkarten bei den Torwürfen sieht man sonst eher selten. Daran werden wir im Training arbeiten, denn jetzt steht erste einmal eine 4-wöchige Spielpause an. Und dann freuen wir uns am 3. November auf ein echtes Spitzenspiel gegen den ebenso noch verlustpunktfreien VfL Bochum.

Es spielten: Tabea Dusza (7), Tizia Appelt (6/2), Lena König (5/2), Sina Kuhlmann (4), Ivonne Brockmann (3), Kathrin Worecki (2), Lilian Strotherm, Annika Kirsten (je 1), Annika Franz und im Tor Pauline Langanke

Quelle | VfL, Klaus Förster

Mit dem Unentschieden im Revierderby gegen Schalke runden die Gladbecker einen guten Start ab. Das Derby-Fazit ist rundum positiv.

Kurz nach Spielende des Revierderbys tanzten die Spieler des FC Schalke auf dem Parkett der Riesenerhalle und sangen: „Hier regiert der S04!“ Sie feierten den 24:24-Punktgewinn in Gladbeck wie einen Sieg. Die Gladbecker waren da schon auf dem Weg in die Kabine, schnell verschwunden nach der Schlusssirene. Aber nicht aus Enttäuschung.

„Das machen wir ganz oft so“, erklärte Abteilungsleiter Tim Deffte nachher. „Sven wollte einfach nur ein paar Worte an die Mannschaft richten – er hat gesagt, dass er stolz auf die Jungs ist“, offenbarte er, was sein Bruder und Trainer den Spielern unmittelbar nach dem Unentschieden im Revierderby sagte, bevor es zurück raus zu den Fans ging.

Da schrieben Björn Sankalla, Sebastian Büttner und Co. dann auch wieder fleißig Autogramme und sahen schon deutlich glücklicher aus als unmittelbar nach dem Ende des Spiels, als die meisten doch etwas enttäuscht wären. „Natürlich hätten wir lieber den Sieg genommen, klar“, meinte Sven Deffte, war aber angesichts der Personalsorgen voll zufrieden mit dem Ergebnis.

Gladbecker Probleme im Angriff

Besonders dem Offensivspiel war aber anzusehen, dass das Abschlusstraining ausgefallen war, da mehr als eine Handvoll Spieler verletzt oder zumindest schwer angeschlagen war. Deffte machte während des Spiels klar, dass er nicht zufrieden war, tauschte im Rückraum von Fynn Blißenbach zu Felix Brockmann, zu Pascal Kunze und wieder zu Brockmann.

Letzterer erzielte am Ende das Tor, das den einen Punkt sicherte, Sankalla hatte zuvor das Spiel an sich gerissen. „Der Trainer sagt immer, so lange etwas klappt, sollen wir es weiter machen“, meinte Sankalla über die Phase, als er vier Tore in Serie erzielte – aus der zweiten Reihe. Blass dagegen blieb Max Krönung, der erst nach mehr als 50 Minuten sein erstes und einziges Feldtor erzielte.

„Werbung für den Handball in unserer Region“

Es war nicht perfekt, böse über das Remis war beim VfL aber keiner. Von der Lichtshow vor dem Anwurf, über die mitreißende Atmosphäre auf den (ausverkauften) Rängen bis zum dramatischen Finale – es war ein toller Handball-Abend. „Werbung für den Handball in unserer Region“, wie Tim Deffte meinte.

Bis zum 27. Oktober haben die Gladbecker jetzt Herbstpause, dann will der VfL voll fit angreifen. Mit 8:4 Punkten aus dem knackigen Auftaktprogramm könne man sehr gut leben, rechnet Björn Sankalla vor: „Die Vorgabe des Trainers für die englische Woche waren 4:2 Punkte – mit den Siegen gegen Hemer und Ferndorf und dem Punkt heute haben wir 5:1. Alles gut. Und im Herbst kommen dann die Gegner, die wir schlagen wollen und müssen. Da wollen wir eine Serie starten.“

Quelle | WAZ, Philipp Ziser

„Das war das Glück des Tüchtigen“, meinte Kai Brockmann  vom VfL Gladbeck III, nachdem seine Mannschaft beim FC Erkenschwick 29:28 gewonnen hatte  und  damit  das Punktekonto in der Bezirksliga wieder ausglich- nicht schlecht für den Aufsteiger. Beim Schlusslicht zeigte der VfL aber nicht seine beste Seite. Schon nach fünf Minuten nahm Brockmann eine Auszeit, ohne Harz kam der VfL gegen die offensive FCE-Abwehr nicht ins Spiel. „Zur Pause lagen wir sechs vorne und ich habe den Fehler gemacht zu sagen: Egal, wie es ausgeht, Hauptsache wir gewinnen mit einem.“ Denn Erkenschwick glich kurz vor Schluss aus – Benedikt Lastring erzielte 33Sekunden vor Schluss den Treffer  zum glücklichen ersten Auswärtssieg.

FC Erkenschwick – VfL. Gladbec:k 3  28:29
VfL:  Schmidt – J. Dommann (14/4), Lübbe (1), Le. Dommann (2), Lastring(5),  Berse (1), Blankenhagen (2), Kalhöfer (1), Keller(2), Lu. Dommann, König(1).

Quelle | WAZ, Redaktion Gladbeck

 

Der VfL Gladbeck und FC Schalke 04 trennen sich 24:24. Das Spiel war komplett spannend, die Schlussphase mehr als dramatisch.

Das Publikum in der Riesenerhalle stand geschlossen auf und klatschte für die beiden Mannschaften, stehende Ovationen von fast 500 Fans – sowohl für den VfL Gladbeck als auch den FC Schalke 04, dessen Spieler ein bisschen glücklicher wirkten als die des VfL. Schalke war stolz auf das 24:24 im heiß erwarteten Ruhrpottderby der Handball-Oberliga.

Dabei waren es die Gladbecker, die sich glücklich schätzen konnten, denn eigentlich war das Spiel für sie schon verloren. Deshalb hatte Björn Sankalla dann auch ein Grinsen drauf, als er auf die letzte Aktion des Spiels zu sprechen kam. „Eigentlich klappt das nie“, meinte er – denn 30 Sekunden vor Schluss hatte Felix Brockmann sich beim Stand von 23:24 in der Mitte durchgetankt und Schalkes Torwart Fabian Sinkovec getroffen.

Verzweiflungsaktion gibt VfL eine letzte Chance

 „Wenn Schalke dann ein Tor macht oder einfach nur lang genug den Ball festhält, ist es vorbei“, meinte Sankalla nachher. Der VfL ging in die offene Manndeckung übers ganze Feld. So wie es oft in den letzten verzweifelten Sekunden zu sehen, doch selten erfolgreich ist. Aber dann: Sankalla nahm seinen Mann an der Mittellinie auf, blockte ihn in Schalkes Julian Ihnen, der den Ball dabei in die Luft warf. Sankalla fing ihn, passte zu Felix Brockmann, der zwar einen Gegenspieler am Trikot hängen hatte, aber diesmal eiskalt blieb – und den Ausgleichstreffer erzielte bei noch 13 Sekunden auf der Uhr.

Es war die letzte entscheidende Aktion in einem Spiel, das verdientermaßen unentschieden endete – und dass sich am besten von hinten erzählen lässt.

VfL verpasst die Entscheidung in Überzahl

Vier Minuten vor Schluss hatten die Gladbecker die große Chance, dieses Spiel zu entscheiden. Seit dem 10:8 hatte keiner der Kontrahenten es geschafft, sich auch nur einen Zwei-Tore-Vorsprung zu erspielen, so knapp war das Spiel. Nachdem Schalkes Ihnen aber in Unterzahl den Ball festhielt, um einen Gladbecker Gegenstoß zu verhindern, war der VfL für eineinhalb Minuten mit zwei Mann mehr auf dem Feld.

Da waren noch knapp vier Minuten zu spielen – jetzt galt es das Spiel zu gewinnen, oder gar nicht. Doch Gladbeck verlor diese Phase 1:2, weil Sinkovec einmal hielt und Giesbert einmal beim Wurf in den Kreis trat und hinten die Deckung nicht passte.

Sankalla ist von Schalke nicht zu stoppen

Es war die packende Schlussphase einer zweiten Hälfte, in der sich die beiden Teams keinen Meter schenkten, in dem kein Ball leicht verloren gegeben wurde, in dem jeder Abschluss hart, mal auch überhart, erarbeitet werden musste.

Mann der zweiten Halbzeit beim VfL war Sankalla, der vom 12:12 bis 19:19 sechs der sieben Gladbecker Treffer erzielte, die meisten nach gewaltigen Würfen aus dem Rückraum. Und das, obwohl er kurz nach der Pause minutenlang auf dem Feld behandelt wurde. „Der Ellenbogen ist mir einmal durchgeschlagen, ich hatte nicht mehr richtig Gefühl in der Hand. Zum Werfen hat es aber noch gereicht“, meinte er nachher.

Büttner hielt den VfL mit seinen Paraden im Spiel

Was Sankalla nach der Pause schaffte, war in der ersten Hälfte Sebastian Büttner gewesen. Der Torwart hielt, unterstützt von einer richtig starken Deckung, mehr als die Hälfte der Bälle, die auf sein Tor kamen, eine überragende Quote.

Mit seinen Paraden, insbesondere bei Schalker Gegenstößen in der Anfangsphase, hielt er den VfL im Spiel. „Das ist unbeschreiblich in dieser Atmosphäre solche Bälle zu halten, das macht einfach Spaß“, meinte der Torwart nachher. Sonst hätte Schalke in der nervösen Anfangsphase wohl mehr als drei Tore vorn gelegen (2:5, 10.).

In der Anfangsphase lief der VfL hinterher

Doch angeführt von Büttner und vom eingewechselten Felix Brockmann, der zum 3:5 und 5:5 traf, fand der VfL zurück ins Spiel. Von da an machte kein Team mehr als zwei Tore in Serie, so dass jede Aktion, jeder Angriff entscheidend war.

Brockmann hatte dann auch die beiden letzten Aktionen der Partie – eine erfolglos, die andere das Tor zum 24:24. Ein Unentschieden, für das sich beide Mannschaften den Applaus der kompletten Halle verdient hatten.

>> VfL Gladbeck – Schalke 04 24:24 (10:10)

Spielfilm: 1:1 (2.), 1:3 (5.), 2:5 (10.), 5:5 (13.), 7:6 (18.), 10:8 (23.), 10:10 (Hz.) – 12:12 (35.), 15:14 (39.), 16:17 (46.), 21:20 (53.), 23:22 (57.), 23:24 (59.), 24:24 (60.).

VfL: Büttner (1. – 60.), Korona (ein Siebenmeter) – Sankalla (9/1), Brockmann (5), Janus (3), Bach (3), Krönung (2/1), Giesbert (1), Blißenbach (1), Kunze, Müller, Alkemper. (n.e.)
S04: Zindel (1. – 52.), Sinkovec (52. – 60.) – Ihnen (5), Gill (5/4), Helfrich (4), Kirsch (3), Busjan (2), Gemsa (2), Grzesinski (1), Fr. Hentschel (1), Schwengers (1), Bober, Fa. Hentschel.

Rote Karte: Hans Müller (46., dritte Zeitstrafe).

Quelle | WAZ, Philipp Ziser

Die Gladbecker schlagen Hemer erstmals in eigener Halle 30:26. Dabei ist der VfL anfangs klar besser, verspielt aber fast eine Acht-Tore-Führung.

Erst ein genervtes Augenrollen, dann ein breites Grinsen – der Gesichtsausdruck von Sven Deffte beim Abklatschen seiner Spieler nach dem Heimsieg gegen den HTV Hemer fasste den Spielverlauf perfekt zusammen. Der VfL hatte das Spiel über weite Strecken voll im Griff und verdient 30:26 gewonnen – allerdings nach kuriosem Spielverlauf.

Denn die Gladbecker schafften es fast, eine Acht-Tore-Pausenführung zu verspielen – desolate 20 Minuten sorgten für eine Hemeraner Aufholjagd von 18:10 auf 24:24. „Das war fast zu erwarten. Es darf nicht passieren, aber es kann passieren“, meinte Sven Deffte nachher über die Phase, in der gar nichts klappte.

Weniger aggressiv in der Abwehr nach der Pause

Die zweite Halbzeit war noch keine zwei Minuten alt, da hatte Hemer schon von 18:10 auf 18:12 verkürzt. Krönung und Sankalla, mal wieder Gladbecks Haupttorschützen, legten zwar auf 20:13 vor, dann ging es aber über 20:15, 21:18 Richtung Ausgleich.

„Da war das Feuer in der Abwehr nicht mehr so da, wir waren nicht mehr so aggressiv“, bemängelte Deffte. Und als Björn Sankalla für zwei Minuten vom Feld musste und ausgerechnet Florian Bach mit einem freien Wurf am HTV-Torwart scheiterte, stand es plötzlich 24:24 – und das Spiel war wieder völlig offen.

Nach Umstellung auf 5:1 ist Gladbecker wieder besser

Ausgerechnet Bach deshalb, weil er der heimliche Matchwinner war. Sowohl in der ersten Halbzeit, in der er defensiv viele Bälle eroberte und auch vorne gut spielte, vor allem aber in der Schlussphase. Deffte stellte nämlich, als gar nichts mehr ging, auf eine 5:1-Deckung vor, eben mit Bach vorgezogen – und plötzlich war das Spiel wieder fest in Gladbecker Hand.

Krönung und Sankalla trafen fast nach Belieben, der Ball lief schnell und direkt in den Reihen der Roten, schöne Anspiele an den Kreis und auf Außen wechselten sich mit platzierten Abschlüssen aus dem Rückraum ab – und hinten statt der Mittelblock Janus/Müller wie eine Wand, dahinter trieb Sebastian Büttner die Hemeraner Angreifer in den Wahnsinn.

Deffte: „Hemer muss man erst einmal schlagen“

Mit vier Toren in Folge (Krönung, Giesbert, Sankalla, Janus) zog der VfL wieder auf 28:24 davon – die Vorentscheidung. Und Sven Deffte war froh und erleichtert. „Insgesamt bin ich natürlich zufrieden. Hemer ist ja auch kampfstark und kann Handball spielen – die muss man erst einmal schlagen.“

Genau das hatte der VfL in den Jahren zuvor vergeblich versucht, jetzt hat es endlich geklappt. Aber die Roten hätten es sich deutlich einfacher machen können.

Denn die Partie war ja eigentlich schon nach der ersten Hälfte erledigt gewesen.

Aufgrund zweier Frenzel-Tore lag Hemer nach dreieinhalb Minuten zwar 2:1 vorn, dann ließ die starke VfL-Defensive aber acht Minuten kein Gegentor zu – weil Florian Bach einen Gegenstoß toll ablief, weil an Hans Müller und Sebastian Janus kein Vorbeikommen war, weil die Hemeraner Fehler (Schritte!) machten – und vor allem immer wieder an Sebastian Büttner scheiterten, der die Bälle magisch anzuziehen schien. Zeitweise sah es so aus, als würde sich Oberligist VfL einen Landesligisten zur Brust nehmen.

Knez zertrümmert seinen Medizinkoffer

Die defensive Dominanz ging so weit, dass der VfL selbst ein Unterzahlspiel dank zweier Gegenstöße 2:0 gewann (23.). Und als die Hemeraner Abwehr mit der Halbzeitsirene noch einen Siebenmeter verursachte, war HTV-Coach Tihomir Knez so entnervt, dass er seinen Arztkoffer mit einem Tritt zerstörte und der Inhalt sich vor der Bank verteilte.

Auf ein Comeback seiner Mannschaft deutete hier gar nichts hin. Aber als es dann doch kam, war der VfL Gladbeck wieder zur Stelle und machte den hochverdienten Heimsieg klar.

VfL Gladbeck – HTV Hemer 30:26

VfL: Büttner (1.-60.), Korona (n.e.) – Krönung (9/3), Sankalla (7), Bach (4), Giesbert (4), Janus (3), Kunze (2), Blißenbach (1), Müller, Brockmann, Diergardt, Kalhöfer, Alkemper.

HTV: Spiller (1.-46.), Müller (46.-60.) – M. Frenzel (7/1), Springer (6), Henkels (4), M. Klein (4), Trattner, C. Klein (1), Sideri (1), Krause (1), Sauerland, Burschik, Becker, B. Frenzel.

Spielfilm: 1:2 (4.), 6:2 (11.), 8:5 (14.), 12:5 (19.), 12:8 (23.), 14:9 (25.), 18:10 (Hz.) – 18:13 (34.), 20:13 (36.), 21:18 (40.), 22:20 (44.), 24:22 (47.), 24:24 (50.), 28:24 (56.), 30:26 (58.), 30:26 (Endstand).

Quelle | WAZ, Philipp Ziser

Wittener TV – VfL Gladbeck III

Die Drittvertretung des VfL Gladbeck fährt bereits am Samstag zum Wittener TV (Sa, 19 Uhr, Kreissporthalle Witten an der Husemannstraße). Wichtigste Nachricht im Vorfeld für Trainer Kai Brockmann: Das Spiel ist harzfrei. „Wir haben das unter der Woche schon trainiert. Das ist sicherlich nicht unsere Lieblingssituation, aber die wollen wir annehmen“, sagte der Coach. Schade finde er, dass er in dieser Partie nicht auf alle Akteure zurückgreifen könne. Dennoch sei für den Tabellendritten VfL die Devise klar: „Die Wittener haben schon gesagt, dass sie davon ausgehen, zu gewinnen. Wir wollen unsere Heimsiege auswärts jetzt aber endlich veredeln und fahren dahin, um die zwei Punkte mitzunehmen“, sagte Brockmann.

Quelle | WAZ, Jonas Ortmann

Nach dem MRT herrschte Erleichterung beim VfL. Was Dalian allerdings hat, ist noch nicht ganz klar, mindestens drei Spiele wird er verpassen.

Leichtes Aufatmen bei Handball-Oberligist VfL Gladbeck: Die Verletzung von Rückraumspieler Dustin Dalian ist nicht der befürchtete Kreuzbandriss – das ergab eine MRT-Untersuchung am Mittwochmittag. Was genau in Dalians Knie beim Auswärtsspiel in Hamm passiert ist, ist noch nicht klar. Drei Spiele wird er aber definitiv verpassen.

„Das ist trotzdem erstmal eine Erleichterung, der schlimmste Fall ist nicht eingetreten“, sagte VfL-Abteilungsleiter Tim Deffte im Gespräch mit der WAZ – ein Kreuzbandriss hätte das sichere Saisonaus für den Halblinken bedeutet.

Mindestens drei Spiele ohne Dalian

Mit Kreuzbandrissen kennen sich die Gladbecker aus – „alleine sechs Stück hatten wir in den vergangenen zwei Jahren“, rechnet Deffte vor. Einmal hatte es bereits Dalian im rechten Knie erwischt. Umso größer die Erleichterung, dass die Kreuzbänder heil sind.

„Was genau es ist, werden weitere Tests ergeben. Womöglich hat der Meniskus etwas abbekommen“, so Deffte. Dementsprechend unklar ist auch noch, wie lange Dalian fehlen wird. Dass er in der nächsten Woche mit drei Spielen (Samstag gegen Hemer, Mittwoch in Ferndorf, Samstag gegen Schalke) ein Blitz-Comeback gibt, kommt aber nicht infrage.

„Da müssen alle zusammen ran, um ihn zu ersetzen“

Danach kommen zwei freie Wochenenden, bis erst am 27. Oktober (in Nordhemmern) das nächste Oberligaspiel ansteht – mindestens bis dahin müssen die Gladbecker Dalian ersetzen. Schon beim 22:33 in Hamm, wurde er, nachdem er verletzt aus dem Spiel musste, vermisst.

„Das war mit Sicherheit nicht gut für Gladbeck“, kommentiert Hamm-Trainer Christian Feldmann die Verletzung auf der vereinseigenen Website. Die Lücke in der Aufstellung wird vor allem Felix Brockmann füllen, Tim Deffte meint: „Da müssen alle zusammen ran, um ihn zu ersetzen. Aber das kriegen wir schon irgendwie hin.“

Quelle | WAZ, Redaktion Gladbeck

VfL Gladbeck – PSV Recklinghausen 2  31 : 37 (19 : 18)

(klafö) Einen tollen Handballabend erlebten die Zuschauer in der Riesener-Halle beim Pokalspiel zwischen dem PSV Recklinghausen 2 und unseren Ladies. Dabei boten die Rothemden dem drei Klassen höher spielenden Verbandsligisten lange Zeit harte Gegenwehr, zu einer Sensation langte es aber am Ende nicht.

Die 1. Halbzeit verlief recht ausgeglichen mit wechselseitigen Führungen. Trotz der zahlreichen Gegentore verstanden wir es immer wieder, mit einer couragierten Angriffsleistung dagegen zu halten. So ging es sogar mit einer knappen Führung in die Halbzeitpause.

Nach dem Wechsel blieb das Spiel noch bis Mitte der 2. Hälfte offen (26:28), bis sich schließlich die größere Entschlossenheit und Durchschlagskraft der Kreisstädterinnen durchsetzte. Am Ende fiel die Niederlage vielleicht sogar etwas zu hoch aus.

Ich muss meiner Mannschaft ein großes Kompliment machen: sie hat nie aufgesteckt und alles gegeben. Es hat wirklich Spaß gemacht, gegen einen so hochkarätigen Gegner zu spielen und zu sehen, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Von den Zuschauern und sogar vom Gegner haben wir nur anerkennende Worte gehört. Dieses Spiel gibt uns Mut und Zuversicht für die kommenden Meisterschaftsspiele in der Kreisliga.

Es spielten:  Tizia Appelt (11/6), Marlene Keyser (8), Annika Kirsten (5), Ivonne Brockmann, Tabea Dusza (je 2), Annika Franz, Sina Kuhlmann, Kathrin Worecki (je 1), Paula Dräger-Gillessen, Lilian Strotherm sowie Pauline Langanke und Pia Klein im Tor

Quelle | VfL, Klaus Förster

VfL Gladbeck – TSG Sprockhövel  31 : 17 (11 : 4)

(klafö) Einen recht geruhsamen Samstagnachmittag verlebten unsere Damen beim Heimsieg gegen Sprockhövel. Schnell zeigte sich, dass die Gäste im Angriff recht leicht auszurechnen waren. Unsere Abwehr stand sicher und hätten wir vor dem Spiel etwas mehr Zielwasser getrunken, wäre unsere Torausbeute zur Halbzeit (11:4) wohl deutlich besser ausgefallen.

In der 2. Hälfte probierten wir eine offensivere Deckungsvariante. Das bedeutete einerseits zwar deutlich mehr Ballgewinne und leichte Gegenstoßtore. Andererseits stimmten aber die Absprachen untereinander nicht immer, sodass die „Sprockis“ ebenso ihre Torquote erhöhen konnten. Am souveränen und verdienten Sieg (jede Halbzeit wurde mit 7 Toren Unterschied gewonnen) änderte das aber nichts mehr.

Mit diesem Sieg gehören wir nun zusammen mit dem VfL Bochum und dem TV Dülmen zum bisher ungeschlagenen Spitzentrio. Weiter so!

Es spielten: Tabea Dusza (5), Marlene Keyser (5/1), Annika Kirsten, Sina Kuhlmann (je 4), Tizia Appel (4/1), Annika Franz, Lilian Strotherm (je 3), Kathrin Worecki (2), Ivonne Brockmann (1) und im Tor Pauline Langanke

Quelle | VfL Gladbeck, Klaus Förster


1 88 89 90 91 92 93 94 96
Suchen

Archiv

Twitter-Feed

Finde heraus, was gerade auf Twitter passiert! Aktuelle Nachrichten aus dem Verein findest Du bei #vflgladbeck:


You currently have access to a subset of X API V2 endpoints and limited v1.1 endpoints (e.g. media post, oauth) only. If you need access to this endpoint, you may need a different access level. You can learn more here: https://developer.x.com/en/portal/product
© 2024 VfL Gladbeck 1921 e.V.