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Patrick Spierau wechselt von Rheinwacht Dinslaken zum VfL Gladbeck. Der neue Torsteher erhofft sich in Gladbeck mehr Spielzeit.

Er ist jung, top ausgebildet und stammt aus der Region. Patrick Spierau passte damit exakt ins Beuteschema der Handballer des VfL Gladbeck. Der 19-jährige Duisburger, der in der Jugend für die HSG Neuss/Düsseldorf aktiv war und aktuell beim Nordrhein-Regionalligisten MTV Rheinwacht Dinslaken spielt, einigte sich jetzt mit den Rot-Weißen auf eine Zusammenarbeit. In der neuen Saison wird Spierau mit Sebastian Büttner das Torwart-Gespann des VfL bilden.

„Patrick ist ein talentierter junger Schlussmann“, sagt Tim Deffte, der Leiter der Handballabteilung im VfL. Spierau habe in einem Probetraining mit guten Leistungen überzeugen können. „Da hatte ich“, sagt der Torwart und grinst, „nicht meinen schlechtesten Tag.“

Philipp Korona tritt künftig kürzer

Die VfLer mussten auf Torwartsuche gehen, weil Philipp Korona, der in der noch laufenden Saison die Nummer zwei ist, zukünftig aus beruflichen Gründen kürzertreten muss. „Pippo“, wie der Keeper an der Schützenstraße gerufen wird, bleibt den Rot-Weißen aber erhalten, er wird demnächst zum Aufgebot der Zweitvertretung gehören. Warum hat sich Patrick Spierau eigentlich für den VfL und damit für die Oberliga Westfalen entschieden? Immerhin führt Rheinwacht Dinslaken derzeit die Regionalliga-Tabelle mit drei Punkten Vorsprung vor dem TuS 82 Opladen an und darf sich daher gute Chancen ausrechnen, sich für die Aufstiegsspiele zur Dritten Liga West zu qualifizieren. „Ja, das stimmt“, sagt der Student, „aber wir sind in Dinslaken drei Torhüter und ich brauche mehr Spielzeit.“

Über Oberhausen und Düsseldorf nach Dinslaken

Spieraus erster Verein war der TB Oberhausen. Als C-Jugendlicher wechselte er nach Düsseldorf, wo er mit dem Team Westdeutscher Meister wurde. Später stand er für den A-Jugend-Bundesligisten HSG Neuss/Düsseldorf im Tor. Es folgte der Wechsel zu Rheinwacht Dinslaken, nun der zum VfL Gladbeck.

„Ich möchte möglichst viel spielen“, sagt Spierau mit Blick auf seine Zeit bei den Rot-Weißen, „und mich natürlich weiterentwickeln.“ Interessant sei der VfL für ihn auch, weil er im Bereich des westfälischen Verbands noch nie aktiv war. „Ich werde also viele neue Mannschaften kennenlernen“, so der künftige Gladbecker, der in Thierry Omeyer einen der ganz großen Torhüter zum Vorbild hat. Spierau: „Von Omeyer habe ich mir viel abgeschaut, ich habe auch sein Buch gelesen.“

Mit Dinslaken den Regionalliga-Titel gewinnen

Träumt Patrick Spierau davon, später vielleicht Berufshandballer zu werden? „Ich habe in den ganzen Jahren hoch gespielt, dass ich das tatsächlich immer noch auf dem Schirm habe. Allerdings sehe ich das ganz gelassen, wenn es kommen sollte, kommt es.“

Zunächst einmal möchte er mit Rheinwacht Dinslaken in der Regionalliga den Titel gewinnen. Ein ganz entscheidendes Spiel steht am nächsten Wochenende auf dem Programm – es geht nämlich gegen den Tabellenzweiten aus Opladen. „Sollten wir gewinnen, sehe ich es sehr positiv“, sagt Spierau.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

VfL Bochum  –  VfL Gladbeck   20 : 23  (10 : 9)

(klafö) Das war ein hartes Stück Arbeit, bis unsere Damen endlich als Siegerinnen feststanden. Mit einem Erfolg in Bochum wollten wir dem Aufstieg wieder einen großen Schritt näher kommen.

Vielleicht war bei unserer jungen Mannschaft deshalb auch etwas mehr Nervosität als gewohnt im Spiel. Während die Abwehr gegen hochmotivierte Gastgeberinnen über weite Strecken gut stand, schleichen sich im Angriffsspiel immer wieder unnötige Ballverluste durch Abspielfehler und unkonzentrierte Torwürfe ein. Es fehlte die klare Linie, die letzte Entschlossenheit, die sonst so gewohnte Souveränität. Hinzu kamen drei verworfene Siebenmeter.

Da mussten wir uns zur Halbzeitpause nicht über den Rückstand wundern.  Zum Glück lief es direkt nach dem Wechsel wesentlich besser. Vor allem im Angriff wurde ruhiger und zielstrebiger aufgebaut und abgeschlossen, auch das Spiel ohne Ball klappte nun endlich. So konnten wir das Spiel bis zur 45. Minute drehen und uns einen komfortablen Vorsprung herauswerfen (21:14). Die nie aufsteckenden Bochumerinnen konnten den Rückstand zwar noch etwas verkürzen, in Gefahr geriert der Sieg aber nicht mehr.

Ein sehr wichtiger Erfolg in einem schweren Auswärtsspiel. Erfreulich:  unser ärgster Rivale TV Dülmen verlor überraschenderweise sein Spiel in Riemke, sodass  uns aus den letzten vier Spielen  jetzt nur noch vier Punkte zum sicheren Aufstieg in die Bezirksliga fehlen. Das kriegen wir hin!

Es spielten: Ivonne Brockmann, Tabea Dusza, Marlene Keyser (je 4), Sina Kuhlmann (3), Tizia Appelt (3/2), Lena König, Annika Kirsten (je 2), Annika Franz (1), Lilian Strotherm, Nicola Staniaszek, Sonja Kohlstadt und im Tor Pauline Langanke.

DJK Winfried Huttrop  –  VfL Gladbeck  10 : 36  (6 : 19)

(klafö) Eine eindeutige Angelegenheit war das Spiel unserer VfL-Damen am Sonntagabend. Die größte Herausforderung war, dass sieben der elf Spielerinnen unmittelbar davor ein A-Mädchenspiel in Haltern (erfolgreich) bestritten hatten, somit erst kurz vor Spielbeginn die Halle in Essen erreichten und so zwei Spiele hintereinander absolvieren mussten. Doch auch das war für die Mädels überhaupt kein Problem. Die Abwehr stand durchweg sehr sicher. Und wenn doch ein Wurf aufs Tor kam, konnte fast immer unsere gut aufgelegte Torhüterin Pauline Langanke den Ball parieren. Das Kuriose an dem Spiel war, dass zumeist die Essenerinnen in Ballbesitz waren, ihr Spiel aufbauten und Lücken in unserer Abwehr suchten. Unser kurzes Gastspiel mit dem Ball beschränkte sich dann auf: Balleroberung, Gegenstoß, Torwurf. So wurde es ein geruhsamer Abend gegen eine nie aufsteckende und sehr faire Gastgebermannschaft.

Für uns geht es nun erst in drei Wochen mit dem schweren Auswärtsspiel beim VfL Bochum weiter.

Es spielten: Ivonne Brockmann (7), Lena König (7/1), Marlene Keyser (6), Tabea Dusza (5), Nicola Staniaszek, Tizia Appelt (je 3), Annika Kirsten (2), Lilian Strotherm (2/2), Sina Kuhlmann (1), Annika Franz und im Tor Pauline Langanke

Frauen des VfL Gladbeck trotzen auch einer Doppelbelastung

Die Handballfrauen des VfL Gladbeck steuern in der Kreisliga weiter voll auf Aufstiegskurs. Trotz Doppelbelastung setzten sich die Rot-Weißen bei der DJK Winfried Huttrop deutlich mit 36:10 (19:6) durch.

VfL-Trainer Klaus Förster sagte: „Die größte Herausforderung war, dass sieben der elf Spielerinnen unmittelbar vorher ein A-Mädchenspiel in Haltern erfolgreich bestritten hatten, somit erst kurz vor Beginn die Halle in Essen erreichten und so zwei Spiele hintereinander absolvieren mussten. Doch auch das war für die Mädels überhaupt kein Problem.“

VfL Gladbeck kommt über Gegenstöße zum Erfolg

Essen.   Die Handballfrauen des VfL Gladbeck steuern in der Kreisliga weiter auf Aufstiegskurs. Dabei waren mehrere Spielerinnen zweimal im Einsatz.

Die Handballfrauen des VfL Gladbeck steuern in der Kreisliga weiter voll auf Aufstiegskurs. Trotz Doppelbelastung setzten sich die Rot-Weißen bei der DJK Winfried Huttrop deutlich mit 36:10 (19:6) durch.

VfL-Trainer Klaus Förster sagte: „Die größte Herausforderung war, dass sieben der elf Spielerinnen unmittelbar vorher ein A-Mädchenspiel in Haltern erfolgreich bestritten hatten, somit erst kurz vor Beginn die Halle in Essen erreichten und so zwei Spiele hintereinander absolvieren mussten. Doch auch das war für die Mädels überhaupt kein Problem.“

VfL Gladbeck kommt über Gegenstöße zum Erfolg

Die Abwehr des Spitzenreiters aus Gladbeck stand durchweg sehr sicher. Und wenn doch ein Wurf aufs Tor kam, war fast immer die gut aufgelegte Torhüterin Pauline Langanke zur Stelle. Das Kuriose an der Partie war, dass zumeist die Essenerinnen in Ballbesitz waren, ihr Spiel aufbauten und Lücken in der VfL-Abwehr suchten. „Unser kurzes Gastspiel mit dem Ball beschränkte sich dann auf Balleroberung, Gegenstoß, Torwurf“, so Förster. Und weiter: „So wurde es ein geruhsamer Abend gegen eine nie aufsteckende und sehr faire Gastgebermannschaft.“

Für Gladbeck spielten Ivonne Brockmann (7), Lena König (7/1), Marlene Keyser (6), Tabea Dusza (5), Nicola Staniaszek, Tizia Appelt (je 3), Annika Kirsten (2), Lilian Strotherm (2/2), Sina Kuhlmann (1), Annika Franz und im Tor Pauline Langanke.

Die Abwehr des Spitzenreiters aus Gladbeck stand durchweg sehr sicher. Und wenn doch ein Wurf aufs Tor kam, war fast immer die gut aufgelegte Torhüterin Pauline Langanke zur Stelle. Das Kuriose an der Partie war, dass zumeist die Essenerinnen in Ballbesitz waren, ihr Spiel aufbauten und Lücken in der VfL-Abwehr suchten. „Unser kurzes Gastspiel mit dem Ball beschränkte sich dann auf Balleroberung, Gegenstoß, Torwurf“, so Förster. Und weiter: „So wurde es ein geruhsamer Abend gegen eine nie aufsteckende und sehr faire Gastgebermannschaft.“

Für Gladbeck spielten Ivonne Brockmann (7), Lena König (7/1), Marlene Keyser (6), Tabea Dusza (5), Nicola Staniaszek, Tizia Appelt (je 3), Annika Kirsten (2), Lilian Strotherm (2/2), Sina Kuhlmann (1), Annika Franz und im Tor Pauline Langanke.

Quelle | WAZ, Redaktion Gladbeck

Vorfreude und Anspannung herrschen vor dem Auftritt des VfL in Gelsenkirchen. Beide müssen vorher aber bittere Niederlagen verarbeiten.

Nach der Niederlage gegen Ferndorf ging der Blick beim VfL Gladbeck schnell nach vorne. Trainer Sven Deffte wollte auf dem Parkett kaum ein schlechtes Wort über seine Mannschaft verlieren, die nun fünf Spiele in Serie verloren hat, 2019 noch ohne Punkt ist.

„Die Jungs trainieren gut, sie werden sich bald belohnen“, das predigt er seit Wochen, bislang trat das aber noch nicht ein. Der Druck steigt mit jedem Spiel. „Vielleicht kommt das Derby genau zur richtigen Zeit“, meinte Abteilungsleiter Tim Deffte schon mit Blick auf den kommenden Samstag. Dann sind die Gladbecker in Gelsenkirchen zu Gast. „Und Druck haben die Schalker auch, wahrscheinlich sogar noch mehr als wir“, meinte Sven Deffte.

Ungewöhnliche Niederlagenserie für die Gladbecker

Eine Niederlagenserie wie jetzt ist beim VfL ungewöhnlich. Zwar verlor das Deffte-Team auch vergangene Saison sechs Spiele am Stück – das waren aber die letzten sechs zum Saisonende.

Die letzte vergleichbare Negativserie davor war 2013/14 in der 3. Liga, als Gladbeck fünfmal am Stück verlor und acht aus neun. Das war mitten im Abstiegskampf, so weit ist es jetzt noch nicht. Aber ein, zwei Spiele sollte er VfL noch gewinnen, um nicht noch unten reinzurutschen. Wie kommt man da raus?

Druck abbauen, Spannung rausnehmen, den Kopf freikriegen – das steht in dieser Woche beim VfL im Vordergrund. Besonders im Angriffsspiel wirkten die Gladbecker in den vergangenen Wochen oft seltsam gehemmt, nicht entscheidungsfreudig, zu zögerlich – und mit jeder Woche ohne Sieg wird es nicht besser.

„Rocky“ statt einer Trainingseinheit am Montag

Die Montagseinheit sagte Sven Deffte ab, stattdessen ging es geschlossen ins Kino, wo der neue „Rocky“-Film auf dem Programm stand. Ob sich die Gladbecker Handballer etwas von dem legendären Boxer etwas abgucken können, der gegen alle Widerstände kämpft und am Ende doch immer als Sieger dasteht?

Was für Gladbeck spricht: Vor den hoffentlich vollen Rängen am kommenden Samstag (rund 1000 Zuschauer finden Platz im Sportzentrum Schürenkamp) liegt der Fokus vor allem auf den Schalkern, die vergangenen Freitag in Harsewinkel wichtige Punkte liegenließen, 23:27 verloren.

Schalke verspielt die Chance auf ein schönes Polster

„Wir sind nicht an unsere Leistungsgrenze gekommen. Das ist mega ärgerlich, wir hätten ein richtig schönes Polster haben können. Jetzt sind wir weiter mitten drin im Rennen und müssen fighten“, sagte Schalkes Trainer Sebastian Hosenfelder danach.

Dieser Vorsprung, den S04 nach unten noch hat, „ist definitiv nicht beruhigend. Aber es ist einer“, so Hosenfelder. „Dementsprechend sollten wir nicht nervös werden, aber schon einen klaren Kopf haben und uns bewusst sein, dass die Gefahr da ist.“

Packendes Hinspiel endete unentschieden

Die Vorfreude ist groß, die Anspannung aber auch. Das Hinspiel endete nach großem Kampf unentschieden, Felix Brockmann traf wenige Sekunden vor der Schlusssirene zum 24:24 – es wäre ein Ergebnis, das im Rückspiel wohl keinem weiterhilft.

Quelle | WAZ, Philipp Ziser

VfL Gladbeck  –  Teutonia Riemke III  46 : 18  (21 : 8)

(klafö) Vor keine schwere Aufgabe wurden unsere Damen beim Heimspiel am Sonntagnachmittag gestellt. Die harmlosen Gäste konnten unsere Rothemden zu keiner Zeit richtig fordern. Unsere Abwehr stand über weite Strecken sicher, agierte schnell auf den Beinen und konnte auf diese Weise zahlreiche Bälle abfangen. So konnten wir unser gewohntes Tempospiel aufziehen und (dank unserer guten Ausdauer) auch über die gesamte Spielzeit beibehalten. Im Angriff konnten vor allem die Rückraumschützen glänzen, die nach den geplanten Auslösehandlungen immer wieder  durch die Lücken stießen und so frei zum Wurf kamen. Mit einer guten Mannschaftsleistung konnten wir am Ende den höchsten Saisonsieg feiern.

Am kommenden Wochenende werden wir sicherlich beim Auswärtsspiel in Essen-Huttrop vor eine weitaus schwierigere Aufgabe gestellt. Hatten wir im Hinspiel beim 28:24-Erfolg doch einige Mühe, das Spiel zu gewinnen.

Es spielten: Lena König, Marlene Keyser (je 9), Annika Kirsten (6), Titzia Appelt (6/2), Ivonne Brockmann (5), Annika Franz (4), Sina Kuhlmann (3), Tabea Dusza (2), Nicola Staniaszek (1), Lilian Strotherm (1/1) und im Tor Pauline Langanke

Dreizehn Spieler haben schon für kommende Saison zugesagt. Tim Deffte stellt aber klar: „Das ist noch Platz für Neue!“ – der erste steht fest.

Der Zeitpunkt, das bekanntzugeben, ist wohl gewählt von Tim Deffte, das betont er auch: „Gerade in der aktuellen Situation glauben wir: Das ist das richtige Zeichen, dass alle zum VfL stehen und besonders unsere Leistungsträger bei uns bleiben und die Mannschaft nicht auseinanderfällt“, sagt der Handball-Abteilungsleiter (und zuletzt auch wieder Oberliga-Torwart) des VfL Gladbeck.

Dreizehn Spieler aus dem aktuellen Kader haben Deffte bereits ihre Zusage für die kommende Saison gegeben – das ist auch ein Zeichen in die andere Richtung.

Klares Signal trotz vier Niederlagen in Serie                           

Tim und sein Bruder Sven Deffte als Trainer stehen zu den aktuellen Spielern, auch wenn es aktuell so gar nicht läuft. Vier Spiele haben die Roten in diesem Jahr gespielt, alle verloren, Samstag wartet ein ganz wichtiges Heimspiel gegen Ferndorf.

Vorher stellt der VfL aber schon klar: Egal, was passiert – einen großen Umbruch wird es nach der Saison nicht geben, selbst wenn die aktuelle Situation dazu einlädt, alles infrage zu stellen. Doch die Gesichter des VfL werden 2019/2020 zum großen Teil die gleichen sein wie in den vergangenen Jahren.

Giesbert als einziger Abgang – Krause übernimmt

Gladbeck.   Der VfL Gladbeck III hat dank des 41:32 über Hattingen II die Abstiegsränge der Handball-Bezirksliga verlassen. Der Trainer lobte drei Spieler.

Wichtige Punkte im Kampf um den Erhalt der Handball-Bezirksliga holte die dritte Mannschaft des VfL Gladbeck III. Dank des deutlichen 41:32 (20:13)-Erfolgs über den TuS Hattingen II verließen die Rot-Weißen wieder die Abstiegsplätze. „Das war unser Plan“, sagte Kai Brockmann.

VfL Gladbeck III – TuS Hattingen II 41:32 (20:13)

VfL Gladbeck III: Schmidt – J. Dommann (12/1), L. Dommann (5/2), Weingärtner (2), Lastring (1), Dziabel (3), Berse (4), Giesen (1), Kallhöfer, Allkämper, Keller (11), König (2).

Der Trainer des VfL III war mit der Vorstellung seiner Mannschaft zufrieden – einmal abgesehen vom Beginn des Spiels. Nach drei Minuten hieß es noch 0:0. „In dieser Phase“, so Brockmann, „hätten wir bereits mit 5:0 führen müssen. Doch wir haben einige Gegenstöße verbaselt.“

Trainer Brockmann lobt Schmidt, Berse und Dziabel

In der Folge steigerten sich die Gastgeber auch im Angriff. „Das war eine gute Teamleistung“, so der Coach der Rot-Weißen. Drei Spieler hob er hervor: Torwart Michael Schmidt, Rückraumakteur Florian Berse und Rechtsaußen Viktor Dziabel. Brockmann: „Schmiddi hat stark gehalten und unter anderem mehrere Siebenmeter pariert. Florian und Viktor haben sich voll reingehauen.“

Eine schlechte Nachricht gab’s aber auch. Alexander Keller, dem elf Treffer glückten, verletzte sich nämlich und droht länger auszufallen.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Gladbeck.   Der VfL Gladbeck ist in der Handball-Oberliga nur müdes Mittelmaß. Nach der Pleite gegen Hamm II redete Abteilungsleiter Tim Deffte Klartext.

Noch lange nach Spielschluss standen Sven Deffte und Siegbert Busch in der Riesener-Halle auf dem Feld und diskutierten über die 29:34 (16:16)-Niederlage des VfL Gladbeck gegen den ASV Hamm-Westfalen II. Nur ein paar Meter vom Trainer und Chef des Klubs entfernt unterhielt sich Tim Deffte, Leiter der Handballabteilung, mit Freunden und Fans des VfL über die Partie. Es bestand offensichtlich jede Menge Redebedarf . . .

VfL Gladbeck – ASV Hamm-Westfalen II 29:34 (16:16)

VfL Gladbeck: Korona (1. – 24., 31. – 51.), T. Deffte (24. – 30., 51. – 60.) – Brockmann (1), Sankalla (4), Krönung (8), Bach, Dalian (4), Giesbert (3/1), Janus (2), Blißenbach (1), Dervisevic, Winkelmann (6).
Spielverlauf: 2:2 (5.), 3:5 (8.), 4:6 (10.), 5:7 (12.), 8:7 (15.), 10:8 (20.), 12:9 (23.), 13:12 (25.), 16:14 (27.), 16:16 (29.), 18:18 (36.), 21:22 (41.), 21:25 (46.), 24:26 (50.), 26:27 (52.), 28:29 (54.), 28:32 (57.), 29:34 (60.).

Jugendspieler Winkelmann ist auffälligster Spieler

Oder eigentlich nicht. „Die Zeit des Redens ist vorbei“, sagte nämlich Tim Deffte später zur WAZ. Nicht nur er vermisste in der Begegnung mit dem Tabellendritten das notwendige Feuer, den letzten Einsatzwillen, der einfach erforderlich ist, um in der Oberliga Westfalen Spiele zu gewinnen. Es sagt viel aus über den aktuellen Zustand des VfL, dass der gerade erst 17 Jahre alt gewordene Christopher Winkelmann am Samstagabend auffälligster Akteur im Team der Gastgeber war.

Die Pleite gegen den ASV Hamm-Westfalen II war die dritte in Folge. Insgesamt stehen für den VfL Gladbeck, der in der laufenden Saison ja eigentlich wieder oben mitspielen wollte, schon sieben Niederlagen zu Buche. 16:16 Punkte, zwölf Zähler Rückstand auf Tabellenführer Lit Tribe Germania, Platz sechs – das ist müdes Mittelmaß, das kann nicht der Anspruch der Rot-Weißen sein, das ist nicht ihr Anspruch.

VfL Gladbeck verschießt fünf Siebenmeter

Sven Deffte stellte sich – das ehrt den Coach – vor die Mannschaft. Er wollte „kein schlechtes Spiel“ der Seinen gesehen haben. Aber auch der VfL-Trainer vermisste „die notwendigen Emotionen, die Überzeugung“. Sein Bruder Tim, der infolge einer Verletzung von Sebastian Büttner eingesprungen war und gegen Hamm II phasenweise den Kasten gehütet hatte, sah es genauso: „Das letzte Bisschen fehlt. Ich will niemandem absprechen, dass er nicht will. Aber es ist ein Unterschied, ob man sein Programm engagiert abspult oder sich wirklich richtig reinhaut.“

Dass der VfL Gladbeck im Spiel gegen den ASV Hamm-Westfalen II sage und schreibe fünf Siebenmeter verschoss, führte Tim Deffte auch auf die zu lasche Einstellung des einen oder anderen Akteurs zurück. „Das“, sagte der Leiter der Handballabteilung, „hat auch etwas mit Konsequenz zu tun.“

Es dürfte für die VfL-Spieler ungemütlich werden

Tim Deffte weiter: „In der Hinrunde ist es uns gelungen, unser Publikum zu begeistern. Da müssen wir wieder hinkommen.“ Ein 17-Jähriger habe am Samstag vorgemacht, wie es geht. Weil, siehe oben, die Zeit des Redens vorbei ist, dürften die nächsten Tage und Wochen ungemütlich werden für die Akteure. Außerdem war an der Schützenstraße zu hören, dass die Verantwortlichen der Gladbecker mit Blick auf die nächste Saison den Spielermarkt sehr genau beobachten . . .

Gladbeck.   Der VfL Gladbeck hat in der Handball-Oberliga auch das dritte Spiel des Jahres verloren. Bester VfLer gegen Hamm II war ein Jugendlicher.

Der VfL Gladbeck wartet im neuen Jahr in der Handball-Oberliga weiter auf den ersten Punktgewinn. Gegen den ASV Hamm-Westfalen II kassierten die Rot-Weißen eine 29:34 (16:16)-Niederlage. Bezeichnend für die Heimmannschaft: Ihr auffälligster Akteur war der 17-jährige Christopher Winkelmann. Ihm glückten sechs Treffer.

Zum Mann des Abends avancierte hingegen ein Akteur des ASV Hamm-Westfalen II: Torwart Jan-Jörg Wesemann. Der wehrte nämlich im Verlauf des Spiels nicht weniger als fünf Siebenmeter ab. Kapitän Max Krönung, Björn Sankalla, Sebastian Janus, Fynn Blißenbach und Marcel Giesbert scheiterten je einmal vom Punkt an dem Schlussmann des Tabellendritten.

VfL-Trainer Deffte fehlen auf der Platte die Emotionen                                           
„Wir lassen bestimmt insgesamt zehn Freie liegen“, ärgerte sich Sven Deffte, der Trainer der Gladbecker. Er wollte „kein schlechtes Spiel“ seiner Mannschaft gesehen haben. Zugleich aber kritisierte er, dass die Seinen nicht genug Emotionen gezeigt hätten. „Die Überzeugung fehlt“, so der Coach. Woran liegt’s. Sven Deffte zuckte mit den Schultern: „Ich kann nicht in die Köpfe der Spieler gucken.“ Geredet habe man in den vergangenen Tagen und Wochen genug.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

SG Linden-Dahlhausen – VfL Gladbeck  23 : 32  (13 : 15)

(klafö) Zwei äußerst wichtige Punkte fuhren die Damen als Tabellenführer beim härtesten Verfolger, dem Tabellenzweiten SG Linden-Dahlhausen ein. Beide Teams gingen hochmotiviert ins Rennen, wobei der Gastgeber zunächst einen Blitzstart hinlegte. Gleich mehrere Fehlpässe in den Angriffshandlungen der VfLerinnen fingen die Bochumerinnen ab und verwandelten sie zu einfachen Gegenstoßtoren. So stand es nach 4 Minuten bereits 0:3, ein fulminanter Fehlstart. Doch wir ließen uns nicht beeindrucken, standen in der Abwehr stabil und konnten schnell zum 3:3 egalisieren. Danach entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Kein Team konnte sich zunächst entscheidend absetzen. Selbst ein 4-Tore-Vorsprung von uns (11:7) wurde von den Bochumerinnen schnell eingeholt (12:12). Bis zur Halbzeitsirene konnten wir uns aber nochmals eine leichte Führung herausspielen (15:13).

In der Pause nahmen wir  uns vor, im Angriff wacher zu sein und die vielen Fehlpässe deutlich zu reduzieren, keine riskanten Kreisanspiele mehr zu machen, das Tempo weiterhin hoch zu halten und in der Abwehr stabil zu agieren. Diese Vorgaben konnten wir auch größtenteils umsetzen. Kontinuierlich setzten wir uns Tor um Tor ab und nach 38 Minuten war beim Stand von 20:15 bereits eine erste Vorentscheidung gefallen. Die Gastgeberinnen bauten konditionell ab und waren nicht mehr so durchschlagskräftig. Hinzu kam, dass Pauline Langanke im Tor zu Höchstform auflief, das Tor regelrecht vernagelte und mit zahlreichen Paraden eines ihrer besten Spiele überhaupt ablieferte. Am Ende stand ein klarer und verdienter Sieg, mit dem wir den Vorsprung auf den Zweiten auf nunmehr vier Punkte ausbauen konnten.

Wieder einmal hat auch unsere bessere Physis eine entscheidende Rolle gespielt. Hinzu kommt, dass wir im Angriff nur schwer auszurechnen sind, weil alle drei Mannschaftsteile Rückraum (10), Außen (11) und Kreis (8) fast gleichermaßen an den Feldtoren beteiligt waren.

Jetzt gilt es, die Konzentration hochzuhalten und den Vorsprung Spiel für Spiel weiter zu verteidigen.

Es spielten: Tabea Dusza (8), Annika Kirsten (6), Marlene Keyser (5/1), Tizia Appelt (5/3), Lena König (3), Sina Kuhlmann, Annika Franz (je 2), Ivonne Brockmann (1), Lilian Strotherm, Nicola Staniaszek und im Tor Pauline Langanke

Das schreibt die WAZ:

VfL Gladbeck: Frauen gewinnen das Spitzenspiel deutlich

Gladbeck.   Die Handballfrauen des VfL Gladbeck haben das Kreisliga-Spitzenspiel gegenLinden gewonnen. Trainer Förster lobte eine Akteurin ganz besonders.

Die Handballerinnen des VfL Gladbeck steuern in der Kreisliga weiter auf Aufstiegskurs. Das Team von Trainer Klaus Förster setzte sich am elften Spieltag bei seinem ärgsten Verfolger, die SG Linden-Dahlhausen, deutlich mit 32:23 (15:13) durch. Für die Rot-Weißen stehen nun 21:1 Punkte zu Buche, der Tabellenzweite aus Bochum hat 17:5 auf dem Konto. „Jetzt gilt es“, sagte Förster, „die Konzentration hochzuhalten und den Vorsprung Spiel für Spiel weiter zu verteidigen.“

Der Ligahit begann für den VfL alles andere als vielversprechend. Die Mannschaft leistete sich gleich mehrere Fehlpässe, die die SG Linden-Dahlhausen zu einfachen Gegenstoßtoren nutzte. Konsequenz: Nach vier Minuten lagen die Gastgeberinnen mit 3:0 in Führung. „Das“, so Förster, „war ein fulminanter Fehlstart. Doch wir ließen uns nicht beeindrucken, standen in der Abwehr stabil und konnten schnell zum 3:3 egalisieren.“

Nach 38 Minuten führt der VfL Gladbeck mit 20:15

Danach entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Kein Team konnte sich zunächst entscheidend absetzen. Selbst ein vier-Tore-Vorsprung des VfL (11:7, 18.) holten die Bochumerinnen wieder ein (12:12, 27.). Nach 30 Minuten lag Gladbeck schließlich mit zwei Toren vorne.

Förster: „In der Pause nahmen wir uns vor, im Angriff wacher zu sein und die vielen Fehlpässe deutlich zu reduzieren, keine riskanten Kreisanspiele mehr zu machen, das Tempo weiterhin hoch zu halten und in der Abwehr stabil zu agieren.“ Diese Absprachen setzte der VfL tatsächlich größtenteils um. Der Erfolg ließ nicht auf sich warten, Tor um Tor setzten sich die Rot-Weißen jetzt ab. Nach 38 Minuten hieß es 20:15, damit war bereits eine erste Vorentscheidung gefallen.

Pauline Langanke läuft zu wahrer Höchstform auf

Die SG Linden-Dahlhausen baute im Laufe der zweiten Halbzeit konditionell ab und war nicht mehr so durchschlagskräftig. Hinzu kam, dass Pauline Langanke im Tor der Gladbeckerinnen zu wahrer Höchstform auflief. Der Trainer war von der Leistung seiner Nummer zwölf schlichtweg begeistert: „Pauline lieferte eines ihrer besten Spiele überhaupt ab.“ Am Ende stand ein klarer und verdienter Sieg für den VfL.

Klaus Förster war nach dem Spitzenspiel aus verständlichen Gründen zufrieden: „Wieder einmal hat auch unsere bessere Physis eine entscheidende Rolle gespielt. Hinzu kommt, dass wir im Angriff nur schwer auszurechnen sind, weil alle drei Mannschaftsteile, der Rückraum, die Außen und der Kreis fast gleichermaßen an den Feldtoren beteiligt waren.“

VfL Gladbeck: Langanke (Torfrau), Dusza (8), Kirsten (6), Keyser (5/1), Appelt (5/3), König (3), Kuhlmann, Franz (je 2), Brockmann (1), Strotherm, Staniaszek.

Quelle | WAZ, Redaktion Gladbeck

Gladbeck.   In der Frauenhandball-Kreisliga stellt sich der VfL Gladbeck zum Topspiel in Linden vor. Wie VfL-Trainer Förster die Ausgangslage einschätzt.

In der Frauenhandball-Kreisliga kommt es am ersten Spieltag der Rückrunde zum Vergleich zwischen der auf Rang zwei notierten SG Linden-Dahlhausen und Spitzenreiter VfL Gladbeck. Nur zwei Punkte trennen die beiden Mannschaften.

Klaus Förster, der Trainer der Rot-Weißen, erwartet einen ebenso top motivierten wie starken Gegner. „Linden-Dahlhausen wird alles mobilisieren, um uns zu schlagen“, sagt der VfLer. Fakt ist: Die Bochumerinnen rühren auf ihrer Facebookseite kräftig die Werbetrommel für den Ligahit. Dort heißt es: „Diesen Samstag ist es soweit! Die Damen starten mit dem Spitzenspiel in die Rückrunde. Gegen VFL Gladbeck hat man noch was gut zu machen… Es war schließlich die einzige Niederlage bisher.“

VfL Gladbeck gewinnt Test gegen TB Oberhausen

Die Rot-Weißen haben, um für das Spitzenspiel gegen die SG Li-Da im Rhythmus zu bleiben, am vergangenen Wochenende einen Test absolviert. Gegner war der TB Oberhausen, das Förster-Team gewann die Partie nach zwischenzeitlichem Rückstand und konnte so noch einmal Selbstvertrauen tanken.

Wie schätzt Klaus Förster die aktuelle Lage ein? „Für uns sieht im Moment alles gut aus. Aber in der Rückrunde warten auf uns, beginnend mit dem Match in Linden-Dahlhausen, noch einige knifflige Auswärtsaufgaben.“ Stimmt: Der VfL muss nämlich auch noch beim Tabellenvierten VfL Bochum (16. März) und, am vorletzten Spieltag, bei dem auf Rang drei notierten TV Dülmen (4. Mai) ran. „Entschieden ist das Titelrennen also noch lange nicht“, betont Förster.

Kathrin Worecki ist an der Schulter verletzt

Erst einmal steht für den VfL Gladbeck die Partie bei seinem ärgsten Verfolger SG Linden-Dahlhausen an. Die Rot-Weißen werden nicht in Bestbesetzung antreten können. In Kathrin Worecki (Schulterverletzung) fällt eine der wenigen erfahrenen Spielerinnen im Aufgebot definitiv aus. Und hinter dem Einsatz anderer Aktiver stehen noch Fragezeichen.

Für Förster steht fest: Die Begegnung mit Linden-Dahlhausen wird in der Abwehr entschieden: „Die muss auf jeden Fall stehen, der Gegner verfügt auch über eine knackige Defensive.“

Ausgetragen wird das Spitzenspiel der Frauenhandball-Kreisliga zwischen Linden-Dahlhausen und dem VfL am Samstag, 26. Januar, um 16 Uhr in der Sporthalle des Schulzentrums Südwest an der Dr.-C.-Otto-Straße 88 in Bochum.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff


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