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Gladbeck.   Aufsteiger VfL Gladbeck bezwang am ersten Spieltag der Frauenhandball-Kreisliga Linden-Dahlhausen mit 28:24. Was Trainer Förster dazu sagte.

Erfolgreicher Saisonauftakt: Aufsteiger VfL Gladbeck bezwang am ersten Spieltag der Frauenhandball-Kreisliga die SG Linden-Dahlhausen mit 28:24. „Wir haben“, sagte Klaus Förster, Trainer der Rot-Weißen, „gemerkt, dass wir nun in einer anderen Klasse spielen. Jetzt muss mein Team richtig Gas geben.“

VfL Gladbeck –  SG Linden-Dahlhausen 28:24 (16:12)

VfL Gladbeck: Pauline Langanke (Torfrau); Tizia Appelt (7/2), Marlene Keyser (6), Annika Kirsten (4), Ivonne Brockmann, Sina Kuhlmann (je 3), Annika Franz (2), Tabea Dusza, Kathrin Worecki, Paula Dräger-Gillessen (je 1), Emma Kerwer, Lilian Strotherm.

Der VfL möchte nach Möglichkeit auch in der Kreisliga oben mitmischen. Die Staffel besteht aus insgesamt elf Mannschaften aus dem Kreis Industrie und aus dem Kreis Essen.

Linden-Dahlhausen erweist sich als starker Gegner

Zum Auftakt konnten die Gladbeckerinnen nicht ihre komplette Formation aufbieten. U. a. müssen sie noch länger auf Zugang Sonja Kohlstadt verzichten, die sich in der Vorbereitung ein Handgelenk gebrochen hat. Die Spielerin ist beim VfL groß geworden und später zum SC Bottrop gewechselt. Inzwischen trägt die Gladbeckerin aber wieder das Dress ihres Heimatvereins.

Linden-Dahlhausen entpuppte sich als starker Gegner. Daher war auf Seiten der Gladbeckerinnen volle Konzentration gefordert, ehe der Sieg eingefahren werden konnte.

VfL Gladbeck führt nach 21 Minuten mit 13:7

Der Beginn verlief vielversprechend. „Vielleich haben wir die Bochumerinnen auch etwas durch unsere unkomplizierte Spielweise überrascht“, so Förster, dessen Mannschaft nach 21 Minuten mit 13:7 führte. Bis zum Halbzeitpfiff schmolz der Vorsprung ein wenig.

Nach der Pause setzten die Gäste alles auf eine Karte und kamen Tor um Tor heran. Beim Spielstand von 18:18 drohte das Spiel zu kippen. Klaus Förster: „Doch auf einmal ging ein Ruck durch die Mannschaft und wir zogen mit einem 5:0-Lauf auf 23:18 davon.“ In der Folgezeit baute der VfL die Führung weiter aus (28:20). „Zum Schluss“, so Förster, „wechselten wir zwar noch einmal kräftig durch und die Gäste konnten um einige Tore verkürzen, am verdienten Erfolg änderte das aber nichts mehr.“

VfL-Trainer Klaus Förster ist zufrieden mit seinem Team

Der Trainer war mit dem ersten Kreisligaspiel seines Team durchaus zufrieden: „Im Abschluss fehlte manchmal die nötige Konsequenz, auch im Tempospiel nach vorne ist noch Luft nach oben. Zunächst aber freuen wir uns über die ersten Punkte in neuer Umgebung.“

Quelle | WAZ, Redaktion Gladbeck

Foto: Olaf Ziegler

Bielefeld.   Handball-Oberligist VfL Gladbeck hat am ersten Saisonspieltag in Jöllenbeck einen Punkt geholt. Wie die Gladbecker den Auftakt gewertet haben.

In der Sporthalle der Realschule Jöllenbeck war die Uhr bereits abgelaufen. Zu Ende war der Vergleich zwischen dem TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck und dem VfL Gladbeck ungeachtet dessen aber noch nicht. Es gab Freiwurf für die Gastgeber. Jöllenbecks bester Spieler, Sebastian Kopschek, schnappte sich den Ball und hielt drauf. Sein Schuss blieb in der rot-weißen Wand, die sich am Kreis vor Torwart Sebastian Büttner aufgebaut hatte, hängen. Und dann jubelten die Gladbecker – über ein schwer erkämpftes 25:25 zum Auftakt der Oberligasaison 2018/2019.

TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck – VfL Gladbeck 25:25 (14:14)

VfL Gladbeck: Büttner – Giesbert, Kunze (1), Krönung (12/5), Sankalla (4), Dalian (6), Bach (1), Alkemper, Janus (1), Blißenbach, Brockmann.
Spielverlauf: 2:2 (6.), 4:2 (8.), 4:4 (9.), 6:6 (12.), 7:7 (14.), 7:10 (18.), 9:10 (22.), 11:12 (25.), 13:13 (29.), 14:14 (30.), 16:15 (35.), 17:17 (40.), 19:17 (42.), 20:18 (43.), 20:20 (45.), 22:20 (47.), 22:22 (52.), 24:22 (55.), 24:24 (57.), 25:24 (59.), 25:25 (60.).

In der 55. Minute liegt der VfL Gladbeck mit 22:24 hinten

Hat der VfL nun einen Punkt gewonnen. Oder einen verloren? Für Max Krönung, Kapitän der Gladbecker und mit zwölf Treffern einmal mehr erfolgreichster Schütze seiner Mannschaft, war die Sache klar: „Wenn man den Spielverlauf betrachtet, fühlt sich das Unentschieden nicht so schlecht an“, sagte der Rückraumspieler. Und fügte sogleich an: „Es fühlt sich sogar eher gut an.“

Was mit Sicherheit auch daran lag, dass die Gladbecker in der 55. Minute noch mit 22:24 zurücklagen. Krönung & Co. aber stemmten sich in der dramatischen Schlussphase leidenschaftlich gegen die drohende Niederlage. Dustin Dalian erzielte den Anschlusstreffer, Björn Sankalla das 24:24. Nun waren noch knapp dreieinhalb Minuten zu spielen. Die Bielefelder gingen durch Nils-Martin Grothaus wieder in Führung. Exakt 50 Sekunden vor dem Ende traf Krönung. 25:25, dabei – siehe oben – blieb’s.

VfL Gladbeck ackert und rackert 60 Minuten lang

 „Ich bin sehr zufrieden“, sagte VfL-Trainer Sven Deffte. „Wir mussten ja ohne Kreisläufer spielen.“ Zur Erklärung: Hans Müller war krank und gar nicht erst mit der Mannschaft nach Bielefeld gereist. Und Sebastian Janus hatte in der 19. Minute nach einem Foulspiel die Rote Karte gesehen – wie übrigens zuvor schon der Jöllenbecker Christian Niehaus (4.).

Auch sonst lief auf Seiten der Gladbecker längst nicht alles rund. Das Team leistete sich vergleichsweise viele technische Fehler und scheiterte ein ums andere Mal am starken Bielefelder Schlussmann David Weinholz. Aber die VfLer ackerten und rackerten unbeirrt weiter, immer weiter. Dafür gab’s später Lob vom Trainer: „Die Jungs haben nie aufgegeben. Hier noch einen Punkt zu holen, ist nicht schlecht.“

Quelle > WAZ, Thomas Dieckhoff

Gladbeck.   Nach dem Aufstieg wartet eine neue Herausforderung auf die Handballer des VfL Gladbeck III. Was Trainer Brockmann zum Abenteuer Bezirksliga sagt.

Nach einer überragenden Saison und dem daraus resultierenden Aufstieg wartet eine neue Herausforderung auf die Handballer des VfL Gladbeck III. Das Abenteuer Bezirksliga. Der Erfolgscoach des Teams, Kai Brockmann, geht mit viel Zuversicht in die Spielzeit: „Die Vorbereitung läuft so, wie wir uns das vorgestellt haben. Alle ziehen gut mit und das Wichtigste ist, dass wir keine Verletzungen zu beklagen haben.“

Der Ehrgeiz in der Mannschaft ist groß. Zweimal in der Woche trainieren die VfLer. „Klar wird es nicht einfach in der Liga, aber wir haben den Vorteil, dass uns kaum einer kennt. Dadurch denke ich, haben wir in jedem Spiel eine Chance“, so der Trainer. Allerdings warnt Brockmann vor zu hohen Erwartungen: „Wir müssen das realistisch sehen. Unser Ziel ist, so schnell wie möglich den Klassenerhalt zu sichern.“

Brockmann kann auf 19-Mann-Kader zurückgreifen

Personell steht es gut für die dritte Mannschaft. Der 19 Mann starke Kader besteht aus einem guten Mix aus erfahrenen und jungen Spielern. Neuverpflichtungen gab es keine. Das Team ist also eingespielt und aufeinander abgestimmt.

„Das sind alles Ur-VfLer. Da kennt man sich. Allerdings kann man nie wissen wie sich der Kader entwickelt. Manchmal müssen wir Spieler an die zweite Mannschaft abgeben und manche ziehen wir aus der vierten hoch“, erklärt Brockmann. Besonders hervorheben möchte der Trainer aber niemanden.

VfL Gladbeck III freut sich auf das Lokalderby

Historisch wird es ebenfalls in der neuen Bezirksliga-Saison. Erstmals seit langer Zeit treffen mal wieder Herrenmannschaften des VfL und des TV Gladbeck aufeinander. Nur noch die Älteren werden sich an das letzte Aufeinandertreffen erinnern. Die beiden Derbys gegen den Stadtrivalen sind die Höhepunkte für Kai Brockmann und sein Team: „Ich rechen damit, dass die Halle voll sein wird. So viel steht fest. Da ist jeder heiß drauf.“ Das erste Lokalduell findet übrigens am 15. Dezember in der Riesener-Halle an der Schützenstraße statt.

Große Probleme sieht der 36-Jährige kaum. „Wir könnten höchstens noch mehr trainieren und die Abläufe noch mehr optimieren aber das ist zeitlich kaum möglich. Wenn wir verletzungsfrei bleiben und jeder mit der Einstellung und der Motivation aus der Vorbereitung in die Saison geht, dann bin ich zufrieden.“

Quelle | WAZ, Marc Hoffmann

Foto | WAZ

Frühestens in sieben Monaten wird Mollenhauer wieder auf der Platte stehen können. Unter Druck setzt sich der Gladbecker, der nie für einen anderen Verein als den VfL Gladbeck gespielt hat, nicht: „Ich habe jetzt, von einer kurzen Unterbrechung abgesehen, zwei Jahre nichts gemacht.“ Soll heißen: Wenn jetzt noch die eine oder andere Woche Zwangspause hinzukommt, sei das auch nicht mehr schlimm.

Anfang Oktober 2016 spielte das Verletzungspech erstmals mit Thorben Mollenhauer Doppelpass. Im Oberliga-Spitzenspiel gegen den TuS Spenge zog sich der Rückraum-Akteur zu Beginn der zweiten Halbzeit eine Schulterverletzung zu. Nach einer langen Pause kämpfte sich Mollenhauer zurück – und verletzte sich in der Rückrunde in Augustdorf prompt erneut an der Schulter.

Thorben Mollenhauer nimmt „seine“ VfLer in Schutz

In ein paar Wochen will er ins Training zurückkehren – und irgendwann auf der Platte sein Comeback feiern. Wann es soweit ist, steht indes – siehe oben – noch in den Sternen.

Dass er die Spiele des VfL in der vergangenen Saison gesehen hat – Ehrensache. War die Runde denn – die Gladbecker sind letztlich Tabellenachter geworden – aus der Sicht des Routiniers eine Enttäuschung? „Hinten raus klar“, beantwortet Mollenhauer diese Frage der WAZ. Er betont sogleich: „Aber man darf nicht vergessen, dass alle Spieler in den vergangenen zwei Jahren ans Limit gegangen sind. Irgendwann geht das nicht mehr.“ Die Niederlagenserie sei aber schon längst abgehakt und kein Thema mehr.

Für Mollenhauer ist Altenhagen der Topfavorit

Mit Interesse hat natürlich auch Thorben Mollenhauer verfolgt, dass beispielsweise Vizemeister TSG AH Bielefeld und Lit Tribe Germania Nordhemmern ihre Kader noch einmal aufgerüstet haben. Kommt da vielleicht sogar mal Neid auf?

„Nö, warum?“ antwortet der Ur-VfLer mit einer Gegenfrage. Und fährt sogleich fort: „Wir gehen bewusst einen anderen Weg. In unserer Jugendabteilung wird gute Arbeit geleistet, das spart Geld.“ Außerdem könnten sich die Fans mit den VfLern (Mollenhauer: „Das sind Jungs aus Gladbeck und der Umgebung.“) viel besser identifizieren.

Die Favoritenfrage ist für ihn damit auch beantwortet. „Wer so viel Geld ausgibt, der setzt sich selber unter Druck.“

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Der Daumen von Sven Deffte zeigt nach oben. Mit dem Stand der Vorbereitung ist derTrainer des Handball-Oberligisten VfL Gladbeck zufrieden. Seit vier Wochen bereitet sich sein Team auf die neue Saison vor. Welche Pläne Trainer Deffte verfolgt.

Seit knapp vier Wochen bereiten sich die Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck auf die am 8. September beginnende neue Saison vor. Bislang haben die Rot-Weißen vor allem an ihrer Fitness gearbeitet. Sven Deffte, Trainer der Mannschaft, ist mit dem Stand der Dinge zufrieden: „Die Jungs geben alle Gas, insbesondere die jungen Spieler ziehen klasse mit und die Trainingsbeteiligung ist gut.“

Etliche intensive, schweißtreibende Einheiten im Wittringer Stadion, im Nordpark und in der Riesener-Halle liegen hinter den VfLern, etliche intensive, schweißtreibende Einheiten noch vor ihnen. Die Gladbecker wollen schließlich in der Punkterunde 2018/2019 in der Oberliga wieder eine gute Rolle spielen. Was angesichts der Entwicklungen in dieser Klasse alles andere als eine Selbstverständlichkeit ist.

Nicht nur Altenhagen und Nordhemmern rüsten auf

„Ich glaube, die Liga ist noch stärker geworden“, sagt Sven Deffte. Er verweist auf die Zugänge, die beispielsweise Vizemeister TSG AH Bielefeld oder Lit Tribe Germania aus Nordhemmern gemeldet haben. Und auch andere Teams haben sich weiter verstärkt. Welche Rolle kann, welche Rolle wird der VfL Gladbeck, der anders als die meisten Konkurrenten auf personelle Kontinuität setzt, in dieser Liga spielen?

Diese Frage beantwortet Sven Deffte prompt: „Wenn wir von schweren Verletzungen verschont bleiben und wir in einen Lauf kommen, können wir jede Mannschaft in der Oberliga schlagen.“ Sollte der VfL allerdings erneut über Ausfälle klagen, könne der Schuss auch nach hinten losgehen. „Wie schnell das gehen kann“, sagt Trainer der Gladbecker, „hat die Rückrunde der vergangenen Saison gezeigt.“

Die jungen Spieler des VfL Gladbeck ziehen gut mit

Zur Erinnerung: Anfang des Jahres sah es so aus, als ob der schwach gestartete VfL Gladbeck sogar noch einmal ins Titelrennen würde eingreifen können. Doch dann spielte das Verletzungspech mit dem Team einmal mehr Doppelpass. Und als die Luft raus war, ging schlicht und ergreifend nichts mehr. Max Krönung & Co. kassierten sechs Niederlagen in Folge und fanden sich am Ende auf Rang acht, im müden Mittelfeld der Tabelle, wieder.

Damit es in der neuen Saison wieder besser läuft, ackern und rackern die VfLer seit mittlerweile einem Monat hart. Freude bereiten Sven Deffte insbesondere die Jungen: „Die sind für einige Überraschungen gut.“ Lob spendet der Coach aber dem gesamten Team: „Die Spieler haben in der Pause mehr getan als zuletzt. In der Summe sind die Werte des Laktattests besser als im vergangenen Jahr.“

VfL will zweites Deckungssystem einstudieren

In den nächsten Tagen und Wochen steht nun unter anderem das Einstudieren eines zweiten Deckungssystems auf der Agenda. Neben der 6:0-Formation wollen die Gladbecker es auch mit einer 3:2:1-Variante versuchen. Dafür brauchen sie Zeit und dafür brauchen werden in den Einheiten möglichst alle Spieler gebraucht. Es gibt aber ein Problem.

In Max Krönung, Sebastian Janus, Marcel Giesbert und Felix Brockmann sind nämlich vier Akteure Wechselschichtler. Deffte: „Es kann vorkommen, dass alle vier beim Training fehlen. Was sollen wir machen? Der Beruf geht vor.“

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Gladbeck/Bergkamen.   Die Handballer des VfL Gladbeck sind mit einem Laktattest und einem Spiel in die Vorbereitung gestartet. Die Partie war ein Muster ohne Wert.

Die Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck haben ihren langen Samstag erfolgreich hinter sich gebracht. Im Anschluss an den morgendlichen Laktattest im Wittringer Stadion düste eine Rumpftruppe der Rot-Weißen nach Bergkamen, um ein Benefizspiel für den Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Kreis Unna. gegen eine Unnaer Kreisauswahl zu absolvieren. Der VfL gewann diesen Vergleich mit 30:29 (12:11).

Die Partie war aus Gladbecker Sicht ein Muster ohne Wert, weil etliche Stammkräfte passen mussten. Unter anderem fehlten Kapitän Max Krönung, Sebastian Janus, Marcel Giesbert, Fynn Blißenbach, Florian Bach und Pascal Kunze. Daher spielte in Bergkamen eine Mannschaft, die in dieser Besetzung in der Oberliga vermutlich niemals auflaufen wird. Zum erfolgreichsten Schützen des VfL, der schwach in die Partie startete und nach 14 Minuten mit 3:7 in Rückstand lag, avancierte Björn Sankalla. Der Rückraumakteur steuerte insgesamt sieben Treffer zum Sieg seiner Mannschaft bei.

Pascal Kunze erwartet noch ausgeglichenere Liga

Die Gladbecker blicken der neuen Meisterschaftsrunde bereits jetzt voller Vorfreude entgegen. „Ich bin mal gespannt, was uns erwartet“, sagte beispielsweise am Rande des Laktattests der an einer starken Erkältung leidende Pascal „Piwi“ Kunze. Aus diesem Grunde nahm Kunze weder am Rundendrehen und Blutabzapfen im Stadion noch am Spiel in Bergkamen teil. „Ich glaube“, so der Rückraumrechte/Rechtsaußen im Gespräch mit der WAZ, „dass die Liga sogar noch ausgeglichener ist als in der vergangenen Saison.“

Wer wird Meister, wo landet der VfL Gladbeck, wem droht der Abstieg? Diese Fragen mag Kunze nicht beantworten. „Es ist schwierig, Prognosen abzugeben“, so der angehende Mathematik- und Sportlehrer, der seit Anfang Mai als Referendar an einer Dorstener Hauptschule arbeitet. Zu den Favoriten auf den Titelgewinn zählt Kunze die TSG AH Bielefeld, die die Serie 2017/2018 ja als Tabellenzweiter abgeschlossen hat und die sich bereits am zweiten Spieltag in der Riesener-Halle an der Schützenstraße vorstellt. „Schlechter geworden sind die nicht“, sagt Kunze.

VfL-Trainer Sven Deffte bittet nun zur ersten Einheit

Auf einen Gegner, auf Neuling FC Schalke 04, freut sich Kunze und wohl alle VfLer ganz besonders. „Das werden zwei typische Derbys“, ist sich der Ur-Gladbecker sicher, „das werden zwei Duelle auf Augenhöhe, unabhängig davon, wer die besseren Spieler in seinen Reihen oder wer zuvor erfolgreicher gespielt hat.“

Bis zum Saisonauftakt am 9. September beim TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck bleibt noch viel Zeit. Zeit, die der VfL zur intensiven Vorbereitung nutzen wird. Am heutigen Montag bittet Trainer Sven Deffte zur ersten Einheit. Pascal Kunze wird dann noch fehlen. Er hofft, Mitte der Woche einsteigen zu können oder spätestens Anfang der nächsten Woche.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

 

Gladbeck startet gegen die beiden Bielefelder Mannschaften. Im Fokus steht aber ein anderes Spiel – es gibt endlich wieder ein echtes Derby.

Anspruchsvoller Auftakt für den VfL Gladbeck: Die Mannschaft von Sven Deffte startet mit einem Bielefelder Doppelpack in die am Wochenende 8./9. September beginnende Spielzeit in der Handball-Oberliga Westfalen.

Am ersten Spieltag reist der VfL zum TuS Jöllenbeck, am folgenden Samstag kommt dann der erneut aufgerüstete Liga-Favorit TSG Altenhagen-Heepen in die Riesener-Halle.

Kracher direkt im ersten Heimspiel

Oberliga Westfalen 2018/2019 – Hinrunde

09.09.18          Bielefeld-Jöllenbeck – VfL Gladbeck
15.09.18
          VfL Gladbeck – TSG AH Bielefeld
23.09.18          ASV Hamm 2 – VfL Gladbeck
29.09.18          VfL Gladbeck – HSV 81 Hemer
03.10.18          TuS Ferndorf  2 – VfL Gladbeck
06.10.18          VfL Gladbeck – FC Schalke 04
28.10.18          Lit Tribe Germania – VfL Gladbeck
03.11.18          VfL Gladbeck – Sportfreunde Loxten
11.11.18          TuS 09 Möllbergen – VfL Gladbeck
17.11.18          VfL Gladbeck – Soester TV
02.12.18          TSG Harsewinkel –  VfL Gladbeck
09.12.18          VfL Mennighüffen – VfL Gladbeck
15.12.18          VfL Gladbeck – SuS Oberaden

„Auf jeden Fall knackig“, findet Gladbecks sportlicher Leiter Tim Deffte das Programm, das im frisch veröffentlichten Spielplan steht. Deffte weiß aber auch: „Mit dem Spiel gegen Altenhagen haben wir direkt im ersten Heimspiel die Halle voll.“

Die Bielefelder gelten wieder als Übermannschaft – wie schon in der vergangenen Saison, als dann aber der TuS Spenge Meister wurde. Auch damals kam es übrigens zum frühen Aufeinandertreffen.

Gegen die Bielefelder tat sich der VfL schwer

Am ersten Spieltag 2017 reiste der VfL zur TSG, hoffte dort auf einen noch nicht ganz gefestigten Gegner zu treffen – und handelte sich eine 21:33-Klatsche ein. Auch gegenüber Auftaktgegner Jöllenbeck haben die Roten gemischte Gefühle, im April gab es dort eine 21:30-Niederlage. „Es ist kein Wunschkonzert und in dieser engen Liga kann man da jeden Gegner hinstellen“, ist Deffte der Spielplan aber prinzipiell egal – ein Datum hat er sich im Kalender trotzdem rot eingekreist.

Am 6. Oktober kommt nämlich Schalke 04 in die Riesener-Halle. Das Derby folgt auf das Heimspiel gegen den HSV Hemer und die Partie beim TuS Ferndorf II am Feiertag 3. Oktober.

Große Vorfreude auf das Derby gegen Schalke

 „Schön, mal wieder ein Lokalderby zu haben, nachdem wir zuletzt ja ziemlich alleine in der Region waren“, meint Tim Deffte – die Oberliga Westfalen ist ja zu größten Teilen eine Oberliga Ostwestfalen. Der Aufstieg der Schalker ändert das, gut so: „Das ist ein richtiges Highlight. Ich hoffe, dass Schalke auch viele Gästefans mitbringt.“

Und die Gladbecker Anhänger werden sicher nichts dagegen haben, zum Rückspiel (24./25. Februar) mit dem Linienbus fahren zu können, statt auf der A2 Kilometer machen zu müssen. Apropos A2: Dortlang geht es auch zum letzten Spiel der Saison – am 28. April zum zweiten Aufsteiger SuS Oberaden in Bergkamen.

Vorbereitung beginnt am 30. Juni

Angenehm im Vergleich zur vergangenen Saison ist, dass der Spielplan kaum Lücken aufweist, von den Ferienpausen einmal abgesehen. Im vergangenen Herbst hatte die Oberliga ja während der Frauen-WM pausiert, was unter anderem VfL-Trainer Sven Deffte kritisiert hatte. Nicht nach dem Geschmack der Gladbecker ist dagegen die Aufstiegsregelung.

Aufgrund einer Ligenreform steigt der Meister der Oberliga nämlich nicht direkt auf, sondern muss eine Aufstiegsrunde spielen. „Unglücklich“ findet Tim Deffte das angesichts der Stärke der Liga. Aber das soll vorerst in Gladbeck keinen stören. „Wir genießen jetzt noch die letzten freien Tage“, sagt Deffte – am 30. Juni beginnt mit einem Laktattest die Vorbereitung. 71 Tage bleiben dann, bis es in Jöllenbeck wieder um Punkte geht.

Quelle | WAZ, Philip Ziser

Gladbeck.   Die Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck testen in der Saisonvorbereitung fast nur gegen Nordrhein-Teams. Wann wieder um Punkte gespielt wird.

Knapp sechs Wochen haben die Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck jetzt Zeit, um sich von den Strapazen der Saison 2017/2018 zu erholen. Ihre Sommerpause endet am 30. Juni mit einem ersten lockeren Testspiel in Bergkamen.

Zwei Tage später, also am Montag, 2. Juli, nehmen die Rot-Weißen dann das Training wieder auf. Einmal mehr steht ein Laktattest auf dem Plan. Und in der ersten Vorbereitungsphase wird einmal mehr Heiner Preute, der Leichtathletiktrainer des TV Gladbeck, die VfLer fitmachen. Am vergangenen Samstag, beim Heimspiel gegen den Soester TV, war Preute schon zu Gast in der Riesener-Halle und tauschte sich im Anschluss mit den Deffte-Brüdern Sven und Tim (Leiter der Handballabteilung) sowie mit dem einen oder anderen Aktiven aus. „Ich freue mich immer, Heiner zu sehen“, sagte mit einem gequälten Lächeln Rechtsaußen Marcel Giesbert.

Wiedersehen mit Kreisläufer Christoph Enders

In den ersten viereinhalb Wochen der Vorbereitung treffen sich die Vfler regelmäßig zu Athletikeinheiten im Wittringer Stadion. Außerdem stehen etliche Laufeinheiten auf dem Programm von Sven Deffte. Apropos Laufen – in Sven Defftes Trainingsplan heißt es ganz am Ende: „Zu jedem Training oder Spiel in der Vorbereitung sind Laufschuhe mitzubringen.“

Ein erstes Testspiel (nach dem Aufgalopp in Bergkamen) findet – Stand heute – am 4. August gegen den Regionalliga-Aufsteiger MTV Rheinwacht Dinslaken statt. An diesem Samstag gibt’s also bereits ein Wiedersehen mit dem gegen den Soester TV verabschiedeten Kreisläufer Christoph Enders. Im Anschluss an die Begegnung mit Dinslaken besuchen die VfLer die Cranger Kirmes.

VfL Gladbeck spielt Turnier in Leichlingen

Wie in den vergangenen Jahren nehmen die Rot-Weißen auch in 2018 am Turnier um den Pirates-Cup des West-Drittligisten Leichlinger TV teil. Dieses Mal geht es am Samstag und Sonntag, 11./12. August, im Smid Forum „Am Hammer“ über die Bühne. Auch der VfL selbst richtet in der Vorbereitungszeit wieder ein Turnier in der Riesener-Halle aus – und zwar am Samstag, 18. August. Neben den Gladbeckern nehmen Ligarivale ASV Hamm-Westfalen II und Nordrhein-Regionalligist SG Ratingen daran teil.

Weitere Trainingsspiele absolviert der VfL gegen den TV Aldekerk (Regionalliga Nordrhein/23. August), gegen den HC Wölfe Nordrhein (Regionalliga Nordrhein/25. August) und nochmals gegen Dinslaken (26. August).

TV Aldekerk ist ein Nordrhein-Regionalligist

Die Generalprobe vor dem Auftaktspiel in der Oberliga-Westfalen am 8. oder 9. September bestreitet der VfL Gladbeck schließlich am Samstag, 1. September, gegen den TV Aldekerk. Anwurf in der Riesener-Halle ist um 17 Uhr.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Olfen/Gladbeck.   Der VfL Gladbeck III hat am letzten Spieltag der Handball-Kreisliga verloren. Das Team nahm’s hin, es stand ja schon als Aufsteiger fest.

Am letzten Spieltag der Kreisliga-Saison hat es den VfL Gladbeck III noch einmal erwischt. Die Handballer um Trainer Kai Brockmann, die längst als Aufsteiger in die Bezirksliga feststanden, kassierten beim SuS Olfen eine 22:28 (15:14)-Niederlage.

Überraschend war das nicht. Denn am Abend vor dem Spiel waren die VfLer bei der Hochzeitsfeier von Teamkamerad Marvin Brandhorst und Annika Rosenbaum, einer ehemaligen Handballerin des VfL. „Wir haben daher den Spaß in den Vordergrund des Spiels gestellt“, so Brockmann.

Dem VfL Gladbeck III geht die Puste aus

Dass die Seinen nach 30 Minuten in Führung lagen, fand der VfL-Trainer bemerkenswert. Irgendwann aber ging den Rot-Weißen die Puste aus. Außerdem brachten die Gastgeber plötzlich unnötige Härte ins Spiel. „Das“, betonte Brockmann, „war aber nicht der Grund für die Niederlage.“

Lobende Worte fand der Trainer für Daniele Vittori. Der Schlussmann, der im Saisonverlauf die einst in der Dritten Liga erprobten Michael Schmidt und Tim Deffte vor sich hatte, durfte in Olfen von Beginn an ran. Und machte seine Sache gut. Unter anderem parierte Vittori zwei Siebenmeter. „Daniele hat gut gehalten“, sagte Kai Brockmann.

Quelle | WAZ, Redaktion Gladbeck

Gladbeck.   Der VfL Gladbeck empfängt am letzten Spieltag der Oberliga-Saison den Soester TV. Wie die Bilanz von VfL-Handballchef Tim Deffte ausfällt.

Einmal noch müssen die Handballer des VfL Gladbeck ran. Dann ist die Oberliga-Saison beendet. „Endlich“, sagt Abteilungsleiter Tim Deffte und spricht damit aus, was wohl auch Mannschaft und Fans der Rot-Weißen denken. Statt erneut ganz oben in der Tabelle mitzumischen, belegt der VfL vor dem letzten Spiel der Runde 2017/2018 gegen den Soester TV (Sa., 19 Uhr, Riesener-Halle) mit 25:25-Punkten den achten Platz.

„Das war gefühlt wieder eine sehr lange Saison“, sagt Tim Deffte. Er macht keinen Hehl daraus, mit dem Abschneiden der Mannschaft nicht zufrieden zu sein. „Das“, sagt der ehemalige Klassetorwart, „sind wir alle nicht.“

Tabellenplatz ist für Deffte nicht der einzige Maßstab

Gleichwohl hält er nichts davon, nur den Tabellenplatz als Maßstab zu nehmen: „Dies Betrachtung ist mir zu oberflächlich.“ Zum einen, so Tim Deffte, hätten sich in der jetzt zu Ende gehenden Saison viele junge Spieler – namentlich erwähnt er Felix Brockmann und Hendrik Alkemper – erneut weiterentwickelt.

Und zum anderen sei die Liga stärker gewesen als jemals zuvor. Tim Deffte: „Die Oberliga heutzutage ist mit der vor zehn Jahren doch überhaupt nicht mehr zu vergleichen. Was mittlerweile alleine an Geld in dieser Klasse unterwegs ist, ist schon fast unglaublich. Spenge hatte einen Megaetat, von Altenhagen gar nicht zu reden. Erinnert sei auch an die Millionenstiftung für Loxten.“ Und was macht angesichts dieser wirtschaftlichen Realität der VfL?

VfL baut sieben weitere Eigengewächse ins Team ein

„Wir werden unseren Weg weitergehen“, betont Tim Deffte und verweist darauf, dass in der neuen Saison in Jan Schmiemann, Philipp Tosson, Mats Diergardt, Moritz Schölich, Nick Kalhöfer und Tim-Frederic Neumann gleich weitere sechs Eigengewächse zum erweiterten Aufgebot der ersten Mannschaft gehören werden – wie auch Hans Müller, der aber etwas älter ist als die zuerst genannten. Und Tim Deffte betont: „Und natürlich haben wir den Anspruch, wieder oben mitzuspielen.“

Beim VfL Gladbeck gucken sie bereits nach vorn. Am vergangenen Dienstag setzten sich Tim Deffte, sein Bruder Sven, der das Team ja trainiert, und die Spieler zusammen, um zu besprechen, wie es weitergehen soll und wird ab Juli, wenn die Rot-Weißen in die Vorbereitung auf die neue Saison starten. Tim Deffte: „Natürlich wurde auch über die letzten Wochen gesprochen. Bei aller Selbstkritik, die wir geübt haben und üben, halte ich es für nicht angebracht, jetzt alles zu hinterfragen.“

Schneider und Enders werden verabschiedet

Die Mannschaft habe, nachdem sie zuletzt zwei überaus erfolgreiche Saisons gespielt hat, schlicht und ergreifend eine schlechte Phase erwischt, auch als Folge des erneut anhaltenden Verletzungspechs. „Wir können Spiele in dieser ausgeglichenen Liga nur gewinnen, wenn wir 100 oder mindestens 95 Prozent unseres Leistungsvermögens abrufen“, betont Tim Deffte.

Der wird vor dem Spiel gegen den Soester TV zwei Spieler verabschieden. Bekanntlich verlassen Torwart Andor Schneider und Kreisläufer Christoph Enders den VfL. Schneider hütete drei Jahre lang den Kasten der Rot-Weißen, Enders spielte zwei Jahre lang für Gladbeck. Er kehrt zum MTV Rheinwacht Dinslaken zurück.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff


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