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Gladbeck.   Der abstiegsbedrohte VfL Gladbeck II empfängt in der Handball-Landesliga Spitzenreiter ATV Dorstfeld. Für beide Teams steht viel auf dem Spiel.

Spannend wie selten geht es in der Handball-Landesliga 3 zu. Zwei Spieltage vor dem Saisonende schwebt noch die Hälfte der Mannschaften in Abstiegsgefahr. Und der Meister steht auch noch nicht fest. Spitzenreiter ATV Dorstfeld fehlt noch ein Zähler zum großen Glück. Holen wollen die Dortmunder diesen Punkt in Gladbeck gegen die Zweitvertretung des VfL.

„Das wird für uns eine super schwere Aufgabe“, sagt Martin Blißenbach, der Trainer der abstiegsgefährdeten Rot-Weißen, vor dem Spiel gegen den Tabellenführer (Sa., 17 Uhr, Riesener-Halle, Schützenstr. 23). Er verspricht: „Wir setzen alles daran, um diesen Vergleich zu gewinnen. Ich weiß, was meine Jungs können, sie werden 60 Minuten lang ackern und rackern.“

Björn Sankalla unterstützt erneut den VfL Gladbeck II

Am vergangenen Samstag, beim schwer erkämpften 31:27-Erfolg über den VfL Brambauer, konnte Martin Blißenbach auf Björn Sankalla aus der Oberliga-Mannschaft zurückgreifen. Wie sieht’s dieses Mal personell aus? „Kalla wird uns wieder helfen“, so der Trainer des VfL Gladbeck II.

Der ATV dürfte mit gemischten Gefühlen anreisen. Denn in der Riesener-Halle kassierten die Dortmunder vor fünf Jahren eine Niederlage, die seinerzeit ihren Abstieg in die Bezirksliga besiegelt hat. Einige Aktive aus dem aktuellen Kader, Jonas Rodenberg, Richard Utech, Tim Grüne, Sebastian Mund und Moritz Fuß (der ist mittlerweile Trainer des Teams) waren damals bereits dabei.

Quelle |WAZ, Thomas Dieckhoff

Gegen den TuS Bommern II verliert die dritte Mannschaft des VfL mit 27:30. Chancen auf den zwischenzeitlichen Ausgleich waren zur Genüge da.

Gladbeck. VfL Gladbeck III – TuS Bommern II 27:30 (15:16).

In der Defensive konnte VfL-Trainer Kai Brockmann seiner Mannschaft nichts vorwerfen. „Leider haben wir uns nicht belohnt. Wir wollten zuhause noch einmal ein Spiel gewinnen“, sagte der Übungsleiter nach der 27:30-Niederlage gegen das Team aus dem Tabellenmittelfeld TuS Bommern II.

Drei Chancen zum Ausgleich wurden verworfen

Die Gäste hatten die Gladbecker als einfachsten Gegner der verbleibenden Speile auserkoren. Das motivierte den VfL besonders. Hitzig war die Partie deshalb aber nicht. „Wir haben überragend gedeckt“, stellte Brockmann seiner Mannschaft noch einmal ein großes Kompliment aus. „Aber wir waren einfach zu abschlussschwach.“

Drei Chancen hatten die Roten beim Stand von 25:26 auf den Ausgleich. Alle wurden verworfen. „Das war Dummheit von uns“, kommentierte Brockmann, der sich sicher war, dass in dieser Partie mehr drin gewesen ist.

Mannschaft hat sich mit dem Abstieg abgefunden

Um wirklich viel ging es allerdings auch für die dritte Mannschaft des VfL Gladbeck in diesem Spiel nicht mehr. Denn den Klassenerhalt hat das Team von Kai Brockmann bereits abgehakt. Gerechnet werde nicht mehr. „Wir wollten aber noch einmal guten Handball spielen und haben uns als Ziel gesetzt, zuhause noch einen Sieg zu holen. Das hat leider nicht geklappt.“

Der Übungsleiter sprach auf beiden Seiten von einigen technischen Fehlern. Da sich auch noch einer der wichtigsten Männer der Brockmann-Sieben früh in der Anfangsphase verletzte, wurde es im Verlauf immer schwieriger.

Noch zwei Spiele stehen aus

Lag der Pausenrückstand noch bei nur einem Tor, zogen die Gäste aus Witten in der Schlussphase davon. Zwei Spiele stehen für die Gladbecker nun noch. Dann ist die Saison vorbei.

VfL Gladbeck III: Dennis G., Krings., Lübbe (1), Le. Dommann (9), Younes (3), Lastring (1), Dziabel (1), Berse, Giesen (1), Kalhöfer (1), Weingärtner (2), Keller (8).

Quelle | WAZ, Jonas Ortmann

Trainer Sven Deffte bittet die VfLer am 1. Juli zum Aufgalopp. Auf sie wartet ein knackiges Vorbereitungsprogramm. Und ein etablierter Teamabend.

Sven Deffte mit Mannschaftsbetreuer Hans-Jörg Connrad

Sven Deffte, der Trainer der Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck, hat seine Hausaufgaben gemacht und bereits die Vorbereitungszeit auf die Saison 2019/2020 komplett durchgeplant. Zum ersten Aufgalopp treffen sich die Rot-Weißen danach am Montag, 1. Juli. Wie in jedem Jahr wird auch Athletiktrainer Heiner Preute (TV Gladbeck) Max Krönung & Co. im Wittringer Stadion zu der einen oder anderen Einheit begrüßen.

„In der Zwischenzeit sollen die Jungs laufen und ins Fitnessstudio gehen“, sagt Sven Deffte. Wer im Sommer an sich gearbeitet hat und wer eher nicht, wird sich bei der Leistungsdiagnostik zeigen, die dieses Mal beim VfL-Gesundheitspartner Contilia Gruppe in Essen absolviert wird.

Bislang wechseln zwei Spieler zum VfL

Am 14./15. September wird in der Oberliga wieder um Punkte gespielt. Den VfLern bleibt also Zeit, um in Form zu kommen und die Zugänge – bislang sind es zwei – in die Mannschaft zu integrieren. In der ersten Phase der Vorbereitung stehen etliche Lauf- und Trainingseinheiten im Stadion auf dem Plan. Nach den ersten vier Wochen gönnt Sven Deffte den Seinen Ende Juli/Anfang August noch einmal eine Pause vom Mannschaftstraining. Sie endet mit dem traditionellen Grill- und Teamabend auf der Cranger Kirmes.

In der sechsten Vorbereitungswoche wird erstmals wieder Handball gespielt – und zwar am Samstag und Sonntag, 10./11. August, bei einem Turnier des Nordrhein-Regionalligisten SG Ratingen. Am Wochenende darauf wird viel Schweiß in der Riesener-Halle fließen. Am Samstag, 17. August, wird zunächst trainiert und anschließend gegen die Wölfe Nordrhein getestet. Am nächsten Tag steht schon eine weitere Übungseinheit an.

VfL veranstaltet Turnier rund um den ELE-Cup

In der Woche darauf bittet Deffte die VfLer erneut zu einem Trainingswochenende. Gespielt wird dann am Samstag, 24. August, beim TV Aldekerk (Regionalliga Nordrhein). Um weitere Spielpraxis zu sammeln, veranstaltet der VfL am 31. August/1. September sein Turnier um den ELE-Cup. Dazu begrüßen die Gladbecker den Tusem Essen II (Regionalliga Nordrhein) und ihren Ligarivalen ASV Hamm II.

Das letzte Testspiel vor dem Meisterschaftsauftakt findet am Samstag, 7. September, in der Riesener-Halle gegen den Gegner TV Aldekerk statt.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

VfL Gladbeck: Tim Deffte ist auf das Modell „sehr stolz“

Gladbeck.   Der Leiter der Handball-Abteilung im VfL Gladbeck ist mit dem siebten Tabellenplatz nicht zufrieden. Sieht den Verein aber auf einem guten Weg.

Die Oberliga-Saison 2018/2019 ist beendet. Die Handballer des VfL Gladbeck sind mit 24:28 Punkten Tabellensiebter geworden und haben damit ihr Ziel, einen Rang in den Top fünf, verfehlt. Tim Deffte, der Abteilungsleiter der Rot-Weißen, betont im Interview mit der WAZ -Sportredaktion mit dem Abschneiden der Mannschaft nicht zufrieden zu sein. Am „Modell VfL Gladbeck“ wollen und werden seine Mitstreiter und Tim Deffte aber unbedingt festhalten.

Platz sieben in der Abschlusstabelle, 24:28 Punkte. Wie zufrieden ist der Leiter der Handball-Abteilung im VfL Gladbeck mit der Spielzeit 2018/2019? Und wie zufrieden ist er mit der Leiter der Handball-Abteilung mit der Heimbilanz?

Der siebte Platz ist nicht der Anspruch des VfL

Tim Deffte: Da muss man nicht lange überlegen. Mit dem Verlauf der Saison und der Tatsache, dass wir bedrohlich nahe an die Abstiegsplätze gerutscht sind, können wir nicht zufrieden sein. Alle – insbesondere die Mannschaft – waren sich einig, dass das nicht unser Anspruch sein kann. Die Heimbilanz sehe ich hingegen differenzierter.

Auf der einen Seite haben wir viele tolle und begeisternde Spiele wie gegen die TSG Altenhagen-Heepen Bielefeld oder Lit Tribe Germania gezeigt. Die sehr, sehr guten Zuschauerzahlen und die fast immer volle Halle bestätigen diesen Eindruck ja. Gleichzeitig haben wir aber auch gegen zu viele Mannschaften aus dem unteren Tabellendrittel Punkte liegen lassen.

Alle Beteiligten kannten diesen Druck nicht

Bis zum Ende der Hinrunde lag die Mannschaft durchaus auf Kurs, im neuen Jahr ging zunächst jedoch gar nichts mehr. Woran hat das gelegen?

Wir haben über den Jahreswechsel hinweg normal trainiert und die Zügel nicht schleifen lassen. Daran hat es also nicht gelegen. Sicherlich hat das Verletzungspech dazu beigetragen. Ein großes Manko war, dass die Trainingsbeteiligung darunter arg gelitten hat. Manche Einheiten mussten mangels Masse sogar ausfallen.

Besonders hart haben uns die Ausfälle auf der Torwartposition getroffen. Und auf einmal haben wir viele Spiele knapp verloren. Plötzlich war ein Druck da, den alle Beteiligten so noch nicht kannten. Dann entwickelte sich eine gefährliche Abwärtsspirale, die in dieser überaus ausgeglichenen Oberliga Westfalen schnell eine gewisse, dramatische Eigendynamik bekommen kann.

Viele Führungsspieler sind ausgefallen

Das Verletzungspech war fraglos ein wichtiger Grund für die Negativserie. Dabei hatte der VfL Gladbeck doch vor Beginn der Meisterschaftsrunde noch davon gesprochen, breiter aufgestellt zu sein als jemals zuvor. War das im Nachhinein eine Fehleinschätzung?

Das glaube ich nicht. Fakt ist: Selbst der breiteste Kader verkraftet es nicht, wenn zu viele Führungsspieler gleichzeitig ausfallen. Unser Kader ist so aufgebaut, dass wir einen gesunden Mix aus erfahrenen Akteuren und vielen jungen Talenten haben.

Von Youngstern darf Konstanz nicht erwartet werden

Ich kann in solchen Situationen nicht erwarten, dass unsere Youngster in jedem Spiel konstant hohe Leistungen bringen. Schwankungen gehören einfach dazu. Doch die hohe Leistungsdichte in der Liga verzeiht kaum Fehler und gibt dir erst recht nicht die Zeit, um dich in Ruhe entfalten zu können.

Bislang hat der VfL Gladbeck in Patrick Spierau einen jungen Torwart und in Niklas Rolf einen jungen Mittelmann als Zugänge gemeldet. Bleibt es dabei oder wird der Klub auf dem Spielermarkt noch ein weiteres Mal zuschlagen?

Natürlich halten wir weiterhin die Augen und Ohren offen. Nach dem Karriereende von Marcel Giesbert benötigen wir ja noch einen weiteren Rechtsaußen. Das Problem ist nur, dass Linkshänder sehr begehrt und der Markt leergefegt ist.

Wieder sollen eigene Talente herangeführt werden

Ansonsten bin ich mit unserem Kader sehr zufrieden und freue mich schon auf die beiden Neuzugänge. Hinzu kommt, dass wir wieder weitere Talente aus dem eigenen Nachwuchs haben, die wir sukzessive heranführen wollen. Ich bin sehr zuversichtlich, was die neue Spielzeit angeht.

Stichwort neue Spielzeit. Müssen sich die Anhänger und die Mannschaft des VfL Gladbeck in der nächsten Saison eigentlich wieder auf Abstiegskampf einstellen? Wie lauten die Ziele des Klubs für die erste Mannschaft?

Ziele werden mit der Mannschaft zusammen definiert

Ich bin mir sicher, dass dieses Jahr eine Ausnahme bleiben wird. Die Ziele werden wir gemeinsam in der Vorbereitung mit der Mannschaft definieren. Aus den Gesprächen mit den Spielern weiß ich, dass alle heiß auf die kommende Saison sind.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Gladbeck.   Der VfL Gladbeck hat das letzte Spiel der Oberliga-Saison deutlich gewonnen. Giesbert trumpfte noch einmal groß auf. Was Trainer Deffte sagte.

Marcel Giesbert ließ es in seinem letzten Spiel für die Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck noch einmal richtig krachen. Der Zweitliga-erfahrene Rechtsaußen, der nun seine Schuhe an den Nagel hängt, steuerte beim Saisonfinale zum 30:24-Erfolg der Seinen über den bereits als Absteiger feststehenden SuS Oberaden zehn Treffer bei.

SuS Oberaden – VfL Gladbeck 24:30 (11:14)

VfL Gladbeck: Büttner (1) – Kunze (3), Bach (3), Dalian, Giesbert (10), Dervisevic (1), Janus (9), Krause (2), Müller, El Aidi (1), Tosson.

Spielverlauf: 2:2 (6.), 3:5 (8.), 5:7 (14.), 8:8 (21.), 8:12 (24.), 10:13 (27.), 11:14 (30.), 14:16 (36.), 17:18 (39.), 20:21 (45.), 23:24 (52.), 23:27 (56.), 24:30 (60.).

VfL Gladbeck gewinnt in Oberaden mit 30:24

Damit endete die Runde 2018/2019 für den VfL halbwegs versöhnlich. Mit 24:28 Punkten landete die Mannschaft von Trainer Sven Deffte auf dem siebten Tabellenplatz. Meister wurde Lit Tribe Germania, den Gang in die Verbandsliga müssen Oberaden antreten und die TSG Harsewinkel, die am letzten Spieltag das Abstiegsendspiel in Jöllenbeck deutlich verlor.

Sven Deffte: „In der Rückrunde war bei uns der Wum drin, deshalb haben wir unser Saisonziel verfehlt. Im nächsten Jahr wollen wir konstantere Leistungen bringen und es wieder besser machen.“

Gladbecker setzen sich in der Schlussphase ab

In Bergkamen setzte sich der VfL Gladbeck, der stark ersatzgeschwächt angereist war, in der Schlussphase ab. Nach 52 Minuten führten die Rot-Weißen mit 24:23, anschließend trafen zweimal Sebastian Janus und einmal Torwart Sebastian Büttner in Folge zum 27:23. Damit war die Partie entschieden.

Eine starke Leistung bot noch einmal Marcel Giesbert. „Es ist schade, dass Giesi aufhört“, so Sven Deffte, „in den letzten Wochen hat er sich noch einmal in ganz starker Verfassung präsentiert. Sein Pass bleibt bei uns, sollte Not am Mann sein, wird er, das hat er ja versprochen, einspringen.“

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Gladbeck, In der Handball-Landesliga feierte der abstiegsbedrohte VfL Gladbeck II einen eminent wichtigen Heimsieg gegen den VfL Brambauer. Die Rot-Weißen setzten sich in einer dramatischen Partie mit 31:27 (16:13) durch.

Landesliga: VfL Gladbeck II – VfL Brambauer 31:27 (16:13).

Zweieinhalb Minuten vor dem Spielende sah es nicht gut aus für den VfL. Die Rot-Weißen lagen zwar mit 28:26 in Führung, allerdings standen, weil Felix Brockmann, Björn Sankalla und Moritz Schölich Zwei-Minuten-Strafen kassiert hatten, nur noch drei Gladbecker Feldspieler auf der Platte. Was tat in Ballbesitz einer von ihnen, Nick Kalhöfer, um genau zu sein? Er zog einfach mal ab – und traf zum 29:26. Das war die Entscheidung.

„Großes Lob an die Mannschaft“, so VfL-Trainer Martin Blißenbach, „sie hat eine super Leistung geboten und am Ende das Glück erzwungen.“ Zu den besten Spielern auf Seiten der Gastgeber, bei denen Björn Sankalla aus dem Oberliga-Kader aushalf, avancierten Fynn Blißenbach, der elf Treffer zum Sieg beisteuerte, und Michael Schmidt. Der Schlussmann war in der 50. Minute für Tim Deffte eingewechselt worden und hielt mit einigen Paraden den Sieg fest. „Schmiddi“, so Martin Blißenbach, „war unser Matchwinner.“

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Gladbeck/Essen.   In den Dienst einer guten Sache stellt sich am 1. Mai die Handballabteilung des VfL Gladbeck. Rot-Weiß nimmt am Essener Herz-Kreislauf teil.

In den Dienst einer guten Sache stellt sich am 1. Mai die Handballabteilung des VfL Gladbeck. Spielerinnen und Spieler der Rot-Weißen nehmen am Tag der Arbeit am Essener Herz-Kreislauf rund um die Zeche Zollverein teil, um die Initiative 1000 Herzen für Essen zu unterstützen. „Da sind wir doch gerne dabei“, betont Tim Deffte, Chef der VfL-Handballer.

„Die Initiative“, heißt es auf der Veranstaltungs-Homepage, „dient der Förderung selbstmotivierter Bewegung von Kindern und Jugendlichen durch Aufklärung und wirtschaftliche Unterstützung. Sie fördert Projekte im gesamten Essener Stadtgebiet, die Kinder und Jugendliche zu gemeinschaftlicher Bewegung und sportlicher Betätigung anregen.“

Contilia Gruppe ist Gesundheitspartner des VfL

Treibende Kraft ist dabei die Contilia Gruppe, und die wiederum ist Gesundheitspartner der VfL-Handballer. Dr. Oliver Bruder, Chefarzt der Klinik für Kardiologie und Angiologie am Elisabeth-Krankenhaus in Essen und Kopf der Laufveranstaltung, betont: „Ich freue mich, dass die Gladbecker Handballer erstmals an unserem Herz-Kreislauf teilnehmen.“

Der VfL dürfte mit einer recht großen Gruppe in Essen an den Start gehen. Selbst Aktive aus der Oberliga-Mannschaft laufen mit, obwohl die Saison für sie zu diesem Zeitpunkt bereits beendet ist – das letzte Meisterschaftsspiel der Runde 2018/2019 steigt bekanntlich am 27. April in Bergkamen-Oberaden.

Hauptlauf wird um 13.15 Uhr auf die Reise geschickt

Los geht’s am 1. Mai um 11.40 Uhr mit einem Lauf über 1,5 Kilometer für Schülerinnen und Schüler. Der Hauptlauf über zehn Kilometer wird um 13.15 Uhr auf die Reise geschickt. Tim Deffte weist darauf hin, dass für den Lauf noch Nachmeldungen am Veranstaltungstag möglich sind.

Schüler und Jugendliche unter 18 Jahren können übrigens kostenlos teilnehmen. Das Startgeld beträgt 15 Euro, der Veranstalter verspricht, „sämtliche Einnahmen aus den Startgeldern“ dem Projekt Essener Chancen zugutekommen zu lassen. In dem 2012 gegründeten Verein engagieren sich Rot-Weiß Essen und Persönlichkeiten der Essener Stadtgesellschaft für die Bildung von Kindern und Jugendlichen.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Gladbeck.   Die Handball-Frauen und der weibliche Nachwuchs des VfL Gladbeck sind sehr erfolgreich. Stellt sich die Frage: Ist die VfL-Zukunft weiblich?

Frauen-Power beim VfL Gladbeck: Die Handball-Damen der Rot-Weißen stehen bereits als Aufsteiger in die Bezirksliga fest, die B-Mädchen kämpften in der Landes- und die C-Mädchen sogar in der Oberliga um Punkte. Angesichts dieser und anderer Erfolge und des Booms im Nachwuchsbereich drängt sich eine Frage auf: Ist die Zukunft des VfL-Handballs weiblich?

„Sie ist auch weiblich“, antwortet Klaus Förster. Der Trainer der Gladbecker Frauen wagt eine Prognose: „Wenn es uns gelingt, die vielen talentierten Jugendlichen in den Damenbereich zu überführen und trotz personeller Fluktuationen, die es immer gibt, das Gros zu halten, können wir es ohne Zugänge von außen in die Verbandsliga schaffen.“

Klaus Försteer

Team hat noch keine Punktspiel-Niederlage kassiert

Der Erfolgscoach in Aktion: Klaus Förster engagiert sich seit mittlerweile vier Jahren im Frauen- und Mädchenbereich des VfL. Tim Deffte, der Leiter der Handballabteilung im VfL, betont, „stolz“ zu sein auf die Arbeit im Frauen- und Mädchenbereich des Vereins: „Die Entwicklung ist beeindruckend. Unsere Mannschaften sind nicht nur sportlich erfolgreich, sondern die Spielerinnen engagieren sich auch im Klub.“ Besonderes Lob spendet er Förster, der sich bei den Rot-Weißen viele Jahre lang um die männlichen Talente kümmerte und seit mittlerweile vier um die weiblichen. „Klaus“, so Deffte, „hat Pionierarbeit geleistet. Es kommt ja nicht von ungefähr, dass er in der Abteilung von allen Erfolgscoach genannt wird.“

Eine Bezeichnung, die tatsächlich zutreffend ist. Förster war vor knapp zwei Jahren einer derjenigen, der sich für die Gründung der Frauenmannschaft stark gemacht hat. Das Team wurde gegründet, stieg auf Anhieb in die Kreisliga auf und im Anschluss direkt in die Bezirksliga. Bemerkenswert: Von den 32 Punktspielen, die die VfL-Frauen bisher insgesamt bestritten haben, ging kein einziges verloren!

Am Ostermontag wird ausnahmsweise nicht trainiert

Wird das Förster-Team in der neuen Saison auch durch die Bezirksliga marschieren? Der erfahrene Trainer schüttelt den Kopf und betont: „Wir werden uns zunächst orientieren müssen, um zu erfahren, wo wir stehen.“ In der Bezirksliga werde schneller und körperbetonter gespielt, es werde härter zugepackt. Ungeachtet dessen ist sich Klaus Förster sicher: „Kanonenfutter werden wir nicht sein.“

Dass der Coach der Saison in der Bezirksliga recht gelassen entgegenblickt, hat Gründe. Niemand weiß schließlich besser um die handballerischen Qualitäten des Teams, das ja in erster Linie aus blutjungen Spielerinnen besteht. Der VfL lebt von seiner Geschlossenheit, außerdem sind die Aktiven dank ihrer guten Kondition in der Lage, 60 Minuten lang Tempohandball zu spielen. Die Leistungsbereitschaft sei groß, lobt Förster „seine“ Damen. Bester Beweis: Sie legen an Samstagen immer mal wieder Extra-Übungseinheiten ein und gehen vor den regulären Einheiten im Wittringer Wald laufen.

Selbst in der momentanen Handballpause Zeit wird trainiert. Ausnahme: Am Ostermontag ist frei.

Quelle | WAZ,Thomas Dieckhoff

VfL Gladbeck – VfL Mennighüffen 28:22 (13:12)

VfL Gladbeck: Korona (2) – Brockmann, Kunze (1), Krönung (9/5), Bach (3), Dalian (2), Giesbert (3), Janus (4), Blißenbach (2), Krause, Müller (1), Kalhöfer (1).
Spielverlauf: 2:2 (4.), 5:3 (11.), 7:5 (15.), 7:7 (17.), 9:9 (21.), 11:11 (25.), 13:12 (30.), 15:14 (38.), 18:14 (41.), 20:17 (45.), 23:17 (49.), 24:19 (53.), 25:21 (57.), 28:22 (60.).

Tim Deffte kündigt kritische Aufarbeitung der Saison an

Tim Deffte

Friede, Freude, Eierkuchen also an der Schützenstraße? Oder, wie es Tim Deffte, Leiter der Handballabteilung, im Hallenheft des Mennighüffen-Spiels formuliert hatte, „Ende gut, alles gut“? Nein, so einfach dürfen es sich die Rot-Weißen nach dieser vermaledeiten Rückrunde, in der sie ja sogar in den Abstiegskampf geraten sind, nicht machen. Und so einfach werden sie es sich auch nicht machen.

Nachzufragen bei Tim Deffte. Er betonte: „So eine Spielzeit wollen wir nicht noch einmal erleben.“ Der VfL-Handballchef bezeichnete die Saison als „verkorkste“ und kündigte an, die Meisterschaftsrunde kritisch aufarbeiten zu wollen: „In den kommenden Tagen werden wir alles – insbesondere das große Einbrechen in der Rückrunde – analysieren und Handlungsfelder für die kommende Saison identifizieren.“

Torwart Philipp Korona stiehlt allen die Show

Im Spiel gegen den VfL Mennighüffen standen vor allem Giesbert, Korona und Müller im Mittelpunkt. Ehrensache, dass Trainer Sven Deffte dieses Trio im letzten Heimspiel der Saison auf die Platte ließ. Der Rechtsaußen mit Zweitliga-Erfahrung, der Torwart und der Kreisläufer zeigten den Fans noch einmal, was sie können. Und das ist eine ganze Menge. Müller steuerte einen Treffer zum Sieg bei, Giesbert mit seinen berüchtigten Drehern drei.

Ihnen und allen anderen stahl aber Philipp Korona die Show. Der Schlussmann bot laut Tim Deffte eine „überragende Leistung“. Tatsächlich parierte er nicht nur etliche Schüsse des Gegners prächtig, sondern er traf in der zweiten Halbzeit, als der VfL Mennighüffen in einer Phase in doppelter Unterzahl und daher in Ballbesitz ohne Torwart spielte, gleich zweimal ins leere Tor. Dafür gab’s Szenenapplaus.

Florian Bach trifft zweimal per Kempa-Trick

Ohne das Abstiegsgespenst im Nacken glückten den VfLern plötzlich auch wieder andere Dinge, die zuletzt nie und nimmer geklappt hätten. Kempa-Treffer durch Florian Bach etwa oder ein Tor durch Pascal Kunze per fulminantem Unterarmwurf.

Ende gut, alles gut? Nein, so einfach ist es nicht.

SG TuRa Altendorf  –  VfL Gladbeck  14 : 32  (6 : 18)

Es ist vollbracht: als Aufsteiger in die Kreisliga schafften unsere Mädels am Samstag mit einem klaren Auswärtserfolg in Essen den direkten Durchmarsch in die Bezirksliga!

Herzlichen Glückwunsch

Dabei begannen unsere Rothemden sichtlich nervös. Vielleicht haben die Spielerinnen sich in den ersten Minuten auch selbst zu viel Druck gemacht, weil sie mit einem Sieg den vorzeitigen Aufstieg klar machen wollten. Abspielfehler und unkonzentrierte Torwürfe führten dazu, dass unser erstes Tor erst in der 7. Spielminute fiel. Aber danach lief unser Spiel wie am Schnürchen. Insbesondere muss man hier den Gegenstoß über die 2. Welle loben, der fast immer zum Torerfolg führte. So lagen wir bereits zur Halbzeit, auch dank einer wieder gut aufgelegten Pauline Langanke im Tor, deutlich mit 18:6 vorne.

Nach dem Wechsel lief es bis zur 46. Minute (30:12) genauso rund weiter. In der letzten Viertelstunde haben wir den Vorsprung dann nur noch gemütlich nach Hause geschaukelt.

Nach dem Schlusspfiff kannte der Jubel dann keine Grenzen mehr: mit einem „Humba-Täterä“ und einem „Jubelkreis“ wurde der Aufstieg gefeiert. Mädels: ihr habt das toll gemacht!

Den Aufstieg unter Dach und Fach brachten: Tizia Appelt (7/4), Marlene Keyser (6/1), Annika Kirsten (5), Ivonne Brockmann, Sina Kuhlmann, Tabea Dusza (je 3), Sonja Kohlstadt (2), Annika Franz, Camilla Birmes, Nicola Staniaszek (je 1), Lilian Strotherm und im Tor Pauline Langanke

Quelle | VfL, Klaus Förster

Frauen des VfL Gladbeck feiern den Bezirksliga-Aufstieg

Essen/Gladbeck.   Die Handballfrauen des VfL Gladbeck haben den Aufstieg in die Bezirksliga gefeiert. Dabei gibt es diese Mannschaft noch gar nicht allzu lange.

35:1 Punkte, 556:346 Tore – diese stolze Bilanz weisen die Handballfrauen des VfL Gladbeck nach dem drittletzten Spieltag in der Kreisliga-Saison auf. Damit steht die junge Mannschaft von Trainer Klaus Förster bereits vorzeitig als Aufsteiger fest.

Vor knapp zwei Jahren war beim VfL Gladbeck die Entscheidung gefallen, mal wieder ein Handball-Frauenteam an den Start zu bringen. Dessen Kern bestand seinerzeit damals aus A-Jugendlichen. Die Mannschaft musste logischerweise ganz unten, also in der Kreisklasse, anfangen. Die von Klaus Förster trainierten Rot-Weißen feierten aber gleich in ihrer ersten Saison den Aufstieg in die Kreisliga. Und nun setzten sie den Durchmarsch fort.

VfL Gladbeck gewinnt mit 32:14 bei Tura Altendorf

Nur zwei Punkte hatten den Gladbeckerinnen vor dem drittletzten Spieltag noch zum Aufstieg in die Bezirksliga gefehlt. Zwei Punkte, die sie am Samstagabend bei der SG Tura Altendorf locker einfuhren. Mit 32:14(18:6) setzte sich die Förster-Sieben im Essener Westen klar und deutlich durch. Danach wurde gefeiert.

VfL Gladbeck: Langanke, Brockmann (3), Franz (1), Kirsten (5), Dusza (3), Appelt (7), Birmes (1), Kuhlmann (3), Staniaszek (1), Keyser (6), Strotherm, Kohlstadt (2).

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Gladbeck.   Nach dem Klassenerhalt machten sich Spieler des VfL Gladbeck Gedanken darüber, warum das Team überhaupt in diese prekäre Lage gekommen ist.

Der Jubel war groß im Lager der VfL-Handballer unmittelbar nach dem 28:27-Erfolg über die TSG Harsewinkel. Die Rot-Weißen hatten damit das Abstiegsgespenst vertrieben. Und der eine oder andere Gladbecker Akteur fragte sich bereits, wie das Team überhaupt in eine derart prekäre Lage kommen konnte?

Zur Erinnerung: Der VfL war mit dem Ziel in die Saison gegangen, in der Oberliga Westfalen oben mitzumischen. In der Hinrunde schaffte das Team das durchaus noch, wie 16:10 Punkte und der fünfte Tabellenplatz bewiesen haben. Im neuen Jahr aber lief es plötzlich nicht mehr – und so waren die Gladbecker plötzlich und unerwartet im Abstiegskampf verstrickt – zumindest bis zum Spiel gegen Harsewinkel am vergangenen Samstag.

Für Blißenbach ist das Verletzungspech Ausgangspunkt

Für Fynn Blißenbach, 20 Jahre junger Rückraumakteur der Rot-Weißen, war wie alle seine Mitspieler und Trainer zunächst einmal froh, dass die Zeit des Rechnens und Bangens vorbei ist. Mehr aber auch nicht. „Wir sind“, so der Student, „der VfL Gladbeck. Es kann nicht unser Anspruch sein, in der Oberliga gegen den Abstieg zu spielen.“

Stellt sich die Frage, warum die Rot-Weißen überhaupt in diesen Strudel hineingeraten sind? Blißenbach führte die Misserfolgsserien der Mannschaft (0:10 Punkte vom 13. Januar bis zum 16. Februar, 0:8 Punkte vom 2. bis zum 23. März) auf verschiedene Faktoren zurück. „Wir hatten immer wieder mit Verletzungspech zu kämpfen. Mal hat Sebastian Büttner gefehlt, dann Dustin Dalian, Sebastian Janus oder Björn Sankalla. Und Max Krönung plagte sich mit Leistenproblemen herum.“ Er selbst habe infolge von Knieproblemen in den vergangenen Wochen ebenfalls kaum trainieren können. Die Verletzten hätten aber nicht nur in den Partien gefehlt, sondern auch in den Übungseinheiten – wie auch die Schichtdienstler im Aufgebot.

Laut Dalian hat das Team angefangen, nachzudenken

So sei Eins zum Anderen gekommen, so Blißenbach. „Irgendwann“, pflichtete Dustin Dalian bei, der in der Begegnung mit der TSG Harsewinkel elfmal traf und damit entscheidenden Anteil am Erfolg hatte, „waren wir dann angespannt und haben angefangen, nachzudenken.“ Blißenbach: „Und plötzlich kommst du in eine Abwärtsspirale rein.“ Die letzten Spiele seien „Kopfsache“ gewesen.

Dalian führt noch einen weiteren Grund an für die vielen Niederlagen, nämlich fehlendes Spielglück: „Als wir vor zwei Jahren fast in die Dritte Liga aufgestiegen wären, haben wir oft knapp gewonnen. In dieser Saison lief’s genau anders herum.“

Gegen Harsewinkel hat Gladbeck mal wieder Glück

Nun, in dem Vergleich mit der TSG Harsewinkel kehrte das Spielglück zurück. Kollektives Aufatmen war nach dem 28:27 auf Gladbecker Seite angesagt. „Ich bin“, bekannte Dalian, „einfach nur froh, wenn diese Saison vorbei ist.“

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff


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