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VfL Gladbeck – VfL Mennighüffen 28:22 (13:12)

VfL Gladbeck: Korona (2) – Brockmann, Kunze (1), Krönung (9/5), Bach (3), Dalian (2), Giesbert (3), Janus (4), Blißenbach (2), Krause, Müller (1), Kalhöfer (1).
Spielverlauf: 2:2 (4.), 5:3 (11.), 7:5 (15.), 7:7 (17.), 9:9 (21.), 11:11 (25.), 13:12 (30.), 15:14 (38.), 18:14 (41.), 20:17 (45.), 23:17 (49.), 24:19 (53.), 25:21 (57.), 28:22 (60.).

Tim Deffte kündigt kritische Aufarbeitung der Saison an

Tim Deffte

Friede, Freude, Eierkuchen also an der Schützenstraße? Oder, wie es Tim Deffte, Leiter der Handballabteilung, im Hallenheft des Mennighüffen-Spiels formuliert hatte, „Ende gut, alles gut“? Nein, so einfach dürfen es sich die Rot-Weißen nach dieser vermaledeiten Rückrunde, in der sie ja sogar in den Abstiegskampf geraten sind, nicht machen. Und so einfach werden sie es sich auch nicht machen.

Nachzufragen bei Tim Deffte. Er betonte: „So eine Spielzeit wollen wir nicht noch einmal erleben.“ Der VfL-Handballchef bezeichnete die Saison als „verkorkste“ und kündigte an, die Meisterschaftsrunde kritisch aufarbeiten zu wollen: „In den kommenden Tagen werden wir alles – insbesondere das große Einbrechen in der Rückrunde – analysieren und Handlungsfelder für die kommende Saison identifizieren.“

Torwart Philipp Korona stiehlt allen die Show

Im Spiel gegen den VfL Mennighüffen standen vor allem Giesbert, Korona und Müller im Mittelpunkt. Ehrensache, dass Trainer Sven Deffte dieses Trio im letzten Heimspiel der Saison auf die Platte ließ. Der Rechtsaußen mit Zweitliga-Erfahrung, der Torwart und der Kreisläufer zeigten den Fans noch einmal, was sie können. Und das ist eine ganze Menge. Müller steuerte einen Treffer zum Sieg bei, Giesbert mit seinen berüchtigten Drehern drei.

Ihnen und allen anderen stahl aber Philipp Korona die Show. Der Schlussmann bot laut Tim Deffte eine „überragende Leistung“. Tatsächlich parierte er nicht nur etliche Schüsse des Gegners prächtig, sondern er traf in der zweiten Halbzeit, als der VfL Mennighüffen in einer Phase in doppelter Unterzahl und daher in Ballbesitz ohne Torwart spielte, gleich zweimal ins leere Tor. Dafür gab’s Szenenapplaus.

Florian Bach trifft zweimal per Kempa-Trick

Ohne das Abstiegsgespenst im Nacken glückten den VfLern plötzlich auch wieder andere Dinge, die zuletzt nie und nimmer geklappt hätten. Kempa-Treffer durch Florian Bach etwa oder ein Tor durch Pascal Kunze per fulminantem Unterarmwurf.

Ende gut, alles gut? Nein, so einfach ist es nicht.

SG TuRa Altendorf  –  VfL Gladbeck  14 : 32  (6 : 18)

Es ist vollbracht: als Aufsteiger in die Kreisliga schafften unsere Mädels am Samstag mit einem klaren Auswärtserfolg in Essen den direkten Durchmarsch in die Bezirksliga!

Herzlichen Glückwunsch

Dabei begannen unsere Rothemden sichtlich nervös. Vielleicht haben die Spielerinnen sich in den ersten Minuten auch selbst zu viel Druck gemacht, weil sie mit einem Sieg den vorzeitigen Aufstieg klar machen wollten. Abspielfehler und unkonzentrierte Torwürfe führten dazu, dass unser erstes Tor erst in der 7. Spielminute fiel. Aber danach lief unser Spiel wie am Schnürchen. Insbesondere muss man hier den Gegenstoß über die 2. Welle loben, der fast immer zum Torerfolg führte. So lagen wir bereits zur Halbzeit, auch dank einer wieder gut aufgelegten Pauline Langanke im Tor, deutlich mit 18:6 vorne.

Nach dem Wechsel lief es bis zur 46. Minute (30:12) genauso rund weiter. In der letzten Viertelstunde haben wir den Vorsprung dann nur noch gemütlich nach Hause geschaukelt.

Nach dem Schlusspfiff kannte der Jubel dann keine Grenzen mehr: mit einem „Humba-Täterä“ und einem „Jubelkreis“ wurde der Aufstieg gefeiert. Mädels: ihr habt das toll gemacht!

Den Aufstieg unter Dach und Fach brachten: Tizia Appelt (7/4), Marlene Keyser (6/1), Annika Kirsten (5), Ivonne Brockmann, Sina Kuhlmann, Tabea Dusza (je 3), Sonja Kohlstadt (2), Annika Franz, Camilla Birmes, Nicola Staniaszek (je 1), Lilian Strotherm und im Tor Pauline Langanke

Quelle | VfL, Klaus Förster

Frauen des VfL Gladbeck feiern den Bezirksliga-Aufstieg

Essen/Gladbeck.   Die Handballfrauen des VfL Gladbeck haben den Aufstieg in die Bezirksliga gefeiert. Dabei gibt es diese Mannschaft noch gar nicht allzu lange.

35:1 Punkte, 556:346 Tore – diese stolze Bilanz weisen die Handballfrauen des VfL Gladbeck nach dem drittletzten Spieltag in der Kreisliga-Saison auf. Damit steht die junge Mannschaft von Trainer Klaus Förster bereits vorzeitig als Aufsteiger fest.

Vor knapp zwei Jahren war beim VfL Gladbeck die Entscheidung gefallen, mal wieder ein Handball-Frauenteam an den Start zu bringen. Dessen Kern bestand seinerzeit damals aus A-Jugendlichen. Die Mannschaft musste logischerweise ganz unten, also in der Kreisklasse, anfangen. Die von Klaus Förster trainierten Rot-Weißen feierten aber gleich in ihrer ersten Saison den Aufstieg in die Kreisliga. Und nun setzten sie den Durchmarsch fort.

VfL Gladbeck gewinnt mit 32:14 bei Tura Altendorf

Nur zwei Punkte hatten den Gladbeckerinnen vor dem drittletzten Spieltag noch zum Aufstieg in die Bezirksliga gefehlt. Zwei Punkte, die sie am Samstagabend bei der SG Tura Altendorf locker einfuhren. Mit 32:14(18:6) setzte sich die Förster-Sieben im Essener Westen klar und deutlich durch. Danach wurde gefeiert.

VfL Gladbeck: Langanke, Brockmann (3), Franz (1), Kirsten (5), Dusza (3), Appelt (7), Birmes (1), Kuhlmann (3), Staniaszek (1), Keyser (6), Strotherm, Kohlstadt (2).

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Gladbeck.   Nach dem Klassenerhalt machten sich Spieler des VfL Gladbeck Gedanken darüber, warum das Team überhaupt in diese prekäre Lage gekommen ist.

Der Jubel war groß im Lager der VfL-Handballer unmittelbar nach dem 28:27-Erfolg über die TSG Harsewinkel. Die Rot-Weißen hatten damit das Abstiegsgespenst vertrieben. Und der eine oder andere Gladbecker Akteur fragte sich bereits, wie das Team überhaupt in eine derart prekäre Lage kommen konnte?

Zur Erinnerung: Der VfL war mit dem Ziel in die Saison gegangen, in der Oberliga Westfalen oben mitzumischen. In der Hinrunde schaffte das Team das durchaus noch, wie 16:10 Punkte und der fünfte Tabellenplatz bewiesen haben. Im neuen Jahr aber lief es plötzlich nicht mehr – und so waren die Gladbecker plötzlich und unerwartet im Abstiegskampf verstrickt – zumindest bis zum Spiel gegen Harsewinkel am vergangenen Samstag.

Für Blißenbach ist das Verletzungspech Ausgangspunkt

Für Fynn Blißenbach, 20 Jahre junger Rückraumakteur der Rot-Weißen, war wie alle seine Mitspieler und Trainer zunächst einmal froh, dass die Zeit des Rechnens und Bangens vorbei ist. Mehr aber auch nicht. „Wir sind“, so der Student, „der VfL Gladbeck. Es kann nicht unser Anspruch sein, in der Oberliga gegen den Abstieg zu spielen.“

Stellt sich die Frage, warum die Rot-Weißen überhaupt in diesen Strudel hineingeraten sind? Blißenbach führte die Misserfolgsserien der Mannschaft (0:10 Punkte vom 13. Januar bis zum 16. Februar, 0:8 Punkte vom 2. bis zum 23. März) auf verschiedene Faktoren zurück. „Wir hatten immer wieder mit Verletzungspech zu kämpfen. Mal hat Sebastian Büttner gefehlt, dann Dustin Dalian, Sebastian Janus oder Björn Sankalla. Und Max Krönung plagte sich mit Leistenproblemen herum.“ Er selbst habe infolge von Knieproblemen in den vergangenen Wochen ebenfalls kaum trainieren können. Die Verletzten hätten aber nicht nur in den Partien gefehlt, sondern auch in den Übungseinheiten – wie auch die Schichtdienstler im Aufgebot.

Laut Dalian hat das Team angefangen, nachzudenken

So sei Eins zum Anderen gekommen, so Blißenbach. „Irgendwann“, pflichtete Dustin Dalian bei, der in der Begegnung mit der TSG Harsewinkel elfmal traf und damit entscheidenden Anteil am Erfolg hatte, „waren wir dann angespannt und haben angefangen, nachzudenken.“ Blißenbach: „Und plötzlich kommst du in eine Abwärtsspirale rein.“ Die letzten Spiele seien „Kopfsache“ gewesen.

Dalian führt noch einen weiteren Grund an für die vielen Niederlagen, nämlich fehlendes Spielglück: „Als wir vor zwei Jahren fast in die Dritte Liga aufgestiegen wären, haben wir oft knapp gewonnen. In dieser Saison lief’s genau anders herum.“

Gegen Harsewinkel hat Gladbeck mal wieder Glück

Nun, in dem Vergleich mit der TSG Harsewinkel kehrte das Spielglück zurück. Kollektives Aufatmen war nach dem 28:27 auf Gladbecker Seite angesagt. „Ich bin“, bekannte Dalian, „einfach nur froh, wenn diese Saison vorbei ist.“

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

(klafö) Weitere zwei Punkte zum erklärten Ziel „Aufstieg“ konnten unsere Damen am Sonntagnachmittag im Heimspiel gegen den Tabellenletzten aus der Nachbarstadt einfahren. Dabei waren die Kräfteverhältnisse von Anfang an klar abgesteckt.
Auch wenn die Rothemden nicht vollzählig antreten konnten, ließen sie zu keiner Zeit des Spiels irgendwelche Zweifel aufkommen. Bereits nach zehn Spielminuten war beim Stand von 7:1 allen klar, dass es für die Schalkerinnen keine Spaßveranstaltung werden würde. Taten wir uns streckenweise im Positionsangriffsspiel etwas schwer, so klappte dafür insbesondere das Tempospiel über die 1. Welle recht passabel. Insgesamt, so muss man einfach sagen, war der klare Start-Ziel-Sieg zu keiner Weise gefährdet. Nun benötigen wir aus den restlichen drei Spielen noch zwei Zähler zum sicheren Aufstieg in die Bezirksliga, die wir uns am kommenden Wochenende beim Auswärtsspiel in Essen-Altendorf holen wollen. 

Es spielten: Tizia Appelt (7/1), Annika Kirsten, Ivonne Brockmann, Tabea Dusza (je 6), Marlene Keyser (5/1), Sonja Kohlstadt, Nicola Staniaszek, Lilian Strotherm (je 1), Paula Dräger (1/1) und im Tor Pauline Langanke

Das schreibt die WAZ

VfL Gladbeck: Frauen fehlen noch zwei Punkte zum Aufstieg

Gladbeck.   Die Handballfrauen des VfL Gladbeck haben in der Kreisliga auch gegen Schalke gewonnen. Nun fehlen der Mannschaft noch zwei Punkte zum Aufstieg.

Die Handballfrauen des VfL Gladbeck steuern weiter auf Aufstiegskurs. Der Kreisliga-Spitzenreiter setzte sich nun in der heimischen Riesener-Halle gegen Schlusslicht FC Schalke 04 deutlich mit 34:12 (16:6) durch.

Klaus Förster gefällt das Tempospiel seines Teams

Auch wenn die Rot-Weißen um Trainer Klaus Förster nicht vollzählig antreten konnten, ließen sie zu keiner Zeit des Spiels irgendwelche Zweifel daran aufkommen, wer diesen Vergleich gewinnen würde. Bereits nach zehn Spielminuten war beim Stand von 7:1 wohl allen klar, dass es für die Schalkerinnen keine Spaßveranstaltung werden würde.

Förster: „Im Positionsangriffsspiel taten wir uns streckenweise etwas schwer, dafür klappte insbesondere das Tempospiel über die erste Welle recht passabel. Insgesamt, so muss man einfach sagen, war der klare Start-Ziel-Sieg zu keiner Weise gefährdet.“

VfL Gladbeck stellt sich nun in Essen-Altendorf vor

Die VfL-Frauen benötigen aus den verbleibenden drei Saisonspielen noch zwei Zähler zum sicheren Aufstieg in die Bezirksliga. „Die“, so Förster, „wollen wir uns am kommenden Wochenende beim Auswärtsspiel in Essen-Altendorf holen.“

VfL Gladbeck: Appelt (7/1), Kirsten, Brockmann, Dusza (je 6), Keyser (5/1), Kohlstadt, Staniaszek, Strotherm (je 1), Dräger (1/1) und im Tor Langanke.

Quelle | WAZ, Redaktion Gladbeck

Gladbeck.   Die Riesener-Halle glich einem Tollhaus. Der VfL Gladbeck rang die TSG Harsewinkel mit 28:27 nieder und machte damit den Klassenerhalt perfekt.

Die Riesener-Halle glich einem Tollhaus. Spieler, Verantwortliche und Fans des VfL Gladbeck feierten ausgelassen. Aus gutem Grund: Die Gladbecker rangen in einem bis zur letzten Sekunde packenden Spiel die TSG Harsewinkel mit 28:27 (10:13) nieder. Das war der Klassenerhalt!

Es stand 27:27, es waren nur noch wenige Sekunden auf der Uhr und der VfL war in Ballbesitz. Das Spielgerät kam zu Fynn Blißenbach. Der Youngster schloss ab – und traf. Rot-Weiß jubelte. Wie fühlte sich Blißenbach in diesem flüchtigen Moment des Glücks? „Super!“

Zur Halbzeit liegt Harsewinkel mit 13:10 in Führung

Die Zuschauer in der pickepackevollen Riesener-Halle sahen ein insgesamt gutes Oberliga-Spiel. Anfangs allerdings zeigten die Gastgeber immer wieder Nerven. Die Konsequenz: Als die Seiten gewechselt wurden, lag der Tabellenvorletzte aus Harsewinkel mit drei Toren in Führung.

„Sven (Deffte, Trainer des VfL, d. Red.) ist in der Pause ruhig geblieben“, verriet Blißenbach, der neben Torwart Sebastian Büttner und Dustin Dalian, für den am Ende elf Treffer zu Buche standen, zu den besten Gladbeckern gehörte. Die Rot-Weißen fighteten – mit Erfolg.

Dustin Dalian trifft für den VfL Gladbeck elfmal

In der 38. Minute brachte Sebastian Janus Gladbeck mit 15:14 in Führung. Harsewinkel reagierte und agierte fortan mit sieben Feldspielern. Außerdem nahm der Gast VfL-Kapitän Max Krönung kurz. Sven Deffte, der seine Mannschaft zu Beginn des zweiten Abschnitts mit einer 5:1-Formation verteidigen ließ, stellte ebenfalls um. Fortan versuchten es auch die Gladbecker im Angriff mit einem siebten Feldspieler.

Es ging nun hin und her. Mal führten die Rot-Weißen, mal Harsewinkel. Viereinhalb Minuten vor dem Ende lag die TSG mal wieder mit zwei Treffern vorn. Die Hausherren behielten aber kühlen Kopf. Blißenbach erzielte den Anschlusstreffer (26:27/56.), Dalian per Siebenmeter den Ausgleich (27:27/58.). 26 Sekunden vor Schluss kam der Ball schließlich zu Blißenbach. Er nahm Maß und traf. Damit war der VfL endgültig gerettet.

Und die Riesener-Halle glich einem Tollhaus.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Gladbeck.   Die Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck wollen im Heimspiel gegen Harsewinkel den Klassenerhalt perfekt machen. Etliche VfLer sind angeschlagen.

Am vergangenen Mittwoch war Sven Deffte beim Training der VfL-Handballer ziemlich schlecht gelaunt. Der Grund: Der Übungsleiter der unerwartet in den Abstiegskampf der Oberliga geratenen Rot-Weißen befürchtete zu diesem Zeitpunkt noch, im Heimspiel gegen die TSG Harsewinkel auf Kapitän Max Krönung, Björn Sankalla und Fynn Blißenbach verzichten zu müssen. Inzwischen steht fest, dass Deffte doch auf dieses Trio zurückgreifen kann.

Zwei Punkte fehlen den Gladbeckern noch, um den Erhalt der Klasse perfekt zu machen. Diese zwei Punkte sollen am Samstag, 30. März, um 19.30 Uhr in der Riesener-Halle gegen den Tabellenvorletzten TSG Harsewinkel geholt werden. „Wir müssen jetzt die Arschbacken zusammenkneifen“, sagt Sven Deffte mit Blick auf die lange Liste der Spieler, die angeschlagen oder stark angeschlagen in die Partie gehen werden. Einer wird definitiv nicht dabei sein, Hans Müller ist krank und kann nicht spielen. Alle anderen VfLer wollen es versuchen.

Harsewinkel reist mit Anhängern und einem Zugang an                       

Optimal vorbereiten konnten sich die Rot-Weißen auf die Begegnung infolge der personellen Problemen mit der TSG Harsewinkel nicht. Zu Beginn der Woche fiel eine Einheit sogar aus. „Wir waren nur zu dritt“, so Sven Deffte. Die drei Aufrechten haben individuell gearbeitet und die anderen weiter ihre Wunden geleckt.

Nun geht’s also gegen die TSG Harsewinkel. Die reist mit einem Fanbus, einem Zugang namens Felix Ludwig, und wohl auch mit ziemlich breiter Brust an. Immerhin feierte das Team von Trainer Manuel Mühlbrandt zuletzt Erfolge über den Soester TV (28:26) und beim VfL Handball Mennighüffen (24:22).

Das Hinspiel hat der VfL Gladbeck verloren

Worauf hat Sven Deffte die Seinen eingestellt? Kurz und knapp zusammengefasst: auf einen ziemlich schweren Gang. Oder, in den Worten des Gladbecker Gegners: „Harsewinkel spielt Volldampf-Handball.“ Insbesondere die Offensive des Gegners sei stark: „Die TSG-Spieler sind alle gut ausgebildet.“ Besonders gewarnt hat er seine Mannschaft vor Nikola Krspogacin, Sven und Florian Bröskamp. „Ganz klar“, sagt Sven Deffte, „in diesem Vergleich kommt’s auf unsere Deckung und Rückzugsphase an.“ Ziel müsse es sein, Harsewinkel unter 25 Toren zu halten.

An das Hinspiel denkt Sven Deffte nicht gerne zurück. Der VfL kassierte am 1. Dezember des vergangenen Jahres in Harsewinkel eine 29:31-Niederlage. „Nach diesem Spiel“, so der Übungsleiter der Rot-Weißen, „lief es für die TSG besser. Anfangs hatte die Mannschaft einige Verletzungsprobleme.“

Mit Verletzungsproblemen kennt Deffte sich aus

Verletzungsprobleme – damit kennt sich Sven Deffte inzwischen viel zu gut aus. Dennoch: Am Samstag sollen die beiden fehlenden Punkte verbucht werden. Wie sagte der VfL-Trainer noch? „Wir müssen jetzt die Arschbacken zusammenkneifen.“

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Gladbeck.   In der Handball-Oberliga treffen die abstiegsbedrohten Teams aus Gladbeck und Harsewinkel aufeinander. Harsewinkel will einen Fanbus einsetzen.

Der Abstiegskampf in der Handball-Oberliga nimmt immer mehr an Fahrt auf. Am vergangenen Sonntag überraschte z. B. der Tabellenvorletzte TSG Harsewinkel mit einem 24:22-Erfolg in Mennighüffen. Knapp 100 Anhänger haben die Harsewinkeler zu dieser Partie begleitet. Nun stellt sich die TSG beim VfL Gladbeck vor – und plant, so ist es auf der Facebookseite des Klubs nachzulesen, zum Spiel in der Riesener-Halle einen Fanbus einzusetzen.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Gladbeck.   Die zweite Mannschaft des VfL Gladbeck hält gegen Westerholt lange mit, am Ende geht dann aber doch die Luft aus.

SV Westerholt – VfL Gladbeck II 27:22 (13:13)

VfL: Sieg, Groß – Möllensiep, Scheffczyk, Diergardt (1), Neumann (4), Schmiemann (5/5). El Aidi, Tosson, Alkemper (4), M. Blißenbach (5), Kalhöfer (2), Scherz (1).

Die erste Hiobsbotschaft erreichte VfL-Coach Martin Blißenbach schon vor dem Anpfiff. Jan Schmiemann hatte Fieber, lief zwar für einige Minuten auf, konnte dann aber nicht weiterspielen. Immerhin traf er fünfmal vom Punkt. Also mussten die anderen in die Bresche springen – machten das auch bis zum Stand von 21:21 gut, zogen beim SV Westerholt letztlich aber trotzdem mit 22:27 den Kürzeren.

„Hinten raus hat uns die Kraft gefehlt“, kommentierte Martin Blißenbach nach der Partie. Mit einer offensiven Deckung habe man dann zwar noch versucht, Ballbesitz zu generieren, sei damit aber immer wieder gescheitert. „Das Ergebnis ist am Ende zu hoch ausgefallen. Wir haben alles investiert, die Moral und der Kampfgeist haben gestimmt“, so Blißenbach.

Bereitschaft macht dem Trainer Mut

Bester Torschütze war Matti Blißenbach, der in Abwesenheit von Felix Brockmann und Fynn Blißenbach, die für die erste Mannschaft spielten, fünf Tore warf. „Die Bereitschaft, die die Mannschaft gezeigt hat, macht mir aber für die kommenden Aufgaben Mut“, hofft der Trainer auf Erfolgserlebnisse im Abstiegskampf.

Quelle | WAZ, Maximilian Lazar

Das schreibt die Recklinghäuser Zeitung:

AM BAHNHOF  Elfter gegen Siebter heißt es am Samstag in der Sporthalle an der Kuhstraße, wenn die Landesliga-Handballer des SV Westerholt um 19 Uhr den VfL Gladbeck II empfangen.

Der Druck ist hoch für beide Mannschaften. Zwischen Platz sieben, auf dem derzeit die Gladbecker stehen, und Rang 13 liegen lediglich zwei Zähler. Dazwischen als Elfter: der SV Westerholt. Klar ist: Mit einem Sieg überholen die Westerholter ihren Gegner, haben zudem den besseren direkten Vergleich. Im Hinspiel setzten sich die Anischewski-Schützlinge klar mit 29:21 durch.

„An dem Tag hatten wir eine Top-Deckung. Wir haben uns den Gegner auf Video angeschaut, wollen an das Hinspiel anknüpfen“, sagt der SVW-Übungsleiter. Problem nur: Bei den Gladbeckern weiß man nie, wer aus dem Oberliga-Kader aufläuft. Aufgrund der U-21-Regelung können Nachwuchsspieler in den Mannschaften hin und her wechseln. Das Gute: Die VfL-Erstvertretung muss zeitgleich in Soest antreten. „Und zu einhundert Prozent sind die Gladbecker nicht gesichert. Die haben aber nur noch vier Spieltage. Wer weiß, welche Spieler noch für die Landesliga frei gemacht werden“, sagt Anischewski.

Behalten die Hausherren die Punkte am Bahnhof, sieht’s im Abstiegskampf gut aus. Schließlich gibt es aus den vier Landesliga-Staffeln mindestens elf Absteiger. „Eventuell auch zwölf. Das würde heißen, dass es drei Absteiger geben würde“, sagt Anischewski. Nur gut, dass die Westerholter in den letzten sechs Saisonspielen auf fünf Abstiegskonkurrenten treffen. „Da haben wir es selbst in den Händen“, meint Anischewski.

Personell kann er aus dem Vollen schöpfen. Bis auf Torwart Dariusz Poursafar-Jahromi (Knöchelbruch) steht der komplette Kader zur Verfügung. Linksaußen-Aushilfe Alexander Mix pausiert ein letztes Mal, greift dann ab der kommenden Woche wieder für das Reserveteam der Westerholter in der Kreisliga an.

Quelle | Recklinghäuser Zeitung, Michael Steyski

Gegen den Tabellendritten DJK Oespel-Kley gelingt überraschend ein Remis. Nun stehen sechs Endspiele im Kampf um den Klassenerhalt an.

VfL Gladbeck II – DJK Oespel-Kley 24:24 (12:11)

VfL: Sieg – Brockmann (6), M. Blißenbach(1), Möllensiep (3), Diergardt (1), Neumann, Schmiemann (9), F. Blißenbach (1), Tosson, Alkemper, Kalhöfer (2), Schölich, Scherz (1).

Die DJK Oespel-Kley lag vor dem Spieltag auf dem Tabellenplatz drei, entsprechend gering waren die Hoffnungen der Reserve des VfL Gladbeck, zu punkten. Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge gelang es dem Team von Martin Blißenbach aber, den Bock umzustoßen und mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung dem Favorit einen Punkt abzunehmen.

Die erste Halbzeit lief ganz nach dem Geschmack der Gastgeber. Zwar ging Oespel-Kley mit 1:0 in Führung, danach übernahm aber die Blißenbach-Sieben das Kommando, erzielte das 2:1 und ließ bis zum Seitenwechsel keine Führung der Gäste mehr zu. Zwischenzeitlich zogen die Hausherren gar auf drei Tore davon, nach 30 Minuten stand es 12:11.

Dann aber drehte der Favorit auf, führte nach 41 Minuten mit 18:14. Das Spiel schien den erwarteten Verlauf zu nehmen. Den Gladbeckern gelang es nun aber, in der Verteidigung wieder mehr Zugriff zu bekommen, dazu überrage Torsteher Justin Sieg mit einigen wichtigen Paraden. Der VfL kam wieder heran, glich nach 46 Minuten zum 18:18 aus und übernahm sogar wieder die Führung.

VfL hat sogar die Chance zum Sieg

Diese wechselte nun hin und her, kurz vor Schluss sah es so aus, als würde Oespel-Kley die Punkte doch mitnehmen. Aber die Gladbecker steckten erneut nicht auf, glichen eine Minute vor Schluss zum 24:24 aus – im letzten Angriff der Partie hatten sie dann sogar die Chance auf den Siegtreffer, ließen diese aber ungenutzt.

„Die Jungs haben gezeigt, dass sie auch gegen die guten Mannschaften mitspielen können. Diese Leistung müssen wir nun auch in den kommenden Spielen abrufen“, so Martin Blißenbach. Denn die noch anstehenden sechs Partien seien allesamt Endspiele im Kampf um den Verbleib in der Liga. „Jetzt geht der Abstiegskampf los“, weiß der Trainer: „Wer weiß, wie wichtig dieser Punkt noch wird.“ Das steht erst nach dem letzten Spiel fest.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Patrick Spierau wechselt von Rheinwacht Dinslaken zum VfL Gladbeck. Der neue Torsteher erhofft sich in Gladbeck mehr Spielzeit.

Er ist jung, top ausgebildet und stammt aus der Region. Patrick Spierau passte damit exakt ins Beuteschema der Handballer des VfL Gladbeck. Der 19-jährige Duisburger, der in der Jugend für die HSG Neuss/Düsseldorf aktiv war und aktuell beim Nordrhein-Regionalligisten MTV Rheinwacht Dinslaken spielt, einigte sich jetzt mit den Rot-Weißen auf eine Zusammenarbeit. In der neuen Saison wird Spierau mit Sebastian Büttner das Torwart-Gespann des VfL bilden.

„Patrick ist ein talentierter junger Schlussmann“, sagt Tim Deffte, der Leiter der Handballabteilung im VfL. Spierau habe in einem Probetraining mit guten Leistungen überzeugen können. „Da hatte ich“, sagt der Torwart und grinst, „nicht meinen schlechtesten Tag.“

Philipp Korona tritt künftig kürzer

Die VfLer mussten auf Torwartsuche gehen, weil Philipp Korona, der in der noch laufenden Saison die Nummer zwei ist, zukünftig aus beruflichen Gründen kürzertreten muss. „Pippo“, wie der Keeper an der Schützenstraße gerufen wird, bleibt den Rot-Weißen aber erhalten, er wird demnächst zum Aufgebot der Zweitvertretung gehören. Warum hat sich Patrick Spierau eigentlich für den VfL und damit für die Oberliga Westfalen entschieden? Immerhin führt Rheinwacht Dinslaken derzeit die Regionalliga-Tabelle mit drei Punkten Vorsprung vor dem TuS 82 Opladen an und darf sich daher gute Chancen ausrechnen, sich für die Aufstiegsspiele zur Dritten Liga West zu qualifizieren. „Ja, das stimmt“, sagt der Student, „aber wir sind in Dinslaken drei Torhüter und ich brauche mehr Spielzeit.“

Über Oberhausen und Düsseldorf nach Dinslaken

Spieraus erster Verein war der TB Oberhausen. Als C-Jugendlicher wechselte er nach Düsseldorf, wo er mit dem Team Westdeutscher Meister wurde. Später stand er für den A-Jugend-Bundesligisten HSG Neuss/Düsseldorf im Tor. Es folgte der Wechsel zu Rheinwacht Dinslaken, nun der zum VfL Gladbeck.

„Ich möchte möglichst viel spielen“, sagt Spierau mit Blick auf seine Zeit bei den Rot-Weißen, „und mich natürlich weiterentwickeln.“ Interessant sei der VfL für ihn auch, weil er im Bereich des westfälischen Verbands noch nie aktiv war. „Ich werde also viele neue Mannschaften kennenlernen“, so der künftige Gladbecker, der in Thierry Omeyer einen der ganz großen Torhüter zum Vorbild hat. Spierau: „Von Omeyer habe ich mir viel abgeschaut, ich habe auch sein Buch gelesen.“

Mit Dinslaken den Regionalliga-Titel gewinnen

Träumt Patrick Spierau davon, später vielleicht Berufshandballer zu werden? „Ich habe in den ganzen Jahren hoch gespielt, dass ich das tatsächlich immer noch auf dem Schirm habe. Allerdings sehe ich das ganz gelassen, wenn es kommen sollte, kommt es.“

Zunächst einmal möchte er mit Rheinwacht Dinslaken in der Regionalliga den Titel gewinnen. Ein ganz entscheidendes Spiel steht am nächsten Wochenende auf dem Programm – es geht nämlich gegen den Tabellenzweiten aus Opladen. „Sollten wir gewinnen, sehe ich es sehr positiv“, sagt Spierau.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff


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