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Gladbeck. Marius Leibner verlässt am Saisonende den Handball-Oberligisten VfL Gladbeck. Der Kreisläufer absolviert eine zeitraubende Fortbildung.

Marius Leibner

Spätestens zur Saison 2016/2017 muss Tim Deffte, der Sportliche Leiter des Handball-Oberligisten VfL Gladbeck, einen neuen Kreisläufer finden. Marius Leibner teilte nämlich am Montagabend seinen Mannschaftskameraden und den Verantwortlichen des Vereins mit, dass er in der nächsten Meisterschaftsrunde nicht mehr zur Verfügung stehen wird.

Abstieg aus der Dritten Liga

Marius Leibner, der sich bekanntlich Mitte August in einem Testspiel gegen die HSC Haltern-Sythen eine schwere Knieverletzung zugezogen hat und in der laufenden Saison überhaupt noch nicht für den VfL Gladbeck auflaufen konnte, verabschiedet sich aus beruflichen Gründen nach nur zwei Spielzeiten von der Schützenstraße. „Marius hat“, sagt Tim Deffte, „eine Fortbildung angefangen. Bedingt durch seine Verletzung muss er einiges nachholen. Und das bedeutet, dass er definitiv alle zwei Wochen nicht zum Training kommen könnte.“ Die Entscheidung Leibners, so der Sportliche Leiter der Gladbecker weiter, könne und müsse der VfL akzeptieren. „Die berufliche Ausbildung geht vor“, betont Tim Deffte.

Zunächst einmal hoffen Tim Deffte, sein Bruder Sven, der ja der Trainer der Rot-Weißen ist, und die Gladbecker Mannschaft, dass sich Marius Leibner im Laufe der Oberliga-Rückrunde noch sportlich verabschieden kann. Vermutlich dürfte der Kreisläufer, der sich erst vor der Saison 2014/2015 dem VfL Gladbeck angeschlossen hatte und mit ihm aus der Dritten Liga West abgestiegen ist, nach dem Ende der Saison zu seinem Stammverein SV Westerholt zurückkehren.

„In anderer Funktion wollen wir Marius gerne halten“, sagt Tim Deffte, „wir möchten ihn nämlich gerne in die Arbeit der Abteilung einbinden.“ Freie Zeit von Marius Leibner natürlich vorausgesetzt.

Zusätzliche Arbeit für die Defftes

Mit Leibners Weggang am Ende der laufenden Saison wartet auf die Deffte-Brüder Sven und Tim nun noch zusätzliche Arbeit. Es gilt nämlich, einen Kreisläufer zu finden, der in der leistungsstarken Oberliga Westfalen und vielleicht sogar in der Dritten Liga West seinen Mann stehen kann. Keine leichte Aufgabe: Zum einen ist der VfL Gladbeck ja bekanntlich finanziell alles andere als auf Rosen gebettet, zum anderen gibt es in der Umgebung nicht mehr allzu viele höherklassig spielende Handballvereine mit entsprechenden Talenten.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Das erste Spiel am vergangen Samstag (17.10.2015) in der Riesener Halle bestritt die Vierte gegen Westfalia Scherlebeck 2. Was für die Gladbecker bereits das fünfte Saisonspiel war, bedeutete für den Gast aus Herten den Saisonauftakt.

Schon zu Beginn wurde eigentlich von den erstmals in neuen Trikots eingekleideten Rothemden für klare Verhältnisse gesorgt. Nach Anwurf Scherlebeck traf man nach erfolgreicher Abwehr selbst zum 1:0 und führte schnell über 5:1 und 7:2 sehr deutlich. Hochwertig war allerdings das Spiel zum diesen Zeitpunkt wahrlich nicht, denn die sonst so starke Gladbecker Abwehrreihe offenbarte einige Schwächen und das Rückzugsverhalten ließ auch zum wiederholten Male zu wünschen übrig.

Dass es nie richtig eng wurde, hatte mehrere Gründe. Zum einen kamen Gegenstoßpässe der Scherlebecker selten an, obwohl ihr flinker Rechtsaußen oft frei stand, zum anderen suchten deren Halbpositionen, die einzigen „Shooter“ der Gäste, selten den Abschluss. Dabei wurde es immer gefährlich, wenn sie dies taten, denn mit diesem eigentlich einfach zu verteidigenden Muster kamen die Gladbecker zunächst nicht gut klar – eigentlich ihre Stärke in dieser Saison. Einzig Adams im Tor schien ein Sahnetag erwischt zu haben, konnte einige 100%ige parieren.

Nur zwischenzeitlich konnten die Hertener diese laxe Defensivarbeit ausnutzen, als es nach einer 7-Tore-Führung (12:5) plötzlich nur noch 13:10 stand. Mit einem 15:11 ging es schließlich in die Halbzeit.

So richtig zufrieden war niemand mit seiner eigenen Leistung in der Kabine der Gastgeber. Man schwor sich ein der Konzentration wieder zu erhöhen und einfach Gas zu geben; ein Plan für die zweite Hälfte, die in der Vergangenheit oft nur heiße Luft war.

Das ist glücklicherweise diese Saison anders. In den ersten 10 Minuten nach Wiederanpfiff plätscherte in der Tat das Spiel weiter vor sich hin, aber die Vierte gefährdete ihre Führung nicht mehr.
Mitte der zweiten Halbzeit konnten sie dann auch endlich die Führung Richtung Vorentscheidung wieder ausbauen. Auch als einige Rothemden nacheinander zum Ausruhen eine 2-Minuten-Strafe kassierten, anstatt sich einfach auswechseln zu lassen, konnten die Scherlebecker ihren Überzahl nie zu ihren Gunsten nutzen.

Nachdem Trainer Todt nach 50 Minuten noch schnelle Spieler eingewechselt hatte, war das Spiel endgültig gelaufen. Die Gästespieler waren schon ziemlich müde, so dass gerade die jungen Spieler leichtes Spiel mit dem Überrennen hatten. Die Kiste war mit einem 30:20 fällig; das Spiel endete schließlich mit 35:24.

Nach drei knappen Siegen war es mal wieder ein deutliches Endergebnis. Für die Spiele gegen den kommenden Gegnern müssen allerdings die Nachlässigkeiten vermindert werden.

Für den VfL auf der Platte: Hubert Adams, Daniele Vittori – Jan Beckmann, Lukas Dommann, Björn Kasperitz, Lars Keller, Jan Kischkel, Lukas Klimmek, Hayato Kunigo, Benedikt, Bernd Vonnemann, Kai Brockmann

Gladbeck/Hamm. Der VfL Gladbeck trennte sich in der Oberliga von der SG Handball Hamm 30:30. 95 Sekunden vor Schluss lagen die Rot-Weißen noch mit 28:30 zurück.

Immerhin noch einen Punkt brachte Handball-Oberligist VfL Gladbeck aus Hamm mit. 30:30 hieß es am Ende eines intensiv geführten Vergleichs, in dem die Rot-Weißen kurz vor Schluss eigentlich schon wie die Verlierer aussahen.

SG Handball Hamm II – VfL Gladbeck 30:30 (15:15)

VfL Gladbeck: T. Deffte (1. – 54.), Schneider (54. – 60. und bei einem Siebenmeter) – Sankalla (8), Steinbach, Kunze (3), Singh Toor (1), Krönung (5), Mollenhauer (9/5), Bach (2), Rauschel, Kryzun, Janus (1), Tolstych (1).

Spielfilm: 2:2 (4.), 4:4 (6.), 4:8 (13.), 6:10 (17.), 7:12 (22.), 10:12 (24.), 14:14 (29.), 15:15 (30.), 19:19 (38.), 19:22 (42.), 23:23 (47.), 26:24 (52.), 28:26 (55.), 30:28 (59.), 30:30 (60.).

58:25 Minuten waren am Sonntagabend in der Sporthalle des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums in Werries gespielt, als Dominik Weigel das 30:28 für die SG Handball Hamm II erzielte. Es deutete also alles darauf hin, dass der VfL Gladbeck nach der Pleite vor 14 Tagen gegen die HTV Sundwig/Westig die zweite Niederlage in Folge kassieren würde. Trainer und Team behielten aber einen kühlen Kopf. Max Krönung und Roman Tolstych nahmen die SG-Akteure David Wiencek und Eike Jungemann an die kurze Leine. Mit Erfolg, die Gastgeber leisteten sich dadurch Fehler. Björn Sankalla traf zum 29:30 (58:34 Minute) und Pascal Kunze schließlich zum Ausgleich (59:17).

Pascal Kunze

Pascal Kunze

Zehn Sekunden vor Schluss kamen die Gladbecker sogar nochmals in Überzahl in Ballbesitz. Sankalla, der eine starke Leistung bot und acht Treffer erzielte, kam jedoch nicht mehr richtig zum Abschluss. Chance vertan.

Deffte kann mit dem Punkt leben

Hat der VfL in Hamm einen Punkt gewonnen? Oder hat er einen Punkt verloren? „Das ist schwer zu beurteilen“, sagte VfL-Trainer Sven Deffte. „Einerseits hatten wir das Spiel eigentlich schon verloren, andererseits können wir am Ende sogar noch gewinnen“, so der Übungsleiter weiter. Deffte: „Letztlich können wir mit dem Zähler aber leben.“
Zu viele Chancen vergeben

Und doch wäre mehr möglich gewesen für die Gladbecker, die sich einmal mehr auch selbst im Wege standen. So verschossen Thorben Mollenhauer zwei und Max Krönung einen Siebenmeter, außerdem hatte Hans-Jörg Conrad, der Obmann des VfL, nach den 60 Minuten nicht weniger als sieben Pfosten- oder Lattentreffer für die eigene Mannschaft notiert. „Und zu allem Überfluss vergeben wir auch noch fünf oder sechs freie Würfe von außen“, resümierte Sven Deffte.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

12.10.2015 Die Rothemden aus Gladbeck gewinnen am Ende der beiden Halbzeiten jeweils mit sechs Toren und erreichen ein 30:24 gegen die klassenhöheren Waltroper. Diese sind nach eigener Aussage ohne drei Spieler angereist, wohingegen der VfL fast vollständig und individuell gut besetzt in eigener Halle phasenweise seine Stärken voll ausspielen konnte. Wenn die VfL´er es schaffen, sich noch besser als Team einzuspielen, dann ist in Meisterschaft und Pokal vielleicht noch mit der ein oder anderen Überraschung auch gegen weiter oben stehende Teams zu rechnen. Für den VfL verhinderte „Domme“ mit zahlreichen, sehr guten Paraden die Tore der Gäste. HZ: 14:9.

Thomas Jank schickte folgendes Team ins Spiel: Dominik Kubitza, Florian Bons, Jonas Dommann, Julian Drazic, Chris Lübbe, Florian Berse, Viktor Dziabel, Tim David Scherz, Horst Liss, Leon Kalhöfer, Christoph Guenther, Tim Lübbe, Gordon König

Die Rothemden wurden Samstag vom Gastgeber DJK Märkisch Hattingen empfangen. Aufgrund von Personalproblemen fand ein eher bunter Haufen aus 3. / 4. / A2-Spielern den Weg in den Hattinger Raum. Wiederkehrende Anfangsphasen-Patzer ließen der Hattinger Truppe die ersten guten Chancen, wodurch diese auch nach wenigen Minuten schon mit 4:1 in Führung gingen. Bis zu dem Zeitpunkt sah alles eher nach einem doch einseitigen Spiel aus, was sich aber nicht bewahrheiten sollte. Nachdem Gladbeck die immer wiederkehrende, anfängliche Schwächephase überwunden hatte, ging es in ein Kopf-an-Kopf Rennen von Punkt zu Punkt. Zwischenergebnisse waren 4:5, 8:8, & 10:13 für Gladbeck zum Pausenstand.

„Diese immer wiederkehrenden, anfänglichen Schwächephasen in jedem Spiel“, so Rückraum-Akteur Lukas Scheffczyk, „machen uns die Sache oft schwerer als nötig.“

Der Halbzeitstand ließ schon Vorfreude auf die Folgehalbzeit aufflammen. Doch es schlichen sich immer wieder die Nervosität in der Offensive & die daraus resultierenden Abschluss- & technischen Fehler ein, sodass es der Truppe von der Schützenstraße nicht gelang eine höhere Führung als 3Tore zu erzielen. Zwischenergebnisse für die 2te Halbzeit: 15:18, 20:20, 24:23 für Hattingen kurz vor Ende. Doch Gladbeck hatte bis 5 Sekunden vor Schluss noch Chance auf zumindest ein Remis. Ein durchdachter Angriff brachte der Drittbesetzung aus Gladbeck einen Strafwurf ein, welcher jedoch, entgegen der vorangegangenen Würfe, leider nur das Aluminium prüfte. End-Ergebnis nach einem nervenaufreibenden Spiel: 24:23 für Hattingen.

„Zusammenfassend kann man sagen, dass uns in manchen Situationen einfach die Ruhe & Gelassenheit fehlt. Aber das kommt mit der Zeit. Trotzdem bin ich mit der Mannschaftsleistung gegen einen Gegner wie Hattingen zufrieden. Jeder hat alles gegeben.“, so Florian Bons resümierend nach dem Partie.

Unter MV Hans-Werner Bork waren folgende Spieler dabei: Julian Drazic (5), Chris Lübbe (4), Benedikt Lastring & Lukas Scheffczyk (je 3), Tim Lübbe (3, davon 2 Strafwürfe), Marcel Borchert (2), Florian Berse (2), Florian Bons (1), Daniele Vittori, Maximilian Heix, Julian Strock, Hayato Kunigo

Quelle | Tim Lübbe

Nach missglücktem Start in Bochum ging die Drittbesetzung des VfL Gladbeck positiver Dinge in das Spiel. Dies spiegelte sich auch im Endresultat wieder. Nach Ablauf der 60. Spielminute stand es 35:23 für die Gastgeber. Aber so eindeutig wie das Endergebnis zu sein scheint, war das Spiel nicht. Nach starker Anfangsphase schlichen sich langsam wieder defensive Mängel bei den Rothemden ein, sodass die Truppe von Thomas Jank es zum Halbzeitpfiff nur auf ein eher knappes Zwischenergebnis von 17:14 brachte. Entsprechend der in der Halbzeitpause gehaltenen Ansprache und der damit verbundenen Fehleranalyse war schnell klar, dass wir etwas an der Abwehr ändern mussten.

„Die Mannschaft war wie ausgewechselt im Vergleich zum ersten Spiel.“, so Chris Lübbe, welcher das Spiel aufgrund von einer Verletzung von den Zuschauerrängen beobachten musste. „Die Wurfausbeute ist um einiges besser als gegen Bochum. Dies ist auch der ausschlaggebende Punkt.“

Nach Wiederanpfiff sah man schon einige Veränderungen. Die Abwehr war zurecht gerückt, stand kompakter & sortierter. Offensiv gelang der Truppe von VfL Gladbeck III weiterhin vieles. Auszeichnend für dieses Spiel war auch die Trefferverwertung vom Mittelmann Florian Bons, dem nahezu alles gelingen zu schien.

Florian Bons nach dem Spiel: „Wir hatten in der Halbzeitbesprechung schnell gemerkt dass die Defensivarbeit zu schwach war. Genau das haben wir im Hinblick auf die weitere Halbzeit versucht zu verbessern. Ich glaube dass uns das auch großteils gut gelungen ist. Wir haben gesehen was nicht so funktioniert wie wir wollten. Und genau daran lässt sich jetzt im Nachhinein arbeiten.“

Team des VfL Gladbeck III: Trainer Thomas Jank, Dominik Kubitza, Florian Bons, Jonas Dommann, Julian Drazic, Lukas Scheffczyk, Viktor Dziabel, Maximilian Heix, Leon Kalhöfer, Christoph Günther, Tim Lübbe, Gordon König, Florian Berse, Tim David Scherz

Ahlen – Eintracht Dolberg hat beim VfL Gladbeck 2 mit 30:27 gewonnen. Das aber war ein hartes Stück Arbeit für den Aufsteiger, der auf dem Weg dorthin jedoch einen seiner wichtigsten Spieler durch eine ungewöhnliche Verletzung verlor.

Eintracht Dolberg hat sich mit einem 30:27 (11:15)-Arbeitssieg beim VfL Gladbeck 2 für die 24:35-Schmach gegen den HSV Herbede rehabilitiert.

Bis die zwei Punkte eingetütet waren, erlebte der Aufsteiger aber erneut Höhen und Tiefen. Zu Beginn vor allem Letztere, denn die Gäste erwischten einen katastrophalen Start. Nach acht Minuten lagen sie bereits mit 0:6 hinten. „In der Phase hat bei uns gar nichts funktioniert. Wir hatten hektische Ballverluste, haben technische Fehler gemacht und waren übermotiviert“, berichtete Trainer Thomas Steinhoff. Dadurch habe seine Sieben den VfL regelrecht zum Kontern eingeladen und der nahm dankend an. Dann aber besann sich die Eintracht eines Besseren, stellte auf eine 5:1-Deckung um, in der Marvin Senf den Abfangjäger gab. Dadurch war der Gladbecker Zielspieler an die kurze Leine genommen und gleichzeitig deren Angriffsinszenierungen um eine wichtige Waffe beraubt. „Marvin hat teilweise zwei Gegenspieler im Griff gehabt und den Gladbeckern ordentlich Probleme bereitet, Anspielstationen zu finden“, freute sich Thomas Steinhoff.

Über 8:4 (14.) und 10:8 (22.) pirschten sich die Dolberger langsam heran. Zur Pause lagen sie mit 11:15 zurück. Mit dem 18:18-Ausgleich nach 42 Minuten brach nun die beste Phase des SVE an. „Durch unsere stabile Abwehr sind wir immer wieder zu Gegenstößen gekommen und haben einfache Tore durch die zweite Welle erzielt“, so Steinhoff. Kurz darauf aber musste der Eintracht-Coach den nächsten Nackenschlag zur Kenntnis nehmen. Bei einer Aktion verletzte sich Tobias Lodenkemper. Der Dolberger Spielmacher zog sich einen tiefen Hautriss zwischen Daumen und Zeigefinger zu, der anschließend im Krankenhaus mit drei Stichen genäht werden musste. Dafür traten jetzt Malte Glaubitz und Niklas Heising auf den Plan, die viel Dampf und noch mehr Tore machten. Außerdem hatte Alexander Budde im Tor seinen Anteil daran, dass die Gäste nun ihrem zweiten Saisonsieg Konturen verliehen.

Und so machte der Landesliga-Neuling aus einem hauchdünnen 25:24 (54.) am Ende ein 30:27. „Die Art und Weise, wie wir gewonnen haben, macht mich stolz. Wenn wir einen klaren Kopf bewahren, ist eben vieles möglich“, hielt Thomas Steinhoff fest.

SVE: Muer, Budde – M. Weghake (1), Griese (2), Bergmann (2), Manzatto-Bakalorz (1), P. Weghake (4/3), Senf (3), Taubitz, Glaubitz (5/1), Lodenkemper (4), Heising (5), Heißt (3)

Quelle | Ahlener Zeitung, Cedric Gebhardt

Der VfL Gladbeck gewann gegen die TSG A-H Bielefeld mit 36:27. VfL-Rückraumspieler Dustin Dalian zog sich dabei eine schwere Knieverletzung zu.

Die Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck feierten im dritten Spiel der Saison den dritten Sieg. Die Freude über den deutlichen 36:27-Erfolg über den Vorjahresvierten TSG A-H Bielefeld fiel jedoch äußerst verhalten aus. Der Grund: Knapp fünf Minuten vor dem Ende der Partie zog sich VfL-Rückraumakteur Dustin Dalian eine schwere Knieverletzung zu. Der Gladbecker wurde mit Verdacht auf Kreuzbandriss ins Krankenhaus gebracht.

VfL Gladbeck – TSG A-H Bielefeld 36:27 (18:14)

VfL Gladbeck: T. Deffte (1. – 50.), Schneider (50. – 60. und bei einem Siebenmeter) – Sankalla (3), Steinbach (3), Kunze, Krönung (8/1), Mollenhauer (6), Bach (3), Giesbert (2), Kryzun (3), Janus (3), Dalian (2), Tolstych (3).

Spielfilm: 2:2 (7.), 3:4 (9.), 7:7 (13.), 9:9 (15.), 12:9 (20.), 16:12 (25.), 18:12 (28.), 18:14 (30.), 20:17 (34.), 22:17 (39.), 24:18 (41.), 28:19 (47.), 30:20 (49.), 32:24 (54.), 34:25 (57.), 36:27 (60.).

6:0-Punkte auf dem Konto
„Ich bin sprachlos“, bekannte Sven Deffte, der Trainer des VfL Gladbeck, auch noch eine halbe Stunde nach dem Ende des Vergleichs mit der TSG aus Altenhagen-Heepen. „Ich hoffe das Beste für Dustin, vielleicht hat er sich ja doch nicht so böse verletzt wie es aussah.“

In der Riesener-Halle lief die 55. Minute, als Dalian bei einem Gegenstoß der Gäste in einem Zweikampf den Ball eroberte. Der 23-Jährige fiel daraufhin aufs Knie und blieb mit schmerzverzerrtem Gesicht auf dem Parkett liegen.

Das Spiel war zu diesem Zeitpunkt längst entschieden, die Gastgeber lagen gegen das hoch gehandelte Team aus Bielefeld mit 32:24 in Führung. Am Ende hieß es 36:28, womit der VfL Gladbeck nun 6:0-Punkte auf dem Konto hat. Michael Boy, der Trainer der Ostwestfalen, der zunächst nette Worte für Dustin Dalian fand, sagte zum Spiel: „Wir können uns besser präsentieren. Der Sieg für Gladbeck geht auch in der Höhe in Ordnung.“

Rot-Weiße dominieren die Partie
Sven Deffte war mit der Vorstellung seiner Mannschaft zufrieden. „Richtig Freude kommt heute aber dennoch nicht auf“, betonte der Trainer des VfL. Deffte weiter: „Wir haben das Spiel auch deshalb gewonnen, weil wir mehr Wechselmöglichkeiten als Altenhagen hatten. Alle, die von der Bank gekommen sind, haben ihre Leistung gebracht.“ Was insbesondere auch für Dustin Dalian galt, der zwei Treffer zum Erfolg der Rot-Weißen beisteuerte.

„Wir waren heute abschlussstark“, sagte Max Krönung, der Haupttorschütze des VfL, der in der Begegnung mit der TSG A-H Bielefeld achtmal ins Schwarze traf und damit erneut zum erfolgreichsten Akteur der Gastgeber avancierte. Tatsächlich konnte Altenhagen-Heepen gegen die Angriffswucht der Gladbecker nur wenig entgegensetzen. 15 Minuten lang verlief die Partie ausgeglichen, danach dominierten die Gastgeber.

TSG-Trainer Michael Boy blieb nicht untätig: Er wechselte Torhüter Pascal Welge gegen Maximilian Conzen und er versuchte es mit verschiedenen Deckungssystemen. Ohne Erfolg.

„Wir haben immer sofort Antworten gefunden“, stellte Sven Deffte später fest. Nur ein Beispiel: Als die Gäste die VfL-Scharfschützen Max Krönung und Thorben Mollenhauer Mitte der zweiten Halbzeit kurz deckten, übernahm Youngster David Kryzun beinahe wie selbstverständlich Verantwortung und erzielte zwei seiner drei Treffer (46., 47.).

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Wenn in den letzten acht Sekunden alles noch passieren kann, man entweder als Verlierer vom Platz gehen muss, als Gewinner noch feiern kann oder mit einem Unentschieden zu frieden ist, dann lohnt es sich vielleicht gar nicht, den Blick auf die übrigen 59:52 Minuten zu werfen.

15-09-13_CVJM-VfL4_KabineDer CVJM Gelsenkirchen empfing die Gäste aus Gladbeck am späten Nachmittag des 13.9. mit breiter Brust zu ihrem ersten Saisonspiel; hatte man doch noch vor vier Wochen eine drei Ligen höher spielende Mannschaft aus Witten (ETSV) aus dem Kreispokalwettbewerb gekegelt. Entsprechend ambitioniert waren die Jungs aus Gelsenkirchen und sogar von Aufstiegschancen war dort schon die Rede. In der vergangenen Woche war ein Spieler des CVJM bei uns in der Riesener Halle und studierte den Gegner, als man den SV Westerholt 4 besiegte.
Eigentlich war also alles für ein Topspiel angerichtet, dem war aber erst einmal nicht so. Defensiv boten beide Teams von der ersten Sekunde aus eine relativ stabile Vorstellung, aber dagegen waren die Angriffreihen schwach. Der mangelnden Variabilität auf der Gelsenkirchener Seite standen leichtfertige Ballverluste bei uns gegenüber.
Das erste Tor des Spiels schossen zwar die Gäste, nach dem Stand von 2:2 aber zogen die Gastgeber mit 5:2 davon. Bis zur Halbzeitpause liefen die Gladbecker diesen Rückstand hinterher, die mit einem 11:9 eingeläutet wurde.

Nach dem Seitenwechsel begann der VfL im Ballbesitz, verlor ihn jedoch torlos und kassierten dagegen das 12:9. Danach folgte, wie schon eine Woche zuvor, ein kleiner Lauf bis zum 12:15.
Anschließend wurden Tempogegenstöße seitens der Gladbecker vergeben, man stand beim Wurf im Kreis oder verhaspelte sich unnötig, so dass es wieder spannend wurde. Trotz der weiterhin guten Defensive wurde das Angriffsspiel auf beiden Seiten besser, aber auch beide Torhüter wussten die eine oder andere Parade zu zeigen.
In der 58. Minute konnte der CVJM erst zum 18:18 dann in der 59. Minute zum 19:19 ausgleichen.
Die Uhr zeigte 29:35 (2) an, als die Gladbecker noch einmal zum Angriff ansetzten, allerdings erfolglos. Der Gastgeber ging sofort zum Gegenangriff über, der Schuss wurde von Ele pariert, aber es ertönte der 7-Meter-Pfiff. Der Schiedsrichter hielt die Uhr an (29:52), ließ den Boden noch einmal wischen. Der beste Torschütze der Gelsenkirchener nahm den Ball und stellte sich an die Linie. Mit dem Pfiff setzte er ansatzlos den Ball vor den Pfosten, den Abpraller konnte Kai Brockmann aufnehmen. Dieser schaute kurz auf die weiterlaufende Uhr und dribbelte Richtung Rechtsaußen. Als zwei Mann an ihm dran waren, folgte ein Kurzpass in die Mitte, wo Kasperitz am Kreis lauerte. Irgendwie stolperte er parallel zum Tor an zwei weiteren Abwehrspielern vorbei und setzte den Ball ins Netz. Eineinhalb Sekunden später war Schluss.

Stimmung: siehe Kabinenfoto.

Der VfL Kader:

Daniele Vittori (33 % gehalten, darunter 4 7m-Würfe) – Lars Keller (8), Björn Kasperitz (4), Jan Kischkel (3), Kai Brockmann (2), Lukas Dommann (2), Benedikt Lastring (1), Jan Beckmann, Thorsten Dommann, Hayato Kunigo, Bernd Vonnemann
Mannschaftsbetreuer: Hans-Werner Bork
Trainer (dieses Mal Zeitnehmer): Sebastian Todt

… konnte die Viertvertretung am vergangenen Sonntag (6.9.) in der heimischen Riesener Halle gegen SV Westerholt 4 feiern.

Zu Beginn des Spiels war aber davon erst einmal nichts zu sehen. Beide Mannschaften schienen noch in der Sommerpause zu sein, die Uhr lief, aber es fand kein Handballspiel statt. 6 Minuten 23 Sekunden vergingen, bis der Ball erstmals eine Torlinie überquerte; 1:0 für den VfL. Das lag nicht etwa daran, dass die Torhüter wahnsinnige Paraden auspackten oder beide Abwehrreihen stabil standen, sondern an der geringen Anzahl an Torversuchen, die auch noch bis dahin kläglich waren.
Dann aber ging das muntere Spiel los, wobei die Gäste ihre Möglichkeiten, die sich durch leichtfertige Fehler der in Weiß spielenden Rothemden ergaben, gut zu nutzen wussten. So blieb bis zur Halbzeitsirene ein relativ ausgeglichener Spielstand auf der Tafel stehen; erst mit der Schlusssekunde konnten die Gladbecker sich mit einem 12:9 etwas absetzen.

Die Halbzeitansprache war klar: kein unkontrolliertes Herauslaufen in der Abwehr, sichere Pässe – weniger Zaubern – und keine Gegenstoßpässe gegen die Wand sondern zum Spieler.
Das wussten die Spieler sofort auch umzusetzen, legten eine 9:0-Serie in den ersten 10 Minuten nach Wiederanpfiff hin und entschieden so sehr früh die Partie für sich. Das Westerholter Team wurde zu spät etwas kreativer im Angriffsspiel. So kamen sie zwar noch zu 6 Toren, aber den Sieg der Gladbecker konnten sie nicht mehr gefährden, zumal sie weiterhin konzentriert und sicher ihr Spiel weiterführte. Am Ende stand ein deutliches 33:15 als Ergebnis fest.

Stimmen zum Spiel

Trainer Sebastian Todt: „Ich bin sehr zu frieden mit der Mannschaftsleistung. Alle 13 Feldspieler haben das Tor getroffen, Ele im Tor hat ein 7-Meter gehalten und sonst einige gute Paraden gezeigt. Das nächste Spiel gegen den CVJM Gelsenkirchen wird allerdings sehr schwierig. Da müssen wir 60 Minuten das Maximum zeigen, sonst werden wir keine Chance haben.“

Maik Weingärtner, früher Spieler der Reserve: „Das hat richtig Spaß gemacht mit dieser Mannschaft zu spielen.“

Lars Keller: „Hayato, schreibst du bitte ein Bericht über dieses Spiel?“

Für den VfL spielten: Daniele Vittori – Jan Beckmann, Kai Brockmann, Lukas Dommann, Thorsten Dommann, Luca Figge, Björn Kasperitz, Lars Keller, Jan Kischkel, Hayato Kunigo, Benedikt Lastring, Julian Storck, Bernd Vonnemann, Maik Weingärtner


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