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Gladbeck. Der VfL Gladbeck II empfängt in der Handball-Landesliga den noch ungeschlagenen Spitzenreiter PSV Recklinghausen in der Riesener-Halle.

Nach zwei Siegen in Folge ist die Brust wieder breiter bei den Handballern des VfL Gladbeck II. Geht es nach ihrem Trainer Heiko Brandes, soll das auch die PSV Recklinghausen, Tabellenführer der Landesliga, am Samstag, 5. März, zu spüren bekommen. Los geht’s in der Riesener-Halle an der Schützenstraße um 17 Uhr.

Heiko Brandes

Heiko Brandes

„Wir haben in den vergangenen Spielen Selbstvertrauen getankt. Ich sage nur so viel: Recklinghausen kann sich auf einen heißen Tanz einstellen“, gibt sich VfL-Spielertrainer Heiko Brandes vor der Partie gegen den Spitzenreiter ungewöhnlich angriffslustig. Es ist kaum zu überhören, dass die beiden jüngsten Siege die Rot-Weißen in eine deutlich bessere Ausgangsposition im Abstiegskampf versetzt haben.

Doch sollte man bei aller Euphorie den Gegner nicht vergessen: Die PSV ist noch ungeschlagener Tabellenführer, lediglich einmal gaben sie in dieser Spielzeit überhaupt einen Zähler ab. Ein Sieg der Gastgeber käme einer Sensation gleich.

Hinzu kommt, dass auf Seiten des VfL in Heiko Brandes selbst, Manuel Wieck und Marvin Brandhorst drei gestandene Akteure definitiv ausfallen werden. „Die Jungs haben aber gezeigt, dass sie es drauf haben, und deshalb mache ich mir keinerlei Sorgen“, gibt Brandes zu Protokoll. An der Seitenlinie vertreten wird ihn Betreuer Stefan Grochtdreis, der in früheren Jahren ja selbst als Trainer erfolgreich für die Gladbecker Zweitvertretung verantwortlich gezeichnet hat.

Das Hinspiel verlor der VfL II übrigens deutlich, in Recklinghausen gab’s Anfang November des vergangenen Jahres eine 21:29-Niederlage.

Quelle | WAZ, Sebastian Himmelseher

Gladbeck. Handball-Oberligist VfL Gladbeck hat für die neue Saison in Sebastian Büttner einen Torwart verpflichtet. Der 19-Jährige ist zurzeit für den Bergischen HC II aktiv.

Der VfL Gladbeck hat die zweite noch freie Planstelle für die nächste Handball-Saison besetzt. In Sebastian Büttner verpflichtete der Tabellenführer der Oberliga Westfalen einen jungen und talentierten Torwart. Der Schlussmann ist 19 Jahre alt und für die zweite Mannschaft des Bundesligisten Bergischen HC in der Oberliga Niederrhein aktiv.

„Sebastian“, sagt Tim Deffte, Sportlicher Leiter des VfL Gladbeck und (nun nur noch bis zum Saisonende) Torwart, „hat bei uns im Training einen richtig guten Eindruck hinterlassen. Er ist sehr gut ausgebildet, lang und doch sehr beweglich, außerdem ehrgeizig.“ Genau so einen Keeper hat Tim Deffte für den Kader der Gladbecker Erstvertretung gesucht – und zwar unabhängig davon, ob das Team in die Dritte Liga zurückkehren oder weiter in der Oberliga Westfalen um Punkte kämpfen wird.

Keeper stammt aus Essen

Wenn Sebastian Büttner künftig zum Training nach Gladbeck kommt, braucht er nicht allzu weit zu fahren. Der junge Mann wohnt nämlich in Essen. Und in Essen, beim Tusem, ist er zunächst ausgebildet worden. Der Torwart wechselte schließlich zur SG Ratingen, wo er in der A-Jugend-Bundesliga zum Einsatz kam. Nachdem sich die Ratinger jedoch nicht erneut für die höchste Spielklasse qualifizieren konnten, schloss sich Büttner dem Bergischen HC an.

In Solingen wusste er voll und ganz zu überzeugen. Beweis? Julian Bauer, Trainer des ältesten Bundesliga-Nachwuchses des BHC, sagte vor etwas mehr als einem Jahr dies über den Keeper: „Sebastian ist meiner Meinung nach einer der stärksten Torhüter der A-Jugend-Bundesliga.“ Gehandelt wurde er daher seinerzeit auch beim West-Drittligisten SG Ratingen. Daraus wurde aber nichts, Büttner hütet das Tor des Bergischen HC II, der zurzeit in der Niederrhein-Oberliga den siebten Platz belegt.

Schon vor der laufenden Meisterschaftsrunde war der VfL Gladbeck auf der Suche nach einem Schlussmann gewesen. Verjüngen wollte man sich auf dieser Position, so jedenfalls hatte es an der Schützenstraße geheißen. Fündig wurde Tim Deffte schließlich in Dinslaken. Andor Schneider allerdings ist kein Jungspund, sondern mit inzwischen 35 Lenzen auf dem Buckel ein ganz erfahrener Mann, der nun in der Saison 2016/2017 zusammen mit Sebastian Büttner das Torwart-Gespann bilden wird.

Verbunden mit Büttners Wechsel zum VfL Gladbeck steht nun auch definitiv fest, dass Tim Deffte seine Karriere nach mehr als 20 Jahren beenden kann. „Ich habe einen Jungen für den Alten gefunden“, sagt lachend Tim Deffte, der auf viele erfolgreiche Jahre mit den Höhepunkten Aufstieg in die Regionalliga West und Aufstieg in die Dritte Liga West zurückschauen kann.

Sebastian Büttner ist der zweite Gladbecker Zugang für die neue Saison. Bereits vor ein paar Wochen vermeldete Tim Deffte, dass sich Christoph Enders dem VfL anschließen wird. Der Kreisläufer ist zurzeit noch für den MTV Rheinwacht Dinslaken aktiv, der aktuell mit vier Punkten Vorsprung vor dem SV Neukirchen die Tabelle der Niederrhein-Verbandsliga Staffel 1 anführt.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Gladbeck/Hattingen. Die zweite Mannschaft des VfL Gladbeck hat im Kampf gegen den Abstieg aus der Handball-Landesliga weitere wichtige Punkte eingefahren. In Welper gab’s ein 30:27.

DJK Westfalia Welper – VfL Gladbeck II 27:30 (16:16).

Die zweite Handball-Mannschaft des VfL Gladbeck hat einen weiteren Befreiungsschlag im Landesliga-Abstiegskampf gelandet. Vor allem in Sachen Einstellung überzeugten die Rot-Weißen und sicherten sich einen 30:27-Auswärtssieg gegen die DJK Westfalia Welper.

06_brandesDer Leistung seines Teams entsprechend zeigte sich Coach Heiko Brandes durchaus begeistert. „Das waren echte Big Points heute. Hut ab vor dieser Leistung, das war eine super Einstellung“, so die lobenden Worte des Trainers.

Von Beginn an gestaltete sich die Partie ausgeglichen, beide Teams begegneten sich in Hattingen auf Augenhöhe. Der Halbzeitstand von 16:16 war da keine große Überraschung. Die zweite Hälfte glich dann allerdings eher einer Achterbahnfahrt: Um die 45. Minute herum hatten sich Alexander Kramer & Co. mit drei Toren absetzen können, doch in der Folgezeit nachgelassen. Acht Minuten vor dem Ende lagen die Gäste aus Gladbeck plötzlich wieder mit zwei Toren zurück.

Doch in dieser entscheidenden Phase bewiesen die Rot-Weißen Kampfgeist und Moral, bäumten sich noch einmal auf und zeigten vor allem eine konzentrierte Deckungsleistung. Und die Belohnung folgte auf dem Fuß: Dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung siegten die Gäste letztlich mit 30:27.

Die Gladbecker haben als Viertletzter nun drei Punkte Vorsprung vor dem TuS Ickern und dem Hammer SC 2008 sowie fünf vor der Zweitvertretung des TuS Haltern.

Quelle | WAZ, Sebastian Himmelseher

Der VfL Gladbeck hat das Spitzenspiel der Handball-Oberliga bei LIT Handball verloren. In Nordhemmern unterlag der Tabellenführer mit 32:36.

Der VfL Gladbeck hat das Spitzenspiel gegen LIT Handball in Nordhemmern verloren. Die Rot-Weißen, die von der Anfangsphase abgesehen, ständig einem Rückstand hinterherlaufen mussten, unterlagen dem Tabellenvierten schließlich mit 32:36, so dass LIT auch den direkten Vergleich mit dem VfL gewonnen hat. Und der Vorsprung der Gladbecker vor ihren ärgsten Verfolgern TuS Spenge und Ahlener SG beträgt nun nur noch einen Zähler.

LIT Handball – VfL Gladbeck 36:32 (18:16)

VfL Gladbeck: T. Deffte ( 1. – 31., 46. – 60.), Schneider (31. – 46.) – Giesbert, Bach, Sankalla (6), Steinbach, Kunze (1), Singh Toor, Krönung (10/1), Mollenhauer (10/2), Kryzun (2), Janus (2), Tolstych (1).

Spielfilm: 2:2 (5.), 2:4 (7.), 5:4 (11.), 10:8 (18.), 13:9 (20.), 15:11 (22.), 16:16 (29.), 18:16 (30.), 20:16 (33.), 22:18 (36.), 25:21 (44.), 27:23 (46.), 29:27 (50.), 31:27 (53.), 34:28 (56.), 36:32 60.).

Team steht sich selbst im Weg

„Ich bin schon enttäuscht“, sagte VfL-Trainer Sven Deffte. Begründung: „Den Willen möchte ich meiner Mannschaft nicht absprechen, aber sie hat längst nicht so gespielt wie zuletzt etwa gegen Augustdorf oder in Spenge.“ Zu häufig habe sein Team zu früh den Abschluss gesucht, außerdem habe es sich von der sehr aggressiven Deckung der Gastgeber beeindrucken lassen.

Als Sven Deffte in der 55. Minute eine Auszeit nahm, sah es alles andere als gut aus für den Spitzenreiter aus Gladbeck. Die Gastgeber lagen zu diesem Zeitpunkt mit 33:28 in Führung. Ein Zaungast, der mit den Rot-Weißen sympathisiert, kommentierte: „Das gibt heute nichts.“ Mit dieser Einschätzung sollte er Recht behalten.

In der 15. Minute lagen die Gladbecker mit 8:7 vorn. Es war für den Spitzenreiter die letzte Führung in dieser wie erwartet torreichen Partie. Nach 20 Minuten hatte sich LIT einen Vorsprung von vier Toren erarbeitet, die Gäste aber kamen zurück und glichen zum 16:16 aus. Zur Halbzeitpause lag Nordhemmern aber wieder in Führung – und zog nach dem Seitenwechsel schnell wieder auf vier Treffer weg.

Der VfL kämpfte weiter, stand sich dieses Mal aber zu häufig selbst im Weg. Bestes Beispiel waren die letzten Szenen der Partie. Sieben Sekunden vor Schluss erzielte Thorben Mollenhauer für Gladbeck das 32:35 – damit wäre der direkte Vergleich gewonnen gewesen. Im Anschluss lief das Team aber nicht zurück und kassierte noch den 36. Treffer. „Das“, so Sven Deffte, „war symptomatisch.“

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Gladbeck. Beim Tabellenvierten LIT Handball Nordhemmern tritt der VfL Gladbeck, Spitzenreiter der Handball-Oberliga, am Sonntag, 28. Februar, um 17 Uhr an.

Auf den VfL Gladbeck wartet in der Handball-Oberliga ein weiteres Spitzenspiel. Der Tabellenführer stellt sich am Sonntag, 28. Februar, um 17 Uhr in Nordhemmern bei LIT Handball vor. Die Gastgeber belegen den vierten Platz und gehören mit vier Punkten Rückstand auf den VfL zum Kreis der Aufstiegsaspiranten.

Bester Angriff der Liga

Das LIT-Team befindet sich aktuell in Top-Verfassung. Die sechs Spiele der Rückrunde hat es allesamt gewonnen und dabei sportliche Schwergewichte wie die SG Handball Hamm II (33:29), den Tabellenzweiten TuS Spenge (38:29) und zuletzt auch die TSG A-H Bielefeld (31:30) aus dem Weg geräumt. Ein Blick in die Statistik zeigt zudem: Nordhemmern hat bereits 611 Tore erzielt und damit mehr als jede andere Mannschaft in der Klasse.

Mit entsprechend viel Respekt werden daher die Gladbecker am Sonntagmittag in die Berger-Busse steigen, um sich auf die vergleichsweise weite Fahrt gen Ostwestfalen zu machen. Aber der VfL wird auch mit einer gehörigen Portion Selbstbewusstsein nach Hille reisen. „Wir haben zuletzt in Altenhagen und in Spenge gewonnen und können deshalb mit breiter Brust auflaufen“, kündigt Sven Deffte an, Trainer der Gladbecker.

Sven Deffte erwartet einen offenen Schlagabtausch. Es sei realistischer, dass insgesamt 60 oder mehr Tore fallen als vielleicht nur 45 oder 50. „Wir wollen LIT natürlich bei möglichst wenig Gegentoren halten“, sagt der Übungsleiter der Rot-Weißen. Er weiß aber, dass das sehr schwer ist, weil die Mannschaft des Tabellenvierten mit jeder Menge Tempo spielt und entsprechend viele Angriffe fährt. „Gnadenlos“ nennt Sven Deffte das 60-minütige Hochgeschwindigkeitsspiel der Gastgeber, die zudem, sobald sich ihnen aus dem Rückraum eine Schussmöglichkeit bietet, überhaupt nicht fackeln.

Der VfL hat sich unter der Woche vor allem auf die 3:2:1-Abwehr des Tabellenvierten vorbereitet. Außerdem versucht es LIT auch immer mal wieder mit einer sehr offensiven 6:0-Deckung.

Wie werden sich die Gladbecker denn präsentieren müssen, um zu bestehen? „Es gilt mit Köpfchen zu spielen“, sagt Sven Deffte. „Im Angriff müssen wir diszipliniert zu Werke gehen, außerdem werden wir eine gute Rückzugsphase brauchen.“

26_andor_1040_8x12_300Wer wird das VfL-Tor hüten?

Und einen guten Torwart. Zuletzt wusste bei den Gladbeckern eigentlich immer der Schlussmann zu überzeugen, der zunächst zweite Wahl war. Gegen Augustdorf/Hövelhof etwa agierte in der Anfangsphase Tim Deffte glücklos, während in der Folgezeit Andor Schneider mit einigen Paraden glänzte. Tim Deffte war allerdings auch gesundheitlich ein wenig angeschlagen. „Tim ist inzwischen wieder fit“, betont sein Bruder Sven. Steht denn schon fest, wer am Sonntag im Tor des VfL beginnen wird? „Nein“, antwortet der Trainer der Rot-Weißen.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Gladbeck. Beim Spitzenspiel in der Handball-Oberliga zwischen LIT Handball und dem VfL Gladbeck kommt es zum Duell der beiden besten Torschützen der Klasse.

Max Krönung

Max Krönung

Auf die Handballer des VfL Gladbeck wartet in der Oberliga ein weiteres Spitzenspiel. Am Sonntag, 28. Februar, stellen sich die Rot-Weißen um 17 Uhr bei LIT Handball in Nordhemmern vor. Beim Vergleich zwischen dem Tabellenvierten und dem -führer kommt es zum Duell der beiden Toptorjäger der Klasse. Für LIT-Akteur Jannik Gartmann stehen 116/7 Treffer zu Buche, für VfL-Scharfschütze Max Krönung bereits 156/18.

Wenn LIT Handball und der VfL Gladbeck gegeneinander spielen, sind viele Tore eigentlich garantiert. Sowohl die Gastgeber als auch die Gladbecker drücken in der Regel 60 Minuten lang aufs Tempo und fahren daher entsprechend viele Angriffe. Entsprechend viele Treffer erzielen die beiden Teams: Nordhemmern markierte im bisherigen Saisonverlauf 611 Tore und damit mehr als jede andere Mannschaft in der Liga. Die VfL-er jubelten bislang 562-mal – das ist der drittbeste Wert in der Oberliga Westfalen. Fast folgerichtig stellen diese beiden Mannschaften die erfolgreichsten Akteure, Jannik Gartmann, der im rechten Rückraum zu Hause ist, auf der Mitte und auf Rechtsaußen, und der Rückraumlinke Max Krönung.

 

 

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Thorben Mollenhauer

Die beiden Haupttorschützen befinden sich aktuell in ausgezeichneter Form. Gartmann, der von 2012 bis 2015 drei Jahre lang mit einem Zweitspielrecht für den Bundesligisten TuS N-Lübbecke aktiv war und anno 2012 sein Debüt in der stärksten Liga der Welt gab, steuerte beim jüngsten 31:30-Sieg von LIT Handball bei der TSG A-H Bielefeld elf Treffer bei. Und davor hatte der Linkshänder im Spitzenspiel gegen Spenge achtmal zugeschlagen.

Über Max Krönung könnte gesagt werden, dass er für den VfL nie wertvoller war als seit Beginn des Jahres: 61 Tore glückten dem Polizisten in den bisher absolvierten sechs Partien in 2016! Im Saisonverlauf erzielte Krönung insgesamt sechsmal zehn oder mehr Treffer für die Rothemden.

Das Hinspiel gewann übrigens der VfL mit 33:30. Krönung war sechsmal erfolgreich, Gartmann fünfmal. Bester Schütze in dieser Partie war seinerzeit Thorben Mollenhauer, dem neun Treffer glückten. Das ist ein weiterer Gladbecker Shooter und eine andere Geschichte . . .

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

„HSG Augustdorf plant Überraschung bei Spitzenreiter VfL Gladbeck“ – so titelte die Lippische Landeszeitung vor der Partie in der Handball-Oberliga in der Riesener-Halle. Ein Rückraumakteur solle sich im Anflug befinden, war dem Bericht zu entnehmen. Tatsächlich boten die abstiegsbedrohten Augustdorfer in Laszlo Ujvari in Gladbeck einen neuen Aktiven auf. Ungeachtet dessen setzte sich der Tabellenführer wie berichtet deutlich mit 36:28 durch.

Drei Punkte beträgt der Vorsprung des VfL Gladbecker vor den Verfolgern TuS Spenge (der hatte am Wochenende spielfrei) und Ahlener SG, die sich gegen Schlusslicht TuS Ferndorf II in heimischer Halle problemlos mit 25:21 durchsetzte. „Wir hatten unter der Woche nicht gerade die besten Voraussetzungen. Gemessen daran haben wir es souverän über die Bühne gebracht und das Spiel komplett dominiert“, kommentierte Sascha Bertow, der Trainer der Ahlener, den Pflichtsieg seiner Mannschaft.

Aber was heißt in dieser Liga schon Pflichtsieg? „Eigentlich gibt es ja an jedem Spieltag Überraschungen.“ Das hatte Andor Schneider, Schlussmann des VfL Gladbeck, nach der Begegnung mit Augustdorf gesagt, als das Ergebnis der Partie zwischen der HSG Menden-Lendringsen und dem VfL Eintracht Hagen II die Runde machte. Die Gastgeber aus dem Sauerland, die unlängst noch in der Riesener-Halle gewonnen hatten, kassierten nun völlig unerwartet eine 26:31-Niederlage. Dabei waren die Hagener ohne Unterstützung aus dem Zweitliga-Kader in Menden angetreten, weil die Erste einen Doppelspieltag zu absolvieren hatte. „Wir sind vom Kopf her nicht bereit gewesen“, sagte der enttäuscht wirkende HSG-Coach Micky Reiners. Und weiter: „Wir haben alles das, was uns auszeichnet, nicht umsetzen können. Aber wir müssen das zusammen verantworten – mich eingeschlossen.“ Das Urteil des Mendener Übungsleiters ließ an Deutlichkeit nicht zu wünschen übrig: „Dass der Hagener Sieg verdient ist, darüber müssen wir keine Sekunde diskutieren. Klarer und verdienter geht es nicht.“

Sven Deffte, der Trainer des VfL Gladbeck, dachte derweil kurz nach dem Sieg über Augustdorf schon wieder an das nächste Spiel. „Jetzt geht’s nach Nordhemmern“, sagte er – und in seiner Stimme klang jede Menge Respekt mit. Kein Wunder, schließlich gehört LIT Handball auch noch zu den Aufstiegskandidaten. Vor allem in eigener Halle ist der Tabellenvierte eine Macht. Weil die Partie am Sonntag über die Bühne geht, absolvieren die Gladbecker am Freitag ihr Abschlusstraining. Taktiktraining steht auf dem Programm. Man darf gespannt sein, was Sven Deffte sich einfallen lässt . . .

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Gladbeck. Der VfL Gladbeck II hat sich im Abstiegskampf der Handball-Landesliga durch einen 33:29-Erfolg über den TuS Hattingen II etwas Luft verschafft.

Kollektives Aufatmen bei der Landesliga-Reserve des VfL Gladbeck: Die Rot-Weißen siegten im Kellerduell gegen TuS Hattingen II dank einer starken Leistung mit 33:29 (16:10) und verschaffen sich etwas Luft im Abstiegskampf.

pipo_7025VfL Gladbeck II – TuS Hattingen 33:29

VfL Gladbeck II: Schmidt, Korona, Hinz (3), Dommann (1/1), Brandhorst (4), Kramer (8), Möllensiep (1), Wieck (2), Brandes (2), Friemel (2), Worecki (3), Brockmann (6), Schölich (1), Neumann.

Deckung packt beherzt zu

Vor allem in Hälfte eins boten Alexander Kramer & Co. eine überzeugende Vorstellung und setzten sich schnell vom Gegner ab. Insbesondere die Deckung packte beherzt zu und war nur schwer zu überwinden. Zur Pause führten die Rot-Weißen leistungsgerecht mit 16:10. In Hälfte zwei schien die Abwehr der Hausherren nicht mehr ganz so sattelfest zu sein, doch im Angriff fanden die Rothemden immer wieder gute Lösungen und hielten Hattingen so auf Distanz. Am Ende stand ein verdienter 33:29-Erfolg, der die VfL-Reserve im Abstiegskampf in eine bessere Ausgangslage versetzt.

VfL-Trainer Heiko Brandes weiß natürlich, dass das zum Klassenerhalt noch nicht reichen wird: „Wir müssen jetzt weiter punkten. Aber wenn wir so spielen wie heute, mache ich mir keine Sorgen, dass wir das auch tun werden.“

Quelle | WAZ, Sebastian Himmelseher

Einen deutlichen 36:28 (19:16)-Erfolg feierte in der Handball-Oberliga Spitzenreiter VfL Gladbeck über die HSG Augustdorf/Hövelhof.

Der VfL Gladbeck führt weiterhin mit drei Punkten Vorsprung vor dem TuS Spenge und der Ahlener SG die Tabelle der Handball-Oberliga an. Am 19. Spieltag setzten sich die Rot-Weißen souverän mit 36:28 (19:16) gegen die abstiegsbedrohte HSG Augustdorf/Hövelhof durch. „Vorne“, lobte VfL-Trainer Sven Deffte die Angriffsleistung seines Teams, „haben wir das optimal gelöst.“

VfL Gladbeck – HSG Augustdorf/H. 36:28 (19:16)

VfL Gladbeck: T. Deffte (1. – 12., ein Siebenmeter), Schneider (12. – 60.) – Sankalla (3), Steinbach (1), Kunze, Singh Toor (2), Krönung (12/1), Mollenhauer (3), Bach (2), Giesbert (3), Kryzun, Janus (10), Tolstych, Brockmann.

Spielfilm: 3:1 (3.), 3:3 (7.), 5:3 (8.), 5:5 (10.), 8:6 (13.), 9:7 (14.), 11:10 (19.), 13:10 (20.), 14:13 (23.), 16:15 (26.), 19:16 (30.), 22:16 (37.), 25:19 (43.), 26:21 (47.), 30:21 (50.), 33:23 (54.), 35:24 (26.), 36:28 (30.).

Janus erzielt zehn Treffer

Vor allem zwei Akteure erwiesen sich in der gut besuchten Riesener-Halle als torhungrig. Max Krönung, der Rückraumlinke, erzielte zwölf Treffer, Kreisläufer Sebastian Janus zehn. „Wir haben den Kreisläufer nicht im Griff gehabt, das hat uns das Genick gebrochen“, sagte Laszlo Benyei, der Übungsleiter der Gäste. Worte, die Janus natürlich gerne hörte. Er verriet: „Zehn Tore in einem Spiel sind mir zuletzt in der Jugend gelungen.“

Nachdem Björn Sankalla in der 55. Minute das 34:24 für den VfL geglückt war, nutzte Sven Deffte die Gunst der Stunde und schickte die Spieler auf die Platte, die im Saisonverlauf nicht allzu häufig oder noch gar nicht zum Zuge gekommen waren. So durfte beispielsweise Felix Brockmann erstmals in der Oberliga-Mannschaft ran. Die Fans feuerten den Rückraumakteur aus der A-Jugend lautstark an. Ein Tor war dem Youngster, der es dreimal versuchte, jedoch nicht vergönnt.

Partie ist früh entschieden

Das kann man wohl so sagen. Entschieden war die Partie eigentlich schon nach 37 Minuten. Der VfL lag zu diesem Zeitpunkt mit 22:16 in Führung und spielte auch danach konzentriert und konsequent weiter. „Wir waren auf allen Positionen unterlegen“, stellte der Augustdorfer Trainer Benyei fest. Und weiter: „Meine Mannschaft war nicht mehr in der Lage, noch einmal eine Schüppe draufzulegen.“

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Gladbeck. Der VfL Gladbeck II empfängt in der Handball-Landesliga den TuS Hattingen II – und damit einen direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt.

Die Reserve des VfL Gladbeck hat an diesem Wochenende in der Handball-Landesliga ein richtungweisendes, wenn nicht gar entscheidendes Spiel vor der Brust. Die Rot-Weißen um Trainer Heiko Brandes empfangen die Zweitvertretung des TuS Hattingen zum Duell der Kellerkinder. Los geht’s in der Riesener-Halle an der Schützenstraße am Samstag, 20. Februar, um 17 Uhr.

Im Spiel des Tabellenzwölften gegen den -dreizehnten geht es um viel, steht doch der Verlierer dieser Partie im Abstiegskampf mit dem Rücken zur Wand. Zusätzlichen Druck will Heiko Brandes, der Trainer des VfL Gladbeck 2, seiner Mannschaft vor der Partie daher nicht machen. „Die Jungs sollen rausgehen, Spaß haben und 100 Prozent geben. Dann bin ich auch sicher, dass wir Hattingen schlagen“, sagt Brandes.

Die Gäste aus Hattingen wurden schon vor der Saison als Abstiegskandidat Nummer eins gehandelt, bewiesen aber in den vergangenen Wochen immer wieder ein großes Kämpferherz. Mit einem Sieg würde die TuS-Reserve den VfL Gladbeck 2 sogar hinter sich lassen. Das wollen die Rot-Weißen natürlich unbedingt verhindern. „Das ist ein klassisches Vier-Punkte-Spiel. Aber wenn wir drin bleiben wollen, müssen wir Hattingen nun einmal schlagen“, so Brandes‘ klare Devise.

In der Hinrunde teilten sich die beiden Mannschaften die Punkte. 23:23 hieß es am 25. Oktober des vergangenen Jahres nach den 60 Minuten in Hattingen.

Quelle | WAZ, Sebastian Himmelseher


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