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Am  Sonntag, 20.10.2013,  war der CVJM Gelsenkirchen zu Gast in der Riesener Halle. Obwohl die Partie erst mit 30-minütiger Verspätung angepfiffen werden konnte, präsentierte sich unsere vierte Mannschaft von einer komplett anderen Seite als beim vergangenen Spiel. Ab dem ersten Tor führten die Rothemden das ganze Spiel über und bis auf die Momentaufnahme von 7:6 nach 15 Minuten ließ nichts auf eine  mögliche Niederlage hinweisen.  Zur Halbzeitpause zog die Fix-Sieben mit 15:9 davon. Selbst Torhüter Timo Lampatz durfte sich über ein Tor freuen, nebenbei konnte er zu diesem Zeitpunkt eine Quote von 55 % gehaltenen Bällen vorweisen.

Nach dem Seitenwechsel wurde das Spiel vom Gastgeber genauso weitergeführt. Obwohl zwischendurch die Besetzung auf dem Feld kräftig durchgewechselt wurde, ließ unsere Vierte wenig bis gar nichts zu, traf dabei munter ins gegnerische Tor. Lampatz konnte seine Quote auf 65 % gehaltene Bälle ausbauen; besonders erwähnenswert sind dabei die 5 Siebenmeterwürfe der Gelsenkirchener, die er abwehrte. Am Ende stand ein 28:15-Sieg auf der Anzeigetafel.

Für den VfL spielten: Timo Lampatz (1) – Lennart Dommann (9 / 1), Viktor Dziabel (6), Georg Rupiper (4), Tim Lübbe (3), Chris Lübbe (2), Christian Fox (1), Julian Drazic (1), Thorsten Dommann (1), Florian Duscha, Bernd Vonnemann, Markus Fix, Oliver Priedigkeit

Quelle | Hayato Kunigo

08. Okt 2013

Ungefährdeter Sieg

Am frühen Samstagnachmittag hatte unsere „Vierte“ die Viertvertretung des SV Westerholt zu Gast. Beide Mannschaften traten mit einem Minimalkader an. Während die Westerholter mit acht Spielern anreisten, nahmen auf der Gladbecker Seite drei Spieler auf der Bank Platz; Spielertrainer Markus Fix, der nur im Notfall gespielt hätte, und Kai Brockmann aus der Dritten (und Trainer der Reserve) sowie Dorian Röttinger aus der Reserve. Beide letztgenannten Spieler standen nur in der ersten Halbzeit zur Verfügung, da anschließend die „Zweite“ selbst auf Punktjagd ging.

Die ersten Minuten des Spiels wiesen bereits auf einen Heimsieg hin; bereits in der 3. Minute fiel das 3:0. Die Abwehr stand stabil und stellte die Angriffsbemühungen der Gäste vor große Probleme. Wenn sie einmal durchbrachen, fanden sie in Timo Lampatz im Tor ihren Meister, der 67 % aller Würfe auf das Tor abwehrte. Trotz zahlreicher leichtsinnig vergebener Gegenstöße der Gladbecker stand es zur Halbzeit 17:8.

Nach dem Seitenwechsel änderte sich trotz der Auswechselung der hochklassiger spielenden Aushelfer nichts am Spielverlauf. Am Ende stand auf der Anzeigetafel 30:14.

Für den VfL spielten: Timo Lampatz – Dorian Röttinger (9 Tore), Viktor Dziabel (5 Tore / davon 1 7-Meter), Lars Keller (4 / 1), Kai Brockmann (4), Tim Lübbe (3), Florian Duscha (3), Hayato Kunigo (2), Christian Fox

 

Quelle | Hayato Kunigo

Kampfgeist und Siegeswillen, aber mäßige Leistung

Am Sonntagabend war der VfL aus Dorsten zu Gast in der Riesener Halle. Unsere Drittvertretung legte ansprechend los und gestaltete bis zur 22. Minute zum Stand von 10:11 eine ausgeglichene Partie. In der Schlussphase der ersten Halbzeit zogen die Gäste mit erfolgreichen Torabschlüssen davon, so dass es zur Halbzeit 11:15 stand.

Den Beginn der zweiten Halbzeit schien die Dorstener zu verschlafen und die Gastgeber kamen nach 6 Minuten auf 17:18 heran. Die anschließende doppelte Überzahl konnte allerdings nicht clever genutzt werden; überhastete Angriffe und auch damit verbunden die leichtsinnigen Ballverluste bescherten dem Gast sogar das 17:19. Danach zogen die Dorstener wieder weg (19:23), bevor sich Gladbeck wieder herankämpfte (23:24). Beinah nacheinander folgten nun zwei Zwei-Minuten-Strafen für den VfL aus Dorsten, was unsere Mannschaft erneut nicht zu ihren Gunsten nutzen konnte; es reichte nur zu einem ausgeglichenen Schlagabtausch. 5 Minuten vor der Schlusssirene, bei einem Stand von 25:27, gaben die Gladbecker noch einmal Gas, aber statt klug den Gegner auszukontern kamen wieder unnötige Fehlpässe hinzu, so dass letztendlich mit 26:32 eine zu deutliche Niederlage entstand.

Vor dem Spiel war der Respekt vor den nördlichen Nachbarn sehr groß. Wenn man sich allerdings die Statistik anschaut – knapp 29 % gehaltene Bälle und bis auf Lennart Dommann hatten alle eine Trefferquote von 50 % und darunter – stellt man fest, dass unsere Jungs selbst den Sieg verschenkt haben. Positiv konnte Trainer Jan Kischkel vermerkten, dass seine Mannschaft in der Lage war in der Abwehr meist gut zu stehen und im Angriff viele gute Chancen herauszuspielen und sich nie aufgegeben hatte. Daher waren keine kritischen Töne nach dem Spiel von ihm zu hören.

Für den VfL Gladbeck spielten: Kevin Stehler – Lennart Dommann (9 Tore / davon 4 7-Meter), Gordon König (6), Dorian Rötinger (4), Recep Koraman (3), Florian Bonz, Christoph Günther, Tim Lübbe, Kai Brockmann (je 1), Björn Kasperitz, Leon Kalhöfer, Viktor Dziabel (nicht eingesetzt), Raphael Peichert (nicht eingesetzt)

Quelle | Hayato Kunigo

Stark ersatzgeschwächt trat die dritte Herrenmannschaft am vergangenen Samstag beim TV Germania Hüllen an. Da viele Spieler aus privaten und gesundheitlichen Gründen nicht zur Verfügung standen, musste Trainer Jan Kischkel den Kader mit vier Spielern aus der Viertvertretung auffüllen. Stefan Kupries aus der Reserve half ebenfalls aus. Er nahm nach einer langen Verletzungspause das Spiel als guten Einstieg mit.

Der „bund zusammengewürfelte Haufen“ begann entschlossen und fand sofort ins Spiel. So konnte überraschender Weise eine 4-Punkte-Führung zur Mitte der ersten Halbzeit herausgespielt werden. Einige kleine Unkonzentriertheiten nutzten die Gelsenkirchener jedoch zur 17:15 Halbzeitführung. Nach dem Seitenwechsel kamen die Rothemden wieder bis zum Stand von 18:18 heran, allerdings folgte darauf eine Schwächeperiode, die Hüllen zu einer 6-Punkte-Führung (23:17) ausnutzte. Nach einer Auszeit sortierten sich die Gladbecker wieder und kämpften sich tapfer heran, so dass die Schlussphase wieder spannend wurde. Jeder Gladbecker Spieler spürte, dass nun ein Sieg drin war. Zwei Konter der Hüllener reichte jedoch für sie den Sack in der letzten Minute zuzumachen. So endete das Spiel mit 30:27 für die Heimmannschaft.

Der Trainer war von der Vorstellung seiner Mannschaft trotzdem sehr zufrieden. „Nach der kampf- und lustlosen Vorstellung vergangene Woche in Olfen (Anm. d. Redaktion: 30:15-Niederlage) mit der Stammbelegschaft hat der individuell deutlich schwächer besetzte Notkader hervorragend gekämpft. Dass sogar der Sieg noch knapp verpasst wurde, ist zwar ärgerlich, aber dass diese Mannschaft in der Lage war so offen das Spiel zu gestalten, stimmt mich optimistisch für die kommenden Aufgaben“, so Kischkel.

Es spielen für den VfL: Timo Lampatz – Tim Lübbe, Chris Lübbe, Björn Kasperitz, Viktor Dziabel, Stefan Kupries, Thomas Semnet, Leon Kalhöfer, Hayato Kunigo, Bernd Vonnemann (nicht eingesetzt), Christian Fox (nicht eingesetzt)

Quelle | Hayato Kunigo

In der Handball-Landesliga musste die Reserve des VfL Gladbeck in Wellinghofen die erste Saisonniederlage einstecken. VfL-Trainer Kai Brockmann möchte seine Mannen demnächst „abgezockter“ sehen.

Am zweiten Spieltag der neuen Saison setzte es für die Handball-Reserve des VfL Gladbeck in der Landesliga die erste Pleite. Die Rothemden mussten sich im Auswärtsspiel bei TuS Wellinghofen mit 30:37 (11:14) geschlagen geben, wobei das Ergebnis am Ende höher ausfiel als es der Spielverlauf hergab.

TuS Wellinghofen – VfL Gladbeck II  37:30 (14:11)

VfL: Schmidt, Wieck (2), Steinbach (4), Worecki (2), Tolstych (3), Sysnaiske (1), J. Dommann (8), Le. Dommann (4/3), Möllensiep (3), Koenig (3), Kryczun, Friemel, Lu. Dommann, Hinz

Denn die Gäste erwischten den besseren Start und gingen sofort in Führung. Doch die TuS, die letztes Jahr noch unter dem Namen HC Dortmund-Süd in der Landesliga spielte, schlug zurück und erspielte sich zur Pause eine 14:11-Führung. Dabei war es vor allem VfL-Keeper Michael Schmidt und seinen Paraden zu verdanken, dass die Rot-Weißen „nur“ mit drei Toren in Rückstand lagen. Das Team von Trainer Kai Brockmann kam gut aus der Kabine und konnte sich erneut einen Vorsprung erspielen, doch in der 45. Minute erfolgte der Bruch. Plötzlich lief nicht mehr viel zusammen bei den Gästen, die Angriffe wurden zu überhastet und ungenau abgeschlossen.

Brockmann erwartet eine Reaktion

In der Defensive kassierte man im Gegenzug viele schnelle Tore. Als dann noch die offensive Manndeckung fehlschlug und die Schiedsrichter zwei rüde Fouls nicht mit der Roten Karte bestraften, war die 30:37-Pleite besiegelt.

„Wir müssen Lehren aus diesem Spiel ziehen und abgezockter sein. Das erwarte ich als Reaktion von der Mannschaft. Denn chancenlos waren wir hier sicher nicht“, lautete Brockmanns Fazit.

Quelle | WAZ, Sebastian Himmelseher

 

Mit einem 24:21-Erfolg über Verbandsliga-Absteiger TuS Westfalia Hombruch ist die zweite Handball-Mannschaft des VfL Gladbeck in die neue Landsliga-Saison gestartet. Michael Schmidt im Tor hielt in der entscheidenden Phase gut, außerdem überzeugte mit acht Treffern Jonas Dommann.

Saisonstart geglückt! Die zweite Handball-Mannschaft des VfL Gladbeck ist im Heimspiel gegen Verbandsliga-Absteiger TuS Westfalia Hombruch mit einem Sieg gestartet. Nach 60 Minuten stand es 24:21 (11:9) für das Team von Trainer Kai Brockmann.

VfL Gladbeck II –  TuS Westfalia Hombruch 24:21 (11:9)

VfL II: Schmidt, J. Dommann (8/1), Friemel (3), Hinz (1), Tolstych (4), König (1), Kryczun (3), Möllensiep (2), Steinbach (2), Le. Dommann, Lu. Dommann, Sysnaiske, Koraman.

Einfach war das allerdings nicht. Zu Beginn der Partie taten sich die Gastgeber noch schwer, ihren Rhythmus zu finden. Vor allem im Angriff waren spielerische Elemente eher Mangel-ware. Trotzdem spielten sich die Rot-Weißen zur Pause eine 11:9-Führung heraus. Auch in der zweiten Hälfte wirkte die Brockmann-Sieben noch nicht eingespielt, zum Auftakt einer neuen Saison ist das aber auch nicht weiter verwunderlich. In der entscheidenden Phase war es Keeper Michael Schmidt, der mit zwei Paraden dafür sorgte, dass die Rot-Weißen einen in der Summe wohl verdienten Sieg über die Zeit retten konnten. Auch Jonas Dommann überzeugte mit starker Leistung und acht Treffern.

„Wichtig war, dass wir zu Hause den ersten Sieg einfahren. Man merkt, dass es noch an Spielen unter Wettkampfbedingungen fehlt, aber zwei Punkte sind immer gut“, so das pragmatische Fazit von Kai Brockmann, dem Trainer des VfL Gladbeck, nach der Partie.

Vor allem im Hinblick auf die nächsten beiden schweren Spiele sei ein solcher Start wichtig, sagte Brockmann weiter. Noch stimmt beim VfL II also nicht alles, aber gelungen war der Auftakt gegen einen Absteiger aus der Verbandsliga allemal.

Quelle | WAZ, Sebastian Himmelseher

Gladbeck. Zum Auftakt der Saison in der Handball-Landesliga empfängt der VfL Gladbeck II Verbandsliga-Absteiger Westfalia Hombruch. Ausgetragen wird die Partie am Samstag, 14. September, um 16.30 Uhr in der Riesener-Halle an der Schützenstraße 23.

Startschuss in eine neue Landesliga-Saison: Die zweite Handball-Mannschaft des VfL Gladbeck empfängt zum Auftakt der Punkterunde 2013/2014 den Verbandsliga-Absteiger TuS Westfalia Hombruch. Doch so ganz weiß man im Lager der Rot-Weißen noch nicht, wo man steht, so dass das erste Spiel zur Standortbestimmung wird. Los geht’s an der Schützenstraße um 16.30 Uhr.

Eines bleibt dem VfL II aus der alten Saison erhalten: die unsichere Personallage. Einige Akteure sind angeschlagen, wer genau auflaufen kann, wird Trainer Kai Brockmann erst kurz vor dem Spiel erfahren. Trotzdem weiß er, was er von seinem Team erwartet. „Wir müssen auf uns gucken, unser Ding durchziehen und hoffen, dass das reicht“, so Brockmann.

Die Mannschaft sei gut vorbereitet, aber einen genauen Standpunkt habe man nach eher durchwachsenen Ergebnissen und Verletzungspech während der Vorbereitung nicht, sagt Brockmann weiter. Nach den ersten 60 Minuten dieser Spielzeit hoffen die Rothemden zu wissen, wo sie stehen.

Quelle | WAZ, Sebastian Himmelseher

Die Landesliga-Handballer des VfL Gladbeck II möchten in der Mitte September beginnenden Saison möglichst schnell den Klassenerhalt erreichen. Dabei helfen sollen acht neue Spieler, darunter vier externe Zugänge.

Erst am vorletzten Spieltag der vergangenen stand fest, dass die zweite Handball-Mannschaft des VfL Gladbeck auch in der neuen Saison in der Landesliga spielen würde. Umso größer ist daher die Vorfreude auf die neue Spielzeit im Lager der Rot-Weißen, die zurzeit mitten in der Vorbereitung stecken.

Bereits vor dem letzten Spieltag war klar, dass Marvin Brandhorst, langjähriger VfLer und Führungsspieler der zweiten Mannschaft, den Verein in Richtung Oberhausen verlassen würde. Das ist der einzige Abgang. Im Gegenzug stoßen gleich acht neue Kräfte hinzu: Neben Gordon Koenig, Dorian Röttinger, Lennart Dommann und Tim Appelt, die aus der dritten Mannschaft bzw. der A-Jugend zum Kader der Zweiten stoßen, freuen sich die Rothemden über vier externe Zugänge. Noel Hinz, Benedict Kerbstadt (beide SV Schermbeck), Roman Tolstych (vereinslos) und Simon Sisnaiske (Adler Bottrop) tragen in Zukunft das Trikot des VfL II.

„Wir haben jetzt einen Kader von 16 Leuten und können dadurch besser trainieren als in der letzten Saison“, blickt Trainer Kai Brockmann der neuen Punkterunde zuversichtlich entgegen. Es bleibe jedoch abzuwarten, wie schnell man die Neuen integrieren könne.

Ein großer Schritt in diese Richtung könnte beim Trainingslager am Dümmer See an diesem Wochenende getan werden, an dem zudem an der Variabilität der Deckung gefeilt werden soll. Wie ist denn aktuell der Stand der Vorbereitung beim VfL II? „Noch fehlt die Feinabstimmung, das Spiel ist etwas durchwachsen. Trotzdem denke ich, dass wir auf einem guten Weg sind“, sagt Brockmann. Allerdings plagen sich einige Akteure der Reserve momentan mit kleineren Verletzungen herum. Eines versichert Brockmann aber unzweifelhaft: „Die Mannschaft ist absolut motiviert.“

Bleibt noch zu fragen, mit welchen Teams es die Brockmann-Sieben in der nächsten Saison zu tun bekommt. Einige altbekannte Mannschaften wie TuS Bommern oder TuS Ickern sind dabei, doch auch starke Verbandsliga-Absteiger wie TuS Westfalia Hombruch. „Ich denke, dass es eine sehr ausgeglichene Liga ist. Drei, vier Mannschaften werden vorne weg gehen, die anderen sind aber wohl auf einem Niveau“, so Brockmanns Einschätzung. Zwar gibt der Coach keine konkrete Platzierung als Saisonziel aus, doch er hat eine klare Vorstellung, wie diese Spielzeit verlaufen soll. „Wir wollen den Klassenerhalt definitiv früher sichern als in der letzten Saison. Wichtig ist, dass wir uns wieder heimstark präsentieren“, lautet die Vorgabe des Trainers.

Klar ist, dass in dieser Phase noch längst nicht alles klappt. Doch in den nächsten Tests gegen Solingen, RW Oberhausen und Westfalia Herne II hat das Team Zeit, weiter an der Abstimmung zu arbeiten. Ob die Vorbereitung letztendlich zu einem guten Start in die Saison reicht, wird man am 14. September sehen, wenn die VfL-Reserve den TuS Westfalia Hombruch zum Saisonauftakt empfängt.

Quelle | WAZ, Sebastian Himmelseher

Im Dorstener Tierheim gibt es viel zu tun.
Auch während der Feiertage ruht der Betrieb im Tierheim nicht. Den Tieren ist es schließlich egal, ob ein Feiertag ansteht. Hier herrscht eine Sieben-Tage-Woche nach einem straffen Zeitplan.

Geschlossen war das Dorstener Tierheim während der Weihnachtsfeiertage. Dennoch ruhte der Betrieb nicht friedlich. Just zu Weihnachten kamen zwei neue Bewohner hinzu. Die aufwändige Arbeit all der ehrenamtlichen Helfer wird in diesen Tagen nicht weniger. Einem Tier ist’s schließlich egal, ob nun Feiertag ist, oder nicht. Hier gibt es nur eine Sieben-Tage-Woche, sonst nichts.
In aller Frühe

Die Einrichtung für herrenlose Tiere an der Ellerbruchstraße folgt seit dem nun seit zwei Jahren andauernden Umbruch festen Tagesabläufen. In aller Frühe beginnt für die vierbeinigen Bewohner und ihre „Hundemenschen“ der Tag. Als Hundemenschen bezeichnen sich die freiwilligen Mitarbeiter Wolfgang Meinhardt und Uwe Winkler. Das Duo kümmert sich um die Pflege der sechs Hunde. Die Vierbeiner warten bereits ungeduldig darauf, dass sie herausgelassen werden, Futter bekommen und später gesäuberte Boxen vorfinden.

Auch die „Katzenmenschen“ haben bei der Pflege der geschmeidigen Vierbeiner feste Strukturen. Zwei Stunden dauert es täglich, bis alle der bis zu 40 Stubentiger versorgt sind. Erst vor kurzem kamen noch zehn weitere Miezen hinzu. Baby-Katzen , die Tierfreunde gerne in ihre Obhut nehmen dürften.

Doch nicht nur die Pflege der in Deutschland beliebtesten Haustiere fordert das Engagement der 30 Helfer. Neben Katzen und Hunden leben im Tierheim diverse Kleintiere, Enten, Hühner, Pfauen, Pferde , Schafe, Tauben, Ziegen und Hängebauchschweine. Die Bedürfnisse dieser unterschiedlichen Lebewesen zu erfüllen, ist nicht nicht allein mit den Arbeiten am Vormittag erledigt. Den Tierfreunden verlangt ihre ehrenamtliche Tätigkeit manchmal so viel Zeit ab, wie ein Vollzeit-Beruf.

Nebenbei stemmen die Mitglieder alles, was noch so anfällt. Ob Tierarztbesuche oder die Beschaffung von Tierfuttervorräten – all dies kommt zum täglichen Betrieb obendrein dazu. „Doch wir haben ein gutes Team“, meint Noel Hinz, stellvertretender Geschäftsführer. Die Engagierten gehen mit Herzblut und Optimismus ins nächste Jahr. Das große Ziel, den Bau einses Vereinshauses, haben sie fest im Blick.

Mit Wohlwollen haben die Vereinsmitglieder registriert, wie vielen Dorstenern das Wohl der Tiere am Herzen liegt. Auch die erfolgreiche Vermittlung von teilweise liebgewonnenen Bewohnern ist da zu verschmerzen, wenn Dankeskarten von erfolgreichen Zusammenführungen Zeugnis geben. Ein klares Zeichen: Sie werden dringend benötigt in Dorsten.

Quelle | WAZ, Stefan Rebein

Thorben Mollenhauer ist ein gutes Beispiel für die funktionierende Nachwuchsarbeit des VfL Gladbeck. Der Rückraumlinke stammt aus der eigenen Jugend und ist schon seit einigen Jahren Stammspieler der ersten Mannschaft.

Ungeachtet der Tatsache, dass jüngst in der Dritten Handball-Liga einige Vereine in erhebliche finanzielle Schieflage geraten sind, hält Siegbert Busch, der Chef des VfL Gladbeck, diese Spielklasse für attraktiv und spannend.

Ende Mai zog der VfL Edewecht nach der Insolvenz der Betreibergesellschaft seine Mannschaft aus der Dritten Handball-Liga West zurück, schon in der Saison verschwand der TuS Wermelskirchen mit einigem Getöse von der Bildfläche. Und auch in anderen Staffeln der Dritten Liga sind diverse Vereine (TG Münden, VfL Potsdam, HC Aschersleben) in finanzielle Schieflage geraten. Handelt es sich bei der zur Saison 2010/2011 eingeführten Spielklasse eigentlich um eine Pleiteliga? Siegbert Busch, der Vorsitzende des VfL Gladbeck, verneint diese Frage und sagt: „Die Dritte Liga West ist eine spannende und attraktive Liga mit vielen interessanten Vereinen.“

Schon bevor der VfL Gladbeck in der Saison 2011/2012 in der Oberliga Westfalen den Aufstieg feierte, hatten die Verantwortlichen um Siegbert Busch die Bleistifte gespitzt, um mal auszurechnen, ob sich der Verein diese Klasse überhaupt leisten kann oder nicht. Denn dass die höhere Spielklasse teurer werden würde als die Ober- und auch als die frühere Regionalliga, war allen Beteiligten bewusst. „Die Differenz zur Oberliga ist erheblich“, betont Busch und verweist beispielsweise auf höhere Meldegebühren und Technik, die der VfL anschaffen musste.

„Klar war aber“, so Busch, „dass wir unsere Philosophie nicht ändern werden.“ Und die basiert in erster Linie darauf, Spieler aus der eigenen Nachwuchsabteilung beziehungsweise junge Akteure zu entwickeln und in der ersten Mannschaft zum Zuge kommen zu lassen. Busch: „Man muss natürlich den Mut haben, diese jungen Leute dann auch einzusetzen.“

Akteure mit Forderungen, die der VfL nicht erfüllen kann und will, schickt Busch weg. „Spieler, die zu uns kommen, sollen nicht kommen, weil sie mit Handball Geld verdienen möchten, sondern weil sie die Dritte Liga und den VfL interessant finden.“

Sein Credo, so der frühere Bundesliga-Coach des DSC Wanne-Eickel, laute, dass gutes Training Vieles ausgleichen könne. „Und wir haben in Holger Krimphove einen guten Trainer“, betont Siegbert Busch.

Dass der VfL Gladbeck mit seiner Philosophie in der Dritten Liga niemals in den Kreis der Top-Teams aus Dormagen, Leichlingen oder Wilhelmshaven vorstoßen wird, stellt für Busch und Co. überhaupt kein Problem da: „Wir werden keine Spitzenmannschaft werden. Wir sind froh, dass wir diese Klasse erreicht haben und möchten sie halten.“ Klubs, die die Zweite Liga im Visier hätten, müssten halbprofessionell arbeiten und entsprechende Investitionen tätigen. „Das ist immer ein Ritt auf der Rasierklinge“, sagt Busch, „und manchmal ist das Wunschdenken bei dem einen oder anderen Vereinsvertreter wohl stärker als die rationale Einschätzung der Kräfteverhältnisse.“

Dass die Nationalmannschaft erheblich schwächelt und dass der Fernsehsender Sport1 demnächst dienstags lieber Viertliga-Fußball als Erstliga-Handball übertragen wird, hält Busch übrigens für äußerst problematisch. Er fürchtet negative Auswirkungen auf das Interesse am Handball, auch in Gladbeck. „Wenn es für eine Sportart keine positive Grundstimmung gibt, führt das dazu, dass Menschen, die nicht zu den Fans gehören, gar nicht erst kommen. Ich denke, dass man das bis auf unsere Ebene herunterbrechen kann.“

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff


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