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Jörg Schomburg

Jörg Schomburg

Gladbeck/Ratingen. Jörg Schomburg, der für die Handballer des VfL Gladbeck in der Oberliga und in der 3. Liga aktiv war, spielt in der neuen Saison für den Verbandsligisten TV Ratingen.

Eigentlich hatte er seine Handball-Karriere beenden wollen: Das jedenfalls war der Plan von Jörg Schomburg, der ehemals für den VfL Gladbeck in der Oberliga und Dritten Liga und zuletzt wieder für die HSG Vest Recklinghausen aktiv war, am Ende der vergangenen Saison.

Doch der 32-Jährige kann es nicht lassen. Schomburg schloss sich jetzt dem Niederrhein-Verbandsligisten TV Ratingen an.
Der Mittelmann und überaus treffsichere Siebenmeterschütze wurde jetzt in Ratingen als Zugang präsentiert.

Quelle | WAZ, Redaktion Gladbeck

Vorbereitung im Wittringer Stadion unter Leitung von Heiner Preute

Die ersten Trainingseinheiten sind absolviert und das Team wächst zusammen. Neben viel Anstrengung und Schweiß bleibt immer noch Luft für einen lockeren Spruch aus den Reihen der üblichen Verdächtigen. Hier ein paar Eindrücke vom heutigen Training…

Gladbeck. Florian Bach vom Handball-Oberligisten VfL Gladbeck will, nachdem er seinen Rückenwirbelbruch auskuriert hat, bald ins Training einsteigen.
Eine gute Nachricht gab’s jetzt für den Handball-Oberligisten VfL Gladbeck: Linksaußen Florian Bach, der sich im letzten Spiel der vergangenen Saison in Neuss einen Rückenwirbelbruch zugezogen hatte, will im August wieder ins Training einsteigen.

Als der VfL Anfang Juli die Saisonvorbereitungen aufnahm, war mit einer derart schnellen Rückkehr von Bach nicht zu rechnen. Über diese frohe Kunde freute sich aus nachvollziehbaren Gründen Sven Deffte, der Trainer des Drittliga-Absteigers aus Gladbeck.

13_bach_2Die positive Meldung über Bachs bevorstehendes Comeback passt zur momentanen Lage bei den Rot-Weißen. Bislang nämlich verliefen die Trainingseinheiten sehr ordentlich und es gab – besonders wichtig – keine einzige schwerwiegende Blessur. „Toi, toi, toi“, sagt Sven Deffte, „bislang haben wir keine Verletzten zu beklagen.“ Die Trainingsbeteiligung sei für den Monat Juli sehr gut gewesen, das Team habe, so der Übungsleiter weiter, natürlich vor allem im athletischen Bereich überaus intensiv gearbeitet.

Turniere in Ratingen und Leichlingen

Inzwischen haben die VfL-er in der einen oder anderen Einheit auch schon wieder einen Ball gesehen, Konzeptionelles indes stand noch nicht auf dem Plan von Sven Deffte. An den nächsten beiden Wochenenden werden die Gladbecker nun erstmals Spielpraxis sammeln. Sie nehmen zum einen am Samstag und Sonntag, 1./2. August, an einem mit Dritt- und zwei niederländischen Erstligisten besetzten Turnier der SG Ratingen teil und zum anderen vom 7. bis zum 9. August an der 13. Auflage des Leichlinger Pirates-Cup, bei dem sich unter anderem Zweitliga-Aufsteiger TuS Ferndorf und drei Drittligisten vorstellen werden.
„Für uns werden diese Turniere ein Kaltstart“, sagt Sven Deffte, „wir werden sie nutzen, um uns einzuspielen. Die Drittligisten werden schon etwas weiter in der Vorbereitung sein als wir es sind.“

Krings-Nachfolger wird gesucht

Gespannt sein darf man bei den Turnieren in Ratingen und Leichlingen, wer die Position des Mittelmannes übernehmen und in mit welcher Abwehrformation es der VfL Gladbeck versuchen wird. Für den Posten des Spielmachers kommen nach dem Weggang von Lukas Krings (er legt wie berichtet ein Jahr Handball-Pause ein) gleich mehrere Akteure in Frage, Pascal Kunze etwa oder Roman Tolstych, Youngster David Kryzun und schließlich auch Kapitän Thorben Mollenhauer, der bekanntlich schon auf der Mitte gespielt hat. Festlegen will sich Trainer Deffte zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht. Er sagt: „In Lukas Krings hat uns ein wichtiger Mann verlassen. Aber wir sind in der Lage, dies zu kompensieren.“
Stellt sich schließlich noch die Frage nach der künftigen Deckungsformation. „Wir möchten“, sagt Sven Deffte, „wieder zu der 6:0-Deckung kommen. Aber die 5:1 oder die 3:2:1 sollten wir nicht abhaken.“ Der Trainer der Gladbecker, der ja in seinen letzten Jahren als Aktiver Abwehrchef des VfL war, war mit der 5:1-Deckung in der vergangenen Saison prinzipiell zufrieden: „Sie war im Saisonverlauf jedoch zu laufintensiv für unseren kleinen Kader.“ Weil die Rot-Weißen in Sebastian Janus einen groß gewachsenen Spieler verpflichtet haben und weil die Gladbecker mit der 6:0 eigentlich immer am besten standen, denkt Sven Deffte nun über einen Systemwechsel nach.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Gladbeck. Sebastian Janus wechselte von den Löwen Duisburg zum VfL Gladbeck. Die Oberliga Westfalen kennt der 25-jährige Kreisläufer bislang nur vom Hörensagen.

Als sich Sebastian Janus im vergangenen Februar entschied, in der neuen Saison die Duisburger Löwen zu verlassen und zum VfL Gladbeck zu wechseln, steuerten die Rot-Weißen in der Dritten Handball-Liga auf Klassenerhalts-Kurs. Am Ende aber stieg der VfL doch noch ab. Hat der 25-jährige Kreisläufer bei der Wahl seines neuen Klubs also aufs falsche Pferd gesetzt? „Absolut nicht“, sagt Janus, „ich bin vom Verein total überzeugt.“
Seit knapp drei Wochen bereiten sich die Gladbecker mittlerweile unter der Regie von Coach Sven Deffte auf die neue Saison in der Oberliga Westfalen vor. Sebastian Janus hat sich in der Kürze der Zeit schon gut eingelebt in der neuen Umgebung. „Ich bin klasse aufgenommen worden“, betont der gebürtige Duisburger, „alle sind top motiviert, die Stimmung in der Mannschaft ist super, auch wenn das Training natürlich ziemlich auf die Knochen geht.“

Austausch mit Max Krönung

Ganz unvorbereitet ist Sebastian Janus, der sich auf Nachfrage als „Teamplayer“ charakterisiert und als „sehr ehrgeizig“, nicht aus Rheinhausen an die Schützenstraße nach Gladbeck gewechselt. Zum einen war ihm die Mannschaft des VfL natürlich von den Ligaspielen gegen die SG OSC Löwen Duisburg ein Begriff, zum anderen ist er mit Max Krönung befreundet. Und mit dem Torjäger der Rot-Weißen hat sich der Kreisläufer natürlich ausführlich über den VfL Gladbeck ausgetauscht. Sebastian Janus und Max Krönung kennen sich schon lange, sie spielten in der Jugend zusammen bei Tusem Essen und später für Hamborn 07. Danach trennten sich ihre die Wege – Krönung schloss sich dem VfL Gladbeck an, Janus den Duisburger Löwen.
Die Oberliga Westfalen ist für Sebastian Janus also noch Neuland. „Ich würde die Liga als stark einschätzen“, sagt der Akteur. Und: „Allgemein gilt sie ja als die stärkste Oberliga im Westen.“ Dass diese Annahme voll und ganz zutrifft, wird der 25-jährige Kreisläufer ab dem 5. September am eigenen Leib erfahren. Denn ab diesem Samstag wird bekanntlich wieder um Punkte gespielt – und der VfL Gladbeck startet bekanntlich mit einem Heimspiel gegen die HSG Gevelsberg Silschede in die Meisterschaftsrunde.
Stellt sich die Frage nach den Ambitionen von Sebastian Janus? „Ich denke“, sagt der 25-Jährige, „dass wir oben mitspielen können.“ Er jedenfalls sei top motiviert und freue sich auf die neue Runde. Was, wie zu hören ist, fürs komplette VfL-Team gilt. Der Frust über den Abstieg ist längst überwunden, bei Thorben Mollenhauer & Co. ebenso wie bei Sebastian Janus, der sich mit den Duisburger Löwen ja gleichfalls aus der Dritten Liga West verabschieden musste – und zuletzt an der Krefelder Straße in Rheinhausen den einen oder anderen unschönen Tag erlebt hat.

Eine Handball-Familie

Der Spaß am Handballspiel ist aber geblieben. Kein Wunder, schließlich stammt Sebastian Janus, der bei Thyssen-Krupp eine duale Ausbildung absolviert und Verfahrenstechnik studiert, aus einer Handball-Familie wie sie im Buche steht. Sein Zwillingsbruder Damian ist für den West-Drittligisten SG Ratingen aktiv, Mutter und Vater spielten in ihrer polnischen Heimat Handball, sein Vater war zudem in Hamborn als Nachwuchstrainer sehr erfolgreich. Und ein gewisser Patrick Wiencek gehört ebenfalls zum Clan. Der Kreisläufer des deutschen Serienmeisters THW Kiel und der Nationalmannschaft ist ein Cousin der Janus-Zwillinge.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

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Pascal Kunze

Gladbeck/Ratingen. Die Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck nehmen am 1. und 2. August an einem international besetzten Turnier in Ratingen teil.

Die Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck nehmen am 1. und 2. August am Turnier um den Sven-Maletzki-Cup des West-Drittligisten SG Ratingen teil. Die Gastgeber stellten jetzt das internationale Teilnehmerfeld vor.
Zwei Teams aus der Ersten Liga der Niederlande, der HV KRAS/Volendam und der HV Hurry Up, stellen sich nämlich in Ratingen vor. Als „Hochkaräter“ präsentierten die Ratinger zudem das Drittliga-Fusionsteam aus Gummersbach und Derschlag, das in der Dritten Liga West unter dem Namen Handballsport Gummersbach Derschlag antreten wird. Der ehemalige Bundesliga-Spieler Michiel Lochtenbergh zeichnet als Trainer für diese neu zusammengestellte Mannschaft verantwortlich.
Der HV Kras/Volendam wird ebenfalls von einem ehemaligen Bundesliga-Spieler gecoacht. Seit 2012/2013 ist Mark Schmetz Trainer des Klubs, der im Amsterdamer Vorort Volendam zu Hause ist. Schmetz gehörte vor zehn Jahren zu dem Aufgebot von Tusem Essen, das seinerzeit den EHF-Pokal an die Margaretenhöhe holte.
Komplettiert wird das Teilnehmerfeld durch den Leichlinger TV und den TV Korschenbroich (beide Dritte Liga West) sowie durch den TV Aldekerk (Oberliga Niederrhein) und den VfL Gladbeck (Oberliga Westfalen). Für die beiden letztgenannten Teams fand die SG Ratingen folgende nette Worte: „Als durchschnittliche Oberligisten gelten aber wohl beide nicht. Der VfL schrammte nur knapp am Klassenerhalt vorbei und der TVA stand in der Aufstiegsrelegation 2014/2015 kurz vor dem Klassensprung.“
Quelle | WAZ, Redaktion Gladbeck

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Michael Kintrup hier mit Steffen Lünning (li.) und Don Singh Toor

Nordhorn. Rückraumspieler Michael Kintrup verlässt den Handball-Zweitligisten HSG Nordhorn-Lingen nach nur einem Jahr. Der 26-jährige Linkshänder, der in der abgelaufenen Saison 35 Spiele absolvierte und dabei 20 Treffer erzielte, bat um die Auflösung seines eigentlich auf zwei Jahre ausgelegten Vertrages. Der Grund: Kintrup will seine berufliche Zukunft vorantreiben.

Der angehende Jurist absolvierte während seiner Zeit bei der HSG parallel zum Handball den ersten Teil seines Jura-Referendariates und will diese Entwicklung nun fortführen: „Vor ein paar Monaten habe ich Angebote namhafter Kanzleien in Düsseldorf und Hamburg bekommen und mich entschlossen, eines dieser seltenen Angebote anzunehmen“, berichtet Kintrup, der zugibt: „Die Entscheidung ist mir wirklich schwergefallen, weil es einfach unheimlich viel Spaß gemacht hat, Teil dieser Truppe zu sein und vor solch einem tollen Publikum spielen zu dürfen.“ Und auch wenn sich der 26-Jährige nun zunächst ganz und gar auf den Abschluss seines Studiums konzentriert, so könnte er durchaus noch manchmal im Euregium gesichtet werden. „Ich will mich natürlich fit halten und werde das eventuell teilweise auch bei der HSG machen“, berichtet Kintrup.

Trainer Heiner Bültmann bedauert den Abgang des sympathischen Rückraumspielers, er weiß aber natürlich auch um die Grenzen, wenn es darum geht, Leistungssport und Beruf zu verbinden. „Michi hat nun ein Angebot bekommen, bei dem diese Verbindung nicht mehr möglich ist. Ich freue mich für ihn, dass er diese Chance erhält und wünsche ihm das Beste für seine berufliche Zukunft“, sagt der HSG-Coach.

Mit den Zugängen Asbjörn Madsen, Lutz Heiny und Jürgen Rooba sowie den Abgängen Toon Leenders, Bobby Schagen und Michael Kintrup bleibt die Kadergröße der HSG mit 14 Spielern konstant. Es könnte aber durchaus noch ein Akteur hinzukommen, sollte sich ein geeigneter Linkshänder für den Rückraum finden. Bültmann nennt die Voraussetzungen: „Dieser Spieler müsste sportlich, wirtschaftlich und charakterlich passen.“

Quelle | Grafschafter Nachrichten, Martin Lüken

Sechseinhalb Jahre lang hütete er zuletzt erfolgreich das Tor des MTV Rheinwacht Dinslaken. In der neuen Handball-Saison stellt sich Andor Schneider einer neuen Herausforderung. Mit dem VfL Gladbeck will der Schlussmann in der Oberliga Westfalen möglichst weit oben mitspielen. Bei den Rot-Weißen ist er der Nachfolger von Andy Tesch, der sich der Ahlener SG angeschlossen hat.

Rücktritt in Dinslaken

Der 34-jährige Schneider hatte sich zu einem Zeitpunkt für den Wechsel zum VfL entschieden, als die Rot-Weißen noch hoffen durften, in der Dritten Liga zu bleiben. Dass die Mannschaft von Trainer Sven Deffte die Klasse nicht halten konnte, ist für Andor Schneider indes „kein Beinbruch“. Der Torwart sagt: „Ich hätte es natürlich reizvoll gefunden, in der Dritten Liga zu spielen. Das wäre toll gewesen, weil ich in dieser Klasse noch nicht gespielt habe. Aber die Oberliga Westfalen ist auch eine starke Liga, ich bin hochmotiviert.“
Schneider hat sich mitten in der vergangenen Saison in Dinslaken mit Rheinwacht-Spielertrainer Marius Timofte überworfen und daraufhin seinen Rücktritt erklärt. Im April sagte er schließlich dem VfL zu. Fortan war er regelmäßig bei den Spielen der Gladbecker zu Gast. Unter anderem drückte er der Mannschaft der Rot-Weißen am letzten Spieltag in Neuss – vergeblich, wie sich gezeigt hat – die Daumen. Immerhin weiß Schneider aber somit längst, was demnächst auf ihn zukommt. In erster Linie sehr viel Arbeit, wie die 914 kassierten Treffer in der vergangenen Meisterschaftsrunde beweisen. „Ich hoffe, dass wir das hinkriegen“, sagt der erfahrene Keeper, „es kommt darauf an, das Zusammenspiel zwischen den Torhütern und der Abwehr zu optimieren.“
Sich selbst charakterisiert Andor Schneider als Teamplayer. Möglichst weit oben mitspielen möchte er mit dem VfL Gladbeck in der Oberliga – „und dazu möchte ich meinen Beitrag leisten“, sagt er. Und weiter: „Zunächst möchte ich Fuß fassen in der Mannschaft, ich hoffe, dass wir uns als Mannschaft entwickeln und stabilisieren können.“ Dass er zudem auf „gute Spielanteile“ hofft, versteht sich von selbst, die Erfahrung der vergangenen Jahre lehrt, dass er sie beim VfL bekommen wird.
Einstellen müssen sich seine Vorderleute auf einen äußerst engagierten Torwart. Andor Schneider gilt auf der Platte als impulsiv, die Presse in Dinslaken charakterisierte ihn einmal als „extrem aufbrausend“. Die Frage, ob er ein Heißsporn sei, quittiert Schneider mit einem Lächeln. „Ich bin mit dem Alter ruhiger geworden“, sagt er. Dass er auf der Platte auch mal lauter werde, sei seiner Motivation und seinem Engagement geschuldet.

Gattin Daniela spielt auch Handball

„Andor“, sagt Tim Deffte, der Sportliche Leiter des VfL Gladbeck, der mit Schneider in der neuen Saison das Torwart-Gespann bilden wird, „ist ein erfahrener Mann, der immer gute Leistungen gebracht hat.“ Tatsächlich gehörte Schneider in den vergangenen Jahren stets zu den besten Akteuren des MTV Rheinwacht. „Der 34-Jährige“, urteilte unlängst die Dinslakener NRZ, „hatte beim Oberligisten in den letzten Jahren mit vielen starken Leistungen großen Anteil an den Erfolgen des Teams.“
Im „normalen“ Leben verdient Andor Schneider übrigens beim Landessportbund seine Brötchen. Er ist in Dinslaken zu Hause, verheiratet mit Daniela, die für den TV Bruckhausen in der Landesliga Handball spielt, und Vater von zwei Kindern, Paula (7 Jahre, ist in der Dinslakener F-Jugend aktiv) und Jakob (3 Jahre).
Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

VfL Gladbeck nimmt das Training wieder auf. Coach Sven Deffte bittet am Montag, 6. Juli, zur ersten Übungseinheit.
Nach dem Laktattest am vergangenen Sonntag gönnte Sven Deffte seinen Spielern noch ein paar freie Tage. Am Montag, 6. Juli, starten die Handballer des VfL Gladbeck in die Vorbereitungen auf die neue Saison in der Oberliga. Bis zum Auftaktspiel gegen die HSG Gevelsberg-Silschede wird bei den Rot-Weißen sehr viel Schweiß fließen.
In der ersten Phase stehen naturgemäß Kraft- und Konditionstraining im Mittelpunkt. Entsprechend häufig trifft sich die Mannschaft von Trainer Sven Deffte anfangs im Wittringer Stadion oder zum Laufen an der Riesener-Halle. Ein guter alter Bekannter, Heiner Preute, der Leichtathletik-Coach des TV Gladbeck, wird sich in dieser Zeit unter anderem um Kapitän Thorben Mollenhauer & Co. kümmern. Damit ungeachtet dessen der Spaß nicht zu kurz kommt, haben die Handballer des VfL Gladbeck in der zweiten Trainingswoche zweimal die Beachanlage im Nordpark gebucht.
Erstmals spielen werden die Rot-Weißen, die in Andor Schneider, Marcel Giesbert, Sebastian Janus, Dustin Dalian und Roman Tolstych fünf Zugänge integrieren müssen, am Samstag und Sonntag, 1./2. August, beim Turnier um den SG Ratingen Cup.
Ein weiteres Turnier beim Drittligisten Leichlinger TV (8./9. August) und etliche Trainingsspiele folgen. Unter anderem tritt der VfL Gladbeck beim SV Teutonia Riemke (Verbandsliga Westfalen 2) an, beim SV Westerholt (Verbandsliga Westfalen 2) oder bei der SG OSC Wölfe Rheinhausen (Oberliga Niederrhein). Die Generalprobe vor dem Ligaauftakt absolvieren die Rot-Weißen schließlich gegen ART Düsseldorf (Oberliga Niederrhein).
Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Gladbeck. Die Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck nahmen die Saisonvorbereitungen auf. Der Sportliche Leiter Tim Deffte spürt im Team eine Aufbruchstimmung.

Die Handballer des VfL Gladbeck absolvierten zum Einstieg in die Saisonvorbereitung im Wittringer Stadion einen Laktattest. Im Anschluss sprach WAZ-Redakteur Thomas Dieckhoff mit Tim Deffte, dem Sportlichen Leiter und Torwart der Rot-Weißen, noch einmal über den Abstieg aus der Dritten Liga West, die in Teilen neu formierte Mannschaft und kommende Aufgaben in der Oberliga. Tim Deffte hat im Team schon wieder eine Aufbruchstimmung ausgemacht.

Hat die Mannschaft des VfL Gladbeck den Abstieg aus der Dritten Liga bereits verarbeitet?

Tim Deffte: Wir sind, was man nie vergessen darf, Hobby-Handballer, die sich mit dem Verein sehr identifizieren. Und insofern ist so ein Abstieg keine emotionslose Geschichte. Du leidest bei so einem Misserfolg, das schüttelt man nicht mal eben so ab. Aber mit der von der Mannschaft getroffenen Entscheidung, auf die Teilnahme an der Relegation zu verzichten, haben wir auf die vergangene Saison einen Deckel gemacht. Der Abstieg hängt uns nicht mehr in den Klamotten, es war vielmehr relativ schnell im Team eine Aufbruchstimmung zu spüren.

Blicken Sie bitte ein letztes Mal zurück: Der Abstieg war unnötig, oder?

Wir haben in der Rückrunde letztlich die entscheidenden Spiele nicht mehr gewonnen. Ich denke da etwa an unser Heimspiel gegen Schalksmühle-Halver. Letztlich hat sich herausgestellt, dass unser Kader in der Breite für die Dritte Liga nicht gut genug besetzt war. Sobald Leistungsträger ausgefallen sind oder ihre Form nicht erreichen konnten, haben wir Probleme bekommen.

Wie sieht’s mit dem neuen Kader aus?

Mit dem neuen Kader bin ich sehr zufrieden . . .
Obwohl der VfL doch noch gerne . . .
. . . einen Linkshänder verpflichtet hätte. Das stimmt, aber das ist kein VfL-Problem, sondern eines vieler Vereine. Gute Linkshänder sind nun einmal rar gesät.

Inwiefern ändern sich durch den Abstieg eigentlich die Rahmenbedingungen für die Trainingsarbeit des Teams?

Die ändern sich überhaupt nicht. Wir werden wie bisher jeweils vier Übungseinheiten in der Woche absolvieren, auch der Laktattest heute und die Tatsache, dass uns in der Vorbereitung erneut Heiner Preute, der Leichtathletik-Trainer des TV Gladbeck, fit machen wird, ist ein deutliches Zeichen an alle Spieler, dass der VfL Gladbeck weiter leistungsorientiert arbeiten wird, und zwar genauso wie in der Dritten Liga.

Macht das den VfL Gladbeck zum Favoriten in der Oberliga?

Nein, einen klaren Favoriten sehe ich nicht. Die Leistungsdichte in der Oberliga Westfalen ist sehr hoch, wir wissen, dass wir da nichts geschenkt bekommen. Aber genau das macht ja den Reiz dieser Spielklasse aus.

Einige Spieler fehlten beim Laktattest. Gibt’s zurzeit eigentlich Sorgenkinder?

Ja, unser Linksaußen Florian Bach wird lange ausfallen. Er hat sich, wie später erst festgestellt wurde, in unserem letzten Drittliga-Spiel in Neuss einen Rückenwirbelbruch zugezogen. Der behandelnde Arzt hat Florian zunächst einmal eine sechswöchige totale Ruhepause verordnet. Wie es danach weitergeht, werden wir dann sehen. Glücklicherweise kann Roman Tolstych, unser Zugang aus der eigenen Zweiten, den wir eigentlich für den Rückraum vorgesehen haben, auch Linksaußen spielen. In der Zweiten ist er sogar überwiegend als Linksaußen eingesetzt worden.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Gladbeck. Zwei Sonntagsspiele warten in der neuen Oberliga-Saison auf den VfL Gladbeck. Ansonsten treten die Rot-Weißen immer samstags an.

Die Handballer des VfL Gladbeck müssen in der neuen Oberliga-Saison zwei Sonntagsspiele absolvieren – und zwar am 29. November bei der Zweitvertretung der SG Handball Hamm und am 28. Februar des nächsten Jahres bei LIT Handball Nordhemmern. Alle anderen Partien bestreiten die Rot-Weißen an Samstagen.

Heimspiele beginnen um 19.30 Uhr

Ihre Heimspiele tragen die Gladbecker auch nach dem Abstieg aus der Dritten Liga West zur gewohnten Uhrzeit um 19.30 Uhr aus. Der erste Auftritt in der Riesener-Halle steigt am ersten Spieltag, respektive am 5. September. An diesem Samstag trifft der VfL um Mannschaftskapitän Thorben Mollenhauer an der Schützenstraße auf die HSG Gevelsberg-Silschede, die sich in der vergangenen Meisterschaftsrunde erst am allerletzten Spieltag vor dem Abstieg in die Verbandsliga retten konnte.
Das erste Auswärtsspiel bestreiten die Gladbecker am Samstag, 12. September, um 17.45 Uhr. Gastgeber der Rot-Weißen ist dann der TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck. Ausgetragen wird dieser Vergleich in der Realschule Jöllenbeck an der Dörpfeldstraße 8 in Bielefeld.
Quelle | WAZ, Redaktion Gladbeck


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