3. Herren | Aktuelles

Gegen das Schlusslicht aus Recklinghausen gelingt der fünfte Heimsieg im fünften Heimspiel. Als Aufsteiger steht der VfL III sehr gut da.

VfL Gladbeck III – ETG Recklinghausen II 47:26 (21:10)

VfL III: Deffte, Vittori – J. Dommann (14), Lübbe, L. Dommann (8), Brandhorst (2), Lastring (2), Wieck (2), Poursafar (1), Kalhöfer (7), König (7), Allkämper (1), Scheffczyk (3).

Gegen den Tabellenletzten aus Recklinghausen ließ die dritte Herrenmannschaft des VfL Gladbeck nichts anbrennen. Der 47:26 (21:10)-Erfolg war auch in der Höhe verdient und bescherte den Gladbeckern die Möglichkeit, einige Dinge auszuprobieren.

Eigentlich war das Spiel bereits nach 15 Minuten entschieden. Schon zu diesem frühen Zeitpunkt waren die Gastgeber auf 11:3 davongezogen. Bis zur Halbzeit bauten sie ihren Vorsprung dann sogar auf elf Tore aus. Entsprechend variablen konnten die Gladbecker auch im zweiten Durchgang agieren. „Wir haben oft mit sieben gegen sechs gespielt, um das auszuprobieren“, sagte Trainer Kai Brockmann. Das ermöglichte den Gästen zwar den einen oder anderen Treffer, in der Offensive war der VfL aber nicht mehr aufzuhalten. „Recklinghausen ist zwar fast mit der A-Jugend angetreten, aber trotzdem haben wir gut gespielt“, sagte Brockmann.

Restprogramm gegen Kellerkinder

In der Liga belegen die Gladbecker weiterhin den fünften Rang, haben dabei erst drei Spiele verloren. Vor allem zu Hause sind sie eine Macht, haben in heimischer Halle fünf von fünf Spielen gewonnen. Auswärts ist die Bilanz ausbaufähig. „Wir mussten allerdings auch schon bei den Topteams der Liga ran“, sagt Brockmann. So erklärt sich auch die 1:7-Punkteausbeute. Allerdings führten die Gladbecker oft bis in die Schlussphase hinein.

„Dafür, dass wir ein Aufsteiger sind, stehen wir gut da“, sagt Kai Brockmann. Das Ziel bis Weihnachten ist klar: Möglichst viele Punkte holen. Zunächst am Samstag, wenn um 17 Uhr das Gastspiel bei TB Beckhausen ansteht. Beckhausen ist momentan Zwölfter der Kreisliga und kämpft um den Klassenerhalt. Zum Jahresabschluss gastiert dann am 17. Dezember, um 16 Uhr, der TV Wattenscheid 01 in der Riesener Sporthalle. Gegen den Vorletzten soll der sechste Heimsieg der Saison eingetütet werden. Damit es mit weißer Weste in die Winterpause geht.

Quelle | WAZ, Maximilian Lazar

 

Gladbeck.   Für den VfL Gladbeck 3 beginnt die Handballsaison mit einem Pokalspiel. Im Kader des Teams stehen Spieler wie die Defftes und Michael Schmidt.

Tim Deffte und Michael Schmidt standen zu Regional- und Drittliga-Zeiten im Tor des VfL Gladbeck. Und Sven Deffte gab bei den rot-weißen Handballern den Mittelmann und Abwehrchef. Nun gehörten diese Haudegen zum Aufgebot der Drittvertretung des VfL, die in die Kreisliga aufgestiegen ist.

Am Freitag, 1. September, steht für die von Kai Brockmann trainierte Mannschaft das erste Pflichtspiel der Saison an. Im Kreispokal empfängt der VfL III um 20 Uhr seinen Ligarivalen SuS Olfen in der Riesener-Halle. Brockmann wird nach Lage der Dinge auf seinen kompletten, 19-köpfigen Kader zurückgreifen können. „Das“, sagt der Coach und lacht, „hat vielleicht aber auch damit zu tun, dass wir nach der Partie grillen und einen Mannschaftsabend haben.“

VfL Gladbeck 3 hat sich gewissenhaft vorbereitet

Es gehe darum, Spaß zu haben, betont Brockmann. Gleichwohl wollen die Gladbecker das Unternehmen Kreisliga ernsthaft angehen. „Wir haben in der vergangenen Saison einmal in der Woche trainiert“, so Brockmann. Und weiter: „Jetzt wollen wir zwei Einheiten absolvieren, um in der neuen Klasse eine vernünftige Rolle zu spielen.“

Entsprechend hat der VfL III zuletzt trainiert und Tests bestritten. Dabei konnte das Team das eine oder andere Ausrufezeichen setzen. „Ich bin mit dem Verlauf der Vorbereitung zufrieden“, betont Brockmann. Er ist nun genauso wie die Defftes, wie Schmiddi Schmidt, Jonas Dommann oder Marvin Brandhorst gespannt auf den Vergleich mit SuS Olfen. „Das ist für uns ein richtig guter Prüfstein“, so der VfL-Trainer. Er zählt Olfen neben dem HSV Herbede 2 und der PSV Recklinghausen 2 zu den Titelanwärtern.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Nach der Vorwochen-Niederlage gegen den TV Dülmen musste heute ein Sieg gegen den Mitkonkurrenten aus Herne her.

VfL Gladbeck 3 – HC Westf. Herne 3  38:24 (18:14)

Dass wir dieses Spiel nicht auf die leichte Schulter nehmen wollen, war uns schon seit dem Spiel aus der Hinrunde klar. Wenn wir uns zurückerinnern: 28:35-Niederlage im zweiten Saisonspiel gegen den HC Westfalia  Herne 3. Dementsprechend begann das Spiel mit viel Tatendrang aus Vfl’er  Sicht.
Wir erspielten uns schon zu Beginn der Partie eine leichte Führung von 5 Toren und hielten diese bis zum Halbzeitpfiff auch konsequent aufrecht. Einzig alleine der Rückraum aus Herne brachte uns ein paar kleinere Schwierigkeiten mit guten Würfen aus der dritten Reihe die in doch hoher Zahl ihren Weg ins Netz fanden.

Zum Wiederanpfiff der Partie blieb der allseits-bekannte Einbruch auf unserer Seite allerdings aus, sodass wir weiterhin den Vorsprung mit bis zum Schluss durchgespielten Auslöserhandlungen immer weiter ausbauen konnten. Den Gästen aus Herne schien ihr Faden verloren gegangen zu sein und unser Torhüter sorgte mit einigen gut gehaltenen Bällen für einen weiteren Ausbau der Führung.
Unsere Gegner ließen weiterhin nicht locker und versuchten offensiv durch einige Einzelaktionen den Vorsprung zu dezimieren, was jedoch durch eine zum letzten Spiel verbesserte Abwehrarbeit verhindert wurde. Nach Abpfiff und einer soliden, geschlossenen Mannschaftsleistung blicken wir auf ein 38:24 (18:14) und wünschen unseren Gästen weiterhin Glück im Rennen um Platz 2.

VfL Gladbeck: Michael Schmidt, Daniele Vittori, Jonas Dommann, Lennart Dommann, Tim Lübbe, Michael Giesen, Max Heix, Maurice Poursafar, Christoph Günther, Kai Brockmann, Gordon Koenig, Hendrik Alkemper, Lukas Scheffczyk, Florian Bons, Leon Kalhöfer und Viktor Dziabel.

DSC Wanne-Eickel – VfL Gladbeck III 31:33 (18:17)

Mit stark dezimierten Aufgebot starteten die Wanner in die Partie gegen Gladbeck. Folglich war die Maßgabe, das Spiel aus einer sicheren Abwehr mit dosiertem Tempo zu gestalten. Verletzungsbedingt lenkte Jan Bollmann den DSC diesmal von der Bank aus, und als die Wanner nach sechs Minuten mit vier Toren hinten lagen, stellte er um. Mit Erfolg. Die Gastgeber holten Tor um Tor auf und lagen zur Halbzeit sogar mit 18:17 vorn. Dieser Pausenstand zeigte, dass es kein Spiel der Abwehrreihen war. Die zwangsweise neuformierte Deckung des DSC stand nicht so sicher, wie in den Spielen zuvor. Hier wollte man im zweiten Durchgang ansetzen.

Doch daraus wurde nichts. Mit einer unkonzentrierten Phase gab der DSC die Führung Mitte der zweiten Hälfte leichtfertig aus der Hand. Die junge Gladbecker Truppe nutzte die Möglichkeiten zu Tempogegenstößen konsequent aus und gewann am Ende nicht unverdient, weil sie in dem schnellen, torreichen Spiel weniger Fehler machte. Bester DSC-Schütze war mit acht Treffern Jens Liimberger, der kurz zuvor Papa geworden war.

DSC: Motoc, Seefeld, Binger 6, Hackerts 1, Hassenpflug 6, Hippe, Limberger 8, Pressler 2, Sauerhof 1, Sokolowski 7.

Quelle | WAZ, Redaktion Wanne – Eickel

12.10.2015 Die Rothemden aus Gladbeck gewinnen am Ende der beiden Halbzeiten jeweils mit sechs Toren und erreichen ein 30:24 gegen die klassenhöheren Waltroper. Diese sind nach eigener Aussage ohne drei Spieler angereist, wohingegen der VfL fast vollständig und individuell gut besetzt in eigener Halle phasenweise seine Stärken voll ausspielen konnte. Wenn die VfL´er es schaffen, sich noch besser als Team einzuspielen, dann ist in Meisterschaft und Pokal vielleicht noch mit der ein oder anderen Überraschung auch gegen weiter oben stehende Teams zu rechnen. Für den VfL verhinderte „Domme“ mit zahlreichen, sehr guten Paraden die Tore der Gäste. HZ: 14:9.

Thomas Jank schickte folgendes Team ins Spiel: Dominik Kubitza, Florian Bons, Jonas Dommann, Julian Drazic, Chris Lübbe, Florian Berse, Viktor Dziabel, Tim David Scherz, Horst Liss, Leon Kalhöfer, Christoph Guenther, Tim Lübbe, Gordon König

Die Rothemden wurden Samstag vom Gastgeber DJK Märkisch Hattingen empfangen. Aufgrund von Personalproblemen fand ein eher bunter Haufen aus 3. / 4. / A2-Spielern den Weg in den Hattinger Raum. Wiederkehrende Anfangsphasen-Patzer ließen der Hattinger Truppe die ersten guten Chancen, wodurch diese auch nach wenigen Minuten schon mit 4:1 in Führung gingen. Bis zu dem Zeitpunkt sah alles eher nach einem doch einseitigen Spiel aus, was sich aber nicht bewahrheiten sollte. Nachdem Gladbeck die immer wiederkehrende, anfängliche Schwächephase überwunden hatte, ging es in ein Kopf-an-Kopf Rennen von Punkt zu Punkt. Zwischenergebnisse waren 4:5, 8:8, & 10:13 für Gladbeck zum Pausenstand.

„Diese immer wiederkehrenden, anfänglichen Schwächephasen in jedem Spiel“, so Rückraum-Akteur Lukas Scheffczyk, „machen uns die Sache oft schwerer als nötig.“

Der Halbzeitstand ließ schon Vorfreude auf die Folgehalbzeit aufflammen. Doch es schlichen sich immer wieder die Nervosität in der Offensive & die daraus resultierenden Abschluss- & technischen Fehler ein, sodass es der Truppe von der Schützenstraße nicht gelang eine höhere Führung als 3Tore zu erzielen. Zwischenergebnisse für die 2te Halbzeit: 15:18, 20:20, 24:23 für Hattingen kurz vor Ende. Doch Gladbeck hatte bis 5 Sekunden vor Schluss noch Chance auf zumindest ein Remis. Ein durchdachter Angriff brachte der Drittbesetzung aus Gladbeck einen Strafwurf ein, welcher jedoch, entgegen der vorangegangenen Würfe, leider nur das Aluminium prüfte. End-Ergebnis nach einem nervenaufreibenden Spiel: 24:23 für Hattingen.

„Zusammenfassend kann man sagen, dass uns in manchen Situationen einfach die Ruhe & Gelassenheit fehlt. Aber das kommt mit der Zeit. Trotzdem bin ich mit der Mannschaftsleistung gegen einen Gegner wie Hattingen zufrieden. Jeder hat alles gegeben.“, so Florian Bons resümierend nach dem Partie.

Unter MV Hans-Werner Bork waren folgende Spieler dabei: Julian Drazic (5), Chris Lübbe (4), Benedikt Lastring & Lukas Scheffczyk (je 3), Tim Lübbe (3, davon 2 Strafwürfe), Marcel Borchert (2), Florian Berse (2), Florian Bons (1), Daniele Vittori, Maximilian Heix, Julian Strock, Hayato Kunigo

Quelle | Tim Lübbe

Nach missglücktem Start in Bochum ging die Drittbesetzung des VfL Gladbeck positiver Dinge in das Spiel. Dies spiegelte sich auch im Endresultat wieder. Nach Ablauf der 60. Spielminute stand es 35:23 für die Gastgeber. Aber so eindeutig wie das Endergebnis zu sein scheint, war das Spiel nicht. Nach starker Anfangsphase schlichen sich langsam wieder defensive Mängel bei den Rothemden ein, sodass die Truppe von Thomas Jank es zum Halbzeitpfiff nur auf ein eher knappes Zwischenergebnis von 17:14 brachte. Entsprechend der in der Halbzeitpause gehaltenen Ansprache und der damit verbundenen Fehleranalyse war schnell klar, dass wir etwas an der Abwehr ändern mussten.

„Die Mannschaft war wie ausgewechselt im Vergleich zum ersten Spiel.“, so Chris Lübbe, welcher das Spiel aufgrund von einer Verletzung von den Zuschauerrängen beobachten musste. „Die Wurfausbeute ist um einiges besser als gegen Bochum. Dies ist auch der ausschlaggebende Punkt.“

Nach Wiederanpfiff sah man schon einige Veränderungen. Die Abwehr war zurecht gerückt, stand kompakter & sortierter. Offensiv gelang der Truppe von VfL Gladbeck III weiterhin vieles. Auszeichnend für dieses Spiel war auch die Trefferverwertung vom Mittelmann Florian Bons, dem nahezu alles gelingen zu schien.

Florian Bons nach dem Spiel: „Wir hatten in der Halbzeitbesprechung schnell gemerkt dass die Defensivarbeit zu schwach war. Genau das haben wir im Hinblick auf die weitere Halbzeit versucht zu verbessern. Ich glaube dass uns das auch großteils gut gelungen ist. Wir haben gesehen was nicht so funktioniert wie wir wollten. Und genau daran lässt sich jetzt im Nachhinein arbeiten.“

Team des VfL Gladbeck III: Trainer Thomas Jank, Dominik Kubitza, Florian Bons, Jonas Dommann, Julian Drazic, Lukas Scheffczyk, Viktor Dziabel, Maximilian Heix, Leon Kalhöfer, Christoph Günther, Tim Lübbe, Gordon König, Florian Berse, Tim David Scherz

Am Sonntag Abend hatte unsere VfL Drittvertretung den Namensvetter aus Bochum zu Gast. Schon in der Anfangsphase sorgten die Gladbecker dabei scheinbar für klare Verhältnisse und gingen bereits nach etwas mehr als zehn gespielten Minuten nach zwischenzeitlichem 7:6 mit 9:6 in Führung. Dies veranlasste den Gästetrainer zur ersten Auszeit, aber es zeigte quasi keine Wirkung.

Die Gladbecker Offensive konnte immer wieder gute Angriffe fahren und die Führung weiter ausbauen, obwohl einige Großchancen leichtfertig vergeben wurden. In der Abwehr arbeitete man meistens sehr konzentriert und ging beherzt aber dennoch fair zu Sache. Alles, was diese rote Wand durchbrach, hielt der im gesamten Spiel hervorragend aufgelegte Jan Sporkmann im Tor. Selbst Gegenstöße und Abpraller, die bei den Bochumern landeten, parierte er glänzend. So waren die gegnerischen Spieler in der Endphase der ersten Halbzeit demoralisiert, was auch deutlich an deren Körpersprache zu sehen war. Nach 30 Minuten hieß es 15:6.

Eigentlich war das Spiel gelaufen, aber der Bochumer Coach schien die richtigen Töne in der Kabine getroffen zu haben; gleichzeitig spielte die Lässigkeit der Gladbecker ihnen in die Karten.

Nachdem in der ersten Minute des zweiten Durchgangs jede Mannschaft einmal getroffen hatte, folgte eine 17-minütige (!) Durststrecke der Rothemden. Nach 48 Minuten stand es 16:14 und die Bochumer bekamen folgerichtig Oberwasser. Dass das Spiel nicht schon längst gedreht war, verdankte die Kischkel-Sieben einzig und allein Sporkmann, der weiterhin sensationell hielt; mehrere freie Würfe vom Kreis, Gegenstöße und sogar ein Siebenmeter konnte er vereiteln. Kischkel nahm eine Auszeit und forderte seine Spieler auf doch endlich wieder Handball zu spielen. Am Ende stand ein 22:18 auf der Anzeigetafel.

Da am Vortag TV Germania Hüllen bereits gegen TV Wattenscheid 01 verloren hatte, war somit der Klassenerhalt bei noch vier ausstehenden Spieltagen bereits gesichert. Daher war Trainer Jan Kischkel trotz der Schwächephase seiner Mannschaft nicht so streng mit seinen Spielern. Mit einem Lächeln kommentierte er nur kurz und knapp: „Hauptsache gewonnen, egal wie.“ Dem ist nichts hinzuzufügen.

Quelle | Hayato Kunigo

RECKLINGHAUSEN. Sieben Punkte aus 15 Partien: Den Saisonverlauf hat sich die Zweitvertretung des HTV 95/28 eigentlich anders vorgestellt. Viele knappe Spiele mussten die „Ludwiger“ zu Saisonbeginn abgeben, fanden aber zur Winterpause besser in die Spur und holten auch wichtige Zähler im Abstiegskampf. Der Weg für die Mission Klassenerhalt war eigentlich geebnet. Es folgte der Schock.

Folgenschwere Fehleinschätzung: Kevin Polnik (M.) pendelte trotz seiner 22 Jahre weiterhin (verbotenerweise) zwischen den HTV-Teams hin und her. -Foto: Korte

Plötzlich waren alle Punkte futsch: Das war das Ergebnis einer Passkontrolle, die von einem Konkurrenten im Abstiegskampf angeordnet wurde. Der HTV  II nutzt wie viele Vereine die U21-Regelung in der Spielordnung, die es Spielern erlaubt, bis zur Vollendung des 21. Lebensjahres nicht „festgespielt“ zu sein. Regelmäßiger Nutznießer dieses Passus ist Kevin Polnik, der seit seiner Zeit in der A-Jugend Spieltag für Spieltag in beiden Seniorenteams aufläuft. Die Crux: Polnik hat mittlerweile 22 Lenze auf seinen schmalem Buckel.

Das wäre der Konkurrenz zunächst nicht aufgefallen: Denn in bereits erwähnter angeordneter Passkontrolle galt eigentlich das Hauptaugenmerk Björn Franke. Der 30-Jährige, Hauptbestandteil des Bezirksliga-Teams, setzte aber die geforderten zwei Partien „oben“ aus, leitete den Fokus der Prüfung allerdings auf Polnik, der in der ersten Mannschaft entgegen der vorherigen Auffassung des HTV als festgespielt gilt.

„Ich war mir zu hundert Prozent sicher, dass die U21-Regel für Kevin noch gilt“, sagt der stellvertretende Vorsitzende – und selbst Spieler sowie Schiedsrichter – Michael Schiwek. Die bittere Konsequenz: Alle Spiele, in denen Kevin Polnik für die Zweitvertretung aufgelaufen war, wurden kurzerhand gegen den HTV II gewertet, wodurch die Bezirksliga-Reserve nun mit null Punkten am Ende der 1. Kreisklasse geführt wird.

Schuld daran ist ein Zusatz zu der Spielordnung, die den 1. Juli als Stichtag vorgibt. Polnik wurde bereits im vergangenen November 22 Jahre alt. „Die Regel mit dem Stichtag ist sehr komplex dargestellt und erst in einem Kommentar zu dem Paragraphen der Spielordnung zu finden“, erklärt Schiwek.

Aufgeben ist für den HTV II aber keine Option. Nach dem Motto „Jetzt erst recht“ fuhr die Mannschaft am vergangenen Spieltag beim 22:21-Erfolg über die HSG Gelsenkirchen II die ersten regulären Punkte ein. Dafür hatte der HTV II mächtig Routine aufgefahren: So liefen unter anderem Schiwek und Bezirksliga-Trainer Andreas Gutzeit in der Ludwiger Zweitvertretung auf. „Es war der Fehler von uns, des Vorstands, und ich bin froh, dass die Spieler das so gut aufgenommen haben und keiner direkt samt Tasche die Halle verlassen hat“, gesteht Michael Schiwek ein. Der Abstand zum rettenden Ufer beträgt momentan sieben Punkte.

Im kommenden Spieljahr bahnt sich allerdings schon wieder eine Änderung der U21-Regel an. Dann können die Landesverbände selbst über die Auslegung entscheiden. „Ich finde die Regel überflüssig. Eher bin ich froh, dass junge Leute, ob 21 oder 22 Jahre alt, ihre Wochenenden auf dem Spielfeld verbringen wollen“, sagt Michael Schiwek.

 

Quelle | Recklinghäuser Zeitung, Fabian Hollenhorst

Trainer Kai Brockmann

Trainer Kai Brockmann

Mit weiterhin angespannter Personallage geht die Handball-Reserve des VfL Gladbeck in ihr nächstes Heimspiel: Am heutigen Samstag treffen die Rothemden um 16.30 Uhr in der heimischen Riesener-Halle auf den Tabellenfünften TuS Hattingen 2.

„Wir werden eine Mannschaft zusammenstellen und dann gucken, was uns erwartet“ – angesichts der langen Verletztenliste bleibt Coach Kai Brockmann kaum etwas anderes übrig, als mit Blick auf die Partie gegen Hattingen ein solches Statement zu formulieren. Der Gegner hingegen reist mit Blick auf die Tabellensituation hingegen mit viel Selbstvertrauen an. Auch Brockmann weiß um die Stärken der TuS. „Uns er wartet ein schneller Gegner, wir brauchen eine gute Rückzugsphase“, konstatiert er vor dem Spiel. Erfüllt sein Team, wie auch immer es sich am Ende zusammensetzt, diese Voraussetzung nicht, wird es gegen einen Gegner wie Hattingen äußerst schwer, die Punkte in der eigenen Halle zu behalten.


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