25. Dez 2015
Kreispokal-Achtelfinale
Die Zweitvertretung des VfL Gladbeck trägt ihr Achtelfinalspiel im Kreispokal bei SuS Olfen am Freitag, 15. Januar, um 20.15 Uhr aus.
Terminiert worden ist nun das Spiel im Achtelfinale des Handball-Kreispokals zwischen SuS Olfen und der Zweitvertretung des VfL Gladbeck. Ausgetragen wird es am Freitag, 15. Januar, in der Olfener Sporthalle an der Hoddenstraße. Los geht’s um 20.15 Uhr.
Die Rot-Weißen um Spielertrainer Heiko Brandes, die bekanntlich in der Landesliga um Punkte kämpfen, sind gegen den Kreisligisten favorisiert.
Noch nicht angesetzt worden ist dagegen die Achtelfinal-Partie zwischen dem TV Gladbeck und der DJK Schwarz-Weiß Gelsenkirchen-Süd.
Quelle | WAZ, Redaktion Gladbeck
11. Dez 2015
VfL Gladbeck empfängt Schlusslicht TuS Ferndorf II
Gladbeck. Der VfL Gladbeck empfängt in der Handball-Oberliga den TuS Ferndorf II. Das bedeutet: Spitzenreiter trifft auf Schlusslicht.
Spitzenreiter VfL Gladbeck empfängt in der Handball-Oberliga Schlusslicht TuS Ferndorf II. Was kann in diesem Vergleich schon schiefgehen? Sven Deffte, der Trainer des Tabellenführers, beantwortet die Frage der WAZ mit saurer Miene: „Das haben wir doch in Augustdorf gesehen.“
Gast spielt eine 3:2:1-Deckung
Wohl wahr! Am 24. Oktober stellten sich die Gladbecker beim damaligen Tabellenletzten aus Augustdorf vor. 22:31 hieß es nach den 60 Minuten aus Sicht des VfL, dem in Augustdorf in der zweiten Halbzeit praktisch nichts mehr gelungen war und der am Ende völlig verdient verloren hatte. Obwohl also jede Menge schiefgehen kann für die Rot-Weißen am Samstag, 12. Dezember, um 19.30 Uhr in der Riesener-Halle, sagt dessen ungeachtet Sven Deffte: „Für uns kann es nur ein Ziel geben, zu Hause gegen den Tabellenletzten müssen wir gewinnen.“
Ein Selbstläufer werde die Begegnung mit der Ferndorfer Zweitvertretung ganz bestimmt nicht, stimmt Sven Deffte die Fans seiner Mannschaft schon einmal auf eine erneut umkämpfte Partie ein. „Wir werden wie immer in dieser ausgeglichenen Liga an unsere Leistungsgrenze gehen müssen“, betont der Trainer des VfL, der vor allem die Defensive der Siegerländer beeindruckend findet. Die Ferndorfer Zweite spielte eine überaus aggressive 3:2:1-Deckung mit äußerst schnellfüßigen Akteuren. Dagegen gibt es nur ein Rezept, die Gladbecker müssen sich viel und gut bewegen.
Nicht einschätzen kann Sven Deffte, mit welcher Formation der TuS Ferndorf heute Abend letztlich in Gladbeck antreten wird. Kai Ronge und Tim Sartisson gehörten zuletzt zum Aufgebot der Zweitliga-Mannschaft, sie kommen aber auch regelmäßig in der Zweitvertretung zum Einsatz. Beim 30:29-Erfolg des TuS II über die Ahlener SG erzielten die beiden Akteure jeweils acht Treffer. „Sie sind“, sagt Deffte, „mal dabei und mal nicht.“ Fakt ist: In der Zweiten Liga wartet am Samstagabend auf den TuS Ferndorf die Partie beim SV Henstedt-Ulzburg, also bei einem unmittelbaren Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt.
Steinbach beginnt auf Rechtsaußen
Der VfL Gladbeck wird mit seinem bestmöglichen Aufgebot ins letzte Heimspiel des Jahres gehen. Lediglich die langzeitverletzten Marius Leibner und Dustin Dalian fallen aus, wieder dabei ist dagegen Marcel Giesbert. Der Rechtsaußen, der sich bekanntlich einer Blinddarm-Operation unterziehen und danach eine Zwangspause einlegen musste, ist unter der Woche ins Mannschaftstraining zurückgekehrt. Der frühere Duisburger Löwe wird aber zunächst auf der Bank Platz nehmen. Zunächst wird wohl Freddy Steinbach die Rechtsaußen-Position übernehmen. „Er hat seine Sache gegen Loxten ja gut gemacht“, so Sven Deffte über den Youngster. Im Fall der Fälle werde er Giesbert aber bringen, kündigt der Trainer des VfL Gladbeck an.
Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff
Gladbeck. Marius Leibner, Kreisläufer des VfL Gladbeck, kehrt nach der laufenden Saison zu seinem Stammverein SV Westerholt zurück.
Jetzt ist es amtlich: Marius Leibner, der wie berichtet am Saisonende nach zwei Jahren den Handball-Oberligisten VfL Gladbeck wieder verlässt, kehrt zu seinem Stammverein SV Westerholt zurück. Der SVW, der in der Verbandsliga Staffel 2 um den Klassenerhalt kämpft, meldete jetzt die Verpflichtung des 25-jährigen Kreisläufers.
Vor knapp zwei Wochen hatte Leibner Verantwortlichen und Mannschaftskameraden des VfL Gladbeck mitgeteilt, dass er am Ende der Meisterschaftsrunde 2015/2016 die Schützenstraße aus beruflichen Gründen verlassen werde. Infolge einer zeitraubenden Fortbildung könne er zukünftig nicht mehr regelmäßig am Training teilnehmen, so der Kreisläufer, der im vergangenen Sommer zum Pechvogel avanciert war, weil er sich in einem Testspiel gegen den HSC Haltern-Sythen einen Kreuzbandriss zugezogen hatte.
„Im Februar hoffe ich, wieder mit dem Handball beginnen zu können. Aktuell klappt es schon mit dem leichten Joggen auf dem Laufband“, so Leibner, der womöglich also gegen Ende der Saison den Rot-Weißen auf der Platte noch einmal helfen kann.
In den vergangenen zwei Jahren hat Leibner in Gladbeck viele Freunde gewonnen. Der VfL ist deshalb auch interessiert daran, die Kooperation mit ihm in anderer Form fortzusetzen. „Wir möchten Marius gerne in die Arbeit der Abteilung einbinden“, sagt Tim Deffte, der Sportliche Leiter des VfL.
Quelle | WAZ, Redaktion Gladbeck
08. Dez 2015
Spitzenspiel als Hinrundenabschluss
Nach der kläglichen Niederlage bei Gelsenkichen-Süd vor einem Monat (24:16) berappelte sich die Mannschaft schnell und sie konnte bereits zwei Wochen später ein enges Spiel gegen SuS Olfen 2 mit 35:31 gewinnen.
Am vergangenen Samstagabend (28.11.2015) empfing die Viertvertretung des VfL Gladbeck die ungeschlagenen Gäste aus Rauxel-Schwerin zu einem Spitzenspiel in der Riesener Halle. Dabei bot Trainer Sebastian Todt doch einen ordentlichen Kader auf, obwohl einige Spieler aus verschiedenen Gründen absagen mussten.
Das Spiel begann recht munter, aber die richtige Spitzenspielatmosphäre kam trotz der erstaunlich gut gefüllten Tribüne nicht auf, da die Heimmannschaft früh eine deutliche Führung herausspielen konnte; nach 10 Minuten stand es bereits 6:2. Sicherlich bot die VfL-Abwehr eine gute Leistung, aber die Gäste konnten trotzdem immer wieder ihren Kreisläufer frei anspielen. Zum Glück für die Rothemden, fand dieser jedoch selten einen erfolgreichen Abschluss, warf Eles Füße an oder bearbeitete die Hallenwand. Die wenigen Versuche aus dem Rückraum konnte Ele gut parieren. Die Gegenstoßversuche wurden ebenfalls von den Gladbeckern abgefangen.
Nach zwischenzeitlichem 14:6 ging es mit 14:8 in die Halbzeitpause.
Jetzt galt es seitens der Hausherren ihr Spiel weiterzuführen, aber wie es mal passieren kann (aber nicht darf), verschlief sie die Anfangsphase komplett. So kam die HSG bis auf 14:13 heran. Das Erstaunliche war nun, dass die Gladbecker sich aber nicht aus der Ruhe bringen ließen und insbesondere sich nicht gegenseitig die Stimmung hinunterzogen. Man wurde rechtzeitig wach, verhinderte wieder die Gegenstöße der Gäste und ging deutlich mit 20:15 in Führung.
Mitte der zweiten Halbzeit zog sich der Rauxeler Torhüter bei einem Siebenmeter einen hartnäckigen Wadenkrampf zu und musste vom Feld getragen werden. Da die Gäste keinen Ersatztorhüter aufboten, musste nun ein Feldspieler ins Tor, so dass leider aus sportlicher Sicht das Spiel früh entschieden war. Am Ende stand ein 30:21 auf der Anzeigetafel.
Bleibt noch zu erwähnen, dass der A-Jugendliche Jan Blankenhagen sein Senioren-Debüt gab und schon mit der ersten Aktion wenige Sekunden nach seiner Einwechselung Mitte der ersten Halbzeit ein Tor erzielte. Eine weitere bemerkenswerte Szene inszenierte er in der zweiten Halbzeit, als er einen Pass der Rauxeler abfing, den Gegenstoß aber mit einem Wurf gegen den Torhüter erfolglos beendete, direkt zurücklief und erneut einen Pass abfing um dann den zweiten Gegenstoß mit einem Tor abzuschließen.
Kommentar von Lars K.: „Mit ihm werden wir noch viel Spaß haben.“
VfL-Kader: Daniele Vittori, David Hark – Jan Blankenhagen, Kai Brockmann, Björn Kaperitz, Lars Keller, Jan Kischkel, Hayato Kunigo, Florian Sprenger, Julian Strock, Maik Weingärtner – Trainer: Sebastian Todt
07. Dez 2015
Gladbecker Krönung baut seine Führung aus
Gladbeck. Seine Führung in der Torschützenliste der Handball-Oberliga Westfalen hat Max Krönung vom VfL Gladbeck ausgebaut.
Max Krönung, Rückraumlinker des Spitzenreiters VfL Gladbeck, hat seine Führung in der Torschützenliste der westfälischen Handball-Oberliga ausgebaut
Ihm glückten beim 30:29-Erfolg der Rot-Weißen über die Sportfreunde Loxten wie bereits berichtet 11/1 Treffer. Damit stehen für Krönung nun insgesamt 82/12 Tore zu Buche.
Verfolger Nummer eins ist ein Teamkamerad: Thorben Mollenhauer, Kapitän und Rückraumrechter der Gladbecker, war im bisherigen Saisonverlauf 71-/18-mal für den VfL erfolgreich. Gegen Loxten traf er dreimal.
Quelle | WAZ, Redaktion Gladbeck
01. Dez 2015
Marius Leibner verlässt den VfL Gladbeck
Gladbeck. Marius Leibner verlässt am Saisonende den Handball-Oberligisten VfL Gladbeck. Der Kreisläufer absolviert eine zeitraubende Fortbildung.
Spätestens zur Saison 2016/2017 muss Tim Deffte, der Sportliche Leiter des Handball-Oberligisten VfL Gladbeck, einen neuen Kreisläufer finden. Marius Leibner teilte nämlich am Montagabend seinen Mannschaftskameraden und den Verantwortlichen des Vereins mit, dass er in der nächsten Meisterschaftsrunde nicht mehr zur Verfügung stehen wird.
Abstieg aus der Dritten Liga
Marius Leibner, der sich bekanntlich Mitte August in einem Testspiel gegen die HSC Haltern-Sythen eine schwere Knieverletzung zugezogen hat und in der laufenden Saison überhaupt noch nicht für den VfL Gladbeck auflaufen konnte, verabschiedet sich aus beruflichen Gründen nach nur zwei Spielzeiten von der Schützenstraße. „Marius hat“, sagt Tim Deffte, „eine Fortbildung angefangen. Bedingt durch seine Verletzung muss er einiges nachholen. Und das bedeutet, dass er definitiv alle zwei Wochen nicht zum Training kommen könnte.“ Die Entscheidung Leibners, so der Sportliche Leiter der Gladbecker weiter, könne und müsse der VfL akzeptieren. „Die berufliche Ausbildung geht vor“, betont Tim Deffte.
Zunächst einmal hoffen Tim Deffte, sein Bruder Sven, der ja der Trainer der Rot-Weißen ist, und die Gladbecker Mannschaft, dass sich Marius Leibner im Laufe der Oberliga-Rückrunde noch sportlich verabschieden kann. Vermutlich dürfte der Kreisläufer, der sich erst vor der Saison 2014/2015 dem VfL Gladbeck angeschlossen hatte und mit ihm aus der Dritten Liga West abgestiegen ist, nach dem Ende der Saison zu seinem Stammverein SV Westerholt zurückkehren.
„In anderer Funktion wollen wir Marius gerne halten“, sagt Tim Deffte, „wir möchten ihn nämlich gerne in die Arbeit der Abteilung einbinden.“ Freie Zeit von Marius Leibner natürlich vorausgesetzt.
Zusätzliche Arbeit für die Defftes
Mit Leibners Weggang am Ende der laufenden Saison wartet auf die Deffte-Brüder Sven und Tim nun noch zusätzliche Arbeit. Es gilt nämlich, einen Kreisläufer zu finden, der in der leistungsstarken Oberliga Westfalen und vielleicht sogar in der Dritten Liga West seinen Mann stehen kann. Keine leichte Aufgabe: Zum einen ist der VfL Gladbeck ja bekanntlich finanziell alles andere als auf Rosen gebettet, zum anderen gibt es in der Umgebung nicht mehr allzu viele höherklassig spielende Handballvereine mit entsprechenden Talenten.
Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff
30. Nov 2015
Ende gut – alles gut?
Das erste Spiel am vergangen Samstag (17.10.2015) in der Riesener Halle bestritt die Vierte gegen Westfalia Scherlebeck 2. Was für die Gladbecker bereits das fünfte Saisonspiel war, bedeutete für den Gast aus Herten den Saisonauftakt.
Schon zu Beginn wurde eigentlich von den erstmals in neuen Trikots eingekleideten Rothemden für klare Verhältnisse gesorgt. Nach Anwurf Scherlebeck traf man nach erfolgreicher Abwehr selbst zum 1:0 und führte schnell über 5:1 und 7:2 sehr deutlich. Hochwertig war allerdings das Spiel zum diesen Zeitpunkt wahrlich nicht, denn die sonst so starke Gladbecker Abwehrreihe offenbarte einige Schwächen und das Rückzugsverhalten ließ auch zum wiederholten Male zu wünschen übrig.
Dass es nie richtig eng wurde, hatte mehrere Gründe. Zum einen kamen Gegenstoßpässe der Scherlebecker selten an, obwohl ihr flinker Rechtsaußen oft frei stand, zum anderen suchten deren Halbpositionen, die einzigen „Shooter“ der Gäste, selten den Abschluss. Dabei wurde es immer gefährlich, wenn sie dies taten, denn mit diesem eigentlich einfach zu verteidigenden Muster kamen die Gladbecker zunächst nicht gut klar – eigentlich ihre Stärke in dieser Saison. Einzig Adams im Tor schien ein Sahnetag erwischt zu haben, konnte einige 100%ige parieren.
Nur zwischenzeitlich konnten die Hertener diese laxe Defensivarbeit ausnutzen, als es nach einer 7-Tore-Führung (12:5) plötzlich nur noch 13:10 stand. Mit einem 15:11 ging es schließlich in die Halbzeit.
So richtig zufrieden war niemand mit seiner eigenen Leistung in der Kabine der Gastgeber. Man schwor sich ein der Konzentration wieder zu erhöhen und einfach Gas zu geben; ein Plan für die zweite Hälfte, die in der Vergangenheit oft nur heiße Luft war.
Das ist glücklicherweise diese Saison anders. In den ersten 10 Minuten nach Wiederanpfiff plätscherte in der Tat das Spiel weiter vor sich hin, aber die Vierte gefährdete ihre Führung nicht mehr.
Mitte der zweiten Halbzeit konnten sie dann auch endlich die Führung Richtung Vorentscheidung wieder ausbauen. Auch als einige Rothemden nacheinander zum Ausruhen eine 2-Minuten-Strafe kassierten, anstatt sich einfach auswechseln zu lassen, konnten die Scherlebecker ihren Überzahl nie zu ihren Gunsten nutzen.
Nachdem Trainer Todt nach 50 Minuten noch schnelle Spieler eingewechselt hatte, war das Spiel endgültig gelaufen. Die Gästespieler waren schon ziemlich müde, so dass gerade die jungen Spieler leichtes Spiel mit dem Überrennen hatten. Die Kiste war mit einem 30:20 fällig; das Spiel endete schließlich mit 35:24.
Nach drei knappen Siegen war es mal wieder ein deutliches Endergebnis. Für die Spiele gegen den kommenden Gegnern müssen allerdings die Nachlässigkeiten vermindert werden.
Für den VfL auf der Platte: Hubert Adams, Daniele Vittori – Jan Beckmann, Lukas Dommann, Björn Kasperitz, Lars Keller, Jan Kischkel, Lukas Klimmek, Hayato Kunigo, Benedikt, Bernd Vonnemann, Kai Brockmann
29. Nov 2015
Kunze rettet VfL Gladbeck einen Punkt
Gladbeck/Hamm. Der VfL Gladbeck trennte sich in der Oberliga von der SG Handball Hamm 30:30. 95 Sekunden vor Schluss lagen die Rot-Weißen noch mit 28:30 zurück.
Immerhin noch einen Punkt brachte Handball-Oberligist VfL Gladbeck aus Hamm mit. 30:30 hieß es am Ende eines intensiv geführten Vergleichs, in dem die Rot-Weißen kurz vor Schluss eigentlich schon wie die Verlierer aussahen.
SG Handball Hamm II – VfL Gladbeck 30:30 (15:15)
VfL Gladbeck: T. Deffte (1. – 54.), Schneider (54. – 60. und bei einem Siebenmeter) – Sankalla (8), Steinbach, Kunze (3), Singh Toor (1), Krönung (5), Mollenhauer (9/5), Bach (2), Rauschel, Kryzun, Janus (1), Tolstych (1).
Spielfilm: 2:2 (4.), 4:4 (6.), 4:8 (13.), 6:10 (17.), 7:12 (22.), 10:12 (24.), 14:14 (29.), 15:15 (30.), 19:19 (38.), 19:22 (42.), 23:23 (47.), 26:24 (52.), 28:26 (55.), 30:28 (59.), 30:30 (60.).
58:25 Minuten waren am Sonntagabend in der Sporthalle des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums in Werries gespielt, als Dominik Weigel das 30:28 für die SG Handball Hamm II erzielte. Es deutete also alles darauf hin, dass der VfL Gladbeck nach der Pleite vor 14 Tagen gegen die HTV Sundwig/Westig die zweite Niederlage in Folge kassieren würde. Trainer und Team behielten aber einen kühlen Kopf. Max Krönung und Roman Tolstych nahmen die SG-Akteure David Wiencek und Eike Jungemann an die kurze Leine. Mit Erfolg, die Gastgeber leisteten sich dadurch Fehler. Björn Sankalla traf zum 29:30 (58:34 Minute) und Pascal Kunze schließlich zum Ausgleich (59:17).
Zehn Sekunden vor Schluss kamen die Gladbecker sogar nochmals in Überzahl in Ballbesitz. Sankalla, der eine starke Leistung bot und acht Treffer erzielte, kam jedoch nicht mehr richtig zum Abschluss. Chance vertan.
Deffte kann mit dem Punkt leben
Hat der VfL in Hamm einen Punkt gewonnen? Oder hat er einen Punkt verloren? „Das ist schwer zu beurteilen“, sagte VfL-Trainer Sven Deffte. „Einerseits hatten wir das Spiel eigentlich schon verloren, andererseits können wir am Ende sogar noch gewinnen“, so der Übungsleiter weiter. Deffte: „Letztlich können wir mit dem Zähler aber leben.“
Zu viele Chancen vergeben
Und doch wäre mehr möglich gewesen für die Gladbecker, die sich einmal mehr auch selbst im Wege standen. So verschossen Thorben Mollenhauer zwei und Max Krönung einen Siebenmeter, außerdem hatte Hans-Jörg Conrad, der Obmann des VfL, nach den 60 Minuten nicht weniger als sieben Pfosten- oder Lattentreffer für die eigene Mannschaft notiert. „Und zu allem Überfluss vergeben wir auch noch fünf oder sechs freie Würfe von außen“, resümierte Sven Deffte.
Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff
12.10.2015 Die Rothemden aus Gladbeck gewinnen am Ende der beiden Halbzeiten jeweils mit sechs Toren und erreichen ein 30:24 gegen die klassenhöheren Waltroper. Diese sind nach eigener Aussage ohne drei Spieler angereist, wohingegen der VfL fast vollständig und individuell gut besetzt in eigener Halle phasenweise seine Stärken voll ausspielen konnte. Wenn die VfL´er es schaffen, sich noch besser als Team einzuspielen, dann ist in Meisterschaft und Pokal vielleicht noch mit der ein oder anderen Überraschung auch gegen weiter oben stehende Teams zu rechnen. Für den VfL verhinderte „Domme“ mit zahlreichen, sehr guten Paraden die Tore der Gäste. HZ: 14:9.
Thomas Jank schickte folgendes Team ins Spiel: Dominik Kubitza, Florian Bons, Jonas Dommann, Julian Drazic, Chris Lübbe, Florian Berse, Viktor Dziabel, Tim David Scherz, Horst Liss, Leon Kalhöfer, Christoph Guenther, Tim Lübbe, Gordon König
28. Sep 2015
VfL Gladbeck 3 schlägt sich selber
Die Rothemden wurden Samstag vom Gastgeber DJK Märkisch Hattingen empfangen. Aufgrund von Personalproblemen fand ein eher bunter Haufen aus 3. / 4. / A2-Spielern den Weg in den Hattinger Raum. Wiederkehrende Anfangsphasen-Patzer ließen der Hattinger Truppe die ersten guten Chancen, wodurch diese auch nach wenigen Minuten schon mit 4:1 in Führung gingen. Bis zu dem Zeitpunkt sah alles eher nach einem doch einseitigen Spiel aus, was sich aber nicht bewahrheiten sollte. Nachdem Gladbeck die immer wiederkehrende, anfängliche Schwächephase überwunden hatte, ging es in ein Kopf-an-Kopf Rennen von Punkt zu Punkt. Zwischenergebnisse waren 4:5, 8:8, & 10:13 für Gladbeck zum Pausenstand.
„Diese immer wiederkehrenden, anfänglichen Schwächephasen in jedem Spiel“, so Rückraum-Akteur Lukas Scheffczyk, „machen uns die Sache oft schwerer als nötig.“
Der Halbzeitstand ließ schon Vorfreude auf die Folgehalbzeit aufflammen. Doch es schlichen sich immer wieder die Nervosität in der Offensive & die daraus resultierenden Abschluss- & technischen Fehler ein, sodass es der Truppe von der Schützenstraße nicht gelang eine höhere Führung als 3Tore zu erzielen. Zwischenergebnisse für die 2te Halbzeit: 15:18, 20:20, 24:23 für Hattingen kurz vor Ende. Doch Gladbeck hatte bis 5 Sekunden vor Schluss noch Chance auf zumindest ein Remis. Ein durchdachter Angriff brachte der Drittbesetzung aus Gladbeck einen Strafwurf ein, welcher jedoch, entgegen der vorangegangenen Würfe, leider nur das Aluminium prüfte. End-Ergebnis nach einem nervenaufreibenden Spiel: 24:23 für Hattingen.
„Zusammenfassend kann man sagen, dass uns in manchen Situationen einfach die Ruhe & Gelassenheit fehlt. Aber das kommt mit der Zeit. Trotzdem bin ich mit der Mannschaftsleistung gegen einen Gegner wie Hattingen zufrieden. Jeder hat alles gegeben.“, so Florian Bons resümierend nach dem Partie.
Unter MV Hans-Werner Bork waren folgende Spieler dabei: Julian Drazic (5), Chris Lübbe (4), Benedikt Lastring & Lukas Scheffczyk (je 3), Tim Lübbe (3, davon 2 Strafwürfe), Marcel Borchert (2), Florian Berse (2), Florian Bons (1), Daniele Vittori, Maximilian Heix, Julian Strock, Hayato Kunigo
Quelle | Tim Lübbe