22. Jan. 2016
VfL Gladbeck II hofft auf positiven Lauf
Die Handballer des VfL II, hier in der Abwehr, haben in Dolberg wegen des Hinspiels etwas gutzumachen.
Gladbeck. Auswärts beim SV Eintracht Dolberg soll den Landesliga-Handballern des VfL Gladbeck II nach dem durchwachsen Start in die Rückrunde die Trendwende gelingen.
Im Auswärtsspiel beim SV Eintracht Dolberg will die Landesliga-Reserve des VfL Gladbeck die Trendwende schaffen und den eher mäßigen Start in die Rückrunde etwas versöhnlicher gestalten. Los geht’s am Samstagabend, 23. Januar, um 19.15 Uhr.
Bereits im Hinspiel hat der VfL II gute Ansätze gezeigt, ließ sich aber in der zweiten Hälfte aufgrund der dünnen Personaldecke das Spiel aus der Hand nehmen. Insofern wollen die Gäste in diesem Spiel den Spieß umdrehen. „Klar, die Jungs sind heiß und haben mit Dolberg noch ein Hühnchen zu rupfen“, so Reserve-Coach Heiko Brandes. Zu „seinen Jungs“ zählen anders als zuletzt bis auf Dennis Möllensiep alle Spieler, die zum Kader gehören. Die volle Bank will Brandes auch dazu nutzen, ein Signal zu senden. „Das könnte für uns ein Wendepunkt werden von einem eher mäßigen Start in die Rückrunde zum Beginn eines positiven Laufs“, sagt der Coach. Dolberg sei ein Team auf Augenhöhe, das es geschafft habe, die Aufstiegseuphorie zu konservieren. „Da müssen wir natürlich gegenhalten“, so Brandes‘ Parole.
Quelle | WAZ, Sebastian Himmelseher
18. Jan. 2016
VfL Gladbeck 2 verliert hoch
VfL Gladbeck 2 – HC Heeren-Werve 32:38 (13:20)
VfL Gladbeck: Schmidt, Korona, Rauschel (8), Dommann (5/5), Brandhorst (3), Kramer (5), Wieck (3), Scheffczyk (2), Brandes (1), Worecki (1), Neumann (2), Schölich (2).
Der Handball-Reserve des VfL Gladbeck ist es nicht gelungen, ein Schwergewicht der Landesliga zu ärgern. Im Heimspiel gegen den Tabellenvierten HC Heeren-Werve unterlag das Team von Trainer Heiko Brandes mit 32:38 (13:20).
Bereits im Vorfeld hatte Brandes angekündigt, dass „einiges passen muss, wenn wir Heeren-Werve schlagen wollen“. Sein Team tat ihm diesen Gefallen nicht: Immer wieder schlichen sich bei den Rothemden Fehler ein, die Heeren-Werve konsequent dazu nutzte, die eigene Führung auszubauen. Die Deckung der Rot-Weißen erwies sich als recht löchrig, und so gelang es den Gästen, bereits zur Halbzeit mit 20:13 davon zu ziehen.
In Hälfte zwei verwaltete der HC die Führung souverän und hielt den VfL auf Distanz. Beide Defensivreihen schienen an diesem Tag ihren Job allerdings nicht allzu ernst zu nehmen: In einem torreichen Spiel siegte Heeren-Werve letztlich verdient mit 38:32. Ganz unerwartet war diese Pleite nicht gewesen, dennoch ist sie ärgerlich.
Quelle | WAZ, Sebastian Himmelseher
17. Jan. 2016
VfL Gladbeck bezwingt TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck
Gladbeck. Der VfL Gladbeck verteidigte dank eines 32:27-Erfolgs über den TuS Bielefeld/Jöllenbeck die Tabellenführung in der Handball-Oberliga.
Der VfL Gladbeck feierte im zweiten Rückrundenspiel der Handball-Oberliga den zweiten Sieg. Gegen den TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck setzten sich die Rot-Weißen mit 32:27 durch und verteidigten damit die Tabellenführung.
VfL Gladbeck – TuS 97 Bielefeld/J. 32:27 (14:14)
VfL Gladbeck: Schneider (1. – 38.), T. Deffte (38. – 60.) – Sankalla (3), Steinbach (3), Janus (6/1), Kunze, Singh Toor (2), Krönung (9), Mollenhauer (8/3), Giesbert, Kryzun, Tolstych (1).
Spielfilm: 2:2 (5.), 4:4 (10.), 6:6 (12.), 8:8 (15.), 10:8 (18.), 13:9 (21.), 14:11 (24.), 14:14 (30.), 16:14 (33.), 19:17 (37.), 19:19 (38.), 22:22 (42.), 25:22 (45.), 27:23 (50.), 29:25 (53.), 31:26 (57.), 32:27 (60.).
Nach der Partie plauderten Siegbert Busch, Chef des VfL, und der für Tusem Essen in der Zweiten Liga spielende Gladbecker Michael Hegemann über Gott und die Handball-Welt. Sven Deffte fiel es anfangs noch schwer, sich zu entspannen und an der Unterhaltung zu beteiligen. „Ich ärgere mich immer noch über die erste Halbzeit“, bekannte der Trainer des Spitzenreiters.
Aus gutem Grund: Seine Mannschaft hatte nämlich wieder einmal eine mögliche Vorentscheidung verpasst. Nach Roman Tolstychs Treffer in der 21. Minute lagen die Gastgeber mit 13:9 vorne. In den folgenden zehn Minuten machten sich die Gladbecker das Leben wieder einmal selbst schwer und vergaben mehrere freie Würfe. Eine Sekunde vor dem Ende des ersten Abschnitts glückte Christian Niehaus das Tor zum 14:14. Auf den Rängen schüttelten die Fans des VfL die Köpfe. Nicht wenige dürften befürchtet haben, abermals bis zur letzten Sekunde um den Erfolg zittern zu müssen.
Max Krönung dreht auf
So spannend machten es die Gladbecker dieses Mal aber nicht. „Da haben wir in dieser Saison schon deutlich engere Spiele erlebt“, sagte später VfL-Torwart Tim Deffte. Der Schlussmann hatte wesentlich Anteil daran, dass die Rot-Weißen letztlich doch noch souverän siegten. Er kam in der 38. Minute für Andor Schneider und erwies sich als sicherer Rückhalt seiner Mannschaft. Auch Max Krönung drehte nun auf. Er erzielte sieben seiner neun Treffer nach dem Seitenwechsel. Erwähnenswert: Kapitän Thorben Mollenhauer, 8/3-mal erfolgreich, glänzte mit neun geblockten Schüssen.
Den entscheidenden Vorsprung erarbeitete sich der VfL übrigens in Unterzahl. Jöllenbeck nutzte seine nummerische Überlegenheit zunächst zwar zum 22:22-Ausgleich, Mollenhauer per Siebenmeter und Krönung sorgten danach aber für das 24:22. Als die Gastgeber wieder komplett waren, schlug Mollenhauer ein weiteres Mal zu – 25:22. Der Rest war Formsache.
„In der zweiten Halbzeit haben wir es besser gemacht“, sagte Sven Deffte, „am Ende war es ein souveräner Sieg.“ Ungeachtet dessen dürfte er mit den Seinen über den ersten Abschnitt noch einmal sprechen wollen.
Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff
Kryzun spielt auch im nächsten Jahr für den VfL Gladbeck
Gladbeck. Rückraum-Talent David Kryzun wird auch in der nächsten Saison für den VfL Gladbeck spielen. Er verlängerte vor dem Spiel gegen Jöllenbeck seinen Vertrag.
Eine weitere Personalentscheidung ist gefallen: Rückraum-Talent David Kryzun und Tim Deffte, Sportlicher Leiter des VfL Gladbeck, einigten sich vor der Partie gegen den TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck auf eine Fortsetzung der Zusammenarbeit über die laufende Saison hinaus.
Damit ist der Kader des VfL Gladbeck für die Meisterschaftsrunde 2016/2017 bereits fast komplett. Die Rot-Weißen sind nun „nur“ noch auf der Suche nach einem Torwart und nach einem Linkshänder für den rechten Rückraum.
In der laufenden Saison erzielte Kryzun in der Oberliga neun Treffer für den VfL Gladbeck. In der Begegnung mit Jöllenbeck ging der Rückraumspieler leer aus.
Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff
07. Jan. 2016
Max Krönung bleibt dem VfL Gladbeck treu
Gladbeck. Elf Spieler aus dem aktuellen Kader, darunter Torjäger Max Krönung, werden auch in der nächsten Saison für den VfL Gladbeck Handball spielen.
Der VfL Gladbeck kann auch in der Handball-Saison 2016/2017 auf die Tore von Max Krönung bauen. Der Rückraumlinke verlängerte jetzt bei den Rot-Weißen um eine weitere Spielzeit. „Das ist natürlich ein Zeichen“, sagt Tim Deffte, der Sportliche Leiter des VfL. Stimmt! Krönung ist schließlich, seit er vor drei Jahren an die Schützenstraße gewechselt ist, zum prägenden Akteur der Gladbecker avanciert.
Zehn weitere Spieler aus dem aktuellen Kader werden ebenfalls definitiv über die laufende Saison hinaus für die Rot-Weißen auflaufen – und zwar unabhängig davon, ob die Mannschaft in die Dritte Liga zurückgekehrt oder in der Oberliga Westfalen bleibt. Dabei handelt es sich um Kapitän Thorben Mollenhauer, Björn Sankalla, Dustin Dalian, Pascal Kunze, Sebastian Janus, Marcel Giesbert, Freddy Steinbach, Florian Bach, Roman Tolstych und Andor Schneider. „Das waren alles unkomplizierte Gespräche“, betont Tim Deffte. Dessen Bruder Sven Deffte ebenfalls dem VfL Gladbeck treu bleiben wird – als Trainer der ersten Mannschaft.
„Wir sind eine Einheit.“ Das hatte Max Krönung Mitte November des vergangenen Jahres gesagt, als er von den Leserinnen und Lesern der WAZ zu Gladbecks Sportler des Jahres gekürt worden war. Diesen Worten ließ der Rückraumlinke, der als Polizist seine Brötchen verdient, Taten folgen, indem er Tim Deffte jetzt zusagte, beim VfL zu bleiben.
Bei Tusem Essen groß geworden
Es dürfte viele Vereine gegeben haben, die an der Verpflichtung von Max Krönung interessiert gewesen sind. Der Spieler, der in der Jugend von Tusem Essen groß geworden ist, hat schließlich bereits in den drei Drittliga-Jahren des VfL Gladbeck immer wieder seine Klasse und seine Torgefahr unter Beweis gestellt. Und auch in der laufenden Oberliga-Saison gehört Max Krönung ohne Wenn und Aber zu den auffälligsten Akteuren der Spielklasse. Zur Erinnerung: Der Schalke-Fan führt mit 95/12 Treffern die Torschützenliste der westfälischen Oberliga an.
Auch der zweibeste Scharfschütze der Klasse kommt bekanntlich aus Gladbeck – und auch er wird in der nächsten Saison weiterhin für den VfL spielen. Wobei man im Fall von Thorben Mollenhauer ja mit Fug und Recht „seinen VfL“ schreiben kann. Der Kapitän der Oberliga-Mannschaft, für den in der laufenden Runde 83/20 Tore zu Buche stehen, hat schließlich noch nie für einen anderen Verein Handball gespielt.
Mehr als 1000 Tore erzielt
Mehr als 1000 Treffer hat Thorben Mollenhauer in all diesen Jahren erzielt. Erstmals in der Ersten kam er anno 2006 zum Einsatz, noch als A-Jugendlicher gab er am 2. September 2006 sein Debüt in einem DHB-Pokalspiel gegen den damaligen Zweitligisten Dessau-Roßlauer HV zum ersten Mal ran, weil sich unmittelbar davor Markus Witkowski schwer verletzt hatte.
In Don Singh Toor wird ein Spieler den VfL Gladbeck zum Saisonende verlassen. Wohin der Linksaußen wechseln wird, steht noch nicht fest. Singh Toor soll Spielpraxis sammeln, Spielpraxis, die er zurzeit beim VfL Gladbeck nicht sammeln kann. Tim Deffte betont: „Die Tür ist für Don nicht zu.“
Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff
Gladbeck. Einen Titel-Sechskampf erwartet Sven Deffte, der Trainer des Handball-Oberligisten VfL Gladbeck. Am Samstag, 9. Januar, wird wieder um Punkte gespielt.
Drei Punkte trennen in der Handball-Oberliga nach der Hinrunde Spitzenreiter VfL Gladbeck vom Tabellensechsten TSG A-H Bielefeld. „Diese sechs Mannschaften“, sagt Sven Deffte, der Trainer der Gladbecker, knapp eine Woche vor Fortsetzung der Meisterschaftsrunde, „werden den ersten Platz ausspielen.“ Für den Übungsleiter der Rot-Weißen sind der TuS Spenge und die SG Ahlen die Topfavoriten auf den Aufstieg.
Verletzungspech
Stapelt der Trainer der Rot-Weißen bei dieser Einschätzung der Kräfteverhältnisse nicht tief? Sven Deffte schüttelt energisch den Kopf. „Die“, sagt er und meint den Tabellenzweiten und -dritten aus Spenge bzw. Ahlen, „haben bestimmt einen viermal so großen Etat wie wir.“ Und außerdem sei es alles andere als selbstverständlich, dass seine Mannschaft die Spitzenposition innehat. „Man darf“, betont Sven Deffte, „nicht vergessen, dass wir von Verletzungspech gebeutelt sind. Weil sich Dustian Dalian und Marius Leibner jeweils einen Kreuzbandriss zugezogen haben und Marcel Giesbert wegen seiner Blinddarm-OP auch vier- oder fünfmal ausgefallen ist, haben uns Alternativen für den Rückraum und in der Breite gefehlt.“ Und zwar vor allem, je länger die Saison angedauert habe. „Irgendwann ist es schon eine Sache der Kraft“, sagt der Trainer des VfL Gladbeck.
Erwartet Sven Deffte, dass sich in der zweiten Hälfte der Spielzeit eine Mannschaft vom Rest des Feldes absetzen wird. „Nein“, antwortet er, „ich gehe davon aus, dass die Liga eng bleiben wird.“ Schon vor dem Saisonauftakt war der Coach der Rot-Weißen nicht müde geworden, auf die Ausgeglichenheit der Oberliga Westfalen hinzuweisen. Er sieht sich in seiner Ansicht längst bestätigt – und das nicht nur, weil seine eigene Mannschaft Niederlagen gegen den Viertletzten aus Augustdorf und gegen den Fünftletzten aus Sundwig kassiert hat. „Wie schwer es ist“, so Sven Deffte, „Wochenende für Wochenende an seine Leistungsgrenze zu gehen, sieht man doch an Ahlen.“ Zur Erinnerung: Fünfmal ging die Ahlener SG bereits leer aus, eigentlich kaum zu glauben angesichts der vielen Klassehandballer, die im Aufgebot der Münsterländer stehen.
Welches Ziel setzt sich der VfL Gladbeck um seine Scharfschützen Max Krönung und Thorben Mollenhauer, welches Ziel setzt sich sein Trainer? „Wir wollen natürlich oben bleiben“, sagt Sven Deffte. Dabei baut der ehemalige Abwehrchef der Rot-Weißen auch auf die Heimstärke seiner Mannschaft, die in der Hinrunde in der Riesener-Halle nur gegen die HTV Sundwig/Westig leer ausgegangen ist. „Selbst in der Dritten Liga haben wir zu Hause ja gegen keinen Gegner wirklich schlecht ausgesehen“, erinnert er an viele gute Auftritte an der Schützenstraße in der jüngeren Vergangenheit. „Vor eigenem Publikum“, so Deffte weiter, „brauchen wir uns vor keinem Team zu verstecken.“
Weiter geht’s in Gevelsberg
Zunächst aber müssen die Gladbecker auswärts ran. Am Samstag, 9. Januar, stellen sie sich bei der HSG Gevelsberg-Silschede vor, die als Tabellenvorletzter unter Zugzwang steht und die am ersten Spieltag der Meisterschaftsrunde 2015/2016 dem VfL das Leben überaus schwer gemacht hat.
Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff
25. Dez. 2015
Kreispokal-Achtelfinale
Die Zweitvertretung des VfL Gladbeck trägt ihr Achtelfinalspiel im Kreispokal bei SuS Olfen am Freitag, 15. Januar, um 20.15 Uhr aus.
Terminiert worden ist nun das Spiel im Achtelfinale des Handball-Kreispokals zwischen SuS Olfen und der Zweitvertretung des VfL Gladbeck. Ausgetragen wird es am Freitag, 15. Januar, in der Olfener Sporthalle an der Hoddenstraße. Los geht’s um 20.15 Uhr.
Die Rot-Weißen um Spielertrainer Heiko Brandes, die bekanntlich in der Landesliga um Punkte kämpfen, sind gegen den Kreisligisten favorisiert.
Noch nicht angesetzt worden ist dagegen die Achtelfinal-Partie zwischen dem TV Gladbeck und der DJK Schwarz-Weiß Gelsenkirchen-Süd.
Quelle | WAZ, Redaktion Gladbeck
11. Dez. 2015
VfL Gladbeck empfängt Schlusslicht TuS Ferndorf II
Gladbeck. Der VfL Gladbeck empfängt in der Handball-Oberliga den TuS Ferndorf II. Das bedeutet: Spitzenreiter trifft auf Schlusslicht.
Spitzenreiter VfL Gladbeck empfängt in der Handball-Oberliga Schlusslicht TuS Ferndorf II. Was kann in diesem Vergleich schon schiefgehen? Sven Deffte, der Trainer des Tabellenführers, beantwortet die Frage der WAZ mit saurer Miene: „Das haben wir doch in Augustdorf gesehen.“
Gast spielt eine 3:2:1-Deckung
Wohl wahr! Am 24. Oktober stellten sich die Gladbecker beim damaligen Tabellenletzten aus Augustdorf vor. 22:31 hieß es nach den 60 Minuten aus Sicht des VfL, dem in Augustdorf in der zweiten Halbzeit praktisch nichts mehr gelungen war und der am Ende völlig verdient verloren hatte. Obwohl also jede Menge schiefgehen kann für die Rot-Weißen am Samstag, 12. Dezember, um 19.30 Uhr in der Riesener-Halle, sagt dessen ungeachtet Sven Deffte: „Für uns kann es nur ein Ziel geben, zu Hause gegen den Tabellenletzten müssen wir gewinnen.“
Ein Selbstläufer werde die Begegnung mit der Ferndorfer Zweitvertretung ganz bestimmt nicht, stimmt Sven Deffte die Fans seiner Mannschaft schon einmal auf eine erneut umkämpfte Partie ein. „Wir werden wie immer in dieser ausgeglichenen Liga an unsere Leistungsgrenze gehen müssen“, betont der Trainer des VfL, der vor allem die Defensive der Siegerländer beeindruckend findet. Die Ferndorfer Zweite spielte eine überaus aggressive 3:2:1-Deckung mit äußerst schnellfüßigen Akteuren. Dagegen gibt es nur ein Rezept, die Gladbecker müssen sich viel und gut bewegen.
Nicht einschätzen kann Sven Deffte, mit welcher Formation der TuS Ferndorf heute Abend letztlich in Gladbeck antreten wird. Kai Ronge und Tim Sartisson gehörten zuletzt zum Aufgebot der Zweitliga-Mannschaft, sie kommen aber auch regelmäßig in der Zweitvertretung zum Einsatz. Beim 30:29-Erfolg des TuS II über die Ahlener SG erzielten die beiden Akteure jeweils acht Treffer. „Sie sind“, sagt Deffte, „mal dabei und mal nicht.“ Fakt ist: In der Zweiten Liga wartet am Samstagabend auf den TuS Ferndorf die Partie beim SV Henstedt-Ulzburg, also bei einem unmittelbaren Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt.
Steinbach beginnt auf Rechtsaußen
Der VfL Gladbeck wird mit seinem bestmöglichen Aufgebot ins letzte Heimspiel des Jahres gehen. Lediglich die langzeitverletzten Marius Leibner und Dustin Dalian fallen aus, wieder dabei ist dagegen Marcel Giesbert. Der Rechtsaußen, der sich bekanntlich einer Blinddarm-Operation unterziehen und danach eine Zwangspause einlegen musste, ist unter der Woche ins Mannschaftstraining zurückgekehrt. Der frühere Duisburger Löwe wird aber zunächst auf der Bank Platz nehmen. Zunächst wird wohl Freddy Steinbach die Rechtsaußen-Position übernehmen. „Er hat seine Sache gegen Loxten ja gut gemacht“, so Sven Deffte über den Youngster. Im Fall der Fälle werde er Giesbert aber bringen, kündigt der Trainer des VfL Gladbeck an.
Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff
Gladbeck. Marius Leibner, Kreisläufer des VfL Gladbeck, kehrt nach der laufenden Saison zu seinem Stammverein SV Westerholt zurück.
Jetzt ist es amtlich: Marius Leibner, der wie berichtet am Saisonende nach zwei Jahren den Handball-Oberligisten VfL Gladbeck wieder verlässt, kehrt zu seinem Stammverein SV Westerholt zurück. Der SVW, der in der Verbandsliga Staffel 2 um den Klassenerhalt kämpft, meldete jetzt die Verpflichtung des 25-jährigen Kreisläufers.
Vor knapp zwei Wochen hatte Leibner Verantwortlichen und Mannschaftskameraden des VfL Gladbeck mitgeteilt, dass er am Ende der Meisterschaftsrunde 2015/2016 die Schützenstraße aus beruflichen Gründen verlassen werde. Infolge einer zeitraubenden Fortbildung könne er zukünftig nicht mehr regelmäßig am Training teilnehmen, so der Kreisläufer, der im vergangenen Sommer zum Pechvogel avanciert war, weil er sich in einem Testspiel gegen den HSC Haltern-Sythen einen Kreuzbandriss zugezogen hatte.
„Im Februar hoffe ich, wieder mit dem Handball beginnen zu können. Aktuell klappt es schon mit dem leichten Joggen auf dem Laufband“, so Leibner, der womöglich also gegen Ende der Saison den Rot-Weißen auf der Platte noch einmal helfen kann.
In den vergangenen zwei Jahren hat Leibner in Gladbeck viele Freunde gewonnen. Der VfL ist deshalb auch interessiert daran, die Kooperation mit ihm in anderer Form fortzusetzen. „Wir möchten Marius gerne in die Arbeit der Abteilung einbinden“, sagt Tim Deffte, der Sportliche Leiter des VfL.
Quelle | WAZ, Redaktion Gladbeck
08. Dez. 2015
Spitzenspiel als Hinrundenabschluss
Nach der kläglichen Niederlage bei Gelsenkichen-Süd vor einem Monat (24:16) berappelte sich die Mannschaft schnell und sie konnte bereits zwei Wochen später ein enges Spiel gegen SuS Olfen 2 mit 35:31 gewinnen.
Am vergangenen Samstagabend (28.11.2015) empfing die Viertvertretung des VfL Gladbeck die ungeschlagenen Gäste aus Rauxel-Schwerin zu einem Spitzenspiel in der Riesener Halle. Dabei bot Trainer Sebastian Todt doch einen ordentlichen Kader auf, obwohl einige Spieler aus verschiedenen Gründen absagen mussten.
Das Spiel begann recht munter, aber die richtige Spitzenspielatmosphäre kam trotz der erstaunlich gut gefüllten Tribüne nicht auf, da die Heimmannschaft früh eine deutliche Führung herausspielen konnte; nach 10 Minuten stand es bereits 6:2. Sicherlich bot die VfL-Abwehr eine gute Leistung, aber die Gäste konnten trotzdem immer wieder ihren Kreisläufer frei anspielen. Zum Glück für die Rothemden, fand dieser jedoch selten einen erfolgreichen Abschluss, warf Eles Füße an oder bearbeitete die Hallenwand. Die wenigen Versuche aus dem Rückraum konnte Ele gut parieren. Die Gegenstoßversuche wurden ebenfalls von den Gladbeckern abgefangen.
Nach zwischenzeitlichem 14:6 ging es mit 14:8 in die Halbzeitpause.
Jetzt galt es seitens der Hausherren ihr Spiel weiterzuführen, aber wie es mal passieren kann (aber nicht darf), verschlief sie die Anfangsphase komplett. So kam die HSG bis auf 14:13 heran. Das Erstaunliche war nun, dass die Gladbecker sich aber nicht aus der Ruhe bringen ließen und insbesondere sich nicht gegenseitig die Stimmung hinunterzogen. Man wurde rechtzeitig wach, verhinderte wieder die Gegenstöße der Gäste und ging deutlich mit 20:15 in Führung.
Mitte der zweiten Halbzeit zog sich der Rauxeler Torhüter bei einem Siebenmeter einen hartnäckigen Wadenkrampf zu und musste vom Feld getragen werden. Da die Gäste keinen Ersatztorhüter aufboten, musste nun ein Feldspieler ins Tor, so dass leider aus sportlicher Sicht das Spiel früh entschieden war. Am Ende stand ein 30:21 auf der Anzeigetafel.
Bleibt noch zu erwähnen, dass der A-Jugendliche Jan Blankenhagen sein Senioren-Debüt gab und schon mit der ersten Aktion wenige Sekunden nach seiner Einwechselung Mitte der ersten Halbzeit ein Tor erzielte. Eine weitere bemerkenswerte Szene inszenierte er in der zweiten Halbzeit, als er einen Pass der Rauxeler abfing, den Gegenstoß aber mit einem Wurf gegen den Torhüter erfolglos beendete, direkt zurücklief und erneut einen Pass abfing um dann den zweiten Gegenstoß mit einem Tor abzuschließen.
Kommentar von Lars K.: „Mit ihm werden wir noch viel Spaß haben.“
VfL-Kader: Daniele Vittori, David Hark – Jan Blankenhagen, Kai Brockmann, Björn Kaperitz, Lars Keller, Jan Kischkel, Hayato Kunigo, Florian Sprenger, Julian Strock, Maik Weingärtner – Trainer: Sebastian Todt
07. Dez. 2015
Gladbecker Krönung baut seine Führung aus
Gladbeck. Seine Führung in der Torschützenliste der Handball-Oberliga Westfalen hat Max Krönung vom VfL Gladbeck ausgebaut.
Max Krönung, Rückraumlinker des Spitzenreiters VfL Gladbeck, hat seine Führung in der Torschützenliste der westfälischen Handball-Oberliga ausgebaut
Ihm glückten beim 30:29-Erfolg der Rot-Weißen über die Sportfreunde Loxten wie bereits berichtet 11/1 Treffer. Damit stehen für Krönung nun insgesamt 82/12 Tore zu Buche.
Verfolger Nummer eins ist ein Teamkamerad: Thorben Mollenhauer, Kapitän und Rückraumrechter der Gladbecker, war im bisherigen Saisonverlauf 71-/18-mal für den VfL erfolgreich. Gegen Loxten traf er dreimal.
Quelle | WAZ, Redaktion Gladbeck