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Gladbeck. Max Krönungs direkt verwandelter Freiwurf im Spiel des VfLGladbeck bei der TSG Altenhagen-Heepen sorgt weiter für Gesprächsstoff. Außerdem führt er weiterhin die Torjägerliste der Oberliga Westfalen an.

Weil’s so schön war. Max Krönungs direkt verwandelter Freiwurf für den VfL Gladbeck im Spitzenspiel bei der TSG Altenhagen-Heepen zur 15:12-Halbzeitführung war noch nach Spielschluss, nach dem 28:27-Sieg der Gladbecker, ein Gesprächsthema im Heeper Dom. Das Video von diesem Treffer war auch im Netz ein Renner. Bis gestern Mittag hatte Krönungs Kunstwurf schon 8000 Klicks bekommen, erklärte der Torhüter und Sportliche Leiter des VfL, Tim Deffte. Zu sehen ist es auf der Facebook-Seite der VfL-Handballer. Außerdem haben die Gladbecker diesen Treffer für den Wettbewerb zum „DKB-Tor des Monats“ hochgeladen. Mehr Informationen auf www.dkb-handball-bundesliga.de .

Max Krönung führt weiterhin die Torjägerliste der Oberliga-Handballer an, kommt nach der Begegnung bei der TSG Altenhagen-Heepen auf 123/15 Treffer für den VfL Gladbeck. Auf Platz zwei hat sich von der TSG Altenhagen-Heepen Lukas Schulz mit 102/39 Toren geworfen, Rang drei auf dieser Liste belegt der Gladbecker Thorben Mollenhauer mit einem Treffer weniger als der Bielefelder: 101/24 Tore warf Mollenhauer bislang in dieser Saison für den VfL Gladbeck.

Quelle | WAZ, Stephan Falk

Gladbeck. Beim SV Eintracht Dolberg verlor die VfL-Zweite mit 27:30.

Die Landesliga-Reserve des VfL Gladbeck erlebte an diesem Wochenende ein bitteres Déjà-vu. Wie bereits im Hinspiel dominierten die Rothemden das Spiel gegen SV Eintracht Dolberg, brachen aber in Hälfte zwei ein und mussten sich am Ende mit 27:30 (14:11) geschlagen geben.

Dass selbst das Ergebnis identisch mit dem der letzten Halbserie ist, trägt eine gewisse Ironie in sich. „Das ist der selbe Spielverlauf gewesen, und am Ende haben wir genauso bitter verloren“, konstatiert Reserve-Trainer Heiko Brandes.

Sein Team startete stark in die Partie, zeigte sich vor allem im Defensivbereich stark verbessert. Der verdiente Lohn war eine 14:11-Halbzeitführung. Doch das Niveau aus Halbzeit eins konnten die Rot-Weißen in der zweiten Hälfte nicht mehr aufrechterhalten. In der Deckung entstanden immer wieder Lücken, der Rückraum der Eintracht besaß zu viele Freiheiten. Konditionell brach der VfL förmlich ein und brachte sich mit leichten Fehler selbst ins Hintertreffen. Am Ende musste sich die VfL-Reserve – wie in der Vorrunde – mit 27:30 geschlagen geben.

„Jetzt haben wir natürlich noch mehr Druck und müssen schleunigst Punkte holen. Hinten raus hatten wir heute nicht mehr die Luft, obwohl unser Spiel schon deutlich besser aussah als in den letzten Wochen“, so der Kommentar von Coach Heiko Brandes.

VfL Gladbeck II: Schmidt, Korona, Hinz (1), Rauschel (1), Brandhorst (6), Brandes (3), Wieck (1), Blum (2), Friemel (1), Neumann (1), Brockmann (9), Schölich (2), Worecki, Kalhöfer

Quelle | WAZ, Sebastian Himmelseher

Gladbeck. Siegbert Busch gibt den Abteilungsvorsitz bei den VfL-Handballern ab. Sein Nachfolger soll Tim Deffte, Torhüter und Sportlicher Leiter, werden.

Es geht um den Aufstieg in die 3. Liga für die Handballer des VfL Gladbeck. Klingt vielleicht abgedroschen, sagt Tim Deffte, Torhüter und Sportlicher Leiter in der Abteilung, aber für dieses Ziel denken die Gladbecker von Spiel zu Spiel. Es gibt aber einen wichtigen Bereich, da denken sie bei den VfL-Handballern schon viel weiter. Tim Deffte soll demnächst den Abteilungsvorsitz von Siegbert Busch übernehmen.

Siegbert Busch

Siegbert Busch

„Das ist schon länger geplant“, sagt Siegbert Busch, der auch Vorsitzender des Gesamtvereins ist und für dieses Amt bei den nächsten Wahlen im Juni auch wieder kandidieren wird. Aber die Leitung der Handball-Abteilung möchte er vorher abgeben, fristgerecht zur Bestimmung der Delegierten für die Versammlung des Hauptvereins. „Ich bin jetzt 73 Jahre alt“, so Siegbert Busch, „und möchte diese Aufgaben gerne an Jüngere weitergeben. Ich möchte nicht ewig an diesem Posten festhalten.“

Es ist keine Überraschung, dass sein Nachfolger Tim Deffte werden soll, der bereits im zweiten Jahr Sportlicher Leiter ist: „Das ist für mich natürlich ein leichterer Einstieg“, sagt der 34-Jährige. Deffte sagt aber klar: „Es sind natürlich große Fußstapfen, in die ich da trete.“ Anfang der 1990-er Jahre hatte Siegbert Busch die Abteilungsleitung bei den VfL-Handballern übernommen.

Die Mannschaft spielte damals gegen den Abstieg. Aus der Bezirksliga. Was gelang. Es folgte der Durchmarsch in die Oberliga, es folgte der Aufstieg in die Regionalliga.

Kontinuität ist das Stichwort, auch für Tim Deffte, der seit der D-Jugend für den VfL spielt, ausgenommen ein kurzes Gastspiel beim damaligen HSC Eintracht Recklinghausen. Und auch die Ziele insgesamt bleiben die gleichen: „Das Flaggschiff ist natürlich die erste Mannschaft“, sagt Tim Deffte. Aber wie schon unter Siegbert Busch soll es weiterhin eine enge Verknüpfung zwischen Erstvertretung und eigenem Nachwuchs geben. In weitere Details als Vorsitzender der Abteilung, so Deffte, müsse er sich erst mal hineinarbeiten.

Der Idealfall für die erste Mannschaft wäre natürlich der Aufstieg und sich dann in der 3. Liga zu etablieren, so Deffte. Aber das von Spiel-zu-Spiel-Denken beim VfL Gladbeck kommt nicht von ungefähr: „Wir haben gerade ein Spitzenspiel in Bielefeld hinter uns, Samstag folgt das nächste zu Hause gegen Menden-Lendringsen und wieder nur eine Woche darauf ein weiteres beim TuS Spenge.“

Suche nach neuem Torhüter

Ob nun für Liga drei oder im Nichtaufstiegsfall für die Oberliga: Für die kommende Saison ist der VfL auf der Suche nach einem Torhüter, wenn Tim Deffte neben der Sportlichen Leitung auch den Abteilungsvorsitz inne hat.

Das ist nicht so einfach mittlerweile. „Junge, gute Torhüter sind rar“, so Tim Deffte. „Die wenigen guten, die es gibt, bekommen schnell Angebote von höherklassigen Vereinen.“ Eine Suche, auf die sich der VfL Gladbeck nicht zum ersten Mal begibt. Dabei kann es auch zu Überraschungen kommen: „Wir haben uns ja schon mal umgeschaut. Und dann ist mit Andor Schneider ein Torhüter gekommen, der sogar älter ist als ich“, so Deffte.

Für den geplanten Wechsel an der Spitze der Abteilung hat der VfL allerdings auf Überraschungen gänzlich verzichtet.

Quelle | WAZ, Stephan Falk

Gladbeck. Die Mannschaft um Trainer Sven Deffte gewinntdas Spitzenspiel beim Dritten TSG Altenhagen-Heepen Bielefeld mit 28:27.

Auf der Tribüne im Heeper Dom war erst mal die große Stille nach dem Schluss, aber es gab da ein paar ganz Aufrechte, die so richtig für Stimmung sorgten. Die Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck kreiselten Schulter an Schulter um den Mittelkreis herum und feierten sich selbst als „Spitzenreiter, hey“. Mit 28:27 (15:12) hatten sie gerade das Spitzenspiel bei der TSG Altenhagen-Heepen Bielefeld gewonnen. Und dabei Nervenstärke bewisen.

Auf die Demonstration dieser speziellen Qualität hätte VfL-Trainer Sven Deffte wohl gerne verzichtet. Denn er wies darauf hin, dass seine Mannschaft sich nach Beginn der zweiten Hälfte mit einer 18:13-Führung schon komfortabel nach vorne gespielt hatte. „Mit dem Sieg bin ich zufrieden. Wie er zustande gekommen ist, ist mir im Moment egal“, sagte Sven Deffte nach der Begegnung.

Am Ende war es ein knappes Duell, dabei schien alles auf der Schiene für den Spitzenreiter. Max Krönung hatte zum Ende der ersten Halbzeit für den ersten Schlussjubel seines Teams an diesem Abend gesorgt. Einen Freiwurf nach der Schlusssirene verwandelte er direkt – Wurfkunst als Mischung aus Heber und Dreher, durch die Mauer. Der Ball rauschte neben den Pfosten ins lange Eck. Pascal Welge, der Torhüter der Gastgeber, der in vielen Szenen dieser Begegnung stark reagierte gegen die Gladbecker Würfe, konnte in dieser Szene nur noch verblüfft hinterherschauen.

Mit Euphorie und geballten Fäusten gingen die Gladbecker in die Kabine, und in dieser Stimmung kamen sie auf wieder für den zweiten Durchgang auf den Platz, warfen sich den Vorsprung von fünf Toren heraus.

Aber die Bielefelder Gastgeber kämpften um den Anschluss. Mit einem Sieg hätten sie den VfL bis auf einen Zähler Abstand an sich heranziehen können, und nun folgte eine Phase, in der auch die Gladbecker einige Fehler und verlorene Bälle aneinanderreihten – beim 21:21 durch Lukas Schulz hatten die Bielefelder gleichgezogen.

Das blieb so eng bis zum 25:25, die Gladbecker ließen den Tabellendritter aber in der zweiten Halbzeit kein einziges Mal in Führung gehen. Sie legten immer wieder einen Treffer vor, und im Tor ließ Andor Schneider in dieser Phase nicht die Wende für Bielefeld zu. Max Krönung langte zweimal hintereinander in dieser vorentscheidenden Phase hin, für das 27:25 traf er vom Siebenmeterpunkt.

Das hätte es kurz vor Schluss gewesen sein sollen, aber die Gladbecker bekamen noch mal die Chance, Nervenstärke zu beweisen: Thorben Mollenhauer musste in den Schlussminuten nach seiner dritten Zeitstrafe vom Platz. Doch Bielefeld kam nicht mehr heran, stattdessen traf Krönung zum 28:25, und die beiden folgenden Treffer der Bielefelder reichten nicht mehr für Feierlaune bei den Gastgebern. Stattdessen kreiselten die Gladbecker.

TSG A.-H. Bielefeld – VfL Gladbeck 27:28

VfL Gladbeck: T. Deffte, Schneider – Sankalla (3), Kunze (1), Singh, Krönung (8/2), Mollenhauer (3), Bach, Giesbert (3), Janus (7/1), Tolstych (1), Kryzun

Quelle | WAZ, Stephan Falk

Bericht  des Westfalenblatt

Bericht der Neue Westfälischen

 

Gladbeck. Das Team um Trainer Sven Deffte tritt am Samstag (19 Uhr) als Tabellenführer auswärtsim Spitzenspiel beimTabellendritten TSG Altenhagen-Heepen Bielefeld an.

Was im Hinspiel abgelaufen ist zwischen dem Handball-Oberligisten VfL Gladbeck und der TSG Altenhagen-Heepen Bielefeld, davon will vor dem zweiten Vergleich in dieser Saison keiner der beiden Trainer mehr allzuviel wissen. Den damaligen 36:27-Sieg der Gladbecker wollen weder Bielefelds Michael Boy noch Gladbecks Sven Deffte als Maßstab nehmen für den zweiten Vergleich dieser Saison am Samstag, 23. Januar (19 Uhr, Gymnasium Heepen in Bielefeld).

„Das war keine gute Leistung. Die Jungs wollen es am Samstag besser machen“, kündigt Michael Boy an. VfL-Trainer Sven Deffte hat noch weitere triftige Gründe, um sein Team heute auf eine schwere Auswärtsaufgabe einzustellen: „Wir haben zwar das Hinspiel hoch gewonnen, aber da hat sich Bielefeld zehn schlechte Minuten geleistet.“

Damit ist nicht noch einmal zu rechnen, und die Gastgeber sind in dieser Saison außerdem heimstark, haben noch kein Spiel verloren. Dass zum Spitzenspiel des Dritten gegen den Tabellenführer reichlich Stimmung zu erwarten ist, ist Deffte klar. Aber er erinnert auch an das erste Auswärtsspiel dieses Jahres: „Gevelsberg hat auch vor 700 Zuschauern gegen uns gespielt, aber wir haben gewonnen. Wir wollen die große Atmosphäre fürs Heimteam erst gar nicht aufkommen lassen.“

Deffte ist jedenfalls optimistisch: „Das wird für uns kein einfaches Spiel, aber wir wollen dort bleiben, wo wir stehen.“ Auf Platz eins, aktuell noch punktgleich mit dem TuS Spenge. Was für die Gladbecker ausschlaggebend sein könnte: Bisher, so Deffte, konnten sich die Gladbecker bis auf ein, zwei Ausnahmen in den engen Begegnungen dieser Saison durchsetzen, „wenn auch manchmal Glück.“

Nicht nur für das Match in Bielefeld brauchen die Gladbecker weiterhin die ganze Aufmerksamkeit für den jeweiligen Gegner. Deffte: „Auf den Plätzen eins bis fünf sind die Teams dicht beisammen.“

Die Gladbecker haben in Bielefeld die Chance, einen Verfolger weiter zu distanzieren. Die Gastgeber können wieder auf ihren Haupttorschützen Phil Holland nach dessen Verletzung zurückgreifen, allerdings weiß Deffte um die Ausgeglichenheit des Bielefelder Teams insgesamt. Seine eigene Mannschaft konnte unter der Woche so weit komplett trainieren und sich auf diese Spitzenbegegnung vorbereiten.

Während die Gladbecker zuletzt mit dem souveränen 32:27- über Jöllenbeck den zweiten Sieg im zweiten Spiel dieses Jahres feierten und die Tabellenspitze verteidigten, konnte sich Bielefeld deutlich mit 38:25 gegen die HSG Gevelsberg-Silschede durchsetzen.

So weit der vorherige Spieltag der Gladbecker und der Bielefelder. Aber der ist ja, wie längst auch das Hinspiel, abgehakt.

Quelle | WAZ, Stephan Falk

Die Handballer des VfL II, hier in der Abwehr, haben in Dolberg wegen des Hinspiels etwas gutzumachen.

Gladbeck. Auswärts beim SV Eintracht Dolberg soll den Landesliga-Handballern des VfL Gladbeck II nach dem durchwachsen Start in die Rückrunde die Trendwende gelingen.

pipo_7025Im Auswärtsspiel beim SV Eintracht Dolberg will die Landesliga-Reserve des VfL Gladbeck die Trendwende schaffen und den eher mäßigen Start in die Rückrunde etwas versöhnlicher gestalten. Los geht’s am Samstagabend, 23. Januar, um 19.15 Uhr.

Bereits im Hinspiel hat der VfL II gute Ansätze gezeigt, ließ sich aber in der zweiten Hälfte aufgrund der dünnen Personaldecke das Spiel aus der Hand nehmen. Insofern wollen die Gäste in diesem Spiel den Spieß umdrehen. „Klar, die Jungs sind heiß und haben mit Dolberg noch ein Hühnchen zu rupfen“, so Reserve-Coach Heiko Brandes. Zu „seinen Jungs“ zählen anders als zuletzt bis auf Dennis Möllensiep alle Spieler, die zum Kader gehören. Die volle Bank will Brandes auch dazu nutzen, ein Signal zu senden. „Das könnte für uns ein Wendepunkt werden von einem eher mäßigen Start in die Rückrunde zum Beginn eines positiven Laufs“, sagt der Coach. Dolberg sei ein Team auf Augenhöhe, das es geschafft habe, die Aufstiegseuphorie zu konservieren. „Da müssen wir natürlich gegenhalten“, so Brandes‘ Parole.

Quelle | WAZ, Sebastian Himmelseher

VfL Gladbeck 2 – HC Heeren-Werve 32:38 (13:20)

VfL Gladbeck: Schmidt, Korona, Rauschel (8), Dommann (5/5), Brandhorst (3), Kramer (5), Wieck (3), Scheffczyk (2), Brandes (1), Worecki (1), Neumann (2), Schölich (2).

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Torwart Phillip Korona

Der Handball-Reserve des VfL Gladbeck ist es nicht gelungen, ein Schwergewicht der Landesliga zu ärgern. Im Heimspiel gegen den Tabellenvierten HC Heeren-Werve unterlag das Team von Trainer Heiko Brandes mit 32:38 (13:20).

Bereits im Vorfeld hatte Brandes angekündigt, dass „einiges passen muss, wenn wir Heeren-Werve schlagen wollen“. Sein Team tat ihm diesen Gefallen nicht: Immer wieder schlichen sich bei den Rothemden Fehler ein, die Heeren-Werve konsequent dazu nutzte, die eigene Führung auszubauen. Die Deckung der Rot-Weißen erwies sich als recht löchrig, und so gelang es den Gästen, bereits zur Halbzeit mit 20:13 davon zu ziehen.

In Hälfte zwei verwaltete der HC die Führung souverän und hielt den VfL auf Distanz. Beide Defensivreihen schienen an diesem Tag ihren Job allerdings nicht allzu ernst zu nehmen: In einem torreichen Spiel siegte Heeren-Werve letztlich verdient mit 38:32. Ganz unerwartet war diese Pleite nicht gewesen, dennoch ist sie ärgerlich.

Quelle | WAZ, Sebastian Himmelseher

Gladbeck. Der VfL Gladbeck verteidigte dank eines 32:27-Erfolgs über den TuS Bielefeld/Jöllenbeck die Tabellenführung in der Handball-Oberliga.

Der VfL Gladbeck feierte im zweiten Rückrundenspiel der Handball-Oberliga den zweiten Sieg. Gegen den TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck setzten sich die Rot-Weißen mit 32:27 durch und verteidigten damit die Tabellenführung.

VfL Gladbeck – TuS 97 Bielefeld/J. 32:27 (14:14)

VfL Gladbeck: Schneider (1. – 38.), T. Deffte (38. – 60.) – Sankalla (3), Steinbach (3), Janus (6/1), Kunze, Singh Toor (2), Krönung (9), Mollenhauer (8/3), Giesbert, Kryzun, Tolstych (1).

Spielfilm: 2:2 (5.), 4:4 (10.), 6:6 (12.), 8:8 (15.), 10:8 (18.), 13:9 (21.), 14:11 (24.), 14:14 (30.), 16:14 (33.), 19:17 (37.), 19:19 (38.), 22:22 (42.), 25:22 (45.), 27:23 (50.), 29:25 (53.), 31:26 (57.), 32:27 (60.).

Nach der Partie plauderten Siegbert Busch, Chef des VfL, und der für Tusem Essen in der Zweiten Liga spielende Gladbecker Michael Hegemann über Gott und die Handball-Welt. Sven Deffte fiel es anfangs noch schwer, sich zu entspannen und an der Unterhaltung zu beteiligen. „Ich ärgere mich immer noch über die erste Halbzeit“, bekannte der Trainer des Spitzenreiters.

Aus gutem Grund: Seine Mannschaft hatte nämlich wieder einmal eine mögliche Vorentscheidung verpasst. Nach Roman Tolstychs Treffer in der 21. Minute lagen die Gastgeber mit 13:9 vorne. In den folgenden zehn Minuten machten sich die Gladbecker das Leben wieder einmal selbst schwer und vergaben mehrere freie Würfe. Eine Sekunde vor dem Ende des ersten Abschnitts glückte Christian Niehaus das Tor zum 14:14. Auf den Rängen schüttelten die Fans des VfL die Köpfe. Nicht wenige dürften befürchtet haben, abermals bis zur letzten Sekunde um den Erfolg zittern zu müssen.

Max Krönung dreht auf

So spannend machten es die Gladbecker dieses Mal aber nicht. „Da haben wir in dieser Saison schon deutlich engere Spiele erlebt“, sagte später VfL-Torwart Tim Deffte. Der Schlussmann hatte wesentlich Anteil daran, dass die Rot-Weißen letztlich doch noch souverän siegten. Er kam in der 38. Minute für Andor Schneider und erwies sich als sicherer Rückhalt seiner Mannschaft. Auch Max Krönung drehte nun auf. Er erzielte sieben seiner neun Treffer nach dem Seitenwechsel. Erwähnenswert: Kapitän Thorben Mollenhauer, 8/3-mal erfolgreich, glänzte mit neun geblockten Schüssen.

Den entscheidenden Vorsprung erarbeitete sich der VfL übrigens in Unterzahl. Jöllenbeck nutzte seine nummerische Überlegenheit zunächst zwar zum 22:22-Ausgleich, Mollenhauer per Siebenmeter und Krönung sorgten danach aber für das 24:22. Als die Gastgeber wieder komplett waren, schlug Mollenhauer ein weiteres Mal zu – 25:22. Der Rest war Formsache.

„In der zweiten Halbzeit haben wir es besser gemacht“, sagte Sven Deffte, „am Ende war es ein souveräner Sieg.“ Ungeachtet dessen dürfte er mit den Seinen über den ersten Abschnitt noch einmal sprechen wollen.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Kryzun spielt auch im nächsten Jahr für den VfL Gladbeck

David Kryzun

David Kryzun

Gladbeck. Rückraum-Talent David Kryzun wird auch in der nächsten Saison für den VfL Gladbeck spielen. Er verlängerte vor dem Spiel gegen Jöllenbeck seinen Vertrag.

Eine weitere Personalentscheidung ist gefallen: Rückraum-Talent David Kryzun und Tim Deffte, Sportlicher Leiter des VfL Gladbeck, einigten sich vor der Partie gegen den TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck auf eine Fortsetzung der Zusammenarbeit über die laufende Saison hinaus.

Damit ist der Kader des VfL Gladbeck für die Meisterschaftsrunde 2016/2017 bereits fast komplett. Die Rot-Weißen sind nun „nur“ noch auf der Suche nach einem Torwart und nach einem Linkshänder für den rechten Rückraum.

In der laufenden Saison erzielte Kryzun in der Oberliga neun Treffer für den VfL Gladbeck. In der Begegnung mit Jöllenbeck ging der Rückraumspieler leer aus.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Gladbeck. Elf Spieler aus dem aktuellen Kader, darunter Torjäger Max Krönung, werden auch in der nächsten Saison für den VfL Gladbeck Handball spielen.

Der VfL Gladbeck kann auch in der Handball-Saison 2016/2017 auf die Tore von Max Krönung bauen. Der Rückraumlinke verlängerte jetzt bei den Rot-Weißen um eine weitere Spielzeit. „Das ist natürlich ein Zeichen“, sagt Tim Deffte, der Sportliche Leiter des VfL. Stimmt! Krönung ist schließlich, seit er vor drei Jahren an die Schützenstraße gewechselt ist, zum prägenden Akteur der Gladbecker avanciert.

Zehn weitere Spieler aus dem aktuellen Kader werden ebenfalls definitiv über die laufende Saison hinaus für die Rot-Weißen auflaufen – und zwar unabhängig davon, ob die Mannschaft in die Dritte Liga zurückgekehrt oder in der Oberliga Westfalen bleibt. Dabei handelt es sich um Kapitän Thorben Mollenhauer, Björn Sankalla, Dustin Dalian, Pascal Kunze, Sebastian Janus, Marcel Giesbert, Freddy Steinbach, Florian Bach, Roman Tolstych und Andor Schneider. „Das waren alles unkomplizierte Gespräche“, betont Tim Deffte. Dessen Bruder Sven Deffte ebenfalls dem VfL Gladbeck treu bleiben wird – als Trainer der ersten Mannschaft.

„Wir sind eine Einheit.“ Das hatte Max Krönung Mitte November des vergangenen Jahres gesagt, als er von den Leserinnen und Lesern der WAZ zu Gladbecks Sportler des Jahres gekürt worden war. Diesen Worten ließ der Rückraumlinke, der als Polizist seine Brötchen verdient, Taten folgen, indem er Tim Deffte jetzt zusagte, beim VfL zu bleiben.

Bei Tusem Essen groß geworden

Es dürfte viele Vereine gegeben haben, die an der Verpflichtung von Max Krönung interessiert gewesen sind. Der Spieler, der in der Jugend von Tusem Essen groß geworden ist, hat schließlich bereits in den drei Drittliga-Jahren des VfL Gladbeck immer wieder seine Klasse und seine Torgefahr unter Beweis gestellt. Und auch in der laufenden Oberliga-Saison gehört Max Krönung ohne Wenn und Aber zu den auffälligsten Akteuren der Spielklasse. Zur Erinnerung: Der Schalke-Fan führt mit 95/12 Treffern die Torschützenliste der westfälischen Oberliga an.

Auch der zweibeste Scharfschütze der Klasse kommt bekanntlich aus Gladbeck – und auch er wird in der nächsten Saison weiterhin für den VfL spielen. Wobei man im Fall von Thorben Mollenhauer ja mit Fug und Recht „seinen VfL“ schreiben kann. Der Kapitän der Oberliga-Mannschaft, für den in der laufenden Runde 83/20 Tore zu Buche stehen, hat schließlich noch nie für einen anderen Verein Handball gespielt.

Mehr als 1000 Tore erzielt

Mehr als 1000 Treffer hat Thorben Mollenhauer in all diesen Jahren erzielt. Erstmals in der Ersten kam er anno 2006 zum Einsatz, noch als A-Jugendlicher gab er am 2. September 2006 sein Debüt in einem DHB-Pokalspiel gegen den damaligen Zweitligisten Dessau-Roßlauer HV zum ersten Mal ran, weil sich unmittelbar davor Markus Witkowski schwer verletzt hatte.

In Don Singh Toor wird ein Spieler den VfL Gladbeck zum Saisonende verlassen. Wohin der Linksaußen wechseln wird, steht noch nicht fest. Singh Toor soll Spielpraxis sammeln, Spielpraxis, die er zurzeit beim VfL Gladbeck nicht sammeln kann. Tim Deffte betont: „Die Tür ist für Don nicht zu.“

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Gladbeck. Einen Titel-Sechskampf erwartet Sven Deffte, der Trainer des Handball-Oberligisten VfL Gladbeck. Am Samstag, 9. Januar, wird wieder um Punkte gespielt.

Drei Punkte trennen in der Handball-Oberliga nach der Hinrunde Spitzenreiter VfL Gladbeck vom Tabellensechsten TSG A-H Bielefeld. „Diese sechs Mannschaften“, sagt Sven Deffte, der Trainer der Gladbecker, knapp eine Woche vor Fortsetzung der Meisterschaftsrunde, „werden den ersten Platz ausspielen.“ Für den Übungsleiter der Rot-Weißen sind der TuS Spenge und die SG Ahlen die Topfavoriten auf den Aufstieg.
Verletzungspech

Stapelt der Trainer der Rot-Weißen bei dieser Einschätzung der Kräfteverhältnisse nicht tief? Sven Deffte schüttelt energisch den Kopf. „Die“, sagt er und meint den Tabellenzweiten und -dritten aus Spenge bzw. Ahlen, „haben bestimmt einen viermal so großen Etat wie wir.“ Und außerdem sei es alles andere als selbstverständlich, dass seine Mannschaft die Spitzenposition innehat. „Man darf“, betont Sven Deffte, „nicht vergessen, dass wir von Verletzungspech gebeutelt sind. Weil sich Dustian Dalian und Marius Leibner jeweils einen Kreuzbandriss zugezogen haben und Marcel Giesbert wegen seiner Blinddarm-OP auch vier- oder fünfmal ausgefallen ist, haben uns Alternativen für den Rückraum und in der Breite gefehlt.“ Und zwar vor allem, je länger die Saison angedauert habe. „Irgendwann ist es schon eine Sache der Kraft“, sagt der Trainer des VfL Gladbeck.

Erwartet Sven Deffte, dass sich in der zweiten Hälfte der Spielzeit eine Mannschaft vom Rest des Feldes absetzen wird. „Nein“, antwortet er, „ich gehe davon aus, dass die Liga eng bleiben wird.“ Schon vor dem Saisonauftakt war der Coach der Rot-Weißen nicht müde geworden, auf die Ausgeglichenheit der Oberliga Westfalen hinzuweisen. Er sieht sich in seiner Ansicht längst bestätigt – und das nicht nur, weil seine eigene Mannschaft Niederlagen gegen den Viertletzten aus Augustdorf und gegen den Fünftletzten aus Sundwig kassiert hat. „Wie schwer es ist“, so Sven Deffte, „Wochenende für Wochenende an seine Leistungsgrenze zu gehen, sieht man doch an Ahlen.“ Zur Erinnerung: Fünfmal ging die Ahlener SG bereits leer aus, eigentlich kaum zu glauben angesichts der vielen Klassehandballer, die im Aufgebot der Münsterländer stehen.

Welches Ziel setzt sich der VfL Gladbeck um seine Scharfschützen Max Krönung und Thorben Mollenhauer, welches Ziel setzt sich sein Trainer? „Wir wollen natürlich oben bleiben“, sagt Sven Deffte. Dabei baut der ehemalige Abwehrchef der Rot-Weißen auch auf die Heimstärke seiner Mannschaft, die in der Hinrunde in der Riesener-Halle nur gegen die HTV Sundwig/Westig leer ausgegangen ist. „Selbst in der Dritten Liga haben wir zu Hause ja gegen keinen Gegner wirklich schlecht ausgesehen“, erinnert er an viele gute Auftritte an der Schützenstraße in der jüngeren Vergangenheit. „Vor eigenem Publikum“, so Deffte weiter, „brauchen wir uns vor keinem Team zu verstecken.“
Weiter geht’s in Gevelsberg

Zunächst aber müssen die Gladbecker auswärts ran. Am Samstag, 9. Januar, stellen sie sich bei der HSG Gevelsberg-Silschede vor, die als Tabellenvorletzter unter Zugzwang steht und die am ersten Spieltag der Meisterschaftsrunde 2015/2016 dem VfL das Leben überaus schwer gemacht hat.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff


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