Gladbeck. Dustin Dalian, Rückraumakteur des Handball-Oberligisten VfL Gladbeck, ist nach einer schweren Knieverletzung ins Mannschaftstraining zurückgekehrt.
In der neuen Handball-Saison ist er im Prinzip ein weiterer Zugang für den VfL Gladbeck: Dustin Dalian hat nach seinem Ende September des vergangenen Jahres erlittenen Kreuz-, Innenband- und Meniskusriss in der vergangenen Woche erstmals wieder mit der Mannschaft trainiert.
„Ich werde in der Vorbereitung voll einsteigen“, kündigte der Rückraumakteur am Rande des Testspiels gegen Riemke an.
Dustin Dalian ist vor Beginn der laufenden Saison von der HSG Vest Recklinghausen zum VfL nach Gladbeck zurückgekehrt und konnte bis zu seiner Verletzung nur drei Partien absolvieren.
Quelle | WAZ, Redaktion Gladbeck
28. März 2016
VfL Gladbeck gewinnt leicht und locker
Gladbeck. Mit 37:22 (16:11) gewannen die Handballer des VfL Gladbeck ein Testspiel gegen den Bochumer Verbandsligisten Teutonia Riemke.
„Um wieder in den Rhythmus zu kommen, war dieses Spiel genau richtig.“ Das sagte Sven Deffte, der Trainer der Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck, nach dem 37:22 (16:11)-Testspielsieg gegen den Verbandsligisten Teutonia Riemke.
VfL Gladbeck – Teutonia Riemke 37:22 (16:11)
VfL Gladbeck: T. Deffte (1. – 30.), Schneider (31. – 60.) – Sankalla (6), Steinbach (3), Kunze (3), Singh Toor (1), Krönung (7), Mollenhauer (5/1), Bach (3), Giesbert (4), Kryzun (1), Janus (4), Tolstych.
Spielfilm: 4:1 (6.), 6:3 (11.), 9:6 (16.), 11:7 821.), 13:9 (25.), 16:11 (30.), 19:11 (35.), 22:13 (42.), 25:16 (45.), 31:19 (52.), 34:20 (56.), 37:22 (60.).
Sparringspartner
Am Samstag, 2. April, beginnt für die Rot-Weißen mit der Heimpartie gegen die SG Handball Hamm II die heiße Phase der Meisterschaft. In den letzten vier Saisonspielen wird sich entscheiden, ob die Gladbecker, die aktuell mit einem Punkt Vorsprung die Tabelle anführen, in die Dritte Liga zurückkehren oder nicht.
Eines steht inzwischen fest, der VfL kann in den letzten vier Begegnungen wieder mit Tim Deffte planen. Der Torwart, der krankheitsbedingt gegen den VfL Eintracht Hagen II und in Hemer gegen die HTV Sundwig-Westig passen musste, meldete sich gesund und munter zurück. Die Nummer eins hütete in der ersten Halbzeit den Kasten und machte seine Sache gut – ebenso wie Andor Schneider, der nach dem Seitenwechsel zwischen den Pfosten stand.
Mehr als ein Sparringspartner waren die Gäste aus Bochum nicht. Die Teutonia, die bekanntlich vom ehemaligen Gladbecker Torjäger Timo Marcinowski trainiert werden, klagt über Verletzungspech, außerdem fiel der eine oder andere Akteur infolge einer Erkrankung aus. Unter anderem fehlte infolge eines Mittelhandbruchs der Ex-VfL-er Steffen Lüning. Damit die Bochumer überhaupt wechseln konnten, streifte sich der Gladbecker Felix Brockmann ein grünes Trikot über.
Die Gastgeber wollten die Partie nutzen, um sich insbesondere für die schwere Heimaufgabe gegen Hamm einzuspielen. Sven Deffte bat daher seinen Trainerkollegen Timo Marcinowski darum, nach dem Seitenwechsel die Rückraumakteure Max Krönung und Thorben Mollenhauer kurz zu decken. „In der Hinrunde hat Hamm das auch gemacht“, so Sven Deffte. Die Riemker hatten mit diesem Verteidigungssystem jedoch ganz erhebliche Schwierigkeiten.
Ungeachtet dessen war Sven Deffte mit dem Test zufrieden. „Das war okay“, so der Trainer des VfL. Das war es: Seine Mannschaft hatte Erfolgserlebnisse in der Abwehr und im Angriff sowie während und nach dem Spiel, als das Team noch lange Zeit zusammensaß, Spaß. Die Rot-Weißen, diesen Eindruck hatte der neutrale Beobachter, scheinen für das überaus spannende Saisonfinale gerüstet zu sein.
Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff
24. März 2016
Busch – „Wir müssen in der Abwehr mehr arbeiten“
Gladbeck. Für Siegbert Busch, Vorsitzender des VfL Gladbeck, zählt in der Handball-Oberliga zunächst nur das Spiel gegen die SG Handball Hamm II.
Mit einem Testspiel gegen den Verbandsligisten SV Teutonia Riemke stimmen sich die Handballer des VfL Gladbeck am Samstag, 26. März, auf die alles entscheidende Phase der Oberliga-Runde 2015/2016 ein. Vier Partien stehen noch aus, in ihnen wird sich entscheiden, ob die Rot-Weißen, die aktuell die Tabelle mit einem Punkt Vorsprung vor der Ahlener SG anführen, in die Dritte Liga zurückkehren oder nicht. Über das Saisonfinale, Hauptkonkurrent Ahlen und die Abwehrschwäche des Spitzenreiters sprach die WAZ mit VfL-Boss Siegbert Busch.
WAZ: Im Forum der Oberliga Westfalen haben sich kürzlich ein paar Handballfans Gedanken darüber gemacht, ob der VfL Gladbeck überhaupt aufsteigen will oder nicht. Erste Frage: Will der VfL überhaupt in die Dritte Liga aufsteigen?
Siegbert Busch: Wenn wir die Chance haben, gehen wir in die Dritte Liga. Das kann sich der Verein erlauben, da haben wir bis zu unserem Abstieg im vergangenen Jahr ja auch schon gespielt.
Viele sind sich sicher, dass am allerletzten Spieltag im direkten Vergleich zwischen dem VfL Gladbeck und der Ahlener SG in der Riesener-Halle die Entscheidung darüber fällt, wer den Sprung in die Dritte Liga schafft. Wie denken Sie darüber?
Ich denke, dass das, was unsere Mannschaft bisher gemacht hat, genau richtig war. Sie hat sich immer nur auf den nächsten Spieltag konzentriert und nicht auf das, was in zwei oder drei Wochen sein könnte. Wir dürfen nicht vergessen, dass wir in der Hinrunde gegen unseren kommenden Gegner Hamm Unentschieden gespielt haben. Und wie schnell man in dieser Liga ausrutschen kann, haben wir ja in Augustdorf oder gegen Sundwig/Westig gesehen. Deshalb sind wir alle gut beraten, uns konzentriert auf Hamm vorzubereiten, das die Ahlener SG ja kürzlich erst mit 31:22 bezwungen hat.
Der VfL Gladbeck hat im Verlauf der Saison schon 635 Tore kassiert und stellt damit die zweitschwächste Abwehr der Liga . . .
Das kann auf Dauer nicht gut gehen, keine Mannschaft kann auf Dauer seine Spiele im Angriff gewinnen. In der Deckung müssen wir uns daher deutlich steigern, unsere Spieler müssen in der Abwehr einfach mehr arbeiten. Man spricht im Handball ja nicht zufällig vom Angriffsspiel und von Deckungsarbeit.
Die Mannschaft hatte jetzt ja ein wenig Zeit, um dieses Defizit zu überwinden.
Stimmt, sie hat in den letzten Tagen Zeit zur aktiven Regeneration gehabt und sie hat Kraft aufgetankt. Außerdem hat unser Trainer Sven Deffte in den Einheiten taktisch neue Impulse gesetzt, so dass wir gut vorbereitet in die letzten Spiele gehen können. Nun muss jeder Einzelne verinnerlichen, dass jede Partie für uns ein Endspiel ist.
Sie haben vor dem Beginn der Saison die Ahlener SG als den Aufstiegsfavoriten Nummer eins bezeichnet. Ist der VfL daher aus Ihrer Sicht daher ein Außenseiter im Titelrennen?
Für mich war Ahlen der Favorit auf den Titelgewinn, weil das die bestbesetzte Mannschaft der Liga ist. Man denke nur an die Erfahrung, die ein Thomas Lammers und ein Björn Wiegers mitbringen. Deshalb werden die Ahlener sich in den nächsten drei Spielen auch keine Schwäche mehr erlauben. Aber wir haben uns vor der Saison auch als Spitzenmannschaft gesehen. Und nach 22 absolvierten Spielen ist es sicherlich kein Zufall, dass wir da oben sind. Daher auch Kompliment an unseren Trainer, Sven Deffte hat mit der Mannschaft gut gearbeitet.
Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff
14. März 2016
Pause kommt dem VfL Gladbeck gelegen
Gladbeck. Die Spielpause in der Handball-Oberliga will Spitzenreiter VfL Gladbeck dazu nutzen, um die Akkus aufzuladen. Das Team trainiert durch und testet gegen Riemke.
Erst am Samstag, 2. April, bestreitet der VfL Gladbeck gegen die SG Handball Hamm 2 sein nächstes Oberliga-Spiel. Die freie Zeit will der Spitzenreiter nutzen, um für die alles entscheidenden Wochen die Akkus noch einmal aufzuladen. Das bedeutet aber nicht, dass die Rot-Weißen nun über Ostern ihre Füße hochlegen werden. Die Mannschaft wird durchtrainieren und einen Test bestreiten.
Hart erkämpfter Sieg
„Die Pause“, sagt Sven Deffte, der Trainer des VfL Gladbeck, „kommt uns wirklich sehr gelegen. Einige Spieler gehen nämlich auf dem Zahnfleisch.“ Was kein Wunder ist, weil auch infolge der langfristigen Ausfälle von Dustin Dalian und Marius Leibner Akteure wie Max Krönung, Mannschaftskapitän Thorben Mollenhauer, Björn Sankalla und Sebastian Janus ja Woche für Woche fast die kompletten 60 Minuten auf der Platte ihren Mann stehen mussten und müssen. Dass die Gladbecker ungeachtet dessen in der stark besetzten Oberliga, in der jeder jeden schlagen kann, so erfolgreich spielen, rechnet Sven Deffte den Seinen hoch an. „Es ist ja nicht selbstverständlich, dass wir beispielsweise in Sundwig gewinnen“, so der VfL-Coach mit Blick zurück auf den hart erkämpften und gleichwohl verdienten 39:37-Erfolg in Hemer am vergangenen Samstag.
Freizeit gönnt Deffte seinen Spielern in den Tagen bis zur Heimpartie gegen Hamm 2 dennoch nicht – vom nächsten Wochenende einmal abgesehen. „Konditionell werden wir noch einmal Vollgas geben“, kündigt Sven Deffte an. Und weiter: „Wir trainieren durch.“ Sogar ein Testspiel hat der Trainer der Gladbecker bereits eingestielt, um vor der Begegnung mit Hamm den Rhythmus wieder zu finden. Am Ostersamstag werden sich die Rot-Weißen mit dem Verbandsligisten Teutonia Riemke in der Riesener-Halle messen. Zu den Riemkern verfügen die VfL-er traditionell sehr gute Kontakte, Trainer der Bochumer ist bekanntlich der ehemalige Gladbecker Torjäger Timo Marcinowski, im Aufgebot der Teutonia stehen in Steffen Lüning und Jonathan Geukes zwei Akteure, die auch schon das Trikot des VfL getragen haben.
Was steht mit Blick auf das Saisonfinale, in dem es für Thorben Mollenhauer & Co. um den direkten Wiederaufstieg in die Dritte Liga West geht, auf dem Trainingsplan der Gladbecker? Defensivarbeit. „Die muss besser werden“, gab nach dem offenen Schlagabtausch in Hemer gegen die HTV Sundwig/Westig der Gladbecker Rückraumlinke Max Krönung frank und frei zu. 37 Treffer musste der VfL am vergangenen Samstag im Sauerland hinnehmen, insgesamt sind es mittlerweile bereits 635. Das heißt: Die Rot-Weißen kassieren im Schnitt 28,86 Tore pro Spiel. Und 29 oder sogar mehr Treffer muss man erst einmal selbst regelmäßig erzielen – selbst mit so ausgezeichneten Shootern wie Max Krönung und Thorben Mollenhauer in seinen Reihen.
Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff
14. März 2016
VfL Gladbeck II muss weiter um den Klassenerhalt bangen
Gladbeck/Castrop-Rauxel. Handball-Landesligist VfL Gladbeck kassierte beim TuS Ickern, Konkurrent im Kampf um den Klassenerhalt, eine 20:25 (13:12)-Niederlage.
Handball-Landesligist VfL Gladbeck II muss weiter um den Klassenerhalt bangen. Beim TuS Ickern, einem Mitkonkurrenten im Kampf gegen den Abstieg, kassierte das Team um Spielertrainer Heiko Brandes eine 20:25 (13:12)-Niederlage. Der Vorsprung der Rot-Weißen vor dem ersten Abstiegsplatz beträgt aber weiterhin drei Punkte, weil Schlusslicht TuS Hattingen II das Kellerduell gegen den Hammer SC gewinnen konnte.
TuS Ickern – VfL Gladbeck II 25:20 (12:13)
VfL Gladbeck II: Sieg, Korona, Hinz (2), Rauschel (2), L. Dommann (1), Brandhorst (3), Möllensiep, Wieck, Friemel (1), Worecki (6), Neumann, Brandes (1), Brockmann (3), Schölich (1).
„Wir haben nach der Halbzeitpause unerklärlicherweise offensiv nicht mehr ins Spiel gefunden“, sagte Heiko Brandes, der zugab, in Castrop-Rauxel von seiner Mannschaft enttäuscht gewesen zu sein: „Wir haben uns, nachdem wir erst einmal mit zwei, drei Toren in Rückstand geraten sind, hängen lassen.“ Etwas Positives fand Brandes aber selbst nach der Niederlage: „Den direkten Vergleich haben wir gewonnen.“
3:3-Deckung funktioniert gut
Dass mehr drin gewesen wäre, hat die erste Halbzeit gezeigt. Der VfL Gladbeck versuchte es mit einer 3:3-Deckung. „Die hat gut funktioniert“, so Brandes, dessen Mannschaft nach 30 Minuten mit 13:12 vorn lag. „Hätten wir nicht häufig zu früh abgeschlossen, wäre eine höhere Führung möglich gewesen“, sagte der Spielertrainer der Rot-Weißen.
Nach dem Seitenwechsel funktionierte die Abwehr der Gladbecker weiterhin wie erhofft. Im Angriff aber brachte der VfL kaum noch etwas zustande.
Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff
13. März 2016
VfL Gladbeck führt weiterhin die Tabelle an
Gladbeck/Hemer. Die Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck haben durch einen 39:37-Erfolg über die HTV Sundwig/Westig die Tabellenführung verteidigt.
Der VfL Gladbeck hat sich mit einem schwer erkämpften 39:37 (21:18)-Erfolg bei den HTV Sundwig/Westig als Tabellenführer der Handball-Oberliga in die Osterpause verabschiedet. „Wir haben gut dagegen gehalten und eine überragende Angriffsleistung geboten“, sagte VfL-Trainer Sven Deffte.
HTV Sundwig/Westig – VfL Gladbeck 37:39 (18:21)
VfL Gladbeck: Schneider – Sankalla (2), Steinbach, Kunze (1), Krönung (14/2),
Mollenhauer (12/3), Bach (2), Giesbert (3), Kryzun (1), Janus (4).
Spielfilm: 2:1 (4.), 3:2 (6.), 3:5 (8.), 5:5 (9.), 7:7 (11.), 9:10 (14.), 9:13 (17.), 11:16 (22.), 14:17 (25.), 16:20 (28.), 18:21 (29.), 21:22 (33.), 21:26 (38.), 23:28 (40.), 26:29 (42.), 27:32 (47.), 29:34 (48.), 32:34 (50.), 32:36 (55.), 34:38 (58.), 37:39 (60.).
Krönung sorgt für Vorentscheidung
Die Partie im schmucken Grohe Forum von Hemer erwies sich für die Gladbecker als die erwartet schwere Aufgabe. Die Gäste hatten in dem Spiel gegen den heimstarken Aufsteiger einige knifflige Situationen zu überstehen. In der 21. Minute musste beispielsweise Max Krönung von der Platte. Der Torjäger des Spitzenreiters hatte sich an einem Finger verletzt. Er ließ sich von Torwarttrainer Paul Sontowski tapen und kehrte nach fünf Minuten wieder zurück. Sebastian Janus saß in dieser Phase bei Ballbesitz der Sauerländer längst auf der Bank, weil ihm nach zwei frühen Zeitstrafen (5., 14.) die Disqualifikation drohte. Dass der lange Kreisläufer im Innenblock der Deckung fehlte, machte sich mehr als einmal bemerkbar.
Die Abwehr der Gladbecker konnte gegen Sundwig/Westig einmal mehr nicht überzeugen. „Der Wille war da“, betonte Max Krönung, als er von der WAZ nach der Leistung der Defensive gefragt wurde. „Aber unsere Beinarbeit könnte besser sein, und außerdem kontakten wir die Leute nicht.“ Man dürfe aber auch nicht vergessen, gab der Haupttorschütze der Rot-Weißen zu bedenken, dass das Team neun Zeitstrafen kassiert habe.
Zweimal mussten die Gladbecker im zweiten Abschnitt in doppelter Unterzahl agieren. Während sie die erste doppelte Unterzahl – Björn Sankalla (40.) und Pascal Kunze (40.) brummten auf der Bank Strafen ab – halbwegs unbeschadet überstanden, wurde es, als Krönung (48.) und erneut Kunze (49.) für jeweils zwei Minuten raus mussten, noch einmal eng. Sundwig/Westig kam auf 32:34 heran.
Doch die Gladbecker behielten nun einen kühlen Kopf. Andor Schneider im Kasten des VfL verhinderte den Anschlusstreffer der Gastgeber, Krönung traf zum 35:32 (54.), Krönung traf auch zum 36:32 (55.) – das war die Vorentscheidung.
Max Krönung fasste die 60 Minuten aus Sicht der VfL Gladbeck kurz und knapp zusammen. „Die Abwehr“, sagte der Rückraumlinke, „hat bei beiden Mannschaften nicht stattgefunden. Über den Angriff kann man aber nicht meckern.“
Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff
12. März 2016
Sieg in Olfen bereitet den Weg zum „Finale“
Jetzt ist die Rückrunde für unsere Vierte schon fast vorbei.
Das vergangene Spiel in Olfen gewann sie relativ souverän mit 24:26 (9:15).
Die Halbzeitstände lassen vermuten, dass es am Ende knapp wurde, zumal in den zahlreichen vergangenen Spielen die Rothemden selbst oft den Gegner wieder ins Spiel kommen ließen. Der Eindruck täuschte dieses Mal allerdings.
Das Spiel begann recht zäh. Die ersten Torabschlüssen wurden wegen Offensivfouls oder Kreis abgepfiffen, ansonsten standen beide Abwehrreihen recht stabil und ließ wenig zu; das, was von den Gästen zugelassen wurde, wusste oft David Hark im Tor zu vereiteln. So wechselten sich bis zum 7:7 ein Tor der Gladbecker mit einem Tor der Olfener ab. Dann aber zog der Gast zum Vorentscheid davon und beendete die ersten 30 Minuten mit 9:15.
Nach dem Seitenwechsel gingen der VfL weiter beherzt zur Sache und ließ in den kommenden 20 Minuten die Olfener auf höchstens 4 Tore herankommen. Die letzten zwei Minuten, als der Sieg schon sicher war, konnte SuS Olfen II noch mit einem Doppelschlag auf zwei Tore verkürzen. Der Freude und die Erleichterung der Gladbecker war somit groß.
Die aktuelle Konstellation in der Liga sieht wie folgt aus.
Nach einer unnötigen Niederlage in der Rückrunde gegen den HSC Welper hat der VfL Gladbeck 2 Niederlagen zu Buche stehen, der HSG Rauxel-Schwering 3 hat dagegen nur eine Niederlage im bisherigen Laufe der Saison kassiert – gegen VfL Gladbeck.
Gewinnt Gladbeck im letzten Spiel, ist der Aufstieg in die 3. Kreisklasse geschafft; bei einem Unentschieden müsste die HSG eins ihrer letzten drei Spiele verlieren, damit der VfL aufsteigt, bei einer Niederlage mit weniger als 9 Toren Differenz müsste HSG zwei Spiele verlieren, bei einer höheren Niederlage alle drei.
Es ist aber sehr unwahrscheinlich, dass der HSG überhaupt eins der verbleibenden Spiele verliert. Also, Gas geben, Jungs!!
VfL-Kader: David Hark, Hubert Adams – Jan Beckmann, Kai Brockmann, Thorsten Dommann, Viktor Dziabel, Björn Kaperitz, Jan Kischkel, Hayato Kunigo, Florian Sprenger, Maik Weingärtner – Trainer: Sebastian Todt und Hans-Werner Bork
Quelle | VfL, Hayato Kunigo
11. März 2016
VfL Gladbeck erwartet ein heißes Spiel
Gladbeck. Ohne den erkrankten Torwart Tim Deffte muss Handball-Oberligist VfL Gladbeck das schwere Auswärtsspiel gegen die HTV Sundwig/Westig bestreiten.
„Wir werden wieder alles in die Waagschale schmeißen und schauen, was am Ende gegen den Favoriten zu holen ist.“ Das sagt Hendrik Ernst, der Trainer der HTV Sundwig/Westig vor dem Heimspiel seiner Mannschaft in der Handball-Oberliga gegen den VfL Gladbeck. „Wieder“, damit bezieht sich Ernst natürlich auf das Aufeinandertreffen in der Hinrunde, das die Sauerländer Mitte November des vergangenen Jahres in der Riesener-Halle mit 29:28 gewinnen konnten.
Philipp Korona hilft aus
Für den VfL Gladbeck geht es am Samstag, 12. März, um 19 Uhr im Grohe Forum an der Sonnenblumenallee in Hemer darum, die Tabellenführung gegen den TuS Spenge und der Ahlener SG zu verteidigen, die heute Abend im direkten Duell in Spenge aufeinandertreffen.
Die Rot-Weißen müssen sich abermals auf einen Gegner einstellen, der ihnen alles abverlangen wird. Sundwig/Westig ist nämlich heimstark und zeigte zuletzt beim 41:35-Erfolg über LIT Handball, die bis dato die Mannschaft der Rückrunde war, eine beeindruckende Vorstellung.
Das VfL-Team hat – siehe oben – aber auch schon selbst erfahren müssen, welch unangenehmer Gegner die Sauerländer sind. Und deshalb sagt der Gladbecker Trainer Sven Deffte: „Nach dem Hinspiel unterschätzen wir Sundwig garantiert nicht.“
Vor der Partie in Hemer musste der Übungsleiter der Rot-Weißen eine schlechte Nachricht verdauen. Sein Bruder Tim, der ja den Kasten hütet, ist nämlich nach wie vor krank und kann definitiv nicht auflaufen. Die Nummer eins des VfL Gladbeck ersetzen wird Philipp Korona, der Schlussmann der Landesliga-Mannschaft. Im Gehäuse der Gladbecker beginnen wird indes Routinier Andor Schneider, der am vergangenen Samstag in der Partie gegen die Zweitvertretung des VfL Eintracht Hagen (36:27) nach dem Seitenwechsel eine sehr ordentliche Leistung zeigte.
Andor Schneider & Co. müssen sich heute Abend auf eine volle Halle und auf einen heimstarken und kämpferisch überzeugenden Gegner einstellen. „Dass Sundwig zurückkommen kann, haben wir im Hinspiel erlebt“, sagt Sven Deffte mit saurer Miene. Und auch am vergangenen Wochenende bewiesen die Sauerländer enorme Nehmerqualitäten. Gegen LIT Handball lagen sie nämlich zwischenzeitlich schon mit 15:20 zurück. Zur Halbzeitpause hieß es jedoch 20:20.
Kühler Kopf gefragt
„Wir werden eine gute Abwehrleistung brauchen“, so Sven Deffte weiter. Sundwig lebe von einem überaus homogenen Aufgebot: „Das ist eine ausgeglichen gut besetzte und sehr eingespielte Mannschaft, die zudem über eine gute Bank verfügt. Sie spielt gerade zu Hause mit viel Tempo, da müssen wir einen kühlen Kopf bewahren.“
Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff
11. März 2016
VfL Gladbeck II – Vier-Punkte-Spiel in Ickern
Gladbeck. Auf den abstiegsbedrohten Handball-Landesligisten VfL Gladbeck II wartet beim ebenfalls um den Klassenerhalt kämpfenden TuS Ickern ein vier-Punkte-Spiel.
Auf zweite Mannschaft des VfL Gladbeck in Handball-Landesliga wartet ein echter Abstiegs-Krimi! Die Rot-Weißen können mit einem Sieg am Sonntagabend beim TuS Ickern einen großen, vielleicht sogar schon den vorentscheidenden Schritt in Richtung Klassenerhalt machen.
Dass Ickern seine Heimspiele in einer harzfreien Halle austrägt und die Partie erst am Sonntagabend um 18 Uhr über die Bühne gehen wird, kann man getrost als widrige Umstände beschreiben. Doch als Ausrede gelten lassen will Reserve-Coach Heiko Brandes das alles nicht. „Das hat uns nicht zu interessieren. Wir müssen aus einer kompakten Deckung heraus ins Tempospiel kommen, umso weniger Probleme werden wir mit dem Harzverbot bekommen“, so Brandes, der ankündigt, er habe sich für diese Partie in Sachen Taktik etwas einfallen lassen.
Anders als in der Vorwoche gegen den Spitzenreiter PSV Recklinghausen wird Brandes auf einen nahezu vollständigen Kader setzen können, allein Alexander Kramer fehlt krankheitsbedingt. Wie groß die Motivation bei den Gästen ist, das Vier-Punkte-Spiel zu gewinnen, macht der Trainer selbst deutlich. „Ickern steht hinter uns und hat den Druck, nicht wir. Wir werden gallig sein und wollen den Sieg“, so Brandes‘ selbstbewusste Ankündigung.
Quelle | WAZ, Sebastian Himmelseher
10. März 2016
DSC gibt Führung nach der Pause aus der Hand
Mit stark dezimierten Aufgebot starteten die Wanner in die Partie gegen Gladbeck. Folglich war die Maßgabe, das Spiel aus einer sicheren Abwehr mit dosiertem Tempo zu gestalten. Verletzungsbedingt lenkte Jan Bollmann den DSC diesmal von der Bank aus, und als die Wanner nach sechs Minuten mit vier Toren hinten lagen, stellte er um. Mit Erfolg. Die Gastgeber holten Tor um Tor auf und lagen zur Halbzeit sogar mit 18:17 vorn. Dieser Pausenstand zeigte, dass es kein Spiel der Abwehrreihen war. Die zwangsweise neuformierte Deckung des DSC stand nicht so sicher, wie in den Spielen zuvor. Hier wollte man im zweiten Durchgang ansetzen.
Doch daraus wurde nichts. Mit einer unkonzentrierten Phase gab der DSC die Führung Mitte der zweiten Hälfte leichtfertig aus der Hand. Die junge Gladbecker Truppe nutzte die Möglichkeiten zu Tempogegenstößen konsequent aus und gewann am Ende nicht unverdient, weil sie in dem schnellen, torreichen Spiel weniger Fehler machte. Bester DSC-Schütze war mit acht Treffern Jens Liimberger, der kurz zuvor Papa geworden war.
DSC: Motoc, Seefeld, Binger 6, Hackerts 1, Hassenpflug 6, Hippe, Limberger 8, Pressler 2, Sauerhof 1, Sokolowski 7.
Quelle | WAZ, Redaktion Wanne – Eickel