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Gladbeck/Hamm. Trotz einer 25:30-Pleite beim Mitkonkurrenten Hammer SC 2008 feierte der VfL Gladbeck II in der Handball-Landesliga vorzeitig den Klassenerhalt.

Der Klassenerhalt ist geschafft! Mit Ruhm bekleckert hat sich der  VfL Gladbeck II bei der 25:30-Pleite beim Hammer SC 2008 nicht. Doch dank des gewonnenen direkten Vergleichs ist klar: Die Rot-Weißen spielen auch in der nächsten Saison in der Handball-Landesliga.

Hammer SC 2008 – VfL Gladbeck II 30:25 (16:9)

VfL II: Schmidt, Korona, Hinz, Rauschel (3), L. Dommann (4), Brandhorst (1), Kramer (5), Möllensiep (4), Wieck, Brandes (3), Friemel (2), Neumann, Brockmann (1), Schölich (2).

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Die Gäste fanden überhaupt nicht ins Spiel und agierten in Hälfte eins zu passiv. Oft war die Leistung der Schiedsrichter bei Markus Friemel & Co. ein größeres Thema als die eigene. Zur Halbzeit lagen die Rothemden daher mit 9:16 zurück. Um den Klassenerhalt zu sichern, durfte der VfL II nicht mit zehn oder mehr Toren verlieren. Das schien Coach Heiko Brandes den Seinen in der Kabine nochmals klar gemacht zu haben. In der zweiten Hälfte agierten die Rot-Weißen nämlich mit deutlich mehr Biss.

Dass am Ende dennoch ein 25:30 auf der Anzeige stand, störte im Lager der Gäste niemanden mehr. „Klar ist die Pleite ärgerlich. Aber der Kampfgeist in den letzten 20 Minuten war wirklich gut und wir haben den Klassenerhalt sicher“, so der zufriedene Brandes.

Quelle | WAZ, Sebastian Himmelseher

Gladbeck/Kreuztal. Der VfL Gladbeck und die Ahlener SG spielen am Samstag, 23. April, um 18 Uhr in der Riesener-Halle den Aufsteiger in die Dritte Handball-Liga aus.

Es ist angerichtet: Der VfL Gladbeck und die Ahlener SG ermitteln am letzten Spieltag der Oberliga-Saison 2015/2016 im direkten Vergleich den Drittliga-Aufsteiger. Die Gladbecker gehen nach ihrem 33:25-Sieg bei Schlusslicht TuS Ferndorf II als Spitzenreiter mit einem Punkt Vorsprung vor Ahlen in das Aufstiegsfinale, das am Samstag, 23. April, um 18 Uhr in der Riesener-Halle über die Bühne geht.

TuS Ferndorf II – VfL Gladbeck 25:33 (12:16)

VfL Gladbeck: T. Deffte (1. -30.), Schneider (31. – 60. und bei einem Siebenmeter) – Giesbert, Sankalla (4), Mollenhauer (7/2), Janus (1), Krönung (9/2), Tolstych, Steinbach (4), Singh Toor (3), Kunze, Kryzun (4), Dalian (1).
Spielfilm: 1:3 (6.), 3:3 (8.), 3:5 (10.), 5:6 (13.), 5:9 (21.), 8:13 (26.), 10:15 (28.), 12:16 (30.), 14:17 (34.), 16:21 (40.), 17:24 (44.), 18:26 (48.), 20:28 (50.), 22:31 (58.), 25:33 (60.).
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Dalian trifft beim Comeback

Als die Gladbecker am Samstagabend Ferndorf bezwungen hatten und das Ergebnis der etwas später begonnenen Partie zwischen der Ahlener SG und den Sportfreunden Loxten (25:21) bekannt geworden war, war den VfL-ern die Freude auf das Endspiel anzumerken. „Das wird spannend nächste Woche“, sagte VfL-Kapitän Thorben Mollenhauer sichtlich gut gelaunt. Tim Deffte, Torwart und Sportlicher Leiter der Rot-Weißen, stimmte zu. Und betonte: „Besser geht’s doch gar nicht, wir spielen in der proppenvollen Riesener-Halle um den Aufstieg.“

Der VfL scheint für das Finale gerüstet. In Kreuztal jedenfalls setzten sich Mollenhauer, Krönung & Co. problemlos durch, ohne ihr Leistungsvermögen komplett abrufen zu müssen. In der Anfangsphase wirken die Rot-Weißen sogar ein wenig fahrig. „In der ersten Halbzeit hat man der Mannschaft angemerkt, dass sie mit dem Kopf doch schon beim Spiel in der nächsten Woche war“, sagte VfL-Trainer Sven Deffte, „das war aber nachzuvollziehen.“ Ungeachtet dessen habe das Team die 60 Minuten souverän heruntergespielt.

Die Zweitvertretung des TuS Ferndorf, die bereits vor dem Vergleich mit dem Tabellenführer als Absteiger feststand, konnte eigentlich nur 13 Minuten lang mithalten. Nach dem 5:6-Anschlusstreffer der Siegerländer sorgten Björn Sankalla, Freddy Steinbach und Thorben Mollenhauer bis zur 20. Minute für eine Führung von vier Toren. Diese bauten die Gladbecker im weiteren Spielverlauf kontinuierlich bis auf neun Treffer aus (32:23, 59.). Tor Nummer 33 bejubelten die Gladbecker Fans und Bank wie einen entscheidenden. Aus gutem Grund: Dustin Dalian hatte ihn erzielt. Der Rückraumspieler krönte damit sein Comeback nach langer Verletzungspause. Dalian hatte sich bekanntlich am Anfang der Hinrunde eine schwere Knieverletzung zugezogen. „Dustin hat seine Sache gut gemacht“, lobte Sven Deffte.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Gladbeck. Oberliga-Tabellenführer VfL Gladbeck will mit einem Sieg beim TuS Ferndorf II noch mehr Selbstvertrauen fürs Saisonfinale gegen die Ahlener SG tanken.

Am vorletzten Spieltag der Handball-Oberliga stellt sich Spitzenreiter VfL Gladbeck bei der Zweitvertretung des TuS Ferndorf vor. Die Gäste wollen im Siegerland beim bereits als Absteiger feststehenden Tabellenletzten unbedingt gewinnen, um eine Woche später in der Riesener-Halle als Erstplatzierter mit einem Punkt Vorsprung ins mögliche Aufstiegs-Finale gegen die Ahlener SG zu gehen.

„Wir wollen mit einem guten Gefühl in die Begegnung mit Ahlen gehen“, sagt Sven Deffte, der Trainer des VfL Gladbeck, vor der Partie gegen die Zweitvertretung des TuS Ferndorf, die am Samstag, 16. April, um 18 Uhr in der Sporthalle Kreuztal (Am Park in Kreuztal) ausgetragen wird.

Die Rot-Weißen blicken jedoch auf eine wenig optimale Trainingswoche zurück. Florian Bach konnte infolge eines grippalen Infektes gar nicht an den Übungseinheiten teilnehmen. Auch Torjäger Max Krönung, Sebastian Janus und Pascal Kunze mussten an dem einen oder anderen Abend passen. „Besser jetzt als in der nächsten Woche“, so Sven Deffte.

Eine gute Nachricht gibt’s aber auch für Rot-Weiß: Dustin Dalian wird heute Abend nämlich erstmals wieder im Aufgebot des VfL Gladbeck stehen. Der Rückraumakteur hatte Ende September des vergangenen Jahres im Heimspiel gegen die TSG A-H Bielefeld einen Kreuz-, Innenband- und Meniskusriss erlitten.

Mollenhauer entscheidet Hinspiel

In den vergangenen Tagen ist Sven Deffte nicht müde geworden darauf hinzuweisen, wie wichtig ein Erfolg in Kreuztal sei. Zum einen sei es fürs Selbstvertrauen gut, als Spitzenreiter in das Spiel gegen Ahlen zu gehen. Zum anderen reiche in diesem Fall ein Unentschieden, um den Aufstieg in die Dritte Liga zu feiern. „Ich habe“, sagt der Trainer des VfL Gladbeck, „den Jungs immer wieder klargemacht, dass die Reise nach Ferndorf keine Kaffeefahrt wird.“

Zur Erinnerung: Das Hinspiel am 12. Dezember des vergangenen Jahres hat der VfL nur mit Glück und dank eines Treffers von Kapitän Thorben Mollenhauer 35 Sekunden vor Schluss mit 28:27 gewonnen. Und auch dieses Mal dürften die Gladbecker in Ferndorf die beiden Punkte garantiert nicht geschenkt bekommen. Zuletzt rang die Zweitvertretung des TuS der SG Handball Hamm II ein 30:30 ab. Dabei hatte sie nach 40 Minuten mit 16:24 und fünf Minuten vor dem Ende noch mit 24:29 zurückgelegen. Ferndorf bewies jedoch eine tolle Moral. In den Worten Sven Defftes: „Die Mannschaft besteht aus jungen und total ehrgeizigen Spielern.“

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Gladbeck. Der VfL Gladbeck II kann am vorletzten Spieltag der Handball-Landesliga beim Hammer SC 2008 den Klassenerhalt perfekt machen.

Matchball zum Klassenverbleib: Die Handball-Reserve des VfL Gladbeck tritt am vorletzten Spieltag der Saisonin der Landesliga bei Mitkonkurrent Hammer SC 2008 an und befindet sich dank einer glücklichen Fügung in einer besonders guten Ausgangslage. Los geht’s am Samstag, 16. April, um 20 Uhr.

Diese glückliche Fügung hat einen Namen: SG Handball Hamm 3. Die Hammer gewannen am vergangenen Wochenende das Stadtduell mit dem Hammer SC 2008 mit 30:29, wobei das entscheidende Tor in der Schlusssekunde fiel. Nur deshalb hat der VfL II nun vier Punkte Vorsprung vor dem heutigen Gegner. Bei zwei verbleibenden Spielen und den deutlichen Hinspielerfolg im Hinterkopf, bedeutet das Folgendes: Sollten die Rothemden heute nicht mit neun oder mehr Toren verlieren, ist der Klassenerhalt unter Dach und Fach.

Doch ganz so rosig sieht man diese Situation im Lager der Gäste nicht. „Klar, das ist eine gute, aber auch eine gefährliche Ausgangslage. Das verleitet dazu, das Spiel zu locker zu nehmen. Wir dürfen den Gegner auf keinen Fall ins Spiel bringen“, warnt Heiko Brandes, der Trainer des VfL Gladbeck II. Seine Marschroute ist entsprechend klar formuliert: „Wir fahren nach Hamm, um dort zu gewinnen und zu zeigen, dass wir das Team sind, das zurecht auf einem Nichtabstiegsplatz steht.“

Quelle | WAZ, Sebastian Himmelseher

Gladbeck. Björn Sankalla, Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck, studiert Fitnessökonomie. Den praktischen Teil der Ausbildung absolviert er seit kurzen beim VfL.

Leistungssport mit der beruflichen Ausbildung zu verbinden, ist häufig sehr kompliziert. Björn Sankalla konnte davon ein Liedchen singen. Der Rückraumspieler der Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck musste vor nicht allzu langer Zeit regelmäßig Trainingseinheiten sausen lassen oder kam häufig direkt von der Arbeit und entsprechend geschafft zu den Spielen der Rot-Weißen. Doch das war einmal. Denn seit einiger Zeit absolviert der 22-Jährige den praktischen Teil seiner Ausbildung beim VfL Gladbeck.

30-Stunden-Woche

„Das ist eine Win-win-Situation“, sagt VfL-Chef Siegbert Busch. Ein engagierter Auszubildender mit vielen Ideen sei gut für den Verein, und für die Handballer des VfL sei es gut, dass der Allrounder regelmäßig trainieren könne. Und Björn Sankalla könne sein Fernstudium der Fitnessökonomie fortsetzen, ohne permanent unter Zeitdruck zu stehen. Sankalla fühlt sich in dem „Ausbildungsbetrieb“ namens VfL Gladbeck offenkundig wohl. „Das passt gut“, betont er.

Björn Sankalla, der in der laufenden Saison 96/2 Treffer erzielt hat und damit drittbester Torschütze des VfL ist, studiert an der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement in Köln Fitnessökonomie. Dabei handelt es sich um ein duales Studium, d. h. um ein Hochschulstudium mit einem fest integrierten Praxisblock. 30 Stunden in der Woche dauert Sankallas Ausbildung beim VfL. Und in diesen 30 Stunden war und ist der Student im Verein äußerst engagiert bei der Sache.

„Björn“, betonte Siegbert Busch, „soll sich informieren, er soll erleben, wie ein Sportverein funktioniert und er soll auch im operativen Bereich operativ werden.“ Und all das macht Sankalla gerade. Zuletzt etwa unterstützte er die Schwimmabteilung beim Projekt „NRW lernt schwimmen“. In der Familien- und Freizeitsportabteilung des Vereins hat er sich bereits umgetan. Außerdem bietet er an der Lamberti-Schule Sport an und beim Familienzentrum an der Maria-Theresien-Straße in Ellinghorst oder auch an der Wittringer Schule. Bei diesen Angeboten geht’s um Bewegungsangebote für Kinder.

30 Stunden praktische Ausbildung beim VfL, viermal die Woche Handballtraining unter der Regie von Sven Deffte und die Oberligaspiele am Wochenende – wo bleibt denn da Zeit für das wissenschaftliche Arbeiten? „Früher“, berichtete Björn Sankalla, „habe ich an festen Wochentagen gelesen und gelernt.“ Inzwischen nutzt er auch die Zeit zwischen seinen Einsätzen für den VfL Gladbeck, um zu lesen und zu pauken. „Manchmal sitze ich in der Geschäftsstelle und lerne, manchmal aber auch im Auto“, sagt er und lacht.

Björn Sankallas Leben hat sich verändert. Vor nicht allzu langer Zeit hat er in einem Fitnessstudio die praktische Ausbildung parallel zum Studium absolviert. Er stand jeden Tag auf der Trainingsfläche, musste oft auch abends und an den Wochenenden ran. Der leidenschaftliche Handballspieler ging auf die Suche nach einer Alternative und fand sie bei dem Verein, für den er seit mittlerweile drei Jahren aktiv ist.

Wie nennt es Siegbert Busch? „Eine Win-win-Situation“.

Quelle | WAZ,Thomas Dieckhoff

Gladbeck/Dortmund. Handball-Landesligist VfL Gladbeck II kehrte mit einem 28:28 vom TV Brechten aus Dortmund zurück. Der Klassenerhalt ist nun greifbar nah.

Die Reservemannschaft des VfL Gladbeck muss weiter um den Erhalt der Handball-Landesliga bangen. Beim TV Brechten gelang den Rothemden trotz guter erster Hälfte nicht der erhoffte Befreiungsschlag. Am Ende nahm der VfL II beim 28:28 (17:14) immerhin einen Punkt aus Dortmund mit.

TV Brechten – VfL Gladbeck II 28:28 (14:17)

VfL Gladbeck II: Schmidt, Korona, Hinz (4), Dommann (3/2), Brandhorst (1), Kramer (6/3), Möllensiep (1), Wieck (2), Friemel (4), Worecki (1), Brockmann (5), Schölich (1), Brandes, Neumann.

In Hälfte eins war nicht gerade offensichtlich, welches der beiden Teams im Abstiegskampf steckte. Die Gäste stellten eine ordentliche Deckung und waren offensiv immer wieder gefährlich. Nicht unverdient führte der VfL II zur Pause mit 17:14. Doch unmittelbar nach Wiederanpfiff folgte dann ein unerklärlicher Bruch im Spiel. In 18 Minuten glückten den Rot-Weißen nur vier Treffer und ermöglichten Brechten zwischenzeitlich sogar eine Vier-Tore-Führung. Erst als der Gladbecker Spielertrainer Heiko Brandes Manndeckung für die zwei besten Werfer der Hausherren anordnete, fing sich sein Team wieder. In der Schlussphase zeigten Alex Kramer & Co. immerhin große Moral und kämpften sich zurück ins Spiel. Das Comeback wurde mit einem Punktgewinn belohnt.

Heiko Brandes

Heiko Brandes

„Der Kampf am Ende war wirklich gut. Aber dass wir uns überhaupt in diese Situation bringen, das macht mich sauer. Dieser Einbruch ist für mich unerklärlich“, sagte Heiko Brandes.

Die unmittelbaren Konkurrenten der Rot-Weißen im Abstiegskampf, der TuS Hattingen II und der Hammer SC, gingen am drittletzten Spieltag jeweils leer aus, so dass der Vorsprung des VfL vor beiden Teams nun vier Punkte beträgt. Gegen Hattingen haben die Gladbecker den direkten Vergleich gewonnen, beim Hammer SC spielen sie am Samstag, 16. April. Dort könnte sich das Brandes-Team sogar eine Niederlage mit neun Toren Differenz erlauben und wäre dennoch gerettet.

Quelle | WAZ, Sebastian Himmelseher

VfL Gladbeck setzt sich auch in Loxten durch

Gladbeck/Versmold. Der VfL Gladbeck hat auch die Aufgabe in Loxten erfolgreich bestanden. Mit 29:25 setzte sich der Tabellenführer der Handball-Oberliga in Ostwestfalen durch.

„Sind die jetzt aufgestiegen?“ Diese Frage stellte ein Fan der Sportfreunde Loxten einem des VfL Gladbeck, nachdem die Gäste in Versmold mit 29:25 gewonnen hatten und auf der Platte ein Tänzchen hinlegten. Der VfL-Anhänger schüttelte den Kopf. „So weit ist es noch nicht“, antwortete er.

SF Loxten – VfL Gladbeck  25:29 (13:13)

VfL Gladbeck: T. Deffte (1. – 19.), Schneider (19. – 60.) – Sankalla (4), Kunze, Krönung (9/1), Mollenhauer (4/3), Bach (3), Giesbert (5), Kryzun, Janus (4), Tolstych.
Spielfilm: 2:2 (3.), 4:2 (6.), 6:4 (10.), 7:5 (12.), 7:7 (16.), 9:9 (19.), 10:10 (22.), 10:12 (26.), 12:12 (29.), 13:13 (30.), 15:14 (33.), 15:17 (36.), 17:19 (38.), 17:21 (41.), 21:23 (44.), 22:25 (49.), 22:28 (52.), 24:29 (55.), 25:29 (58.).

Der Spitzenreiter aus Gladbeck hat sich nun für das etwaige Aufstiegs-Finale am letzten Saison-Spieltag gegen die Ahlener SG „qualifiziert“. Und zu einem Finale wird es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit kommen. Denn auch Verfolger ASG, der einen Punkt weniger auf der Habenseite hat als die Rot-Weißen, löste seine Auswärtsaufgabe gegen die HTV Sundwig-Westig erfolgreich. Und dass die Ahlener am nächsten Wochenende ihre Partie gegen Loxten verlieren könnten, glaubt wohl niemand.

„Ich bin zufrieden“, sagte Sven Deffte, der Trainer des VfL, nach der Partie in Versmold. Wie schon nach dem Spiel gegen Hamm II lobte der Übungsleiter die Abwehr und Torwart Andor Schneider. „Der Innenblock hat klasse gespielt“, so Sven Deffte, „und Andor überragend gehalten.“ Schneider war in der 19. Minute für den glücklosen Tim Deffte gekommen. Der Schlussmann wehrte gleich den ersten Schuss auf seinen Kasten ab und parierte im Spielverlauf unter anderem drei Siebenmeter. Und der Innenblock machte seinem Namen alle Ehre, immer wieder blockten nämlich Sebastian Janus und Thorben Mollenhauer Versuche der Ostwestfalen ab.
15_marcel_1017_8x12_300Giesbert trifft zum 28:22

Im Angriff dagegen wirkte der VfL zunächst äußerst verkrampft. „So kenne ich uns gar nicht“, wunderte sich Sven Deffte, „vielleicht haben die Jungs sich mehr Druck gemacht als sie sollten.“ Nach der Halbzeitpause lief es besser gegen den unangenehmen Gastgeber, der über weite Strecken der ersten Halbzeit in Führung gelegen hatte und kurz nach dem Seitenwechsel noch einmal mit 15:14 vorne lag.

In der Folgezeit jedoch machten die Gladbecker ernst. Der Tabellenführer traf dreimal in Folge und gab die Führung bis zum Schluss nicht mehr ab. Spätestens nach Marcel Giesberts Tor zum 28:22 in der 52. Minute war die Partie entschieden.

Am Samstag, 16. April, um 18 Uhr muss der VfL wieder ran – bei Tabellenschlusslicht TuS Ferndorf II. Und eine Woche später steht das Saisonfinale gegen die Ahlener SG an. Erst danach wird wohl die Frage beantwortet werden können, ob die – also die Gladbecker – aufgestiegen sind oder nicht.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Gladbeck. Die Mission Klassenerhalt will der VfL Gladbeck II in der Handball-Landesliga nach Möglichkeit schon an diesem Wochenende abschließen.

Handball-Landesligist VfL Gladbeck II will die Mission Klassenerhalt möglichst schon an diesem Wochenende erfolgreich abschließen. Nötig ist dafür allerdings ein Auswärtssieg der Rot-Weißen gegen den zuletzt schwächelnden TV Brechten in Dortmund. Los geht’s am Sonntag um 16.30 Uhr – zur Derbyzeit.

Dass parallel geschätzt das halbe Ruhrgebiet auf den Fußball fokussiert ist, stört Heiko Brandes, den Trainer des VfL Gladbeck II, nicht. „Ich bin Schalke-Fan, aber da muss man mal Prioritäten setzen. Wir dürfen uns davon nicht ablenken lassen und müssen uns auf unser Ding konzentrieren“, so Brandes.

Kein Wunder, dass der frühere Gladbecker Drittliga-Akteur volle Konzentration auf das eigene Handball-Spiel fordert. Denn sollte sein Team an diesem Wochenende gewinnen und die Verfolger Hamm und Hattingen nicht, wäre der Klassenerhalt bereits unter Dach und Fach gebracht. Aber ein Sieg auswärts gegen den Tabellensechsten? Nicht ganz unwahrscheinlich, betrachtet man die letzten Spiele der Hausherren. Der TV Brechten hat nämlich vier Partien in Folge verloren und scheint im Schlussspurt zu schwächeln. Doch Heiko Brandes will sich davon nicht täuschen lassen. „Brechten steht nicht zu Unrecht auf dem sechsten Rang“, warnt er.

Im Hinspiel knöpften die Rot-Weißen den Dortmundern übrigens einen Zähler ab. 28:28 endete die Partie am 5. Dezember des vergangenen Jahres. Die VfL-Reserve hatte zwei Minuten vor Schluss noch mit 26:28 in Rückstand gelegen. Doch dann waren Marvin Brandhorst und Sascha Rauschel zur Stelle.

Quelle | WAZ, Sebastian Himmelseher

Gladbeck. Am drittletzten Spieltag der Oberliga tritt Spitzenreiter VfL Gladbeck bei den Sportfreunden Loxten an. Die Rot-Weißen stellen sich auf einen Kraftakt ein.

In der Handball-Oberliga tritt Spitzenreiter VfL Gladbeck bei den Sportfreunden Loxten an. Ein Sieg fehlt den Rot-Weißen noch, um sich das Aufstiegs-Finale gegen die Ahlener SG am letzten Spieltag zu sichern. Die Gladbecker sind vor dem Trip nach Versmold allerdings gewarnt. In der Hinrunde hatten sie beim 30:29-Erfolg nämlich ganz erhebliche Probleme mit den Ostwestfalen.
Trainer warnt vor Selmanovic

Sven Deffte, der Trainer des VfL, hat sich zur Vorbereitung auf die am Samstag, 9. April, um 18 Uhr in der Versmolder Sparkassen-Arena stattfindende Begegnung noch einmal das Video vom ersten Aufeinandertreffen genau angeguckt. Auch deshalb sagt er: „Das wird wieder ein schweres Spiel für uns.“ Seinerzeit habe es seine Mannschaft verpasst, die Partie vorzeitig zu entscheiden. „Und dann lagen wir bis sieben Minuten vor Schluss zurück, ehe wir mit einem Kraftakt das Spiel doch noch drehen konnten“, so der Trainer der Rot-Weißen.

Vor allem zwei Akteure der Sportfreunde bereiteten den Gladbeckern im vergangenen Dezember in der Riesener-Halle große Schwierigkeiten: Rückraumakteur Heinrich Steinkühler traf insgesamt neunmal für Loxten und der routinierte Ex-Profi Elvir Selmanovic siebenmal. Vor allem den Letztgenannten bekam der VfL nicht in den Griff. „Ihn“, fordert Sven Deffte nun vor der neuerlichen Begegnung mit Loxten, „dürfen wir nicht ins Spiel kommen lassen.“ Darüber hinaus müsse, so der Trainer weiter, seine Mannschaft eine gute Abwehr stellen und im Angriff konstant viel Tempo machen.

Die Gladbecker können in der besten derzeit möglichen Besetzung antreten. Das heißt, dass auch Kreisläufer Sebastian Janus dabei ist, der zuletzt beim Heimsieg über die SG Handball Hamm II in der 51. Minute nach einem Foul an David Wiencek die Rote Karte gesehen hat. Sie blieb ohne Eintrag und daher folgenlos.
Vier Niederlagen in Folge

„Wir haben gut trainiert und sind auch gut drauf“, sagt Sven Deffte. Der Übungsleiter des VfL Gladbeck geht davon aus, dass seine Mannschaft schon ihr ganzes Können abrufen muss, um in Versmold zu bestehen.

Aber haben die Sportfreunde Loxten die letzten vier Ligaspiele nicht allesamt verloren? Und haben sie nicht gerade zuletzt im Heimspiel gegen die HTV Sundwig/Westig, das mit 28:36 deutlich verloren ging, einen saft- und kraftlosen Eindruck hinterlassen? „Ich glaube nicht, dass Loxten sich noch einmal so vor eigener Kulisse präsentieren wird“, betont Sven Deffte.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Gladbeck. „Und weiter geht’s“, sagte Thorben Mollenhauer, der Kapitän des VfL Gladbeck, nach dem Sieg über Hamm II. Ein lapidarer Spruch, der aber doch sehr viel aussagt.

Schnell abgehakt hatten die Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck ihren 30:26-Erfolg über die SG Handball Hamm II. „Und weiter geht’s“, sagte beispielsweise Thorben Mollenhauer, der Mannschaftskapitän der Rot-Weißen, nach dem schwer erkämpften 30:26 über Hamm schon wieder mit Blick auf die nächste Aufgabe. In Versmold warten nun die Sportfreunde Loxten um ehemaligen Profi Elvir Selmanovic auf den Tabellenführer.

Kein Blick nach links oder rechts

Was sich wie ein lapidarer Spruch des Spielführers anhört, ist alles andere als das, nämlich ein wichtiger Teil des Gladbecker Erfolgsrezepts in der laufenden Meisterschaftsrunde. Thorben Mollenhauer, Max Krönung & Co. wie auch Trainer Sven Deffte schauen überhaupt nicht nach links oder rechts und auch nicht zurück, sondern immer nur aufs nächste Spiel. Bezeichnend: Sven Deffte erfuhr am Samstagabend vom 26:24-Erfolg des Verfolgers Ahlener SG, der einen Punkt weniger auf der Habenseite hat, gegen Nordhemmern erst von seinem Hammer Trainerkollegen Christof „Curry“ Reichenberger.

„Unser Team“, bestätigt Tim Deffte, Torwart und Sportlicher Leiter des VfL Gladbeck in Personalunion, „hat sich nie vom Tabellenplatz blenden lassen und hat sich immer auf die nächste Aufgabe fokussiert.“

Dass der VfL Gladbeck, der ja längst nicht über die Möglichkeiten der Ahlener SG oder des TuS Spenge verfügt, auch drei Spieltage vor dem Saisonende den ersten Tabellenrang belegt, überrascht, wie Tim Deffte im jüngsten Hallenheft die Zuschauer wissen ließ, niemand mehr als die Protagonisten in Rot und Weiß selbst: „Wir biegen auf die Zielgerade ein und stehen tatsächlich immer noch auf dem ersten Platz – damit haben wir vor der Saison nach unserem schmerzhaften Abstieg aus der 3. Bundesliga nicht gerechnet.“

Zu rechnen war damit nun wirklich nicht. Zur Erinnerung: Der VfL Gladbeck hatte in der Drittliga-Saison 2014/2015 eine äußerst schwache Rückrunde gespielt. Am Ende wirkte die Mannschaft völlig ausgelaugt, ausgepowert und verunsichert, der Abstieg war, wenngleich er ein wenig unglücklich zustande kam, unterm Strich verdient.

In der Oberliga wollten die Gladbecker wieder neuen Spaß am Handball gewinnen und oben mitspielen. Auf der Homepage der Abteilung ist der fünfte Tabellenplatz als Saisonziel angegeben. Der VfL wird, das steht längst fest, besser abschneiden, bestenfalls sogar Meister werden und nach nur einjähriger Abwesenheit in die Dritte Liga zurückkehren.

Dabei mussten die Rot-Weißen vor und zu Beginn der Meisterschaftsrunde zwei ganz schwere Rückschläge verkraften, weil in Marius Leibner und Dustin Dalian zwei Akteure langfristig ausgefallen sind und Sven Deffte somit zwei wichtige Alternativen fehlten und fehlen.

Das Gebilde VfL Gladbeck erwies sich aber überhaupt nicht als brüchig, sondern als echtes Team. „Unsere Mannschaft“, betont Tim Deffte, „hat hart an sich gearbeitet, hat großes Verletzungspech weggesteckt und ist in jedem Spiel an seine Leistungsgrenze gegangen.“

Nun geht’s nach Loxten

Daran werde sich auch nichts ändern, sagt Tim Deffte. Der VfL, so der Sportliche Leiter/Torwart weiter, werde sich weiterhin nicht damit beschäftigen, was kommen könnte. „Wir konzentrieren uns auf den nächsten Gegner“, so Tim Deffte.

Der nächste Gegner heißt Sportfreunde Loxten. Das Team aus Versmold hat den Gladbeckern in der Hinrunde das Leben sehr schwer gemacht, letztlich gewannen die Rot-Weißen aber doch mit 30:29.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff


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