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Die Landesliga-Reserve des VfL Gladbeck schiebt an diesem Wochenende eine Extraschicht. Während der große Rest der Liga eine Pause bekommt, empfangen die Rot-Weißen am Freitagabend den SV Eintracht Dolberg zum Nachholspiel. Los geht’s an der Schützenstraße um 20 Uhr.

Die Landesliga-Reserve des VfL Gladbeck schiebt an diesem Wochenende eine Extraschicht. Während der große Rest der Liga eine Pause bekommt, empfangen die Rot-Weißen am Freitagabend den SV Eintracht Dolberg zum Nachholspiel. Los geht’s an der Schützenstraße um 20 Uhr.

Die Gäste konnten in dieser Saison bereits Ahlen und Herne schlagen, zwei Teams, denen der VfL II noch unterlegen war. Dass die Eintracht Favorit in dem Spiel ist, will Reserve-Trainer Heiko Brandes daraus aber nicht ableiten. „Die Liga ist so eng, da kann man sowas nicht anhand von Ergebnissen sagen“, so sein Kommentar. Dennoch mahnt Brandes zur Wachsamkeit, insbesondere mit Blick auf die vergangene Spielzeit. Dort unterlagen die Hausherren Dolberg in Hin- und Rückspiel, obwohl sie zur Pause jeweils mit vier Toren in Front lagen. „Dolberg ist eine sehr kampfstarke Mannschaft. Daraus müssen wir natürlich lernen und dieses Mal 60 Minuten konzentriert sein“, sagt Heiko Brandes. Verzichten muss er in diesem Spiel auf den verletzten Thomas Worecki, ansonsten kann er auf den vollen Kader zurückgreifen.

Quelle | WAZ, Sebastian Himmelseher

Gladbeck. Thorben Mollenhauer, Kapitän der Oberliga-Handballer, ist vom Vorstand des VfL Gladbeck zum Sportler des Jahres gewählt worden.

Der Vorstand des VfL Gladbeck hat in seiner jüngsten Sitzung in Thorben Mollenhauer einen Handballer zum „VfL-Sportler des Jahres“ gewählt. Mollenhauer ist Kapitän der Oberliga-Mannschaft der Rot-Weißen und infolge einer Schulterverletzung aktuell außer Gefecht gesetzt. „Wir freuen uns, dass Thorben gewählt worden ist“, sagte Tim Deffte, der Leiter der Handballabteilung im VfL Gladbeck.

Tim Deffte hatte Mollenhauer zur Wahl vorgeschlagen. „Thorben ist das Gesicht des VfL“, so Deffte zur WAZ. In seinem Schreiben an den Vereinsvorsitzenden Siegbert Busch hatte der Chef der VfL-Handballer seinen Vorschlag mit diesen Worten begründet: „Thorben durchlief sämtliche Jugendmannschaften des VfL Gladbeck und spielt seit seinem 17. Lebensjahr für unsere Erste Mannschaft. In den vergangenen Jahren ist er nicht nur durch seine spektakulären Tore aufgefallen, sondern er hat sich zu einem bedeutenden Führungsspieler entwickelt.“

Mollenhauer, so Tim Deffte weiter, werde von seinen Teamkollegen, von seinem Trainer und der sportlichen Leitung sehr geschätzt und sei als Kapitän ein vorbildlicher Repräsentant seiner Mannschaft in der Öffentlichkeit. Und weiter: „Auch über die Abteilungen hinweg genießt Thorben großes Ansehen im Verein. Zudem hat er sich in der Jugendarbeit engagiert und hat das Fördertraining geleitet. Die Handball-Abteilung schätzt sich sehr glücklich, Thorben als Sportler, aber insbesondere als Typen in seinen Reihen zu haben.“

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Gladbeck/Dortmund. Eine unnötige 30:34-Niederlage kassierte Handball-Landesligist VfL Gladbeck II in seinem Spiel bei Borussia Höchsten.

Trotz einer der besten Saisonleistungen musste der VfL Gladbeck II in der Handball-Landesliga eine bittere Niederlage hinnehmen. Die Rot-Weißen unterlagen bei TuS Borussia Höchsten mit 30:34 (16:17).

TuS Borussia Höchsten – VfL Gladbeck II 34:30 (16:17)

VfL Gladbeck II: Korona, Sieg, Blißenbach (12/4), Rauschel (4), Kramer (5), Kalhöfer (2), Brandes (2), Friemel (5), Diergardt, Möllensiep, Worecki, Schmiemann, Brockmann.

Dass die Gäste aus Gladbeck einen guten Tag erwischt hatten, zeigte sich schon im ersten Durchgang. Mit viel Bewegung in der Offensive begegneten die Rothemden der 3:2:1-Deckung der Dortmunder. Zudem fanden sie im Angriff immer wieder gute Lösungen. Nicht unverdient führte das Team von Trainer Heiko Brandes zur Pause mit 17:16. Diese Führung hatte die Brandes-Sieben bis acht Minuten vor dem Ende auf zwei Tore ausgebaut.
Gladbecker treffen das Tor nicht mehr

Als die Borussia dann auf eine Manndeckung umstellte, hatten die Angreifer noch mehr Räume und tauchten immer wieder frei vor dem Kasten der Hausherren auf. Das Problem: Sie warfen ihre Tore nicht. Höchsten hingegen forcierte den Druck und zog langsam aber sicher an den Rot-Weißen vorbei. Am Ende belohnten sich Markus Friemel & Co. nicht für eine gute Leistung und mussten sich mit 30:34 geschlagen geben.

„Ich bin vielleicht etwas geschockt, aber sicher nicht enttäuscht. Wir haben uns quasi selbst geschlagen. Aber jetzt müssen wir Ruhe bewahren und weiterarbeiten“, sagte VfL-Spielertrainer Heiko Brandes nach der Partie. Einen echten Vorwurf könne der seinem Team nicht machen.

Quelle | WAZ, Sebastian Himmelseher

Gladbeck/Versmold. Der von Verletzungspech verfolgte VfL Gladbeck sorgte in der Handball-Oberliga mit einem 30:28-Sieg in Loxten für eine weitere Überraschung.

Der VfL Gladbeck hat in der Handball-Oberliga für eine weitere Überraschung gesorgt. Bei den Sportfreunden Loxten erkämpften sich die von Verletzungspech gebeutelten Rot-Weißen einen 30:28 (16:17)-Erfolg. Damit bleiben die Gladbecker, die nun 12:4-Punkte auf dem Konto haben, Spitzenreiter SG Menden Sauerland Wölfe (13:3) auf den Fersen.

Spfr. Loxten – VfL Gladbeck 28:30 (17:16)

VfL Gladbeck: Büttner (1. – 15., 31. – 60.), T. Deffte (15. – 30.) – Pfänder, Sankalla, Steinbach, Kramer (1), Kunze (2), Enders (3), Blißenbach (2), Dalian (9), Giesbert (5), Tolstych (2), Janus (6/3).
Spielfilm: 2:2 (3.), 5:5 (6.), 8:8 (12.), 11:8 (15.), 11:10 (18.), 12:12 (21.), 14:14 (25.), 16:14 (27.), 17:16 (30.), 17:17 (32.), 20:17 (36.), 20:19 (41.), 21:22 (45.), 22:24 (50.), 23:26 (52.), 26:26 (56.), 26:28 (59.), 28:30 (60.).
Toller Auftritt von Fynn Blißenbach

„Was meine Jungs momentan leisten, ist unglaublich“, kommentierte Sven Deffte, der Trainer des VfL, nach dem Spiel in Versmold. „Ich bin wirklich beeindruckt“, so Deffte weiter, „wir haben aufgrund der zweiten Halbzeit völlig verdient gewonnen.“

Überragender Akteur in Reihen des VfL, der auf Max Krönung, Thorben Mollenhauer, Florian Bach und Andor Schneider verzichten musste, war Dustin Dalian. Der angeschlagen in die Partie gegangene Rückraumlinke erzielte neun Treffer. Am Abend verließ er leicht humpelnd, aber glücklich die Sparkassen Arena.

Nicht unerwähnt bleiben darf die tolle Vorstellung von Fynn Blißenbach. Der 17-jährige Youngster kam in der Schlussphase für Linksaußen Roman Tolstych, nachdem dieser gefoult worden war und nicht weiterspielen konnte. Blißenbach bewies Nervenstärke und traf in der 59. Minute zum 28:26 für seine Farben und 51 Sekunden vor Schluss noch einmal zum 29:27. „Die hat er beide eiskalt versenkt“, lobte VfL-Trainer Sven Deffte den A-Jugendlichen. Sebastian Janus entschied schließlich die Partie mit seinem Treffer zum 30:28 23 Sekunden vor dem Ende.

 
VfL-Defensive funktioniert zunächst nicht

Nach den ersten 30 Minuten war VfL-Trainer Sven Deffte noch überaus skeptisch in die Kabine gestapft. Sein allerletztes Aufgebot hatte vor allem in der Defensive überhaupt nicht überzeugen können. „Das war die bisher schwächste Abwehrleistung in dieser Saison“, so der Coach.

Sven Deffte fand in der Halbzeitpause aber offenbar die richtigen Worte. Seine Mannschaft geriet zwar zu Beginn des zweiten Abschnitts mit drei Toren in Rückstand (17:20, 36. Minute), im Anschluss aber fanden die Gladbecker ihren Rhythmus. Insbesondere die Deckung des VfL packte nun viel beherzter zu, außerdem steigerte sich nun auch Torwart Sebastian Büttner.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Gladbeck. Sechs Akteure sind verletzt oder angeschlagen. Handball-Oberligist VfL Gladbeck fährt daher mit dem letzten Aufgebot zum Spiel nach Loxten.

Mit dem allerletzten Aufgebot tritt der VfL Gladbeck am Samstag, 12. November, um 18 Uhr bei den Sportfreunden Loxten an. Das sind für die Rot-Weißem natürlich keine guten Voraussetzungen, um in der Versmolder Sparkassen Arena bestehen zu können.

FloBa_8866In Max Krönung, Thorben Mollenhauer, Florian Bach, Andor Schneider, Dustin Dalian und Christoph Enders sind nicht weniger als sechs Akteure aus der ersten Reihe verletzt oder stark angeschlagen. „Das ist natürlich eine bescheidene Situation“, sagt Tim Deffte, der Leiter der Handballabteilung im VfL. Das spielfreie Wochenende nach der Partie in Loxten komme der Mannschaft natürlich gelegen. In Loxten heißt es aber zunächst einmal erneut: Jugend forscht!

In Versmold treffen die Gladbecker heute Abend auf einen Gegner, der eine gute Saison spielt. „Das ist eine richtig gute Truppe“, sagt Tim Deffte. Fakt ist: Mit 9:5-Punkten belegen die Sportfreunde Loxten den fünften Rang. Zuletzt verlor das Team zwar deutlich mit 20:29 bei der TSG A-H Bielefeld, davor aber trotzte es Aufstiegs-Topfavorit TuS Spenge in der Sparkassen Arena ein Unentschieden ab.

Dabei ist das Team aus dem Kreis Gütersloh eigentlich mit einem ziemlich bescheidenen Ziel in die Saison gestartet. „Wir wollen drinbleiben“, so Loxtens Trainer Thomas Lay, in dessen Kader bekanntlich in Elvir Selmanovic ein ausgebuffter Ex-Profi steht. Der Rückraummann, der mit 37/9 Treffern erfolgreichster Schütze seiner Mannschaft ist, war unter anderem fünf Jahre lang für den TV Emsdetten am Ball. Dort spielte Selmanovic mit Marcel Giesbert zusammen, der inzwischen längst wieder an die Schützenstraße nach Gladbeck zurückgekehrt ist.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Gladbeck. Der VfL Gladbeck II ist in der Handball-Landesliga auf den drittletzten Platz zurückgefallen. Nun stellt sich das Team bei Borussia Höchsten vor.

Nach der Heimpleite gegen den HC Westfalia Herne wartet gleich die nächste schwere Aufgabe auf die zweite Mannschaft des VfL Gladbeck in der Handball-Landesliga. Die Rot-Weißen um Spielertrainer Heiko Brandes treten am Sonntag, 13. November, bei TuS Borussia Höchsten an, aktuell Tabellenvierter. Los geht’s im Dortmunder Süden um 17.30 Uhr.

Dass Heiko Brandes die Anwurfzeit am Sonntagabend nicht als Ausrede gelten lassen wird, falls sein Team erneut leer ausgehen sollte, versteht sich von selbst. „Klar, es gibt schönere Zeiten, um Handball zu spielen“, sagt der Übungsleiter der Gladbecker, „aber wir müssen trotzdem unsere Leistung bringen.“

Tatsächlich erscheint das, nachdem die Zweitvertretung des VfL, die doch so prima in die Saison gestartet ist, inzwischen auf den drittletzten Rang der Tabelle abgerutscht ist, dringend nötig. Die Rot-Weißen werden wohl auf eine ungewöhnliche, bei der TuS aber schon traditionelle 3:2:1-Deckung treffen. „Da ist viel Laufarbeit erforderlich und vor allem müssen wir in die tiefen Räume stoßen“, sagt Brandes.

Der Spielertrainer der Gladbecker hat noch die jüngst Heimpleite gegen Westfalia Herne im Hinterkopf. „Wir müssen uns die Punkte, die wir da verloren haben, jetzt woanders holen. Am besten schon in Höchsten“, sagt Brandes.

Quelle | WAZ, Sebastian Himmelseher

Gladbeck. Die von Verletzungspech gebeutelten Handballer des VfL Gladbeck haben via Facebook eine nicht ganz ernst gemeinte Jobanzeige geschaltet.

Ihren (Galgen-)Humor haben die Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck nicht verloren. Die von einem unglaublichen Verletzungspech verfolgten Rot-Weißen veröffentlichten jetzt auf ihrer Facebookseite eine „Jobanzeige“, die natürlich nicht ernst gemeint ist. Der Text lautet: „Ihr wolltet schon immer mal Oberliga spielen? Dann ist das jetzt Eure Chance. Bewerbt Euch unter ichwerdbekloppt@vflgladbeck.de.“

Krankenwagensymbole

26_Schneider14_Dallian13_BachAußerdem hat der VfL die Akteure aufgelistet, die schon seit längerer Zeit ausfallen oder die zumindest zur Zeit nicht zur Verfügung stehen. Die Namen von Max Krönung, Thorben Mollenhauer, Andor Schneider, Florian Bach, Dustin Dalian und Christoph Enders sind allesamt versehen mit einem kleinen Krankenwagensymbol.

 

Zur Erinnerung: Diese Akteure sind allesamt Stammspieler und würden – mit einem siebten Mann – als Team mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in der Spitzengruppe der Oberliga Westfalen mitmischen.

11_Mollenhauer10_Körnung09_EndersDas nächste Spiel für die Gladbecker, die ungeachtet aller Ausfälle mit 10:4-Punkten bislang überraschend gut, nein, überragend abgeschnitten haben, findet am Samstag, 12. November, um 18 Uhr bei den Sportfreunden Loxten statt.

 

 

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

VfL Gladbeck II – Westfalia Herne 20:26 (8:18)

VfL Gladbeck II: Schmidt, Sieg, Blißenbach (5/2), Diergardt (1), Brandes (7), Friemel (1), Neumann (2), Schmiemann (3), Brockmann (1/1), Rauschel, Brandhorst Kalhöfer, Möllensiep, Tosson.

Handball-Landesligist VfL Gladbeck II bot im Spiel gegen den HC Westfalia Herne eine enttäuschende Vorstellung. Nach der 20:26-Heimpleite sind die Rothemden nun im Tabellenkeller angekommen.

Von Beginn an bekamen die Hausherren den Gegner kaum in den Griff. Zwar stand die Deckung ordentlich, doch die Gäste fanden durch ihr schnelles Spiel immer wieder die entscheidenden Lücken und setzten sich früh ab. Felix Brockmann & Co. hatten dazu in der Offensive kaum Abschlussglück und vergaben viel zu oft vor dem gegnerischen Kasten. In Hälfte zwei schaltete Herne zwei Gänge zurück. Ungeachtet dessen gewann die Westfalia mit 26:20. „Mit der Leistung hätten wir heute gegen keine Mannschaft in der Liga gewonnen. Wir haben es nicht geschafft, trotz des Spielstands den Kopf hochzunehmen“, so VfL-Spielertrainer Heiko Brandes.

Quelle | WAZ, Sebastian Himmelseher

Gladbeck. In der Handball-Oberliga verlor der VfL Gladbeck gegen Lit Tribe Germania mit 28:33. VfL-Linksaußen Bach schied nach sieben Minuten verletzt aus.

Der überraschende Höhenflug des VfL Gladbeck in der Handball-Oberliga ist beendet. Gegen Lit Tribe Germania kassierten die Rot-Weißen eine 28:33 (13:14)-Niederlage. Dabei mussten die Gladbecker einen weiteren Ausfall hinnehmen: Florian Bach schied bereits in der siebten Minute aus.

VfL Gladbeck – Lit Tribe Germania 28:33 (13:14)

VfL Gladbeck: Büttner (1. – 45.), T. Deffte (45. – 60.) – Pfänder (1), Sankalla (7), Steinbach, Kramer (1), Kunze (1), Enders, Bach, Dalian (1), Giesbert (7), Tolstych (4), Janus (6/3).
Spielfilm: 2:2 (6.), 5:2 (9.), 5:5 (13.), 6:10 (18.), 10:11 (23.), 13:13 (29.), 13:14 (30.), 13:16 (32.), 14:17 (33.), 17:17 (35.), 18:18 (38.), 19:20 (40.), 19:25 (45.), 23:26 (50.), 23:28 (52.), 26:28 (56.), 26:31 (58.), 28:33 (60.).

Dalians Knie schmerzt

Wie schwer sich der Linksaußen des VfL verletzt hat und wie lange er ausfallen wird, stand noch nicht fest. Er war gefoult worden und auf den Rücken gefallen. Bach bekam keine Luft mehr und spuckte Blut. Damit nicht genug: Christoph Enders zog sich in der zweiten Halbzeit eine Handverletzung zu. Und Dustin Dalian klagte nach der Partie über Schmerzen in seinem operierten Knie.

Den Verlauf der Partie fasste Lit-Trainer Daniel Gerling in zwei Sätzen treffend zusammen. „Wir haben letztlich verdient gewonnen“, sagte der Übungsleiter der Gäste. „Wir hatten allerdings auch bei dem einen oder anderen Abpraller und Pfiff der Schiedsrichter das Glück auf unserer Seite.“

Sven Deffte, der Trainer der Gladbecker, sprach gleichfalls von einem „verdienten Sieg“ der Gäste. „Uns hat die Phase Mitte der zweiten Halbzeit das Genick gebrochen“, so der Coach. Und weiter: „Außerdem haben wir nicht so diszipliniert gespielt wie zuletzt.“ Seine Mannschaft, sagte Deffte, werde aber weiter Gas geben und weiter kämpfen. „Und dann gucken wir, was dabei herauskommt.“
Pfänder deckt Gartmann kurz

40 Minuten lang verlief die Partie ausgeglichen. In den folgenden fünf Minuten jedoch glückte Lit ein 5:0-Lauf. Es stand 25:19 für die Gäste, die vor allem in dieser Phase auch von der einen oder anderen zumindest diskussionswürdigen Entscheidung der Schiedsrichter Arnulf Lohr und Oliver Lüchtefeld profitierten. Sven Deffte reagierte. Er nahm nach 44:46 Minuten eine Auszeit, wechselte Torwart Tim Deffte für Sebastian Büttner ein und ließ Mats Pfänder den Lit-Scharfschützen Jannik Gartmann kurz decken. Die Maßnahmen griffen: Der VfL kam wieder heran.Sebastian Janus erzielte das 23:26 (50.), Björn Sankalla vier Minuten vor Schluss das 26:28. Letztlich ließ sich Lit Tribe Germania den Erfolg aber nicht mehr nehmen und gewann am Ende sogar deutlich mit 33:28. Die Gladbecker mussten nach der Niederlage den ersten Tabellenplatz räumen.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Gladbeck. Die Handballer des VfL Gladbeck können ihr Heimspiel gegen Lit Tribe Germania wohl mit der derzeit bestmöglichen Formation bestreiten.

Voraussichtlich mit der derzeit bestmöglichen Formation können die Handballer des VfL Gladbeck ihr Oberliga-Heimspiel gegen Lit Tribe Germania bestreiten. Rückraumakteur Björn Sankalla, der zuletzt beim 25:24-Erfolg über die HSG Augustdorf/Hövelhof erkrankt gefehlt hatte, hat von seinem Arzt Grünes Licht für einen Einsatz bekommen. Christoph Enders fehlte dagegen infolge einer Erkrankung beim Abschlusstraining. Der Kreisläufer geht laut VfL-Coach Sven Deffte aber davon aus, dennoch auflaufen zu können.

Rückhalt von den Rängen

Der VfL Gladbeck empfängt am Samstag, 5. November, um 19.30 Uhr Lit Tribe Germania in der Riesener-Halle. Als Spitzenreiter – und das, obwohl den Rot-Weißen in Schlussmann Andor Schneider und den beiden Torjägern Max Krönung und Thorben Mollenhauer drei ganz wichtige Kräfte fehlen. Der VfL hat es bisher geschafft, diese Ausfälle mit Kampfgeist und viel Leidenschaft zu kompensieren und damit seine Anhänger begeistert. Beweis: Am vergangenen Samstag war die Partie gegen die HSG Augustdorf/Hövelhof richtig gut besucht. „Das ist, wenn zeitgleich Borussia Dortmund gegen Schalke 04 spielt, im Ruhrgebiet keine Normalität“, sagt Sven Deffte, der sich über den großen Rückhalt von den Rängen natürlich freut. Denn seine Mannschaft muss sich in der momentanen Besetzung in jedem Spiel körperlich quälen, um punkten zu können.

Das wird in der Begegnung mit Lit Tribe Germania nicht anders sein. Die Ostwestfalen klagen ebenfalls über Verletzungspech und konnten gleichwohl am vergangenen Spieltag beim auch in der Höhe verdienten 30:24-Erfolg über die TSG A-H Bielefeld viel Selbstbewusstsein tanken. Sven Deffte hält sowieso viel von dem Team aus Hille: „Lit kann einem richtig wehtun, falls das Team trifft.“ Und normalerweise treffen die Germanen, die übrigens in Jannik Gartmann, für den 46/2 Treffer zu Buche stehen, den zweitbesten Torschützen der Liga in ihren Reihen haben. Ebenfalls zu beachten ist Jan-Eric Speckmann, der im bisherigen Saisonverlauf schon 31-ma erfolgreich war. Beim Erfolg über Bielefeld wusste aber auch die Lit-Deckung zu überzeugen.

„Ich erwarte ein offenes Spiel“, sagt Sven Deffte, der einmal mehr auch auf die neu gewonnene Abwehrstärke seiner Mannschaft setzt. „Auf die Defensive wird es wieder ankommen“, betont der VfL-Trainer vor der Partie des Spitzenreiters (10:2-Punkte) gegen den Tabellensechsten (7:5), der allerdings nur einen Vergleich verloren hat. Wie der VfL Gladbeck zog auch Lit Tribe Germania gegen Meisterschafts-Topfavorit TuS Spenge den Kürzeren.

VfL Gladbeck – Auch Ex-Nationalspieler kommen zum „Klassentreffen“

Gladbeck. Die Handballabteilung des VfL Gladbeck hat anlässlich des Heimspiels gegen Lit Tribe Germania Ex-Akteure eingeladen. Viele Ehemalige schauen vorbei.

Zu einem Klassentreffen hat Tim Deffte, Leiter der Handball-Abteilung des VfL Gladbeck, ehemalige Spieler eingeladen. Etliche Größen haben zugesagt und werden anlässlich des Oberliga-Heimspiels gegen Lit Tribe Germania (Sa., 5. November, 19.30 Uhr) auf der Tribüne der Riesener-Halle sitzen. Angeführt wird die illustre Schar der Ex-VfLer von den beiden ehemaligen Nationalspielern Michael Hegemann und Frank Schumann.

Die beiden Stars, inzwischen für Tusem Essen bzw. für die HSG Nordhorn-Lingen in der Zweiten Bundesliga aktiv, haben an der Schützenstraße nach wie vor sehr viele Freunde und Fans. Was auf alle Ehemaligen zutreffen dürfte, die am Samstag in der Riesener-Halle vorbeischauen werden und garantiert viel erzählen können über die Zeiten, als sie für den VfL Gladbeck auf der Platte standen. Könner und Kämpfer sind darunter, wurfgewaltige Shooter, knallharte Abwehrspezialisten, Flügelflitzer mit guten Händen, klasse Keeper und schlamperte Genies.

Neben Michael Hegemann und Frank Schumann nehmen Holger Althoff, Frank Basdorf, Andre Bergermann, Heiko Brandes, Golo Busch, Elmar Döbbe, Sebastian Dreiszis, Josef Hegemann, Rolf Hollenberg, Andreas Hüsener, Marc Kedzierski, Giesbert Lemke, Timo Marcinowski, Hans Müller, Marius Orth, Heinz Reul, Ronald Rickert, Thorsten Scherz, Sebastian Schmedt, Jörg Schomburg, Don Singh-Toor, Torsten Sziese und Michael Zajusch an dem Klassentreffen teil.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

 


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