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Gladbeck. Der VfL Gladbeck II ist in der Handball-Landesliga auf den drittletzten Platz zurückgefallen. Nun stellt sich das Team bei Borussia Höchsten vor.

Nach der Heimpleite gegen den HC Westfalia Herne wartet gleich die nächste schwere Aufgabe auf die zweite Mannschaft des VfL Gladbeck in der Handball-Landesliga. Die Rot-Weißen um Spielertrainer Heiko Brandes treten am Sonntag, 13. November, bei TuS Borussia Höchsten an, aktuell Tabellenvierter. Los geht’s im Dortmunder Süden um 17.30 Uhr.

Dass Heiko Brandes die Anwurfzeit am Sonntagabend nicht als Ausrede gelten lassen wird, falls sein Team erneut leer ausgehen sollte, versteht sich von selbst. „Klar, es gibt schönere Zeiten, um Handball zu spielen“, sagt der Übungsleiter der Gladbecker, „aber wir müssen trotzdem unsere Leistung bringen.“

Tatsächlich erscheint das, nachdem die Zweitvertretung des VfL, die doch so prima in die Saison gestartet ist, inzwischen auf den drittletzten Rang der Tabelle abgerutscht ist, dringend nötig. Die Rot-Weißen werden wohl auf eine ungewöhnliche, bei der TuS aber schon traditionelle 3:2:1-Deckung treffen. „Da ist viel Laufarbeit erforderlich und vor allem müssen wir in die tiefen Räume stoßen“, sagt Brandes.

Der Spielertrainer der Gladbecker hat noch die jüngst Heimpleite gegen Westfalia Herne im Hinterkopf. „Wir müssen uns die Punkte, die wir da verloren haben, jetzt woanders holen. Am besten schon in Höchsten“, sagt Brandes.

Quelle | WAZ, Sebastian Himmelseher

Gladbeck. Die von Verletzungspech gebeutelten Handballer des VfL Gladbeck haben via Facebook eine nicht ganz ernst gemeinte Jobanzeige geschaltet.

Ihren (Galgen-)Humor haben die Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck nicht verloren. Die von einem unglaublichen Verletzungspech verfolgten Rot-Weißen veröffentlichten jetzt auf ihrer Facebookseite eine „Jobanzeige“, die natürlich nicht ernst gemeint ist. Der Text lautet: „Ihr wolltet schon immer mal Oberliga spielen? Dann ist das jetzt Eure Chance. Bewerbt Euch unter ichwerdbekloppt@vflgladbeck.de.“

Krankenwagensymbole

26_Schneider14_Dallian13_BachAußerdem hat der VfL die Akteure aufgelistet, die schon seit längerer Zeit ausfallen oder die zumindest zur Zeit nicht zur Verfügung stehen. Die Namen von Max Krönung, Thorben Mollenhauer, Andor Schneider, Florian Bach, Dustin Dalian und Christoph Enders sind allesamt versehen mit einem kleinen Krankenwagensymbol.

 

Zur Erinnerung: Diese Akteure sind allesamt Stammspieler und würden – mit einem siebten Mann – als Team mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in der Spitzengruppe der Oberliga Westfalen mitmischen.

11_Mollenhauer10_Körnung09_EndersDas nächste Spiel für die Gladbecker, die ungeachtet aller Ausfälle mit 10:4-Punkten bislang überraschend gut, nein, überragend abgeschnitten haben, findet am Samstag, 12. November, um 18 Uhr bei den Sportfreunden Loxten statt.

 

 

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

VfL Gladbeck II – Westfalia Herne 20:26 (8:18)

VfL Gladbeck II: Schmidt, Sieg, Blißenbach (5/2), Diergardt (1), Brandes (7), Friemel (1), Neumann (2), Schmiemann (3), Brockmann (1/1), Rauschel, Brandhorst Kalhöfer, Möllensiep, Tosson.

Handball-Landesligist VfL Gladbeck II bot im Spiel gegen den HC Westfalia Herne eine enttäuschende Vorstellung. Nach der 20:26-Heimpleite sind die Rothemden nun im Tabellenkeller angekommen.

Von Beginn an bekamen die Hausherren den Gegner kaum in den Griff. Zwar stand die Deckung ordentlich, doch die Gäste fanden durch ihr schnelles Spiel immer wieder die entscheidenden Lücken und setzten sich früh ab. Felix Brockmann & Co. hatten dazu in der Offensive kaum Abschlussglück und vergaben viel zu oft vor dem gegnerischen Kasten. In Hälfte zwei schaltete Herne zwei Gänge zurück. Ungeachtet dessen gewann die Westfalia mit 26:20. „Mit der Leistung hätten wir heute gegen keine Mannschaft in der Liga gewonnen. Wir haben es nicht geschafft, trotz des Spielstands den Kopf hochzunehmen“, so VfL-Spielertrainer Heiko Brandes.

Quelle | WAZ, Sebastian Himmelseher

Gladbeck. In der Handball-Oberliga verlor der VfL Gladbeck gegen Lit Tribe Germania mit 28:33. VfL-Linksaußen Bach schied nach sieben Minuten verletzt aus.

Der überraschende Höhenflug des VfL Gladbeck in der Handball-Oberliga ist beendet. Gegen Lit Tribe Germania kassierten die Rot-Weißen eine 28:33 (13:14)-Niederlage. Dabei mussten die Gladbecker einen weiteren Ausfall hinnehmen: Florian Bach schied bereits in der siebten Minute aus.

VfL Gladbeck – Lit Tribe Germania 28:33 (13:14)

VfL Gladbeck: Büttner (1. – 45.), T. Deffte (45. – 60.) – Pfänder (1), Sankalla (7), Steinbach, Kramer (1), Kunze (1), Enders, Bach, Dalian (1), Giesbert (7), Tolstych (4), Janus (6/3).
Spielfilm: 2:2 (6.), 5:2 (9.), 5:5 (13.), 6:10 (18.), 10:11 (23.), 13:13 (29.), 13:14 (30.), 13:16 (32.), 14:17 (33.), 17:17 (35.), 18:18 (38.), 19:20 (40.), 19:25 (45.), 23:26 (50.), 23:28 (52.), 26:28 (56.), 26:31 (58.), 28:33 (60.).

Dalians Knie schmerzt

Wie schwer sich der Linksaußen des VfL verletzt hat und wie lange er ausfallen wird, stand noch nicht fest. Er war gefoult worden und auf den Rücken gefallen. Bach bekam keine Luft mehr und spuckte Blut. Damit nicht genug: Christoph Enders zog sich in der zweiten Halbzeit eine Handverletzung zu. Und Dustin Dalian klagte nach der Partie über Schmerzen in seinem operierten Knie.

Den Verlauf der Partie fasste Lit-Trainer Daniel Gerling in zwei Sätzen treffend zusammen. „Wir haben letztlich verdient gewonnen“, sagte der Übungsleiter der Gäste. „Wir hatten allerdings auch bei dem einen oder anderen Abpraller und Pfiff der Schiedsrichter das Glück auf unserer Seite.“

Sven Deffte, der Trainer der Gladbecker, sprach gleichfalls von einem „verdienten Sieg“ der Gäste. „Uns hat die Phase Mitte der zweiten Halbzeit das Genick gebrochen“, so der Coach. Und weiter: „Außerdem haben wir nicht so diszipliniert gespielt wie zuletzt.“ Seine Mannschaft, sagte Deffte, werde aber weiter Gas geben und weiter kämpfen. „Und dann gucken wir, was dabei herauskommt.“
Pfänder deckt Gartmann kurz

40 Minuten lang verlief die Partie ausgeglichen. In den folgenden fünf Minuten jedoch glückte Lit ein 5:0-Lauf. Es stand 25:19 für die Gäste, die vor allem in dieser Phase auch von der einen oder anderen zumindest diskussionswürdigen Entscheidung der Schiedsrichter Arnulf Lohr und Oliver Lüchtefeld profitierten. Sven Deffte reagierte. Er nahm nach 44:46 Minuten eine Auszeit, wechselte Torwart Tim Deffte für Sebastian Büttner ein und ließ Mats Pfänder den Lit-Scharfschützen Jannik Gartmann kurz decken. Die Maßnahmen griffen: Der VfL kam wieder heran.Sebastian Janus erzielte das 23:26 (50.), Björn Sankalla vier Minuten vor Schluss das 26:28. Letztlich ließ sich Lit Tribe Germania den Erfolg aber nicht mehr nehmen und gewann am Ende sogar deutlich mit 33:28. Die Gladbecker mussten nach der Niederlage den ersten Tabellenplatz räumen.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Gladbeck. Die Handballer des VfL Gladbeck können ihr Heimspiel gegen Lit Tribe Germania wohl mit der derzeit bestmöglichen Formation bestreiten.

Voraussichtlich mit der derzeit bestmöglichen Formation können die Handballer des VfL Gladbeck ihr Oberliga-Heimspiel gegen Lit Tribe Germania bestreiten. Rückraumakteur Björn Sankalla, der zuletzt beim 25:24-Erfolg über die HSG Augustdorf/Hövelhof erkrankt gefehlt hatte, hat von seinem Arzt Grünes Licht für einen Einsatz bekommen. Christoph Enders fehlte dagegen infolge einer Erkrankung beim Abschlusstraining. Der Kreisläufer geht laut VfL-Coach Sven Deffte aber davon aus, dennoch auflaufen zu können.

Rückhalt von den Rängen

Der VfL Gladbeck empfängt am Samstag, 5. November, um 19.30 Uhr Lit Tribe Germania in der Riesener-Halle. Als Spitzenreiter – und das, obwohl den Rot-Weißen in Schlussmann Andor Schneider und den beiden Torjägern Max Krönung und Thorben Mollenhauer drei ganz wichtige Kräfte fehlen. Der VfL hat es bisher geschafft, diese Ausfälle mit Kampfgeist und viel Leidenschaft zu kompensieren und damit seine Anhänger begeistert. Beweis: Am vergangenen Samstag war die Partie gegen die HSG Augustdorf/Hövelhof richtig gut besucht. „Das ist, wenn zeitgleich Borussia Dortmund gegen Schalke 04 spielt, im Ruhrgebiet keine Normalität“, sagt Sven Deffte, der sich über den großen Rückhalt von den Rängen natürlich freut. Denn seine Mannschaft muss sich in der momentanen Besetzung in jedem Spiel körperlich quälen, um punkten zu können.

Das wird in der Begegnung mit Lit Tribe Germania nicht anders sein. Die Ostwestfalen klagen ebenfalls über Verletzungspech und konnten gleichwohl am vergangenen Spieltag beim auch in der Höhe verdienten 30:24-Erfolg über die TSG A-H Bielefeld viel Selbstbewusstsein tanken. Sven Deffte hält sowieso viel von dem Team aus Hille: „Lit kann einem richtig wehtun, falls das Team trifft.“ Und normalerweise treffen die Germanen, die übrigens in Jannik Gartmann, für den 46/2 Treffer zu Buche stehen, den zweitbesten Torschützen der Liga in ihren Reihen haben. Ebenfalls zu beachten ist Jan-Eric Speckmann, der im bisherigen Saisonverlauf schon 31-ma erfolgreich war. Beim Erfolg über Bielefeld wusste aber auch die Lit-Deckung zu überzeugen.

„Ich erwarte ein offenes Spiel“, sagt Sven Deffte, der einmal mehr auch auf die neu gewonnene Abwehrstärke seiner Mannschaft setzt. „Auf die Defensive wird es wieder ankommen“, betont der VfL-Trainer vor der Partie des Spitzenreiters (10:2-Punkte) gegen den Tabellensechsten (7:5), der allerdings nur einen Vergleich verloren hat. Wie der VfL Gladbeck zog auch Lit Tribe Germania gegen Meisterschafts-Topfavorit TuS Spenge den Kürzeren.

VfL Gladbeck – Auch Ex-Nationalspieler kommen zum „Klassentreffen“

Gladbeck. Die Handballabteilung des VfL Gladbeck hat anlässlich des Heimspiels gegen Lit Tribe Germania Ex-Akteure eingeladen. Viele Ehemalige schauen vorbei.

Zu einem Klassentreffen hat Tim Deffte, Leiter der Handball-Abteilung des VfL Gladbeck, ehemalige Spieler eingeladen. Etliche Größen haben zugesagt und werden anlässlich des Oberliga-Heimspiels gegen Lit Tribe Germania (Sa., 5. November, 19.30 Uhr) auf der Tribüne der Riesener-Halle sitzen. Angeführt wird die illustre Schar der Ex-VfLer von den beiden ehemaligen Nationalspielern Michael Hegemann und Frank Schumann.

Die beiden Stars, inzwischen für Tusem Essen bzw. für die HSG Nordhorn-Lingen in der Zweiten Bundesliga aktiv, haben an der Schützenstraße nach wie vor sehr viele Freunde und Fans. Was auf alle Ehemaligen zutreffen dürfte, die am Samstag in der Riesener-Halle vorbeischauen werden und garantiert viel erzählen können über die Zeiten, als sie für den VfL Gladbeck auf der Platte standen. Könner und Kämpfer sind darunter, wurfgewaltige Shooter, knallharte Abwehrspezialisten, Flügelflitzer mit guten Händen, klasse Keeper und schlamperte Genies.

Neben Michael Hegemann und Frank Schumann nehmen Holger Althoff, Frank Basdorf, Andre Bergermann, Heiko Brandes, Golo Busch, Elmar Döbbe, Sebastian Dreiszis, Josef Hegemann, Rolf Hollenberg, Andreas Hüsener, Marc Kedzierski, Giesbert Lemke, Timo Marcinowski, Hans Müller, Marius Orth, Heinz Reul, Ronald Rickert, Thorsten Scherz, Sebastian Schmedt, Jörg Schomburg, Don Singh-Toor, Torsten Sziese und Michael Zajusch an dem Klassentreffen teil.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

 

Mit neuem Mut und dem Punktgewinn aus der vergangenen Woche im Rücken will die Landesliga-Reserve des VfL Gladbeck auch im nächsten Heimspiel überzeugen. Mit dem HC Westfalia Herne empfangen die Rot-Weißen aber nicht gerade Laufkundschaft. Los geht’s in der Riesener-Halle am Samstag um 17 Uhr.

Mit neuem Mut und dem Punktgewinn aus der vergangenen Woche im Rücken will die Landesliga-Reserve des VfL Gladbeck auch im nächsten Heimspiel überzeugen. Mit dem HC Westfalia Herne empfangen die Rot-Weißen aber nicht gerade Laufkundschaft. Los geht’s in der Riesener-Halle am Samstag um 17 Uhr.

Absteiger Herne ist ordentlich in die Saison gestartet und momentan Tabellenfünfter. „Sie haben eine junge Mannschaft und spielen mit viel Tempo“, lautet die Einschätzung von Trainer Heiko Brandes. Sein Rezept: In der Offensive geduldig spielen und wenig Fehler produzieren, in der Abwehr mit Leidenschaft zu Werke gehen. „Wir müssen an die Leistung gegen Ahlen letzte Woche anknüpfen. Wir brauchen die zwei Punkte, gerade zu Hause“, sagt er. Ein Sieg wäre in dieser Phase besonders wichtig, denn gerade in der unteren Tabellenhälfte sind die Teams eng beieinander. Mithelfen wird am Samstag ein alter Bekannter: Da die Torhüter Philipp Korona und Justin Sieg angeschlagen sind, wird Routinier Michael Schmidt im Kader der „Zweiten“ stehen – ein Nachteil ist das sicher nicht.

Quelle | WAZ, Sebastian Himmelseher

Gladbeck. Ohne Sieger blieb die Partie in der Handball-Landesliga zwischen dem VfL Gladbeck II und der Ahlener SG II. 25:25 hieß es nach den 60 Minuten.
Noch lange nach dem Landesliga-Spiel zwischen der VfL-Reserve und der Zweitvertretung aus Ahlen standen einige Gladbecker Handballfans zusammen und diskutierten darüber, ob die Gastgeber nun einen Punkt verloren hatten oder nicht. Fakt ist: 39 Sekunden vor Ende der Partie vergab VfL-Rückraumakteur Felix Brockmann beim Zwischenstand von 25:25 einen Siebenmeter. Immerhin konnten die Gäste die verbliebene Zeit nicht mehr zum Siegtreffer nutzen.

VfL Gladbeck II – Ahlener SG II 25:25 (10:12)

VfL Gladbeck II: Vittori, Korona – Blißenbach (4), Rauschel (2), Diergardt, Brandhorst, Kalhöfer, Möllensiep (2), Brandes, Tosson, Friemel (5), Neumann (1), Schmiemann (4), Brockmann (7/2).

Gäste erwischen besseren Start

„Es war ein leistungsgerechtes Unentschieden“, urteilte Heiko Brandes, Spielertrainer der Gladbecker. In der Schlussphase habe sein Team zwar die Möglichkeit gehabt, die Partie zu gewinnen, aber insgesamt sei es ein Vergleich auf Augenhöhe gewesen. Brandes war mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden: „Wir haben besser gespielt als zuletzt, insbesondere unsere Abwehr stand wieder richtig gut.“

Die Gäste hatten den besseren Start erwischt (3:0) und lagen zwischenzeitlich sogar einmal mit vier Toren in Führung (9:5, 20.). Der VfL kämpfte sich aber wieder heran und schaffte durch Brockmann Ausgleich (14:14, 36.). In der Folgezeit wechselte die Führung hin und her.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Der ersatzgeschwächte VfL Gladbeck führt nach dem 24:23 über die HSG Augustdorf die Oberliga-Tabelle an. Sebastian Janus avancierte zum Matchwinner.

Der VfL Gladbeck mischt mit seinem letzten Aufgebot weiter die Handball-Oberliga auf. In einem spannenden Spiel rangen die Rot-Weißen in eigener Halle die HSG Augustdorf/Hövelhof mit 24:23 nieder. Sebastian Janus avancierte zum Matchwinner. Unglaublich, aber wahr: Die Gladbecker führen nun mit 10:2-Punkten die Tabelle an.

VfL Gladbeck – HSG Augustdorf/Hövelhof  24:23 (10:7)

VfL Gladbeck: Büttner, T. Deffte (bei einem Siebenmeter) – Pfänder, Kramer, Kunze, Enders (3), Blißenbach, Bach (2), Dalian (5), Giesbert (6), Tolstych (1), Janus (7/3).  
Spielfilm: 2:2 (8.), 4:4 (15.), 6:6 (21.), 10:6 (28.), 10:7 (30.), 12:9 (35.), 12:12 (37.), 15:15 (44.), 15:16 (46.), 18:17 (47.), 20:18 (54.), 20:20 (56.), 21:22 (58.), 24:23 (60.).

Die Schlusssirene war in der Riesener-Halle bereits ertönt, als sich Janus noch einmal entschlossen den Ball schnappte. Nach einem Foul an Youngster Mats Pfänder hatten die Schiedsrichter auf Siebenmeter entschieden. „Ich habe die Anspannung schon gespürt“, gab Janus später zu. Ungeachtet dessen verwandelte er sicher zum 24:23 und die gute Stube des VfL in ein Tollhaus. „Mir ist ein Stein vom Herzen gefallen“, sagte der Mann des Tages und lobte das Kollektiv: „Die Mannschaft arbeitet super, jeder kämpft für jeden.“

Sven Deffte, der Trainer des VfL, sah es genauso: „Einsatz und Kampf haben gestimmt, wir haben uns gequält. Ein Riesenkompliment an die Mannschaft.“ Das Team habe eine „überragende Abwehrleistung“ geboten.

Rot-Weiße kämpfen hingebungsvoll

Das Team, das Deffte in der Begegnung mit der HSG Augustdorf/Hövelhof aufbieten konnte, sah ganz anders aus als der Trainer sich das vor Beginn der Saison vorgestellt hatte. Am Samstagabend mussten die Gladbecker nämlich Torwart Andor Schneider ersetzen, der sich bekanntlich am Sonntag vor einer Woche in der Partie bei der TSG A-H Bielefeld einen Kreuzband- und Meniskusriss zugezogen hat, und außerdem den 499-Tore-Rückraum der Vorsaison, also Max Krönung, Thorben Mollenhauer (beide Kreuzbandriss) und auch noch Björn Sankalla (Mandelentzündung).

„Jammern hilft ja nicht“, hatte Sven Deffte kurz vor der Beginn der Partie gesagt. Danach sah er eine VfL-Mannschaft, die 60 Minuten lang mit Herz und Hingabe kämpfte und trotz fehlender Erfahrung in der alles entscheidenden Phase der Partie einen kühlen Kopf bewahrte.

34 Sekunden vor Spielende, es stand 22:22, gab’s Siebenmeter für Gladbeck. Sebastian Janus verwandelte sicher. Das war’s aber noch lange nicht. Die Gäste aus Augustdorf glichen nämlich erneut aus. Christoph Enders spielte den Anwurf sofort zu Dustin Dalian. Der Rückraumlinke hielt einfach drauf und traf.

Mats Pfänder tankt sich durch

24:23? Sieg für Gladbeck? Denkste! Sven Deffte hatte nämlich vorher die Grüne Karte gezogen. Auszeit für den VfL. Der Ball kam schließlich zu Mats Pfänder. Der A-Jugendliche tankte sich gekonnt durch und wurde gefoult. Sebastian Janus übernahm – siehe oben – Verantwortung und verwandelte den Siebenmeter sicher. Der Rest war rot-weißer Jubel.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Gladbeck. Die Handballer des VfL Gladbeck werden weiter vom Pech verfolgt: Im Heimspiel gegen Augustdorf müssen die Rot-Weißen auch noch Björn Sankalla ersetzen.

Die Handballer des VfL Gladbeck müssen mit einer Art U20-Rückraum ihr Oberliga-Heimspiel gegen die HSG Augustdorf/Hövelhof bestreiten. Der Grund: Neben den Langzeitverletzten Max Krönung und Thorben Mollenhauer steht auch Björn Sankalla den Rot-Weißen nicht zur Verfügung. Zur Erinnerung: Dieses Trio hat in der vergangenen Saison 499 Treffer für den VfL erzielt.

In der Partie am heutigen Samstag, los geht’s in der Riesener-Halle um 19.30 Uhr, bieten die Gastgeber daher einen superjungen Rückraum auf. Mats Pfänder und Fynn Blißenbach sind noch A-Jugendspieler, Alexander Kramer und Felix Brockmann sind diesem gerade entwachsen. Über Erfahrung verfügen nur noch Pascal Kunze und Dustin Dalian. „Wir müssen“, sagt VfL-Trainer Sven Deffte, „wie zuletzt in Bielefeld extrem kämpfen, mit Leidenschaft zur Sache gehen und eine gute Deckung hinstellen, um vielleicht doch eine Chance zu haben.“

Sankalla plagt sich wie schon in der vergangenen Woche mit einer Mandelentzündung herum. In Bielefeld, beim überraschenden Erfolg der Gladbecker, stellte er sich trotzdem zur Verfügung und avancierte zum besten Schützen und zum Chef des VfL auf der Platte. Danach ging es ihm aber richtig schlecht, so dass er die Erkrankung nun auskurieren möchte.

Neben Krönung, Mollenhauer und Sankalla muss der VfL zudem Torwart Andor Schneider ersetzen, der sich wie berichtet am vergangenen Sonntag einen Kreuzband- und Meniskusriss zugezogen hat und viele Monate lang ausfallen wird. „Das ist wie eine Seuche“, sagt Sven Deffte kopfschüttelnd, „das ist der vierte Kreuzbandriss in den vergangenen zwei Jahren.“

Immerhin: Tim Deffte, Sven Defftes Bruder und Leiter der Handballabteilung, erklärte sich sofort bereit, seinen sportlichen Ruhestand zu unterbrechen. Am vergangenen Dienstag nahm der Schlussmann, der nach der vergangenen Meisterschaftsrunde seine aktive Karriere eigentlich beendet hatte, erstmals wieder am Training der Mannschaft teil.

HSG verfügt über starken Rückraum

Tim Deffte machte seine Sache gut. Ungeachtet dessen wird zunächst Sebastian Büttner – und damit ein weiterer Youngster – heute Abend den Kasten des VfL Gladbeck hüten.

Die Gäste aus Augustdorf schätzt Sven Deffte als starken Gegner ein. „Ihre erste Sieben“, sagt der Trainer des VfL, „ist nicht schlechter besetzt als die von Bielefeld.“ Die HSG habe sich mit Felix Bahrenberg (LIT Handball) und Patrik Pristas (HSV Insel Usedom) sehr gut verstärkt und könne nun einen „richtig knackigen Rückraum“ aufbieten. Der müsse unter Kontrolle gebracht werden. „Wir müssen versuchen“, sagt Sven Deffte, „Augustdorf bei 23 oder 24 Toren zu halten. Wenn uns das gelingt, was allerdings sehr schwer wird, haben wir eine Chance zu punkten.“

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Gladbeck. In der Handball-Landesliga empfängt der VfL Gladbeck 2 die Ahlener SG 2. VfL-Trainer Brandes fordert von den Seinen eine bessere Einstellung als zuletzt.

Nach den zuletzt eher holprigen Auftritten will die zweite Handball-Mannschaft des VfL Gladbeck an diesem Landesliga-Spieltag zurück in die Spur finden. Am Samstag, 29. Oktober, empfangen die Rothemden die Ahlener SG 2 an der Schützenstraße. Anwurf in der Riesener-Halle ist um 17 Uhr.

Heiko Brandes

Heiko Brandes

Insbesondere in Sachen Einstellung schien das Team von Spielertrainer Heiko Brandes in den letzten beiden Partien beim HSV Herbede (32:39) und bei der DJK Westfalia Welper 24:28) etwas nachgelassen zu haben. Genau an dieser Stellschraube will der Coach drehen. „Unser Primärziel ist es, zum Kampf zurückzufinden und nach vorne nicht mehr so behäbig zu spielen“, so Brandes.

Gegen die Zweitvertretung des Drittligisten aus Ahlen würde ein bisschen Tempo im Angriff sicher nicht schaden. Die Gäste legten keinen guten Saisonstart hin und stehen bei 4:6-Punkten. Ein Aufbaugegner also? Nein, meint Heiko Brandes. Er erwartet ein ausgeglichenes Spiel, hofft aber selbstredend auf einen Heimsieg. „In so einem Vier-Punkte-Spiel wäre es gerade zu Hause gut zu gewinnen, um sich etwas Ruhe zu verschaffen“, sagt der Coach.

In der vergangenen Saison trotzte der VfL Gladbeck 2 den Ahlenern in der Riesener-Halle ein 26:26 ab. Bei der SG kassierten die Rot-Weißen jedoch eine deutliche Niederlage: 21:30 hieß es aus Sicht der Gladbecker am 19. Dezember 2015.

Quelle | WAZ, Sebastian Himmelseher


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