16. Sep. 2013
VfL Gladbeck II glückt ein Sieg zum Auftakt
Mit einem 24:21-Erfolg über Verbandsliga-Absteiger TuS Westfalia Hombruch ist die zweite Handball-Mannschaft des VfL Gladbeck in die neue Landsliga-Saison gestartet. Michael Schmidt im Tor hielt in der entscheidenden Phase gut, außerdem überzeugte mit acht Treffern Jonas Dommann.
Saisonstart geglückt! Die zweite Handball-Mannschaft des VfL Gladbeck ist im Heimspiel gegen Verbandsliga-Absteiger TuS Westfalia Hombruch mit einem Sieg gestartet. Nach 60 Minuten stand es 24:21 (11:9) für das Team von Trainer Kai Brockmann.
VfL Gladbeck II – TuS Westfalia Hombruch 24:21 (11:9)
VfL II: Schmidt, J. Dommann (8/1), Friemel (3), Hinz (1), Tolstych (4), König (1), Kryczun (3), Möllensiep (2), Steinbach (2), Le. Dommann, Lu. Dommann, Sysnaiske, Koraman.
Einfach war das allerdings nicht. Zu Beginn der Partie taten sich die Gastgeber noch schwer, ihren Rhythmus zu finden. Vor allem im Angriff waren spielerische Elemente eher Mangel-ware. Trotzdem spielten sich die Rot-Weißen zur Pause eine 11:9-Führung heraus. Auch in der zweiten Hälfte wirkte die Brockmann-Sieben noch nicht eingespielt, zum Auftakt einer neuen Saison ist das aber auch nicht weiter verwunderlich. In der entscheidenden Phase war es Keeper Michael Schmidt, der mit zwei Paraden dafür sorgte, dass die Rot-Weißen einen in der Summe wohl verdienten Sieg über die Zeit retten konnten. Auch Jonas Dommann überzeugte mit starker Leistung und acht Treffern.
„Wichtig war, dass wir zu Hause den ersten Sieg einfahren. Man merkt, dass es noch an Spielen unter Wettkampfbedingungen fehlt, aber zwei Punkte sind immer gut“, so das pragmatische Fazit von Kai Brockmann, dem Trainer des VfL Gladbeck, nach der Partie.
Vor allem im Hinblick auf die nächsten beiden schweren Spiele sei ein solcher Start wichtig, sagte Brockmann weiter. Noch stimmt beim VfL II also nicht alles, aber gelungen war der Auftakt gegen einen Absteiger aus der Verbandsliga allemal.
Quelle | WAZ, Sebastian Himmelseher
Gladbeck. Zum Auftakt der Saison in der Handball-Landesliga empfängt der VfL Gladbeck II Verbandsliga-Absteiger Westfalia Hombruch. Ausgetragen wird die Partie am Samstag, 14. September, um 16.30 Uhr in der Riesener-Halle an der Schützenstraße 23.
Startschuss in eine neue Landesliga-Saison: Die zweite Handball-Mannschaft des VfL Gladbeck empfängt zum Auftakt der Punkterunde 2013/2014 den Verbandsliga-Absteiger TuS Westfalia Hombruch. Doch so ganz weiß man im Lager der Rot-Weißen noch nicht, wo man steht, so dass das erste Spiel zur Standortbestimmung wird. Los geht’s an der Schützenstraße um 16.30 Uhr.
Eines bleibt dem VfL II aus der alten Saison erhalten: die unsichere Personallage. Einige Akteure sind angeschlagen, wer genau auflaufen kann, wird Trainer Kai Brockmann erst kurz vor dem Spiel erfahren. Trotzdem weiß er, was er von seinem Team erwartet. „Wir müssen auf uns gucken, unser Ding durchziehen und hoffen, dass das reicht“, so Brockmann.
Die Mannschaft sei gut vorbereitet, aber einen genauen Standpunkt habe man nach eher durchwachsenen Ergebnissen und Verletzungspech während der Vorbereitung nicht, sagt Brockmann weiter. Nach den ersten 60 Minuten dieser Spielzeit hoffen die Rothemden zu wissen, wo sie stehen.
Quelle | WAZ, Sebastian Himmelseher
20. Aug. 2013
VfL Gladbeck II meldet vier externe Zugänge
Die Landesliga-Handballer des VfL Gladbeck II möchten in der Mitte September beginnenden Saison möglichst schnell den Klassenerhalt erreichen. Dabei helfen sollen acht neue Spieler, darunter vier externe Zugänge.
Erst am vorletzten Spieltag der vergangenen stand fest, dass die zweite Handball-Mannschaft des VfL Gladbeck auch in der neuen Saison in der Landesliga spielen würde. Umso größer ist daher die Vorfreude auf die neue Spielzeit im Lager der Rot-Weißen, die zurzeit mitten in der Vorbereitung stecken.
Bereits vor dem letzten Spieltag war klar, dass Marvin Brandhorst, langjähriger VfLer und Führungsspieler der zweiten Mannschaft, den Verein in Richtung Oberhausen verlassen würde. Das ist der einzige Abgang. Im Gegenzug stoßen gleich acht neue Kräfte hinzu: Neben Gordon Koenig, Dorian Röttinger, Lennart Dommann und Tim Appelt, die aus der dritten Mannschaft bzw. der A-Jugend zum Kader der Zweiten stoßen, freuen sich die Rothemden über vier externe Zugänge. Noel Hinz, Benedict Kerbstadt (beide SV Schermbeck), Roman Tolstych (vereinslos) und Simon Sisnaiske (Adler Bottrop) tragen in Zukunft das Trikot des VfL II.
„Wir haben jetzt einen Kader von 16 Leuten und können dadurch besser trainieren als in der letzten Saison“, blickt Trainer Kai Brockmann der neuen Punkterunde zuversichtlich entgegen. Es bleibe jedoch abzuwarten, wie schnell man die Neuen integrieren könne.
Ein großer Schritt in diese Richtung könnte beim Trainingslager am Dümmer See an diesem Wochenende getan werden, an dem zudem an der Variabilität der Deckung gefeilt werden soll. Wie ist denn aktuell der Stand der Vorbereitung beim VfL II? „Noch fehlt die Feinabstimmung, das Spiel ist etwas durchwachsen. Trotzdem denke ich, dass wir auf einem guten Weg sind“, sagt Brockmann. Allerdings plagen sich einige Akteure der Reserve momentan mit kleineren Verletzungen herum. Eines versichert Brockmann aber unzweifelhaft: „Die Mannschaft ist absolut motiviert.“
Bleibt noch zu fragen, mit welchen Teams es die Brockmann-Sieben in der nächsten Saison zu tun bekommt. Einige altbekannte Mannschaften wie TuS Bommern oder TuS Ickern sind dabei, doch auch starke Verbandsliga-Absteiger wie TuS Westfalia Hombruch. „Ich denke, dass es eine sehr ausgeglichene Liga ist. Drei, vier Mannschaften werden vorne weg gehen, die anderen sind aber wohl auf einem Niveau“, so Brockmanns Einschätzung. Zwar gibt der Coach keine konkrete Platzierung als Saisonziel aus, doch er hat eine klare Vorstellung, wie diese Spielzeit verlaufen soll. „Wir wollen den Klassenerhalt definitiv früher sichern als in der letzten Saison. Wichtig ist, dass wir uns wieder heimstark präsentieren“, lautet die Vorgabe des Trainers.
Klar ist, dass in dieser Phase noch längst nicht alles klappt. Doch in den nächsten Tests gegen Solingen, RW Oberhausen und Westfalia Herne II hat das Team Zeit, weiter an der Abstimmung zu arbeiten. Ob die Vorbereitung letztendlich zu einem guten Start in die Saison reicht, wird man am 14. September sehen, wenn die VfL-Reserve den TuS Westfalia Hombruch zum Saisonauftakt empfängt.
Quelle | WAZ, Sebastian Himmelseher
07. Aug. 2013
Neuzugang Noel Hinz spielt nicht nur Handball
Im Dorstener Tierheim gibt es viel zu tun.
Auch während der Feiertage ruht der Betrieb im Tierheim nicht. Den Tieren ist es schließlich egal, ob ein Feiertag ansteht. Hier herrscht eine Sieben-Tage-Woche nach einem straffen Zeitplan.
Geschlossen war das Dorstener Tierheim während der Weihnachtsfeiertage. Dennoch ruhte der Betrieb nicht friedlich. Just zu Weihnachten kamen zwei neue Bewohner hinzu. Die aufwändige Arbeit all der ehrenamtlichen Helfer wird in diesen Tagen nicht weniger. Einem Tier ist’s schließlich egal, ob nun Feiertag ist, oder nicht. Hier gibt es nur eine Sieben-Tage-Woche, sonst nichts.
In aller Frühe
Die Einrichtung für herrenlose Tiere an der Ellerbruchstraße folgt seit dem nun seit zwei Jahren andauernden Umbruch festen Tagesabläufen. In aller Frühe beginnt für die vierbeinigen Bewohner und ihre „Hundemenschen“ der Tag. Als Hundemenschen bezeichnen sich die freiwilligen Mitarbeiter Wolfgang Meinhardt und Uwe Winkler. Das Duo kümmert sich um die Pflege der sechs Hunde. Die Vierbeiner warten bereits ungeduldig darauf, dass sie herausgelassen werden, Futter bekommen und später gesäuberte Boxen vorfinden.
Auch die „Katzenmenschen“ haben bei der Pflege der geschmeidigen Vierbeiner feste Strukturen. Zwei Stunden dauert es täglich, bis alle der bis zu 40 Stubentiger versorgt sind. Erst vor kurzem kamen noch zehn weitere Miezen hinzu. Baby-Katzen , die Tierfreunde gerne in ihre Obhut nehmen dürften.
Doch nicht nur die Pflege der in Deutschland beliebtesten Haustiere fordert das Engagement der 30 Helfer. Neben Katzen und Hunden leben im Tierheim diverse Kleintiere, Enten, Hühner, Pfauen, Pferde , Schafe, Tauben, Ziegen und Hängebauchschweine. Die Bedürfnisse dieser unterschiedlichen Lebewesen zu erfüllen, ist nicht nicht allein mit den Arbeiten am Vormittag erledigt. Den Tierfreunden verlangt ihre ehrenamtliche Tätigkeit manchmal so viel Zeit ab, wie ein Vollzeit-Beruf.
Nebenbei stemmen die Mitglieder alles, was noch so anfällt. Ob Tierarztbesuche oder die Beschaffung von Tierfuttervorräten – all dies kommt zum täglichen Betrieb obendrein dazu. „Doch wir haben ein gutes Team“, meint Noel Hinz, stellvertretender Geschäftsführer. Die Engagierten gehen mit Herzblut und Optimismus ins nächste Jahr. Das große Ziel, den Bau einses Vereinshauses, haben sie fest im Blick.
Mit Wohlwollen haben die Vereinsmitglieder registriert, wie vielen Dorstenern das Wohl der Tiere am Herzen liegt. Auch die erfolgreiche Vermittlung von teilweise liebgewonnenen Bewohnern ist da zu verschmerzen, wenn Dankeskarten von erfolgreichen Zusammenführungen Zeugnis geben. Ein klares Zeichen: Sie werden dringend benötigt in Dorsten.
Quelle | WAZ, Stefan Rebein
04. Juli 2013
Busch hält Dritte Liga für attraktiv
Thorben Mollenhauer ist ein gutes Beispiel für die funktionierende Nachwuchsarbeit des VfL Gladbeck. Der Rückraumlinke stammt aus der eigenen Jugend und ist schon seit einigen Jahren Stammspieler der ersten Mannschaft.
Ungeachtet der Tatsache, dass jüngst in der Dritten Handball-Liga einige Vereine in erhebliche finanzielle Schieflage geraten sind, hält Siegbert Busch, der Chef des VfL Gladbeck, diese Spielklasse für attraktiv und spannend.
Ende Mai zog der VfL Edewecht nach der Insolvenz der Betreibergesellschaft seine Mannschaft aus der Dritten Handball-Liga West zurück, schon in der Saison verschwand der TuS Wermelskirchen mit einigem Getöse von der Bildfläche. Und auch in anderen Staffeln der Dritten Liga sind diverse Vereine (TG Münden, VfL Potsdam, HC Aschersleben) in finanzielle Schieflage geraten. Handelt es sich bei der zur Saison 2010/2011 eingeführten Spielklasse eigentlich um eine Pleiteliga? Siegbert Busch, der Vorsitzende des VfL Gladbeck, verneint diese Frage und sagt: „Die Dritte Liga West ist eine spannende und attraktive Liga mit vielen interessanten Vereinen.“
Schon bevor der VfL Gladbeck in der Saison 2011/2012 in der Oberliga Westfalen den Aufstieg feierte, hatten die Verantwortlichen um Siegbert Busch die Bleistifte gespitzt, um mal auszurechnen, ob sich der Verein diese Klasse überhaupt leisten kann oder nicht. Denn dass die höhere Spielklasse teurer werden würde als die Ober- und auch als die frühere Regionalliga, war allen Beteiligten bewusst. „Die Differenz zur Oberliga ist erheblich“, betont Busch und verweist beispielsweise auf höhere Meldegebühren und Technik, die der VfL anschaffen musste.
„Klar war aber“, so Busch, „dass wir unsere Philosophie nicht ändern werden.“ Und die basiert in erster Linie darauf, Spieler aus der eigenen Nachwuchsabteilung beziehungsweise junge Akteure zu entwickeln und in der ersten Mannschaft zum Zuge kommen zu lassen. Busch: „Man muss natürlich den Mut haben, diese jungen Leute dann auch einzusetzen.“
Akteure mit Forderungen, die der VfL nicht erfüllen kann und will, schickt Busch weg. „Spieler, die zu uns kommen, sollen nicht kommen, weil sie mit Handball Geld verdienen möchten, sondern weil sie die Dritte Liga und den VfL interessant finden.“
Sein Credo, so der frühere Bundesliga-Coach des DSC Wanne-Eickel, laute, dass gutes Training Vieles ausgleichen könne. „Und wir haben in Holger Krimphove einen guten Trainer“, betont Siegbert Busch.
Dass der VfL Gladbeck mit seiner Philosophie in der Dritten Liga niemals in den Kreis der Top-Teams aus Dormagen, Leichlingen oder Wilhelmshaven vorstoßen wird, stellt für Busch und Co. überhaupt kein Problem da: „Wir werden keine Spitzenmannschaft werden. Wir sind froh, dass wir diese Klasse erreicht haben und möchten sie halten.“ Klubs, die die Zweite Liga im Visier hätten, müssten halbprofessionell arbeiten und entsprechende Investitionen tätigen. „Das ist immer ein Ritt auf der Rasierklinge“, sagt Busch, „und manchmal ist das Wunschdenken bei dem einen oder anderen Vereinsvertreter wohl stärker als die rationale Einschätzung der Kräfteverhältnisse.“
Dass die Nationalmannschaft erheblich schwächelt und dass der Fernsehsender Sport1 demnächst dienstags lieber Viertliga-Fußball als Erstliga-Handball übertragen wird, hält Busch übrigens für äußerst problematisch. Er fürchtet negative Auswirkungen auf das Interesse am Handball, auch in Gladbeck. „Wenn es für eine Sportart keine positive Grundstimmung gibt, führt das dazu, dass Menschen, die nicht zu den Fans gehören, gar nicht erst kommen. Ich denke, dass man das bis auf unsere Ebene herunterbrechen kann.“
Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff
04. Juli 2013
„Wir müssen gerade zu Hause Leidenschaft zeigen“
Für die Drittliga-Handballer des VfL Gladbeck endet nun die Sommerpause. Die WAZ sprach unmittelbar vor der ersten Trainingseinheit über die schönste Zeit des Jahres, neue Kollegen und ärgerliche Heim-Auftritte mit VfL-Kapitän Tim Deffte.
Die Drittliga-Handballer des VfL Gladbeck starten in die Saisonvorbereitung. Vor der ersten Trainingseinheit, die im Fitnessstudio Topic stattfand, sprach die WAZ mit dem 32-jährigen VfL-Kapitän und -Keeper Tim Deffte über die schönste Zeit des Jahres, neue Kollegen und ärgerliche Heim-Auftritte.
In den nächsten Tagen und Wochen wird man die Handballer des VfL wieder regelmäßig im Wittringer Wald und im Stadion sehen. Bricht jetzt die schönste Zeit des Jahres für Sie an?
Deffte: Wir sind der Natur verbunden, das ist doch wunderbar. Die schönste Zeit des Jahres? Nur in Anführungsstrichen. Aber wir alle wissen, dass die Vorbereitung notwendig und wichtig ist.
Droht in diesen Zeiten eigentlich ein Lagerkoller?
Gar nicht, dafür ist die Vorbereitung viel zu abwechslungsreich. Außerdem sind es nur acht Wochen. Ich habe die Spielpause genossen, jetzt aber freue ich mich, dass es wieder los geht. Die vergangene Saison war ohne Zweifel anstrengend, da taten die sechs Wochen ohne Handball gut. Nun kribbelt es aber wieder. Und ich bin mir sicher, dass unser Trainer Holger Krimphove sich ein buntes Programm ausgedacht hat.
Heiner Preute, der Leichtathletik-Trainer des TV Gladbeck, ist, wie man hört, auch wieder mit von der Partie.
Stimmt, das hat sich bewährt. Heiner Preute ist fachlich einfach klasse und hat ja auch schon mit Profi-Handballteams zusammengearbeitet, ein Michael Hegemann schwört förmlich auf ihn.
Fünf neue Spieler stehen im Aufgebot des VfL. Wie gut kennen die „Alten“ die Zugänge bereits?
Ein bisschen kennt man sich schon, weil man gegeneinander gespielt hat. Wir werden uns schnell besser kennenlernen, schließlich sehen wir uns demnächst beinahe sieben Tage in der Woche.
Verfügt der VfL Gladbeck Ihrer Meinung nach in der Saison 2013/2014 über ein stärkeres Aufgebot als in der vergangenen Runde?
Ich denke, wir haben uns nicht verschlechtert. In der Breite sollten wir sogar besser aufgestellt sein, so dass auch mal ein Spieler wie Thorben Mollenhauer entlastet werden kann. Durch die Zugänge gibt’s bestimmt auch mehr Wettkampf im Training.
Trotzdem wird das Team doch eine gewisse Zeit brauchen, um sich zu finden, oder nicht?
Wir müssen sehen, dass wir die neuen Spieler gut und schnell integrieren. Aber das sind ja alles gestandene Leute. Und wenn’s am Anfang vielleicht mal nicht so läuft, dürfen wir uns nicht verrückt machen lassen.
Ein Ziel der neuen Mannschaft sollte lauten, sich in der Riesener-Halle besser und erfolgreicher zu präsentieren als in der vergangenen Saison.
Stimmt! Wir haben in der vergangenen Saison zu Hause ein paar Mal Leistungen abgeliefert, die beim Publikum nicht ankamen. Das war richtig ärgerlich. Wir müssen gerade zu Hause Leidenschaft zeigen.
Wie schätzen Sie die Stärke der Dritten Liga West in der neuen Saison ein?
Es ist keine einzige Mannschaft dabei, von der man vorher sagen kann, dass man sie bezwingt. Es wird ein Hauen und Stechen werden. Verstecken brauchen wir uns mit unserer Mannschaft in dieser Liga aber nicht. Wir freuen uns darauf, wie schon in der vergangenen Saison in vielen großen Hallen vor vielen Zuschauern zu spielen. Deshalb finde ich auch die Staffeleinteilung mit den Nord-Vereinen gut. Ich jedenfalls spiele lieber vor 1600 Zuschauern in Wilhelmshaven als vor 20 in Lemgo.
Wer ist Ihr Topfavorit?
Ferndorf muss man als Favorit ansehen, Dormagen, Wilhelmshaven und Leichlingen werden wieder vorne mitmischen.
Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff
21. Juni 2013
Auf den VfL 2 wartet viel Arbeit
Handball-Landesligisten VfL Gladbeck II startet in die Saisonvorbereitung. Die Rot-Weißen werden die ersten zwei Wochen vor allem im Wittringer Wald verbringen, um Kondition zu tanken.
Für die Landesliga-Handballer des VfL Gladbeck geht bereits am Montag nächster Woche die Sommerpause zu Ende. Am 24. Juni, trifft sich die Zweitvertretung des VfL nämlich zur ersten Einheit – im Wittringer Wald. „Dort werden wir die ersten zwei Wochen der Vorbereitung verbringen“, kündigt Trainer Kai Brockmann an.
Die Reserve des Drittligisten wird bis zum Saisonauftakt in der Landesliga am 14. September hart an sich arbeiten – unter anderem stehen sechs Testspiele auf dem Programm, außerdem befindet sich ein Kurz-Trainingslager in Planung. Die schweißtreibende Plackerei dürfte notwendig sein, um erneut mit der Konkurrenz mithalten zu können.
„Ich erwarte eine sehr ausgeglichene Liga“, sagt Brockmann. Und weiter: „Acht Mannschaften schätze ich in etwa gleich stark ein. Favoriten sind Westfalia Herne, der TuS Bommern und die HSG Schalke. Verbandsliga-Absteiger Westfalia Hombruch ist für mich momentan noch nicht einzuordnen.“ Da könne man, so der VfL-Trainer weiter, am Ende der Saison ebenso Fünfter werden wie sich auf einen Abstiegsplatz wiederfinden. Letzteres möchten die Rot-Weißen natürlich unbedingt vermeiden. „Um nicht in Gefahr zu geraten“, mutmaßt Brockmann, „müssen wir uns auswärts stabilisieren.“ Und sich wie in der vergangenen Meisterschaftsrunde mannschaftlich geschlossen präsentieren.
Dass die Konkurrenz nicht schläft, zeigt sich an dem einen oder anderen bereits bekanntgewordenen Transfer. Der Lüner SV, in der vergangenen Spielzeit Tabellenneunter, verpflichtete beispielsweise Torwart Sebastian Schmidt, der in der Zweiten Bundesliga und, 2005/2006, für die Erste des VfL Gladbeck in der damaligen Regionalliga West aktiv war. Und auch der HC Heeren-Werve sicherte sich in Matthias Massat (HC TuRa Bergkamen/Oberliga Westfalen) die Dienste einer starken Nummer eins.
Zugänge werden noch nicht verraten
Und der VfL Gladbeck II? Der wird auch mit dem einen oder anderen neuen Spieler in die Saison gehen. Die Namen der Zugänge wollte Kai Brockmann aber noch nicht verraten.
Das Testspielprogramm der Rothemden hat es durchaus in sich. Zweimal spielt das Brockmann-Team gegen den Niederrhein-Verbandsligisten Rot-Weiß Oberhausen, außerdem treffen die Gladbecker auf den TV Beyeröhde (Niederrhein-Landesliga), den HSC Rauxel (Westfalen-Bezirksliga) und den TV Biefang (Niederrhein-Landesliga). Die Generalprobe vor dem Ligaauftakt gegen Westfalia Hombruch am 14. September bestreiten die Rot-Weißen gegen den Niederrhein-Verbandsligisten Moerser Adler.
Quelle | www.derwesten.de
15. Juni 2013
VfL: Auftakt gegen Aufsteiger Neuss
Die Handballer des VfL Gladbeck starten am 31. August mit einem Heimspiel gegen Aufsteiger Neusser HV in die neue Saison der Dritten Liga West. Der Deutsche Handball-Bund veröffentlichte gestern Staffeleinteilung und Spielplan.
Die Handballer des VfL Gladbeck brauchen in der neuen Drittliga-Saison weder nach Hessen noch nach Rheinland-Pfalz zu reisen. Vielmehr treffen die Rot-Weißen und die anderen Teams aus dem Westen auch in der Runde 13/14 auf die niedersächsischen Klubs Wilhelmshavener HV, OHV Aurich und HSG Varel/Friesland.
Am gestrigen Mittwoch gab der Deutsche Handball-Bund (DHB) die Staffeleinteilungen der Dritten Liga bekannt. Neu in der West-Staffel sind der TuS Ferndorf als Zweitliga-Absteiger sowie die beiden Aufsteiger Neusser HV (Oberliga Niederrhein) und SG Schalksmühle/Halver (Oberliga Westfalen). Neu sind zudem die Fusionsvereine HSG Krefeld (Bayer Uerdingen/Adler Königshof) und die SG OSC Löwen Duisburg (OSC Rheinhausen/Hamborn 07).
Trainingsbeginn am 1. Juli
„Ich freue mich riesig darauf“, sagt VfL-Trainer Holger Krimphove mit Blick auf die vielen namhaften Gegner. Vor allem den publikumsträchtigen Vergleichen mit Ferndorf und Schalksmühle schaut der Übungsleiter der Gladbecker bereits gespannt entgegen. Und auch auf die Partien in Wilhelmshaven und Aurich ist Krimphove heiß: „Da sind immer viele Zuschauer in der Halle.“ Insgesamt sei die Konkurrenz „bärenstark“.
Was bedeutet das für den VfL Gladbeck? „Wir möchten uns verbessern“, antwortet Holger Krimphove, „und zwar in spielerischer Hinsicht und was die Tempoqualität angeht. Außerdem möchten wir den einen oder anderen Punkt mehr holen als in der vergangenen Saison.“ Über allem, so der Trainer weiter, stehe der Klassenerhalt.
Die Rot-Weißen nehmen am Montag, 1. Juli, das Training für die Saison auf, die am 31. August beginnt. Die Gladbecker bekommen es am ersten Spieltag in der heimischen Riesener-Halle mit Aufsteiger Neusser HV zu tun – und damit auch mit ihrem ehemaligen Halblinken Christopher Klasmann. Das interessiert Holger Krimphove augenblicklich aber nur am Rande. „Zunächst einmal wollen wir eine gute Vorbereitung absolvieren“, sagt der Trainer.
Nach dem Auftakt gegen Neuss muss der VfL Gladbeck am 7. September bei der SG OSC Löwen Duisburg antreten. Danach stehen folgende Partien auf dem Programm der Rot-Weißen: Eintracht Hagen (Heimspiel, 14. 9.), Leichlinger TV (auswärts, 21. 9.), HSG Krefeld (auswärts, 28. 9.).
Alle Mannschaften der Dritten Liga West: TuS Ferndorf (Absteiger Zweite Bundesliga), Leichlinger TV, VfL Gladbeck, HSG Krefeld (Zusammenschluss aus Bayer Uerdingen und Adler Königshof), SG OSC Löwen Duisburg (Zusammenschluss aus OSC Rheinhausen und Hamborn 07), ART Düsseldorf, TV Korschenbroich, TSV Bayer Dormagen, OHV Aurich, Wilhelmshavener HV, HSG Varel-Friesland, VfL Gummersbach II, TSG Bielefeld, VfL Eintracht Hagen, Neusser HV (Aufsteiger Oberliga Niederrhein), SG Schalksmühle/Halver (Aufsteiger Oberliga Westfalen).
Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff
03. Juni 2013
Von Torjägern und bösen Buben
Gladbeck. Mittlerweile Geschichte ist, von den Relegationsspielen einmal abgesehen, die Saison 2012/2013 in den Dritten Handball-Ligen. Zahlen zur abgelaufenen Runde zeigen, dass der West-Aufsteiger VfL Gladbeck eine in statistischer Hinsicht unauffällige Serie spielte.
Die Saison 2012/2013 in den Dritten Handball-Ligen ist, von den Relegationspartien einmal abgesehen, inzwischen Geschichte. Einige Zahlen zur abgelaufenen Meisterschaftsrunde zeigen, dass der VfL Gladbeck in der West-Staffel als Aufsteiger eine in statistischer Hinsicht recht unauffällige Serie spielte.
Die Scharfschützen
Torreich ging es vor allem im Norden zu. 58,85 Treffer fielen in dieser Klasse durchschnittlich pro Spiel. Zum Vergleich: Im Süden waren es 56,78, im Westen 56,75 und im Osten lediglich 55,44 Tore.
Kein Wunder also, dass auch der beste Schütze aus allen vier Ligen aus dem Norden kam: Maris Versakovs (SV Beckdorf) traf in der vergangenen Spielzeit genau 250-mal ins Schwarze. West-Torschützenkönig wurde Jens Reinarz vom Leichlinger TV (247). Erfolgreichste Gladbecker war Zugang Max Krönung mit 162 Treffern.
Eine bemerkenswerte Saison spielte der SV Beckdorf aus dem Norden, der mit 979 erzielten Toren über die erfolgreichste Offensive aller vier Staffeln verfügte, mit 1015 kassierten Treffern aber auch über die schlechteste Abwehr. Im Süden kam der TSV Friedberg auf 917, im Westen der Leichlinger TV auf 900 Treffer. Im Osten erzielte die SG LVB Leipzig mit 879 Treffern die meisten Tore. Dem VfL glückten 822 Tore.
Die Maurermeister
Die beste Defensive aller vier Dritten Ligen stellte der OSC Rheinhausen aus dem Westen. Gerade einmal 703 Bälle fanden im Saisonverlauf den Weg in den Kasten des ehemaligen Bundesligisten aus Duisburg. Die Gladbecker Keeper Tim Deffte und Andreas Tesch mussten 877 Treffer hinnehmen. In der Ost-Staffel avancierten die Akteure des HSC Bad Neustadt zu den Maurermeistern der Klasse mit 711, im Norden die des TSV Altenholz mit 791 Gegentoren.
Die Zeitstrafenkönige
Die Statistiken zu Zeitstrafen und Disqualifikationen zeigen, dass es im Osten und Norden viel härter zuging als im Westen oder Süden. Im Osten zückten die Schiedsrichter 121-mal die Rote Karte, im Norden gab’s 115 Disqualifikationen und im Westen gerade einmal 84.
Zum Zeitstrafenkönig avancierte Margots Valkovskis (HSC Bad Neustadt) – er musste 50-mal für zwei Minuten von der Platte und sah siebenmal Rot. Ebenfalls keine Kinder von Traurigkeit waren Torsten Schneider (ESV Lok Pirna) und Christoph Koch (GSV Eintracht Baunatal), die ebenfalls sieben Disqualifikationen und jeweils mehr als 40 Zeitstrafen erhielten. Die Gladbecker Akteure erwiesen sich dagegen als fair: Gegen Alexander Tesch wurden 27 Zeit- und zwei Disqualifikationen ausgesprochen, gegen Sven Deffte 15 und gegen Steffen Lüning zwölf Zeitstrafen. Zweimal vom Spiel ausgeschlossen wurde neben Alexander Tesch noch Thorben Mollenhauer.
Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff
29. Mai 2013
VfL 2 startet mit Heimspiel
Der VfL Gladbeck 2 startet mit einem Heimspiel in die neue Saison der Handball-Landesliga 3. Am Samstag, 14. September, empfangen die Rot-Weißen um Trainer Kai Brockmann Westfalia Hombruch zum Auftakt der Meisterschaftsrunde.
Eine Woche später tritt die Gladbecker Drittliga-Reserve beim TV Brechten an.Das Feld der Landesliga 3 bilden in der Spielzeit 2013/2014 die folgenden 14 Teams: Lüner SV, TuS Wellinghofen, TuS Hattingen 2, HSG Schalke 04/96, Westfalia Herne, ATV Dorstfeld, Westfalia Hombruch, TV Brechten, VfL Gladbeck 2, Westfalia Welper, TuS Ickern, Ahlener SG 2, HC Heeren-Werve, TuS Bommern.
Quelle | www.derwesten.de