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Für die Drittliga-Handballer des VfL Gladbeck endet nun die Sommerpause. Die WAZ sprach unmittelbar vor der ersten Trainingseinheit über die schönste Zeit des Jahres, neue Kollegen und ärgerliche Heim-Auftritte mit VfL-Kapitän Tim Deffte.

Die Drittliga-Handballer des VfL Gladbeck starten in die Saisonvorbereitung. Vor der ersten Trainingseinheit, die im Fitnessstudio Topic stattfand, sprach die WAZ mit dem 32-jährigen VfL-Kapitän und -Keeper Tim Deffte über die schönste Zeit des Jahres, neue Kollegen und ärgerliche Heim-Auftritte.

In den nächsten Tagen und Wochen wird man die Handballer des VfL wieder regelmäßig im Wittringer Wald und im Stadion sehen. Bricht jetzt die schönste Zeit des Jahres für Sie an?

Deffte: Wir sind der Natur verbunden, das ist doch wunderbar. Die schönste Zeit des Jahres? Nur in Anführungsstrichen. Aber wir alle wissen, dass die Vorbereitung notwendig und wichtig ist.

Droht in diesen Zeiten eigentlich ein Lagerkoller?

Gar nicht, dafür ist die Vorbereitung viel zu abwechslungsreich. Außerdem sind es nur acht Wochen. Ich habe die Spielpause genossen, jetzt aber freue ich mich, dass es wieder los geht. Die vergangene Saison war ohne Zweifel anstrengend, da taten die sechs Wochen ohne Handball gut. Nun kribbelt es aber wieder. Und ich bin mir sicher, dass unser Trainer Holger Krimphove sich ein buntes Programm ausgedacht hat.

Heiner Preute, der Leichtathletik-Trainer des TV Gladbeck, ist, wie man hört, auch wieder mit von der Partie.

Stimmt, das hat sich bewährt. Heiner Preute ist fachlich einfach klasse und hat ja auch schon mit Profi-Handballteams zusammengearbeitet, ein Michael Hegemann schwört förmlich auf ihn.

Fünf neue Spieler stehen im Aufgebot des VfL. Wie gut kennen die „Alten“ die Zugänge bereits?

Ein bisschen kennt man sich schon, weil man gegeneinander gespielt hat. Wir werden uns schnell besser kennenlernen, schließlich sehen wir uns demnächst beinahe sieben Tage in der Woche.

Verfügt der VfL Gladbeck Ihrer Meinung nach in der Saison 2013/2014 über ein stärkeres Aufgebot als in der vergangenen Runde?

Ich denke, wir haben uns nicht verschlechtert. In der Breite sollten wir sogar besser aufgestellt sein, so dass auch mal ein Spieler wie Thorben Mollenhauer entlastet werden kann. Durch die Zugänge gibt’s bestimmt auch mehr Wettkampf im Training.

Trotzdem wird das Team doch eine gewisse Zeit brauchen, um sich zu finden, oder nicht?

Wir müssen sehen, dass wir die neuen Spieler gut und schnell integrieren. Aber das sind ja alles gestandene Leute. Und wenn’s am Anfang vielleicht mal nicht so läuft, dürfen wir uns nicht verrückt machen lassen.

Ein Ziel der neuen Mannschaft sollte lauten, sich in der Riesener-Halle besser und erfolgreicher zu präsentieren als in der vergangenen Saison.

Stimmt! Wir haben in der vergangenen Saison zu Hause ein paar Mal Leistungen abgeliefert, die beim Publikum nicht ankamen. Das war richtig ärgerlich. Wir müssen gerade zu Hause Leidenschaft zeigen.

Wie schätzen Sie die Stärke der Dritten Liga West in der neuen Saison ein?

Es ist keine einzige Mannschaft dabei, von der man vorher sagen kann, dass man sie bezwingt. Es wird ein Hauen und Stechen werden. Verstecken brauchen wir uns mit unserer Mannschaft in dieser Liga aber nicht. Wir freuen uns darauf, wie schon in der vergangenen Saison in vielen großen Hallen vor vielen Zuschauern zu spielen. Deshalb finde ich auch die Staffeleinteilung mit den Nord-Vereinen gut. Ich jedenfalls spiele lieber vor 1600 Zuschauern in Wilhelmshaven als vor 20 in Lemgo.

Wer ist Ihr Topfavorit?

Ferndorf muss man als Favorit ansehen, Dormagen, Wilhelmshaven und Leichlingen werden wieder vorne mitmischen.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Handball-Landesligisten VfL Gladbeck II startet in die Saisonvorbereitung. Die Rot-Weißen werden die ersten zwei Wochen vor allem im Wittringer Wald verbringen, um Kondition zu tanken.

Für die Landesliga-Handballer des VfL Gladbeck geht bereits am Montag nächster Woche die Sommerpause zu Ende. Am 24. Juni, trifft sich die Zweitvertretung des VfL nämlich zur ersten Einheit – im Wittringer Wald. „Dort werden wir die ersten zwei Wochen der Vorbereitung verbringen“, kündigt Trainer Kai Brockmann an.

Die Reserve des Drittligisten wird bis zum Saisonauftakt in der Landesliga am 14. September hart an sich arbeiten – unter anderem stehen sechs Testspiele auf dem Programm, außerdem befindet sich ein Kurz-Trainingslager in Planung. Die schweißtreibende Plackerei dürfte notwendig sein, um erneut mit der Konkurrenz mithalten zu können.

„Ich erwarte eine sehr ausgeglichene Liga“, sagt Brockmann. Und weiter: „Acht Mannschaften schätze ich in etwa gleich stark ein. Favoriten sind Westfalia Herne, der TuS Bommern und die HSG Schalke. Verbandsliga-Absteiger Westfalia Hombruch ist für mich momentan noch nicht einzuordnen.“ Da könne man, so der VfL-Trainer weiter, am Ende der Saison ebenso Fünfter werden wie sich auf einen Abstiegsplatz wiederfinden. Letzteres möchten die Rot-Weißen natürlich unbedingt vermeiden. „Um nicht in Gefahr zu geraten“, mutmaßt Brockmann, „müssen wir uns auswärts stabilisieren.“ Und sich wie in der vergangenen Meisterschaftsrunde mannschaftlich geschlossen präsentieren.

Dass die Konkurrenz nicht schläft, zeigt sich an dem einen oder anderen bereits bekanntgewordenen Transfer. Der Lüner SV, in der vergangenen Spielzeit Tabellenneunter, verpflichtete beispielsweise Torwart Sebastian Schmidt, der in der Zweiten Bundesliga und, 2005/2006, für die Erste des VfL Gladbeck in der damaligen Regionalliga West aktiv war. Und auch der HC Heeren-Werve sicherte sich in Matthias Massat (HC TuRa Bergkamen/Oberliga Westfalen) die Dienste einer starken Nummer eins.

Zugänge werden noch nicht verraten

Und der VfL Gladbeck II? Der wird auch mit dem einen oder anderen neuen Spieler in die Saison gehen. Die Namen der Zugänge wollte Kai Brockmann aber noch nicht verraten.

Das Testspielprogramm der Rothemden hat es durchaus in sich. Zweimal spielt das Brockmann-Team gegen den Niederrhein-Verbandsligisten Rot-Weiß Oberhausen, außerdem treffen die Gladbecker auf den TV Beyeröhde (Niederrhein-Landesliga), den HSC Rauxel (Westfalen-Bezirksliga) und den TV Biefang (Niederrhein-Landesliga). Die Generalprobe vor dem Ligaauftakt gegen Westfalia Hombruch am 14. September bestreiten die Rot-Weißen gegen den Niederrhein-Verbandsligisten Moerser Adler.

Quelle | www.derwesten.de

Die Handballer des VfL Gladbeck starten am 31. August mit einem Heimspiel gegen Aufsteiger Neusser HV in die neue Saison der Dritten Liga West. Der Deutsche Handball-Bund veröffentlichte gestern Staffeleinteilung und Spielplan.

Die Handballer des VfL Gladbeck brauchen in der neuen Drittliga-Saison weder nach Hessen noch nach Rheinland-Pfalz zu reisen. Vielmehr treffen die Rot-Weißen und die anderen Teams aus dem Westen auch in der Runde 13/14 auf die niedersächsischen Klubs Wilhelmshavener HV, OHV Aurich und HSG Varel/Friesland.

Am gestrigen Mittwoch gab der Deutsche Handball-Bund (DHB) die Staffeleinteilungen der Dritten Liga bekannt. Neu in der West-Staffel sind der TuS Ferndorf als Zweitliga-Absteiger sowie die beiden Aufsteiger Neusser HV (Oberliga Niederrhein) und SG Schalksmühle/Halver (Oberliga Westfalen). Neu sind zudem die Fusionsvereine HSG Krefeld (Bayer Uerdingen/Adler Königshof) und die SG OSC Löwen Duisburg (OSC Rheinhausen/Hamborn 07).

Trainingsbeginn am 1. Juli

„Ich freue mich riesig darauf“, sagt VfL-Trainer Holger Krimphove mit Blick auf die vielen namhaften Gegner. Vor allem den publikumsträchtigen Vergleichen mit Ferndorf und Schalksmühle schaut der Übungsleiter der Gladbecker bereits gespannt entgegen. Und auch auf die Partien in Wilhelmshaven und Aurich ist Krimphove heiß: „Da sind immer viele Zuschauer in der Halle.“ Insgesamt sei die Konkurrenz „bärenstark“.

Was bedeutet das für den VfL Gladbeck? „Wir möchten uns verbessern“, antwortet Holger Krimphove, „und zwar in spielerischer Hinsicht und was die Tempoqualität angeht. Außerdem möchten wir den einen oder anderen Punkt mehr holen als in der vergangenen Saison.“ Über allem, so der Trainer weiter, stehe der Klassenerhalt.

Die Rot-Weißen nehmen am Montag, 1. Juli, das Training für die Saison auf, die am 31. August beginnt. Die Gladbecker bekommen es am ersten Spieltag in der heimischen Riesener-Halle mit Aufsteiger Neusser HV zu tun – und damit auch mit ihrem ehemaligen Halblinken Christopher Klasmann. Das interessiert Holger Krimphove augenblicklich aber nur am Rande. „Zunächst einmal wollen wir eine gute Vorbereitung absolvieren“, sagt der Trainer.

Nach dem Auftakt gegen Neuss muss der VfL Gladbeck am 7. September bei der SG OSC Löwen Duisburg antreten. Danach stehen folgende Partien auf dem Programm der Rot-Weißen: Eintracht Hagen (Heimspiel, 14. 9.), Leichlinger TV (auswärts, 21. 9.), HSG Krefeld (auswärts, 28. 9.).

Alle Mannschaften der Dritten Liga West: TuS Ferndorf (Absteiger Zweite Bundesliga), Leichlinger TV, VfL Gladbeck, HSG Krefeld (Zusammenschluss aus Bayer Uerdingen und Adler Königshof), SG OSC Löwen Duisburg (Zusammenschluss aus OSC Rheinhausen und Hamborn 07), ART Düsseldorf, TV Korschenbroich, TSV Bayer Dormagen, OHV Aurich, Wilhelmshavener HV, HSG Varel-Friesland, VfL Gummersbach II, TSG Bielefeld, VfL Eintracht Hagen, Neusser HV (Aufsteiger Oberliga Niederrhein), SG Schalksmühle/Halver (Aufsteiger Oberliga Westfalen).

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Gladbeck. Mittlerweile Geschichte ist, von den Relegationsspielen einmal abgesehen, die Saison 2012/2013 in den Dritten Handball-Ligen. Zahlen zur abgelaufenen Runde zeigen, dass der West-Aufsteiger VfL Gladbeck eine in statistischer Hinsicht unauffällige Serie spielte.
Die Saison 2012/2013 in den Dritten Handball-Ligen ist, von den Relegationspartien einmal abgesehen, inzwischen Geschichte. Einige Zahlen zur abgelaufenen Meisterschaftsrunde zeigen, dass der VfL Gladbeck in der West-Staffel als Aufsteiger eine in statistischer Hinsicht recht unauffällige Serie spielte.

Die Scharfschützen

Torreich ging es vor allem im Norden zu. 58,85 Treffer fielen in dieser Klasse durchschnittlich pro Spiel. Zum Vergleich: Im Süden waren es 56,78, im Westen 56,75 und im Osten lediglich 55,44 Tore.
Kein Wunder also, dass auch der beste Schütze aus allen vier Ligen aus dem Norden kam: Maris Versakovs (SV Beckdorf) traf in der vergangenen Spielzeit genau 250-mal ins Schwarze. West-Torschützenkönig wurde Jens Reinarz vom Leichlinger TV (247). Erfolgreichste Gladbecker war Zugang Max Krönung mit 162 Treffern.
Eine bemerkenswerte Saison spielte der SV Beckdorf aus dem Norden, der mit 979 erzielten Toren über die erfolgreichste Offensive aller vier Staffeln verfügte, mit 1015 kassierten Treffern aber auch über die schlechteste Abwehr. Im Süden kam der TSV Friedberg auf 917, im Westen der Leichlinger TV auf 900 Treffer. Im Osten erzielte die SG LVB Leipzig mit 879 Treffern die meisten Tore. Dem VfL glückten 822 Tore.

Die Maurermeister

Die beste Defensive aller vier Dritten Ligen stellte der OSC Rheinhausen aus dem Westen. Gerade einmal 703 Bälle fanden im Saisonverlauf den Weg in den Kasten des ehemaligen Bundesligisten aus Duisburg. Die Gladbecker Keeper Tim Deffte und Andreas Tesch mussten 877 Treffer hinnehmen. In der Ost-Staffel avancierten die Akteure des HSC Bad Neustadt zu den Maurermeistern der Klasse mit 711, im Norden die des TSV Altenholz mit 791 Gegentoren.

Die Zeitstrafenkönige

Die Statistiken zu Zeitstrafen und Disqualifikationen zeigen, dass es im Osten und Norden viel härter zuging als im Westen oder Süden. Im Osten zückten die Schiedsrichter 121-mal die Rote Karte, im Norden gab’s 115 Disqualifikationen und im Westen gerade einmal 84.
Zum Zeitstrafenkönig avancierte Margots Valkovskis (HSC Bad Neustadt) – er musste 50-mal für zwei Minuten von der Platte und sah siebenmal Rot. Ebenfalls keine Kinder von Traurigkeit waren Torsten Schneider (ESV Lok Pirna) und Christoph Koch (GSV Eintracht Baunatal), die ebenfalls sieben Disqualifikationen und jeweils mehr als 40 Zeitstrafen erhielten. Die Gladbecker Akteure erwiesen sich dagegen als fair: Gegen Alexander Tesch wurden 27 Zeit- und zwei Disqualifikationen ausgesprochen, gegen Sven Deffte 15 und gegen Steffen Lüning zwölf Zeitstrafen. Zweimal vom Spiel ausgeschlossen wurde neben Alexander Tesch noch Thorben Mollenhauer.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Der VfL Gladbeck 2 startet mit einem Heimspiel in die neue Saison der Handball-Landesliga 3. Am Samstag, 14. September, empfangen die Rot-Weißen um Trainer Kai Brockmann Westfalia Hombruch zum Auftakt der Meisterschaftsrunde.

Eine Woche später tritt die Gladbecker Drittliga-Reserve beim TV Brechten an.Das Feld der Landesliga 3 bilden in der Spielzeit 2013/2014 die folgenden 14 Teams: Lüner SV, TuS Wellinghofen, TuS Hattingen 2, HSG Schalke 04/96, Westfalia Herne, ATV Dorstfeld, Westfalia Hombruch, TV Brechten, VfL Gladbeck 2, Westfalia Welper, TuS Ickern, Ahlener SG 2, HC Heeren-Werve, TuS Bommern.

Quelle | www.derwesten.de

15. Mai 2013

Sommerpause

Unsere 3. Mannschaft belegte in der Saison 2012/2013 den zweiten Platz , der den Auf-
stieg in die 1. Kreisklasse bedeutet.
Jetzt ging es erst einmal in die verdiente Sommerpause.

15. Mai 2013

Sommerpause

Unsere 4. Mannschaft ist in die Sommerpause gegangen.

Der VfL Gladbeck II kann doch noch gewinnen. Im Landesliga-Heimspiel gegen SG HC Dortmund-Süd feierte das Team einen in der Höhe durchaus überraschenden 42:30-Sieg gegen den Tabellenfünften. Damit ist der Klassenerhalt geschafft. Denn die Konkurrenten im Abstiegskampf können sich die Punkte nächste Woche im direkten Duell nur gegenseitig wegnehmen.

VfL Gladbeck II – SG HC Dortmund-Süd 42:30 (21:13)

VfL: Schmidt, Korona, J. Dommann (7/1), Kupries (3), Brandhorst (8/5), Möllensiep (5), Wieck (1), Weinhold (1), Friemel (3), Günther (1), Le. Dommann (1), Steinbach (7), Lüning (5).

Ausschlaggebend für den Erfolg war zweifelsohne der perfekte Start: Nach fünf Minuten stand es schon 5:0, nicht zuletzt dank eines überragenden Michael Schmidt im Tor. Die Dortmunder, für die es weder um Auf- noch um den Abstieg geht, schienen förmlich überrannt. Trotz einer kurzen Schwächephase hielt die Brockmann-Sieben den Vorsprung. Das 21:13 nach 30 Minuten war die Vorentscheidung.

Dieser Eindruck bestätigte sich dann in der zweiten Hälfte, in der es für die Hausherren, die von Steffen Lüning und Frederik Steinbach aus der ersten Mannschaft unterstützt wurden, kaum gefährlich wurde. Am Ende stand ein hochverdienter 42:30-Erfolg zu Buche, der die Abstiegssorgen vergessen macht.

„Das war eine klasse Leistung von uns heute, wir waren einfach die bessere Mannschaft. Der Start hat natürlich große Euphorie entfacht“, sagte Kai Brockmann.

Quelle: WAZ, Sebastian Himmelseher

Eine lupenreine Verstärkung hat sich Handball-Drittligist VfL Gladbeck an Land gezogen: Am Donnerstag verkündete Abteilungsleiter Siegbert Busch einen weiteren Neuzugang. Der 23-jährige Tobias Reich wechselt von Ligakonkurrent Bayer Uerdingen zur neuen Saison nach Gladbeck.

Das Spiel von Kreisläufer Tobias Reich zeichne sich sowohl durch gute Deckungsarbeit, als auch gute Angriffe aus, lobt der Abteilungsleiter den Duisburger. „Er ist eine Verstärkung für den Kader“, findet Siegbert Busch.

Eine Einschätzung, die Trainer Holger Krimphove teilt. „Er ist ein sehr starker Abwehrspieler“ beschreibt er den „1A-Kreisläufer“. Was ihn noch stärker werden lässt: Krimphove hat mit Tobias Reich einen sehr starken Allrounder in der Hinterhand, der auf fast jeder Position Leistung bringen könne. Eine Eigenschaft, auf die Trainer Krimphove bei Verletzungspech – wie jetzt zum Saisonende – gerne zurückgreifen würde.

Wechsel wegen Krefelder Fusion

Der Neuzugang passt ins Konzept des Trainers: „Ich hatte ihn schon im Hinterkopf“, sagt Krimphove. Dass er nun kommt, hat aber einen anderen Grund: Derzeit spielt Tobias Reich bei Bayer Uerdingen, die zur nächsten Saison mit Königshof fusionieren. In der neuen Handballspielgemeinschaft Krefeld (HSG) habe der Student Tobias Reich wohl keinen sicheren Platz mehr.

„Aber er will weiter dritte Liga spielen“, sagt Abteilungsleiter Busch. Der Neuzugang wohnt in Duisburg, und hat auch wegen der räumlichen Nähe in Gladbeck nachgefragt. Ein Verein, den er aus der Liga und von seinem Kumpel Max Krönung kennt. Aus diesem persönlichen Kontakt ist dann das Engagement entstanden.

Tobias Reich wird zur neuen Saison Teil der Drittliga-Mannschaft werden. Zum Trainingsauftakt wird Trainer Holger Krimphove eine veränderte Mannschaft präsentieren, es gibt einige Neuzugänge, aber auch einige Abgänge.

Am prominentesten ist der Wechsel vom Rückraumrechten Michael Kintrup, der kommende Saison in der Bundesliga bei Balingen-Weilstetten spielen darf. Außerdem muss Krimphove in der nächsten Saison auf Alexander Tesch verzichten – er tritt wegen der Arbeit kürzer und kann nicht mehr ausreichend für die dritte Liga trainieren. Nächste Saison spielt er Verbandsliga beim HSC Eintracht Recklinghausen.

Quelle: WAZ, Tobias Kestin

Kollektives Aufatmen an der Schützenstraße: Die Landesliga-Reserve des VfL Gladbeck hat das Duell der Kellerkinder gegen den Letzten ASC Dortmund 09 in der Riesener-Halle mit 31:27 (11:11) gewonnen und damit eine Pflichtaufgabe im Abstiegskampf erledigt. Richtig zufrieden war Trainer Kai Brockmann nach dem Spiel allerdings nicht.

VfL Gladbeck II – ASC Dortmund 09 31:27 (11:11)

VfL: Schmidt, Korona, Friemel (6), Worecki (5), Steinbach (7), Wieck (3), J. Dommann (8/1), Lu. Dommann (1), Röttinger (1), Le. Dommann, Möllensiep, Singh-Toor, Kupries, Günther.

Und das nicht ganz unverständlich: Sein Team agierte von Beginn an nervös und ließ gegen die Gäste, die lediglich mit einem Auswechselspieler angereist waren, zu viele Gegentore zu. Die Verunsicherung im Abstiegskampf war in dieser Partie mit Händen zu greifen. Leistungsgerecht hieß es zur Pause 11:11.

Auch in Hälfte zwei gelang es den Hausherren nicht, den eigenen Rhythmus zu finden. Immerhin ein bisschen Stabilität verlieh Thomas Worecki den Rot-Weißen, der nach langer Verletzung sein Comeback gab und in dieser Phase wichtige Tore erzielte. Am Ende war deutlich zu spüren, dass den stark kämpfenden Dortmundern die Wechselmöglichkeiten fehlten, so dass sich die VfL-Reserve mit schnellen Gegenstößen in Szene setzen und das Spiel letztlich mit 31:27 gewann.

„Ich bin froh, dass wir das Spiel gewonnen haben, aber wir haben viel zu viele Fehler gemacht. Ich hatte mir erhofft, dass wir hier mit mehr Souveränität ins Spiel gehen“, so Kai Brockmann nach der Partie verstimmt. Am Ende seien aber nur die zwei Punkte ausschlaggebend.

Quelle: WAZ, Sebastian Himmelseher


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