14. Dez. 2014
VfL Gladbeck II feiert vierten Saisonsieg
Gladbeck. In der Handball-Landesliga bezwang der VfL Gladbeck II den TuS Ickern mit 29:24 (15:10). Damit liegt der VfL im Kampf um den Klassenerhalt auf Kurs.
Die zweite Mannschaft des VfL Gladbeck kann einigermaßen entspannt die Weihnachtsfeiertage genießen. In ihrem letzten Spiel des Jahres bezwangen die Landesliga-Handballer der Rot-Weißen in der Riesener-Halle den TuS Ickern mit 29:24 (15:10). Für die Reserve des VfL war es der vierte Saisonsieg.
David Nowak, der Trainer der Gladbecker, stapfte nach den 60 Minuten gegen den TuS Ickern, der sich im Tabellenmittelfeld etabliert hat, zufrieden Richtung Kabine. „Das war gut“, urteilte der Übungsleiter, dessen Mannschaft in der ersten Halbzeit eine überaus gute Abwehrleistung geboten hatte. Folgerichtig lagen die Gastgeber nach diesem Abschnitt recht deutlich mit 15:10 in Führung.
„Dann haben wir jedoch einmal den Faden verloren“, so Nowak. Sein Team, so der Trainer weiter, habe nach dem Wechsel zunächst ein bisschen zu hektisch agiert. Die Gäste nutzten die Schwächephase der Gladbecker zum Anschluss (17:18, 18:19, 19:20). Der VfL fing sich aber recht bald wieder und schaffte es erneut, sich mit fünf Toren abzusetzen (25:20).
„Wir haben erneut eine kollektiv starke Leistung geboten“, resümierte Nowak. Am nächsten Freitag steigt die mannschaftsinterne Weihnachtsfeier. Die Stimmung dürfte gut sein bei Schlussmann Michael Schmidt & Co. nach zwei Siegen aus den letzten drei Spielen.
David Nowak jedenfalls sieht sein Team im Kampf um den Klassenerhalt auf Kurs: „Wir sind mit acht Punkten durchaus im Soll, obwohl wir im Verlauf der Hinrunde noch zwei, drei Zähler mehr hätten holen können.“ Das Rezept, um den Abstieg zu vermeiden, hatte der Coach der Gladbecker Landesliga-Mannschaft ja bereits unter der Woche im Gespräch mit der WAZ verraten. „Wir müssen unsere Heimspiele gewinnen, um die Klasse zu halten.“
Nun, gegen den TuS Ickern hat die Zweite des VfL gewonnen. Und bis zum Saisonende darf die Nowak-Sieben immerhin noch siebenmal in der Riesener-Halle ran.
Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff
RN: TuS Ickern verliert „unglücklich aber verdient“
10. Dez. 2014
VfL-Reserve setzt auf die Heimspiele
Die Reserve des VfL Gladbeck musste am zehnten Spieltag die siebte Niederlage der laufenden Spielzeit hinnehmen und bleibt auf dem drittletzten Tabellenplatz. Mit 29:34 unterlagen die Rothemden bei der Ahlener SG II, in dieser Deutlichkeit aber, das stellt VfL-Trainer David Nowak heraus, war die Pleite über weite Strecken nicht abzusehen. Erst in der Schlussphase gewann die Münsterländer die Oberhand. Dennoch: „Wir haben vieles richtig gemacht“, lobte Nowak, der die Situation im Tabellenkeller mit dem nötigen Ernst beobachtet. Auch wenn der PSV Rechlinghausen II und Schlusslicht SG Handball Hamm III vier respektive fünf Punkte Rückstand auf den VfL aufweisen, ahnt Nowak, „dass da unten noch einiges passieren kann“. Schließlich bestehe immer die Möglichkeit, dass besagte Teams mit Spielern aus den Erstmannschaften aufrüsten.
Unabhängig vom Gegner aber macht Nowak auch klar: „Wir müssen unsere Heimspiele gewinnen, um die Klasse zu halten.“ Die nächste Gelegenheit bietet sich schon am kommenden Samstag gegen den Sechsten TuS Ickern. Nowak, der „eine harte Aufgabe gegen eine robuste Mannschaft“ erwartet, hofft auf zwei Siege in den verbleibenden drei Hinrundenspielen. Und darauf, dass der langzeitverletzte Routinier Thomas Worecki sowie der eine oder andere A-Junior mit Doppelspielrecht das Team im neuen Jahr verstärken können.
30. Nov. 2014
VfL Gladbeck II dreht Spiel gegen Bergkamen
Gladbeck. Der VfL Gladbeck II feierte in der Handball-Landesliga seinen dritten Saisonsieg. Gegen Tura Bergkamen II setzten sich die Rot-Weißen nach einem 12:16-Rückstand zur Pause noch mit 28:25 durch. Die Mannschaft hat, vor allem nach den Seitenwechsel kollektiv gut gespielt“, so VfL-Trainer David Nowak.
David Nowak, der nach dem überraschenden Rücktritt von Marcel Nichulski die Zweitvertretung des VfL Gladbeck alleine trainiert, war nach der Partie gegen Bergkamen (28:25) voll des Lobes. „Die Mannschaft hat, vor allem nach den Seitenwechsel, kollektiv gut gespielt“, so der 28-Jährige.
VfL Gladbeck II – Tura Bergkamen II 28:25 (12:16).
Der Trainer hatte auch seinen Anteil am Erfolg. Er stellte nämlich im Verlauf der Partie von der 6:0- auf eine 4:2-Deckung um – die Gäste bekamen prompt Probleme. Probleme, die die VfL-Reserve nutzte. Der Rückstand von vier Toren zur Halbzeitpause war schnell aufgeholt. Michael Schmidt im Tor der Gladbecker erwies sich nun als sicherer Rückhalt, außerdem brachten sich die Gäste durch die eine oder andere dumme Zeitstrafe selbst in die Bredouille. Der VfL glich Mitte der zweiten Hälfte aus, ging schließlich in Führung und brachte sie auch über die Zeit.
Dank des dritten Saisonsiegs kletterte die Nowak-Sieben auf den zehnten Tabellenplatz. „Wir wollen die Klasse halten“, betonte der VfL-Trainer, „und das natürlich so früh wie möglich.“ Um dieses Ziel zu erreichen, müsse die Mannschaft im Vergleich zur Begegnung mit Bergkamen „noch ein paar Schüppen drauflegen“. Nowak: „Wenn uns das gelingt und wir unsere Heimspiele gewinnen, sollte es klappen.“
Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff
18. Nov. 2014
Mit breitem Kader und Jugendförderung
Etwas ist anders in dieser Saison in den Herrenmannschaften zwei bis vier. Das Training der Zweiten ist weiterhin mit talentierten Jugendspielern voll, aber statt den halben Kader bei den Spielen auf die Tribüne zu setzen, werden die A-Jugendlichen, die noch nicht soweit sind um dort regelmäßig eingesetzt zu werden, in den unteren Klassen Spielpraxis im Seniorenbereich geboten. In offenen Gesprächen der Trainer mit den Jugendlichen wurde dafür gesorgt, dass kein Nachwuchsspieler es als eine Degradierung wahrnimmt, wenn er beispielsweise in der Vierten aufläuft.
Mittlerweile ist den jungen durchaus recht guten Spielern auch bewusst, dass man auch in der 4. Kreisklasse gegen Mannschaften aus dem Tabellenkeller in Bedrängnis gerät, wenn man nicht konsequent sein Spiel macht. Auch das ist ein wichtiger Lerneffekt. Dafür darf man hier natürlich mehr Fehler erlauben ohne dann direkt ausgewechselt zu werden. Selbst nach der fünften vergebenen Torchance beim Gegenstoß wird noch die volle Unterstützung garantiert.
So ist eine gute Atmosphäre insbesondere in den Mannschaften 3 und 4 entstanden. Die A-Jugendlichen gehören vollwertig zur Mannschaft, sind bei sonstigen Unter- nehmungen und Planungen involviert, sie kommen auch gerne Freitagabend zum Training um gemeinsam als Mannschaft Spielzüge auszuprobieren und sich auf der Platte kennenzulernen.
Daher startete sicherlich die Saison der Vierten relativ erfolgreich. Nach den ersten sechs Spieltagen verzeichnete man 4 Siege und 2 Niederlagen. Am siebten Spieltag empfingen die Rothemden den CVJM Gelsenkirchen in der Riesen Halle.
Von der ersten Minute an ging man beherzt und gleich sofort zur Sache, schnell führte die Heimmannschaft 10:4 (13. Minute) und 16:6 (20.). In der vergangenen Saison verfiel man bei so einem Spielstand stets in einem Loch und baute den Gegner unnötig auf. In diesem Spiel war ein vermeintliches Nachlassen vielleicht nur daran festzumachen, dass man bis zum 21:11 (29.) nicht noch weiter davonzog. Mit einem 22:11 ging es dann in die Kabine.
Sebastian Todt, der nach Gladbeck als Spielertrainer zurückgekehrte Linksaußen, wechselte kräftig durch, achtete aber darauf, dass die Mannschaft stabil blieb. Natürlich schalteten die VfLer einen Gang zurück, blieb aber meist sehr konzentriert bei der Sache. CVJM kam dann zwar dreimal zu Gegenstößen, zwei davon vereitelte der in glänzender Form befindende Dominik Kubitza – auch ein erst 17-jähriger A-Jugendlicher – im Gladbecker Kasten. Ansonsten stand auch die Abwehr sehr gut und ließ nur sechs Gegentore zu. Am Ende stand ein nie gefährdeter 37:17-Sieg auf der Anzeigetafel.
Für den VfL spielten: Dominik Kubitza – Jan Beckmann, Thorsten Dommann, Maximilian Heix, Leon Kalhoefer, Lars Keller, Hayato Kunigo, Tim Luebbe, Jannick Prass, Lukas Scheffczyk, Christian Todt, Sebastian Todt, Bernd Vonnemann, Dominik Wischnewski
Quelle | Hayato Kunigo
17. Okt. 2014
Nichulski: „Ich kann nicht meckern“
VfL-Gladbeck-Trainer Marcel Nichulski erklärt im Interview mit WAZ-Mitarbeiter Philipp Ziser, wie die Mannschaft die Herbstferiengenutzt hat, wie sich die Personalsituation entwickelt hat und warum der Saisonstart trotz drei Niederlagen aus vier Spielen kein Fehlstart war.
Nach vier Spieltagen steht der VfL Gladbeck II in der Handball-Landesliga in Nähe der Abstiegsränge. Am Wochenende ist der HSV Herbede zu Gast, der eine ausgeglichene Bilanz vorzuweisen hat. VfL-Trainer Marcel Nichulski erklärt im Interview mit WAZ-Mitarbeiter Philipp Ziser, wie die Mannschaft die Herbstferiengenutzt hat, wie sich die Personalsituation entwickelt hat und warum der Saisonstart trotz drei Niederlagen aus vier Spielen kein Fehlstart war.
Herr Nichulski, vor drei Wochen hielt Ihre Mannschaft beim Spitzenteam FC Schalke 45 Minuten lang gut mit, brach dann aber ein. Auch, weil Sie nur zwei Auswechselspieler zur Verfügung hatten. Hat sich die Lage entspannt?
Leider nicht wirklich. Thomas Worecki wird uns noch langfristig fehlen, dazu muss ich gegen Herbede wieder einige berufsbedingte Ausfälle kompensieren. Unser Abwehrchef und Kreisläufer Marc Kedzierski soll vor dem Spiel am Samstag wieder ins Training einsteigen – ob er dann spielen kann, werden wir kurzfristig sehen. Wir werden zwar mit dem besten antreten, was wir haben, das ist aber sicher nicht die Bestbesetzung, die der Kader hergibt.
Nach der Niederlage gegen Schalke hatten Sie zuletzt zwei Wochen keine Spiele – wie haben Sie die Zeit genutzt, wie lautet ihr Fazit?
Wir haben natürlich an unseren Defiziten in der Abwehr gearbeitet, haben auch konditionell einiges getan. Aufgrund der Ausfälle wegen des Berufs oder wegen Verletzungen lief es aber natürlich alles andere als optimal.
Wie ist die Stimmung im Team, nachdem die Mannschaft drei Wochen lang die Neun-Tore-Niederlage gegen Schalke im Kopf hatte?
Die Stimmung im Team ist gut. Auch wenn wir das Spiel verloren haben, haben wir da eine ordentliche Leistung gezeigt, daran anzuknüpfen muss unser Ziel sein. Schalke 04 ist eine Mannschaft, die ein ganz anderes Niveau hat als die meisten anderen Mannschaften – mit Schalke sind nicht viele Teams in dieser Liga zu vergleichen.
Der HSV Herbede wohl schon eher, womit wir beim nächsten Gegner wären – was erwarten sie von Herbede, wie haben Sie die Mannschaft vorbereitet?
Ich kenne die Mannschaft selber nicht, habe mich aber mit meinem Partner David Nowak ausgetauscht. Wir haben uns ein paar Dinge überlegt, um beide Punkte in unserer Halle zu behalten. Die will ich jetzt aber noch nicht verraten.
2:6 Punkte, Platz 10 von 14 Teams – wie zufrieden sind Sie mit den bisherigen Ergebnissen?
Ich kann nicht meckern. Wir hatten starke Auftaktgegner, von daher bin ich recht zufrieden. Ein Punkt mehr hätte uns vielleicht ganz gut gestanden, aber mit Hamm III haben wir den einzigen Gegner geschlagen, der bislang unser Kaliber war. Die anderen Punkte waren nicht zu holen und auch nicht eingeplant. Es gilt es weiterhin, schnellstmöglich Punkte gegen den Abstieg zu sammeln.
Ist das Spiel gegen Herbede schon richtungsweisend? Die stehen zwei Punkte und zwei Plätze vor Ihnen…
Vom Tabellenstand her auf jeden Fall, ja. Bei einer Niederlage müssen wir uns nach unten orientieren. Wenn wir mit der Einstellung wie gegen Schalke antreten, können wir die Punkte aber in Gladbeck halten. Wir wollen, trotz der personell schwierigen Situation unbedingt gewinnen, um uns im Mittelfeld zu sichern. Jeder Punkt gibt Sicherheit, und es wenn es dann irgendwann läuft, dann läuft es.
Quelle | WAZ, Philipp Ziser
21. Sep. 2014
VfL Gladbeck II feiert ersten Saisonsieg
In der Handball-Landesliga feierte der VfL Gladbeck II seinen ersten Saisonsieg. Das Team von Trainer Marcel Nichulski rang die SG Handball Hamm III mit 36:35 (19:16) nieder.
Die Zweitvertretung des VfL Gladbeck feierte am dritten Spieltag der Handball-Landesliga den ersten Saisonsieg. Beim 36:35 (19:16) über die SG Handball Hamm III machten es die Rot-Weißen spannender als nötig. Am Ende retteten Torwart Michael Schmidt und Roman Tolstych den Gladbeckern den Erfolg.
Nichulski ist fix und fertig
Marcel Nichulski, der Trainer der VfL-Reserve, war am frühen Samstagabend nach den 60 Minuten in der Riesener-Halle sowohl fix und fertig als auch glücklich. „Ich fühle mich, als ob ich selbst gespielt hätte“, sagte der frühere Regionalliga-Akteur der Rot-Weißen. Und weiter: „Unterm Strich bin ich heilfroh, dass wir die ersten beiden Punkte auf der Habenseite verbuchen konnten. Der Erfolg war mehr als verdient.“ 50 Minuten lang, so Nichulski, habe seine Mannschaft das Spiel klar bestimmt. „Doch dann haben wir die Flatter bekommen.“
Tolstych erzielt das goldene Tor
In der 20. Minute hatten sich die Gladbecker gegen den bis dato ebenfalls noch sieglosen Gast aus Hamm erstmals einen Vorsprung von zwei Toren erkämpft (12:10). Bis zur 40. Minute bauten Möllensiep, Friemel & Co. diesen auf vier Treffer aus.
Die kämpferisch ebenbürtige HSG blieb allerdings dran und profitierte dabei vor allem von einer VfL-Abwehr, die immer wieder reichlich ungeordnet erschien. Weil zudem in dieser Phase des Spiels Michael Schmidt keinen Ball an die Hand bekam, holte Hamm auf. In der 52. Minute hieß es 31:31, in der 58. sogar 35:34 für den Gast. Dem VfL Gladbeck II drohte die dritte Niederlage in Folge.
Doch die Rot-Weißen schlugen zurück. 23 Sekunden vor dem Ende erzielte Roman Tolstych das 36:35, den letzten Schuss aufs VfL-Tor parierte Schmidt. Dazu Nichulski: „Wenn er da sein muss, ist er da.“
Nun geht’s für den VfL Gladbeck II am nächsten Spieltag beim FC Schalke 04 weiter, eine Aufgabe, die äußerst knifflig ist. „Das ist der Aufstiegskandidat Nummer eins“, so Nichulski, „das wird natürlich sehr schwer. Aber kampflos werden wir uns nicht ergeben.“ Zur Erinnerung: Die sowieso schon starken 04-er verpflichteten unter anderem Marijo Samija vom Oberliga-Absteiger Teutonia Riemke. Und Samija spielte ja auch mal beim VfL, zu Zeiten in der Regionalliga West.
Quelle | derwesten.de, Thomas Dieckhoff
18. Sep. 2014
VfL Gladbeck II empfängt SG Handball Hamm III
In der Handball-Landesliga empfängt der VfL Gladbeck II die SG Handball Hamm III. Beide Mannschaften gingen an den ersten zwei Spieltagen leer aus. „Wir haben uns zusammengesetzt und ich hoffe, dass die Jungs jetzt eine Reaktion zeigen“, sagt VfL-Trainer Marcel Nichulski.
Fünf Mannschaften in der Handball-Landesliga konnten in der neuen Saison noch nicht punkten. Zwei davon, der VfL Gladbeck II und die SG Handball Hamm III, treffen am Samstag, 20. September, um 16.30 Uhr in der Riesener-Halle an der Schützenstraße aufeinander.
Nach der jüngsten 28:35-Pleite gegen den TuS Bommern musste Marcel Nichulski, der Trainer der Gladbecker Zweitvertretung, seine Mannschaft erst einmal wieder aufbauen. „Wir haben uns zusammengesetzt und ich hoffe, dass die Jungs jetzt eine Reaktion zeigen“, so der Übungsleiter. Der frühere Regionalliga-Akteur des VfL vermisste in den zwei bisher ausgetragenen Partien ausgerechnet das, wofür sein Spiel immer stand: Leidenschaft und Emotionen. „Das hat bisher gefehlt“, so Nichulski.
Ein Schwerpunkt in den Übungseinheiten lag auf der Abwehrarbeit. Denn die hatte bei der Niederlage in Witten am vergangenen Samstag eigentlich gar nicht stattgefunden. Der VfL-Coach: „Die Absprache hat, anders als im Training, nicht funktioniert.“ Die Gäste aus Hamm konnten wie die VfL-Reserve noch nicht punkten. Am ersten Spieltag zogen sie gegen den TV Brechten mit 26:32 den Kürzeren, am vergangenen Wochenende gab’s eine 24:25-Niederlage gegen die DJK Westfalia Welper. „Hamm steht wie wir mit dem Rücken zur Wand“, so Nichulski.
Quelle | derwesten.de, Thomas Dieckhoff
04. Sep. 2014
Zwei Aufstiegshelden verstärken den VfL Gladbeck II
Vier Zugänge meldet Handball-Landesligist VfL Gladbeck II für die Saison 2014/2015. In Lars Heymann und Marc Kedzierski haben zwei Akteure den Weg zurück an die Schützenstraße gefunden, die vor zehn Jahren mit dem VfL den Aufstieg in die damalige Regionalliga feierten.
Als die Handballer des VfL Gladbeck anno 2004 erstmals den Aufstieg in die Dritte Liga feierten, die damals allerdings noch Regionalliga hieß, gehörten Marcel Nichulski, Lars Heymann und Marc Kedzierski zum erfolgreichen Aufgebot. Exakt zehn Jahre später trifft sich dieses Trio bei den Rot-Weißen wieder – bei der Zweitvertretung, die in der Landesliga um Punkte kämpft. Zurück in die Zukunft, könnte also das Motto an der Schützenstraße mit Blick auf die Runde 2014/2015 lauten.
Während Nichulski, den alle „Marschall“ rufen, den VfL Gladbeck II als Nachfolger von Kai Brockmann trainiert, sollen und wollen Heymann und Kedzierski der Mannschaft mit ihrer Erfahrung und mit ihrem ganzen handballerischen Vermögen helfen. Marc Kedzierski wird den Abwehrchef geben und zudem als Kreisläufer spielen, Heymann wie schon früher auf der Rechtsaußenposition beziehungsweise im rechten Rückraum.
Lars Heymann nimmt einiges auf sich, um wieder für die Roten zu spielen. „Lars“, sagt Nichulski, „lebt im Kölner Bereich. Aber der VfL ist nun einmal sein Verein und er hat Lust, noch mal richtig zu zocken.“ Der Rechtsaußen habe sogar Angebote höherklassig spielender Vereine ausgeschlagen. Wird er denn einigermaßen regelmäßig an den Trainingseinheiten teilnehmen können? „Er wird so oft wie möglich da sein“, sagt Nichulski und verweist auf die Vorbereitungszeit, in der Heymann regelmäßig in der Riesener-Halle mitmischte. „Aber nicht nur er, sondern alle haben gut mitgezogen“, betont Nichulski.
Neben den beiden Aufstiegshelden ist in Marvin Brandhorst ein weiterer Ehemaliger zum VfL zurückgekehrt. Er war zuletzt in Oberhausen aktiv und soll in der neuen Saison das Spiel der Rot-Weißen machen. Auch einen externen Zugang meldet die Zweitvertretung der Gladbecker: Falk Strahlendorf kam zusammen mit Florian Bach, dem neuen Linksaußen der Drittliga-Mannschaft. Strahlendorf war für die SG Ratingen in der A-Jugend-Bundesliga am Ball und gilt beim VfL als Perspektivspieler, dem mittelfristig der Sprung in die Erste zugetraut wird. Deshalb trainiert er so oft wie möglich unter der Regie von Sven Deffte „oben“ mit.
Stellt sich die Frage, welches Saisonziel Marcel Nichulski mit der neu formierten Mannschaft verfolgt? „Erst einmal wollen wir so schnell wie möglich die Punkte holen, die notwendig sind, um mit dem Abstieg nichts zu tun zu haben.“ Das Potenzial, um dieses Ziel – und mehr – zu erreichen, sei vorhanden, ist sich der Trainer sicher. Seine Zuversicht gründet sich auch auf die in der Vorbereitung gewonnenen Erkenntnisse. Nichulski: „Die Jungs haben beispielsweise gegen den Verbandsligisten Teutonia Riemke eine super ordentliche Leistung geboten, auch wenn das Spiel letztlich deutlich verloren ging.“
Marcel Nichulski, der erstmals eine Mannschaft trainiert, gibt zu, vor seinem Pflichtspieldebüt „eine gewisse Nervosität“ zu spüren. „Aber ich freue mich auch darauf, dass es jetzt losgeht“, sagt er. Ihm zur Seite steht – wie könnte es anders sein – ein weiterer Ehemaliger. David Nowak, der für den VfL II aktiv war und die Landesliga kennt, hat den Posten den Assistenten übernommen.
Quelle | derwesten.de, Thomas Dieckhoff
28. Apr. 2014
Keinen verdienter Sieger
Zwei völlig unterschiedliche Halbzeiten brachten keinen verdienten Sieger hervor.
Die Vierte hatte am vergangenen Sonntag (27.4.) zum Derby gegen die Germanen in die Riesener Halle geladen. Beide Mannschaften boten einen ordentlich bestückten Kader auf und gingen entsprechend motiviert die Sache an.
Die ersten vier Minuten gestalteten sich schwerfällig; die VfL-Abwehr stand äußerst effektiv, stellte den Kreisläufer der Germanen, der alle VfLer um mindestens einen Kopf überragte, zu und machte beim Herauslaufen auf die Rückraumspieler kaum Fehler. Leider ließ man die Chancen im Angriff auch liegen, so dass das erlösende 1:0 erst nach vier Minuten fiel. Es folgten gut 20 Minuten, in denen die Rothemden den Handball demonstrierten. Vorne wartete man geduldig auf gute Abschlussmöglichkeiten, hinten ließ die Abwehr niemanden durch und die Würfe der Germanen aus dem Rückraum bereitete dem Keeper Timo Lampatz keine Probleme. So kassierte man erst in der 19. Minute das zweite Gegentor zum 9:2. Die letzten Minuten der ersten Halbzeit gestaltete sich eher ausgeglichen, so dass die Mannschaften mit einem 13:6 in die Kabinen ging.
Trainer Markus Fix lobte seine Truppe in der Halbzeitpause, mahnte aber seine Jungs an und forderte weiter die Konzentration hochzuhalten und bloß nicht nachzulassen.
Doch genau das Gegenteil passierte nach dem Wiederanpfiff. Die Germanen hatten ihr Angriffsspiel etwas umgestellt, womit die VfL-Abwehr völlig auseinanderzubrechen schien. Zusätzlich verlor man im Angriff leichtfertig die Bälle, selbst einfache Pässe zum Tempogegenstoß landeten zum Teil im Nirvana. Mit zunehmender Spieldauer kamen die Germanen Tor für Tor heran, was auch für Nervosität im Angriff sorgte und zu übereilten Abschlussversuchen führte. Kurzum, alles, was in der ersten Halbzeit richtig gemacht wurde, machte die Mannschaft kollektiv falsch.
So kam es in der 55. Minute zum 18:18 Ausgleich, auf dem noch das 19:18 und das 19:19 folgten. In den letzten zwei Minuten hatten beide Mannschaften einige Gelegenheiten zum Siegtor, aber es fehlte nun auf beiden Seiten die Geduld. Am Ende war somit das Unentschieden absolut gerecht.
Obwohl die Moral der Germanen jeden Lob verdient hat, muss sich die Heimmannschaft selbst an ihre eigene Nase fassen, denn nur durch ihre Nachlässigkeiten baute man den Gegner unnötigerweise auf.
Kommentar des Trainers: „Mit der ersten Halbzeit bin ich mehr als zufrieden, ich war selbst überrascht über die Leistung meiner Mannschaft. Mit der zweiten Halbzeit haben wir das Spiel selbst weggegeben. 19 Gegentore in einem Spiel und selbst die 13 in einer Halbzeit finde ich noch okay, aber so ein Spiel muss man gewinnen. Insbesondere ärgert mich, dass die Abschlussschwäche nicht durch eine bessere Abwehrleistung der Gegner zustande kam, sondern weil wir plötzlich keine vernünftigen Pässe mehr hinbekommen haben.“
Für den VfL spielten: Timo Lampatz – Florian Sprenger, Georg Rupieper, Max Heix, Hayato Kunigo, Viktor Dziabel, Chris Lübbe, Tim Lübbe, Christian Fox, Thorsten Dommann, Bernd Vonnemann
01. Apr. 2014
Kritik trotz deutlichem Sieg
Ein aktueller Bericht über die Vierte wurde eine Zeitlang vermisst. Jetzt geht es mit dem Rückrundenspiel gegen die Zweitvertretung des TV Germania Hüllen wieder weiter…
Am Freitagabend waren also die Germanen aus Hüllen zu Gast in der Riesener-Halle, die in Unterzahl antraten. Damit galten die Gladbecker als klarer Favorit.
Trainer Markus Fix schickte zu Beginn der Partie die junge Garde, die allesamt eigentlich in der dritten Mannschaft spielen, auf die Platte; lediglich Torhüter Timo Lampatz gehörte regulär der Vierten an. Damit sollte schon von Anfang an für klare Verhältnisse gesorgt werden, aber durch Nachlässigkeit und Unkonzentriertheit gestaltete sich in den ersten Minuten ein ausgeglichenes Spiel (2:2 nach 5 Minuten). Danach konnten die Rothemden in erster Linie durch Viktor Dziabel, der ausnahmsweise nach belieben traf, sich etwas absetzen. Nach und nach brachte Fix einige Spieler der Vierten ins Spiel und erstaunlicherweise kamen so die Gladbecker besser ins Spiel (Halbzeitstand 18:7).
Nachdem Seitenwechsel wurde die Abwehr streckenweise löchrig, so dass Hüllen zu weiteren 10 Toren kam. Doch deren nachlassende Kraft und die vorhandenen Räume spielten den Außenspielern Thorsten Dommann und Hayato Kunigo in die Karten, die immer wieder zu Torabschlüssen kamen. Das Tor des Tages erzielte Kreisläufer Florian Duscha mit einem 32-Meter-Wurf, der als Gegenstoßpass für den gestarteten Chris Lübbe gedacht war, der wiederum aber den Ball nicht mehr erreichen konnte; stattdessen landete der Ball dann direkt ins gegnerische Tor. Am Ende des recht fairen Spiels stand ein deutliches 38:17 auf der Anzeigetafel.
Nach dem Abpfiff beklagte auch der Trainer der Dritten, Jan Kischkel, die bescheidene Leistung seiner Schützlinge in der Anfangsphase, aber insgesamt blieb die Stimmung im Gladbecker Lager nach dem Sieg natürlich gut.
Für den VfL spielten: Timo Lampatz – Florian Bonz, Lennart Dommann, Thorsten Dommann, Florian Duscha Viktor Dziabel, Christian Fox, Leon Kalhöfer, Hayato Kunigo, Chris Lübbe, Tim Lübbe, Lukas Scheffczyk
Quelle | Hayato Kunigo