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Gladbeck. Der VfL Gladbeck hat in der Handball-Oberliga den VfL Eintracht Hagen 2 souverän mit 36:27 bezwungen und damit die Tabellenführung verteidigt.

Tabellenführung verteidigt: Die Handballer des VfL Gladbeck haben durch einen souveränen 36:27-Erfolg über die Zweitvertretung des VfL Eintracht Hagen den ersten Platz in der Oberliga Westfalen behauptet. Vor allem im zweiten Abschnitt boten die Gastgeber in der Riesener-Halle eine überzeugende Leistung.

VfL Gladbeck – VfL Eintracht Hagen 2 36:27 (18:15)

VfL Gladbeck: Schneider (1. – 55.), Schmidt (55. – 60.) – Sankalla (5), Steinbach, Kunze, Singh Toor, Krönung (12), Mollenhauer (12/3), Bach (2), Giesbert (2), Kryzun (1), Janus (1), Tolstych (1).

Spielfilm: 3:3 (6.), 5:5 (12.), 7:7 (15.), 11:7 (19.), 13:9 (22.), 15:10 (24.), 16:12 (26.), 18:15 (30.), 20:16 (32.), 20:19 (35.),24:19 (39.), 25:22 (44.), 32:22 (53.), 35:23 (58.), 36:27 (60.).

Die ärgsten Gladbecker Verfolger, die Ahlener SG und der TuS Spenge, hatten vorgelegt und waren dadurch zwischenzeitlich in der Tabelle an den Rot-Weißen vorbeigezogen. Die konterten am Samstagabend. „So kann es weitergehen“, sagte Thorben Mollenhauer, der Kapitän des VfL Gladbeck, der mit 12/3 Treffern einmal mehr zusammen mit Max Krönung erfolgreichster Schütze seiner Mannschaft war.

Tim Deffte ist krank

Der VfL Gladbeck musste kurzfristig auf Tim Deffte verzichten. Der Torwart und Sportliche Leiter litt an einer fiebrigen Erkältung und hütete das Bett. Weil der Live-Ticker im Internet nicht funktionierte, war die Nummer eins der Rot-Weißen auf die eine oder andere SMS aus der Halle angewiesen. Nach 35 Minuten dürfte Tim Deffte noch überaus angespannt gewesen sein – Hagen hatte schließlich gerade den Anschlusstreffer zum 19:20 erzielt. Spannend wurde es ungeachtet dessen aber nicht mehr, die Gladbecker zogen schnell auf 24:19 und schließlich auf 32:22 davon. Der Rest war Schaulaufen für die Roten.

„So stelle ich mir das vor“, sagte Sven Deffte, der Trainer der Gastgeber, und meinte damit die letzten 25 Minuten der Partie. Deffte weiter: „Zu Beginn der zweiten Halbzeit haben wir Hagen noch einmal unnötig herankommen lassen. Danach haben wir aber gut verteidigt und vorne die Tore gemacht.“ Zu passiv habe seine Mannschaft zunächst gedeckt. In der Pause gab’s daher von Sven Deffte diese Ansage: „Defensiv zu decken heißt nicht, passiv zu decken.“

Sonderlob für Pascal Kunze

Ein Sonderlob vom Trainer erhielt nach den 60 Minuten Pascal Kunze. „Piwi hat vorne viel Dampf gemacht und damit immer wieder Lücken in die Hagener Abwehr gerissen, außerdem hat er gut gedeckt.“

Gut gedeckt zu haben, das konnte Rainer Hantusch, der Übungsleiter des VfL Eintracht Hagen 2, von seiner Mannschaft nun überhaupt nicht behaupten. „Unser Matchplan war ein anderer, wir wollten verhindern, dass Krönung und Mollenhauer ins Spiel kommen. Das ist uns nicht gelungen. Gladbeck hat es dann auf den Punkt gespielt und verdient gewonnen.“ Die Höhe der Niederlage schmeckte Hantusch nicht. „Man kann hier mit vier verlieren, aber nicht mit neun.“

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Gladbeck. In der Handball-Oberliga empfängt der VfL Gladbeck am Samstag, 5. März, den VfL Eintracht Hagen II. Die Gäste könnten mit Zweitliga-Akteuren auftauchen.

Nach der jüngsten Niederlage des VfL Gladbeck in Nordhemmern ist das Titelrennen in der Handball-Oberliga wieder völlig offen. Für die Rot-Weißen bedeutet das zunächst einmal, dass sie sich am Samstag, 5.März, um 19.30 Uhr im Heimspiel gegen den VfL Eintracht Hagen II keinen Patzer erlauben dürfen.

15_marcel_1017_8x12_300Marcel Giesbert ist krank

Mit der Pleite vom vergangenen Sonntag haben sich die Gladbecker nicht mehr allzu lange aufgehalten. „Am Montag war das noch Thema, danach haben wir es abgehakt“, sagt Sven Deffte, der Trainer des VfL Gladbeck. „Man kann schließlich in Nordhemmern verlieren, ärgerlich fand ich das Spiel, weil wir unsere Leistung nicht abrufen konnten und trotzdem lange in Schlagweite waren.“

Sei es drum, spätestens seit Dienstag stand die Vorbereitung auf die Begegnung mit Hagen im Fokus von Sven Deffte und seiner Mannschaft. Und die gestaltete sich nicht optimal. Marcel Giesbert hat sich nämlich sofort wieder krankheitsbedingt verabschiedet und konnte auch danach nicht an den Einheiten teilnehmen. Heute Abend hält sich der Rechtsaußen, der zuletzt gut in Form war, höchstens für den Notfall bereit.

Schwierig war die Vorbereitung auf den Vergleich mit Hagen auch deshalb, weil Sven Deffte nicht weiß, mit welcher Formation die Gäste antreten werden. Die abstiegsbedrohte Erstvertretung der Eintracht hat in der Zweiten Liga spielfrei, so dass in Thomas Rink, Marc Strohl und Jan von Boenigk drei Akteure von oben eingesetzt werden könnten. „Die haben zuletzt in der Ersten zusammen zehn Tore erzielt“, sagt Sven Deffte mit Blick auf die Statistik des Hagener Zweitliga-Spiels gegen die HG Saarlouis. Außerdem könnte auch Alexandros Katsigiannis auflaufen, der seit Mitte Januar in der Eintracht-Drittvertretung aushilft.

Es stellt sich jedoch die Frage, warum die Hagener ihre Zweitliga-Akteure oder Katsigiannis aufbieten sollten. Die Gäste können nämlich befreit aufspielen. Mit 21:19-Punkten belegen sie den achten Platz, zuletzt gewann das Team auch ohne die Genannten dreimal in Folge, darunter mit 31:26 bei der HSG Menden-Lendringsen, die ja zu den Spitzenmannschaften der Klasse gehört. Was sehr viel über die gute Qualität der Eintracht-Zweitvertretung aussagt. Akteure wie Björn Minzlaff, Marc Oberste oder Jan Wilhelm haben früher auch in höheren Ligen ihren Mann gestanden. Und dass ein Alexander Mazur Handball spielen kann, weiß beim VfL Gladbeck noch jeder. Von 2009 bis 2011 war Mazur schließlich für die Rot-Weißen in der Oberliga aktiv, ehe er sich nach Haltern verabschiedet hat.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Gladbeck. Handball-Oberligist VfL Gladbeck hat für die neue Saison in Sebastian Büttner einen Torwart verpflichtet. Der 19-Jährige ist zurzeit für den Bergischen HC II aktiv.

Der VfL Gladbeck hat die zweite noch freie Planstelle für die nächste Handball-Saison besetzt. In Sebastian Büttner verpflichtete der Tabellenführer der Oberliga Westfalen einen jungen und talentierten Torwart. Der Schlussmann ist 19 Jahre alt und für die zweite Mannschaft des Bundesligisten Bergischen HC in der Oberliga Niederrhein aktiv.

„Sebastian“, sagt Tim Deffte, Sportlicher Leiter des VfL Gladbeck und (nun nur noch bis zum Saisonende) Torwart, „hat bei uns im Training einen richtig guten Eindruck hinterlassen. Er ist sehr gut ausgebildet, lang und doch sehr beweglich, außerdem ehrgeizig.“ Genau so einen Keeper hat Tim Deffte für den Kader der Gladbecker Erstvertretung gesucht – und zwar unabhängig davon, ob das Team in die Dritte Liga zurückkehren oder weiter in der Oberliga Westfalen um Punkte kämpfen wird.

Keeper stammt aus Essen

Wenn Sebastian Büttner künftig zum Training nach Gladbeck kommt, braucht er nicht allzu weit zu fahren. Der junge Mann wohnt nämlich in Essen. Und in Essen, beim Tusem, ist er zunächst ausgebildet worden. Der Torwart wechselte schließlich zur SG Ratingen, wo er in der A-Jugend-Bundesliga zum Einsatz kam. Nachdem sich die Ratinger jedoch nicht erneut für die höchste Spielklasse qualifizieren konnten, schloss sich Büttner dem Bergischen HC an.

In Solingen wusste er voll und ganz zu überzeugen. Beweis? Julian Bauer, Trainer des ältesten Bundesliga-Nachwuchses des BHC, sagte vor etwas mehr als einem Jahr dies über den Keeper: „Sebastian ist meiner Meinung nach einer der stärksten Torhüter der A-Jugend-Bundesliga.“ Gehandelt wurde er daher seinerzeit auch beim West-Drittligisten SG Ratingen. Daraus wurde aber nichts, Büttner hütet das Tor des Bergischen HC II, der zurzeit in der Niederrhein-Oberliga den siebten Platz belegt.

Schon vor der laufenden Meisterschaftsrunde war der VfL Gladbeck auf der Suche nach einem Schlussmann gewesen. Verjüngen wollte man sich auf dieser Position, so jedenfalls hatte es an der Schützenstraße geheißen. Fündig wurde Tim Deffte schließlich in Dinslaken. Andor Schneider allerdings ist kein Jungspund, sondern mit inzwischen 35 Lenzen auf dem Buckel ein ganz erfahrener Mann, der nun in der Saison 2016/2017 zusammen mit Sebastian Büttner das Torwart-Gespann bilden wird.

Verbunden mit Büttners Wechsel zum VfL Gladbeck steht nun auch definitiv fest, dass Tim Deffte seine Karriere nach mehr als 20 Jahren beenden kann. „Ich habe einen Jungen für den Alten gefunden“, sagt lachend Tim Deffte, der auf viele erfolgreiche Jahre mit den Höhepunkten Aufstieg in die Regionalliga West und Aufstieg in die Dritte Liga West zurückschauen kann.

Sebastian Büttner ist der zweite Gladbecker Zugang für die neue Saison. Bereits vor ein paar Wochen vermeldete Tim Deffte, dass sich Christoph Enders dem VfL anschließen wird. Der Kreisläufer ist zurzeit noch für den MTV Rheinwacht Dinslaken aktiv, der aktuell mit vier Punkten Vorsprung vor dem SV Neukirchen die Tabelle der Niederrhein-Verbandsliga Staffel 1 anführt.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Der VfL Gladbeck hat das Spitzenspiel der Handball-Oberliga bei LIT Handball verloren. In Nordhemmern unterlag der Tabellenführer mit 32:36.

Der VfL Gladbeck hat das Spitzenspiel gegen LIT Handball in Nordhemmern verloren. Die Rot-Weißen, die von der Anfangsphase abgesehen, ständig einem Rückstand hinterherlaufen mussten, unterlagen dem Tabellenvierten schließlich mit 32:36, so dass LIT auch den direkten Vergleich mit dem VfL gewonnen hat. Und der Vorsprung der Gladbecker vor ihren ärgsten Verfolgern TuS Spenge und Ahlener SG beträgt nun nur noch einen Zähler.

LIT Handball – VfL Gladbeck 36:32 (18:16)

VfL Gladbeck: T. Deffte ( 1. – 31., 46. – 60.), Schneider (31. – 46.) – Giesbert, Bach, Sankalla (6), Steinbach, Kunze (1), Singh Toor, Krönung (10/1), Mollenhauer (10/2), Kryzun (2), Janus (2), Tolstych (1).

Spielfilm: 2:2 (5.), 2:4 (7.), 5:4 (11.), 10:8 (18.), 13:9 (20.), 15:11 (22.), 16:16 (29.), 18:16 (30.), 20:16 (33.), 22:18 (36.), 25:21 (44.), 27:23 (46.), 29:27 (50.), 31:27 (53.), 34:28 (56.), 36:32 60.).

Team steht sich selbst im Weg

„Ich bin schon enttäuscht“, sagte VfL-Trainer Sven Deffte. Begründung: „Den Willen möchte ich meiner Mannschaft nicht absprechen, aber sie hat längst nicht so gespielt wie zuletzt etwa gegen Augustdorf oder in Spenge.“ Zu häufig habe sein Team zu früh den Abschluss gesucht, außerdem habe es sich von der sehr aggressiven Deckung der Gastgeber beeindrucken lassen.

Als Sven Deffte in der 55. Minute eine Auszeit nahm, sah es alles andere als gut aus für den Spitzenreiter aus Gladbeck. Die Gastgeber lagen zu diesem Zeitpunkt mit 33:28 in Führung. Ein Zaungast, der mit den Rot-Weißen sympathisiert, kommentierte: „Das gibt heute nichts.“ Mit dieser Einschätzung sollte er Recht behalten.

In der 15. Minute lagen die Gladbecker mit 8:7 vorn. Es war für den Spitzenreiter die letzte Führung in dieser wie erwartet torreichen Partie. Nach 20 Minuten hatte sich LIT einen Vorsprung von vier Toren erarbeitet, die Gäste aber kamen zurück und glichen zum 16:16 aus. Zur Halbzeitpause lag Nordhemmern aber wieder in Führung – und zog nach dem Seitenwechsel schnell wieder auf vier Treffer weg.

Der VfL kämpfte weiter, stand sich dieses Mal aber zu häufig selbst im Weg. Bestes Beispiel waren die letzten Szenen der Partie. Sieben Sekunden vor Schluss erzielte Thorben Mollenhauer für Gladbeck das 32:35 – damit wäre der direkte Vergleich gewonnen gewesen. Im Anschluss lief das Team aber nicht zurück und kassierte noch den 36. Treffer. „Das“, so Sven Deffte, „war symptomatisch.“

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Gladbeck. Beim Tabellenvierten LIT Handball Nordhemmern tritt der VfL Gladbeck, Spitzenreiter der Handball-Oberliga, am Sonntag, 28. Februar, um 17 Uhr an.

Auf den VfL Gladbeck wartet in der Handball-Oberliga ein weiteres Spitzenspiel. Der Tabellenführer stellt sich am Sonntag, 28. Februar, um 17 Uhr in Nordhemmern bei LIT Handball vor. Die Gastgeber belegen den vierten Platz und gehören mit vier Punkten Rückstand auf den VfL zum Kreis der Aufstiegsaspiranten.

Bester Angriff der Liga

Das LIT-Team befindet sich aktuell in Top-Verfassung. Die sechs Spiele der Rückrunde hat es allesamt gewonnen und dabei sportliche Schwergewichte wie die SG Handball Hamm II (33:29), den Tabellenzweiten TuS Spenge (38:29) und zuletzt auch die TSG A-H Bielefeld (31:30) aus dem Weg geräumt. Ein Blick in die Statistik zeigt zudem: Nordhemmern hat bereits 611 Tore erzielt und damit mehr als jede andere Mannschaft in der Klasse.

Mit entsprechend viel Respekt werden daher die Gladbecker am Sonntagmittag in die Berger-Busse steigen, um sich auf die vergleichsweise weite Fahrt gen Ostwestfalen zu machen. Aber der VfL wird auch mit einer gehörigen Portion Selbstbewusstsein nach Hille reisen. „Wir haben zuletzt in Altenhagen und in Spenge gewonnen und können deshalb mit breiter Brust auflaufen“, kündigt Sven Deffte an, Trainer der Gladbecker.

Sven Deffte erwartet einen offenen Schlagabtausch. Es sei realistischer, dass insgesamt 60 oder mehr Tore fallen als vielleicht nur 45 oder 50. „Wir wollen LIT natürlich bei möglichst wenig Gegentoren halten“, sagt der Übungsleiter der Rot-Weißen. Er weiß aber, dass das sehr schwer ist, weil die Mannschaft des Tabellenvierten mit jeder Menge Tempo spielt und entsprechend viele Angriffe fährt. „Gnadenlos“ nennt Sven Deffte das 60-minütige Hochgeschwindigkeitsspiel der Gastgeber, die zudem, sobald sich ihnen aus dem Rückraum eine Schussmöglichkeit bietet, überhaupt nicht fackeln.

Der VfL hat sich unter der Woche vor allem auf die 3:2:1-Abwehr des Tabellenvierten vorbereitet. Außerdem versucht es LIT auch immer mal wieder mit einer sehr offensiven 6:0-Deckung.

Wie werden sich die Gladbecker denn präsentieren müssen, um zu bestehen? „Es gilt mit Köpfchen zu spielen“, sagt Sven Deffte. „Im Angriff müssen wir diszipliniert zu Werke gehen, außerdem werden wir eine gute Rückzugsphase brauchen.“

26_andor_1040_8x12_300Wer wird das VfL-Tor hüten?

Und einen guten Torwart. Zuletzt wusste bei den Gladbeckern eigentlich immer der Schlussmann zu überzeugen, der zunächst zweite Wahl war. Gegen Augustdorf/Hövelhof etwa agierte in der Anfangsphase Tim Deffte glücklos, während in der Folgezeit Andor Schneider mit einigen Paraden glänzte. Tim Deffte war allerdings auch gesundheitlich ein wenig angeschlagen. „Tim ist inzwischen wieder fit“, betont sein Bruder Sven. Steht denn schon fest, wer am Sonntag im Tor des VfL beginnen wird? „Nein“, antwortet der Trainer der Rot-Weißen.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Gladbeck. Beim Spitzenspiel in der Handball-Oberliga zwischen LIT Handball und dem VfL Gladbeck kommt es zum Duell der beiden besten Torschützen der Klasse.

Max Krönung

Max Krönung

Auf die Handballer des VfL Gladbeck wartet in der Oberliga ein weiteres Spitzenspiel. Am Sonntag, 28. Februar, stellen sich die Rot-Weißen um 17 Uhr bei LIT Handball in Nordhemmern vor. Beim Vergleich zwischen dem Tabellenvierten und dem -führer kommt es zum Duell der beiden Toptorjäger der Klasse. Für LIT-Akteur Jannik Gartmann stehen 116/7 Treffer zu Buche, für VfL-Scharfschütze Max Krönung bereits 156/18.

Wenn LIT Handball und der VfL Gladbeck gegeneinander spielen, sind viele Tore eigentlich garantiert. Sowohl die Gastgeber als auch die Gladbecker drücken in der Regel 60 Minuten lang aufs Tempo und fahren daher entsprechend viele Angriffe. Entsprechend viele Treffer erzielen die beiden Teams: Nordhemmern markierte im bisherigen Saisonverlauf 611 Tore und damit mehr als jede andere Mannschaft in der Liga. Die VfL-er jubelten bislang 562-mal – das ist der drittbeste Wert in der Oberliga Westfalen. Fast folgerichtig stellen diese beiden Mannschaften die erfolgreichsten Akteure, Jannik Gartmann, der im rechten Rückraum zu Hause ist, auf der Mitte und auf Rechtsaußen, und der Rückraumlinke Max Krönung.

 

 

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Thorben Mollenhauer

Die beiden Haupttorschützen befinden sich aktuell in ausgezeichneter Form. Gartmann, der von 2012 bis 2015 drei Jahre lang mit einem Zweitspielrecht für den Bundesligisten TuS N-Lübbecke aktiv war und anno 2012 sein Debüt in der stärksten Liga der Welt gab, steuerte beim jüngsten 31:30-Sieg von LIT Handball bei der TSG A-H Bielefeld elf Treffer bei. Und davor hatte der Linkshänder im Spitzenspiel gegen Spenge achtmal zugeschlagen.

Über Max Krönung könnte gesagt werden, dass er für den VfL nie wertvoller war als seit Beginn des Jahres: 61 Tore glückten dem Polizisten in den bisher absolvierten sechs Partien in 2016! Im Saisonverlauf erzielte Krönung insgesamt sechsmal zehn oder mehr Treffer für die Rothemden.

Das Hinspiel gewann übrigens der VfL mit 33:30. Krönung war sechsmal erfolgreich, Gartmann fünfmal. Bester Schütze in dieser Partie war seinerzeit Thorben Mollenhauer, dem neun Treffer glückten. Das ist ein weiterer Gladbecker Shooter und eine andere Geschichte . . .

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

„HSG Augustdorf plant Überraschung bei Spitzenreiter VfL Gladbeck“ – so titelte die Lippische Landeszeitung vor der Partie in der Handball-Oberliga in der Riesener-Halle. Ein Rückraumakteur solle sich im Anflug befinden, war dem Bericht zu entnehmen. Tatsächlich boten die abstiegsbedrohten Augustdorfer in Laszlo Ujvari in Gladbeck einen neuen Aktiven auf. Ungeachtet dessen setzte sich der Tabellenführer wie berichtet deutlich mit 36:28 durch.

Drei Punkte beträgt der Vorsprung des VfL Gladbecker vor den Verfolgern TuS Spenge (der hatte am Wochenende spielfrei) und Ahlener SG, die sich gegen Schlusslicht TuS Ferndorf II in heimischer Halle problemlos mit 25:21 durchsetzte. „Wir hatten unter der Woche nicht gerade die besten Voraussetzungen. Gemessen daran haben wir es souverän über die Bühne gebracht und das Spiel komplett dominiert“, kommentierte Sascha Bertow, der Trainer der Ahlener, den Pflichtsieg seiner Mannschaft.

Aber was heißt in dieser Liga schon Pflichtsieg? „Eigentlich gibt es ja an jedem Spieltag Überraschungen.“ Das hatte Andor Schneider, Schlussmann des VfL Gladbeck, nach der Begegnung mit Augustdorf gesagt, als das Ergebnis der Partie zwischen der HSG Menden-Lendringsen und dem VfL Eintracht Hagen II die Runde machte. Die Gastgeber aus dem Sauerland, die unlängst noch in der Riesener-Halle gewonnen hatten, kassierten nun völlig unerwartet eine 26:31-Niederlage. Dabei waren die Hagener ohne Unterstützung aus dem Zweitliga-Kader in Menden angetreten, weil die Erste einen Doppelspieltag zu absolvieren hatte. „Wir sind vom Kopf her nicht bereit gewesen“, sagte der enttäuscht wirkende HSG-Coach Micky Reiners. Und weiter: „Wir haben alles das, was uns auszeichnet, nicht umsetzen können. Aber wir müssen das zusammen verantworten – mich eingeschlossen.“ Das Urteil des Mendener Übungsleiters ließ an Deutlichkeit nicht zu wünschen übrig: „Dass der Hagener Sieg verdient ist, darüber müssen wir keine Sekunde diskutieren. Klarer und verdienter geht es nicht.“

Sven Deffte, der Trainer des VfL Gladbeck, dachte derweil kurz nach dem Sieg über Augustdorf schon wieder an das nächste Spiel. „Jetzt geht’s nach Nordhemmern“, sagte er – und in seiner Stimme klang jede Menge Respekt mit. Kein Wunder, schließlich gehört LIT Handball auch noch zu den Aufstiegskandidaten. Vor allem in eigener Halle ist der Tabellenvierte eine Macht. Weil die Partie am Sonntag über die Bühne geht, absolvieren die Gladbecker am Freitag ihr Abschlusstraining. Taktiktraining steht auf dem Programm. Man darf gespannt sein, was Sven Deffte sich einfallen lässt . . .

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Einen deutlichen 36:28 (19:16)-Erfolg feierte in der Handball-Oberliga Spitzenreiter VfL Gladbeck über die HSG Augustdorf/Hövelhof.

Der VfL Gladbeck führt weiterhin mit drei Punkten Vorsprung vor dem TuS Spenge und der Ahlener SG die Tabelle der Handball-Oberliga an. Am 19. Spieltag setzten sich die Rot-Weißen souverän mit 36:28 (19:16) gegen die abstiegsbedrohte HSG Augustdorf/Hövelhof durch. „Vorne“, lobte VfL-Trainer Sven Deffte die Angriffsleistung seines Teams, „haben wir das optimal gelöst.“

VfL Gladbeck – HSG Augustdorf/H. 36:28 (19:16)

VfL Gladbeck: T. Deffte (1. – 12., ein Siebenmeter), Schneider (12. – 60.) – Sankalla (3), Steinbach (1), Kunze, Singh Toor (2), Krönung (12/1), Mollenhauer (3), Bach (2), Giesbert (3), Kryzun, Janus (10), Tolstych, Brockmann.

Spielfilm: 3:1 (3.), 3:3 (7.), 5:3 (8.), 5:5 (10.), 8:6 (13.), 9:7 (14.), 11:10 (19.), 13:10 (20.), 14:13 (23.), 16:15 (26.), 19:16 (30.), 22:16 (37.), 25:19 (43.), 26:21 (47.), 30:21 (50.), 33:23 (54.), 35:24 (26.), 36:28 (30.).

Janus erzielt zehn Treffer

Vor allem zwei Akteure erwiesen sich in der gut besuchten Riesener-Halle als torhungrig. Max Krönung, der Rückraumlinke, erzielte zwölf Treffer, Kreisläufer Sebastian Janus zehn. „Wir haben den Kreisläufer nicht im Griff gehabt, das hat uns das Genick gebrochen“, sagte Laszlo Benyei, der Übungsleiter der Gäste. Worte, die Janus natürlich gerne hörte. Er verriet: „Zehn Tore in einem Spiel sind mir zuletzt in der Jugend gelungen.“

Nachdem Björn Sankalla in der 55. Minute das 34:24 für den VfL geglückt war, nutzte Sven Deffte die Gunst der Stunde und schickte die Spieler auf die Platte, die im Saisonverlauf nicht allzu häufig oder noch gar nicht zum Zuge gekommen waren. So durfte beispielsweise Felix Brockmann erstmals in der Oberliga-Mannschaft ran. Die Fans feuerten den Rückraumakteur aus der A-Jugend lautstark an. Ein Tor war dem Youngster, der es dreimal versuchte, jedoch nicht vergönnt.

Partie ist früh entschieden

Das kann man wohl so sagen. Entschieden war die Partie eigentlich schon nach 37 Minuten. Der VfL lag zu diesem Zeitpunkt mit 22:16 in Führung und spielte auch danach konzentriert und konsequent weiter. „Wir waren auf allen Positionen unterlegen“, stellte der Augustdorfer Trainer Benyei fest. Und weiter: „Meine Mannschaft war nicht mehr in der Lage, noch einmal eine Schüppe draufzulegen.“

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Der VfL Gladbeck, Tabellenführer der Handball-Oberliga, betrachtet ab sofort jedes Spiel als Endspiel. Das Team hofft auf noch stärkeren Rückhalt von den Rängen.

„Jedes Spiel ein Endspiel“ – getreu diesem Motto gehen die Handballer des VfL Gladbeck ab sofort das Restprogramm in der Oberliga Westfalen an. Der VfL, der in der Saison 2015/2016 noch acht Partien zu bestreiten hat, führt seit dem vergangenen Wochenende wie berichtet wieder die Tabelle an. Im nächsten Vergleich treffen die Gladbecker nun am Samstag, 20. Februar, um 19.30 Uhr in der Riesener-Halle an der Schützenstraße auf die HSG Augustdorf/Hövelhof.

Ankündigung bei Facebook

Dieses Spiel kündigt der VfL auf seiner Facebook-Seite mit dem Zusatz „Jedes Spiel ein Endspiel“ an. Dazu sagt Tim Deffte, Sportlicher Leiter und Torwart: „Fünf Mannschaften sind jetzt noch im Titelrennen und wir gehören dazu. Unser junges Team besteht aus Spielern aus Gladbeck und der Region. Und ich denke, man kann sagen, dass es bislang eine sensationelle Runde spielt.“ Das Motto solle deutlich machen, um was es gehe und dafür sorgen, noch mehr Zuschauer zu mobilisieren – für die Begegnung mit Augustdorf und die folgenden Heimspiele. „Ich hoffe“, sagt Tim Deffte, „dass die Gladbecker Sportfans begreifen, welche Chance sich uns bietet.“

Schweres Restprogramm

Den Beteiligten und den Anhängern dürfte klar sein: Ein Selbstläufer wird auch die nächste Partie nicht, obwohl Augustdorf tief im Abstiegskampf verstrickt ist. In der Hinrunde fügte der ehemalige Zweitligist dem VfL Gladbeck die erste Saisonniederlage zu. Mit 22:31 sind die Rot-Weißen am 24. Oktober des vergangenen Jahres in Augustdorf verdientermaßen untergegangen.

Nach der Partie gegen die HSG Augustdorf/Hövelhof folgt für die Rot-Weißen in Nordhemmern ein weiteres Spitzenspiel beim Tabellendritten LIT Handball (Sonntag, 28. Februar). Bis zur Osterpause gibt’s noch die Vergleiche mit dem VfL Eintracht Hagen II (Samstag, 5. März) und mit den HTV Sundwig/Westig (Samstag, 12. März). Weiter geht’s danach am Samstag, 2. April, mit dem Spiel gegen die SG Handball Hamm II, den Aufgaben bei den Sportfreunden Loxten (Samstag, 9. April) und beim TuS Ferndorf II (Samstag, 16. April), ehe am 23. April, um 18 Uhr in der Riesener-Halle das Saisonfinale für den VfL Gladbeck steigt. Gegner an diesem Samstagabend ist die Ahlener SG, also der Top-Favorit auf den Aufstieg in die Dritte Liga.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Gladbeck. Die Niederlage der Ahlener SG bei der SG Hamm II polstert die Führungsposition des VfL Gladbeck aus.

Es war ein Spieltag wie gemalt für den VfL Gladbeck. Der eigene überzeugende Sieg in Spenge war der erste gelungene kräftige Pinselstrich am Samstag, die überraschende Niederlage der Ahlener SG bei der SG Handball Hamm II tags darauf rundete das Spieltagsbild ab für die Gladbecker, die nach Minuspunkten (9) nun drei Punkte besser sind als die nächstfolgenden Konkurrenten. Hier ein Überblick über den Spieltag der sechs Spitzenmannschaften.

VfL Gladbeck/TuS Spenge

Rückraumspieler Björn Sankalla traf nicht nur siebenmal für den VfL Gladbeck, sondern darunter war auch das Tor des Tages beim 35:33-Erfolg des VfL Gladbeck vor 800 Zuschauern in Spenge.

Es stand 24:24, als die Spenger im Angriff durch ein Missverständnis bei einem Freiwurf den Ball verloren und Sankalla schnell zugriff, Richtung Spenger Tor schaute und die Chance nutzte – denn TuS-Torhüter Kevin Becker stand gerade an der Bank und nahm einen Schluck aus der Wasserflasche, wurde überrumpelt vom Ballverlust seiner Teamkollegen. Sankalla traf aus der eigenen Hälfte ins leere Spenger Tor. Der Gladbecker Rückraumspieler war bei schnellen Gegenstößen der Spenger noch weitere Male auf dem Posten, fing insgesamt vier Versuche ab, als die Gastgeber versuchten, mit einem langen Ball schnell an den Gladbecker Kreis zu kommen.

Von den beiden Abwehrleistungen beider Teams abgesehen: „Das war ein Klassespiel von beiden Mannschaften“, sagte Gladbecks Trainer Sven Deffte. Spenges Coach Heiko Holtmann sah ein „technisch und taktisch sehr hohes Niveau bei beiden Mannschaften“. VfL Gladbeck: Platz 1, 18 Spiele, 526:507 Tore, 27:9 Punkte; TuS Spenge: Platz 2, 19 Spiele, 563:525 Tore, 26:12 Punkte

Ahlener SG

Der Gastgeber der Ahlener SG an diesem Spieltag, die SG Hamm II, war bis zu diesem Spiel in diesem Jahr noch sieglos, hatte zuletzt viermal in Folge verloren. Aber der Favorit Ahlen strauchelte unerwartet. „Wir waren nicht da, wo wir die letzten sieben, acht Wochen waren. Es hat uns an allem gefehlt“, sagte Ahlens Spieler Thomas Lammers. Sein Trainer Sascha Bertow erklärte: „Es hat einfach nichts funktioniert.“ Mit einer 22:31-Niederlage gingen die Ahlener am Ende vom Platz. Ein Rückschlag für die Aufstiegsambitionen dieses Teams, für den auf Hammer Seite David Wiencek aus dem linken Rückraum großen Anteil hatte. 15 Treffer steuerte er zum Sieg seines Teams bei. Ahlener SG: Platz 4, 18 Spiele, 521:475 Tore, 24:12 Punkte

TSG A.-H./LiT Handball

Mit 30:31 verlor die TSG Altenhagen-Heepen Bielefeld gegen LiT Handball und ist damit im Aufstiegsrennen zurückgeworfen worden. Mit 18:13 führten die Gastgeber zur Halbzeit im Heeper Dom, aber die Laune von TSG-Trainer Michael Boy hatte sich nach den zweiten 30 Minuten nicht allein wegen des Ergebnisses grundlegend geändert: „Ich bin dermaßen angefressen“, so Boy. Er warf seinen Rückraumspielern in der zweiten Hälfte ein kopfloses Spiel vor: „Keine Cleverness, zu wenig Durchsetzungsvermögen.“

In der zweiten Hälfte nutzte LiT eine zweifache Unterzahl der Gastgeber, um erstmals in Führung zu gehen. Jannik Gartmann traf dreimal in Folge für LiT im Ostwestfalen-Derby. Nach einer engen Schlussphase nahm LiT beide Punkte mit.TSG Altenhagen-Heepen Bielefeld: Platz 6, 18 Spiele, 518:491 Tore, 21:15 Punkte; LiT Handball: Platz 3, 19 Spiele, 611:566 Tore, 25:13 Punkte

HSG Menden-Lendringsen

Souverän setzten sich die Sauerländer bei der abstiegsbedrohten HSG Augustdorf/Hövelhof durch, 30:20 (16:13) hieß es am Ende für die HSG Menden-Lendringsen. Mendens Trainer Micky Reiners will nicht zu angestrengt auf die Tabellenspitze schauen: „Wir haben es nicht in eigener Hand. Wir können nicht einmal mit einem Auge dahin schauen, sondern nur mit beiden Augen auf den nächsten Gegner.“ Das ist der VfL Eintracht Hagen II. HSG Menden-Lendringsen: Platz 5, 18 Spiele, 516:475 Tore, 24:12 Punkte

Quelle | WAZ, Stephan Falk


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