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Der VfL Gladbeck II kann doch noch gewinnen. Im Landesliga-Heimspiel gegen SG HC Dortmund-Süd feierte das Team einen in der Höhe durchaus überraschenden 42:30-Sieg gegen den Tabellenfünften. Damit ist der Klassenerhalt geschafft. Denn die Konkurrenten im Abstiegskampf können sich die Punkte nächste Woche im direkten Duell nur gegenseitig wegnehmen.

VfL Gladbeck II – SG HC Dortmund-Süd 42:30 (21:13)

VfL: Schmidt, Korona, J. Dommann (7/1), Kupries (3), Brandhorst (8/5), Möllensiep (5), Wieck (1), Weinhold (1), Friemel (3), Günther (1), Le. Dommann (1), Steinbach (7), Lüning (5).

Ausschlaggebend für den Erfolg war zweifelsohne der perfekte Start: Nach fünf Minuten stand es schon 5:0, nicht zuletzt dank eines überragenden Michael Schmidt im Tor. Die Dortmunder, für die es weder um Auf- noch um den Abstieg geht, schienen förmlich überrannt. Trotz einer kurzen Schwächephase hielt die Brockmann-Sieben den Vorsprung. Das 21:13 nach 30 Minuten war die Vorentscheidung.

Dieser Eindruck bestätigte sich dann in der zweiten Hälfte, in der es für die Hausherren, die von Steffen Lüning und Frederik Steinbach aus der ersten Mannschaft unterstützt wurden, kaum gefährlich wurde. Am Ende stand ein hochverdienter 42:30-Erfolg zu Buche, der die Abstiegssorgen vergessen macht.

„Das war eine klasse Leistung von uns heute, wir waren einfach die bessere Mannschaft. Der Start hat natürlich große Euphorie entfacht“, sagte Kai Brockmann.

Quelle: WAZ, Sebastian Himmelseher

Eine lupenreine Verstärkung hat sich Handball-Drittligist VfL Gladbeck an Land gezogen: Am Donnerstag verkündete Abteilungsleiter Siegbert Busch einen weiteren Neuzugang. Der 23-jährige Tobias Reich wechselt von Ligakonkurrent Bayer Uerdingen zur neuen Saison nach Gladbeck.

Das Spiel von Kreisläufer Tobias Reich zeichne sich sowohl durch gute Deckungsarbeit, als auch gute Angriffe aus, lobt der Abteilungsleiter den Duisburger. „Er ist eine Verstärkung für den Kader“, findet Siegbert Busch.

Eine Einschätzung, die Trainer Holger Krimphove teilt. „Er ist ein sehr starker Abwehrspieler“ beschreibt er den „1A-Kreisläufer“. Was ihn noch stärker werden lässt: Krimphove hat mit Tobias Reich einen sehr starken Allrounder in der Hinterhand, der auf fast jeder Position Leistung bringen könne. Eine Eigenschaft, auf die Trainer Krimphove bei Verletzungspech – wie jetzt zum Saisonende – gerne zurückgreifen würde.

Wechsel wegen Krefelder Fusion

Der Neuzugang passt ins Konzept des Trainers: „Ich hatte ihn schon im Hinterkopf“, sagt Krimphove. Dass er nun kommt, hat aber einen anderen Grund: Derzeit spielt Tobias Reich bei Bayer Uerdingen, die zur nächsten Saison mit Königshof fusionieren. In der neuen Handballspielgemeinschaft Krefeld (HSG) habe der Student Tobias Reich wohl keinen sicheren Platz mehr.

„Aber er will weiter dritte Liga spielen“, sagt Abteilungsleiter Busch. Der Neuzugang wohnt in Duisburg, und hat auch wegen der räumlichen Nähe in Gladbeck nachgefragt. Ein Verein, den er aus der Liga und von seinem Kumpel Max Krönung kennt. Aus diesem persönlichen Kontakt ist dann das Engagement entstanden.

Tobias Reich wird zur neuen Saison Teil der Drittliga-Mannschaft werden. Zum Trainingsauftakt wird Trainer Holger Krimphove eine veränderte Mannschaft präsentieren, es gibt einige Neuzugänge, aber auch einige Abgänge.

Am prominentesten ist der Wechsel vom Rückraumrechten Michael Kintrup, der kommende Saison in der Bundesliga bei Balingen-Weilstetten spielen darf. Außerdem muss Krimphove in der nächsten Saison auf Alexander Tesch verzichten – er tritt wegen der Arbeit kürzer und kann nicht mehr ausreichend für die dritte Liga trainieren. Nächste Saison spielt er Verbandsliga beim HSC Eintracht Recklinghausen.

Quelle: WAZ, Tobias Kestin

Kollektives Aufatmen an der Schützenstraße: Die Landesliga-Reserve des VfL Gladbeck hat das Duell der Kellerkinder gegen den Letzten ASC Dortmund 09 in der Riesener-Halle mit 31:27 (11:11) gewonnen und damit eine Pflichtaufgabe im Abstiegskampf erledigt. Richtig zufrieden war Trainer Kai Brockmann nach dem Spiel allerdings nicht.

VfL Gladbeck II – ASC Dortmund 09 31:27 (11:11)

VfL: Schmidt, Korona, Friemel (6), Worecki (5), Steinbach (7), Wieck (3), J. Dommann (8/1), Lu. Dommann (1), Röttinger (1), Le. Dommann, Möllensiep, Singh-Toor, Kupries, Günther.

Und das nicht ganz unverständlich: Sein Team agierte von Beginn an nervös und ließ gegen die Gäste, die lediglich mit einem Auswechselspieler angereist waren, zu viele Gegentore zu. Die Verunsicherung im Abstiegskampf war in dieser Partie mit Händen zu greifen. Leistungsgerecht hieß es zur Pause 11:11.

Auch in Hälfte zwei gelang es den Hausherren nicht, den eigenen Rhythmus zu finden. Immerhin ein bisschen Stabilität verlieh Thomas Worecki den Rot-Weißen, der nach langer Verletzung sein Comeback gab und in dieser Phase wichtige Tore erzielte. Am Ende war deutlich zu spüren, dass den stark kämpfenden Dortmundern die Wechselmöglichkeiten fehlten, so dass sich die VfL-Reserve mit schnellen Gegenstößen in Szene setzen und das Spiel letztlich mit 31:27 gewann.

„Ich bin froh, dass wir das Spiel gewonnen haben, aber wir haben viel zu viele Fehler gemacht. Ich hatte mir erhofft, dass wir hier mit mehr Souveränität ins Spiel gehen“, so Kai Brockmann nach der Partie verstimmt. Am Ende seien aber nur die zwei Punkte ausschlaggebend.

Quelle: WAZ, Sebastian Himmelseher


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