1. Herren | Aktuelles

Marius Leibner wird den Handballern des VfL Gladbeck lange fehlen. Der Kreisläufer hat sich den Meniskus, das Innenband und das vordere Kreuzband gerissen.

Die schlimmsten Befürchtungen der VfL-Handballer haben sich bestätigt: Ihr Kreisläufer Marius Leibner hat sich im Testspiel gegen den HSC Haltern-Sythen den Meniskus, das Innenband und das vordere Kreuzband gerissen. Der 23-Jährige wird in zwei Wochen operiert und fällt mindestens ein halbes Jahr aus.

„Diesen Schock müssen wir erst einmal alle verdauen“, sagte Tim Deffte, der Sportliche Leiter des Handball-Oberligisten VfL Gladbeck, nachdem feststand, wie schwer sich Marius Leibner in der Testpartie am vergangenen Dienstag gegen den HSC Haltern-Sythen in der Riesener-Halle verletzt hatte. „Für Marius ist das natürlich sehr bitter“, betonte Tim Deffte, „er war zuletzt richtig gut in Form.“

Dass der Ausfall des Kreisläufers, der bekanntlich vor einem Jahr vom Verbandsligisten SV Westerholt an die Schützenstraße gewechselt ist, auch für die Mannschaft bitter ist, versteht sich von selbst. Leibner sollte im Wechselspiel mit Zugang Sebastian Janus die Kreisläufer-Position bei den ambitionierten Rot-Weißen übernehmen. Daraus wird jetzt erst einmal nichts.

Stellt sich die Frage, ob der VfL Gladbeck einen weiteren Spieler verpflichten wird, um den langfristigen Ausfall Leibners zu kompensieren. „Nein“, betont Tim Deffte, „wir werden versuchen, das im Team aufzufangen.“ Wie bereits in der vergangenen Saison, als Sebastian Dreiszis infolge einer Verletzung ausfiel, plant Trainer Sven Deffte nun mit Björn Sankalla als zweiten Kreisläufer. Dessen Position im rechten Rückraum kann Thorben Mollenhauer übernehmen, aber auch Pascal Kunze und, im Falle eines Falles, sogar Marcel Giesbert. „Unser Kader“, sagt Tim Deffte, „ist jetzt breiter aufgestellt als im vergangenen Jahr.“

Weil derzeit etliche VfL-er angeschlagen sind oder am Wochenende arbeiten müssen, haben die Gladbecker ihre beiden geplanten Testspiele gegen den SV Westerholt am Samstag, 22. August, und beim OSC Wölfe Rheinhausen einen Tag später gestern Vormittag abgesagt. Die beiden Deffte-Brüder taten sich mit dieser Entscheidung sehr schwer. Letztlich aber sahen sie angesichts von aktuell nur sechs oder sieben halbwegs gesunden Akteuren keine andere Wahl, als am Wochenende eine Pause einzulegen.

„Unsere Saisonvorbereitung war natürlich ganz anders geplant“, sagt Trainer Sven Deffte, der nun nur noch ein einziges Testspiel hat, ehe in der Oberliga Westfalen wieder um Punkte gespielt wird. Das steht am Samstag, 29. August, also eine Woche vor der Meisterschafts-Auftaktpartie der Gladbecker gegen die HSG Gevelsberg-Silschede, auf dem Programm, Gegner der Rot-Weißen ist der starke Niederrhein-Oberligist ART Düsseldorf. Anwurf in der Riesener Halle ist bereits um 15 Uhr.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Gladbeck. Marius Leibner, Kreisläufer des Handball-Oberligisten VfL Gladbeck, schied gegen Haltern mit Verdacht auf einen Kreuzband- und/oder Innenbandriss aus.
Marius Leibner, Kreisläufer des Handball-Oberligisten VfL Gladbeck, droht eine lange Zwangspause. Der frühere Westerholter schied im Testspiel der Rot-Weißen gegen den Verbandsligisten HSC Haltern-Sythen mit Verdacht auf Kreuz- und/oder Innenbandriss aus.

Janus an der Schulter verletzt

Sven Deffte, der Trainer des VfL Gladbeck, sprach nach dem Vergleich mit Haltern, den die Seinen mit Janus_DD_045131:25 (17:15) gewannen, ausdrücklich von einem „fairen Spiel“. Ein Akteur des HSC sei Marius Leibner unglücklich aufs Knie gefallen. Tim Deffte, Sportlicher Leiter und Torwart der Rot-Weißen, kommentierte: „Das ist ganz bitter für Marius, er war richtig gut drauf und richtig fit.“
Neben Leibner beendeten noch drei weitere VfL-er die Partie vorzeitig: Sebastian Janus, der zweite Kreisläufer des VfL, musste infolge einer Schulterverletzung passen, Kapitän Thorben Mollenhauer infolge von anhaltenden Waden- und Marcel Giesbert infolge von Knöchelproblemen. Letztgenannter plagt sich zu allem Überfluss auch noch mit einer starken Erkältung herum.
Die Begegnung mit dem HSC Haltern-Sythen geriet angesichts dessen natürlich zur Nebensache. Dass der VfL die Partie trotzdem gewann, zeigt, dass die Mannschaft in der Breite wohl tatsächlich besser aufgestellt ist als in der vergangenen Meisterschaftsrunde.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Gladbeck. Der VfL Gladbeck kann auch wieder enge Spiele gewinnen und dabei auf seine Abwehr vertrauen. So lautet in aller Kürze das Fazit des Trainingswochenendes der Rot-Weißen.
Drei Wochen vor dem Auftaktspiel in der Handball-Oberliga Westfalen gegen die HSG Gevelsberg-Silschede bezwangen die Gladbecker in Testspielen ihren Ligarivalen SG Handball Hamm II mit 22:20 (10:10) und den Niederrhein-Oberligisten OSC Wölfe Rheinhausen mit 25:23 (13:15).

Krönung und Sankalla fehlen

„Ich bin zufrieden“, sagte Sven Deffte, der Trainer des VfL, nach dem langen Handball-Wochenende in der Riesener-Halle. Nachdem sich das Team in den Übungseinheiten der vergangenen Tage vor allem intensiv mit der 6:0-Deckung befasst hatte, waren die Partien gegen die Zweitvertretung aus Hamm und gegen den Drittliga-Mitabsteiger Rheinhausen die Probe aufs Exempel. Test bestanden! „Wir haben in beiden Spielen eine gute Abwehr gestellt“, urteilte Sven Deffte, der auf die beruflich verhinderten Max Krönung und Björn Sankalla verzichten musste. Der VfL-Trainer: „Ohne Max und Kalla fehlen uns einige leichte Tore. Wir müssen uns in diesem Fall die Treffer erarbeiten und hinten ordentlich stehen. Das ist uns gelungen.“ Sven Deffte lobte seine Mannschaft noch aus einem anderen Grund: „Sie hat sich gegen Rheinhausen bis zum Schluss durchgebissen.“
Gut für den VfL Gladbeck: In der Begegnung mit der Hammer Zweitvertretung, die in der vergangenen Saison in der Oberliga Westfalen den elften Platz belegt hatte, gab Florian Bach sein Comeback. Die Rot-Weißen hatten befürchtet, dass der flinke Linksaußen, der sich im letzten Spiel der Drittliga-Saison in Neuss bekanntlich einen Rückenwirbelbruch zugezogen hatte, lange Zeit ausfallen würde. Der frühere Akteur von Tusem Essen meldete sich aber nun bereits wieder als weitere Alternative für die Linksaußen-Position zurück. Sven Deffte setzte Bach in den beiden Partien des Wochenendes sporadisch ein, gegen Duisburg glückten dem Spieler schon wieder zwei blitzsaubere Treffer.
In der gestrigen Partie gegen Rheinhausen überzeugt die Deckung der Gladbecker und im Angriff insbesondere Zugang Dustin Dalian. Der aus Recklinghausen an die Schützenstraße zurückgekehrte Rückraumlinke avancierte mit sechs Treffern zum erfolgreichsten Schützen des VfL.

Schneider und Korona in guter Form

Tags zuvor, beim 22:20-Erfolg über den Ligarivalen SG Handball Hamm II, mussten bei den Rot-Weißen nicht nur Max Krönung und Björn Sankalla passen, sondern auch Torwart Tim Deffte ersetzen. Für die Nummer eins sprang Philipp Korona aus der Landesliga-Mannschaft ein. Er machte seine Sache ebenso gut wie der aus Dinslaken nach Gladbeck gewechselte Andor Schneider. Bester Torschütze in Reihen des VfL war Kapitän Thorben Mollenhauer. Er erzielte 8/2 Treffer.
Am heutigen Montag absolvieren die Gladbecker eine Trainingseinheit im Sportstudio Topic in Zweckel, einen Tag später steht ein weiterer Test auf dem Programm: Gegner ist um 20.30 Uhr in der Riesener-Halle der Verbandsligist HSC Haltern-Sythen.
Am nächsten Wochenende sammeln die VfL-er zweimal Spielpraxis: Am Samstag, 22. August, um 18 Uhr stellen sich die Rot-Weißen beim ambitionierten Verbandsligisten SV Westerholt vor, am Sonntag, 23. August, um 12 Uhr treffen sie erneut auf den OSC Wölfe Rheinhausen, dieses Mal allerdings in der Halle an der Krefelder Straße in Duisburg.
Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Gladbeck. Der stark ersatzgeschwächte VfL Gladbeck belegte beim Handball-Turnier um den Pirates-Cup des Leichlinger TV den sechsten Platz.

Die Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck beendeten das Turnier um den Pirates-Cup des Leichlinger TV auf dem sechsten Rang. Im Platzierungsspiel unterlagen die Rot-Weißen ihrem Ligakonkurrenten HSG Menden-Lendringsen mit 20:24.

Mollenhauer sieht Rot

„Ich bin mit dem Turnier zufrieden“, sagte Sven Deffte, der Trainer der Gladbecker. Das konnte er auch sein. Der VfL verkaufte sich in Leichlingen nämlich ungeachtet erheblicher Personalprobleme überaus ordentlich. Wie berichtet stand dem Drittliga-Absteiger Torjäger Max Krönung am Wochenende aus beruflichen Gründen gar nicht zur Verfügung. Kapitän Thorben Mollenhauer bestritt am Samstag lediglich die erste Partie gegen den Niederrhein-Verbandsligisten LTV Wuppertal (24:20). Danach musste er aus privaten Gründen passen – und am Sonntag sah er gegen Menden schon nach knapp zehn Minuten Rot. Nicht nur Sven Deffte war über diese Entscheidung der Unparteiischen ziemlich verwundert.
Damit jedoch nicht genug: Im Turnierverlauf zogen sich in Björn Sankalla und Sebastian Janus zwei weitere Stammspieler Verletzungen zu. Sankalla, der einen Schlag auf den Arm bekommen hatte, versuchte es in der Begegnung mit Menden noch einmal, es blieb aber beim Versuch. Und für Kreisläufer Janus war der Pirates-Cup schon in der Begegnung mit dem Drittligisten SG Ratingen (14:20) gelaufen, nachdem er sich in einem Zweikampf mit seinem Zwillingsbruder Damian eine Knieverletzung zugezogen hatte.
Das letzte Aufgebot des VfL Gladbeck schlug sich im letzten Gruppenspiel beachtlich. Gleichwohl ging der Vergleich mit dem Mittelrhein-Oberligisten TuS Opladen knapp mit 18:21 knapp verloren. Sven Deffte ärgerte sich in dieser Partie wie auch in der gegen Menden über die Chancenverwertung: „In diesen beiden Spielen haben wir einige gute Möglichkeiten nicht genutzt. Das hat mich gestört.“
Die Gladbecker setzen ihre Vorbereitungen auf die Saison in dieser Woche unbeirrt fort. Dabei wartet auf Mollenhauer & Co. unter anderem am nächsten Samstag und Sonntag (15./16. August) ein intensives Trainingswochenende mit mehreren Übungseinheiten in der Riesener-Halle.
Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Die Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck gewannen ein Testspiel beim SV Teutonia Riemke mit 34:33. Die Abwehr der Rot-Weißen funktionierte nicht.

Sven Deffte war nach dem ersten 60 Minuten langen Testspiel in der Saisonvorbereitung überhaupt nicht gut auf seine Mannschaft zu sprechen. Das war keineswegs überraschend. Denn die Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck gewannen zwar in Bochum gegen den SV Teutonia Riemke (Verbandsliga) mit 34:33 (18:19), die Leistung, die die Rot-Weißen boten, war jedoch dürftig.

Teutonia Riemke – VfL Gladbeck 33:34 (19:18)

VfL Gladbeck: T. Deffte (1. – 30.), Schneider (31. – 60.) – Sankalla (6), Steinbach (1), Singh Toor (2), Krönung (7/2), Mollenhauer (5), Leibner (1), Giesbert, Kryzun (1), Janus (5), Dalian (4), Tolstych (2).
Spielfilm: 5:5 (7.), 8:8 (10.), 10:8 (12.), 16:12 (22.), 19:15 (28.), 19:18 (30.), 20:21 (34.), 22:24 (36.), 24:27 (42.), 27:27 (47.), 30:30 (55.), 30:32 (58.), 33:34 (60.).

Janus nutzt Chancen konsequent
„Das einzig Positive ist“, sagte VfL-Trainer Sven Deffte, „dass sich mein Team in der Schlussphase zusammengerissen und das Spiel noch gewonnen hat.“ Während die Offensive der Gladbecker zumindest einigermaßen funktionierte, muss sich das Team in der Defensive bis zum Ligaauftakt am 5. September ganz erheblich steigern, um konkurrenzfähig zu sein. „Wenn wir“, sagte der sichtlich missgestimmte Deffte, „so wie in Riemke in der Oberliga verteidigen, kassieren wir in jedem Spiel 40 Tore.“ Das sei eine Kopfsache, so der VfL-Coach weiter.

Immerhin: Zwei Zugänge der Rot-Weißen wussten durchaus zu gefallen. Zum einen Torwart Andor Schneider, der in der zweiten Halbzeit einige Möglichkeiten der Bochumer zunichte machte, zum anderen Kreisläufer Sebastian Janus, der engagiert zur Sache ging, seine Chancen konsequent nutzte und fünf Treffer erzielte.

In der ersten Halbzeit geriet der VfL gegen den SV Teutonia Riemke, für den die ehemaligen Gladbecker Steffen Lüning, Jonathan Geukes und Hans Müller auf der Platte standen und der vom einstigen Torjäger der Rot-Weißen, Timo Marcinowski, trainiert wird, zweimal mit vier Treffern in Rückstand (16:12, 23. Minute; 19:15, 28. Minute). Die Gäste kämpften sich mühsam wieder heran und zogen nach dem Seitenwechsel ihrerseits auf drei Tore davon (27:24, 42. Minute).

In der Schlussphase entschied Björn Sankalla die Partie zugunsten der Rot-Weißen. Der Rückraum-Akteur traf in den letzten fünf Minuten fünfmal ins Schwarze und sorgte so für den glücklichen Erfolg seiner Mannschaft. Bedanken durfte sich der VfL dabei auch bei Riemkes Kreisläufer Hans Müller, der sich nach 56:33 Minuten eine überflüssige Zwei-Minuten-Strafe eingehandelt hatte.

Quelle | derwesten.de, Thomas Dieckhoff

Gladbeck/Ratingen. Die Handballer des VfL Gladbeck erkämpften sich bei einem stark besetzten Vorbereitungsturnier in Ratingen überraschend den zweiten Platz.

Müde und abgekämpft, aber auch zufrieden kletterten die Handballer des VfL Gladbeck am Sonntagabend in Ratingen in „ihre“ Berger-Busse. Die Mannschaft von Trainer Sven Deffte hatte zuvor beim Turnier um den Sven-Maletzki-Cup völlig unerwartet das Finale erreicht. Im Endspiel unterlag der VfL schließlich dem ambitionierten West-Drittligisten Leichlinger TV mit 18:27.

Sven Deffte war, von den letzten zehn Minuten des Finales einmal abgesehen, mit den Vorstellungen seiner Mannschaft einverstanden. „Das gibt uns auf jeden Fall einen Schub für die nächsten Wochen“, so der VfL-Trainer nach den zwei langen und erfolgreichen Tagen in Ratingen. Sein Team, das bislang hauptsächlich im Ausdauer- und Kraftbereich gearbeitet hat, wusste in den Gruppenspielen durch die Bank mit ordentlichen Leistungen zu überzeugen. Die Rot-Weißen bezwangen im TV Korschenbroich (22:16) und in der SG Ratingen (23:21) immerhin zwei starke West-Drittligisten und im HV Kras Volendam (23:19) sogar den niederländischen Vizemeister. „Die Jungs haben ordentlich gespielt“, bilanzierte Deffte nach dem Ende der Vorrunde.

Dass der VfL Gladbeck heiß ist auf die neue Oberliga-Saison, das beweist eine Tatsache. Bevor es in Ratingen nämlich losging, stellte Sven Deffte seinem Team für den Fall, dass es das Endspiel erreicht, einen trainingsfreien Montag in Aussicht. „Die Mannschaft wollte das aber gar nicht“, so der Übungsleiter. Und so werden sich die VfL-er heute Abend zur üblichen Zeit an der Riesener-Halle zu einer weiteren Einheit treffen – trotz des Finaleinzugs in Ratingen.

Letztlich gibt’s ja auch noch einiges zu tun. Das Turnier zeigte etwa, dass die 6:0-Deckung im gebundenen Spiel bereits gut funktionierte, die Rückzugsphase jedoch noch längst nicht so, wie Sven Deffte sich das vorstellt. „Und vorne haben wir im taktischen Bereich ja noch gar nicht gearbeitet“, betonte der Trainer.

Mit den Vorstellungen der Zugänge Andor Schneider, Sebastian Janus, Marcel Giesbert, Dustin Dalian und Roman Tolstych zeigte sich Sven Deffte ebenso zufrieden wie mit Pascal Kunze und David Kryzun, die auf der Mitte zum Zuge kamen. Diese beiden Akteure sollen die Lücke füllen, die Lukas Krings, der ja ein Jahr Pause vom Handball macht, auf der Spielmacherposition hinterlassen hat.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Die Handballer des VfL Gladbeck nehmen in Ratingen an einem Turnier teil und treffen dort u. a. auf das niederländische Topteam HV Kras Volendam.

Die Handballer des VfL Gladbeck sammeln am Wochenende Spielpraxis. Die Mannschaft von Trainer Sven Deffte nimmt am Turnier um den Sven-Maletzki-Cup der SG Ratingen teil und trifft dabei auf Teams aus der Ersten Liga der Niederlande und der Dritten Liga West.

Am Samstag, 1. August, greifen die in die Oberliga abgestiegenen Rot-Weißen, die in der Saisonvorbereitung bislang noch keinen Test bestritten haben, erstmals ins Geschehen ein. Gegner ist um 16 Uhr der TV Korschenbroich, also ein alter Bekannter aus der Dritten Liga. Drei Stunden später, um 19 Uhr, treffen die Gladbecker auf den HV Kras Volendam. Dabei handelt es sich um ein Topteam aus der Eredivisie, der höchsten Spielklasse der Niederlande. Weiter geht’s für den VfL am Sonntag, 2. August, um 12.30 Uhr gegen Gastgeber SG Ratingen, der in der vergangenen Spielzeit als Aufsteiger in der Dritten Liga West letztlich sicher den Klassenerhalt schaffte.

Auftaktgegner ist Korschenbroich
„Die Drittligisten“, mutmaßt Sven Deffte, „werden in der Vorbereitung schon etwas weiter sein, weil sie sich zum Teil ja auch für den Pokal qualifiziert haben.“ Das gilt insbesondere für den Gladbecker Auftaktgegner TV Korschenbroich. Der TVK absolviert am Samstag, 15. August, sein erstes Pflichtspiel der Saison im DHB-Pokal. Und dabei bekommt es das Team von Trainer Ronny Rogawska in Emsdetten anlässlich des Erstrunden-Final-Four mit der SG Flensburg-Handewitt zu tun, den amtierenden Pokalsieger und Champions-League-Gewinner des vergangenen Jahres. Man darf daher getrost davon ausgehen, dass Korschenbroich im Hinblick auf dieses Spiel schon etliche Einheiten absolviert hat und somit viel besser vorbereitet sein dürfte als der VfL Gladbeck, der seine erste Meisterschaftspartie bekanntlich erst am Samstag, 5. September, austrägt.

Gegner Nummer zwei des VfL in Ratingen ist der HV Kras Volendam, der in der vergangenen Saison zu den besten Mannschaften in den Niederlanden zählte. Volendam, unweit von Amsterdam gelegen, erreichte sowohl in der Meisterschaft wie im Pokal-Wettbewerb jeweils das Finale. Verantwortlich für den HV zeichnet in Mark Schmetz ein Trainer, den deutsche Handballfans aus seiner Zeit in der Bundesliga ein Begriff ist. Mit dem Tusem gewann er anno 2005 den EHF-Pokal – einen Europapokal hatte zuvor noch kein niederländischer Handballspieler erringen können. 2010 wiederholte er dieses Kunststück als Akteur des TBV Lemgo. Außerdem war Schmetz noch für die SG Wallau-Massenheim, die HSG Ahlen-Hamm und den ASV Hamm-Westfalen aktiv.

Ratingen hat sich verstärkt
Der letzte Gruppengegner des VfL Gladbeck ist die SG Ratingen, die sich für die neue Saison in der Dritten Liga West enorm verstärkt hat. Die Löwen verpflichteten nämlich in Simon Breuer einen überaus erfahrenen Mittelmann von Zweitliga-Aufsteiger TuS Ferndorf, und außerdem Rückraumakteur Yannick Eckervogt vom Ligarivalen Soester TV und Torwart Malte Jaeger vom Ligarivalen HSG Krefeld.

Bastian Schlierkamp, der Manager der SG Ratingen, sieht seine Mannschaft nun „deutlich breiter aufgestellt“ als in der vergangenen Meisterschaftsrunde. Schlierkamp weiter: „Mit Simon und Yannick haben wir zwei weitere Alternativen im Rückraum und mit Malte haben wir nun zwei starke Torhüter im Kader.“

Komplettiert wird das Teilnehmerfeld in Ratingen durch den Leichlinger TV, Handballsport Gummersbach Derschlag (beide Dritte Liga West), HV Hurry Up (Eredivisie) und den TV Aldekerk (Oberliga Niederrhein).

Quelle | derwesten.de, Thomas Dieckhoff

Jörg Schomburg

Jörg Schomburg

Gladbeck/Ratingen. Jörg Schomburg, der für die Handballer des VfL Gladbeck in der Oberliga und in der 3. Liga aktiv war, spielt in der neuen Saison für den Verbandsligisten TV Ratingen.

Eigentlich hatte er seine Handball-Karriere beenden wollen: Das jedenfalls war der Plan von Jörg Schomburg, der ehemals für den VfL Gladbeck in der Oberliga und Dritten Liga und zuletzt wieder für die HSG Vest Recklinghausen aktiv war, am Ende der vergangenen Saison.

Doch der 32-Jährige kann es nicht lassen. Schomburg schloss sich jetzt dem Niederrhein-Verbandsligisten TV Ratingen an.
Der Mittelmann und überaus treffsichere Siebenmeterschütze wurde jetzt in Ratingen als Zugang präsentiert.

Quelle | WAZ, Redaktion Gladbeck

Vorbereitung im Wittringer Stadion unter Leitung von Heiner Preute

Die ersten Trainingseinheiten sind absolviert und das Team wächst zusammen. Neben viel Anstrengung und Schweiß bleibt immer noch Luft für einen lockeren Spruch aus den Reihen der üblichen Verdächtigen. Hier ein paar Eindrücke vom heutigen Training…

Gladbeck. Florian Bach vom Handball-Oberligisten VfL Gladbeck will, nachdem er seinen Rückenwirbelbruch auskuriert hat, bald ins Training einsteigen.
Eine gute Nachricht gab’s jetzt für den Handball-Oberligisten VfL Gladbeck: Linksaußen Florian Bach, der sich im letzten Spiel der vergangenen Saison in Neuss einen Rückenwirbelbruch zugezogen hatte, will im August wieder ins Training einsteigen.

Als der VfL Anfang Juli die Saisonvorbereitungen aufnahm, war mit einer derart schnellen Rückkehr von Bach nicht zu rechnen. Über diese frohe Kunde freute sich aus nachvollziehbaren Gründen Sven Deffte, der Trainer des Drittliga-Absteigers aus Gladbeck.

13_bach_2Die positive Meldung über Bachs bevorstehendes Comeback passt zur momentanen Lage bei den Rot-Weißen. Bislang nämlich verliefen die Trainingseinheiten sehr ordentlich und es gab – besonders wichtig – keine einzige schwerwiegende Blessur. „Toi, toi, toi“, sagt Sven Deffte, „bislang haben wir keine Verletzten zu beklagen.“ Die Trainingsbeteiligung sei für den Monat Juli sehr gut gewesen, das Team habe, so der Übungsleiter weiter, natürlich vor allem im athletischen Bereich überaus intensiv gearbeitet.

Turniere in Ratingen und Leichlingen

Inzwischen haben die VfL-er in der einen oder anderen Einheit auch schon wieder einen Ball gesehen, Konzeptionelles indes stand noch nicht auf dem Plan von Sven Deffte. An den nächsten beiden Wochenenden werden die Gladbecker nun erstmals Spielpraxis sammeln. Sie nehmen zum einen am Samstag und Sonntag, 1./2. August, an einem mit Dritt- und zwei niederländischen Erstligisten besetzten Turnier der SG Ratingen teil und zum anderen vom 7. bis zum 9. August an der 13. Auflage des Leichlinger Pirates-Cup, bei dem sich unter anderem Zweitliga-Aufsteiger TuS Ferndorf und drei Drittligisten vorstellen werden.
„Für uns werden diese Turniere ein Kaltstart“, sagt Sven Deffte, „wir werden sie nutzen, um uns einzuspielen. Die Drittligisten werden schon etwas weiter in der Vorbereitung sein als wir es sind.“

Krings-Nachfolger wird gesucht

Gespannt sein darf man bei den Turnieren in Ratingen und Leichlingen, wer die Position des Mittelmannes übernehmen und in mit welcher Abwehrformation es der VfL Gladbeck versuchen wird. Für den Posten des Spielmachers kommen nach dem Weggang von Lukas Krings (er legt wie berichtet ein Jahr Handball-Pause ein) gleich mehrere Akteure in Frage, Pascal Kunze etwa oder Roman Tolstych, Youngster David Kryzun und schließlich auch Kapitän Thorben Mollenhauer, der bekanntlich schon auf der Mitte gespielt hat. Festlegen will sich Trainer Deffte zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht. Er sagt: „In Lukas Krings hat uns ein wichtiger Mann verlassen. Aber wir sind in der Lage, dies zu kompensieren.“
Stellt sich schließlich noch die Frage nach der künftigen Deckungsformation. „Wir möchten“, sagt Sven Deffte, „wieder zu der 6:0-Deckung kommen. Aber die 5:1 oder die 3:2:1 sollten wir nicht abhaken.“ Der Trainer der Gladbecker, der ja in seinen letzten Jahren als Aktiver Abwehrchef des VfL war, war mit der 5:1-Deckung in der vergangenen Saison prinzipiell zufrieden: „Sie war im Saisonverlauf jedoch zu laufintensiv für unseren kleinen Kader.“ Weil die Rot-Weißen in Sebastian Janus einen groß gewachsenen Spieler verpflichtet haben und weil die Gladbecker mit der 6:0 eigentlich immer am besten standen, denkt Sven Deffte nun über einen Systemwechsel nach.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff


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