Gladbeck. Die zweite Mannschaft des VfL Gladbeck hält gegen Westerholt lange mit, am Ende geht dann aber doch die Luft aus.
SV Westerholt – VfL Gladbeck II 27:22 (13:13)
VfL: Sieg, Groß – Möllensiep, Scheffczyk, Diergardt (1), Neumann (4), Schmiemann (5/5). El Aidi, Tosson, Alkemper (4), M. Blißenbach (5), Kalhöfer (2), Scherz (1).
Die erste Hiobsbotschaft erreichte VfL-Coach Martin Blißenbach schon vor dem Anpfiff. Jan Schmiemann hatte Fieber, lief zwar für einige Minuten auf, konnte dann aber nicht weiterspielen. Immerhin traf er fünfmal vom Punkt. Also mussten die anderen in die Bresche springen – machten das auch bis zum Stand von 21:21 gut, zogen beim SV Westerholt letztlich aber trotzdem mit 22:27 den Kürzeren.
„Hinten raus hat uns die Kraft gefehlt“, kommentierte Martin Blißenbach nach der Partie. Mit einer offensiven Deckung habe man dann zwar noch versucht, Ballbesitz zu generieren, sei damit aber immer wieder gescheitert. „Das Ergebnis ist am Ende zu hoch ausgefallen. Wir haben alles investiert, die Moral und der Kampfgeist haben gestimmt“, so Blißenbach.
Bereitschaft macht dem Trainer Mut
Bester Torschütze war Matti Blißenbach, der in Abwesenheit von Felix Brockmann und Fynn Blißenbach, die für die erste Mannschaft spielten, fünf Tore warf. „Die Bereitschaft, die die Mannschaft gezeigt hat, macht mir aber für die kommenden Aufgaben Mut“, hofft der Trainer auf Erfolgserlebnisse im Abstiegskampf.
Quelle | WAZ, Maximilian Lazar
Das schreibt die Recklinghäuser Zeitung:
AM BAHNHOF Elfter gegen Siebter heißt es am Samstag in der Sporthalle an der Kuhstraße, wenn die Landesliga-Handballer des SV Westerholt um 19 Uhr den VfL Gladbeck II empfangen.
Der Druck ist hoch für beide Mannschaften. Zwischen Platz
sieben, auf dem derzeit die Gladbecker stehen, und Rang 13 liegen lediglich
zwei Zähler. Dazwischen als Elfter: der SV Westerholt. Klar ist: Mit einem Sieg
überholen die Westerholter ihren Gegner, haben zudem den besseren direkten
Vergleich. Im Hinspiel setzten sich die Anischewski-Schützlinge klar mit 29:21
durch.
„An dem Tag hatten wir eine Top-Deckung. Wir haben uns den Gegner auf Video
angeschaut, wollen an das Hinspiel anknüpfen“, sagt der SVW-Übungsleiter.
Problem nur: Bei den Gladbeckern weiß man nie, wer aus dem Oberliga-Kader
aufläuft. Aufgrund der U-21-Regelung können Nachwuchsspieler in den
Mannschaften hin und her wechseln. Das Gute: Die VfL-Erstvertretung muss
zeitgleich in Soest antreten. „Und zu einhundert Prozent sind die Gladbecker
nicht gesichert. Die haben aber nur noch vier Spieltage. Wer weiß, welche
Spieler noch für die Landesliga frei gemacht werden“, sagt Anischewski.
Behalten die Hausherren die Punkte am Bahnhof, sieht’s im Abstiegskampf gut
aus. Schließlich gibt es aus den vier Landesliga-Staffeln mindestens elf
Absteiger. „Eventuell auch zwölf. Das würde heißen, dass es drei Absteiger
geben würde“, sagt Anischewski. Nur gut, dass die Westerholter in den letzten
sechs Saisonspielen auf fünf Abstiegskonkurrenten treffen. „Da haben wir es
selbst in den Händen“, meint Anischewski.
Personell kann er aus dem Vollen schöpfen. Bis auf Torwart Dariusz
Poursafar-Jahromi (Knöchelbruch) steht der komplette Kader zur Verfügung.
Linksaußen-Aushilfe Alexander Mix pausiert ein letztes Mal, greift dann ab der
kommenden Woche wieder für das Reserveteam der Westerholter in der Kreisliga
an.