VfL Gladbeck verliert in Bielefeld völlig den Faden – 25:32

Bielefeld.   Der VfL Gladbeck kassierte bei der TSG AH Bielefeld eine 25:32-Niederlage. VfL-Trainer Sven Deffte verstand die Handball-Welt nicht mehr.

Sven Deffte verstand die Handball-Welt nicht mehr. „Es hört sich bei diesem Ergebnis blöd an, aber diese Niederlage war völlig unnötig“, sagte der Trainer des VfL Gladbeck nach der 25:32-Pleite seiner Mannschaft im vorgezogenen Oberliga-Spiel beim Tabellenzweiten TSG AH Bielefeld.

TSG AH Bielefeld – VfL Gladbeck 32:25 (14:13)

VfL Gladbeck: Korona, T. Deffte – Brockmann (1), Sankalla (3), Winkelmann, Krönung (8), Bach (1), Dalian (2), Giesbert (4), Dervisevic, Janus (1), Blißenbach (4), Müller, Alkemper (1).
Spielverlauf: 4:2 (7.), 6:4 (10.), 8:6 (14.), 8:8 (16.), 12:8 (21.), 13:11 (26.), 14:13 (30.), 21:13 (40.), 26:17 (48.), 30:19 (54.), 30:22 (56.), 32:25 (60.).

„Ich bin arg enttäuscht“, so Sven Deffte weiter. Und: „Wir haben zu Beginn des zweiten Abschnitts völlig kopflos gespielt und uns nicht an die Sachen gehalten, die in der Halbzeitpause besprochen worden sind.“

Nach 30 Minuten liegt Gladbeck mit 13:14 zurück

13:14 hatte es aus Sicht des VfL nach 30 Minuten gestanden. Es lief also alles nach Plan. In Überzahl – der Altenhagener Julius Hinz war kurz vor dem Ende des ersten Abschnitts für zwei Minuten vom Feld geschickt worden – warfen die Gladbecker zu Beginn der zweiten Hälfte jedoch zweimal den Ball weg und kassierten zwei Gegenstoßtore.

„Danach“, so Sven Deffte, „haben wir völlig komplett den Faden verloren und sind in unser Verderben gerannt.“ Seine Mannschaft habe völlig überdreht. „Es ging schlicht und ergreifend nichts mehr“, sagte der Trainer kopfschüttelnd.

VfL – Torwart Büttner fehlt infolge einer Verletzung

Mehr als zehn Minuten lang mussten die Rot-Weißen in Halbzeit zwei auf ihren ersten Treffer warten. Ganz anders die Gastgeber. Die nutzten die Schwächephase ihres Gegners gnadenlos aus und entschieden die Partie frühzeitig zu ihren Gunsten. Nach 40 Minuten hieß es 21:13.

Einen Akteur nahm Sven Deffte in Schutz: Schlussmann Philipp Korona. Der spielte die 60 Minuten durch, weil sich Sebastian Büttner, die Nummer eins des VfL, am Tag vor dem Spiel verletzt abgemeldet hatte. „Pippo (Korona, d. Red.) hat gut gehalten, dass wir 32 Tore hinnehmen mussten, lag nicht an ihm.“ Deshalb gab es für Sven Deffte auch keinen Grund, den Torwart zu wechseln. „Altmeister“ Tim Deffte, der sich bereit erklärt hatte, der Mannschaft im Falle des Falles zu helfen, kam also zu keinem weiteren Einsatz in der Oberliga.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

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