VfL Gladbeck muss Sieg teuer bezahlen

Der VfL Gladbeck gewann gegen die TSG A-H Bielefeld mit 36:27. VfL-Rückraumspieler Dustin Dalian zog sich dabei eine schwere Knieverletzung zu.

Die Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck feierten im dritten Spiel der Saison den dritten Sieg. Die Freude über den deutlichen 36:27-Erfolg über den Vorjahresvierten TSG A-H Bielefeld fiel jedoch äußerst verhalten aus. Der Grund: Knapp fünf Minuten vor dem Ende der Partie zog sich VfL-Rückraumakteur Dustin Dalian eine schwere Knieverletzung zu. Der Gladbecker wurde mit Verdacht auf Kreuzbandriss ins Krankenhaus gebracht.

VfL Gladbeck – TSG A-H Bielefeld 36:27 (18:14)

VfL Gladbeck: T. Deffte (1. – 50.), Schneider (50. – 60. und bei einem Siebenmeter) – Sankalla (3), Steinbach (3), Kunze, Krönung (8/1), Mollenhauer (6), Bach (3), Giesbert (2), Kryzun (3), Janus (3), Dalian (2), Tolstych (3).

Spielfilm: 2:2 (7.), 3:4 (9.), 7:7 (13.), 9:9 (15.), 12:9 (20.), 16:12 (25.), 18:12 (28.), 18:14 (30.), 20:17 (34.), 22:17 (39.), 24:18 (41.), 28:19 (47.), 30:20 (49.), 32:24 (54.), 34:25 (57.), 36:27 (60.).

6:0-Punkte auf dem Konto
„Ich bin sprachlos“, bekannte Sven Deffte, der Trainer des VfL Gladbeck, auch noch eine halbe Stunde nach dem Ende des Vergleichs mit der TSG aus Altenhagen-Heepen. „Ich hoffe das Beste für Dustin, vielleicht hat er sich ja doch nicht so böse verletzt wie es aussah.“

In der Riesener-Halle lief die 55. Minute, als Dalian bei einem Gegenstoß der Gäste in einem Zweikampf den Ball eroberte. Der 23-Jährige fiel daraufhin aufs Knie und blieb mit schmerzverzerrtem Gesicht auf dem Parkett liegen.

Das Spiel war zu diesem Zeitpunkt längst entschieden, die Gastgeber lagen gegen das hoch gehandelte Team aus Bielefeld mit 32:24 in Führung. Am Ende hieß es 36:28, womit der VfL Gladbeck nun 6:0-Punkte auf dem Konto hat. Michael Boy, der Trainer der Ostwestfalen, der zunächst nette Worte für Dustin Dalian fand, sagte zum Spiel: „Wir können uns besser präsentieren. Der Sieg für Gladbeck geht auch in der Höhe in Ordnung.“

Rot-Weiße dominieren die Partie
Sven Deffte war mit der Vorstellung seiner Mannschaft zufrieden. „Richtig Freude kommt heute aber dennoch nicht auf“, betonte der Trainer des VfL. Deffte weiter: „Wir haben das Spiel auch deshalb gewonnen, weil wir mehr Wechselmöglichkeiten als Altenhagen hatten. Alle, die von der Bank gekommen sind, haben ihre Leistung gebracht.“ Was insbesondere auch für Dustin Dalian galt, der zwei Treffer zum Erfolg der Rot-Weißen beisteuerte.

„Wir waren heute abschlussstark“, sagte Max Krönung, der Haupttorschütze des VfL, der in der Begegnung mit der TSG A-H Bielefeld achtmal ins Schwarze traf und damit erneut zum erfolgreichsten Akteur der Gastgeber avancierte. Tatsächlich konnte Altenhagen-Heepen gegen die Angriffswucht der Gladbecker nur wenig entgegensetzen. 15 Minuten lang verlief die Partie ausgeglichen, danach dominierten die Gastgeber.

TSG-Trainer Michael Boy blieb nicht untätig: Er wechselte Torhüter Pascal Welge gegen Maximilian Conzen und er versuchte es mit verschiedenen Deckungssystemen. Ohne Erfolg.

„Wir haben immer sofort Antworten gefunden“, stellte Sven Deffte später fest. Nur ein Beispiel: Als die Gäste die VfL-Scharfschützen Max Krönung und Thorben Mollenhauer Mitte der zweiten Halbzeit kurz deckten, übernahm Youngster David Kryzun beinahe wie selbstverständlich Verantwortung und erzielte zwei seiner drei Treffer (46., 47.).

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

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