Gladbeck. Der VfL Gladbeck hat das letzte Spiel der Oberliga-Saison deutlich gewonnen. Giesbert trumpfte noch einmal groß auf. Was Trainer Deffte sagte.
Marcel Giesbert ließ es in seinem letzten Spiel für die Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck noch einmal richtig krachen. Der Zweitliga-erfahrene Rechtsaußen, der nun seine Schuhe an den Nagel hängt, steuerte beim Saisonfinale zum 30:24-Erfolg der Seinen über den bereits als Absteiger feststehenden SuS Oberaden zehn Treffer bei.
SuS Oberaden – VfL Gladbeck 24:30 (11:14)
VfL Gladbeck: Büttner (1) – Kunze
(3), Bach (3), Dalian, Giesbert (10), Dervisevic (1), Janus (9), Krause (2),
Müller, El Aidi (1), Tosson.
Spielverlauf: 2:2 (6.), 3:5 (8.), 5:7 (14.), 8:8 (21.), 8:12
(24.), 10:13 (27.), 11:14 (30.), 14:16 (36.), 17:18 (39.), 20:21 (45.), 23:24
(52.), 23:27 (56.), 24:30 (60.).
VfL Gladbeck gewinnt in Oberaden mit 30:24
Damit endete die Runde 2018/2019 für den VfL halbwegs versöhnlich. Mit 24:28 Punkten landete die Mannschaft von Trainer Sven Deffte auf dem siebten Tabellenplatz. Meister wurde Lit Tribe Germania, den Gang in die Verbandsliga müssen Oberaden antreten und die TSG Harsewinkel, die am letzten Spieltag das Abstiegsendspiel in Jöllenbeck deutlich verlor.
Sven Deffte: „In der Rückrunde war bei uns der Wum drin, deshalb haben wir unser Saisonziel verfehlt. Im nächsten Jahr wollen wir konstantere Leistungen bringen und es wieder besser machen.“
Gladbecker setzen sich in der Schlussphase ab
In Bergkamen setzte sich der VfL Gladbeck, der stark ersatzgeschwächt angereist war, in der Schlussphase ab. Nach 52 Minuten führten die Rot-Weißen mit 24:23, anschließend trafen zweimal Sebastian Janus und einmal Torwart Sebastian Büttner in Folge zum 27:23. Damit war die Partie entschieden.
Eine starke Leistung bot noch einmal Marcel Giesbert. „Es ist schade, dass Giesi aufhört“, so Sven Deffte, „in den letzten Wochen hat er sich noch einmal in ganz starker Verfassung präsentiert. Sein Pass bleibt bei uns, sollte Not am Mann sein, wird er, das hat er ja versprochen, einspringen.“
Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff