Gladbeck/Castrop-Rauxel. Handball-Landesligist VfL Gladbeck kassierte beim TuS Ickern, Konkurrent im Kampf um den Klassenerhalt, eine 20:25 (13:12)-Niederlage.
Handball-Landesligist VfL Gladbeck II muss weiter um den Klassenerhalt bangen. Beim TuS Ickern, einem Mitkonkurrenten im Kampf gegen den Abstieg, kassierte das Team um Spielertrainer Heiko Brandes eine 20:25 (13:12)-Niederlage. Der Vorsprung der Rot-Weißen vor dem ersten Abstiegsplatz beträgt aber weiterhin drei Punkte, weil Schlusslicht TuS Hattingen II das Kellerduell gegen den Hammer SC gewinnen konnte.
TuS Ickern – VfL Gladbeck II 25:20 (12:13)
VfL Gladbeck II: Sieg, Korona, Hinz (2), Rauschel (2), L. Dommann (1), Brandhorst (3), Möllensiep, Wieck, Friemel (1), Worecki (6), Neumann, Brandes (1), Brockmann (3), Schölich (1).
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Heiko Brandes
„Wir haben nach der Halbzeitpause unerklärlicherweise offensiv nicht mehr ins Spiel gefunden“, sagte Heiko Brandes, der zugab, in Castrop-Rauxel von seiner Mannschaft enttäuscht gewesen zu sein: „Wir haben uns, nachdem wir erst einmal mit zwei, drei Toren in Rückstand geraten sind, hängen lassen.“ Etwas Positives fand Brandes aber selbst nach der Niederlage: „Den direkten Vergleich haben wir gewonnen.“
3:3-Deckung funktioniert gut
Dass mehr drin gewesen wäre, hat die erste Halbzeit gezeigt. Der VfL Gladbeck versuchte es mit einer 3:3-Deckung. „Die hat gut funktioniert“, so Brandes, dessen Mannschaft nach 30 Minuten mit 13:12 vorn lag. „Hätten wir nicht häufig zu früh abgeschlossen, wäre eine höhere Führung möglich gewesen“, sagte der Spielertrainer der Rot-Weißen.
Nach dem Seitenwechsel funktionierte die Abwehr der Gladbecker weiterhin wie erhofft. Im Angriff aber brachte der VfL kaum noch etwas zustande.
Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff