Gladbeck/Dortmund. Eine unnötige 30:34-Niederlage kassierte Handball-Landesligist VfL Gladbeck II in seinem Spiel bei Borussia Höchsten.
Trotz einer der besten Saisonleistungen musste der VfL Gladbeck II in der Handball-Landesliga eine bittere Niederlage hinnehmen. Die Rot-Weißen unterlagen bei TuS Borussia Höchsten mit 30:34 (16:17).
TuS Borussia Höchsten – VfL Gladbeck II 34:30 (16:17)
VfL Gladbeck II: Korona, Sieg, Blißenbach (12/4), Rauschel (4), Kramer (5), Kalhöfer (2), Brandes (2), Friemel (5), Diergardt, Möllensiep, Worecki, Schmiemann, Brockmann.
Dass die Gäste aus Gladbeck einen guten Tag erwischt hatten, zeigte sich schon im ersten Durchgang. Mit viel Bewegung in der Offensive begegneten die Rothemden der 3:2:1-Deckung der Dortmunder. Zudem fanden sie im Angriff immer wieder gute Lösungen. Nicht unverdient führte das Team von Trainer Heiko Brandes zur Pause mit 17:16. Diese Führung hatte die Brandes-Sieben bis acht Minuten vor dem Ende auf zwei Tore ausgebaut.
Gladbecker treffen das Tor nicht mehr
Als die Borussia dann auf eine Manndeckung umstellte, hatten die Angreifer noch mehr Räume und tauchten immer wieder frei vor dem Kasten der Hausherren auf. Das Problem: Sie warfen ihre Tore nicht. Höchsten hingegen forcierte den Druck und zog langsam aber sicher an den Rot-Weißen vorbei. Am Ende belohnten sich Markus Friemel & Co. nicht für eine gute Leistung und mussten sich mit 30:34 geschlagen geben.
„Ich bin vielleicht etwas geschockt, aber sicher nicht enttäuscht. Wir haben uns quasi selbst geschlagen. Aber jetzt müssen wir Ruhe bewahren und weiterarbeiten“, sagte VfL-Spielertrainer Heiko Brandes nach der Partie. Einen echten Vorwurf könne der seinem Team nicht machen.
Quelle | WAZ, Sebastian Himmelseher