VfL Gladbeck II gewinnt dank Oberliga-Unterstützung

Gladbeck.   Der VfL Gladbeck II hat in der Handball-Landesliga Tabellenführer Dorstfeld bezwungen. Auf VfL-Seiten kamen drei Oberliga-Stammkräfte zum Zuge.

Mission erfüllt. Der VfL Gladbeck II wollte in der Handball-Landesliga den Spitzenreiter ATV Dorstfeld nicht nur ärgern, sondern gegen ihn zwei Punkte holen. Das gelang: Die Rot-Weißen, bei denen in Max Krönung, Björn Sankalla und Fynn Blißenbach drei Stammkräfte aus der Oberliga-Mannschaft zum Zuge kamen, setzten sich mit 26:22 (13:10) gegen den Gast aus Dortmund durch.

Als die 60 Minuten beendet waren, herzten sich Martin Blißenbach und Maik Neugebauer, die beiden Trainer des VfL II, erst einmal. Derweil tanzte ihre Mannschaft auf dem Parkett der Riesener-Halle und feierte den hart erkämpften Erfolg über den Tabellenersten, der nun am letzten Spieltag seinen Verfolger HC Westfalia Herne zu einem echten Endspiel um den Gewinn der Meisterschaft empfängt.

VfL II spielt mit Krönung, Sankalla und Blißenbach

Max Krönung, Kapitän und Torjäger der Oberliga-Mannschaft des VfL Gladbeck, half im Spiel gegen Dorstfeld in der Zweitvertretung aus. „Wir setzen alles daran, um diesen Vergleich zu gewinnen“, hatte Martin Blißenbach vor der Begegnung mit Dorstfeld der WAZ gesagt. Was damit auch gemeint war, zeigte sich am Spieltag, als Max Krönung, der Torjäger der Gladbecker Oberliga-Mannschaft, mit Sporttasche an der Riesener-Halle auftauchte. „Dank an Max und auch an Björn Sankalla“, so Blißenbach, „sie haben sich sofort bereit erklärt, uns zu helfen und damit bewiesen, dass wir ein Verein sind.“

Krönung, Sankalla und Blißenbach, der allerdings rund zehn Minuten vor dem Ende der Partie verletzt ausschied, waren schließlich auch die Akteure, die beim VfL auf der Platte den Ton angaben. Der ATV Dorstfeld zeigte sich anfangs ein wenig von der Gladbecker Oberliga-Power beeindruckt. 7:2 lag der VfL nach einer Viertelstunde in Führung, 12:7 nach 25.

Jan Schmiemann sorgt für die Entscheidung

Doch der Gast kam auf und verkürzte immer mal wieder auf zwei Tore (16:18, 45.; 19:21, 51., 21:23, 58.). Am Ende aber setzte sich das erfahrene und auch konditionell stärkere Team durch. Für die Entscheidung sorgte schließlich ein Youngster in Reihen des VfL: Jan Schmiemann traf 72 Sekunden vor Schluss zum 24:21.

VfL Gladbeck: Korona (1. – 4., 12. – 60.), Schmidt (4. – 12.) – Brockmann (1), Sankalla (3), Krönung (7), Diergardt, Neumann (3), Schmiemann (3/2), Blißenbach (6), Alkemper (1), Kalhöfer, Schölich (1), Scherz (1).

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

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