Kollektives Aufatmen an der Schützenstraße: Die Landesliga-Reserve des VfL Gladbeck hat das Duell der Kellerkinder gegen den Letzten ASC Dortmund 09 in der Riesener-Halle mit 31:27 (11:11) gewonnen und damit eine Pflichtaufgabe im Abstiegskampf erledigt. Richtig zufrieden war Trainer Kai Brockmann nach dem Spiel allerdings nicht.
VfL Gladbeck II – ASC Dortmund 09 31:27 (11:11)
VfL: Schmidt, Korona, Friemel (6), Worecki (5), Steinbach (7), Wieck (3), J. Dommann (8/1), Lu. Dommann (1), Röttinger (1), Le. Dommann, Möllensiep, Singh-Toor, Kupries, Günther.
Und das nicht ganz unverständlich: Sein Team agierte von Beginn an nervös und ließ gegen die Gäste, die lediglich mit einem Auswechselspieler angereist waren, zu viele Gegentore zu. Die Verunsicherung im Abstiegskampf war in dieser Partie mit Händen zu greifen. Leistungsgerecht hieß es zur Pause 11:11.
Auch in Hälfte zwei gelang es den Hausherren nicht, den eigenen Rhythmus zu finden. Immerhin ein bisschen Stabilität verlieh Thomas Worecki den Rot-Weißen, der nach langer Verletzung sein Comeback gab und in dieser Phase wichtige Tore erzielte. Am Ende war deutlich zu spüren, dass den stark kämpfenden Dortmundern die Wechselmöglichkeiten fehlten, so dass sich die VfL-Reserve mit schnellen Gegenstößen in Szene setzen und das Spiel letztlich mit 31:27 gewann.
„Ich bin froh, dass wir das Spiel gewonnen haben, aber wir haben viel zu viele Fehler gemacht. Ich hatte mir erhofft, dass wir hier mit mehr Souveränität ins Spiel gehen“, so Kai Brockmann nach der Partie verstimmt. Am Ende seien aber nur die zwei Punkte ausschlaggebend.
Quelle: WAZ, Sebastian Himmelseher