VfL Gladbeck gewinnt rassiges Spiel gegen Hamm 2 mit 33:30

Gladbeck.   Handball-Oberligist VfL Gladbeck hat die SG Handball Hamm 2 mit 33:30 bezwungen. Beide Teams boten den 400 Fans ein rassiges, temporeiches Spiel.

Der VfL Gladbeck hat sich mit einem 33:30-Erfolg über die SG Handball Hamm in die Osterpause der Oberliga verabschiedet. Rund 400 Zuschauer sahen in der Riesener-Halle ein gutes Spiel, das die Rot-Weißen nicht unverdient zu ihren Gunsten entscheiden konnten.

VfL Gladbeck – SG Handball Hamm 2 33:30 (17:16)

VfL Gladbeck: Büttner, T. Deffte (bei einem Siebenmeter) – Sankalla (7), Steinbach (2), Enders (1), Krönung (10/3), Bach (3), Dalian (5), Giesbert (5), Janus, Blißenbach.
Spielfilm: 2:2 (3.), 4:4 (6.), 6:6 (10.), 8:8 (14.), 10:8 (16.), 10:11 (18.), 12:12 (22.), 14:14 (26.), 16:16 (29.), 17:16 (30.), 17:18 (32.), 19:19 (34.), 19:21 (37.), 22:22 (40.), 24:22 (44.), 25:25 (47.), 27:26 (49.), 30:26 (55.), 31:29 (59.), 33:30 (60.).

„Das war überragend“, bedankte sich Christoph Enders, Kreisläufer des VfL, nach der Partie bei den Fans für die lautstarke Unterstützung. Die 60 Minuten fasste der einmalige Torschütze ebenso knapp wie treffend zusammen: „Das konnte man sich gut angucken.“

Ganz ähnlich äußerten sich später die beiden Trainer, Hamms Tobias Mateina und Sven Deffte. Der Gladbecker Coach sagte: „Das war ein sehr gutes Handballspiel. Beide Mannschaften haben heute mit viel Tempo gespielt und den Ball flüssig laufen lassen.“

 

 

Hamm bleibt in doppelter Überzahl ohne Treffer

Die Vorentscheidung fiel zwischen der 50. und 55. Minute, als sich die Gastgeber von 27:26 auf 30:26 absetzen konnten. Bemerkenswert: In dieser Phase agierte der VfL mehr als vier Minuten lang in Unterzahl. Zunächst war Dustin Dalian von den Schiedsrichtern Bernd Heidasch/Andreas Serafini für zwei Minuten der Platte verwiesen worden, nur Sekunden später kassierte Sebastian Janus zweimal zwei Minuten.

„Diese vier Minuten Überzahl haben wir ganz schwach gelöst“, kritisierte SG-Trainer Mateina. Kann man wohl so sagen: Die Gäste mit dem überragenden David Wiencek brachten selbst gegen vier Gladbecker Feldspieler keinen Treffer zustande. Und auch in einfacher Überzahl gelang ihnen kein Tor.

Marcel Giesbert trifft zum 28:26 für die Rot-Weißen

Besser machten es die Gladbecker in Person von Marcel Giesbert, der das 28:26 erzielte. Max Krönung, der insgesamt zehnmal erfolgreich und damit bester Schütze seiner Mannschaft war, und erneut Giesbert erhöhten in der 55. Minute auf 30:26.

Der VfL brachte diese Führung schließlich über die Zeit. Sven Deffte lobte seine einmal mehr stark ersatzgeschwächte Mannschaft für ihr Engagement: „Sie hat heute extrem gebrannt. Chapeau!“

 

 

Weiter geht’s für den VfL Gladbeck erst am 30. April

Die Oberliga macht nun noch einmal Pause. Weiter geht’s für die Gladbecker, die weiterhin den dritten Tabellenplatz belegen, erst am Sonntag, 30. April, in Löhne gegen Angstgegner VfL Viktoria Mennighüffen. Danach stehen nur noch zwei Spiele auf dem Programm: Das gegen den Tabellenvorletzten OSC Dortmund (6. Mai) und zu guter Letzt das bei Spitzenreiter SG Menden Sauerland (13. Mai).

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

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