Gladbeck. Mit 37:22 (16:11) gewannen die Handballer des VfL Gladbeck ein Testspiel gegen den Bochumer Verbandsligisten Teutonia Riemke.
„Um wieder in den Rhythmus zu kommen, war dieses Spiel genau richtig.“ Das sagte Sven Deffte, der Trainer der Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck, nach dem 37:22 (16:11)-Testspielsieg gegen den Verbandsligisten Teutonia Riemke.
VfL Gladbeck – Teutonia Riemke 37:22 (16:11)
VfL Gladbeck: T. Deffte (1. – 30.), Schneider (31. – 60.) – Sankalla (6), Steinbach (3), Kunze (3), Singh Toor (1), Krönung (7), Mollenhauer (5/1), Bach (3), Giesbert (4), Kryzun (1), Janus (4), Tolstych.
Spielfilm: 4:1 (6.), 6:3 (11.), 9:6 (16.), 11:7 821.), 13:9 (25.), 16:11 (30.), 19:11 (35.), 22:13 (42.), 25:16 (45.), 31:19 (52.), 34:20 (56.), 37:22 (60.).
Sparringspartner
Am Samstag, 2. April, beginnt für die Rot-Weißen mit der Heimpartie gegen die SG Handball Hamm II die heiße Phase der Meisterschaft. In den letzten vier Saisonspielen wird sich entscheiden, ob die Gladbecker, die aktuell mit einem Punkt Vorsprung die Tabelle anführen, in die Dritte Liga zurückkehren oder nicht.
Eines steht inzwischen fest, der VfL kann in den letzten vier Begegnungen wieder mit Tim Deffte planen. Der Torwart, der krankheitsbedingt gegen den VfL Eintracht Hagen II und in Hemer gegen die HTV Sundwig-Westig passen musste, meldete sich gesund und munter zurück. Die Nummer eins hütete in der ersten Halbzeit den Kasten und machte seine Sache gut – ebenso wie Andor Schneider, der nach dem Seitenwechsel zwischen den Pfosten stand.
Mehr als ein Sparringspartner waren die Gäste aus Bochum nicht. Die Teutonia, die bekanntlich vom ehemaligen Gladbecker Torjäger Timo Marcinowski trainiert werden, klagt über Verletzungspech, außerdem fiel der eine oder andere Akteur infolge einer Erkrankung aus. Unter anderem fehlte infolge eines Mittelhandbruchs der Ex-VfL-er Steffen Lüning. Damit die Bochumer überhaupt wechseln konnten, streifte sich der Gladbecker Felix Brockmann ein grünes Trikot über.
Die Gastgeber wollten die Partie nutzen, um sich insbesondere für die schwere Heimaufgabe gegen Hamm einzuspielen. Sven Deffte bat daher seinen Trainerkollegen Timo Marcinowski darum, nach dem Seitenwechsel die Rückraumakteure Max Krönung und Thorben Mollenhauer kurz zu decken. „In der Hinrunde hat Hamm das auch gemacht“, so Sven Deffte. Die Riemker hatten mit diesem Verteidigungssystem jedoch ganz erhebliche Schwierigkeiten.
Ungeachtet dessen war Sven Deffte mit dem Test zufrieden. „Das war okay“, so der Trainer des VfL. Das war es: Seine Mannschaft hatte Erfolgserlebnisse in der Abwehr und im Angriff sowie während und nach dem Spiel, als das Team noch lange Zeit zusammensaß, Spaß. Die Rot-Weißen, diesen Eindruck hatte der neutrale Beobachter, scheinen für das überaus spannende Saisonfinale gerüstet zu sein.
Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff