VfL Aplerbeckermark – VfL Gladbeck 31 : 28 (15 : 19)
(klafö) Zwei völlig unterschiedliche Halbzeiten konnten die Zuschauer am Sonntagnachmittag in Dortmund verfolgen. Sahen unsere Mädels zunächst wie der sichere Sieger aus, mussten sie sich nach einer verkorksten 2. Halbzeit doch noch geschlagen geben.
Mit einem dezimierten Kader und nur 2 Auswechselspielerinnen kamen wir gut in die Partie. Unsere offensiv ausgerichtete Abwehr bekam zwar nicht immer Zugriff auf die ständigen Positionswechsel der Gastgeberinnen und kassierte ungewohnt viele Gegentore. Dafür lief es im Angriff wie am Schnürchen und wir spielten hier die wohl beste Halbzeit im bisherigen Saisonverlauf.
Doch nach der Pause wollte es gerade in der Offensive mit nur noch 9 geworfenen Toren überhaupt nicht mehr laufen. Reihenweise gingen die Bälle daneben oder trafen das gegnerische Torgebälk. Auch die Anspiele zu Annika Kirsten an den Kreis klappten nicht mehr. Weil es in der Abwehr nicht besser als in Halbzeit eins lief, konnten die Dortmunderinnen nach 45 Spielminuten nicht nur erstmals ausgleichen (23 : 23), sondern zogen bis zur 50. Minute sogar auf 27 : 24 davon. Ein letztes Aufbäumen von uns brachte dann noch einmal den Ausgleich zum 27 : 27 und zwei Minuten vor Schluss zum 28 : 28. In der Schlussphase hatten die hoch motivierten Gastgeberinnen dann aber letztlich die Nase vorn und gewannen noch mit 3 Toren.
Die Niederlage ist aber kein Beinbruch. Zeigt sich hier doch wieder einmal, dass es in dieser ausgeglichenen Liga keine leichten Gegner gibt und Konzentrationsschwächen gnadenlos bestraft werden. Schon am nächsten Sonntag gegen den TV Wanne wollen wir es besser machen.
Es spielten: Marlene Keyser (7), Annika Kirsten (6), Tabea Dusza (6/1), Lena König (6/2), Sonja Kohlstadt (2), Annika Franz (1), Lilian Strotherm, Kathrin Worecki und im Tor Pauline Langanke