Über Perspektiven und die ganz großen Ziele

Ein Blick in die Personalbücher der Handball-Oberliga. Drittliga-Absteiger hoch eingeschätzt. Aber auch
„Durchmarsch-Team“ des HTV Sudwig/Westig wird nach Aufstieg in neuer Umgebung viel zugetraut

Ferndorf. In der Vorsaison haben die Handball-Vereine aus Hagen und dem Siegerland im Männerbereich tüchtig abgeräumt und nicht nur beide Aufsteiger in die 2. Liga (TuS Ferndorf und Eintracht Hagen) gestellt, sondern auch den Oberliga- Meister (TuS Volmetal) und einen Verbandsliga-Staffelsieger, nämlich den TuS Ferndorf II, der somit einer der Neulinge in der Oberliga ist. Das zweite neue Gesicht der Liga, die am 5. September startet, heißt HTV Sundwig-Westig, hat seines Zeichens mit nur einer Niederlage in zwei Spielzeiten den Durchmarsch von der Landes- in die Oberliga geschafft. Was ist von den beiden Aufsteigern zu erwarten? Nach Expertenmeinung werden sie getrennte Wege gehen, denn dem HTV traut man zu, mit seinem sowohl jungen als auch eingespielten und noch leicht verstärkten Kader gleich im Vorderfeld der Tabelle aufzutauchen. Der neue Ferndorfer Coach Michael Feldmann, der den zur Ersten aufgerückten Michael Lerscht ersetzt, wäre hingegen schon überglücklich, wenn seine Youngster halbwegs mithalten könnten. Da der hochtalentierte Halblinke Tim Kolb derzeit verletzt ist und der Vorjahres- Torschützenkönig Kai Ronge ebenfalls noch ausfällt, bestehen in den ersten Punktspielen wohl nur dann Erfolgschancen, wenn mehrere „Zweitliga-Pendler“ aushelfen.

 

VfL Gladbeck favorisiert

Ganz anders die Perspektiven beim dritten neuen Gesicht. Drittliga-Absteiger VfL Gladbeck hat den personellen Aderlass in engen Grenzen halten können und gilt bei den Konkurrenten als „der“ Favorit. Die überwiegende Meinung der Trainergilde lautet jedoch: „Uns steht erneut eine ganz spannende Saison.“ Wobei die Zahl der Titelaspiranten begrenzt ist. Da wäre Vorjahrs-Vize TuS Spenge, der unter seinem neuen Coach Dirk Elschner versuchen wird, eine ähnlich gute Rolle zu spielen. Ambitionen, vorne mitzumischen, darf man auch der Ahlener SG unterstellen. Das gilt in ähnlichem Maße für die ostwestfälischen Fusionsclubs LiT NSM, der mit einem blutjungen Kader (Altersschnitt von 20,4 Jahren) antritt und der TSG A-H Bielefeld, die zum „Hecht im Karpfenteich“ werden könnten – eine Rolle, die sich auch Rainer Hantusch, Coach des VfL Eintracht Hagen II, für sein Team vorstellen kann. Bloß nicht wieder zittern müssen: Das wünschen sich der Vorjahres- Aufsteiger SF Loxten und die ja erst mit einem spektakulären Finish vor dem Sturz in die Verbandsliga verschonte HSG Gevelsberg-Silschede, bei der jetzt Jörg Müller das Trainerzepter schwingt.

Quelle | WAZ, Bernd Großmann

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