Michael Kintrup verlässt HSG Nordhorn-Lingen

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Michael Kintrup hier mit Steffen Lünning (li.) und Don Singh Toor

Nordhorn. Rückraumspieler Michael Kintrup verlässt den Handball-Zweitligisten HSG Nordhorn-Lingen nach nur einem Jahr. Der 26-jährige Linkshänder, der in der abgelaufenen Saison 35 Spiele absolvierte und dabei 20 Treffer erzielte, bat um die Auflösung seines eigentlich auf zwei Jahre ausgelegten Vertrages. Der Grund: Kintrup will seine berufliche Zukunft vorantreiben.

Der angehende Jurist absolvierte während seiner Zeit bei der HSG parallel zum Handball den ersten Teil seines Jura-Referendariates und will diese Entwicklung nun fortführen: „Vor ein paar Monaten habe ich Angebote namhafter Kanzleien in Düsseldorf und Hamburg bekommen und mich entschlossen, eines dieser seltenen Angebote anzunehmen“, berichtet Kintrup, der zugibt: „Die Entscheidung ist mir wirklich schwergefallen, weil es einfach unheimlich viel Spaß gemacht hat, Teil dieser Truppe zu sein und vor solch einem tollen Publikum spielen zu dürfen.“ Und auch wenn sich der 26-Jährige nun zunächst ganz und gar auf den Abschluss seines Studiums konzentriert, so könnte er durchaus noch manchmal im Euregium gesichtet werden. „Ich will mich natürlich fit halten und werde das eventuell teilweise auch bei der HSG machen“, berichtet Kintrup.

Trainer Heiner Bültmann bedauert den Abgang des sympathischen Rückraumspielers, er weiß aber natürlich auch um die Grenzen, wenn es darum geht, Leistungssport und Beruf zu verbinden. „Michi hat nun ein Angebot bekommen, bei dem diese Verbindung nicht mehr möglich ist. Ich freue mich für ihn, dass er diese Chance erhält und wünsche ihm das Beste für seine berufliche Zukunft“, sagt der HSG-Coach.

Mit den Zugängen Asbjörn Madsen, Lutz Heiny und Jürgen Rooba sowie den Abgängen Toon Leenders, Bobby Schagen und Michael Kintrup bleibt die Kadergröße der HSG mit 14 Spielern konstant. Es könnte aber durchaus noch ein Akteur hinzukommen, sollte sich ein geeigneter Linkshänder für den Rückraum finden. Bültmann nennt die Voraussetzungen: „Dieser Spieler müsste sportlich, wirtschaftlich und charakterlich passen.“

Quelle | Grafschafter Nachrichten, Martin Lüken

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