Kreisläufer Leibner fällt lange aus

Marius Leibner wird den Handballern des VfL Gladbeck lange fehlen. Der Kreisläufer hat sich den Meniskus, das Innenband und das vordere Kreuzband gerissen.

Die schlimmsten Befürchtungen der VfL-Handballer haben sich bestätigt: Ihr Kreisläufer Marius Leibner hat sich im Testspiel gegen den HSC Haltern-Sythen den Meniskus, das Innenband und das vordere Kreuzband gerissen. Der 23-Jährige wird in zwei Wochen operiert und fällt mindestens ein halbes Jahr aus.

„Diesen Schock müssen wir erst einmal alle verdauen“, sagte Tim Deffte, der Sportliche Leiter des Handball-Oberligisten VfL Gladbeck, nachdem feststand, wie schwer sich Marius Leibner in der Testpartie am vergangenen Dienstag gegen den HSC Haltern-Sythen in der Riesener-Halle verletzt hatte. „Für Marius ist das natürlich sehr bitter“, betonte Tim Deffte, „er war zuletzt richtig gut in Form.“

Dass der Ausfall des Kreisläufers, der bekanntlich vor einem Jahr vom Verbandsligisten SV Westerholt an die Schützenstraße gewechselt ist, auch für die Mannschaft bitter ist, versteht sich von selbst. Leibner sollte im Wechselspiel mit Zugang Sebastian Janus die Kreisläufer-Position bei den ambitionierten Rot-Weißen übernehmen. Daraus wird jetzt erst einmal nichts.

Stellt sich die Frage, ob der VfL Gladbeck einen weiteren Spieler verpflichten wird, um den langfristigen Ausfall Leibners zu kompensieren. „Nein“, betont Tim Deffte, „wir werden versuchen, das im Team aufzufangen.“ Wie bereits in der vergangenen Saison, als Sebastian Dreiszis infolge einer Verletzung ausfiel, plant Trainer Sven Deffte nun mit Björn Sankalla als zweiten Kreisläufer. Dessen Position im rechten Rückraum kann Thorben Mollenhauer übernehmen, aber auch Pascal Kunze und, im Falle eines Falles, sogar Marcel Giesbert. „Unser Kader“, sagt Tim Deffte, „ist jetzt breiter aufgestellt als im vergangenen Jahr.“

Weil derzeit etliche VfL-er angeschlagen sind oder am Wochenende arbeiten müssen, haben die Gladbecker ihre beiden geplanten Testspiele gegen den SV Westerholt am Samstag, 22. August, und beim OSC Wölfe Rheinhausen einen Tag später gestern Vormittag abgesagt. Die beiden Deffte-Brüder taten sich mit dieser Entscheidung sehr schwer. Letztlich aber sahen sie angesichts von aktuell nur sechs oder sieben halbwegs gesunden Akteuren keine andere Wahl, als am Wochenende eine Pause einzulegen.

„Unsere Saisonvorbereitung war natürlich ganz anders geplant“, sagt Trainer Sven Deffte, der nun nur noch ein einziges Testspiel hat, ehe in der Oberliga Westfalen wieder um Punkte gespielt wird. Das steht am Samstag, 29. August, also eine Woche vor der Meisterschafts-Auftaktpartie der Gladbecker gegen die HSG Gevelsberg-Silschede, auf dem Programm, Gegner der Rot-Weißen ist der starke Niederrhein-Oberligist ART Düsseldorf. Anwurf in der Riesener Halle ist bereits um 15 Uhr.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

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