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Gladbeck/Silkeborg. Die deutsche Handball-Nationalmannschaft der Polizei mit Max Krönung (VfL Gladbeck) hat bei der EM in Dänemark das Finale erreicht.

Max Krönung

Max Krönung

Die deutsche Handball-Nationalmannschaft der Polizei steht im Endspiel der Europameisterschaft. Der Titelverteidiger, in dessen Reihen in Max Krönung der Torjäger des Oberligisten VfL Gladbeck steht, setzte sich in Dänemark im Halbfinale deutlich gegen die Auswahl aus Frankreich durch.
Endspiel findet heute statt

Als die Partie gegen die Franzosen beendet war, bildeten Krönung & Co. in der Silkeborger Halle sofort einen Kreis. „Finale, oho“, sangen die deutschen Spieler und legten ein paar Sekunden lang ein Tänzchen auf dem Parkett hin. Weiter geht’s für die Mannschaft bereits am heutigen Samstag um 15 Uhr, der Endspiel-Gegner der deutschen Auswahl – im zweiten Halbfinale trafen Norwegen und Gastgeber Dänemark aufeinander – stand bei Drucklegung dieser Ausgabe noch nicht fest.

Die deutsche Handball-Nationalmannschaft bot gegen die französische Auswahl eine überaus souveräne Leistung. Der Titelverteidiger ging schnell in Führung und baute diese im Verlauf der Partie weiter aus. Am Ende hieß es 35:21.

Der Erfolg über Frankreich war der vierte in Serie bei der Polizei-Europameisterschaft für Deutschland. In der Gruppenphase hatten Max Krönung & Co. Ungarn (34:25), Norwegen (25:21) und die Schweiz (33:17) bezwungen und sich damit den Einzug in die Vorschlussrunde gesichert.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Gladbeck/Silkeborg. Die deutsche Handball-Nationalmannschaft der Polizei mit Max Krönung (VfL Gladbeck) im Kader hat bei der EM Ungarn mit 34:25 besiegt.

Die deutsche Handball-Nationalmannschaft der Polizei ist bei der Europameisterschaft in Dänemark mit einem Sieg ins Turnier gestartet. Das Team, in dessen Aufgebot in Max Krönung ein Spieler aus der Oberliga-Auswahl des VfL Gladbeck steht, setzte sich gegen die ungarische Polizei deutlich mit 34:25 durch.
Weiter geht’s gegen Norwegen

Max Krönung

Max Krönung

„Wir sind mit einem souveränen Sieg in das Turnier gestartet“, heißt es auf der Facebookseite der deutschen Handball-Nationalmannschaft der Polizei zum EM-Auftaktspiel gegen Ungarn. Und weiter, durchaus selbstkritisch: „Phasenweise waren wir in unseren Aktionen ein bisschen überhastet, konnten uns dann aber wieder fangen und haben das Ergebnis verwaltet bzw. weiter ausbauen können.“ Das Team bedankte sich via Facebook bei den Fans, die zu Hause die Daumen drücken, und blickte schon wieder nach vorne: „Morgen heißt unser Gegner dann Norwegen. Dort wollen wir dann selbstverständlich den zweiten Sieg einfahren.“
Max Krönung, der in der kürzlich erst zu Ende gegangenen Saison in der Oberliga Westfalen die Torjägerkrone gewonnen hat, wurde Ende April nach einem Sichtungslehrgang der Polizei-Auswahlmannschaft für den EM-Kader nominiert. „So eine Chance“, betonte der VfL-Torjäger seinerzeit im Gespräch mit der WAZ, „bekommt man garantiert nicht allzu oft.“

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Gladbeck. Der VfL Gladbeck startet mit einem Auswärtsspiel gegen Eintracht Hagen II in die Saison der Handball-Oberliga. Am 4. Juli nimmt das Team das Training wieder auf.

Ein wichtiger Teil der Hausaufgaben ist längst erledigt. Sven Deffte, der Trainer der Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck, hat die Vorbereitungszeit für die neue Meisterschaftsrunde schon komplett durchgeplant. Die Fans der Rot-Weißen dürfen sich unter anderem auf ein überaus interessantes Turnier freuen. Am 13. August empfangen die Rot-Weißen nämlich die beiden West-Drittligisten SG Ratingen und TV Korschenbroich in der Riesener-Halle an der Schützenstraße zu einem freundschaftlichen Kräftemessen.
Laktattest im Stadion

Andor_Schneider-Laktattest_2Am Samstag, 10. September, wird in der Oberliga Westfalen wieder um Punkte gespielt. Die Gladbecker stellen sich zum Auftakt beim VfL Eintracht Hagen II vor, in der Woche darauf empfangen sie Drittliga-Absteiger Soester TV.

„Trainingsauftakt“, so Tim Deffte, Leiter der VfL-Handball-Abteilung, „ist am 4. Juli.“ Aber schon vorher werden sich die Spieler des Westfalen-Vizemeisters mindestens zweimal treffen. Am 2. Juli nimmt die Mannschaft nämlich im Nordpark am Beachhandball-Turnier teil. Und am 25. Juni steht im Wittringer Stadion der Laktattest auf dem Programm des Teams um Kapitän Thorben Mollenhauer.

Der VfL Gladbeck, der auch in der Saison 2016/2017 wieder eine gute Rolle in der Oberliga Westfalen spielen möchte, wird wie in den vergangenen Jahren in der Vorbereitung viele Testspiele austragen – auch gegen höherklassige Mannschaften. Zugesagt hat Sven Deffte unter anderem die Teilnahme an einem Turnier in Ratingen (30. und 31. Juli). Danach spielt der VfL um den Pirates-Cup des Meisters der Dritten Liga West, Leichlinger TV (6. und 7. August).

Den West-Drittligisten SG Ratingen, der die Saison 2015/2016 auf dem neunten Tabellenplatz beendet hat, begrüßt der VfL 14 Tage nach dessen Turnier in der Riesener-Halle. Zudem schaut am Samstag, 13. August, auch noch der TV Korschenbroich an der Schützenstraße vorbei. Der TVG um Trainer Ronny Rogawaska schloss die vergangene Meisterschaftsrunde auf Rang fünf ab.

Die Generalprobe absolviert der VfL Gladbeck eine Woche vor dem Meisterschaftsauftakt auswärts. Am Samstag, 3. September, geht’s nach Duisburg in die Halle an der Krefelder Straße zum frisch gebackenen Nordrhein-Regionalligisten SG OSC Wölfe Rheinhausen. In dieser Partie kommt es übrigens zu einem Wiedersehen mit Alexander Tesch. Der Kreisläufer, der zu Regionalliga- und Drittliga-Zeiten für den VfL und zuletzt für Recklinghausen gespielt hat, wurde kürzlich in Rheinhausen als Zugang für die Saison 2016/2017 vorgestellt.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Nach Mitteilung des Kreises Industrie steigt die 4. Mannschaft als Tabellenzweiter nachträglich auf und wird in der kommenden Spielzeit 2016/2017 in der 3. Kreisklasse spielen.

Herzlichen Glückwunsch vom Team der Heimatseite

Eine wohl verdiente Pause steht der Landesliga-Reserve des VfL Gladbeck in den kommenden Wochen bevor. Dass man noch von einer Landesliga-Reserve sprechen kann, daran hat einer einen großen Anteil: Trainer Heiko Brandes. Der Ex-Spieler der ersten Mannschaft erfüllte die Erwartungen und schaffte mit seinem Team einen Spieltag vor Saisonende den Klassenerhalt. Doch er selbst sieht im Rückblick noch Luft nach oben.

Heiko Brandes

Heiko Brandes

Das Positive gleich vorweg: Nicht immer gelang es dem VfL II in den vergangenen Jahren, bereits vor dem letzten Spieltag den Verbleib in der Landesliga sicher zu haben. Darüber hinaus ist der Saisonabschluss auf Rang elf eine ordentliche Platzierung. Heiko Brandes, Neuling auf der Trainerbank, sieht damit das Minimalziel als erfüllt an. „Im Großen und Ganzen kann man zufrieden sein. Diese Saison hat Spaß gemacht und war für mich eine schöne Erfahrung“, sagt er über seine erste Spielzeit an der Seitenlinie.

Seitenlinie? Nun ja, das traf in der letzten Spielzeit nicht immer zu. Denn Brandes nahm das Heft des Handelns auch gerne mal selbst in die Hand und stand als Spieler auf der Platte. „Sowas hat immer Vor- und Nachteile. Klar helfe ich dem Team mit meiner Erfahrung, als Trainer kann man auf dem Feld aber auch mal den Überblick verlieren“, sagt Brandes.

In der nächsten Saison peile er gar dauerhaft die Rolle als Spielertrainer an, um die Mannschaft besser führen zu können.

Eine erfahrende Kraft wie Brandes kommt dem noch jungen Team sicher entgegen. Denn in der vergangenen Saison war häufig die Inkonstanz ein Problem der Rot-Weißen, sowohl was die spielerische Ebene als auch die Ergebnisse anbelangt. Auch deshalb sieht Heiko Brandes das Potential noch nicht ausgeschöpft, was in der vergangenen Saison durchaus im Kader schlummerte. In entscheidenden Situationen habe man gemerkt, dass die VfL-Reserve noch eine junge Truppe sei. „In diesen Momenten waren wir noch nicht weit genug. Und da schließe ich mich mit ein, auch ich habe die ein oder andere falsche Entscheidung getroffen“, so Brandes selbstkritisch.

Dass er die Mannschaft erreicht, hat er mit der ordentlichen Saisonbilanz allerdings nachgewiesen. Besonders in Erinnerung geblieben ist Brandes das Auswärtsspiel in Welper. „Da sind wir mit einer bärenstarken Mannschaftsleistung in den letzten Minuten zurückgekommen. Das war sicher auch ein entscheidender Moment, um uns von unten abzusetzen“, erinnert sich der Coach, der alles in allem eine solide Premierensaison erlebte. Kurz zusammengefasst: Er hat seine Mission erfüllt!

Quelle | WAZ, Sebastian Himmelseher

Der VfL Gladbeck meldet einen weiteren Zugang für seine Oberliga-Mannschaft: Mats Pfänder, mit einem Zweitspielrecht ausgestattet, wird in der neuen Saison sowohl für die Rot-Weißen als auch für die A-Jugend der DJK Oespel-Kley auflaufen. Pfänder ist 17 Jahre jung, Mitglied der Westfalenauswahl und Mittelmann.

„Mats soll bei uns die Möglichkeit bekommen, sich zu entwickeln“, sagt Tim Deffte, der neue Leiter der VfL-Handballabteilung. Das aus Dortmund Talent soll dreimal in der Woche mit der Oberliga-Mannschaft des VfL trainieren und vorrangig auch für die Gladbecker spielen. „Er passt gut in unser Team“, sagt Tim Deffte.

Mats‘ Vater Jens Pfänder, der beim Deutschen Handball-Bund als Leistungssportreferent tätig ist, seit September des vergangenen Jahres zudem Co-Trainer der deutschen Frauennationalmannschaft und früher Bundesliga-Trainer war, kontaktierte den VfL Gladbeck via Siegbert Busch, den Vorsitzenden der Rot-Weißen. Nach dem Gespräch nahm Mats Pfänder an einer Übungseinheit in der Riesener-Halle unter der Regie von Trainer Sven Deffte teil und wusste zu überzeugen.

Dass ein junger Akteur mit dem spielerischen Potenzial von Mats Pfänder zum VfL Gladbeck wechselt, spricht für die Arbeit, die Busch und die Deffte-Brüder leisten. Zur Erinnerung: In Mats Pfänders Heimatstadt gibt es inzwischen im OSC Dortmund auch wieder einen Oberligisten. „Wir arbeiten“, sagt Tim Deffte, „so professionell, wie es mit unseren Möglichkeiten geht.“ Ausdrücklich betont der Leiter der Handball-Abteilung, dass der VfL auch weiterhin eigene Spieler entwickeln wolle und werde. Tim Deffte: „Wir haben in unserer Jugendabteilung ja mehrere Talente, die den Sprung schaffen können, Felix Brockmann oder Fynn Blißenbach, um nur zwei zu nennen. Die Jungs brauchen Zeit und Spielpraxis, und die werden sie bei uns bekommen.“ Der VfL werde von seinem Weg auch zukünftig nicht abweichen.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Gladbeck/Malente. Max Krönung, Torjäger des Handball-Oberligisten VfL Gladbeck, ist für die Polizei-Europameisterschaft in Dänemark nominiert worden.

Max Krönung

Max Krönung

Die Europäischen Polizeimeisterschaften im Handball finden vom 29. Mai bis zum 6. Juni mit Gladbecker Beteiligung statt: Max Krönung, Rückraumspieler des VfL, wurde am gestrigen Freitag nach einem Sichtungslehrgang der deutschen Polizeiauswahl für das Turnier nominiert.

„Schon der Lehrgang hat sehr viel Spaß gemacht“, sagte Krönung.

Der VfL-er kam in der vergangenen Woche in den Testspielen gegen den Drittligisten SV Mecklenburg-Schwerin und gegen die Polizeiauswahl von Hamburg zum Einsatz – übrigens hauptsächlich auf der Rückraummitte-Position.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Gladbeck. Bei den Handballern des VfL Gladbeck geht eine Ära zu Ende: Siegbert Busch zieht sich nach 25 erfolgreichen Jahren als Abteilungsleiter zurück.

1991 kämpften die Handballer des VfL Gladbeck in der Bezirksliga um den Klassenerhalt. Und Nachwuchsarbeit fand bei den Rot-Weißen kaum statt. In einem Konzept zur „Neugestaltung der Handballabteilung des VfL Gladbeck“ hieß es seinerzeit unter Punkt II zu den Zielen: „Aufbau einer leistungsstarken Herrenmannschaft mit der mittelfristigen Zielsetzung eines Aufstiegs in die Regionalliga (höchste Amateurklasse); Intensivierung der Jugendarbeit durch systematische Talentsichtung und -förderung.“

Für das Konzept verantwortlich war Siegbert Busch, der vor ziemlich genau 25 Jahren Leiter der Handball-Abteilung des VfL Gladbeck und zugleich Trainer der ersten Mannschaft wurde. Seither ging es mit den Rot-Weißen bergauf. „Wir gehören nun schon seit Jahren zu den führenden Handballvereinen in Westfalen“, betont Busch, der am heutigen Freitag bei der Wahl zum Abteilungsvorsitzenden im Foyer der Riesener-Halle aber nicht mehr antritt.

Top-Spieler hervorgebracht

Damit geht eine Ära zu Ende, die von sehr vielen Erfolgen geprägt war. Die Gladbecker schafften tatsächlich den von vielen nie für möglich gehaltenen Sprung in die Regionalliga und später, nach einem Abstieg in die Oberliga, den in die inzwischen neu gegründete Dritte Liga West. Sportliche Höhenflüge, die nur möglich waren, weil der finanziell vergleichsweise schwache VfL Gladbeck immer wieder aus dem eigenen Nachwuchs Top-Spieler hervorgebracht hat. Die talentiertesten Akteure, Michael Hegemann und Frank Schumann, schafften den Sprung in die Bundesliga und in die Nationalmannschaft, Hegemann gehörte sogar dem Aufgebot an, das 2007 im eigenen Land Weltmeister wurde.

Michael Hegemann, Frank Schumann, Timo Marcinowski, Tim und Sven Deffte, Thorben Mollenhauer und und und – in einem Punkt ist sich Busch treu geblieben. Er hat stets Vertrauen in junge Leute gesetzt. Auf der Platte, aber auch abseits des Feldes. „Das ist immer belohnt worden“, sagt Busch. Und so ist es nur konsequent, dass er sich nicht mehr zur Wahl stellt. Busch: „Es ist vernünftig, nicht mehr anzutreten, weil wir in Tim Deffte einen jungen Mann haben, der die Abteilung leiten kann und sie leiten möchte.“

Bundesliga-Aufstieg mit Wanne

Wie kam es eigentlich dazu, dass sich Busch überhaupt für die Handballer des VfL interessiert hat? Bevor er Abteilungsleiter und Trainer wurde, hatte der damalige Erste Polizeihauptkommissar sich doch in ganz anderen Sphären bewegt. Siegbert Busch war Trainer der Jugendnationalmannschaft gewesen, der DSC Wanne-Eickel war unter der Regie des Gladbeckers in die Bundesliga aufgestiegen. Warum also hat sich Siegbert Busch beim VfL engagiert? Ganz einfach. Seine Frau Thea hat ihn dazu aufgefordert. „Du hast“, soll Thea Busch gesagt haben, „überall schon so viel auf die Beine gestellt, jetzt zeig doch mal, was Du in Gladbeck kannst!“

Busch legte los und ließ seine Kontakte spielen, außerdem sammelte er im Vorstand der Abteilung weitere Handball-Enthusiasten um sich. Intern haben sich die Herren unverblümt die Meinung gesagt, nach außen aber mit einer Stimme gesprochen. „Durch die gute Vorstandsarbeit haben wir auch alle schlechte Phasen aufgefangen“, sagt Busch.

Allzu viele schlechte Phasen haben die Handballer des VfL im vergangenen Vierteljahrhundert nicht erlebt. Und so stellt Siegbert Busch sich heute Abend nach 25 erfolgreichen Jahren „schweren, aber auch leichten Herzens“ und mit einem guten Gefühl nicht mehr zur Wahl. „Ich habe das gute Gefühl, dass Tim die Abteilung gut führen wird“, sagt Busch.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

„Wir haben jetzt schon Bock auf die neue Saison!“ Angriffslustig haben sich die Handballer des VfL Gladbeck nach ihrer Pleite im Aufstiegs-Endspiel zurückgemeldet.

Die Handballer des VfL Gladbeck haben sich nach der Pleite im Aufstiegs-Endspiel gegen die Ahlener SG via Facebook bei ihren Fans zurückgemeldet – angriffslustig. Dort heißt es: „Es war eine überragende Saison, es war eine überragende Mannschaft, es war ein sensationelles Publikum. Wir kamen vom absoluten Tiefpunkt, wir haben dem Verletzungspech getrotzt, wir haben gerockt. Es war eine geile Zeit! Ihr wart geil! Wir haben jetzt schon Bock auf die neue Saison!“

Frustbewältigung
Die Oberliga-Runde 2015/2016 ist Geschichte. Die Ahlener SG sicherte sich bekanntlich am letzten Spieltag durch einen 32:27-Erfolg beim VfL Gladbeck den Aufstieg in die Dritte Liga, der TuS Ferndorf II und der TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck müssen den Gang in die Verbandsliga antreten. Neulinge in der nächsten Runde sind der VfL Viktoria Mennighüffen und der OSC Dortmund. Noch nicht beantwortet ist die Frage, ob der Soester TV aus der Dritten Liga absteigen muss oder die Klasse hält.

Selbst Stunden nach der bitteren Niederlage im Aufstiegs-Endspiel gegen die Ahlener SG saßen die meisten Spieler des VfL Gladbeck in der Riesener-Halle noch zusammen. Frustbewältigung war angesagt. „Wir bleiben alle hier“, hatte Trainer Sven Deffte angeordnet. Nötig gewesen wäre das nicht, die Rot-Weißen präsentierten sich auch in der Stunde des Misserfolgs als echtes Team.

Derweil lagen sich die Ahlener in den Armen. Sascha Bertow, der Trainer der vergleichsweise schwach in die Saison gestarteten Münsterländer, hatte in der Riesener-Hallen Tränen in den Augen. „Es mussten doch auch Spieler eingebaut werden“, versuchte er den wackligen Start seiner Mannschaft in die Punkterunde zu erklären. Ferdi Hümmecke habe zuvor noch nie in einer 6:0-Abwehr gespielt und auch der Ex-Zweitliga-Profi Björn Wiegers habe sich erst einmal einbringen müssen. „Das dauert seine Zeit“, so Wiegers. „Mittlerweile sind wir ein Riesen-Team. Wir haben nicht nur drei Torschützen, die toll sind. Wir haben 15 Spieler, und die sind alle toll.“

Geschichte wiederholt sich
Gefeiert wurde auch in Gevelsberg. In der Halle West, von der HSG Gevelsberg-Silschede als „Hölle West“ bezeichnet, wiederholte sich vor 700 Zuschauern Geschichte. Wie im Vorjahr schafften die Gastgeber nämlich den Klassenerhalt am letzten Spieltag der Saison. Dieses Mal durch einen 27:23-Erfolg über die bereits als Absteiger feststehende Zweitvertretung des TuS Ferndorf. „Vielen Dank an alle Fans und Helfer für die tolle Unterstützung. Die Choreografie war der Hammer“, war auf der Facebook-Seite der Gevelsberger zu lesen – und auf den Transparenten dies: „Ein Verein, eine Liebe, ein Traum.“ Wie bereits in der Runde 2014/2015 war die HSG zudem auf Schützenhilfe angewiesen, und die leistete dieses Mal das Team der Sportfreunde Loxten, das sich in eigener Halle mit 32:31 (18:17) gegen den TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck durchsetzte. Timo Menger erzielte fünf Sekunden vor dem Ende das entscheidende Tor zum 32:30 für die Gastgeber, das 32:31 durch Nils-Martin Grothaus fiel mit der Schlusssirene und änderte nichts mehr am sportlichen Schicksal der Jöllenbecker, die demnächst in der Verbandsliga ran müssen.

In Gevelsberg mussten sie noch lange vier Minuten auf das Ergebnis aus Loxten warten. Als es bekannt wurde, glich die Halle West einem Tollhaus. Unglaublich, unglaublich“, stammelte Christof Stippel, Manager und Vize der HSG, die somit in ihre fünfte Saison in der Oberliga gehen wird.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Gladbeck/Malente. Max Krönung, Torjäger der Handballer des VfL Gladbeck, nimmt zurzeit an einem Sichtungslehrgang der deutschen Polizei-Nationalmannschaft teil.

Max Krönung

Max Krönung

Für Max Krönung, den Torjäger des VfL Gladbeck, ist die Handball-Saison noch nicht beendet. Der Rückraumlinke nimmt zurzeit an einem Sichtungslehrgang der deutschen Polizei-Nationalmannschaft in Malente teil. Er dient der Vorbereitung auf die 15. Europäischen Polizeimeisterschaften, die vom 29. Mai bis zum 5. Juni in Dänemark ausgetragen werden.

„Ob ich dabei sein werde, entscheidet sich am Ende der Woche“, so Krönung, der erstmals eine Einladung zur Nationalmannschaft der Polizei erhalten hat. Bis Freitag stehen Trainingseinheiten auf dem Programm und Spiele gegen die Nord-Drittligisten SV Mecklenburg-Schwerin und DHK Flensborg sowie gegen die Hamburger Polizeiauswahl.

Zurzeit besteht das Aufgebot der deutschen Auswahl aus 22 Akteuren, die vornehmlich in der Zweiten und Dritten Liga aktiv sind. Sechs werden aussortiert. Max Krönung hofft natürlich, für die Europäischen Polizeimeisterschaften nominiert zu werden. „Diese Chance“, betont der VfL-Torjäger, „bekommt man garantiert nicht allzu oft.“

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff


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