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Die Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck starten in die Saisonvorbereitung. Zunächst steht der obligatorische Laktattest auf dem Programm.

Die Handball-freie Zeit geht für das Oberliga-Team des VfL Gladbeck allmählich zu Ende. Am Montag, 4. Juli, bittet Coach Sven Deffte seine Mannschaft zum Trainingsauftakt. Vorher, nämlich bereits am heutigen Samstag, treffen sich die Rot-Weißen im Wittringer Stadion. Auf dem Programm steht der obligatorische Laktattest. Gegen 10 Uhr werden die ersten VfL-er ihre Runden drehen.

Ab dem 4. Juli warten einmal mehr harte Tagen und Wochen auf die Spieler des VfL Gladbeck. Viele Trainingseinheiten stehen auf dem Programm, Trainingswochenenden und diverse Turnierteilnahmen sowie Testspiele. Bis zum Saisonauftakt am 10. September bei der Zweitvertretung des VfL Eintracht Hagen gilt es, wieder in Form zu kommen, Systeme zu finden, mit denen der Ausfall von Haupttorschütze Max Krönung, der sich bekanntlich bei der Polizei-Europameisterschaft einen Kreuzbandriss zugezogen hat und zumindest die komplette Hinrunde ausfallen wird, kompensiert werden kann, und auch die Zugänge zu integrieren. Der VfL Gladbeck hat wie berichtet in Christoph Enders (Rheinwacht Dinslaken, Kreisläufer), Sebastian Büttner (Bergischer HC II, Torwart) und Mats Pfänder (DJK Oespel-Kley, Rückraum Mitte) drei neue Akteure verpflichtet.

Und Dustin Dalian ist ja eigentlich auch ein Zugang, der Rückraumlinke, der vor der vergangenen Saison nach Gladbeck zurückgekehrt ist, hatte sich ja am dritten Spieltag der Runde 2015/2016 eine schwere Knieverletzung eingehandelt.

Quelle | WAZ, Redaktion Gladbeck

Gladbeck. Max Krönung vom VfL Gladbeck, frisch gebackener Handball-Europameister der Polizei, wird von Bürgermeister Ulrich Roland ausgezeichnet.

Max Krönung vom VfL Gladbeck, der am vergangenen Wochenende mit der deutschen Handball-Nationalmannschaft der Polizei in Dänemark Europameister geworden ist, wird am Mittwoch, 15. Juni, von Bürgermeister Ulrich Roland (SPD) ausgezeichnet.

 

Max Krönung

Max Krönung

Endspielsieg gegen Dänemark

Eine schöne Ehre für den Torjäger der Rot-Weißen, der sich wie berichtet im Endspiel gegen die Auswahl des Gastgebers einen Kreuzbandriss zugezogen hat und der infolge dessen dem Vizemeister der vergangenen Oberliga-Saison lange Zeit nicht zur Verfügung stehen wird (die WAZ berichtete). Das als Titelverteidiger angetretene Team der deutschen Polizei hatte im Finale Dänemark mit 36:20 bezwungen.

Für den VfL Gladbeck ist Max Krönung seit mittlerweile vier Jahren aktiv. Anno 2012 war er von den Sportfreunden Hamborn 07 an die Schützenstraße gewechselt. Die Karriere des aus Gelsenkirchen stammen Akteurs begann bei SuS Schalke 96. Danach wurde Max Krönung bei Tusem Essen ausgebildet. Der Rückraumakteur durfte als ganz junger Spieler ein paar Mal in der Bundesliga ran. U. a. ließ er seinerzeit Nationaltorwart Silvio Heinevetter bei drei Siebenmetern keine Abwehrchance. In Gladbeck avancierte Krönung sogleich zum Publikumsliebling. In der vergangenen Saison wurde er mit 231 Treffern Torschützenkönig der Oberliga Westfalen.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

 

Gladbeck. Die schwerwiegende Verletzung von Max Krönung hat beim VfL Gladbeck alle berührt. „Die ganze Mannschaft war geschockt“, so Tim Deffte.

„Priorität hat jetzt erst einmal die medizinische Versorgung von Max.“ Das sagt Tim Deffte, der Leiter der Handball-Abteilung des VfL Gladbeck, mit Blick auf den Kreuzbandriss, den sich Max Krönung bei der Europameisterschaft der Polizei in Dänemark zugezogen hat (die WAZ berichtete).
Es gibt mehrere Optionen

24_dustin_1031_8x12_300Ungeachtet dessen haben Tim Deffte, sein Bruder Sven, der das Oberliga-Team der Rot-Weißen bekanntlich trainiert, und Vereinsboss Siegbert Busch natürlich längst die Köpfe zusammengesteckt, um zu beraten, was darüber hinaus zu tun ist. Ergebnis: Der VfL will den langfristigen Ausfall seines Torjägers intern kompensieren. „Einen Max ersetzt du nicht“, betont Tim Deffte im Gespräch mit der WAZ. Der Leiter der Handball-Abteilung hat dabei keineswegs nur die überragenden Qualitäten des Rückraumlinken als Torjäger – Krönung avancierte in der vergangenen Saison mit 231/25 Treffern zum unumstrittenen Torschützenkönig der Oberliga Westfalen – im Sinn. „Ich denke“, so Tim Deffte, „auch an seinen Charakter und an der Stellung, die Max in der Mannschaft genießt.“

Ein Profiklub oder ein finanziell auf Rosen gebetteter Verein würde sich nun mit Spielerberatern kurzschließen. Für den VfL Gladbeck, Vizemeister der vergangenen Oberliga-Saison, ist das jedoch überhaupt keine Option. „Wir werden“, betont Tim Deffte, „wie wir das sowieso immer tun, die Augen und Ohren offenhalten. Aber wir werden uns jetzt nicht Hände ringend nach einem neuen Spieler umschauen.“

11_thorben_1007_8x12_300Der VfL will vielmehr versuchen, den Ausfall seines Top-Akteurs mit eigenen Kräften zu kompensieren. Dustin Dalian, vor der vergangenen Meisterschaftsrunde nach Gladbeck zurückgekehrt und zu Beginn der Spielzeit ebenfalls infolge einer schwerwiegenden Knieverletzung lange ausgefallen, dürfte in den Gedanken der Deffte-Brüder ebenso eine Rolle spielen wie Thorben Mollenhauer. Der Mannschaftskapitän, der zuletzt hauptsächlich im rechten Rückraum zum Zuge kam, ist ja eigentlich ein gelernter Halblinker. „Wir werden, so lange Max ausfällt, zwangsläufig einen anderen Handball spielen“, sagt Tim Deffte. Eine logische Konsequenz, schließlich war Max Krönung in den vergangenen Jahren auf der Platte der dominanteste Akteur der Gladbecker.

Die schwerwiegende Verletzung von Max Krönung ließ natürlich keinen VfL-er kalt. „Die ganze Mannschaft“, verrät Tim Deffte, „war geschockt.“ Die ganze Mannschaft und natürlich auch alle Verantwortlichen. „Und trotzdem müssen wir auch nach vorne gucken“, betont Deffte.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Die Stimmung bei den Handballern des VfL Gladbeck hat sich gewandelt. Erst hatten sie den EM-Titel von Max Krönung mit der Polizei-Nationalmannschaft bejubelt, wenige Stunden danach aber erreichte die Gladbecker Handballgemeinde, dass sich der VfL-Torjäger schwer verletzt hatte – ausgerechnet im Endspiel.

Max Krönung

Max Krönung

Die Stimmung bei den Handballern des VfL Gladbeck hat sich gewandelt. Erst am vergangenen Sonntag hatten sie den Titelgewinn von Max Krönung mit der deutschen Nationalmannschaft der Polizei bei der Europameisterschaft im dänischen Silkeborg bejubelt – Titelverteidiger Deutschland hatte Gastgeber Dänemark im Endspiel deutlich mit 36:20 bezwungen (die WAZ berichtete). Wenige Stunden danach aber erreichte die Gladbecker Handballgemeinde die Nachricht, dass sich der VfL-Torjäger schwer verletzt hatte – ausgerechnet im Endspiel.

Max Krönung hat sich das vordere Kreuzband gerissen und fällt nun für einige Monate aus. Das ergab eine MRT-Untersuchung, die sein Arbeitgeber, die Polizei, natürlich durchführen ließ. „Er muss sich vertreten haben, ohne Fremdeinwirkung“, sagte Tim Deffte, der Leiter der Handball-Abteilung und Sportliche Leiter des VfL Gladbeck, der sich das EM-Finale im Livestream angeschaut hatte. „Ich habe schon bei den Jubelbildern gesehen, dass da was nicht stimmt. Alle hüpften im Kreis, Max humpelte auf einem Bein.“

In den sozialen Netzwerken wird dem Oberliga-Torjäger natürlich alles Gute gewünscht. Der VfL Gladbeck hatte bei Facebook gepostet: „Wir sind uns sicher: Max ist ein Kämpfer und wird schnell zurückkehren.“ Danach gab es etwa diesen Kommentar: „Alles Gute Max! Wenn nicht du, wer soll es dann schaffen!“

Quelle | WAZ, Stefan Andres

Gladbeck/Silkeborg. Max Krönung vom VfL Gladbeck hat bei der Handball-EM der Polizei in Dänemark mit der deutschen Nationalmannschaft den Titel gewonnen.

Der VfL Gladbeck geht mit einem Europameister in die neue Handball-Saison: Max Krönung sicherte sich nämlich als Mitglied der deutschen Nationalmannschaft der Polizei den Titel bei der EM im dänischen Silkeborg. Im Endspiel bezwang Deutschland die Auswahl des Gastgebers klar und deutlich mit 36:20.

VfL gratuliert via Facebook

Die VfL-er gratulierten ihrem Torjäger unmittelbar nach dem Ende des Finales schon einmal auf ihrer Facebook-Seite zum Titelgewinn. „Glückwunsch von uns allen“, ist dort zu lesen.

Tim Deffte, der Leiter der Handball-Abteilung und Sportliche Leiter des VfL, sagte auf WAZ-Anfrage: „Wir freuen uns riesig für Max, wir wissen schließlich, wie ehrgeizig er ist.“ Er, so Tim Deffte, habe das Endspiel gegen Dänemark ebenso per Livestream verfolgt wie etliche Mannschaftskameraden Krönungs: „Wir haben mitgefiebert und Max und der deutschen Auswahl die Daumen gedrückt.“ Mit Erfolg, wie sich schließlich gezeigt hat.
Deutschland dominiert

Ein besseres Saisonende hätte sich Max Krönung, Rückraumspieler des VfL Gladbeck, wohl kaum wünschen können, nachdem er mit den Rot-Weißen in der Oberliga Westfalen am letzten Spieltag von der Ahlener SG noch auf den zweiten Platz verwiesen worden war. Wer den ehrgeizigen Max Krönung kennt, der weiß: Das Turnier in Dänemark und der souveräne Titelgewinn der deutschen Polizei-Nationalmannschaft wird ihn mit Blick auf die am 10. September beginnende neue Meisterschaftsrunde noch zusätzlich motivieren. Und das wiederum ist gut für den VfL Gladbeck.

In Silkeborg erwies sich die von Hans-Rudolf Fritsch trainierte deutschen Polizei-Nationalmannschaft, die als Titelverteidiger angetreten war und die sich den Titelgewinn erneut auf die Fahne geschrieben hatte, als dominierende Mannschaft. Das musste auch Gastgeber Dänemark anerkennen, der im Endspiel ohne Chance blieb. Bereits zur Pause lag Deutschland mit 16:9 in Führung. Nach dem Seitenwechsel verwaltete das Team nicht den Vorsprung, sondern baute ihn kontinuierlich weiter aus.

Resultate sprechen für sich

Am Ende sprachen die Resultate in den beiden K.O.-Spielen des Turniers – Max Krönung & Co. bezwangen in der Vorschlussrunde Frankreich mit 35:21 und schließlich Dänemark im Endspiel mit 36:20 – eine eindeutige Sprache. Und auch in der Vorrunde hatte die deutsche Auswahl von Trainer Hans-Rudolf Fritsch überhaupt nichts anbrennen lassen. Es gab Siege gegen Ungarn (34:25), Spanien (25:21) und gegen die Schweiz (33:17).

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Gladbeck/Silkeborg. Die deutsche Handball-Nationalmannschaft der Polizei mit Max Krönung (VfL Gladbeck) hat bei der EM in Dänemark das Finale erreicht.

Max Krönung

Max Krönung

Die deutsche Handball-Nationalmannschaft der Polizei steht im Endspiel der Europameisterschaft. Der Titelverteidiger, in dessen Reihen in Max Krönung der Torjäger des Oberligisten VfL Gladbeck steht, setzte sich in Dänemark im Halbfinale deutlich gegen die Auswahl aus Frankreich durch.
Endspiel findet heute statt

Als die Partie gegen die Franzosen beendet war, bildeten Krönung & Co. in der Silkeborger Halle sofort einen Kreis. „Finale, oho“, sangen die deutschen Spieler und legten ein paar Sekunden lang ein Tänzchen auf dem Parkett hin. Weiter geht’s für die Mannschaft bereits am heutigen Samstag um 15 Uhr, der Endspiel-Gegner der deutschen Auswahl – im zweiten Halbfinale trafen Norwegen und Gastgeber Dänemark aufeinander – stand bei Drucklegung dieser Ausgabe noch nicht fest.

Die deutsche Handball-Nationalmannschaft bot gegen die französische Auswahl eine überaus souveräne Leistung. Der Titelverteidiger ging schnell in Führung und baute diese im Verlauf der Partie weiter aus. Am Ende hieß es 35:21.

Der Erfolg über Frankreich war der vierte in Serie bei der Polizei-Europameisterschaft für Deutschland. In der Gruppenphase hatten Max Krönung & Co. Ungarn (34:25), Norwegen (25:21) und die Schweiz (33:17) bezwungen und sich damit den Einzug in die Vorschlussrunde gesichert.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Gladbeck/Silkeborg. Die deutsche Handball-Nationalmannschaft der Polizei mit Max Krönung (VfL Gladbeck) im Kader hat bei der EM Ungarn mit 34:25 besiegt.

Die deutsche Handball-Nationalmannschaft der Polizei ist bei der Europameisterschaft in Dänemark mit einem Sieg ins Turnier gestartet. Das Team, in dessen Aufgebot in Max Krönung ein Spieler aus der Oberliga-Auswahl des VfL Gladbeck steht, setzte sich gegen die ungarische Polizei deutlich mit 34:25 durch.
Weiter geht’s gegen Norwegen

Max Krönung

Max Krönung

„Wir sind mit einem souveränen Sieg in das Turnier gestartet“, heißt es auf der Facebookseite der deutschen Handball-Nationalmannschaft der Polizei zum EM-Auftaktspiel gegen Ungarn. Und weiter, durchaus selbstkritisch: „Phasenweise waren wir in unseren Aktionen ein bisschen überhastet, konnten uns dann aber wieder fangen und haben das Ergebnis verwaltet bzw. weiter ausbauen können.“ Das Team bedankte sich via Facebook bei den Fans, die zu Hause die Daumen drücken, und blickte schon wieder nach vorne: „Morgen heißt unser Gegner dann Norwegen. Dort wollen wir dann selbstverständlich den zweiten Sieg einfahren.“
Max Krönung, der in der kürzlich erst zu Ende gegangenen Saison in der Oberliga Westfalen die Torjägerkrone gewonnen hat, wurde Ende April nach einem Sichtungslehrgang der Polizei-Auswahlmannschaft für den EM-Kader nominiert. „So eine Chance“, betonte der VfL-Torjäger seinerzeit im Gespräch mit der WAZ, „bekommt man garantiert nicht allzu oft.“

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Gladbeck. Der VfL Gladbeck startet mit einem Auswärtsspiel gegen Eintracht Hagen II in die Saison der Handball-Oberliga. Am 4. Juli nimmt das Team das Training wieder auf.

Ein wichtiger Teil der Hausaufgaben ist längst erledigt. Sven Deffte, der Trainer der Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck, hat die Vorbereitungszeit für die neue Meisterschaftsrunde schon komplett durchgeplant. Die Fans der Rot-Weißen dürfen sich unter anderem auf ein überaus interessantes Turnier freuen. Am 13. August empfangen die Rot-Weißen nämlich die beiden West-Drittligisten SG Ratingen und TV Korschenbroich in der Riesener-Halle an der Schützenstraße zu einem freundschaftlichen Kräftemessen.
Laktattest im Stadion

Andor_Schneider-Laktattest_2Am Samstag, 10. September, wird in der Oberliga Westfalen wieder um Punkte gespielt. Die Gladbecker stellen sich zum Auftakt beim VfL Eintracht Hagen II vor, in der Woche darauf empfangen sie Drittliga-Absteiger Soester TV.

„Trainingsauftakt“, so Tim Deffte, Leiter der VfL-Handball-Abteilung, „ist am 4. Juli.“ Aber schon vorher werden sich die Spieler des Westfalen-Vizemeisters mindestens zweimal treffen. Am 2. Juli nimmt die Mannschaft nämlich im Nordpark am Beachhandball-Turnier teil. Und am 25. Juni steht im Wittringer Stadion der Laktattest auf dem Programm des Teams um Kapitän Thorben Mollenhauer.

Der VfL Gladbeck, der auch in der Saison 2016/2017 wieder eine gute Rolle in der Oberliga Westfalen spielen möchte, wird wie in den vergangenen Jahren in der Vorbereitung viele Testspiele austragen – auch gegen höherklassige Mannschaften. Zugesagt hat Sven Deffte unter anderem die Teilnahme an einem Turnier in Ratingen (30. und 31. Juli). Danach spielt der VfL um den Pirates-Cup des Meisters der Dritten Liga West, Leichlinger TV (6. und 7. August).

Den West-Drittligisten SG Ratingen, der die Saison 2015/2016 auf dem neunten Tabellenplatz beendet hat, begrüßt der VfL 14 Tage nach dessen Turnier in der Riesener-Halle. Zudem schaut am Samstag, 13. August, auch noch der TV Korschenbroich an der Schützenstraße vorbei. Der TVG um Trainer Ronny Rogawaska schloss die vergangene Meisterschaftsrunde auf Rang fünf ab.

Die Generalprobe absolviert der VfL Gladbeck eine Woche vor dem Meisterschaftsauftakt auswärts. Am Samstag, 3. September, geht’s nach Duisburg in die Halle an der Krefelder Straße zum frisch gebackenen Nordrhein-Regionalligisten SG OSC Wölfe Rheinhausen. In dieser Partie kommt es übrigens zu einem Wiedersehen mit Alexander Tesch. Der Kreisläufer, der zu Regionalliga- und Drittliga-Zeiten für den VfL und zuletzt für Recklinghausen gespielt hat, wurde kürzlich in Rheinhausen als Zugang für die Saison 2016/2017 vorgestellt.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Nach Mitteilung des Kreises Industrie steigt die 4. Mannschaft als Tabellenzweiter nachträglich auf und wird in der kommenden Spielzeit 2016/2017 in der 3. Kreisklasse spielen.

Herzlichen Glückwunsch vom Team der Heimatseite

Eine wohl verdiente Pause steht der Landesliga-Reserve des VfL Gladbeck in den kommenden Wochen bevor. Dass man noch von einer Landesliga-Reserve sprechen kann, daran hat einer einen großen Anteil: Trainer Heiko Brandes. Der Ex-Spieler der ersten Mannschaft erfüllte die Erwartungen und schaffte mit seinem Team einen Spieltag vor Saisonende den Klassenerhalt. Doch er selbst sieht im Rückblick noch Luft nach oben.

Heiko Brandes

Heiko Brandes

Das Positive gleich vorweg: Nicht immer gelang es dem VfL II in den vergangenen Jahren, bereits vor dem letzten Spieltag den Verbleib in der Landesliga sicher zu haben. Darüber hinaus ist der Saisonabschluss auf Rang elf eine ordentliche Platzierung. Heiko Brandes, Neuling auf der Trainerbank, sieht damit das Minimalziel als erfüllt an. „Im Großen und Ganzen kann man zufrieden sein. Diese Saison hat Spaß gemacht und war für mich eine schöne Erfahrung“, sagt er über seine erste Spielzeit an der Seitenlinie.

Seitenlinie? Nun ja, das traf in der letzten Spielzeit nicht immer zu. Denn Brandes nahm das Heft des Handelns auch gerne mal selbst in die Hand und stand als Spieler auf der Platte. „Sowas hat immer Vor- und Nachteile. Klar helfe ich dem Team mit meiner Erfahrung, als Trainer kann man auf dem Feld aber auch mal den Überblick verlieren“, sagt Brandes.

In der nächsten Saison peile er gar dauerhaft die Rolle als Spielertrainer an, um die Mannschaft besser führen zu können.

Eine erfahrende Kraft wie Brandes kommt dem noch jungen Team sicher entgegen. Denn in der vergangenen Saison war häufig die Inkonstanz ein Problem der Rot-Weißen, sowohl was die spielerische Ebene als auch die Ergebnisse anbelangt. Auch deshalb sieht Heiko Brandes das Potential noch nicht ausgeschöpft, was in der vergangenen Saison durchaus im Kader schlummerte. In entscheidenden Situationen habe man gemerkt, dass die VfL-Reserve noch eine junge Truppe sei. „In diesen Momenten waren wir noch nicht weit genug. Und da schließe ich mich mit ein, auch ich habe die ein oder andere falsche Entscheidung getroffen“, so Brandes selbstkritisch.

Dass er die Mannschaft erreicht, hat er mit der ordentlichen Saisonbilanz allerdings nachgewiesen. Besonders in Erinnerung geblieben ist Brandes das Auswärtsspiel in Welper. „Da sind wir mit einer bärenstarken Mannschaftsleistung in den letzten Minuten zurückgekommen. Das war sicher auch ein entscheidender Moment, um uns von unten abzusetzen“, erinnert sich der Coach, der alles in allem eine solide Premierensaison erlebte. Kurz zusammengefasst: Er hat seine Mission erfüllt!

Quelle | WAZ, Sebastian Himmelseher


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