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Gladbeck. Er kam, als es für die Handballer des VfL Gladbeck gegen den Soester TV knifflig wurde. Und Torwart Andor Schneider wies abermals Topform nach.

In Hagen war er der beste Akteur des Handball-Oberligisten VfL Gladbeck. Und auch im ersten Heimspiel der Saison gegen Drittliga-Absteiger Soester TV trug Andor Schneider, der Torwart der Rot-Weißen, mit einer starken Leistung entscheidend dazu bei, dass seine Mannschaft in der zweiten Partie den zweiten Sieg feierte. „Andor“, sagt VfL-Trainer Sven Deffte, „befindet sich in einer Bombenverfassung.“

Lob für Sebastian Büttner

Erlebt der 36-jährige Schlussmann, der bekanntlich vor der vergangenen Punkterunde vom MTV Rheinwacht Dinslaken an die Schützenstraße gewechselt ist, eigentlich gerade seinen zweiten oder vielleicht schon seinen dritten Frühling? Als ihm diese Frage gestellt wird, beginnt Andor Schneider zu grinsen. „Um ehrlich zu sein, fühle ich mich mit jedem Jahr besser“, sagt er.

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Sebastian Büttner

Der erfahrene Keeper möchte, ganz Teamplayer, aber überhaupt nicht im Mittelpunkt stehen. „Sebastian“, lobt er vielmehr seinen Torwartkollegen Sebastian Büttner, „hat in der ersten Halbzeit auch gut gehalten.“ VfL-Trainer Deffte äußert sich ähnlich.

Alles richtig gemacht also. Und doch war es eine überraschende Entscheidung des Übungsleiters, in der Begegnung mit dem Soester TV zunächst den jungen Sebastian Büttner aufzubieten und nicht den routinierten Andor Schneider, der zudem ja sieben Tage zuvor in Hagen eine überragende Leistung abgeliefert hatte. „Das war ein Bauchgefühl“, betont Deffte. Sebastian Büttner rechtfertigte das Vertrauen des Trainers, das beweisen die elf kassierten Treffer in den ersten 30 Minuten.

War Schneider nicht sauer, dass er gegen Soest nicht von Beginn an ran durfte? „Nein, der Trainer hat vorher darüber mit mir gesprochen.“ Seine Stunde schlug, als das Spiel in der zweiten Halbzeit zu kippen drohte.

Der Fünf-Tore-Führung der Gastgeber war nach dem Seitenwechsel zusammengeschmolzen. Die Rot-Weißen hatten ihren Rhythmus verloren und im Gehäuse des VfL war Büttner einige Male glücklos geblieben. Sven Deffte, der stets betont, zwei gleich starke Torhüter im Kader zu haben, gab Schneider das Zeichen, sich auf einen Einsatz vorzubereiten. Als den Gästen in der 41. Minute das 19:21 glückte, kam Schneider.

„Andor“, beschreibt Deffte anschaulich, „hat seine Kiste zugenagelt.“ Tatsächlich ließ der Routinier nach dem Soester Anschlusstreffer erst einmal rund sieben Minuten lang keinen weiteren Treffer des Soester TV mehr zu. In dieser Phase zog der VfL auf 24:20 davon. Und als es zum Schluss in doppelter Unterzahl – Pascal Kunze und Björn Sankalla mussten jeweils eine zwei-Minuten-Strafe abbrummen – vielleicht noch einmal ein wenig knifflig hätte werden können, parierte Schneider einen Siebenmeter von Max Loer.

„Andor“, sagt – siehe oben – Sven Deffte über die Nummer 26 in seinem Aufgebot, „befindet sich in einer Bombenverfassung.“ Man könnte auch sagen, der Schlussmann erlebt seinen zweiten Frühling. Oder ist es vielleicht gar sein dritter?

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Stolze 14 Jungen und Mädchen sind bei den Handballern des VfL Gladbeck mittlerweile als Jugendschiedsrichter im Alter zwischen 15 und 18 Jahren aktiv. Um die Ausbildung des Nachwuchses weiter zu fördern und zu unterstützen, werden jetzt ehrenamtliche Schiedsrichter-Begleiter gesucht.

Das Amt des Schiedsrichters gehört zu den am häufigsten unterschätzten Positionen im Sport. Dabei muss allen klar sein: Ohne Schiedsrichter funktioniert überhaupt nichts. Es werden keine Spiele angepfiffen, keine Tore gewertet, keine Meisterschaften gefeiert. Beim VfL Gladbeck gehört daher seit einigen Jahren zu einer erfolgreichen Nachwuchsarbeit auch die Förderung der Jungschiedsrichter. In kürzester Zeit konnten beim VfL 14 Jugendliche für dieses Amt gewonnen werden. Sowohl für den Verein, aber insbesondere für die Jugendlichen ist der Aufbau einer gut funktionierenden Schiedsrichter-Abteilung ein absoluter Gewinn. Der Nachwuchs lernt bereits in jungen Jahren, wichtige Entscheidungen zu treffen. Nebenbei können sie sich zudem ein kleines Taschengeld verdienen. „Die Jungen und Mädchen übernehmen Verantwortung und wollen für andere ein Vorbild sein. Darauf können wir sehr stolz sein“, so VfL-Schiedsrichterwart Heiko Rutkowski.

Um den Nachwuchs auf seinem Weg zu unterstützen, sucht der VfL weitere ehrenamtliche Schiedsrichter-Begleiter. Zu dessen Aufgaben gehört es, die Jungschiedsrichter zu den Spielen in der Riesener Sporthalle in Empfang zu nehmen, an ihrer Seite zu stehen und, falls es denn erforderlich ist, auch für Ruhe auf der Tribüne zu sorgen. Schiedsrichter-Begleiter kann im Grunde jeder werden, spezielle Voraussetzungen müssen nicht erfüllt werden. „Wir würden uns sehr freuen, wenn sich weitere Unterstützter für dieses Projekt finden lassen“, so Schiedsrichter Heiko Rutkowski.

Interessierte können sich per Mail unter jugendschiedsrichter@vflgladbeck.de, bei Schiedsrichterwart Heiko Rutkowski oder den jeweiligen Mannschaftsverantwortlichen melden.

VfL Gladbeck II – TuS Ickern 25:20 (9:12)

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Ph. Korona

Die Handball-Reserve des VfL Gladbeck behält ihre weiße Weste und gewinnt auch das zweite Spiel der neuen Saison. Nach einem holprigen Start fanden die Rot-Weißen erst in Halbzeit zwei zu ihrer Form, schlugen die TuS Ickern aber letztlich verdient mit 25:20 (9:12).

Allerdings brauchte es eine lange Anlaufzeit, bis die Rothemden Spiel und Gegner ernst nahmen. „Ickern hat uns mit ihrer passiven Spielweise in dieser Phase eingelullt und wir haben uns darauf eingelassen, das darf man nicht machen“, so Reserve-Coach Heiko Brandes.

Doch in der Pause schien Brandes seine Spieler bei der Ehre gepackt zu haben. Die Rothemden traten in der Deckung aggressiver und im Angriff konsequenter auf. Vor allem der 17-Jährige Fynn Blissenbach trumpfte in dieser Phase groß auf. Schon zehn Minuten nach der Pause führte der VfL mit vier Toren den Gästen so den Zahn gezogen. Am Ende leuchtete ein 25:20 auf der Anzeigetafel – ein Ergebnis, das auch in der Höhe verdient war. „Wir haben gesehen, dass wir in jedem Spiel Vollgas geben müssen, um Punkte zu holen“, lautete das Fazit von Heiko Brandes.

VfL: Korona, Sieg, Blissenbach (5), Rauschel (5), Diergardt (1), Brandes (1), Friemel (2), Worecki (1), Neumann (1), Schmiemann (1), Brockmann (8), Brandhorst, Kalhöfer, Möllensiep.

Quelle | WAZ, Sebastian Himmelseher

Gegen den Soester TV zeigt das Team eine beeindruckende Leistung und verteidigt die Tabellenführung. Torhüter Andor Schneider ist in kritischer Phase der entscheidende Rückhalt.

VfL Gladbeck – Soester TV 31:26 (16:11)

VfL Gladbeck: Büttner, Schneider – Pfänder (1), Sankalla (6), Steinbach, Kramer, Kunze (3), Enders (1), Mollenhauer (5/2), Bach (3), Dalian (4), Giesbert, Tolstych (3), Janus (5/1).
Spielfilm: 0:1 (1.), 2:1 (3.), 5:2 (8.), 7:3 (12.), 9:4 (16.), 10:7 (20.), 13:8 (25.), 16:11 (30.), 18:12 (34.), 21:20 (43.), 24:20 (50.), 30:23 (57.), 31:26 (60.).

Beeindruckender Heimauftakt des VfL Gladbeck in der Handball Oberliga. Was die Mannschaft von Trainer Sven Deffte am Samstagabend gegen den Soester TV auf das Parkett zauberte, ließ die Zuschauer zurecht in Ekstase verfallen. Noch Minuten nach dem Abpfiff stimmten Fans und Mannschaft eine „Humba“ an, die stehenden Ovationen wollten nicht abreißen. Mit 31:26 hatte der VfL sein Heimspiel zuvor gewonnen und die Tabellenführung verteidigt.

In den 60 Spielminuten waren die Gladbecker nur einmal in Rückstand geraten – das erste Tor des Abends hatte Soest erzielt. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase zeigten sich die Hausherren in der Defensive stark und in der Offensive gnadenlos effizient. So stand nach einer Viertelstunde bereits ein fünf Tore Vorsprung. Ein Abbild des Spiels. Denn vor allem Roman Tolstych, Sebastian Janus und Thorben Mollenhauer zeigten sich in dieser Phase zielsicher, das eigene Gehäuse hielt Sebastian Büttner mit zahlreichen Paraden sauber.

Bis zur Halbzeit änderte sich am Spielverlauf nichts, der VfL dominant, Soest oft zu hektisch. Erst nach Wiederanpfiff änderte sich das. Die Gastgeber ließen einige Chancen liegen, die Gäste dagegen witterten Morgenluft und pirschten sich Tor um Tor an den VfL heran. Beim Stand von 21:19 wechselte Sven Deffte den Torhüter, brachte Andor Schneider für Sebastian Büttner – der Schlüssel zum Erfolg.

In den kommenden Minuten trieb der Schlussmann die Soester Offensive zur Verzweiflung, verbuchte zahlreiche Paraden und sorgte so dafür, dass sein Team wieder an Selbstvertrauen und Zielstrebigkeit zulegte. „Beide Torhüter haben heute ein super Spiel gemacht“, lobte auch Trainer Sven Deffte. Der VfL fand zurück in die Spur, konnte sogar in Unterzahl treffen und spielte auch die eigene Überzahl im entscheidenden Moment konsequent aus. Soest hatte nicht mehr viel dagegenzusetzen – die Punkte blieben in Gladbeck.

Breiter Kader als Pluspunkt

„Es war das erwartet schwere Spiel und eine ganz andere Aufgabe als am vergangenen Wochenende“, sagte Sven Deffte nach der Partie. Der Soester Trainer Dirk Lohse erkannte an: „Die Niederlage geht in Ordnung. Gladbeck hat es heute besser gemacht und wir haben einfach zu viele Fehler produziert.“ Besonders zufrieden war Deffte, dass sich zahlreiche Spieler in die Torschützenliste eintragen konnte. „Wir sind mit der breiten Bank schwerer einzuschätzen“, sagte er.

Das wussten auch die Fans zu würdigen, die das gesamte Team frenetisch feierten und sich auf die kommenden Aufgaben freuen.

Quelle | WAZ, Maximilian Lazar

Der VfL Gladbeck empfängt heute Abend den Soester TV. Die Gäste sind in der vergangenen Saison aus der Dritten Liga abgestiegen.

Die Vorzeichen vor dem ersten Heimspiel des VfL Gladbeck in der Handball Oberliga (heute, 19.30 Uhr), könnten unterschiedlicher nicht sein. Während der VfL die Saisonpremiere vor Wochenfrist beim VfL Eintracht Hagen II gewinnen konnte und von der Tabellenspitze grüßt, verlor der Soester TV sein Heimspiel gegen die TSG AH Bielefeld und wartet noch auf die ersten Punkte der neuen Spielzeit.

96_DeffteSVor zwei Jahren kämpften die beiden Mannschaften um den Verbleib in der Dritten Liga, letztlich mussten die Gladbecker den bitteren Gang in die Oberliga antreten. Soest erwischte es in der abgelaufenen Saison – jetzt treffen beide Mannschaften wieder aufeinander. „Es waren immer Spiele auf Augenhöhe und ich erwarte auch diesmal ein hartumkämpftes Duell“, sagt VfL- Trainer Sven Deffte vor der Partie.

Deffte kann aus dem Vollen schöpfen, lediglich der langzeitverletzte Max Krönung fällt gegen Soest aus. Aber auch auf Seiten der Gäste fällt ein wichtiger Spieler lange aus. Toptorjäger Torben Voss-Fels laboriert an seiner in der vergangenen Saison zugezogenen Verletzung. Mit einem Kreuzbandriss, dem Bruch des Schienbeinkopfes und einer Innenbandzerrung wird er den Soestern vermutlich bis zum Ende des Jahres fehlen.

Dennoch weiß Sven Deffte um die Qualitäten der Soester Offensive. „Es muss uns gelingen, die starken Spieler auf den Halbpositionen in den Griff zu bekommen und nicht so viele Torchancen zuzulassen“, sagt Deffte. Er sieht den Absteiger als eine Mannschaft, die am Ende der Saison im oberen Bereich der Tabelle zu finden sein wird.

Soest kommt mit viel Respekt

Die ersten Punkte auf dem Weg dahin sollen die Gäste aber, wenn es nach den Gladbeckern geht, nach Möglichkeit nicht am heutigen Abend sammeln. „Es ist unsere Heimpremiere und wir wollen zu Hause natürlich gewinnen“, sagt Sven Deffte. Seine Mannschaft wird deshalb alles daransetzen, die zwei Punkte in Gladbeck zu behalten und den guten Eindruck aus der vergangenen Woche zu bestätigen.

lohse_4013Bei aller Qualität die Deffte den Soestern bescheinigt, haben die vor der Saison eher verhaltene Ziele ausgegeben. „Wir hoffen auf eine sorgenfreie Saison, was zumindest einen einstelligen Tabellenplatz bedeuten würde“, sagte STV-Trainer Dirk Lohse. Mit der Leistung seiner Mannschaft im ersten Saisonspiel war er nicht zufrieden – haderte vor allem mit der Defensivarbeit seiner Schützlinge. Viel zu oft seien seine Torsteher von der Abwehr im Stich gelassen worden.

Und auch der Respekt vor dem VfL ist beim Soester-Coach groß. „Nach Gladbeck fährt eigentlich niemand so gern. Die sind als Vizemeister super in die Saison gestartet. Doch vielleicht ist es das Beste, was uns passieren kann. Da können sich die Jungs gleich beweisen“, baut er auf eine Trotzreaktion.

Quelle | WAZ, Maximilian Lazar

Gladbeck. In der Handball-Landesliga sorgte der VfL Gladbeck II für eine Überraschung. Das Team besiegte Topfavorit PSV Recklinghausen mit 27:26 (11:11).

Handball-Beben in der Riesener-Halle: Die Reserve des VfL Gladbeck hat den Aufstiegsaspiranten PSV Recklinghausen dank eines tollen Fights mit 27:26 (11:11) bezwungen. Vor allem Youngster Felix Brockmann bot eine überragende Vorstellung.

VfL Gladbeck II – PSV RE 27:26 (11:11)

VfL Gladbeck II: Sieg, Korona – Blißenbach (2), Rauschel (4), Diergardt (3), Kalhofer, Möllensiep (1), Brandes (1/1), Tosson, Friemel (2), Worecki (1), Neumann, Schmiemann (1), Brockmann (12).

Die Hausherren kamen gut in die Partie und hielten lange mit der PSV Schritt. Die Gäste aus der Kreisstadt hingegen hatten sichtbare Probleme gegen eine aggressive 6:0-Deckung und den starken Philipp Korona im Tor der Rot-Weißen. Nach 30 Minuten ertönte die Hallensirene beim Stand von 10:11 – Felix Brockmann ließ sich davon allerdings nicht beeindrucken und verwandelte noch einen direkten Freiwurf zum Halbzeitstand von 11:11.

In der zweiten Hälfte witterten Markus Friemel & Co. endgültig ihre Chance und lagen bis kurz vor Schluss knapp in Führung. Es war der Kampfgeist, der die Rot-Weißen letztlich bis über die Ziellinie rettete und ihnen tatsächlich einen 27:26-Sieg über den Favoriten bescherte. „In der zweiten Hälfte haben wir dann dran geglaubt. Ein großes Kompliment an die ganze Mannschaft. Wir müssen diese Leistung in Zukunft bestätigen, weiter so“, freute Reserve-Coach Brandes.

Quelle | WAZ, Sebastian Himmelseher

Gladbeck/Hagen. Der VfL Gladbeck ist mit einem Sieg in die Saison der Handball-Oberliga gestartet. Die Rot-Weißen gewannen bei Eintracht Hagen II mit 25:18.

Die Handballer des VfL Gladbeck sind mit einem souveränen 25:18-Erfolg bei Eintracht Hagen II in die neue Oberliga-Saison gestartet. Bester Spieler der Rot-Weißen war Torwart Andor Schneider.. „Er hat überragend gehalten“, lobte Sven Deffte, der Trainer der Gladbecker, seinen Schlussmann.

VfL Eintracht Hagen II – VfL Gladbeck 18:25 (8:10)

VfL Gladbeck: Schneider – Steinbach, Sankalla (2), Dalian (1), Mollenhauer (5), Janus (5/2), Bach (3), Kunze (3), Enders (3), Kramer, Giesbert (2), Tolstych (1).

Spielfilm: 1:0 (4.), 1:3 (8.), 2:5 (15.), 4:7 (20.), 5:9 (25.), 6:10 (28.), 8:10 (30.), 9:10 (31.), 11:12 (35.), 11:14 (36.), 14:15 (41.), 14:18 (47.), 16:19 (39.), 16:22 (55.), 18:25 (60.).

Sven Deffte atmete nach den 60 Auftaktminuten erst einmal kräftig durch. „Ich bin froh, dass wir gewonnen haben“, sagte der Übungsleiter der Gäste mit Verweis darauf, dass am Bergischen Ring nicht geharzt werden durfte. Der Boden der Halle sei, erklärte der Gladbecker Obmann Hans-Jörg Conrad, kürzlich frisch versiegelt worden. Die Gäste erfuhren erst davon, als sie am Samstagnachmittag in Hagen eintrafen.

Das Spiel litt unter dem Harzverbot ganz erheblich. Viele Bälle rutschten immer wieder durch die Finger, Schüsse aus dem Rückraum oder von den Außenpositionen verfehlten zum Teil deutlich ihr Ziel. „Das hat mit Handball nichts zu tun“, sagte kopfschüttelnd Thorben Mollenhauer, der Kapitän des VfL Gladbeck.

Der VfL Gladbeck, der in Hagen auf Torjäger Max Krönung und den jungen Mittelmann Mats Pfänder verzichten musste, kam mit dem klebefreien Spielgerät ein wenig besser klar als die Gastgeber.
Hagens Minzlaff zeigt Klasseleistung

Nach einer von Nervosität geprägten Anfangsphase übernahm Defftes Mannschaft die Kontrolle über das Spiel. Und nach 25 Minuten hatten sich Mollenhauer & Co. erstmals einen Vorsprung von vier Toren herausgearbeitet.

Hagen ließ sich aber noch nicht abschütteln. Was auch an Björn Minzlaff im Kasten der Gastgeber lag. Der Routinier avancierte wie Andor Schneider im Tor der Gladbecker zum besten Akteur seiner Mannschaft. „Wir haben die Eintracht zu lange im Spiel gelassen“, ärgerte sich Sven Deffte über viele vergebene Chancen der Seinen.

Die Rot-Weißen hielten das Tempo aber bis zum Schluss hoch und setzten sich schließlich doch verdientermaßen und auch recht deutlich durch. „Das“, urteilte Sven Deffte zufrieden, „war ein gutes Auftaktspiel. Die Hagener Zweite ist schließlich keine Kirmestruppe. Am Ende haben wir souverän gewonnen.“

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Gladbeck. Optimistisch gehen die Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck in die neue Saison. Sie starten beim VfL Eintracht Hagen II.

96_DeffteSZehn Wochen harte Arbeit mit Übungseinheiten im Wittringer Stadion und in der Riesener-Halle, Trainingswochenenden sowie vielen Testspielen liegen hinter ihnen. „Wir sind froh, dass es jetzt losgeht“, sagt Sven Deffte, der Coach der Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck. Los geht es für seine Mannschaft und ihn beim VfL Eintracht Hagen II (Sa., 10. September, 17.30 Uhr, Bergischer Ring 80 in Hagen).

Holprige Vorbereitung

Die Gladbecker, die in der vergangenen Runde Vizemeister waren, blicken auf eine vergleichsweise holprige Vorbereitung zurück. Immer wieder mussten Spieler aus gesundheitlichen oder beruflichen Gründen passen, sogar bei der Generalprobe am Freitag vor einer Woche in Rheinhausen standen Sven Deffte in Kapitän Thorben Mollenhauer und Marcel Giesbert zwei ganz fest eingeplante Stammkräfte nicht zur Verfügung. Außerdem galt und gilt es Torjäger Max Krönung zu ersetzen, der nach seinem bei der Polizei-EM erlittenen Kreuzbandriss frühestens zu Beginn der Rückrunde wieder spielen kann, darüber hinaus Mats Pfänder. Der Youngster hat infolge eines Nasenbeinbruchs zwischenzeitlich nicht trainieren können und wird wahrscheinlich im ersten Heimspiel des VfL Gladbeck gegen den Soester TV erstmals auflaufen.

Kein Saisonziel ausgegeben

Gejammert wird im Lager der Rot-Weißen jedoch nicht. Nicht über den langfristigen Ausfall von Max Krönung, nicht über die diversen Wehwehchen oder andere Probleme. „Wir haben“, sagt vielmehr Tim Deffte, der Leiter der Handballabteilung im VfL Gladbeck, „jede Menge Qualität und Perspektive im Kader.“ Und, vielleicht noch wichtiger: „Wir haben eine Truppe, die zusammen etwas erreichen will.“ Tim Deffte weist in diesem Zusammenhang auf die Zugänge Christoph Enders (MTV Rheinwacht Dinslaken), Sebastian Büttner (Bergischer HC II) und Mats Pfänder (Zweitspielrecht, DJK Oespel-Kley A-Jugend) hin, aber auch auf Eigengewächs Alexander Kramer. „Bei Alex merkt man wöchentlich, wie er sich entwickelt“, so Tim Deffte über den Youngster.

Ein Saisonziel geben die Gladbecker, anders als vor der vergangenen Meisterschaftsrunde, dieses Mal nicht aus. Dass die Rot-Weißen aber erneut ambitionierte Ziele verfolgen, macht eine Aussage von Trainer Sven Deffte deutlich: „Wir wollen zu Hause nach Möglichkeit keinen Punkt abgeben.“ In der Riesener-Halle, so der Übungsleiter weiter, brauche sich seine Mannschaft vor keinem Gegner in der Oberliga verstecken. „Und wenn wir“, so Sven Deffte weiter, „zu Hause unsere Punkte holen, kommt der Rest fast von alleine.“

Die Deffte-Brüder erwarten wie in der vergangenen Spielzeit eine sehr ausgeglichene Liga. „Keine Mannschaft fällt ab“, sagt Tim Deffte, Sven Deffte spricht von einer „hohen Dichte“. Der Trainer des VfL Gladbeck weiter: „Es wird bestimmt nicht einfacher als in der vergangenen Saison.“

Zum Spiel in Hagen

„Das ist eine Wundertüte.“ Mit diesen Worten beschreibt Tim Deffte, der Leiter der Handballabteilung im VfL Gladbeck, Auftaktgegner Eintracht Hagen II. Soll heißen: Man kann vorher nie genau wissen, was einen gegen die Hagener Zweite erwartet.

Tatsache ist: Im Aufgebot der Eintracht-Reserve stehen viele Routiniers, die über Zweit- und Drittligaerfahrung verfügen. Marius Kraus z. Bsp. stand in der vergangenen Saison noch im Hagener Zweitliga-Kader. „Das sind Leute mit Qualität“, sagt Gladbecks Trainer Sven Deffte über Kraus und Konsorten. Bei den Rot-Weißen bestens bekannt ist natürlich Alexander Mazur, der ja früher an der Schützenstraße aktiv war, ehe er via Haltern in Hagen gelandet ist.

Die Gladbecker stellen sich auf ein Kampfspiel ein und auf lang vorgetragene Angriffe der Gastgeber. „Wir müssen einfache Tore verhindern“, sagt Sven Deffte.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Gladbeck. Die zweite Mannschaft des VfL Gladbeck empfängt am ersten Spieltag der Handball-Landesliga Topfavorit PSV Recklinghausen in der Riesener-Halle.

Der Spielplan hat es nicht besonders gut gemeint mit der Handball-Reserve des VfL Gladbeck. Zum Auftakt der Landesliga-Saison 2016/2017 empfangen die Rot-Weißen nämlich die PSV Recklinghausen, also den wohl größten Aufstiegsfavoriten. Los geht’s in der Riesener-Halle an der Schützenstraße am Samstag, 10. September, um 17 Uhr.

Heiko Brandes, der Spielertrainer des VfL, will den Kopf aber nicht bereits vor Beginn der Partie in den Sand stecken. Er kann diesem Auftaktmatch sogar etwas Positives abgewinnen. „Ich spiele lieber am Anfang gegen ein Top-Team als mitten in der Saison, wenn es seinen Rhythmus schon gefunden haben“, sagt Brandes. Den Rhythmus finden muss nach einer eher durchwachsenen Vorbereitung aber auch seine Mannschaft erst einmal. „Vor dem ersten Spieltag weiß man nie, wo man wirklich steht. Wir müssen eine ordentliche Leistung bringen und das Spiel möglichst lange offen halten“, lautet Brandes‘ Devise für die Partie des David gegen den Goliath.

An eine Niederlage wolle er nicht denken, er gehe schließlich positiv ins Spiel. Dass am Samstagabend ein anderes großes Event in Gladbeck stattfindet, interessiert die Rothemden während der 60 Minuten nicht. „Das Sarah-Connor-Konzert hat höchstens Einfluss auf die Parkplatzsituation, aber nicht auf unser Spiel“, sagt Heiko Brandes.

Quelle | WAZ, Sebastian Himmelseher

Das Team aus dem Kreis Herford will nach den Plätzen zwei und drei in den vergangenen Jahren nun in die Regionalliga aufsteigen. Ein Überblick über die Konkurrenz des VfL Gladbeck in der am Wochenende beginnenden Saison.

Drittliga-Absteiger Soester TV und die TSG A-H Bielefeld bestreiten am Freitag, 9. September, das Eröffnungsspiel der Oberliga-Saison 2016/2017. Einen Tag später spielen auch die Handballer des VfL Gladbeck wieder um Punkte, sie starten beim VfL Eintracht Hagen II in die neue Runde. Was sich bei den Gegnern der Gladbecker getan hat und welche Ziele die Kontrahenten verfolgen, hat die WAZ in aller Kürze zusammengestellt. Die Auflistung der Mannschaften erfolgt in der Reihenfolge, in der der VfL Gladbeck auf die Gegner trifft.

VfL Eintracht Hagen II

„Die zweite Mannschaft ist der Unterbau zur ersten Mannschaft. Hier werden die Talente weiter ausgebildet, um dann später an die erste Mannschaft herangeführt zu werden.“ So heißt es auf der Homepage der Hagener. Wer nun aber glaubt, es handele sich bei der Zweiten der Eintracht um ein Team, in dem viele junge Talente stehen, der irrt. Den Stamm des Hagener Teams bilden vielmehr ganz erfahrene Akteure. Zu nennen sind etwa Torwart Björn Minzlaff, Rückraumakteur Marc Oberste, Linksaußen Jan Wilhelm oder Rechtsaußen Marius Kraus, der in der vergangenen Saison noch im Zweitliga-Kader der Eintracht stand. In Gladbeck noch bestens bekannt ist Kreisläufer Alex Mazur, der 2009 als damals 17-jähriges Talent an die Schützenstraße gewechselt war.

Soester TV

Nur ein Tor hat gefehlt, und der Soester TV hätte sich für die Drittliga-Abstiegsrelegation qualifiziert. Doch dieses Tor fiel im letzten Ligaspiel gegen GWD Minden II nicht. Und deshalb spielt das Team um Trainer Dirk Lohse, der in Soest in sein zehntes Jahr geht, nun wieder in der Oberliga. „Wir hoffen dabei auf eine sorgenfreie Saison, was zumindest einen einstelligen Tabellenplatz bedeuten würde“, sagt Dirk Lohse. Sechs neue Spieler hat der STV verpflichtet, darunter in Veit Lichtenegger einen überaus erfahrenen Schlussmann, der zuletzt für die SG Handball Hamm II aktiv war. Ersetzen müssen die Soester vermutlich bis zum Ende des Jahres Toptorjäger Torben Voss-Fels, der sich in der vergangenen Saison in Ratingen einen Kreuzbandriss, Bruch des Schienbeinkopfes und eine Innenbandzerrung zugezogen hat. In der Vorbereitung bot das Team zum Beispiel dem Drittligisten SG Schalksmühle-Halver Paroli und verlor das Testspiel gegen die Sauerländer nur knapp mit 20:23.

HTV Sundwig-Westig

Hendrik Ernst, der Trainer der HTV Sundwig-Westig, sieht seine Mannschaft gut gerüstet für die neue Saison. Er baut vor allem darauf, dass die Seinen in der abgelaufenen Spielzeit Erfahrung sammeln konnten. „Alle“, sagt Ernst, „haben in diesem einen Oberligajahr viel gelernt, und das wird sich auszahlen.“ Auszahlen sollen sich auch die Zugänge. Der Klub aus Hemer verpflichtete Patrick Huhn, der zuletzt für die HSG Gevelsberg-Silschede das Tor hütete, Linksaußen Tobias Schetters vom Zweitligisten Tusem Essen und Tom Trost, einen Kreisläufer vom Verbandsligisten HC TuRa Bergkamen. „Die drei Neulinge“, so Ernst, „haben sich prächtig eingefügt und konnten den Kader nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ aufwerten.“ Platz sieben sei das Saisonziel, so der Übungsleiter der HTV Sundwig-Westig, die im schmucken Grohe-Forum zu Hause ist.

TuS Spenge

„Ja, wir wollen aufsteigen.“ Das sagt Heiko Ruwe, der Sportliche Leiter des TuS Spenge. Im Kreis Herford nehmen sie die Favoritenrolle, die die Konkurrenz dem TuS Spenge zuschreibt, klaglos an. Begründung? „Es macht keinen Sinn zu sagen“, so Ruwe, „dass wir nach Platz zwei und drei diesmal Siebter werden wollen.“ Ihren sowieso schon stark besetzten Kader haben die Spenger noch mit Kreisläufer Gordon Gräfe und Mittelmann/Linksaußen Fabian Breuer, die beide vom Drittligisten GWD Minden II kamen, verstärken können. Trainer Heiko Holtmann sagt über die Neuen: „Mit Gordon und Fabian haben wir uns in der Spitze verstärkt und sind dabei auch wesentlich variabler geworden.“ Und weiter: „Mit unserem 15-Mann-Kader können wir Verletzte jetzt viel besser und auf dem gleichen Level kompensieren.“ In der Vorbereitung setzte der TuS Spenge einige Ausrufezeichen. So konnte das Team unter anderem die Drittligisten Handball Lemgo II (27:22) und HSG Burgwedel (29:25) bezwingen.

TSG A-H Bielefeld

„Eher besser aufgestellt als in der vergangenen Saison“, sieht Matthias Geukes, Teammanager der TSG A-H Bielefeld, seine Mannschaft. Zur Erinnerung: Die Runde 2015/2016 beendete Altenhagen/Heepen auf dem sechsten Tabellenplatz. Matthias Geukes, Bruder des ehemaligen Gladbecker Kreisläufers Jonathan Geukes, sagt: „Wir haben viele junge, hungrige Spieler im Kader. Ich wünsche mir, dass wieder mehr der Vorwärtsgang eingelegt wird.“ Vier neue Spieler haben die Bielefelder verpflichtet, allesamt junge Burschen. Vom Ligarivalen HSG Augustdorf/Hövelhof  kam der 20-jährige Rückraumakteur Pascal Schumann, dem in der vergangenen Saison 80 Treffer glückten. Til Kirsch ist 18 Jahre jung und stammt aus der Lemgoer Bundesliga-A-Jugend. Außerdem neu im Team sind Luca Sewing (TSG Harsewinkel) und Tim Schuwerack (eigene A-Jugend). In der Vorbereitungsphase bezwang die TSG A-H Bielefeld unter anderem Drittligist Handball Lemgo II mit 28:22.

HSG Augustdorf/Hövelhof

In der vergangenen Saison musste die HSG Augustdorf/Hövelhof um den Klassenerhalt kämpfen. Entsprechend fällt die Zielsetzung für die neue Spielzeit aus. „Zwischen Platz fünf und acht zu landen“ ist der Wunsch von Augustdorfs Teammanager Udo Schildmann. Der Klub hat einige neue Akteure verpflichtet, darunter in Felix Bahrenberg einen Rückraumshooter vom Ligakonkurrenten Lit und außerdem in Patrik Pristas einen Regisseur, der früher für die slowakische U-21-Nationalmannschaft am Ball war. Letztgenannter spielte zuletzt für Drittliga-Absteiger HSV Insel Usedom. Ebenfalls quasi neu ist der Ungar Laszlo Ujvari, der sich Anfang 2016 der HSG angeschlossen hat. Ausgebildet wurde der Linksaußen/Rückraumspieler im Internat des Topklubs MKB Veszprem, in seiner Heimat stand er vor seinem Wechsel nach Deutschland beim Zweitligisten Komloi Sport KC unter Vertrag.

Lit Tribe Germania

In der vergangenen Saison hieß der Klub noch LIT Handball und gehörte zu den Top Fünf der Liga. Vor allem in eigener Halle lehrte das Team aus Hille der Konkurrenz das Fürchten, nachzufragen beim späteren Aufsteiger Ahlener SG, nachzufragen bei Vizemeister VfL Gladbeck und auch beim Tabellendritten TuS Spenge, die in Hille allesamt leer ausgingen. Weil Lit Tribe nicht in die Öffentlichkeit drängt, gibt es nur spärliche Informationen. Klar ist: In Felix Bahrenberg hat der Verein einen sehr starken Rückraumspieler verloren.

Sportfreunde Loxten

Die Sportfreunde Loxten fühlen sich in der Oberliga wohl. „Das ist eine Klasse, die uns passt“, sagt Loxtens Obmann Horst Grube, „und in der wir vielleicht für die eine oder andere Überraschung sorgen.“ Nachdem das Team in der vergangenen Saison personell arg gebeutelt war, haben die Sportfreunde reagiert und in Marian Stöckmann, Paul Blankert und Malte Weigel drei neue Spieler verpflichtet. Nun steht Trainer Thomas Lay ein 16-köpfiges Aufgebot zur Verfügung. „Zuletzt“, sagt Lay, „waren viele Kompromisse nötig. Es ging eigentlich nur darum, die Jungs zu bringen, die weniger angeschlagen waren. Das Notfall-Management sollte beendet sein. Auch die Neuen kann man sofort reinschmeißen.“ Geht da vielleicht was in Loxten? „Wir wollen drinbleiben“, sagt Lay, „alles andere ist Quatsch.“ Vielleicht habe man aber mehr Chancen, einen Großen zu schlagen.

HSG Gevelsberg-Silschede

Dramatisch liebt es die HSG Gevelsberg-Silschede. In der Saison 2014/2015 verscheuchte das Team erst am letzten Spieltag das Abstiegsgespenst aus der Halle West, die die Einheimischen als „Hölle West“ bezeichnet. In der Runde 2015/2016 wiederholte die HSG dieses Kunststück. Nun hoffen die Verantwortlichen auf eine etwas entspanntere Spielzeit, auch wenn sich die Gevelsberger erneut auf Abstiegskampf einstellen. Der soll unter anderem mit einer flexibler agierenden Abwehr erfolgreich bestritten werden. HSG-Trainer Jörg Müller sagt: „Eine Mannschaft, die wie wir gegen den Abstieg kämpft, kann es sich nicht leisten, mit nur einem Deckungssystem zu arbeiten.“ Um die Kondition zu verbessern, kooperieren die Gevelsberger mit David Gröger, Athletik-Trainer des Bergischen HC. In der Vorbereitung musste die HSG einige schlechte Nachrichten verdauen. Rückraumakteur Christopher Schrouven zog sich einen Kreuzbandriss im linken Knie zu, Kreisläufer Kevin Kliche musste an der Schulter operiert werden, und Rückraumspieler Sebastian Breuker musste nach einem Fingerbruch ebenfalls unters Messer.

SG Handball Hamm II

Die SG Handball Hamm II geht mit einem neuen Coach in die Saison. Nachfolger von Trainerfuchs Curry Reichenberger wurde Tobias Mateina, der zuvor für die Frauenmannschaft des SC DJK Everswinkel in der Oberliga verantwortlich war. Mateina erwartet eine ausgeglichene Spielklasse. „Jeder kann und wird jeden schlagen.“ Deshalb möchte er mit seinem Team „schnell in sicheres Fahrwasser kommen und besser abschneiden als in der vergangenen Saison“. Platz zehn sprang in der Serie 2015/2016 für die Hammer Zweitvertretung heraus. Sebastian Dreiszis, der ehemalige Kreisläufer des VfL Gladbeck, hat die SG Handball inzwischen wieder verlassen. Er trainiert nun den Landesligisten SC Westfalia Kinderhaus.

VfL Viktoria Mennighüffen

Fünf Jahre hat es gedauert, bis der VfL Viktoria Mennighüffen in die Oberliga Westfalen zurückgekehrt ist. Die Mannschaft aus Löhne ist ein Angstgegner des VfL Gladbeck, der vor allem in Mennighüffen oft unterlegen war. Ziel des Neulings ist der Klassenerhalt, dabei baut das Team auf seine eingespielte Mannschaft, die mit 46:6 Punkten und zehn Zählern Vorsprung vor dem Zweitplatzierten TuS 09 Möllbergen die Saison 2015/2016 in der Verbandsliga 1 beenden konnte. Mennighüffens Trainer Zygfryd Jedrzej sagt über die Oberliga: „Das ist nicht nur auf dem Papier eine Spielklasse höher, sondern auch die Anforderungen an die Spieler steigen um eine Klasse. Von der Physis her, der spielerischen Intelligenz und von der Handlungsschnelligkeit.“ Und weiter: „Wir müssen uns in allen Mannschaftsbereichen verbessern, wir müssen eine Schüppe drauflegen.“ Mennighüffen verpflichtete in Arne Kämper einen Rückraumshooter, der in der vergangenen Saison mit 196/76 Treffern Platz zwei in der Torschützenliste der Verbandsliga 1 belegte. Auch der erfolgreichste Spieler dieser Klasse spielte und spielt für den VfL Viktoria. Er heißt Arne Kröger und kam auf 212/3 Treffer.

OSC Dortmund

„Oberliga wir kommen!!!“ So ist es auf der Homepage des OSC Dorstmund zu lesen, der als Meister der Verbandsliga 2 den Sprung in Westfalens Beletage geschafft hat. Ein Ergebnis aus der Vorbereitung ließ aufhorchen: Der OSC kassierte gegen Drittliga-Aufsteiger Ahlener SG nur eine denkbar knappe 30:31-Niederlage. Bekanntester Dortmunder ist der Trainer: Thorsten Stoschek war einst in der Bundesliga für den OSC Thier Dortmund (lang ist’s her) und für Tusem Essen aktiv. Mit seiner Mannschaft peilt er den Klassenerhalt an. „Wir wollen zeigen, dass wir zu Recht aufgestiegen sind und in diese Liga gehören“, sagt Thorsten Stoschek. In Dennis Zielony verpflichteten die Dortmunder einen klasse Torwart. Der Keeper, der zuletzt bei Drittliga-Absteiger Soester TV unter Vertrag stand, kehrt zu seinen sportlichen Wurzeln zurück.

SG Menden Sauerland

In Menden bündeln sie ihre handballerischen Kräfte. Die HSG Menden-Lendringsen und der TV Schwitten treten ab sofort gemeinsam als SG Menden Sauerland an. Trainer der ersten Herren ist Micky Reiners, der beste Kumpel des ehemaligen Gladbecker Trainers Holger Krimphove. Der hat in Mathis Vorholt, Mathis Stecken und Felix Thier drei Zugänge in seinem Kader. Den ganz großen Wurf traut der Coach, der in der vergangenen Saison mit der HSG Menden-Lendringsen Tabellenvierter wurde, den Seinen nicht zu. „Wenn es super läuft, können wir vielleicht Dritter werden.“ Normal wäre, so Reiners weiter, ein Platz zwischen vier und sieben. Begründung? „Mir fehlen einfach ein weiterer Linkshänder für den Rückraum und ein zentraler Abwehrspieler.“ Das hinderte die Mendener nicht daran, in Vorbereitungsspielen höherklassige Konkurrenz zu bezwingen. Die Reiners-Sieben setzte sich beispielsweise gegen Zweitliga-Absteiger TSG Bayer Dormagen (34:33) und gegen den Drittligisten TuS Volmetal (32:27) durch.

Quelle | WAZ, Andree Hagel und Thomas Dieckhoff


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