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Mit neuem Mut und dem Punktgewinn aus der vergangenen Woche im Rücken will die Landesliga-Reserve des VfL Gladbeck auch im nächsten Heimspiel überzeugen. Mit dem HC Westfalia Herne empfangen die Rot-Weißen aber nicht gerade Laufkundschaft. Los geht’s in der Riesener-Halle am Samstag um 17 Uhr.

Mit neuem Mut und dem Punktgewinn aus der vergangenen Woche im Rücken will die Landesliga-Reserve des VfL Gladbeck auch im nächsten Heimspiel überzeugen. Mit dem HC Westfalia Herne empfangen die Rot-Weißen aber nicht gerade Laufkundschaft. Los geht’s in der Riesener-Halle am Samstag um 17 Uhr.

Absteiger Herne ist ordentlich in die Saison gestartet und momentan Tabellenfünfter. „Sie haben eine junge Mannschaft und spielen mit viel Tempo“, lautet die Einschätzung von Trainer Heiko Brandes. Sein Rezept: In der Offensive geduldig spielen und wenig Fehler produzieren, in der Abwehr mit Leidenschaft zu Werke gehen. „Wir müssen an die Leistung gegen Ahlen letzte Woche anknüpfen. Wir brauchen die zwei Punkte, gerade zu Hause“, sagt er. Ein Sieg wäre in dieser Phase besonders wichtig, denn gerade in der unteren Tabellenhälfte sind die Teams eng beieinander. Mithelfen wird am Samstag ein alter Bekannter: Da die Torhüter Philipp Korona und Justin Sieg angeschlagen sind, wird Routinier Michael Schmidt im Kader der „Zweiten“ stehen – ein Nachteil ist das sicher nicht.

Quelle | WAZ, Sebastian Himmelseher

Gladbeck. Ohne Sieger blieb die Partie in der Handball-Landesliga zwischen dem VfL Gladbeck II und der Ahlener SG II. 25:25 hieß es nach den 60 Minuten.
Noch lange nach dem Landesliga-Spiel zwischen der VfL-Reserve und der Zweitvertretung aus Ahlen standen einige Gladbecker Handballfans zusammen und diskutierten darüber, ob die Gastgeber nun einen Punkt verloren hatten oder nicht. Fakt ist: 39 Sekunden vor Ende der Partie vergab VfL-Rückraumakteur Felix Brockmann beim Zwischenstand von 25:25 einen Siebenmeter. Immerhin konnten die Gäste die verbliebene Zeit nicht mehr zum Siegtreffer nutzen.

VfL Gladbeck II – Ahlener SG II 25:25 (10:12)

VfL Gladbeck II: Vittori, Korona – Blißenbach (4), Rauschel (2), Diergardt, Brandhorst, Kalhöfer, Möllensiep (2), Brandes, Tosson, Friemel (5), Neumann (1), Schmiemann (4), Brockmann (7/2).

Gäste erwischen besseren Start

„Es war ein leistungsgerechtes Unentschieden“, urteilte Heiko Brandes, Spielertrainer der Gladbecker. In der Schlussphase habe sein Team zwar die Möglichkeit gehabt, die Partie zu gewinnen, aber insgesamt sei es ein Vergleich auf Augenhöhe gewesen. Brandes war mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden: „Wir haben besser gespielt als zuletzt, insbesondere unsere Abwehr stand wieder richtig gut.“

Die Gäste hatten den besseren Start erwischt (3:0) und lagen zwischenzeitlich sogar einmal mit vier Toren in Führung (9:5, 20.). Der VfL kämpfte sich aber wieder heran und schaffte durch Brockmann Ausgleich (14:14, 36.). In der Folgezeit wechselte die Führung hin und her.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Der ersatzgeschwächte VfL Gladbeck führt nach dem 24:23 über die HSG Augustdorf die Oberliga-Tabelle an. Sebastian Janus avancierte zum Matchwinner.

Der VfL Gladbeck mischt mit seinem letzten Aufgebot weiter die Handball-Oberliga auf. In einem spannenden Spiel rangen die Rot-Weißen in eigener Halle die HSG Augustdorf/Hövelhof mit 24:23 nieder. Sebastian Janus avancierte zum Matchwinner. Unglaublich, aber wahr: Die Gladbecker führen nun mit 10:2-Punkten die Tabelle an.

VfL Gladbeck – HSG Augustdorf/Hövelhof  24:23 (10:7)

VfL Gladbeck: Büttner, T. Deffte (bei einem Siebenmeter) – Pfänder, Kramer, Kunze, Enders (3), Blißenbach, Bach (2), Dalian (5), Giesbert (6), Tolstych (1), Janus (7/3).  
Spielfilm: 2:2 (8.), 4:4 (15.), 6:6 (21.), 10:6 (28.), 10:7 (30.), 12:9 (35.), 12:12 (37.), 15:15 (44.), 15:16 (46.), 18:17 (47.), 20:18 (54.), 20:20 (56.), 21:22 (58.), 24:23 (60.).

Die Schlusssirene war in der Riesener-Halle bereits ertönt, als sich Janus noch einmal entschlossen den Ball schnappte. Nach einem Foul an Youngster Mats Pfänder hatten die Schiedsrichter auf Siebenmeter entschieden. „Ich habe die Anspannung schon gespürt“, gab Janus später zu. Ungeachtet dessen verwandelte er sicher zum 24:23 und die gute Stube des VfL in ein Tollhaus. „Mir ist ein Stein vom Herzen gefallen“, sagte der Mann des Tages und lobte das Kollektiv: „Die Mannschaft arbeitet super, jeder kämpft für jeden.“

Sven Deffte, der Trainer des VfL, sah es genauso: „Einsatz und Kampf haben gestimmt, wir haben uns gequält. Ein Riesenkompliment an die Mannschaft.“ Das Team habe eine „überragende Abwehrleistung“ geboten.

Rot-Weiße kämpfen hingebungsvoll

Das Team, das Deffte in der Begegnung mit der HSG Augustdorf/Hövelhof aufbieten konnte, sah ganz anders aus als der Trainer sich das vor Beginn der Saison vorgestellt hatte. Am Samstagabend mussten die Gladbecker nämlich Torwart Andor Schneider ersetzen, der sich bekanntlich am Sonntag vor einer Woche in der Partie bei der TSG A-H Bielefeld einen Kreuzband- und Meniskusriss zugezogen hat, und außerdem den 499-Tore-Rückraum der Vorsaison, also Max Krönung, Thorben Mollenhauer (beide Kreuzbandriss) und auch noch Björn Sankalla (Mandelentzündung).

„Jammern hilft ja nicht“, hatte Sven Deffte kurz vor der Beginn der Partie gesagt. Danach sah er eine VfL-Mannschaft, die 60 Minuten lang mit Herz und Hingabe kämpfte und trotz fehlender Erfahrung in der alles entscheidenden Phase der Partie einen kühlen Kopf bewahrte.

34 Sekunden vor Spielende, es stand 22:22, gab’s Siebenmeter für Gladbeck. Sebastian Janus verwandelte sicher. Das war’s aber noch lange nicht. Die Gäste aus Augustdorf glichen nämlich erneut aus. Christoph Enders spielte den Anwurf sofort zu Dustin Dalian. Der Rückraumlinke hielt einfach drauf und traf.

Mats Pfänder tankt sich durch

24:23? Sieg für Gladbeck? Denkste! Sven Deffte hatte nämlich vorher die Grüne Karte gezogen. Auszeit für den VfL. Der Ball kam schließlich zu Mats Pfänder. Der A-Jugendliche tankte sich gekonnt durch und wurde gefoult. Sebastian Janus übernahm – siehe oben – Verantwortung und verwandelte den Siebenmeter sicher. Der Rest war rot-weißer Jubel.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Gladbeck. Die Handballer des VfL Gladbeck werden weiter vom Pech verfolgt: Im Heimspiel gegen Augustdorf müssen die Rot-Weißen auch noch Björn Sankalla ersetzen.

Die Handballer des VfL Gladbeck müssen mit einer Art U20-Rückraum ihr Oberliga-Heimspiel gegen die HSG Augustdorf/Hövelhof bestreiten. Der Grund: Neben den Langzeitverletzten Max Krönung und Thorben Mollenhauer steht auch Björn Sankalla den Rot-Weißen nicht zur Verfügung. Zur Erinnerung: Dieses Trio hat in der vergangenen Saison 499 Treffer für den VfL erzielt.

In der Partie am heutigen Samstag, los geht’s in der Riesener-Halle um 19.30 Uhr, bieten die Gastgeber daher einen superjungen Rückraum auf. Mats Pfänder und Fynn Blißenbach sind noch A-Jugendspieler, Alexander Kramer und Felix Brockmann sind diesem gerade entwachsen. Über Erfahrung verfügen nur noch Pascal Kunze und Dustin Dalian. „Wir müssen“, sagt VfL-Trainer Sven Deffte, „wie zuletzt in Bielefeld extrem kämpfen, mit Leidenschaft zur Sache gehen und eine gute Deckung hinstellen, um vielleicht doch eine Chance zu haben.“

Sankalla plagt sich wie schon in der vergangenen Woche mit einer Mandelentzündung herum. In Bielefeld, beim überraschenden Erfolg der Gladbecker, stellte er sich trotzdem zur Verfügung und avancierte zum besten Schützen und zum Chef des VfL auf der Platte. Danach ging es ihm aber richtig schlecht, so dass er die Erkrankung nun auskurieren möchte.

Neben Krönung, Mollenhauer und Sankalla muss der VfL zudem Torwart Andor Schneider ersetzen, der sich wie berichtet am vergangenen Sonntag einen Kreuzband- und Meniskusriss zugezogen hat und viele Monate lang ausfallen wird. „Das ist wie eine Seuche“, sagt Sven Deffte kopfschüttelnd, „das ist der vierte Kreuzbandriss in den vergangenen zwei Jahren.“

Immerhin: Tim Deffte, Sven Defftes Bruder und Leiter der Handballabteilung, erklärte sich sofort bereit, seinen sportlichen Ruhestand zu unterbrechen. Am vergangenen Dienstag nahm der Schlussmann, der nach der vergangenen Meisterschaftsrunde seine aktive Karriere eigentlich beendet hatte, erstmals wieder am Training der Mannschaft teil.

HSG verfügt über starken Rückraum

Tim Deffte machte seine Sache gut. Ungeachtet dessen wird zunächst Sebastian Büttner – und damit ein weiterer Youngster – heute Abend den Kasten des VfL Gladbeck hüten.

Die Gäste aus Augustdorf schätzt Sven Deffte als starken Gegner ein. „Ihre erste Sieben“, sagt der Trainer des VfL, „ist nicht schlechter besetzt als die von Bielefeld.“ Die HSG habe sich mit Felix Bahrenberg (LIT Handball) und Patrik Pristas (HSV Insel Usedom) sehr gut verstärkt und könne nun einen „richtig knackigen Rückraum“ aufbieten. Der müsse unter Kontrolle gebracht werden. „Wir müssen versuchen“, sagt Sven Deffte, „Augustdorf bei 23 oder 24 Toren zu halten. Wenn uns das gelingt, was allerdings sehr schwer wird, haben wir eine Chance zu punkten.“

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Gladbeck. In der Handball-Landesliga empfängt der VfL Gladbeck 2 die Ahlener SG 2. VfL-Trainer Brandes fordert von den Seinen eine bessere Einstellung als zuletzt.

Nach den zuletzt eher holprigen Auftritten will die zweite Handball-Mannschaft des VfL Gladbeck an diesem Landesliga-Spieltag zurück in die Spur finden. Am Samstag, 29. Oktober, empfangen die Rothemden die Ahlener SG 2 an der Schützenstraße. Anwurf in der Riesener-Halle ist um 17 Uhr.

Heiko Brandes

Heiko Brandes

Insbesondere in Sachen Einstellung schien das Team von Spielertrainer Heiko Brandes in den letzten beiden Partien beim HSV Herbede (32:39) und bei der DJK Westfalia Welper 24:28) etwas nachgelassen zu haben. Genau an dieser Stellschraube will der Coach drehen. „Unser Primärziel ist es, zum Kampf zurückzufinden und nach vorne nicht mehr so behäbig zu spielen“, so Brandes.

Gegen die Zweitvertretung des Drittligisten aus Ahlen würde ein bisschen Tempo im Angriff sicher nicht schaden. Die Gäste legten keinen guten Saisonstart hin und stehen bei 4:6-Punkten. Ein Aufbaugegner also? Nein, meint Heiko Brandes. Er erwartet ein ausgeglichenes Spiel, hofft aber selbstredend auf einen Heimsieg. „In so einem Vier-Punkte-Spiel wäre es gerade zu Hause gut zu gewinnen, um sich etwas Ruhe zu verschaffen“, sagt der Coach.

In der vergangenen Saison trotzte der VfL Gladbeck 2 den Ahlenern in der Riesener-Halle ein 26:26 ab. Bei der SG kassierten die Rot-Weißen jedoch eine deutliche Niederlage: 21:30 hieß es aus Sicht der Gladbecker am 19. Dezember 2015.

Quelle | WAZ, Sebastian Himmelseher

Gladbeck. Andor Schneider, Torwart des Handball-Oberligisten VfL Gladbeck, hat sich im Spiel bei der TSG A-H Bielefeld einen Kreuzband- und Meniskusriss zugezogen.

Die schlimmsten Befürchtungen haben sich bestätigt: Andor Schneider, Torwart der Handballer des VfL Gladbeck, hat sich im Oberligaspiel der Rot-Weißen am Sonntagabend bei der TSG A-H Bielefeld einen Kreuzband- und Meniskusriss zugezogen.

Für den erfahrenen Schlussmann bedeutet das eine sechs- bis neunmonatige Zwangspause. „Es tut mir für Andor sehr leid“, sagte Tim Deffte, der Leiter der Handballabteilung des VfL, der nun sein sportliches Rentnerdasein beenden muss und bereits am Samstag, 29. Oktober, im Heimspiel des Tabellenzweiten gegen die HSG Augustdorf/Hövelhof wieder zum Gladbecker Aufgebot gehören wird.

Tim Deffte informierte am gestrigen Montag zunächst seinen Bruder Sven, der bekanntlich Trainer des VfL ist, und die Mannschaft. „Das ist ein riesen Schock für alle“, sagte der Handball-Chef der Rot-Weißen. Am Vormittag hatten die Gladbecker noch gehofft, dass Schneider nur ein paar Wochen ausfallen würde. Eine MRT-Untersuchung indes gab Aufschluss über die Schwere der Verletzung des Keepers.

Tim Deffte springt ein

Wie der VfL auf den langfristigen Ausfall des Schlussmannes reagieren wird, vermochte Tim Deffte noch nicht zu sagen: „Wir alle müssen diese erneute Hiobsbotschaft jetzt erst einmal verkraften.“ Klar ist: In den nächsten Spielen wird Tim Deffte, der ja eigentlich nach 441 Spielen für die erste Mannschaft im vergangenen April seine Karriere beendet hatte, einspringen und zusammen mit Youngster Sebastian Büttner das Torhüter-Gespann bilden. „Ob ich der Mannschaft aber noch einmal dauerhaft helfen kann, muss sich zeigen“, so der 35-Jährige.

Tim Deffte und sein Bruder Sven fragen sich derweil, warum das Verletzungspech seit einiger Zeit immer wieder derart brutal beim VfL Gladbeck zuschlägt? Jahrelang waren die Rot-Weißen von schwerwiegenden Blessuren verschont geblieben, bis sich in der Vorbereitung vor der vergangenen Saison Marius Leibner einen Kreuzbandriss einhandelte. Danach zog sich Dustin Dalian ebenfalls einen Kreuzbandriss zu, wie auch, kurz nach der Saison 2015/2016 bei der Polizei-Europameisterschaft, Max Krönung. Vor knapp zwei Wochen schließlich kugelte sich Kapitän Thorben Mollenhauer in der Begegnung mit dem TuS Spenge die Schulter des Wurfarmes aus. Auch er fällt monatelang aus.

„In der Intensität und in der Häufigkeit habe ich so etwas noch nicht erlebt“, sagt Tim Deffte mit Blick auf all diese schweren Verletzungen. Und weiter: „Dass wir breiter aufgestellt sind, werde ich garantiert nie mehr erzählen.“

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Gladbeck/Hattingen. In der Handball-Landesliga kassierte der VfL Gladbeck eine 24:28-Niederlage bei der DJK Westfalia Welper. VfL-Spielertrainer Brandes war sauer.

Die Reserve des VfL Gladbeck scheint ein wenig aus dem Tritt gekommen zu sein. Im Auswärtsspiel der Handball-Landesliga bei der DJK Westfalia Welper setzte es für die Rot-Weißen eine 24:28-Pleite, bei der das Team nicht seinen besten Auftritt hinlegte.

DJK Westf. Welper – VfL Gladbeck II 28:24 (15:14)

VfL Gladbeck II: Korona, Sieg, Rauschel (2), Diergardt (1), Brandhorst (1), Möllensiep (2), Tosson (1), Friemel (3), Worecki (1), Neumann (2), Brockmann (7/2), Scheffczyk, Brandes.

Richtig ins Spiel schien keine Mannschaft auf Anhieb zu finden. Beide agierten in der Deckung halbherzig und schienen in Sachen Einstellung keinen besonders guten Tag erwischt zu haben. Die Hausherren konnten immerhin eine knappe 15:14-Führung in die Pause retten.

Heiko Brandes

Heiko Brandes

„Für die zweite Hälfte haben wir uns eigentlich vorgenommen, mit mehr Tempo zu kommen“, erklärt VfL-Spielertrainer Heiko Brandes. Doch zu sehen war davon wenig. Im Gegenteil: Nach einfachen Fehlern waren es nun die Gastgeber, die einen Gegenstoß nach dem anderen liefen und so die ihre Führung ausbauten. „In der Phase haben wir uns den Schneid abkaufen lassen“, gibt Brandes zu. Bei den Rot-Weißen war kein richtiges Aufbäumen zu spüren, so dass die 24:28-Pleite am Ende nicht einmal unverdient daherkommt.

„Ich war schon ein bisschen sauer, wie wir uns präsentiert haben“, sagt Heiko Brandes. Aber er blickt bereits nach vorn: „Wir müssen jetzt zusehen, dass wir wieder in die Spur kommen, mit 4:4-Punkten sind wir noch voll im Soll.“

Quelle | WAZ, Sebastian Himmelseher

Gladbeck/Bielefeld. Der stark ersatzgeschwächte VfL Gladbeck gewann in der Handball-Oberliga bei Spitzenreiter TSG A-H Bielefeld. Torwart Schneider verletzte sich schwer.

Für einen unüberhörbaren Paukenschlag sorgten die Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck am fünften Spieltag. Die ersatzgeschwächten Rot-Weißen setzten sich nämlich beim bis dato ungeschlagenen Spitzenreiter TSG A-H Bielefeld durch. Die Freude über den Sieg wurde indes getrübt durch eine weitere schwere Verletzung eines VfL-ers. In der 49. Minute erwischte es Andor Schneider erwischte es Andor Schneider.

TSG A-H Bielefeld – VfL Gladbeck 23:26 (12:11)

VfL Gladbeck: Büttner (1. – 22., 49. – 60.), Schneider (22. – 49.) – Pfänder, Blißenbach, Sankalla (8/2), Steinbach, Kramer (2), Kunze (2), Enders (1/1), Bach (2), Dalian (5), Tolstych (3), Janus (3).
Bes. Vorkommnis: Tolstych wird disqualifiziert (40.).

Spielfilm: 2:2 (5.), 4:4 (8.), 6:8 (16.), 11:8 (21.), 11:11 (28.), 12:11 (30.), 14:14 (36.), 17:17 (44.), 20:20 (49.), 22:22 (54.), 22:26 (59.), 23:26 (60.).

26_Schneider

Andor Schneider

Der erfahrene Schlussmann hat sich ohne Einwirkung eines Gegenspielers offenbar eine schwere Knieverletzung zugezogen. Er wurde in Bielefeld in ein Krankenhaus gebracht. Somit wird wohl Abteilungsleiter Tim Deffte, der nach der vergangenen Saison seine aktive Karriere eigentlich beendet hatte, wieder seine Tasche packen müssen und fortan mit Sebastian Büttner das Torwartgespann des VfL bilden.

Die schwere Verletzung Schneiders brachte die Gladbecker in Bielefeld aber nicht mehr aus der Erfolgsspur. „Meine Jungs“, so VfL-Trainer Sven Deffte, der ja seine beiden besten Torschützen Max Krönung und Thorben Mollenhauer noch lange Zeit ersetzen muss, „haben die Köpfe hochgenommen und sich gesagt: Jetzt erst recht!“ Sven Deffte weiter: „Ich freue mich für die Mannschaft, der ja indirekt unterstellt wird, dass sie ohne Max und Molli nicht wirklich konkurrenzfähig sei. Was sie hier in Bielefeld gespielt hat, war wirklich phänomenal.“

Kann man wohl so sagen. Die Gladbecker versuchten in Ballbesitz das Tempo zu verschleppen und warteten über weite Strecken der Partie immer wieder geduldig auf ihre Chancen. Nur zwischen der 16. und 21. Minute kamen sie von ihrer Linie ab. In dieser Phase schafften es die Gastgeber, aus einem 6:8-Rückstand eine 11:8-Führung zu machen. In der Folge besann sich der VfL aber wieder seiner Qualitäten.

4:0-Lauf in der Schlussphase

Im zweiten Abschnitt stand die Partie lange auf Messers Schneide. 22:22 hieß es in der 54. Minute. Danach trafen hintereinander Dustin Dalian, Pascal Kunze, Alexander Kramer und erneut Dalian für die Gäste. 26:22 – und nun waren nur noch 23 Sekunden zu spielen.

Weiter geht es für den VfL am Samstag, 29. Oktober, um 19.30 Uhr mit einem Heimspiel gegen die HSG Augustdorf/Hövelhof.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Hier geht es zum Artikel der Neuen Westfälischen

http://www.nw.de/sport/lokalsport/bielefeld/lokalsport_bielefeld/20956574_Die-TSG-A-H-Bielefeld-verliert-das-Spitzenspiel-gegen-Gladbeck.html

Mit einem stark geschwächten Aufgebot fährt der VfL Gladbeck zum Topspiel der Handball-Oberliga nach Bielefeld. Nicht nur Krönung und Mollenhauer fallen aus.

Insgesamt 398 Treffer haben Max Krönung und Thorben Mollenhauer in der vergangenen Saison für den VfL Gladbeck in der Handball-Oberliga erzielt. Mindestens bis zum Beginn der Rückrunde werden die beiden Top-Torjäger verletzungsbedingt ausfallen. Gejammert wird an der Schützenstraße aber dennoch nicht.

Viele Akteure sind angeschlagen
„Das bringt ja nichts“, sagt Tim Deffte, der Leiter der Handballabteilung des VfL Gladbeck. Und weiter: „Alle sind nun gefordert, noch ein paar Prozentpunkte mehr aus sich herauszuholen. “ Er sei zuversichtlich, dass das auch klappe. Tim Deffte: „Wir müssen zwei sehr sehr wichtige Spieler ersetzen, aber es ist ja nicht so, dass bei uns nun ein Torwart im Feld zum Zuge kommen muss.“ Das heißt: Er schenkt auch dem dezimierten Aufgebot sein vollstes Vertrauen.

Das gilt ohne Wenn und Aber auch für Sven Deffte, Tim Defftes Bruder und Trainer der Rot-Weißen. Ungeachtet dessen sagt der Übungsleiter vor dem Spiel beim verlustpunktfreien Spitzenreiter TSG A-H Bielefeld am Sonntag, 23. Oktober (Anwurf: 17 Uhr): „Wir treten in Heepen als krasser Außenseiter an.“ Diese Einschätzung, betont Sven Deffte, habe nichts mit den „schwerwiegenden Ausfällen“ von Thorben Mollenhauer und Max Krönung zu tun, sondern mit der Tatsache, dass in Marcel Giesbert eine weitere feste Größe ausfällt, der Einsatz von Youngster Mats Pfänder (Bänderdehnung) fraglich ist und weitere Spieler krankheits- oder beruflich bedingt kaum oder gar nicht trainieren konnten (Björn Sankalla, Sebastian Janus, Florian Bach, Dustin Dalian Pascal Kunze und Roman Tolstych).

Abschenken werden die Gladbecker das Spiel in Bielefeld gleichwohl nicht. „Wir müssen als Mannschaft auftreten und vor allem in der Deckung gut arbeiten“, fordert Sven Deffte von seinen Akteuren in der Begegnung mit dem Tabellenführer Teamgeist und leidenschaftlichen Kampf.

Die TSG A-H Bielefeld ist laut Sven Deffte gut besetzt und zwar sowohl im Rückraum als auch auf den Außenpositionen und am Kreis. Fakt ist: Das Team hat bereits 127 Treffer erzielt und verfügt damit aktuell über die zweitstärkste Offensive der Liga. Bester Schütze der TSG ist Lukas Schulz mit 28/12 Toren.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Gladbeck. In der Handball-Landesliga stellt sich der VfL Gladbeck II am Sonntag, 23. Oktober, um 18 Uhr bei der ambitionierten DJK Westfalia Welper vor.

Nach der dreiwöchigen Herbstpause geht es an diesem Wochenende für die Zweitvertretung des VfL Gladbeck in der Handball-Landesliga weiter. Zum Wiedereinstieg wartet auf die Rot-Weißen eine knifflige Aufgabe. Das Team reist am Sonntag, 23. Oktober, nämlich zur DJK Westfalia Welper. Los geht’s um 18 Uhr.

Heiko Brandes

Heiko Brandes

Heiko Brandes, der Spielertrainer des VfL Gladbeck II, ist kein Freund davon, die unangenehme Anwurfzeit als Ausrede gelten zu lassen. Viel eher beschäftigt er sich mit dem unbequemen Gegner, mit dem es seine Mannschaft an diesem Spieltag zu tun bekommt. „Die Westfalia spielt aus einer sehr guten Deckung heraus. Von Welper wird in dieser Saison eine Menge zu erwarten sein“, sagt der Coach.

Allerdings hat die Zweite der Gladbecker gute Erinnerung an das letzte Gastspiel in Hattingen: Am Ende siegten die Rothemden mit 30:27 – und das an einem Sonntagabend. „Wir müssen in Sachen Einstellung an die ersten beiden Spiele dieser Saison anknüpfen. Wenn wir das schaffen, rechne ich uns etwas aus. Es muss unsere Zielsetzung sein, den Erfolg vom letzten Jahr zu wiederholen“, sagt Brandes.

Zur Erinnerung: Der VfL II rang zum Auftakt der noch jungen Punkterunde Aufstiegs-Topfavorit PSV Recklinghausen mit 27:26 nieder und bezwang im Anschluss den TuS Ickern mit 25:20. Vor der Herbstpause gab’s jedoch ein ernüchterndes 32:39 beim HSV Herbede.

Quelle | WAZ, Sebastian Himmelseher


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