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Der VfL Gladbeck II musste sich in der Handball-Landesliga dem TV Brechten mit 23:24 geschlagen geben. Den VfLer Felix Brockmann erwartet eine Sperre.

Eine bittere 23:24 (14:11)-Niederlage kassierte die zweite Mannschaft des VfL Gladbeck in der Handball-Niederlage gegen den TV Brechten. Bitter war die Niederlage, weil die Dortmunder quasi in der letzten Sekunde des Spiels zum Sieg trafen.

Bitter war die Niederlage für die Rot-Weißen aber auch, weil Felix Brockmann Mitte der zweiten Halbzeit wegen Schiedsrichterbeleidigung mit Eintrag des Feldes verwiesen wurde. Das Talent wird daher gesperrt werden.

Schwache Offensivleistung
A-Jugendtrainer Martin Blißenbach, der die Mannschaft coachte, weil Spielertrainer Heiko Brandes verhindert war, schüttelte enttäuscht den Kopf. „Wir haben vor der Partie gesagt, dass wir Brechten bei 24, 25 Treffer halten müssen.“ Obwohl die VfL-Reserve dieses Ziel erreichte, ging das Team doch leer aus. Das lag an der schwachen Angriffsleistung nach dem Seitenwechsel. „Wir haben etliche Chancen ausgelassen“, so Blißenbach.

An der Einstellung lag es nicht. Die Gladbecker kämpften und erzielten, nachdem sie in der Schlussphase bereits mit zwei Toren hinten lagen, sechs Sekunden vor dem Ende den Ausgleich zum 23:23. Der TV Brechten nahm ein Team-Timeout und nutzte schließlich die verbleibende Zeit zum Siegtreffer.

Quelle | derwesten.de, Redaktion Gladbeck

Die Handballer des VfL Gladbeck mischen in der Oberliga weiter an der Tabellenspitze mit. Nach dem verdienten 33:27 (18:13)-Erfolg bei der heimstarken HSG Gevelsberg-Silschede stehen für die von Verletzungspech verfolgten Rot-Weißen nunmehr bereits 14:4-Punkte zu Buche.

HSG Gevelsberg-Silschede – VfL Gladbeck 27:33 (13:18)

VfL Gladbeck: T. Deffte (1. – 42.), Büttner (42. – 60.) – Pfänder (2), Sankalla (5/2), Steinbach (1), Kramer, Kunze (2), Enders, Dalian (8), Giesbert (8), Tolstych (3), Janus (4).
Spielfilm: 1:4 (6.), 3:4 (7.), 3:6 (9.), 5:6 (10.), 5:9 (13.), 7:11 (17.), 9:13 (21.), 11:14 (23.), 11:17 (27.), 13:18 (30.), 15:20 (34.), 17:22 (37.), 18:24 (40.), 20:24 (41.), 20:26 (44.), 23:26 (48.), 24:27 (51.), 24:29 (52.), 26:31 (55.), 27:33 (60.).

Als das Spiel in der sogenannten Hölle West beendet war, bildeten die VfLer den obligatorischen Kreis und feierten mit einem kurzen Tänzchen den fünften Auswärtssieg in der laufenden Meisterschaftsrunde. Mittendrin: die seit langer Zeit verletzt fehlenden Max Krönung und Thorben Mollenhauer. Die beiden Torjäger werden im Frühjahr zurückkehren und die Gladbecker Mannschaft noch stärker machen als sie sowieso schon ist. Für den VfL sind das schöne Aussichten.

Sven Deffte, der Trainer der Gladbecker, stapfte nach der Partie in Gevelsberg sichtlich zufrieden von der Platte. „Wir haben souverän gespielt“, sagte der Übungsleiter. Aus einer sehr homogenen Mannschaft hob Sven Deffte einen Akteur ganz besonders hervor: „Dustin Dalian hat überragend gespielt.“

Gäste dominieren die Partie
Tatsächlich wusste der Rückraumlinke wie schon zuletzt beim Erfolg bei den Sportfreunden Loxten mit einer klasse Quote zu überzeugen. Am Ende standen acht Treffer für Dalian zu Buche. Ebenfalls eine ganz starke Leistung bot Marcel Giesbert. Auch dem Rechtsaußen glückten acht Tore.

Der VfL Gladbeck dominierte die Partie von Anfang an und hatte sich Mitte der zweiten Halbzeit eine Sechs-Tore-Führung erarbeitet. In den folgenden Minuten schwächelten die Gäste jedoch ein wenig. Die kampfstarke HSG Gevelsberg-Silschede witterte ihre Chance und schaffte es, den Rückstand zwischenzeitlich auf drei Tore (23:26, 48.; 24:27, 51.) zu verkürzen.

In der entscheidenden Phase der Partie behielt der VfL Gladbeck jedoch anders als die HSG, die einige überflüssige Zeitstrafen unter anderem wegen Meckerns kassierte, einen kühlen Kopf. Außerdem entschärfte, als es darauf ankam, Schlussmann Sebastian Büttner, der in der 42. Minute für Tim Deffte gekommen war, den einen oder anderen Schuss.

Quelle | derwesten.de, Thomas Dieckhoff

Gladbeck/Gevelsberg. Der VfL Gladbeck stellt sich in der Handball-Oberliga bei der HSG Gevelsberg vor. Jörg Müller, der Trainer der Gastgeber, fand für den VfL nette Worte.

Die Spielstätte wird „Hölle West“ genannt, die dort heimische Mannschaft, die HSG Gevelsberg-Silschede, gilt zurecht als Überlebenskünstler. Für die Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck bedeutet das, dass sie sich auf ziemlich ungemütliche 60 Minuten einstellen müssen.

Vor der Partie, die am Samstag, 26. November, um 19.15 Uhr in der Gevelsberger Halle West, Am Hofe 10, ausgetragen wird, hat HSG-Trainer Jörg Müller für den VfL viele freundliche Worte gefunden. Er schwärmte vom geduldig vorgetragenen Offensivspiel der Gladbecker, von der starken Achse Sebastian Janus – Dustin Dalian – Björn Sankalla und merkte zudem an, dass die VfLer ohne ihre beiden Torjäger Max Krönung und Thorben Mollenhauer vielleicht noch schwerer auszurechnen seien.

Ungeachtet des Lobliedes auf den Gegner will (und wird) der Gastgeber die Punkte natürlich nicht herschenken. „Wir wissen dass das ein hoch gestecktes Ziel ist, gegen Gladbeck was holen zu wollen. Aber wir rechnen uns durchaus etwas aus“, so Müller.

Mut gemacht hat den Gevelsbergern vor allem das letzte Heimspiel, in dem sie das Topteam TSG A-H Bielefeld fast bezwungen hätten. Am Ende musste sich die HSG jedoch mit 27:28 knapp geschlagen geben. „Das war schon so in etwa das, was uns vorschwebt“, sagte Müller, dessen Team in den vergangenen beiden Jahren jeweils erst am letzten Spieltag den Klassenerhalt feiern konnte und deshalb zurecht als Überlebenskünstler bezeichnet werden.

Eines werden die Gladbecker garantiert nicht tun, nämlich den Tabellenelften aus Gevelsberg zu unterschätzen. „In der vergangenen Saison haben wie in beiden Spielen unsere liebe Not mit der HSG gehabt“, so Tim Deffte, Leiter der VfL-Handballabteilung und Torwart in Personalunion. Und weiter: „Wir wissen, dass uns in Gevelsberg ein heißer Tanz erwartet.“

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Gladbeck. Der VfL Gladbeck II muss in der Partie der Handball-Landesliga gegen den TV Brechten auf Spielertrainer Brandes verzichten. Für qualifizierten Ersatz ist gesorgt

Der VfL Gladbeck II hat in der Handball-Landesliga ein Spiel vor sich, das die Richtung für die nächsten Wochen weisen kann. Die Rot-Weißen empfangen den TV Brechten zum Kellerduell an der Schützenstraße. Los geht’s am Samstag, 26. November, um 17 Uhr.

Wenn der Tabellenzwölfte beim Zehnten gastiert, heißt das in aller Regel Abstiegskampf – so auch am heutigen Abend. „Klar, das ist ein Vier-Punkte-Spiel für uns und wir müssen zusehen, dass wir die Punkte bei uns behalten“, sagt VfL-Spielertrainer Heiko Brandes. Er fällt für das Duell allerdings aus. Seine Rolle wird A-Jugend-Coach Martin Blißenbach übernehmen. Auch auf Rückraumakteur Thomas Worecki müssen die Hausherren verzichten – die Personalsituation ist also nicht gerade rosig.

„Wir müssen vor allem den Kampf annehmen. Wir haben nach dem Sieg letzte Woche überhaupt keinen Grund, die Köpfe hängen zu lassen, im Gegenteil“, sagt Brandes hoffnungsvoll. Sollte der VfL II tatsächlich die Punkte an der Schützenstraße behalten, hätten Markus Friemel & Co. neun Punkte aus neun Spielen geholt – zu diesem Zeitpunkt sicher nicht die Quote eines Absteigers.

Quelle | WAZ, Sebastian Himmelseher

Gladbeck. Der VfL Gladbeck II ist in der Handball-Landesliga in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Die Rot-Weißen besiegten Eintracht Dolberg mit 26:23.

Die Reserve des VfL Gladbeck hat im Nachholspiel der Handball-Landesliga einen Befreiungsschlag gelandet. Im Heimspiel gegen SV Eintracht Dolberg feierten die Rot-Weißen einen überzeugenden 26:23-Start-Ziel-Sieg.

VfL Gladbeck II – Eintracht Dolberg 26:23 (13:10)

VfL Gladbeck II: Korona, Sieg, Blissenbach (9/4), Rauschel (4), Diergardt (1), Kalhöfer (1), Brandes (2), Friemel (1), Kramer (6/1), Schmiemann (2), Brandhorst, Möllensiep, Neumann.

Fast die komplette Spielzeit über lagen die Hausherren in Front. Von Beginn an nahmen Markus Friemel & Co. das Heft des Handelns in die Hand und wollten keine Zweifel aufkommen lassen, wer das Feld als Sieger verlassen würde. Zur Halbzeit hatten sich die Rot-Weißen eine solide 13:10-Führung erarbeitet.

Vor allem einer zupackenden Defensive war es zu verdanken, dass die Führung auch in Hälfte zwei Bestand hatte. Zwar kam in den letzten zehn Minuten Hektik auf, doch die Gastgeber ließen sich davon nicht beirren und blieben standhaft: 26:23 hieß es am Ende – zwei Punkte, die dem VfL Gladbeck II im Abstiegskampf besonders gelegen kommen.

„Das darf jetzt aber keinesfalls für Übermut sorgen. Wir müssen nachlegen und zusehen, dass wir nächste Woche auch gewinnen“, mahnt Heiko Brandes, der Spielertrainer der Rot-Weißen.

Quelle | WAZ, Sebastian Himmelseher

Die Landesliga-Reserve des VfL Gladbeck schiebt an diesem Wochenende eine Extraschicht. Während der große Rest der Liga eine Pause bekommt, empfangen die Rot-Weißen am Freitagabend den SV Eintracht Dolberg zum Nachholspiel. Los geht’s an der Schützenstraße um 20 Uhr.

Die Landesliga-Reserve des VfL Gladbeck schiebt an diesem Wochenende eine Extraschicht. Während der große Rest der Liga eine Pause bekommt, empfangen die Rot-Weißen am Freitagabend den SV Eintracht Dolberg zum Nachholspiel. Los geht’s an der Schützenstraße um 20 Uhr.

Die Gäste konnten in dieser Saison bereits Ahlen und Herne schlagen, zwei Teams, denen der VfL II noch unterlegen war. Dass die Eintracht Favorit in dem Spiel ist, will Reserve-Trainer Heiko Brandes daraus aber nicht ableiten. „Die Liga ist so eng, da kann man sowas nicht anhand von Ergebnissen sagen“, so sein Kommentar. Dennoch mahnt Brandes zur Wachsamkeit, insbesondere mit Blick auf die vergangene Spielzeit. Dort unterlagen die Hausherren Dolberg in Hin- und Rückspiel, obwohl sie zur Pause jeweils mit vier Toren in Front lagen. „Dolberg ist eine sehr kampfstarke Mannschaft. Daraus müssen wir natürlich lernen und dieses Mal 60 Minuten konzentriert sein“, sagt Heiko Brandes. Verzichten muss er in diesem Spiel auf den verletzten Thomas Worecki, ansonsten kann er auf den vollen Kader zurückgreifen.

Quelle | WAZ, Sebastian Himmelseher

Gladbeck. Thorben Mollenhauer, Kapitän der Oberliga-Handballer, ist vom Vorstand des VfL Gladbeck zum Sportler des Jahres gewählt worden.

Der Vorstand des VfL Gladbeck hat in seiner jüngsten Sitzung in Thorben Mollenhauer einen Handballer zum „VfL-Sportler des Jahres“ gewählt. Mollenhauer ist Kapitän der Oberliga-Mannschaft der Rot-Weißen und infolge einer Schulterverletzung aktuell außer Gefecht gesetzt. „Wir freuen uns, dass Thorben gewählt worden ist“, sagte Tim Deffte, der Leiter der Handballabteilung im VfL Gladbeck.

Tim Deffte hatte Mollenhauer zur Wahl vorgeschlagen. „Thorben ist das Gesicht des VfL“, so Deffte zur WAZ. In seinem Schreiben an den Vereinsvorsitzenden Siegbert Busch hatte der Chef der VfL-Handballer seinen Vorschlag mit diesen Worten begründet: „Thorben durchlief sämtliche Jugendmannschaften des VfL Gladbeck und spielt seit seinem 17. Lebensjahr für unsere Erste Mannschaft. In den vergangenen Jahren ist er nicht nur durch seine spektakulären Tore aufgefallen, sondern er hat sich zu einem bedeutenden Führungsspieler entwickelt.“

Mollenhauer, so Tim Deffte weiter, werde von seinen Teamkollegen, von seinem Trainer und der sportlichen Leitung sehr geschätzt und sei als Kapitän ein vorbildlicher Repräsentant seiner Mannschaft in der Öffentlichkeit. Und weiter: „Auch über die Abteilungen hinweg genießt Thorben großes Ansehen im Verein. Zudem hat er sich in der Jugendarbeit engagiert und hat das Fördertraining geleitet. Die Handball-Abteilung schätzt sich sehr glücklich, Thorben als Sportler, aber insbesondere als Typen in seinen Reihen zu haben.“

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Gladbeck/Dortmund. Eine unnötige 30:34-Niederlage kassierte Handball-Landesligist VfL Gladbeck II in seinem Spiel bei Borussia Höchsten.

Trotz einer der besten Saisonleistungen musste der VfL Gladbeck II in der Handball-Landesliga eine bittere Niederlage hinnehmen. Die Rot-Weißen unterlagen bei TuS Borussia Höchsten mit 30:34 (16:17).

TuS Borussia Höchsten – VfL Gladbeck II 34:30 (16:17)

VfL Gladbeck II: Korona, Sieg, Blißenbach (12/4), Rauschel (4), Kramer (5), Kalhöfer (2), Brandes (2), Friemel (5), Diergardt, Möllensiep, Worecki, Schmiemann, Brockmann.

Dass die Gäste aus Gladbeck einen guten Tag erwischt hatten, zeigte sich schon im ersten Durchgang. Mit viel Bewegung in der Offensive begegneten die Rothemden der 3:2:1-Deckung der Dortmunder. Zudem fanden sie im Angriff immer wieder gute Lösungen. Nicht unverdient führte das Team von Trainer Heiko Brandes zur Pause mit 17:16. Diese Führung hatte die Brandes-Sieben bis acht Minuten vor dem Ende auf zwei Tore ausgebaut.
Gladbecker treffen das Tor nicht mehr

Als die Borussia dann auf eine Manndeckung umstellte, hatten die Angreifer noch mehr Räume und tauchten immer wieder frei vor dem Kasten der Hausherren auf. Das Problem: Sie warfen ihre Tore nicht. Höchsten hingegen forcierte den Druck und zog langsam aber sicher an den Rot-Weißen vorbei. Am Ende belohnten sich Markus Friemel & Co. nicht für eine gute Leistung und mussten sich mit 30:34 geschlagen geben.

„Ich bin vielleicht etwas geschockt, aber sicher nicht enttäuscht. Wir haben uns quasi selbst geschlagen. Aber jetzt müssen wir Ruhe bewahren und weiterarbeiten“, sagte VfL-Spielertrainer Heiko Brandes nach der Partie. Einen echten Vorwurf könne der seinem Team nicht machen.

Quelle | WAZ, Sebastian Himmelseher

Gladbeck/Versmold. Der von Verletzungspech verfolgte VfL Gladbeck sorgte in der Handball-Oberliga mit einem 30:28-Sieg in Loxten für eine weitere Überraschung.

Der VfL Gladbeck hat in der Handball-Oberliga für eine weitere Überraschung gesorgt. Bei den Sportfreunden Loxten erkämpften sich die von Verletzungspech gebeutelten Rot-Weißen einen 30:28 (16:17)-Erfolg. Damit bleiben die Gladbecker, die nun 12:4-Punkte auf dem Konto haben, Spitzenreiter SG Menden Sauerland Wölfe (13:3) auf den Fersen.

Spfr. Loxten – VfL Gladbeck 28:30 (17:16)

VfL Gladbeck: Büttner (1. – 15., 31. – 60.), T. Deffte (15. – 30.) – Pfänder, Sankalla, Steinbach, Kramer (1), Kunze (2), Enders (3), Blißenbach (2), Dalian (9), Giesbert (5), Tolstych (2), Janus (6/3).
Spielfilm: 2:2 (3.), 5:5 (6.), 8:8 (12.), 11:8 (15.), 11:10 (18.), 12:12 (21.), 14:14 (25.), 16:14 (27.), 17:16 (30.), 17:17 (32.), 20:17 (36.), 20:19 (41.), 21:22 (45.), 22:24 (50.), 23:26 (52.), 26:26 (56.), 26:28 (59.), 28:30 (60.).
Toller Auftritt von Fynn Blißenbach

„Was meine Jungs momentan leisten, ist unglaublich“, kommentierte Sven Deffte, der Trainer des VfL, nach dem Spiel in Versmold. „Ich bin wirklich beeindruckt“, so Deffte weiter, „wir haben aufgrund der zweiten Halbzeit völlig verdient gewonnen.“

Überragender Akteur in Reihen des VfL, der auf Max Krönung, Thorben Mollenhauer, Florian Bach und Andor Schneider verzichten musste, war Dustin Dalian. Der angeschlagen in die Partie gegangene Rückraumlinke erzielte neun Treffer. Am Abend verließ er leicht humpelnd, aber glücklich die Sparkassen Arena.

Nicht unerwähnt bleiben darf die tolle Vorstellung von Fynn Blißenbach. Der 17-jährige Youngster kam in der Schlussphase für Linksaußen Roman Tolstych, nachdem dieser gefoult worden war und nicht weiterspielen konnte. Blißenbach bewies Nervenstärke und traf in der 59. Minute zum 28:26 für seine Farben und 51 Sekunden vor Schluss noch einmal zum 29:27. „Die hat er beide eiskalt versenkt“, lobte VfL-Trainer Sven Deffte den A-Jugendlichen. Sebastian Janus entschied schließlich die Partie mit seinem Treffer zum 30:28 23 Sekunden vor dem Ende.

 
VfL-Defensive funktioniert zunächst nicht

Nach den ersten 30 Minuten war VfL-Trainer Sven Deffte noch überaus skeptisch in die Kabine gestapft. Sein allerletztes Aufgebot hatte vor allem in der Defensive überhaupt nicht überzeugen können. „Das war die bisher schwächste Abwehrleistung in dieser Saison“, so der Coach.

Sven Deffte fand in der Halbzeitpause aber offenbar die richtigen Worte. Seine Mannschaft geriet zwar zu Beginn des zweiten Abschnitts mit drei Toren in Rückstand (17:20, 36. Minute), im Anschluss aber fanden die Gladbecker ihren Rhythmus. Insbesondere die Deckung des VfL packte nun viel beherzter zu, außerdem steigerte sich nun auch Torwart Sebastian Büttner.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Gladbeck. Sechs Akteure sind verletzt oder angeschlagen. Handball-Oberligist VfL Gladbeck fährt daher mit dem letzten Aufgebot zum Spiel nach Loxten.

Mit dem allerletzten Aufgebot tritt der VfL Gladbeck am Samstag, 12. November, um 18 Uhr bei den Sportfreunden Loxten an. Das sind für die Rot-Weißem natürlich keine guten Voraussetzungen, um in der Versmolder Sparkassen Arena bestehen zu können.

FloBa_8866In Max Krönung, Thorben Mollenhauer, Florian Bach, Andor Schneider, Dustin Dalian und Christoph Enders sind nicht weniger als sechs Akteure aus der ersten Reihe verletzt oder stark angeschlagen. „Das ist natürlich eine bescheidene Situation“, sagt Tim Deffte, der Leiter der Handballabteilung im VfL. Das spielfreie Wochenende nach der Partie in Loxten komme der Mannschaft natürlich gelegen. In Loxten heißt es aber zunächst einmal erneut: Jugend forscht!

In Versmold treffen die Gladbecker heute Abend auf einen Gegner, der eine gute Saison spielt. „Das ist eine richtig gute Truppe“, sagt Tim Deffte. Fakt ist: Mit 9:5-Punkten belegen die Sportfreunde Loxten den fünften Rang. Zuletzt verlor das Team zwar deutlich mit 20:29 bei der TSG A-H Bielefeld, davor aber trotzte es Aufstiegs-Topfavorit TuS Spenge in der Sparkassen Arena ein Unentschieden ab.

Dabei ist das Team aus dem Kreis Gütersloh eigentlich mit einem ziemlich bescheidenen Ziel in die Saison gestartet. „Wir wollen drinbleiben“, so Loxtens Trainer Thomas Lay, in dessen Kader bekanntlich in Elvir Selmanovic ein ausgebuffter Ex-Profi steht. Der Rückraummann, der mit 37/9 Treffern erfolgreichster Schütze seiner Mannschaft ist, war unter anderem fünf Jahre lang für den TV Emsdetten am Ball. Dort spielte Selmanovic mit Marcel Giesbert zusammen, der inzwischen längst wieder an die Schützenstraße nach Gladbeck zurückgekehrt ist.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff


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