12. Feb. 2017
Der VfL Gladbeck ist zurück in der Erfolgsspur
Der Oberligist stößt den Bock um und gewinnt beim TuS Spenge. Durch den Erfolg klettert das Team von Sven Deffte auf den zweiten Tabellenplatz.
VfL Gladbeck: Büttner, T. Deffte (bei einem Siebenmeter); Pfänder (3), Sankalla (8/4), Kunze, Enders (1), Krönung (4), Dalian (7), Giesbert (4), Tolstych (1), Janus (8).
Spielfilm: 2:2 (3.), 2:4 (5.), 2:6 (9.), 4:7 (11.), 6:7 (13.), 7:10 (16.), 9:11 (18.), 10:13 (20.), 12:13 (23.), 12:15 (25.), 14:17 (29.), 14:19 (32.), 16:20 (34.), 17:22 (35.), 18:24 (39.), 20:25 (42.), 20:27 (44.), 20:29 (46.), 23:29 (50.), 26:32 (53.), 27:33 (55.), 29:33 (56.), 31:33 (58.), 31:34 (59.), 32:36 (60.).
Handball-Oberligist VfL Gladbeck ist nach zwei Pleiten in Folge in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Die Rot-Weißen gewannen das Duell der Verfolger beim TuS Spenge hochverdient mit 36:32 (17:14) und haben durch den Sieg in Ostwestfalen den zweiten Tabellenplatz erobert. Ebenfalls wichtig: Der VfL, der das Hinspiel gegen Spenge mit 29:33 verloren hatte, hat den direkten Vergleich zu seinen Gunsten entschieden.
Mollenhauer wieder im Kader
Als in der Sporthalle Spenge die Schlusssirene ertönte, sprintete der Gladbecker Trainer Sven Deffte glücklich und erleichtert zu den Seinen auf die Platte. Derweil war Thorben Mollenhauer schon wieder zum Scherzen zumute. „Ich möchte“, so der Spielführer des VfL grinsend, „einen Vorschlag für die Überschrift in der WAZ machen. Sie könnte lauten: Mit Mollenhauer kommt die Wende.“
Tatsache ist, dass der 26-Jährige bei der Partie in Spenge erstmals seit seiner im Oktober des vergangenen Jahres erlittenen Schulterverletzung wieder im Aufgebot stand. Tatsache ist aber auch: Zum Einsatz kam er noch nicht. Nicht Mollenhauer führte das insgesamt stark auftrumpfende Team beim Aufstiegs-Topfavoriten aus Ostwestfalen zum Sieg, sondern Björn Sankalla. „Kalla“, lobte später Sven Deffte den Mittelmann, für den am Ende acht Treffer zu Buche standen, „hat überragend gespielt.“
VfL agiert geduldig und souverän
Mehr als 50 Minuten lang boten die Gladbecker in Spenge eine Topleistung. Torwart Sebastian Büttner war immer dann da, wenn er gebraucht wurde, die Abwehr hatte die Gastgeber im Positionsspiel gut im Griff.
In Ballbesitz suchten und fanden die unter der Regie von Sankalla geduldig und sehr souverän agierenden VfLer immer wieder Lücken in der TuS-Abwehr. Dank des überaus überzeugenden Vortrags lagen die Rot-Weißen Mitte der zweiten Halbzeit mit 29:20 in Führung.
Kleine Schwächephase kurz vor Schluss
„Das“, resümierte Trainer Sven Deffte, „waren unsere bisher besten 50, 55 Minuten der Saison.“ Ein Handballspiel dauert jedoch 60 Minuten. Und deshalb wurde es tatsächlich noch einmal spannend. Der VfL Gladbeck verlor nämlich, als die Spenger in der Schlussphase auf eine offene Manndeckung umgestellt hatten, völlig den Faden.
Die Gäste leisteten sich plötzlich einige haarsträubende Fehler, sie kassierten Zeitstrafen (Max Krönung nach 55:04 Min. , Roman Tolstych nach 56:56 Min.) und verschossen in Person von Sankalla einen Siebenmeter (57.). Spenge nutzte die Schwächephase und startete, angefeuert von seinen zuvor schon sehr ruhig gewordenen Fans, eine furiose Aufholjagd. In der 58. Minute verkürzte TuS-Akteur Sebastian Reinsch zum 31:33. Sollte die Partie noch kippen?
Nächstes Spitzenspiel gegen Bielefeld
Mats Pfänder beendete schließlich die Torflaute des VfL. Der A-Jugendliche traf nach 58:23 Minuten zum 34:31. Im Gegenzug parierte der Gladbecker Schlussmann Büttner einen Schuss des insgesamt achtmal erfolgreichen Christoph Harbert. Damit war die Partie endgültig entschieden. Die Gäste drückten nochmal aufs Tempo, weil sie nun auch den direkten Vergleich gewinnen wollten. Mit Erfolg. Der Rest war rot-weißer Jubel.
„Dieser Sieg“, sagte VfL-Trainer Sven Deffte, „gibt Kraft.“ Kraft, die die Gladbecker unbedingt brauchen werden. Das nächste Spitzenspiel steigt nämlich schon am nächsten Wochenende: Am Samstag, 18. Februar, stellt sich nämlich der Tabellenvierte TSG A-H Bielefeld, der am 17. Spieltag die HSG Augustdorf/Hövelhof bezwungen hat, in der Riesener-Halle an der Schützenstraße vor.
Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff
In diesem Jahr wussten bisher weder der TuS Spenge noch der VfL Gladbeck zu überzeugen. Wer das Duell gewinnt, mischt weiter vorne mit.
Gladbeck. Handball-Oberligist VfL Gladbeck hat gegen Sundwig eine Niederlage kassiert. Die Verantwortlichen konnten die Leistung des Teams nicht erklären.
Die Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck haben im neuen Jahr ihren Rhythmus verloren. Im Heimspiel gegen die HTV Sundwig/Westig kassierten die Rot-Weißen eine verdiente 22:27-Niederlage. Es war im vierten Spiel in 2017 bereits die dritte Pleite für den VfL.
VfL Gladbeck – HTV Sundwig/Westig 22:27 (12:11)
VfL Gladbeck: Büttner (1. – 46.), T. Deffte (46. – 60.) – Pfänder, Sankalla (6/2), Steinbach, Kramer, Kunze (1), Enders (4), Krönung (4.), Bach (1), Dalian (2), Giesbert (3), Tolstych, Janus (1).
Spielfilm: 0:3 (4.), 1:5 (6.), 3:5 (9.), 5:6 (12.), 7:7 (16.), 8:8 (23.), 9:9 (25.), 10:11 (247.), 12:11 (30.), 14:14 (36.), 14:17 (39.), 16:18 (43.), 18:20 (45.), 18:23 (53.), 19:26 (57.), 22:27 (60.).
Abteilungsleiter Deffte kritisiert „haarsträubende Fehler“
Die Verantwortlichen der Gladbecker konnten sich auf die schwache Vorstellung der Mannschaft in der zweiten Halbzeit keinen Reim machen. „Wir haben komplett unseren Matchplan verlassen“, stellte Trainer Sven Deffte fest. „Und ich weiß gar nicht, wie oft wir Sundwig den Ball in die Hand gespielt haben.“
Sein Bruder Tim, Leiter der Handballabteilung und seit der Knieverletzung von Andor Schneider auch wieder als Torwart im Einsatz, wusste ebenfalls nicht, woran es lag: „Wir haben uns haarsträubende Fehler erlaubt, die du in der Summe nicht erklären kannst.“ Er fühlte sich an den Auftritt in Soest vor einer Woche erinnert: „Auch da haben wir den Anschluss ans Spiel verloren und konnten uns nicht mehr berappeln.“
Gladbecker erwischen einen schwachen Start ins Spiel
Tatsächlich spielten die Gladbecker in der Begegnung mit Sundwig/Westig ungewohnt unpräzise, unkonzentriert und uninspiriert. In dieser Verfassung können sich die VfLer den Blick auf die Tabellenspitze schenken. Und so ärgerten sich die Gastgeber auch nur kurz darüber, dass auch Spitzenreiter SG Menden Sauerland in Gevelsberg und der auf Rang zwei notierte TuS Spenge gegen Bielefeld leer ausgegangen sind.
Die Rot-Weißen erwischen einen schwachen Start in die Partie. Nach sechs Minuten führten die Gäste bereits mit 5:1. Die Gladbecker begannen sich zu wehren und bekamen die Sauerländer allmählich in den Griff. 16 Minuten waren gespielt, als Max Krönung zum 7:7 ausglich. Kurz vor der Pause brachte Christoph Enders den VfL schließlich erstmals in Führung.
Im zweiten Abschnitt verliert der VfL die Spielkontrolle
„Wir haben schon in der Halbzeit nicht gut gespielt“, stellte später Trainer Deffte fest, „auch da haben wir schon ohne Not schon einige Bälle verschenkt.“ Er habe gedacht, es könne in der zweiten Halbzeit nur besser werden.
Das war ein klarer Fall von falsch gedacht. Nach dem Seitenwechsel verloren die Gladbecker wieder die Spielkontrolle. Vor allem im Angriff erlaubten sie sich viele Schnitzer, außerdem agierte das Team viel zu ideenlos.
Gäste aus Hemer ziehen entscheidend davon
Den Gästen aus Hemer reichte eine solide Leistung, um die Partie vorzeitig zu entscheiden. Sundwig/Westig zog von 20:18 (45.) auf 23:18 (53.) und schließlich auf 26:19 davon.
Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff
30. Jan. 2017
VfL Gladbeck II blamiert sich beim Tabellenschlusslicht
Gladbeck/Castrop-Rauxel. Die Landesliga-Handballer des VfL Gladbeck haben beim Tabellenletzten TuS Ickern verloren. VfL-Spielertrainer Heiko Brandes war konsterniert.
Es sieht düster aus für die Reserve des VfL Gladbeck in der Handball-Landesliga. Die Rot-Weißen erwischten einen rabenschwarzen Tag und verloren beim abgeschlagenen Tabellenletzten TuS Ickern mit 18:21 (9:11). VfL-Spielertrainer Heiko Brandes war bedient.
TuS Ickern – VfL Gladbeck II 21:18 (11:9)
VfL Gladbeck II: Korona, Sieg, Blißenbach (5/2), Rauschel (3), Diergardt (1), Brandes (5), Neumann (1), Brockmann (3/1), Brandhorst, Möllensiep, Tosson, Friemel, Schmiemann, Schölich.
Gerade einmal einen mageren Punkt hatte die TuS vor diesem Spiel auf dem Konto. Scheinbar war diese Ausgangslage Grund genug für die Gäste, den Tabellenletzten gehörig zu unterschätzen.
Gladbecker Abwehr bekommt Gegner nicht zu fassen
Von Beginn an stimmte die Einstellung bei den Rothemden nicht, insbesondere in der Abwehr bekam das Team von Spielertrainer Heiko Brandes den Gegner überhaupt nicht zu fassen. Der 9:11-Rückstand zur Pause war nicht unverdient.
Auch danach fanden Markus Friemel & Co. nie zu ihrem Spiel. Lethargisch, unkonzentriert und immer den entscheidenden Schritt zu spät – so kann man die Leistung der Gäste zusammenfassen. Und so setzte es eine 18:21-Pleite in Ickern.
VfL-Spielertrainer Heiko Brandes ist konsterniert
„Wir haben scheinbar nicht verstanden, dass wir im Abstiegskampf sind. Die Leistung macht mich nachdenklich, da muss ich erstmal eine Nacht drüber schlafen“, sagte der konsterniert wirkende Brandes nach dem Spiel.
Quelle | WAZ, Redaktion Gladbeck
30. Jan. 2017
Anschluss nach oben gehalten
Nach der Vorwochen-Niederlage gegen den TV Dülmen musste heute ein Sieg gegen den Mitkonkurrenten aus Herne her.
VfL Gladbeck 3 – HC Westf. Herne 3 38:24 (18:14)
Dass wir dieses Spiel nicht auf die leichte Schulter nehmen wollen, war uns schon seit dem Spiel aus der Hinrunde klar. Wenn wir uns zurückerinnern: 28:35-Niederlage im zweiten Saisonspiel gegen den HC Westfalia Herne 3. Dementsprechend begann das Spiel mit viel Tatendrang aus Vfl’er Sicht.
Wir erspielten uns schon zu Beginn der Partie eine leichte Führung von 5 Toren und hielten diese bis zum Halbzeitpfiff auch konsequent aufrecht. Einzig alleine der Rückraum aus Herne brachte uns ein paar kleinere Schwierigkeiten mit guten Würfen aus der dritten Reihe die in doch hoher Zahl ihren Weg ins Netz fanden.
Zum Wiederanpfiff der Partie blieb der allseits-bekannte Einbruch auf unserer Seite allerdings aus, sodass wir weiterhin den Vorsprung mit bis zum Schluss durchgespielten Auslöserhandlungen immer weiter ausbauen konnten. Den Gästen aus Herne schien ihr Faden verloren gegangen zu sein und unser Torhüter sorgte mit einigen gut gehaltenen Bällen für einen weiteren Ausbau der Führung.
Unsere Gegner ließen weiterhin nicht locker und versuchten offensiv durch einige Einzelaktionen den Vorsprung zu dezimieren, was jedoch durch eine zum letzten Spiel verbesserte Abwehrarbeit verhindert wurde. Nach Abpfiff und einer soliden, geschlossenen Mannschaftsleistung blicken wir auf ein 38:24 (18:14) und wünschen unseren Gästen weiterhin Glück im Rennen um Platz 2.
VfL Gladbeck: Michael Schmidt, Daniele Vittori, Jonas Dommann, Lennart Dommann, Tim Lübbe, Michael Giesen, Max Heix, Maurice Poursafar, Christoph Günther, Kai Brockmann, Gordon Koenig, Hendrik Alkemper, Lukas Scheffczyk, Florian Bons, Leon Kalhöfer und Viktor Dziabel.
29. Jan. 2017
VfL Gladbeck kassiert in Soest eine verdiente Niederlage
Gladbeck/Soest. In der Handball-Oberliga hat der VfL Gladbeck sein Spiel in Soest verloren. Nur Rückkehrer Max Krönung wusste bei den Rot-Weißen zu gefallen.
Jetzt hat es in der Handball-Oberliga auch den VfL Gladbeck auswärts erwischt. Beim Soester TV kassierten die Rot-Weißen ihre erste Saisonniederlage in der Fremde. Sven Deffte, der Trainer des VfL, war auf die Seinen nach der Partie am gestrigen Sonntag überhaupt nicht gut zu sprechen.
Soester TV – VfL Gladbeck 27:21 (11:9)
VfL Gladbeck: Büttner – Pfänder (1), Sankalla (5/4), Steinbach, Kramer, Kunze (2), Enders, Krönung (4), Bach, Dalian (1), Giesbert (4), Tolstych (1), Janus (4).
Spielfilm: 2:2 (9.), 5:2 (12.), 7:3 (16.), 7:5 (16.), 10:6 (25.), 10:9 (29.), 11:9 (30.), 13:9 (35.), 15:10 (39.), 19:13 (45.), 21:15 (48.), 24:16 (53.), 26:20 (57.), 27:21 (59.).
„Wir haben eigentlich nichts von dem umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben“, sagte Sven Deffte. Und weiter: „Von Max Krönung einmal abgesehen, der ein wirklich gutes Comeback gegeben hat, hat kein Spieler Normalform erreicht.“ Es bleibe dabei, so der Gladbecker Trainer, es gehe nur, wenn seine Mannschaft am Limit spiele.
Gäste vergeben viele Chancen
Der 15. Spieltag der Oberliga Westfalen hatte mit einem Paukenschlag begonnen. Der TuS Spenge, Tabellenzweiter und Top-Aufstiegsfavorit, war nämlich bei der HSG Augustdorf/Hövelhof überraschend leer ausgegangen. Mit 31:27 setzte sich der Außenseiter durch.
Keine Blöße gab sich dagegen Spitzenreiter SG Menden Sauerland, der in heimischer Halle die auf Rang fünf notierten Sportfreunde Loxten mit 35:24 förmlich deklassierte.
VfL hätte mit einem Sieg Zweiter werden können
Damit bot sich den Gladbeckern die Gelegenheit, mit einem Sieg gegen Drittliga-Absteiger Soester TV in der Tabelle an den TuS Spenge vorbeizuziehen. Sven Deffte: „Ich hatte die Hoffnung, dass das meine Mannschaft noch einmal pusht.“
Es kam jedoch anders. Gegen gut und aggressiv deckende Soester fanden die VfLer, die bereits im Abschlusstraining am Freitagabend laut ihrem Coach überhaupt keinen guten Eindruck hinterlassen hatten, nur selten die richtigen Lösungen.
Gladbecker lassen viel zu viele Chancen ungenutzt
Und wenn sie dann doch Lücken in der Defensive des SVT gefunden hatten, ließen die Gladbecker viel zu viele Chancen leichtfertig aus. „Wir haben“, sagte Sven Deffte mit Blick auf die von Obmann Hans-Jörg Conrad geführten Spielstatistik, „zehn Freie verschossen.“
Weiter geht’s für den VfL Gladbeck nun am Samstag, 4. Februar, um 19.30 Uhr mit einem Heimspiel gegen die HTV Sundwig/Westig. In der Hinrunde gewannen die Rot-Weißen im sauerländischen Hemer dank eines Treffers von Björn Sankalla zwei Sekunden vor dem Ende mit 25:24.
Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff
Gladbeck. Der VfL Gladbeck stellt sich in der Handball-Oberliga beim Soester TV vor. Die Rot-Weißen können mit dem lange verletzten Max Krönung planen.
Der Torjäger meldet sich beim Handball-Oberligisten VfL Gladbeck zurück. In Soest wird Max Krönung erstmals nach mehr als einem halben Jahr wieder für die Rot-Weißen zum Einsatz kommen. „Wunderdinge dürfen wir von ihm aber nicht erwarten“, betont VfL-Trainer Sven Deffte.
Soester TV hat zuletzt in Bielefeld gewonnen
Auf die Gladbecker wartet am Sonntag, 29. Januar, um 17.30 Uhr im Börde-Berufskolleg eine schwere Prüfung. Drittliga-Absteiger Soester TV hat nämlich nach anfänglichen Schwierigkeiten inzwischen seinen Rhythmus gefunden und zuletzt mit einem Erfolg beim Spitzenteam TSG A-H Bielefeld auf sich aufmerksam gemacht.
Auch davor gegen den Aufstiegs-Topfavoriten aus Spenge hat sich der STV sehr teuer verkauft und den Vergleich nur knapp mit 32:34 verloren.
VfL-Kapitän Mollenhauer muss weiterhin passen
„Die Soester“, sagt Sven Deffte, „haben sich im Saisonverlauf gesteigert. Wir aber auch.“ Einstellen müssen sich die Rot-Weißen auf einen Gegner, der sehr offensiv und aggressiv deckt und auf Tempohandball setzt. „Der STV spielt einen sehr ordentlichen Ball“, sagt der Trainer des VfL Gladbeck. Und: „In Soest ist es immer schwer zu bestehen.“
Die Rot-Weißen können einmal mehr nicht in Bestbesetzung auflaufen. Kapitän Thorben Mollenhauer wird wie in den vergangenen Wochen am Aufwärmprogramm der Mannschaft teilnehmen, mehr aber auch noch nicht.
Enders und Giesbert drohen in Soest auszufallen
Des Weiteren bangen die Gladbecker um Kreisläufer Christoph Enders und Linksaußen Marcel Giesbert. Enders hatte bereits am Samstag vor einer Woche gefehlt, Und Giesbert hat sich in der Begegnung mit der Hagener Zweitvertretung eine Verletzung am Handgelenk zugezogen. Ob er auflaufen wird oder nicht, entscheidet sich wohl erst am Sonntag.
In Max Krönung meldet sich nun aber einer der besten Spieler der Liga beim VfL zurück. „Max“, betont Sven Deffte, „hat alle Zeit der Welt. Ich bin überzeugt davon, dass er uns aber auch jetzt schon wieder in der einen oder anderen Situation helfen kann.“
Torschützenkönig der Oberliga mit 231 Treffern
Zur Erinnerung: In der vergangenen Saison erzielte Krönung, der kürzlich seinen Vertrag in Gladbeck um eine weitere Saison bis 2018 verlängert hat, 231/25 Treffer. Damit avancierte Krönung zum Torschützenkönig der Oberliga Westfalen. Er hatte sich nach der Saison im vergangenen Juni in Dänemark im Endspiel der Polizei-Europameisterschaft einen Kreuzbandriss zugezogen.
Der Polizist musste unters Messer. und hat danach hart für sein Comeback geschuftet. Nun ist es so weit: Max Krönung kann – wenn vielleicht auch zunächst nur für ein paar Minuten – wieder für den VfL Gladbeck spielen.
Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff
Gladbeck. Im Kellerduell der Handball-Landesliga empfängt Schlusslicht TuS Ickern den Vorletzten VfL Gladbeck II. Warum für die Gäste nur ein Sieg zählt.
Der Druck im Abstiegskampf wird höher für die zweite Handballmannschaft des VfL Gladbeck in der Landesliga. Und er war wohl nur selten höher als an diesem Wochenende: Die Rot-Weißen reisen nämlich am Sonntag, 29. Januar, zum abgeschlagenen Tabellenletzten TuS Ickern. Los geht’s um 18 Uhr.
Ein einziges Unentschieden hat Ickern auf der Habenseite, ansonsten haben die Castroper all ihre Spiele in dieser Saison verloren. So auch das Hinspiel in Gladbeck. Die Gäste werden alles daran setzen, dass sich dieser Punktestand auch am Sonntag nicht ändert.
Für VfL Gladbeck II zählen in Ickern nur zwei Punkte
Ohne Wenn und Aber gilt: Die Rot-Weißen müssen dieses Spiel unbedingt gewinnen, wenn sie den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze nicht verlieren wollen. Vier Zähler trennen das auf Rang 13 notierte Team von Heiko Brandes bereits vom zwölften Tabellenplatz.
Die ungewöhnliche wie unangenehme Anwurfzeit am Sonntagabend um 18 Uhr kann keine Ausrede sein. Das betont Brandes bei solchen Gelegenheiten in aller Regelmäßigkeit. Und so kann das Ziel der Zweitvertretung des VfL am Sonntag in Ickern nur lauten: Zwei Punkte einfahren, nicht mehr und nicht weniger.
Quelle | WAZ, Sebastian Himmelseher
23. Jan. 2017
Schwerer Auswärtssieg in Waltrop
Zuallererst muss eine Richtigstellung erfolgen. Das vergangene Spiel beendete die Hinrunde der Olfener, aber die der Gladbecker wurde erst an diesem Wochenende mit einem Sieg bei der Zweitvertretung des Waltroper HV beendet. Das liegt daran, dass durch den Rückzug von SG Linden-Dahlhausen 2 die Anzahl der Mannschaften sich auf 13 reduziert hatte; die Olfener hatten jetzt einen freien Spieltag, während alle anderen 12 Mannschaften ihr letztes Hinrundenspiel zu absolvieren hatten.
Die erste Halbzeit präsentierten sich die Jugend, die vorwiegend auf dem Feld stand, kläglich; so muss man es ehrlich nennen. Der Angriff gestaltete sich einfallslos, was mit der Tatsache belegt ist, dass nur zu Beginn zwei Spielzüge zu Torerfolgen führten. Die Übrigen immerhin dann doch acht Tore waren Resultate der wenigen gelungenen Einzelaktionen. Dagegen ließ man sich sechsmal wehrlos auskontern, die Rückwärtsbewegung nach einem Ballverlust war praktisch beim Gast gar nicht vorhanden.
Es ging nach einer in Toren stets ausgeglichenen ersten Halbzeit mit 11:10 in die Kabine.
Trainer Lars Keller nahm die besagten Jugendlichen in die Pflicht, die sie auch glücklicherweise annahmen. So waren die Aussetzer aus der ersten Hälfte zwar nicht komplett verschwunden, aber seltener und es wurde mehr in der Offensive und in der Defensive investiert. Hinzu kam, dass Thomas im Tor das Spiel seines Lebens machte und viele klare Torchancen der Waltroper zu vereiteln wusste.
Nach einem 14:14 gab es beim Stande von 15:17 und 16:18 jeweils eine Möglichkeit für die Rothemden mit drei Toren davonzuziehen, was sie aber nicht nutzten. Die Gastgeber konnten noch einmal auf 19:19 ausgleichen, aber danach führte stets der VfL. Obwohl es danach immer noch mehrmals Chancen zu einem Drei-Tore-Vorsprung liegen gelassen wurden, platzte dieser Knoten in der vorletzten Minute des Spiels zum 24:27.
Am Ende stand ein 24:28 auf der Anzeigetafel und die Hinrundenmeisterschaft konnte von den Gladbeckern gesichert werden.
Kapitän Manuel Wieck, der noch angeschlagen ohne Sportbekleidung auf der Bank als Offizieller Platz genommen hatte, war drauf und dran die Sportschuhe anzuziehen, war aber am Ende froh darüber, dass die Mannschaft es auch ohne seine aktive Hilfe den Sieg mitnehmen konnte.
Für den VfL spielten: Lukas Weber und Thomas Jank im Tor – Nils Allkämper, Florian Berse (3), Thorsten Dommann, Fabian Förster (9), Björn Kasperitz (4), Alexander Keller (8), Jan Kischkel (3), Benedikt Lastring, Chris Lübbe, Jonas Schmidt (1), Bernd Vonnemann
22. Jan. 2017
VfL Gladbeck II kassiert 21:37-Packung in Recklinghausen
Gladbeck/Recklinghausen. Chancenlos blieb Handball-Landesligist VfL Gladbeck II bei Spitzenreiter PSV Recklinghausen. VfL-Coach Brandes sprach von einer Trainingseinheit.
Im Spiel des David gegen Goliath hat dieses Mal der Goliath gewonnen. Der VfL Gladbeck II kam in der Handball-Landesliga bei der PSV Recklinghausen mit 21:37 (8:20) unter die Räder.
PSV Recklinghausen – VfL Gladbeck II 37:21 (20:8)
VfL Gladbeck II: Korona, Sieg, Rauschel (6), Diergardt (2), Kalhöfer (1), Möllensiep (1), Brandes (2), Friemel (3), Schmiemann (2), Schölich (4/2), Brandhorst, Scheffczyk, Neumann.
Dass die Rot-Weißen den PSV im Hinspiel geschlagen haben, schienen die Hausherren als extra Motivation anzusehen. Von Minute eins an ließen sie der VfL-Reserve keine Chance und zeigten, dass sie zurecht an der Tabellenspitze stehen. Die Gäste hatten dem nichts entgegenzusetzen und lagen bereits zur Halbzeit mit 8:20 zurück.
Sascha Rauschel erzielt sechs Tore für Gladbeck
In Hälfte zwei ließen die Hausherren dem VfL II etwas Luft zum Atmen. Die nutzte vor allem Sascha Rauschel, der sich mit sechs Toren in die Torschützenliste eintrug. Bezeichnenderweise reichte der PSV der Schongang, um die Führung sogar noch auszubauen. Nach 60 Minuten hieß es dann 21:37 aus Sicht der Gäste.
„Ich verbuche das als Trainingseinheit und habe den Jungs gesagt, dass sie dieses Spiel vergessen sollen. Die schwierigen Aufgaben kommen jetzt“, so VfL-Coach Heiko Brandes.
Quelle | WAZ, Sebastian Himmelseher