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Der Trainer des Handball-Oberligisten aus Jöllenbeck zählt den VfL Gladbeck zu den Favoriten. Er hat noch zwei andere Teams auf dem Zettel.

Für Eric Husemann, Trainer des Handball-Oberligisten TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck, gehört der VfL Gladbeck in der neuen Saison zu den Teams, die um Titelgewinn und Aufstieg in die Dritte Liga mitspielen werden.

In einem Gespräch mit dem „Westfalen-Blatt“ sagte der Übungsleiter des Aufsteigers, dass er die „selbst ernannten Favoriten“ oben erwartet. Namentlich erwähnt Husemann „Spenge, TSG (A-H Bielefeld, die Red.) und Gladbeck.“

Jöllenbeck will schnell in ein ruhiges Fahrwasser

Mit seiner Mannschaft möchte er in ein ruhiges Fahrwasser. „Für uns wird es darum gehen, möglichst schnell Punkte für den Klassenerhalt zu holen“, so Husemann.

Der TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck ist in der Saison 2015/2016 unglücklich aus der Oberliga abgestiegen. In der vergangenen Runde sicherte sich das Team mit 43:9-Punkten in der Verbandsliga 1 den ersten Platz und damit die Rückkehr in die höchste Spielklasse des westfälischen Verbandes.

Quelle | WAZ, Redaktion Gladbeck

Gladbeck.   Abteilungsleiter Tim Deffte betont: „Wir setzen auf junge Spieler aus der Region, die Bock auf Handball haben.“ Mannschaft wieder im Training.

Bereits die erste Trainingswoche hat es für die Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck in sich. Vier Einheiten stehen auf dem Programm und außerdem ein Laktattest im Wittringer Stadion. Auch danach geht es vor allem darum, die Grundlagen zu legen für eine erfolgreiche Saison.

Schon jetzt steht fest, dass die traditionell leistungsstarke Oberliga Westfalen noch stärker geworden ist. Der TuS Spenge, Tabellendritter der vergangenen Runde, hat personell erheblich aufgerüstet. Gleiches gilt für die TSG A-H Bielefeld, die unter der Regie des hauptamtlichen Geschäftsführers Christian Sprdlik mittelfristig in die Bundesliga will.

Konnte der Hauptverantwortliche des VfL Gladbeck, seines Zeichens Vizemeister der vergangenen beiden Jahre, angesichts dieser rasanten Entwicklungen in den vergangenen Tagen und Wochen eigentlich ruhig schlafen? Tim Deffte, Leiter der Handballabteilung im VfL, nickt und wirkt dabei ganz gelassen: „Es ist ja fast in jedem Jahr eine Mannschaft dabei, die aufrüstet.“

Positive Entwicklung

Der VfL Gladbeck, betont Tim Deffte, werde seinen Weg weitergehen: „Wir setzen auf junge und ehrgeizige Spieler aus der Region, die Bock haben, Handball zu spielen.“ Er blicke daher auch nicht neidisch gen Bielefeld oder Spenge.

„Wir“, sagt er und meint damit auch seinen Bruder Sven, der ja Trainer des Oberliga-Teams ist, „sind total zufrieden mit unserem Kader und unseren Spielern.“ Die Entwicklung in der Abteilung, so Tim Deffte mit Blick auf den eigenen Nachwuchs, sei positiv: „In unseren Jugendmannschaften wachsen weitere Talente nach.“

Die Defftes haben erst einmal nur einen Wunsch. Nämlich dass die Mannschaft, anders als in der jüngeren Vergangenheit, von schweren Verletzungen verschont bleibt. Zur Erinnerung: In der vergangenen Runde musste der VfL Gladbeck monatelang seine beiden Haupttorschützen Max Krönung und Thorben Mollenhauer ersetzen und zudem noch Torwart Andor Schneider. Ungeachtet dessen spielten die Rot-Weißen, die der eine oder andere Experte wegen der schwerwiegenden Ausfälle gar als Abstiegskandidat auf dem Zettel hatte, oben mit und landeten schließlich wie in der Vorsaison auf dem zweiten Tabellenplatz.

Preute macht das Team fit

Um eine ähnlich gute Saison zu spielen, warten nun aber viele harte Einheiten auf die Gladbecker. Am gestrigen Montag bat Sven Deffte die Seinen zum ersten Aufgalopp in der Riesener-Halle, unter der Woche kümmert sich nun in zwei Einheiten Heiner Preute, Leichtathletik-Trainer des TV Gladbeck, um die VfLer. Die werden danach wieder einige Muskeln spüren, von denen sie gar nicht wussten, dass sie vorhanden sind. „Die Zusammenarbeit mit Heiner hat sich total bewährt“, sagt Tim Deffte.

Es gilt der alte Spruch: Ohne Fleiß kein Preis!

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Gladbeck.   Eine Projektwoche veranstaltet jetzt der VfL Gladbeck mit dem Bewegungskindergarten Frochtwinkel. Auch eine Deutsche Meisterin schaut vorbei.

Der VfL Gladbeck veranstaltet mit dem Bewegungskindergarten Frochtwinkel eine sportliche Projektwoche in der Turnhalle und dem Lehrschwimmbecken der Willy-Brandt-Schule an der Feldhauser Straße. Geleitet wird sie von Björn Sankalla, unterstützt wird er von Abteilungsleitern oder Trainern des VfL aus den jeweiligen Sportarten.

Los geht’s am Montag, 26. Juni, um 10 Uhr. 15 Mädchen und Jungen im Alter von sechs Jahren nehmen an der Projektwoche der Rot-Weißen teil. Auf dem Programm des ersten Tages stehen leichtathletische Übungen.

Jessica Steiger nimmt an der Schwimm-Einheit teil

„Es geht um die Basis, also ums Rennen, Laufen, Springen und Werfen“, erläutert Björn Sankalla, der Fitnessökonomie studiert und den praktischen Teil seiner Ausbildung beim VfL Gladbeck absolviert. Weiter geht’s an den folgenden Tagen mit Schwimmen, Badminton, Handball und zu guter Letzt Volleyball.

Eine prominente VfLerin schaut am Dienstag, 27. Juni, vorbei. Jessica Steiger, frisch gebackene Deutsche Meisterin über 50m und 200m Brust sowie Deutsche Rekordhalterin über 200m Brust, wird bei der einstündigen Schwimmeinheit Björn Sankalla unterstützen. Schwimmtraining mit einer deutschen Ausnahmeathletin, der VfL Gladbeck macht’s möglich.

Quelle | WAZ, Sportredaktion Gladbeck

Gladbeck.   Der Spielplan für die Oberliga-Saison 17/18 im Handball ist veröffentlicht worden. Auf den VfL Gladbeck wartet ein schweres Auftaktprogramm.

Dieses Auftaktprogramm hat es in sich: Die Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck bekommen es gleich am ersten Spieltag der Saison 2017/2018 mit der TSG A-H Bielefeld zu tun, die sich den Aufstieg in die Dritte Liga zum Ziel gesetzt hat. Und danach dürfte es für die Rot-Weißen nicht leichter werden

Am Pfingstmontag wurde der Spielplan der Oberliga veröffentlicht. Vizemeister VfL Gladbeck startet in Altenhagen/Heepen (9./10. September) und empfängt im Anschluss in Lit Tribe Germania aus Nordhemmern ein weiteres Schwergewicht der Klasse.

Am vierten Spieltag empfängt VfL den TuS Spenge

Bereits am vierten Spieltag (1. Oktober) treffen die VfLer in der heimischen Riesener-Halle auf den TuS Spenge. Der Klub hatte bereits in der vergangenen Meisterschaftsrunde die Dritte Liga anvisiert. Nach dem verpassten Aufstieg haben die Spenger ihren Kader noch einmal kräftig aufgerüstet.

Tim Deffte, der Leiter der Handballabteilung des VfL Gladbeck, nahm das Auftaktprogramm jedoch völlig unaufgeregt zur Kenntnis: „Da wissen wir gleich, woran wir sind.“ Und weiter: „Klar sind das schwere Gegner. Aber die Erfahrung zeigt doch, dass es in dieser Oberliga egal ist, gegen wen du spielst, weil tatsächlich jede Aufgabe schwer ist.“

Trainingsauftakt in Gladbeck ist am Montag, 3. Juli

Aktuell genießen die Rot-Weißen die handballfreie Zeit. In die Vorbereitungen starten sie am Montag, 3. Juli. Auf die Mannschaft warten in den ersten Wochen jede Menge schweißtreibende Einheiten. Spielpraxis sammeln die Gladbecker u. a. in Turnieren in Ratingen (5./6. August), Leichlingen (12./13. August) und in Gladbeck (19. August). Außerdem trägt der VfL diverse Testspiele aus.

Quelle | WAZ, Redaktion Gladbeck

Kreisläufer Christoph Enders mag den Test nicht, ist aber stolz auf die Vizemeisterschaft. In der nächsten Saison könnte ein neues Derby anstehen.

Nur noch einen Schritt – bildlich gesprochen – entfernt von der Sommerpause sind die Spieler des Handball-Oberligisten VfL Gladbeck: Am Samstag bittet Trainer Sven Deffte seine Mannschaft zum abschließenden Laktattest – um dann am Anfang der Vorbereitung beurteilen zu können, wie gut das individuelle Training in der Pause geklappt hat.

Kreisläufer Christoph Enders äußert in seinem Blog auf der VfL-Homepage eine Befürchtung: „Willst du Enders oben sehen, musst du die Tabelle drehen!“

Insgesamt sei die Saison schnell vergangen, findet Enders und die Vizemeisterschaft sei weit mehr als die goldene Ananas: „Für unsere Mannschaft ist der zweite Platz sehr wichtig. Die Freude nach dem Abpfiff im Menden war wirklich riesig. Bei all den Miseren, die wir in dieser Spielzeit durchmachen mussten, ist der zweite Platz wirklich eine Spitzenplatzierung.“

Spielt der VfL bald gegen Schalke

Ebenfalls Vizemeister – aber eine Liga tiefer, in der Verbandsliga – wurde der FC Schalke 04, der in der kommenden Saison einer der VfL-Gegner sein könnte. Gladbeck gegen Gelsenkirchen in der Oberliga, das klingt nach einem reizvollen Derby.

S04 muss dazu aber die Relegation gegen Möllbergen bestehen: Samstag (19.30 Uhr) findet das Hinspiel in der Basketballhalle an der Mühlbachstraße (Erle) statt. In einer Woche findet dann das Rückspiel in Ostwestfalen statt – um doch noch in die Oberliga aufsteigen zu können, haben die Schalker sogar ihre Mallorca-Mannschaftsfahrt storniert.

Quelle | WAZ, Redaktion Gladbeck

Es herrscht Kontinuität im Kader des Handball-Oberligisten – nur ein externer Neuzugang kommt zum VfL Gladbeck.

Die Weichen für die neue Saison hat der VfL Gladbeck längst gestellt. Nur einen einzigen Spieler haben die Rot-Weißen verpflichtet. In Tim Krause schließt sich ein junger Rückraumrechter, der in der Jugendabteilung des Tusem Essen das Handballspielen gelernt hat, den Gladbeckern an.

Dem stehen zwei Abgänge gegenüber. Linksaußen Roman Tolstych hat seine Karriere beendet, und Torwart Tim Deffte, der ja seinen Rücktritt vom Rücktritt nur nach der schweren Verletzung von Andor Schneider erklärt hatte, kehrt wieder in den Handball-Ruhestand zurück.

Der Druck liegt bei den anderen

Ansonsten setzen die Deffte-Brüder auf personelle Kontinuität und weiterhin auf die eigene Jugend. In Fynn Blißenbach gehört in der neuen Spielzeit ein weiteres Eigengewächs fest zum Aufgebot der Oberliga-Mannschaft.

Dass einige Konkurrenten ihre Kader mit viel und sehr viel Geld aufrüsten, nehmen sie an der Schützenstraße in Gladbeck zur Kenntnis. Konkurrenzfähig wähnen sich die VfLer auch ohne dickes Konto. „Wir sind in der Spitze vielleicht nicht so gut besetzt wie andere Mannschaften“, sagt Trainer Sven Deffte, „dafür sind wir in der Breite sehr gut aufgestellt.“

Als Vorteil könnte sich zudem erweisen, dass die Gladbecker nur den Druck haben, den sich die Spieler selbst machen. Sie müssen nicht in die Dritte Liga aufsteigen. An dem einen oder anderen Standort in Ostwestfalen, dürfte das wohl ganz anders aussehen.

Quelle |WAZ, Thomas Dieckhoff

Foto | WAZ, Michael Gohl

Große Verletzungssorgen bestimmten von Anfang an die Saison des VfL Gladbeck. Trotzdem reichte es für die Vizemeisterschaft – aus zwei Gründen.

Die Handballer des VfL Gladbeck haben die Oberliga-Saison 2016/2017 als Vizemeister beendet. Mit einer derart guten Platzierung hätte vor Beginn der Spielzeit wohl niemand gerechnet.

Tim Deffte, der Leiter der Abteilung, zog daher unmittelbar nach dem Saisonfinale in Menden eine positive Bilanz: „Was unsere Mannschaft erreicht hat, ist schon außergewöhnlich. Den zweiten Platz hat uns nach den vielen verletzungsbedingten Ausfällen doch niemand zugetraut.“

Erster Schock schon vor dem ersten Training

Rückblick: Als sich die Rot-Weißen Ende Juni vergangenen Jahres zum traditionellen Laktattest im Wittringer Stadion trafen, wusste niemand so genau, wie die Mannschaft sich schlagen würde in der Meisterschaftsrunde.

Kurz zuvor hatte sich nämlich Max Krönung im Trikot der deutschen Polizei-Nationalmannschaft einen Kreuzbandriss zugezogen. Ausgerechnet Krönung, der Torjäger des VfL und der Torjäger der Oberliga-Saison 2015/2016.

Experten sagten den Gladbeckern infolge des Ausfalls ihres überragenden Rückraumspielers eine schwere Saison voraus, das Team galt dem einen oder anderen Szenekenner sogar als Wackel-, also als Abstiegskandidat.

Thorben Mollenhauer, der Kapitän, wusste jedoch, worauf es ankam. „Wir müssen variabler werden“, hatte Mollenhauer vor dem Saisonauftakt in einem Gespräch mit der WAZ betont, „außerdem müssen jetzt alle Spieler Verantwortung und mehr Verantwortung übernehmen. Und vor allen Dingen müssen wir gut decken, wir müssen gut, aggressiv und klug decken.“

Die beste Abwehr der Liga

Genau das tat der VfL schließlich. Sven Deffte, der Trainer, der ja selbst ein richtig guter Abwehrspieler gewesen ist, feilte mit der Mannschaft unermüdlich an der Deckungsarbeit – mit Erfolg. Die Gladbecker 6:0-Formation erwies sich im kompletten Saisonverlauf als überaus stabil. Am Ende standen nur 682 Gegentore für die Rot-Weißen zu Buche – Bestwert in der Liga.

Die starke Abwehr war letztlich die Basis dafür, dass die VfLer oben mitmischen konnten, obwohl den Gladbeckern das Verletzungspech treu blieb. Kurz nach dem Saisonauftakt erwischte es Thorben Mollenhauer an der Schulter. Der zweitbeste Schütze der Oberliga-Runde 2015/2016 musste wie Max Krönung monatelang pausieren. Und schließlich zog sich auch noch der routinierte Torwart Andor Schneider eine schwere Knieverletzung zu.

„Die Mannschaft geht auf dem Zahnfleisch“

Der VfL Gladbeck ließ sich von diesen Rückschlägen aber überhaupt nicht irritieren und überwinterte – unglaublich, aber wahr – punktgleich mit dem damaligen Spitzenreiter TuS Spenge auf dem zweiten Tabellenplatz. Ungeachtet dessen war in den letzten Spielen des Jahres ein gewisser Substanzverlust nicht zu übersehen gewesen. „Die Mannschaft“, stellte Tim Deffte Mitte Dezember fest, „geht mittlerweile auf dem Zahnfleisch.“

Gut tat die kurze Pause zwischen Weihnachten und Mitte Januar den VfLern aber gleichwohl nicht. Von den ersten vier Spielen des neuen Jahres verlor das Team drei – gegen die SG Menden gab’s ein 28:30, in Soest ein 21:27 und gegen Sundwig-Westig ein 22:27. Das war’s im Titelrennen, zumal sich die SG Menden Sauerland kaum noch eine Blöße gab.

Schlüsselspiel ohne drei Schlüsselspieler

Für Trainer Sven Deffte war die letzte Hinrunden-Partie gegen den späteren Meister aus Menden das Schlüsselspiel. In Krönung, Mollenhauer und Björn Sankalla musste Sven Deffte ausgerechnet in diesem Spitzenspiel seinen kompletten Rückraum ersetzen. Micky Reiners, Trainer der Mendener, gestand nach der Partie: „Dass beim VfL drei klasse Leute gefehlt haben, hat uns natürlich in die Karten gespielt.“

Keinen richtigen Reim machen können sich die Verantwortlichen beim VfL darauf, dass ihre Mannschaft ausgerechnet in der Riesener-Halle viele Punkte, elf an der Zahl, abgegeben hat. In den Jahren zuvor waren die Gladbecker in den eigenen vier Wänden stets eine Macht gewesen.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Gladbeck/Menden.   Handball-Oberligist VfL Gladbeck hat die Saison als Vizemeister beendet. Am letzten Spieltag der Runde gewann das Team bei Meister SG Menden.

Der VfL Gladbeck hat am letzten Spieltag der Saison bei Meister und Drittliga-Aufsteiger SG Menden gewonnen. Weil zeitgleich der TuS Spenge in Soest leer ausging, beendeten die Rot-Weißen die Runde wie im Vorjahr sogar noch auf dem zweiten Tabellenplatz.

SG Menden Sauerland -VfL Gladbeck 34:39 (17:17)

VfL Gladbeck: Büttner, T. Deffte – Brockmann (3), Steinbach, Scherz (1), Enders, Krönung (9/1), Brandes (1), Bach (2), Dalian (8), Giesbert (4), Kalhöfer (1), Janus (10/1).

Spielfilm: 5:5 (10.), 6:9 (14.), 8:12 (19.), 13:13 (23.), 17;17 (29.), 23:20 (37.), 24:24 (40.), 29:29 (46.), 30:34 (51.), 32:39 (59.), 34:39 (60.).

Kapitän Thorben Mollenhauer, der erneut Sven Deffte als VfL-Trainer vertrat, lobte die komplette Mannschaft: „Sie hat sich noch einmal den A . . . . . aufgerissen und völlig verdient auch in der Höhe gewonnen. Wir waren gerade am Ende konzentrierter und auch fitter als Menden.“

Thorben Mollenhauer lobt die VfL-Mannschaft

Tim Deffte, Leiter der Handballabteilung und am Samstag zum allerletzten Male als Torwart aktiv, hatte es ähnlich gesehen wie der an der Schulter verletzte Mollenhauer: „Wir haben uns echt richtig gut verkauft.“

Die Gladbecker waren am Samstagmittag mit einem sehr überschaubaren Aufgebot ins Sauerland gefahren, um die letzte Partie irgendwie über die Bühne zu bringen. Doch als der Vergleich mit dem zukünftigen West-Drittligisten aus Menden einmal lief, wollte der VfL ihn auch gewinnen. Entsprechend engagiert gingen die Rot-Weißen zur Sache.

Youngster Scherz und Kalhöfer treffen jeweils einmal

„Spieler wie Max Krönung, Sebastian Janus oder Dustin Dalian verlieren nicht gerne“, hatte Sven Deffte noch am Freitag im Gespräch mit der WAZ betont. Stimmt. Und so erzielte alleine dieses Trio in der überraschenderweise vergleichsweise schwach besuchten Walram-Halle 27 Treffer.

Zudem noch bemerkenswert: In Tim Scherz und Nick Kalhöfer trugen sich in der Begegnung mit Menden wieder einmal auch zwei Jungspunde in die Torschützenliste des VfL Gladbeck ein.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Gladbeck.   Handball-Oberligist VfL Gladbeck tritt am letzten Saisonspieltag mit einem Miniaufgebot bei Meister Menden an. Trotzdem will der VfL gewinnen.

Wie im vergangenen Jahr müssen die Handballer des VfL Gladbeck am letzten Spieltag der Saison zuschauen, wie ihr Gegner den Aufstieg feiert. In 2016 sicherte sich die Ahlener SG in der Riesener-Halle den Sprung in die Dritte Liga, am heutigen Samstag treten die Rot-Weißen um 18 Uhr beim längst feststehenden Meister und Drittliga-Aufsteiger in Menden an.

„Die Situation ist dieses Mal trotzdem eine völlig andere“, betont Sven Deffte. Der VfL-Trainer verweist darauf, dass sein Team in 2016 in der Begegnung mit Ahlen selbst die Chance hatte, den ersten Platz zu belegen: „Die Mendener sind dagegen nun schon länger Meister, und sie sind verdient Meister geworden.“

Einige Oberliga-Akteure spielen in der Zweitvertretung

Sven Deffte hat seinem Trainerkollegen Micky Reiners natürlich bereits zum großen Coup gratuliert. Vor Ort werden sich heute allzu viele Gladbecker diesen Glückwünschen nicht anschließen. Oder besser: anschließen können.

Denn der VfL Gladbeck wird in der Mendener Walram-Halle nur mit einem Miniaufgebot vorbeischauen. Die A-Jugendspieler sind in ihrer Qualifikation im Einsatz, der eine oder andere Oberliga-Akteur kommt wie zuletzt in der Zweitvertretung zum Einsatz, um vielleicht doch noch den Erhalt der Landesliga zu schaffen.

Kapitän Mollenhauer coacht das Team in Menden

Auch Trainer Sven Deffte ist in Sachen Klassenerhalt der Reserve in Bönen engagiert und nicht in Menden. Statt Deffte wird wie bereits in Mennighüffen der verletzte Thorben Mollenhauer das VfL-Team coachen.

„Wir wollen trotzdem versuchen, zu gewinnen, sagt Sven Deffte, „die erste Sechs, die wir aufbieten, ist immer noch eine gute.“ Er verweist auf Spieler wie Max Krönung, Sebastian Janus oder Dustin Dalian, die insbesondere auszeichne, dass sie überhaupt nicht gerne verlieren.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Gladbeck.   Seine Leidenszeit ist beendet: Andor Schneider vom Handball-Oberligisten VfL Gladbeck ist nach langer Zwangspause ins Training zurückgekehrt.

Seine Leidenszeit ist beendet: Andor Schneider, 36-jähriger Torwart der Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck, ist nach seiner schweren Knieverletzung, die er sich am 23. Oktober des vergangenen Jahres im Spiel bei der TSG A-H Bielefeld zugezogen hatte, ins Training zurückgekehrt. „Ich habe bereits zwei Einheiten mit der Mannschaft bestritten“, so der erfahrene Schlussmann.

Das heißt: Anfang Juli, wenn die Rot-Weißen in die Vorbereitung für die Saison 2017/2018 starten, wird Andor Schneider wieder dabei sein im Kreise der Akteure um Trainer Sven Deffte. „Es wird Zeit, so lange bin ich noch nie ausgefallen“, sagt der Keeper. Und das soll etwas heißen: „Ich spiele inzwischen fast 30 Jahre lang Handball.“

VfL-Torwart erwischt es beim Punktspiel in Bielefeld

Rückblick: Am fünften Spieltag der am nächsten Samstag zu Ende gehenden Meisterschaftsrunde trat der schon zu diesem Zeitpunkt arg personell gebeutelte VfL Gladbeck zur Partie beim damaligen Spitzenreiter TSG A-H Bielefeld an. Elf Minuten vor dem Ende des Vergleichs, den die Rot-Weißen gewinnen sollten, erwischte es Schneider. Ohne Einwirkung eines Gegenspielers.

Der Schlussmann wurde zur Erstversorgung in ein Bielefelder Krankenhaus gebracht. Eine MRT-Untersuchung am nächsten Tag bestätigte die schlimmsten Befürchtungen. Die niederschmetternde Diagnose lautete: Kreuzband- und Meniskusriss im linken Knie. Damit stand fest: Die Saison war für den Schlussmann der Rot-Weißen gelaufen. Tim Deffte, der am Ende der vorigen Saison seine Karriere beendet hatte, sprang ein. Bereits am 27. Oktober wurde Andor Schneider operiert, es folgte die lange und harte Reha-Zeit.

Schneider wurde bei Medicos auf Schalke fit gemacht

Bei Medicos auf Schalke wurde der Torwart des VfL Gladbeck fit gemacht. Außerdem absolvierte der ehrgeizige Keeper, der seine Brötchen beim Landessportbund in Duisburg verdient, individuelles Training. „Ich habe Stabilisationsübungen gemacht und bin viel gelaufen“, so Schneider.

Kürzlich gab’s von den Medizinern Grünes Licht für Andor Schneider. Er darf wieder trainieren und in der nächsten Saison wieder spielen. Dem Keeper ist die Vorfreude aufs Comeback nach der langen Zwangspause bereits jetzt anzumerken: „Ich habe ein gutes Gefühl.“

Die erste Saison in Gladbeck verlief erfolgreich

Anno 2015 hatte Andor Schneider nach sechseinhalb Jahren den MTV Rheinwacht Dinslaken verlassen und ist an die Schützenstraße nach Gladbeck gewechselt. Der Schlussmann kam als Nachfolger von Andy Tesch, der sich der Ahlener SG angeschlossen hatte. Gleich die erste Saison im Trikot des VfL verlief für Schneider erfolgreich. Das Team landete bekanntlich in der Endabrechnung auf dem zweiten Platz.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff


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