09. Aug. 2017
Enders‘ Blog Nr. 10
Liebe VfL-Fans,
die Spiele haben begonnen! Nach einem anstrengenden Monat Juli, geprägt von Waldläufen und Sprints im Stadion, ist es nun soweit: Die zweite Phase der Vorbereitung ist erreicht, von nun an wird der Fokus wieder mehr auf Handball liegen. Am vergangenen Wochenende hatten wir bei der dritten Auflage des „Sven Maletzki-Cups“ in Ratingen unsere ersten Testspiele. Wer sich ans Vorjahr erinnert weiß, dass wir beim Turnier in Ratingen nicht unsere besten Leistungen gebracht haben.
Während wir uns im ersten Spiel gegen den Drittligisten TuS Volmetal noch aufführten wie Veganer auf dem örtlichen Metzgereifest, waren die anderen beiden Spiele gegen den TV Strombach (OL-Mittelrhein) und den Holländischen Vize-Meister JMS Hurry Up schon deutlich besser. Gegen Volmetal unterlagen wir am Samstagmorgen sehr deutlich mit 22:32, am Nachmittag folgte der 30:18-Erfolg über Strombach und am Sonntag die bittere 28:27-Niederlage gegen die Holländer.
Im Großen und Ganzen war unser Coach Sven Deffte mit den gezeigten Leistungen am Wochenende zufrieden und verlegte unsere Montagseinheit auf die Cranger Kirmes nach Herne. Zwischen Achterbahn und Riesenrad blieb auch Zeit für leckere Backfischbrötchen und Softgetränke.
Jetzt wird es aber wieder ernst: Bereits am gestrigen Abend zogen wir wieder unsere Bahnen in der Riesener Halle. Noch zwei Trainingseinheiten stehen auf dem Programm bevor wir uns am Freitag einen Tag Pause gönnen können. Am Samstag und Sonntag steht der „Pirates-Cup“ beim Leichlinger TV an. Nach unserem mehr oder weniger überraschenden Sieg im Vorjahr gehen wir dieses Jahr als Titelverteidiger ins Turnier, diesen zu verteidigen wird allerdings nicht ganz einfach.
Wir haben bereits in der Gruppenphase sehr interessante Gegner. Am Samstag um 11:10 Uhr starten wir gegen die Zweitvertretung des VfL Gummersbach, der nächste Drittligist wartet mit dem TV Korschenbroich am Nachmittag auf uns (17:30 Uhr). Und so Gott will bestreiten wir natürlich auch das letzte Spiel des Tages um 19:30 Uhr gegen den TuS Opladen, ehe wir dann ins Bett fallen um am nächsten Tag wieder die Reise ins Rheinland anzutreten. Wir würden uns freuen, wenn der Ein oder Andere von euch den Weg in die Blütenstadt findet und uns unterstützt. In diesem Sinne: Helm auf!
07. Aug. 2017
Deffte mit ersten Eindrücken zufrieden
Ratingen. Beim Maletzki-Cup in Ratingen gewinnt der VfL Gladbeck eines von drei Spielen und belegt Platz sechs. Der Trainer ordnet die Ergebnisse ein.
Die nackten Zahlen sehen doch sehr mittelmäßig aus nach dem ersten Auftritt des VfL Gladbeck in der Vorbereitung: 79 Tore geworfen, 78 kassiert, zwei Spiele verloren, eines gewonnen, Platz sechs von acht Mannschaften belegt. Trainer Sven Deffte meint trotzdem: „Insgesamt können wir mit dem Wochenende sehr zufrieden sein, nur mit dem ersten Spiel nicht so richtig – aber das war ja eigentlich zu erwarten.“
Denn der ungnädige K.O.-Modus, den die SG Ratingen bei der dritten Ausgabe des Sven-Maletzki-Cups eingeführt hatten, sorgte dafür, dass die Gladbecker Chancen auf den Turniersieg schon nach den ersten 2×25 Minuten erledigt waren: Gegen Drittligist TuS Volmetal setzte es ein 22:32 – aber halb so wild.
Felix Brockmann trumpft groß auf
„Die sind zwei Wochen näher an der Meisterschaft als wir, das wird ein absoluter Kaltstart“, hatte Sven Deffte schon im Vorfeld gesagt und dabei noch unterschlagen, dass die Hagener ja auch eine Liga höher anzusiedeln sind als die Gladbecker. Das war dann auf dem Parkett auch klar zu erkennen, angesichts der Ausgangslage allerdings auch kein Spiel, an dem man die Leistung des VfL ernsthaft messen könnte.
Dann eher schon am zweiten Spiel, da ging es gegen den mittelrheinischen Oberligisten TV Strombach – und das Team aus dem Ruhrgebiet zeigte den Bergischen ziemlich die Grenzen auf. „Das sah doch schon ganz anders aus“, freute sich Sven Deffte über ein überdeutliches 30:18 für seine Mannschaft, bei dem sich besonders Felix Brockmann in den Vordergrund spielte.
Neuzugang Krause feiert ein gelungenes Debüt
„Er hat ein richtig gutes Spiel gemacht. Die Jüngeren machen viel Druck im Kader“, meinte Deffte anerkennend, der noch einen zweiten Spieler ausdrücklich hervorhob: Tim Krause, der zum ersten Mal überhaupt das VfL-Rot trug. „Er hat sich schon sehr gut eingebracht“, fand Deffte, versprach aber auch: „Wir werden im Training weiter daran arbeiten ihn noch besser zu integrieren.“ Das ist eben der Luxus, wenn man nur einen Neuzugang hat.
Im letzten Spiel sah Deffte dann „eine gute Leistung von allen“, obwohl es gegen den niederländischen Vizemeister HV Hurry up ein 27:28 setzte. „Wir waren etwas besser und ich glaube, wir hätten das Spiel gewinnen müssen. Aber wir haben zu viel weggeworfen, wir hatten auch noch die Chance auf den Ausgleich. Die Fehler stellen wir aber auch noch ab“, war Deffte nicht böse über die Niederlage im Spiel um Platz fünf.
Nächste Woche geht es gegen Gummersbach
Und das Wichtigste: Bis auf Alex Kramer, Thorben Mollenhauer und Torwart Andor Schneider reiste der VfL mit komplett gesundem Kader an und auch wieder ab.
In den kommenden Trainingswochen rückt dann nach den harten Athletik-Wochen das Handballspiel immer mehr in den Mittelpunkt, Deffte will besonders an neuen Deckungsformationen arbeiten. „Wir sind heute einen Schritt weiter, aber wir wissen auch, woran wir noch arbeiten müssen“, meinte der Trainer nach dem ersten Auftritt dieser Vorbereitung – nächste Woche geht es dann beim Turnier in Leichlingen weiter, unter anderem gegen Drittligist VfL Gummersbach.
Quelle | WAZ, Phillip Ziser
04. Aug. 2017
Der VfL Gladbeck kehrt zurück auf die Platte
Das Team von Sven Deffte steht in Ratingen starken Gegnern gegenüber: Es geht gegen Volmetal, vielleicht gegen den holländischen Meister.
Die Handballer des VfL Gladbeck haben sich in dieser Woche auf Facebook gemeldet, mit einem durchaus amüsanten Video: Zu sehen sind die VfL-Handballer beim Kreistanz, die Arme eingehakt, rechtes Bein, linkes Bein – Polka.
Man kann das als Freudentanz verstehen, dass die Athletik-Einheiten im Stadion mit Heiner Preute geschafft sind und es endlich wieder auf die Platte geht: Zum ersten Mal in dieser Vorbereitung zieht der VfL sich heute die roten Trikots über, zum ersten Mal werden wieder Tore gezählt, zum ersten Mal geht es wieder um etwas – auch wenn es „nur“ der Sven-Maletzki-Cup der SG Ratingen 2011 ist.
Erster Gegner ist Drittligist Volmetal
Zum dritten Mal richtet die Spielgemeinschaft das hochkarätig besetzte Turnier aus, mit den Limburg Lions ist unter den acht Teilnehmern auch der niederländische Meister und Pokalsieger, dazu kommt auch der HV Hurry up aus dem Nachbarland. Als Drittligist aus Deutschland ist der TuS Volmetal dabei, Gastgeber SG Ratingen und der TSV Bonn spielen in der Regionalliga Nordrhein, in der Oberliga spielen neben dem VfL auch der TV Strombach und der TV Angermund – ein hartes Programm. Dazu kommt ein Modus, der dem VfL nicht wirklich entgegenkommt.
Denn statt einer klassischen Gruppenausscheidung wird in Ratingen im Prinzip direkt K.O.-System gespielt. Gladbecks erster Gegner am Samstagvormittag (11 Uhr) ist der TuS Volmetal, der schon in drei Wochen in die Meisterschaft einsteigt. (Der VfL hat noch fünf.)
Geht dieses Spiel verloren, ist der Turniersieg futsch, wobei Trainer Sven Deffte das auch nur am Rande interessieren dürfte. Im WAZ-Interview unter der Woche hatte er schon angekündigt: „Natürlich wollen wir gewinnen, aber ich werde nicht auf Sieg wechseln, sondern alle bekommen ihre Spielzeiten.“ Dazu wird er definitiv ausreichend Gelegenheit bekommen.
Schneider und Kramer fehlen
Am Samstagnachmittag trifft der VfL auf den Verlierer des Duells Limburg gegen Strombach (und ist dann „Dritter“ oder „Vierter“ seiner Gruppe). Am Sonntag wartet dann noch ein Platzierungsspiel gegen die Mannschaft, die in der Gruppe B den gleichen Platz belegt hat. Unterm Strich macht das weniger Spiele als im Vorjahr, dafür dauert jede Partie 2×25 Minuten, das ist schon ziemlich nah am Meisterschaftsbetrieb.
In der Sporthalle an der Gothaer Straße muss Sven Deffte auf Torwart Andor Schneider verzichten, der nach seinem Kreuzbandriss erst langsam wieder ins Training einsteigt, auch Alex Kramer fällt aus.
Quelle | WAZ, Philipp Ziser
02. Aug. 2017
Beim VfL Gladbeck wird wieder Handball gespielt
Gladbeck. Die Athletik-Vorbereitung ist geschafft, es folgt das erste Turnier. Einige Verletzungssorgen hat der VfL aber in die neue Spielzeit mitgenommen.
Halbzeit in der Vorbereitung des VfL Gladbeck in der Vorbereitung auf die neue Saison in der Handball-Oberliga. Am heutigen Donnerstagabend ist die letzte Athletik-Einheit im Wittringer Stadion angesetzt, am Samstag fährt der VfL zum ersten Vorbereitungsturnier nach Ratingen. Trainer Sven Deffte beantwortete die Fragen von WAZ-Redakteur Philipp Ziser.
Herr Deffte, wie ist der aktuelle Stand der Vorbereitung? Die Stadion-Einheiten haben Sie geschafft.
Ja, bis jetzt haben wir viel Athletik gemacht. Die Jungs haben die Einheiten mit Heiner Preute auch wie immer gut angenommen. Jetzt spielen wir immer mehr Handball, so nach und nach haben wir auch alle Spieler an Bord. Die Verletzten Alexander Kramer und besonders Andor Schneider steigen aber erst einmal langsam ins Hallentraining ein.
Andor Schneider hatte in der vergangenen Saison einen Kreuzbandriss. Wie ist der Zeitplan für seine Rückkehr?
Es gibt keinen. Er soll lieber eine Woche später zurückkommen als eine Woche zu früh – sonst haben wir nichts davon. Das haben wir vergangene Saison auch so gemacht. Bis dahin macht Philipp Korona aus der Zweiten bei uns mit, auch jetzt am Wochenende beim Turnier.
Kann Schneider denn am ersten Spieltag im Tor stehen?
Das wäre natürlich gut, aber man weiß nie. Wir werden jetzt erstmal schauen, wie das Knie reagiert, steigen langsam ein.
Und die anderen Spieler, die vergangene Saison verletzt ausfielen? Max Krönung und Thorben Mollenhauer?
Thorben Mollenhauer ist diese Saison wohl kein Thema mit seiner Schulter. Max Krönung dagegen ist wieder richtig fit.
Inwiefern ändert die Verletzung von Mollenhauer die Ambitionen für diese Saison?
Das spielt überhaupt keine Rolle, die Zielsetzung wird sich dadurch nicht ändern – er hat uns ja auch in der vergangenen Saison gefehlt.
Und wie lautet diese Zielsetzung?
Darüber müssen wir erst noch in der Mannschaft sprechen, dann können wir etwas dazu sagen. Klar ist: Es wird nicht leichter. Die Konkurrenz hat einen ganz anderen finanziellen Background.
Mit Tim Krause aus Scherlebeck kam nur ein Neuzugang. Reicht das?
Ja, wir sind mit der Planung durch. Wir haben 16 Mann im Kader, das ist perfekt. Wenn wir ohne große Verletzungssorgen durch die Saison kommen, sehe ich uns sehr gut aufgestellt. Dass nur ein Neuer dabei ist, ist sogar ein Vorteil im Gegensatz zur vergangenen Saison. Da war die Vorbereitung eher schwer, weil viele neue Leute dazukommen. Jetzt dagegen sind wir eingespielt. Die Jungen, die hochkommen, also Fynn Blißenbach, Felix Brockmann oder Alex Kramer, die kennen die Sachen schon.
Am Samstag geht es in Ratingen zum ersten Turnier. Was ist da schon zu erwarten?
Es ist für uns eine Art Kaltstart, bis jetzt haben wir schließlich vor allem Athletik-Training gemacht, auch wenn der Ball zuletzt immer mehr dazukam. Wir treffen in Ratingen zum Beispiel auf einen Drittligisten, der deutlich eher als wir in die Saison startet. Vergangenes Jahr haben wir in Ratingen schlecht ausgesehen, auch aufgrund des Umbruchs. Aber auf Vorbereitungsergebnisse schaue ich sowieso nicht. Natürlich wollen wir gewinnen, aber ich werde zum Beispiel nicht auf Sieg wechseln, sondern alle bekommen ihre Spielzeiten. Natürlich waren wir auch schon im Training in der Halle, aber da kümmern wir uns jetzt noch mehr drum und die Athletik rückt in den Hintergrund.
DER VORBEREITUNGSPLAN DES VFL:
An diesem Wochenende steht das erste Turnier im Vorbereitungsplan des VfL. In Ratingen spielen am Wochenende auch Drittligist Volmetal und der niederländische Meister Limburg.
So geht es weiter: Turnier in Leichlingen (12./13. August), Turnier in Gladbeck (19. August), Test gegen MTV Dinslaken (26. August), Test beim TV Angermund (27. August), Saisoneröffnung gegen TuSEM Essen (2. September), erstes Meisterschaftsspiel in Bielefeld (9. September).
Quelle | WAZ, Philipp Ziser
19. Juli 2017
Enders‘ Blog Nr. 9
Liebe VfL-Fans,
die handballfreie Zeit hat ein Ende. Wir befinden uns mittlerweile schon in der dritten Woche der Vorbereitung. Der Ein oder Andere wird sich sicherlich schon gefragt haben, wer diese verrückten Menschen sind, die bei solchen Temperaturen durch den Wittringer Wald laufen. Neben den zwei Ausdauereinheiten im Wald mit anschließendem Programm in der Halle stehen dienstags und donnerstags noch zwei Trainingseinheiten bei Leichtathletiktrainer Heiner Preute auf dem Programm. Am Wochenende bestreitet zudem jeder eine individuelle Laufeinheit, die unser Coach Sven Deffte vorgibt.
Der allseits beliebte Leichtathletiktrainer des TV Gladbeck betreut die Saisonvorbereitung der VfL-Handballer schon seit einigen Jahren und stellt uns immer wieder vor neue schweißtreibende Aufgaben. Diese Woche hat Heiner leider Urlaub und wir verlegen unser Training auf die Beachanlage im Nordpark.
Vollständig waren wir beim Training bisher allerdings noch nicht. Während wir im August kaum einen handballfreien Tag haben, ist der Spielraum im Juli noch ein wenig größer. Einige von uns können beruflich oder familiär bedingt nur in den Sommerferien in den Urlaub und machen dies im Juli. So verweilt zum Beispiel unser wieder genesenes Geburtstagskind Andor Schneider momentan auf Mallorca. Aber laufen kann man ja überall!
Bis die Arbeit mit dem Ball wieder richtig los geht dauert es noch ein bisschen. Unser erstes Testspiel bestreiten wir im Rahmen eines Vorbereitungsturniers bei der SG Ratingen Anfang August. Bis dahin ist aber noch genug Zeit, um an den Grundlagen zu arbeiten. Wir können es schon jetzt kaum erwarten, dass es wieder richtig los geht und brennen bereits jetzt auf die ersten Testspiele. Die ersten Spiele in der Riesener Halle bestreiten wir bei einem Dreierturnier mit dem TV Korschenbroich und der SG Ratingen am 19. August. Bis dahin arbeiten wir weiter an unserer Verfassung und freuen uns auf euch.
In diesem Sinne: Helm auf!
06. Juli 2017
Jöllenbecks Trainer zählt VfL Gladbeck zu Titelfavoriten
Der Trainer des Handball-Oberligisten aus Jöllenbeck zählt den VfL Gladbeck zu den Favoriten. Er hat noch zwei andere Teams auf dem Zettel.
Für Eric Husemann, Trainer des Handball-Oberligisten TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck, gehört der VfL Gladbeck in der neuen Saison zu den Teams, die um Titelgewinn und Aufstieg in die Dritte Liga mitspielen werden.
In einem Gespräch mit dem „Westfalen-Blatt“ sagte der Übungsleiter des Aufsteigers, dass er die „selbst ernannten Favoriten“ oben erwartet. Namentlich erwähnt Husemann „Spenge, TSG (A-H Bielefeld, die Red.) und Gladbeck.“
Jöllenbeck will schnell in ein ruhiges Fahrwasser
Mit seiner Mannschaft möchte er in ein ruhiges Fahrwasser. „Für uns wird es darum gehen, möglichst schnell Punkte für den Klassenerhalt zu holen“, so Husemann.
Der TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck ist in der Saison 2015/2016 unglücklich aus der Oberliga abgestiegen. In der vergangenen Runde sicherte sich das Team mit 43:9-Punkten in der Verbandsliga 1 den ersten Platz und damit die Rückkehr in die höchste Spielklasse des westfälischen Verbandes.
Quelle | WAZ, Redaktion Gladbeck
05. Juli 2017
VfL Gladbeck will seiner Linie treu bleiben
Gladbeck. Abteilungsleiter Tim Deffte betont: „Wir setzen auf junge Spieler aus der Region, die Bock auf Handball haben.“ Mannschaft wieder im Training.
Bereits die erste Trainingswoche hat es für die Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck in sich. Vier Einheiten stehen auf dem Programm und außerdem ein Laktattest im Wittringer Stadion. Auch danach geht es vor allem darum, die Grundlagen zu legen für eine erfolgreiche Saison.
Schon jetzt steht fest, dass die traditionell leistungsstarke Oberliga Westfalen noch stärker geworden ist. Der TuS Spenge, Tabellendritter der vergangenen Runde, hat personell erheblich aufgerüstet. Gleiches gilt für die TSG A-H Bielefeld, die unter der Regie des hauptamtlichen Geschäftsführers Christian Sprdlik mittelfristig in die Bundesliga will.
Konnte der Hauptverantwortliche des VfL Gladbeck, seines Zeichens Vizemeister der vergangenen beiden Jahre, angesichts dieser rasanten Entwicklungen in den vergangenen Tagen und Wochen eigentlich ruhig schlafen? Tim Deffte, Leiter der Handballabteilung im VfL, nickt und wirkt dabei ganz gelassen: „Es ist ja fast in jedem Jahr eine Mannschaft dabei, die aufrüstet.“
Positive Entwicklung
Der VfL Gladbeck, betont Tim Deffte, werde seinen Weg weitergehen: „Wir setzen auf junge und ehrgeizige Spieler aus der Region, die Bock haben, Handball zu spielen.“ Er blicke daher auch nicht neidisch gen Bielefeld oder Spenge.
„Wir“, sagt er und meint damit auch seinen Bruder Sven, der ja Trainer des Oberliga-Teams ist, „sind total zufrieden mit unserem Kader und unseren Spielern.“ Die Entwicklung in der Abteilung, so Tim Deffte mit Blick auf den eigenen Nachwuchs, sei positiv: „In unseren Jugendmannschaften wachsen weitere Talente nach.“
Die Defftes haben erst einmal nur einen Wunsch. Nämlich dass die Mannschaft, anders als in der jüngeren Vergangenheit, von schweren Verletzungen verschont bleibt. Zur Erinnerung: In der vergangenen Runde musste der VfL Gladbeck monatelang seine beiden Haupttorschützen Max Krönung und Thorben Mollenhauer ersetzen und zudem noch Torwart Andor Schneider. Ungeachtet dessen spielten die Rot-Weißen, die der eine oder andere Experte wegen der schwerwiegenden Ausfälle gar als Abstiegskandidat auf dem Zettel hatte, oben mit und landeten schließlich wie in der Vorsaison auf dem zweiten Tabellenplatz.
Preute macht das Team fit
Um eine ähnlich gute Saison zu spielen, warten nun aber viele harte Einheiten auf die Gladbecker. Am gestrigen Montag bat Sven Deffte die Seinen zum ersten Aufgalopp in der Riesener-Halle, unter der Woche kümmert sich nun in zwei Einheiten Heiner Preute, Leichtathletik-Trainer des TV Gladbeck, um die VfLer. Die werden danach wieder einige Muskeln spüren, von denen sie gar nicht wussten, dass sie vorhanden sind. „Die Zusammenarbeit mit Heiner hat sich total bewährt“, sagt Tim Deffte.
Es gilt der alte Spruch: Ohne Fleiß kein Preis!
Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff
Gladbeck. Eine Projektwoche veranstaltet jetzt der VfL Gladbeck mit dem Bewegungskindergarten Frochtwinkel. Auch eine Deutsche Meisterin schaut vorbei.
Der VfL Gladbeck veranstaltet mit dem Bewegungskindergarten Frochtwinkel eine sportliche Projektwoche in der Turnhalle und dem Lehrschwimmbecken der Willy-Brandt-Schule an der Feldhauser Straße. Geleitet wird sie von Björn Sankalla, unterstützt wird er von Abteilungsleitern oder Trainern des VfL aus den jeweiligen Sportarten.
Los geht’s am Montag, 26. Juni, um 10 Uhr. 15 Mädchen und Jungen im Alter von sechs Jahren nehmen an der Projektwoche der Rot-Weißen teil. Auf dem Programm des ersten Tages stehen leichtathletische Übungen.
Jessica Steiger nimmt an der Schwimm-Einheit teil
„Es geht um die Basis, also ums Rennen, Laufen, Springen und Werfen“, erläutert Björn Sankalla, der Fitnessökonomie studiert und den praktischen Teil seiner Ausbildung beim VfL Gladbeck absolviert. Weiter geht’s an den folgenden Tagen mit Schwimmen, Badminton, Handball und zu guter Letzt Volleyball.
Eine prominente VfLerin schaut am Dienstag, 27. Juni, vorbei. Jessica Steiger, frisch gebackene Deutsche Meisterin über 50m und 200m Brust sowie Deutsche Rekordhalterin über 200m Brust, wird bei der einstündigen Schwimmeinheit Björn Sankalla unterstützen. Schwimmtraining mit einer deutschen Ausnahmeathletin, der VfL Gladbeck macht’s möglich.
Quelle | WAZ, Sportredaktion Gladbeck
06. Juni 2017
Auf den VfL Gladbeck wartet ein schweres Auftaktprogramm
Gladbeck. Der Spielplan für die Oberliga-Saison 17/18 im Handball ist veröffentlicht worden. Auf den VfL Gladbeck wartet ein schweres Auftaktprogramm.
Dieses Auftaktprogramm hat es in sich: Die Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck bekommen es gleich am ersten Spieltag der Saison 2017/2018 mit der TSG A-H Bielefeld zu tun, die sich den Aufstieg in die Dritte Liga zum Ziel gesetzt hat. Und danach dürfte es für die Rot-Weißen nicht leichter werden
Am Pfingstmontag wurde der Spielplan der Oberliga veröffentlicht. Vizemeister VfL Gladbeck startet in Altenhagen/Heepen (9./10. September) und empfängt im Anschluss in Lit Tribe Germania aus Nordhemmern ein weiteres Schwergewicht der Klasse.
Am vierten Spieltag empfängt VfL den TuS Spenge
Bereits am vierten Spieltag (1. Oktober) treffen die VfLer in der heimischen Riesener-Halle auf den TuS Spenge. Der Klub hatte bereits in der vergangenen Meisterschaftsrunde die Dritte Liga anvisiert. Nach dem verpassten Aufstieg haben die Spenger ihren Kader noch einmal kräftig aufgerüstet.
Tim Deffte, der Leiter der Handballabteilung des VfL Gladbeck, nahm das Auftaktprogramm jedoch völlig unaufgeregt zur Kenntnis: „Da wissen wir gleich, woran wir sind.“ Und weiter: „Klar sind das schwere Gegner. Aber die Erfahrung zeigt doch, dass es in dieser Oberliga egal ist, gegen wen du spielst, weil tatsächlich jede Aufgabe schwer ist.“
Trainingsauftakt in Gladbeck ist am Montag, 3. Juli
Aktuell genießen die Rot-Weißen die handballfreie Zeit. In die Vorbereitungen starten sie am Montag, 3. Juli. Auf die Mannschaft warten in den ersten Wochen jede Menge schweißtreibende Einheiten. Spielpraxis sammeln die Gladbecker u. a. in Turnieren in Ratingen (5./6. August), Leichlingen (12./13. August) und in Gladbeck (19. August). Außerdem trägt der VfL diverse Testspiele aus.
Quelle | WAZ, Redaktion Gladbeck
19. Mai 2017
VfL geht mit Laktattest in die Pause
Kreisläufer Christoph Enders mag den Test nicht, ist aber stolz auf die Vizemeisterschaft. In der nächsten Saison könnte ein neues Derby anstehen.
Nur noch einen Schritt – bildlich gesprochen – entfernt von der Sommerpause sind die Spieler des Handball-Oberligisten VfL Gladbeck: Am Samstag bittet Trainer Sven Deffte seine Mannschaft zum abschließenden Laktattest – um dann am Anfang der Vorbereitung beurteilen zu können, wie gut das individuelle Training in der Pause geklappt hat.
Kreisläufer Christoph Enders äußert in seinem Blog auf der VfL-Homepage eine Befürchtung: „Willst du Enders oben sehen, musst du die Tabelle drehen!“
Insgesamt sei die Saison schnell vergangen, findet Enders und die Vizemeisterschaft sei weit mehr als die goldene Ananas: „Für unsere Mannschaft ist der zweite Platz sehr wichtig. Die Freude nach dem Abpfiff im Menden war wirklich riesig. Bei all den Miseren, die wir in dieser Spielzeit durchmachen mussten, ist der zweite Platz wirklich eine Spitzenplatzierung.“
Spielt der VfL bald gegen Schalke
Ebenfalls Vizemeister – aber eine Liga tiefer, in der Verbandsliga – wurde der FC Schalke 04, der in der kommenden Saison einer der VfL-Gegner sein könnte. Gladbeck gegen Gelsenkirchen in der Oberliga, das klingt nach einem reizvollen Derby.
S04 muss dazu aber die Relegation gegen Möllbergen bestehen: Samstag (19.30 Uhr) findet das Hinspiel in der Basketballhalle an der Mühlbachstraße (Erle) statt. In einer Woche findet dann das Rückspiel in Ostwestfalen statt – um doch noch in die Oberliga aufsteigen zu können, haben die Schalker sogar ihre Mallorca-Mannschaftsfahrt storniert.
Quelle | WAZ, Redaktion Gladbeck