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Gladbeck.   Für den VfL Gladbeck 3 beginnt die Handballsaison mit einem Pokalspiel. Im Kader des Teams stehen Spieler wie die Defftes und Michael Schmidt.

Tim Deffte und Michael Schmidt standen zu Regional- und Drittliga-Zeiten im Tor des VfL Gladbeck. Und Sven Deffte gab bei den rot-weißen Handballern den Mittelmann und Abwehrchef. Nun gehörten diese Haudegen zum Aufgebot der Drittvertretung des VfL, die in die Kreisliga aufgestiegen ist.

Am Freitag, 1. September, steht für die von Kai Brockmann trainierte Mannschaft das erste Pflichtspiel der Saison an. Im Kreispokal empfängt der VfL III um 20 Uhr seinen Ligarivalen SuS Olfen in der Riesener-Halle. Brockmann wird nach Lage der Dinge auf seinen kompletten, 19-köpfigen Kader zurückgreifen können. „Das“, sagt der Coach und lacht, „hat vielleicht aber auch damit zu tun, dass wir nach der Partie grillen und einen Mannschaftsabend haben.“

VfL Gladbeck 3 hat sich gewissenhaft vorbereitet

Es gehe darum, Spaß zu haben, betont Brockmann. Gleichwohl wollen die Gladbecker das Unternehmen Kreisliga ernsthaft angehen. „Wir haben in der vergangenen Saison einmal in der Woche trainiert“, so Brockmann. Und weiter: „Jetzt wollen wir zwei Einheiten absolvieren, um in der neuen Klasse eine vernünftige Rolle zu spielen.“

Entsprechend hat der VfL III zuletzt trainiert und Tests bestritten. Dabei konnte das Team das eine oder andere Ausrufezeichen setzen. „Ich bin mit dem Verlauf der Vorbereitung zufrieden“, betont Brockmann. Er ist nun genauso wie die Defftes, wie Schmiddi Schmidt, Jonas Dommann oder Marvin Brandhorst gespannt auf den Vergleich mit SuS Olfen. „Das ist für uns ein richtig guter Prüfstein“, so der VfL-Trainer. Er zählt Olfen neben dem HSV Herbede 2 und der PSV Recklinghausen 2 zu den Titelanwärtern.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Gladbeck.   Handball-Oberligist VfL Gladbeck hat sein Testspiel gegen Rheinwacht Dinslaken deutlich gewonnen. Szenenapplaus gab’s dabei für Pascal Kunze.

Zwei Wochen vor dem Saisonauftakt haben die Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck ein Testspiel gegen die Niederrhein-Oberligisten MTV Rheinwacht Dinslaken standesgemäß mit 37:28 (18:10) gewonnen. Dabei steckte den Rot-Weißen eine Trainingseinheit in den Knochen, zu der ihr Trainer Sven Deffte am Vormittag gebeten hatte.

In der Begegnung mit dem MTV Rheinwacht Dinslaken, der in der vergangenen Saison in der Oberliga Niederrhein den fünften Platz belegt hat, mussten die VfLer auf Torjäger Max Krönung, Mittelmann Mats Pfänder (er nahm mit der Bundesliga-A-Jugend der DJK Oespel-Kley an einem Turnier teil) und den verletzten Florian Bach verzichten. Dafür berief VfL-Trainer Sven Deffte in Mats Diergardt, Jan Schmiemann und Nick Kalhöfer drei Nachwuchstalente in sein Team.

Pascal Kunze erzielt vier blitzsaubere Treffer

„Sie haben ihre Sache gut gemacht“, lobte der Coach die Youngster. Nur in den ersten zehn Minuten hatte Sven Deffte eine Formation mit Spielern aus der ersten Mannschaft aufgeboten. In der Folge ließ er, auch um die zuletzt angeschlagenen Sebastian Janus und Dustin Dalian zu schonen, immer wieder die Jungen ran. „Es haben“, so Deffte, „ja eigentlich immer zwei Spieler auf dem Feld gestanden, die nicht zur ersten Mannschaft gehören.“ Kein Wunder, dass der Trainer daher mit der Vorstellung der Seinen im Großen und Ganzen zufrieden war.

Applaus von seinen Teamkollegen erhielt übrigens Pascal Kunze. Dem Rückraumrechten des VfL, der ja alles andere als ein Shooter ist, glückten in der Begegnung mit Dinslaken nicht weniger als vier blitzsaubere Treffer aus der Distanz. Nach den 60 Minuten spekulierten die Gladbecker darüber, warum Kunze wohl so häufig und auch erfolgreich den Abschluss gesucht hat. Lag’s am Kaffee vor der Partie, oder hatte er vielleicht Spinat gegessen?

VfL-Trainer Sven Deffte findet ein Haar in der Suppe

Ein Haar in der Suppe fand Trainer Sven Deffte aber doch noch: „Unser Sieg hätte deutlicher ausfallen müssen, wir haben insbesondere in der ersten Halbzeit wieder etliche Freie nicht genutzt.“

VfL Gladbeck: Büttner (1. – 30.), Korona (31. – 60.) – Giesbert (4), Kunze (4), Sankalla (8/3), Janus (1), Dalian (2), Blißenbach (4), Enders (7), Brockmann (2), Kalhöfer (1), Diergardt (2), Schmiemann (2

Gladbeck.   Handball-Oberligist VfL Gladbeck hat das Turnier um den ELE-Cup gewonnen. Allerdings beklagten die Rot-Weißen dabei gleich mehrere Ausfälle.

„Für den Kopf ist das gut.“ Das sagte Tim Deffte, Leiter der Handball-Abteilung des VfL Gladbeck, unmittelbar nach dem Ende des ELE-Cups. „Das“ – damit meinte der ehemalige Torwart der Rot-Weißen den Sieg des VfL beim Saisonvorbereitungsturnier in der heimischen Riesener-Halle. Auf den Plätzen folgten Nordrhein-Regionalligist SG Ratingen und Drittligist TV Korschenbroich.

Andor Schneider (im Aufbautraining), Thorben Mollenhauer (verletzt), Max Krönung (beruflich verhindert), Sebastian Janus (angeschlagen geschont), Florian Bach (Bauchmuskelverletzung) und Dustin Dalian (angeschlagen geschont) – vor einem Jahr hätte der VfL Gladbeck angesichts dieser Ausfälle drei Wochen vor dem Saisonauftakt vermutlich S.O.S. gefunkt. Beim ELE-Cup jedoch ließ sich der Oberliga-Vizemeister der vergangenen beiden Spielzeiten von dieser personellen Misere jedoch nicht aus der Erfolgsspur bringen.

VfL Gladbeck besiegt Ratingen und Korschenbroich

Der VfL bezwang, nachdem er zum Auftakt bereits gegen die SG Ratingen mit 27:26 gewonnen hatte, auch den TV Korschenbroich (28:26) und sicherte sich damit den Turniersieg.

„Ich bin zufrieden“, sagte VfL-Trainer Sven Deffte. Er habe viel improvisieren müssen und sei mit den Vorstellungen seines Teams daher einverstanden. Sven Deffte: „Wir haben heute immerhin gegen den Topfavoriten der Regionalliga Nordrhein und gegen einen Drittligisten gespielt, der schon am nächsten Wochenende wieder in der Meisterschaft antritt.“

Gladbecker lassen erneut viele gute Chancen aus

Ungeachtet dessen fand der Übungsleiter der Gladbecker auch den einen oder anderen Kritikpunkt. „Wir müssen mehr Konstanz reinkriegen“, forderte er. Und Sven Deffte betonte, insbesondere mit Blick auf die Begegnung mit dem TV Korschenbroich: „Wir haben wieder einmal viele Freie verschossen.“

In der Auftaktpartie gegen Ratingen gab’s für den VfL gleich zwei Schrecksekunden. Zunächst schied Florian Bach verletzt aus, danach erwischte es Sebastian Janus. Letztgenannter hat sich vermutlich „nur“ eine Hüftprellung zugezogen. Bach indes droht mit einer Bauchmuskelverletzung länger auszufallen.

Sebastian Janus und Florian Bach verletzen sich

In der Partie gegen Korschenbroich fehlten aber nicht nur Janus und Bach, sondern auch noch Max Krönung. Zudem nahm Sven Deffte den nicht mehr „rund“ laufenden Dustin Dalian von der Platte: „Eine Vorsichtsmaßnahme.“

Der VfL-Trainer stellte seiner Mannschaft nach Turnierende eine harte Woche in Aussicht: „Wir geben jetzt noch einmal richtig Gas.“ Ihren Höhepunkt erreicht die harte Woche am nächsten Samstag und Sonntag. Zwei Trainingseinheiten und zwei Tests (gegen den MTV Rheinwacht Dinslaken und gegen den TV Angermund aus Düsseldorf) stehen dann auf dem Programm des VfL Gladbeck.

Björn Sankalla trifft insgesamt 16-mal für Gladbeck

VfL Gladbeck (im Spiel gegen die SG Ratingen): Büttner (Tor), Pfänder (1), Brockmann (1), Sankalla (8/4), Kunze (1), Enders (2), Krönung (1), Bach, Dalian (4), Giesbert (1), Janus (5), Blißenbach (3), Krause.

VfL Gladbeck (TV Korschenbroich): Büttner (Tor), Pfänder (3), Brockmann (3), Sankalla (8/3), Kramer, Kunze (1), Enders (8), Dalian, Giesbert, Blißenbach (3), Krause (2), Steinbach.

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Gladbeck.   In etwas mehr als drei Wochen wird in der Handball-Oberliga wieder um Punkte gespielt. Was hat sich bei den Konkurrenten des VfL Gladbeck getan?

Wer baut auf Kontinuität? Die WAZ hat sich bei den Top-Vereinen der höchsten westfälischen Spielklasse umgeschaut.

TuS Spenge

Im ostwestfälischen Spenge stand die neue Oberliga-Saison zuletzt nicht im Mittelpunkt des Interesses. Der TuS hat sich nämlich für den DHB-Pokal qualifiziert und das große Los gezogen: Am Samstag, 19. August, stellt sich um 18.30 Uhr der Deutsche Rekordmeister THW Kiel in der restlos ausverkaufen Spenger Sporthalle vor.

Oliver Tesch spielt nun für den TuS Spenge

In der Meisterschaft möchte der TuS, Tabellendritter der vergangenen Saison, wieder ganz oben mitmischen. Dafür haben die Spenger ihren sowieso schon starken Kader noch einmal kräftig aufgerüstet. Unter anderem hat der Klub in Oliver Tesch (Bruder der ehemaligen Gladbecker Andreas und Alexander) einen ehemaligen Erstligaspieler verpflichtet. Auf die Frage, wann die Saison denn eine gute war, antwortete der aus Gelsenkirchen stammende Kreisläufer: „Wenn wir aufgestiegen sind.“

Spenge nahm zudem Phil Holland, Leon Prüßner (beide TSG A-H Bielefeld), Rene Wolf (HSG Augustdorf/Hövelhof) und den tschechischen Juniorennationalspieler Filip Brezina (Dukla Prag) unter Vertrag.

Ex-Profi Selmanovic hat seine Karriere beendet

Sportfreunde Loxten

Geheimfavorit? Favorit? Diese Zuschreibungen quittiert Thomas Lay, Trainer der Sportfreunde aus Loxten, bestenfalls mit einem Lächeln. „Jeder darf das sagen, was er will, da gibt es ja keine Zensur“, so der Übungsleiter des Tabellenvierten der Saison 2016/2017 im Gespräch mit dem „Westfalen-Blatt“. Und weiter: „Aber wir wollen realistisch bleiben und uns im gesicherten Mittelfeld festsetzen.“

Ein Problem, das Lay und die Sportfreunde lösen müssen, besteht darin, Ideen- und Impulsgeber Elvir Selmanovic zu ersetzen. Der Ex-Profi, mit dem der VfL Gladbeck immer so seine Schwierigkeiten hatte, hat seine aktive Karriere beendet und trainiert inzwischen die SpVgg Versmold.

Pascal Welge hütet nun Tor der Sportfreunde Loxten

Bekanntester Zugang der Sportfreunde Loxten ist Pascal Welge. Der Klasse-Torwart kam vom Ligarivalen TuS A-H Bielefeld, in seiner Zeit bei GWD Minden durfte Welge auch ein paar Mal Bundesliga-Luft schnuppern.

HSV Hemer

HSV Hemer? Nein, das ist kein Neuling. Vielmehr hat im vergangenen Februar der HTV Sundwig/Westig beschlossen, sich umzubenennen. Neu ist nicht nur der Name der Sauerländer, neu ist auch ihr Trainer. Ex-Profi Tihomir Knez, zuletzt als Spielertrainer bei der Zweitvertretung der SG Menden Sauerland Wölfe aktiv, ist nun Chef im Ring. Er löste Hendrik Ernst ab, der den Verein von der Landes- in die Oberliga geführt hatte.

Tihomir Knez wird in Hemer nicht spielen

Der HSV dürfte ebenso wieder oben mitspielen wie es der HTV in der vergangenen Saison getan hat, als am Ende Platz fünf heraussprang. Anders als bei vielen anderen Klubs setzen sie in Hemer auf personelle Kontinuität. In Toni Mrcela (SG Handball Hamm II) und Torsten Becker (SG Menden Sauerland II) gibt’s nur zwei Zugänge. Zudem rücken in Bastian Frenzel und Torben Voigt zwei Talente in den Oberliga-Kader auf.

Wird man den einstigen Zweitligaspieler Knez in Hemer auch auf der Platte sehen? Diese Frage hat der neue Trainer bereits verneint: „Oberliga spiele ich auf keinen Fall. Wenn ich jetzt einmal mittrainiere, habe ich eine Woche lang Probleme. Außerdem sind in dieser Mannschaft alle Spieler besser als ich.“

Soester SV setzt auf eingespieltes Team und Talente

Soester TV

Der Soester TV, Tabellensechster der vergangenen Runde, setzt ganz wie der VfL Gladbeck auf eine eingespielte Mannschaft plus junge Talente aus den eigenen Reihen.

Die Vorbereitung verlief und verläuft daher etwas anders als in den Jahren zuvor. „Wir arbeiten viel mit jungen Spielern aus ehemaliger zweiter und dritter Mannschaft sowie A-Jugendlichen zusammen. Es sind immer ziemlich viele Leute in der Halle“, so Trainer Dirk Lohse zum soester-anzeiger.de.

TSG A-H Bielefeld verpflichtet sieben Hochkaräter

Verzichten muss der STV indes auf zwei Leistungsträger: Rückraumakteur Kim Voss-Fels ist zum Zweitligisten ASV Hamm gewechselt, Mittelmann Luis Gran fällt infolge eines Kreuzbandrisses noch längere Zeit aus.

TSG A-H Bielefeld

Die TSG A-H Bielefeld geht als Top-Favorit in die Saison. Der Siebte der Runde 2016/2017 konnte Christian Sprdlik als hauptamtlichen Geschäftsführer für sich gewinnen. Der ehemalige Lemgoer klotzte und verpflichtete sieben Hochkaräter.

Sprdlik hat schon im Februar vom Aufstieg gesprochen

Dabei handelt es sich um Maximilian Kroll (Torwart, Eintracht Hildesheim/Dritte Liga), Jonas Zwaka (Linksaußen, GWD Minden/Bundesliga-A-Jugend), Arne Kröger (linker Rückraum, VfL Mennighüffen/ Oberliga), Marius Kastening (Mittelmann, TuS Ferndorf/Zweite Liga), Johannes Krause (Mittelmann, MTV Braunschweig/Dritte Liga), Gustav Rydergård (Kreisläufer, TBV Lemgo/Erste u. Dritte Liga), Julius Hinz (Mittelmann, TSV Hannover Burgdorf/Erste Liga).

Sprdlik hat laut „Westfalen-Blatt“ schon bei seiner Vorstellung im Februar vom Aufstieg gesprochen. Was laut dem Geschäftsführer – angeblich – nicht heißt, dass der Sprung sofort gelingen muss: „Wenn wir im ersten Jahr nicht aufsteigen, dann eben im zweiten.“

Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff

Foto | WAZ, Michael Gohl

Gladbeck.   Handball-Oberligist VfL Gladbeck startet den Dauerkartenverkauf. Tickets gibt’s erstmals beim Turnier um den ELE-Cup am Samstag, 19. August.

Handball-Oberligist VfL Gladbeck startet anlässlich seines Turniers um den ELE-Cup mit dem Dauerkartenverkauf.

Die Veranstaltung geht am Samstag, 19. August, ab 11 Uhr in der Riesener-Halle an der Schützenstraße über die Bühne. Anhänger der Rot-Weißen, die sich ihre Saisontickets sichern möchten, sollten also vorbeischauen.

VfL Gladbeck möchte eine gute Rolle spielen

Die Gladbecker um Trainer Sven Deffte, die in den vergangenen beiden Spielzeiten jeweils Vizemeister geworden sind, möchten in der am 9. September beginnenden Saison 2017/2018 eine möglichst gute Rolle spielen. Das erste Heimspiel des VfL steigt am 16. September gegen Lit Tribe Germania.

Quelle | WAZ, Redaktion Gladbeck

Liebe VfL-Fans,

die Spiele haben begonnen! Nach einem anstrengenden Monat Juli, geprägt von Waldläufen und Sprints im Stadion, ist es nun soweit: Die zweite Phase der Vorbereitung ist erreicht, von nun an wird der Fokus wieder mehr auf Handball liegen. Am vergangenen Wochenende hatten wir bei der dritten Auflage des „Sven Maletzki-Cups“ in Ratingen unsere ersten Testspiele. Wer sich ans Vorjahr erinnert weiß, dass wir beim Turnier in Ratingen nicht unsere besten Leistungen gebracht haben.

Während wir uns im ersten Spiel gegen den Drittligisten TuS Volmetal noch aufführten wie Veganer auf dem örtlichen Metzgereifest, waren die anderen beiden Spiele gegen den TV Strombach (OL-Mittelrhein) und den Holländischen Vize-Meister JMS Hurry Up schon deutlich besser. Gegen Volmetal unterlagen wir am Samstagmorgen sehr deutlich mit 22:32, am Nachmittag folgte der 30:18-Erfolg über Strombach und am Sonntag die bittere 28:27-Niederlage gegen die Holländer.

Im Großen und Ganzen war unser Coach Sven Deffte mit den gezeigten Leistungen am Wochenende zufrieden und verlegte unsere Montagseinheit auf die Cranger Kirmes nach Herne. Zwischen Achterbahn und Riesenrad blieb auch Zeit für leckere Backfischbrötchen und Softgetränke.

Jetzt wird es aber wieder ernst: Bereits am gestrigen Abend zogen wir wieder unsere Bahnen in der Riesener Halle. Noch zwei Trainingseinheiten stehen auf dem Programm bevor wir uns am Freitag einen Tag Pause gönnen können. Am Samstag und Sonntag steht der „Pirates-Cup“ beim Leichlinger TV an. Nach unserem mehr oder weniger überraschenden Sieg im Vorjahr gehen wir dieses Jahr als Titelverteidiger ins Turnier, diesen zu verteidigen wird allerdings nicht ganz einfach.

Wir haben bereits in der Gruppenphase sehr interessante Gegner. Am Samstag um 11:10 Uhr starten wir gegen die Zweitvertretung des VfL Gummersbach, der nächste Drittligist wartet mit dem TV Korschenbroich am Nachmittag auf uns (17:30 Uhr). Und so Gott will bestreiten wir natürlich auch das letzte Spiel des Tages um 19:30 Uhr  gegen den TuS Opladen, ehe wir dann ins Bett fallen um am nächsten Tag wieder die Reise ins Rheinland anzutreten. Wir würden uns freuen, wenn der Ein oder Andere von euch den Weg in die Blütenstadt findet und uns unterstützt. In diesem Sinne: Helm auf!

Ratingen.   Beim Maletzki-Cup in Ratingen gewinnt der VfL Gladbeck eines von drei Spielen und belegt Platz sechs. Der Trainer ordnet die Ergebnisse ein.

Die nackten Zahlen sehen doch sehr mittelmäßig aus nach dem ersten Auftritt des VfL Gladbeck in der Vorbereitung: 79 Tore geworfen, 78 kassiert, zwei Spiele verloren, eines gewonnen, Platz sechs von acht Mannschaften belegt. Trainer Sven Deffte meint trotzdem: „Insgesamt können wir mit dem Wochenende sehr zufrieden sein, nur mit dem ersten Spiel nicht so richtig – aber das war ja eigentlich zu erwarten.“

Denn der ungnädige K.O.-Modus, den die SG Ratingen bei der dritten Ausgabe des Sven-Maletzki-Cups eingeführt hatten, sorgte dafür, dass die Gladbecker Chancen auf den Turniersieg schon nach den ersten 2×25 Minuten erledigt waren: Gegen Drittligist TuS Volmetal setzte es ein 22:32 – aber halb so wild.

Felix Brockmann trumpft groß auf

„Die sind zwei Wochen näher an der Meisterschaft als wir, das wird ein absoluter Kaltstart“, hatte Sven Deffte schon im Vorfeld gesagt und dabei noch unterschlagen, dass die Hagener ja auch eine Liga höher anzusiedeln sind als die Gladbecker. Das war dann auf dem Parkett auch klar zu erkennen, angesichts der Ausgangslage allerdings auch kein Spiel, an dem man die Leistung des VfL ernsthaft messen könnte.

Dann eher schon am zweiten Spiel, da ging es gegen den mittelrheinischen Oberligisten TV Strombach – und das Team aus dem Ruhrgebiet zeigte den Bergischen ziemlich die Grenzen auf. „Das sah doch schon ganz anders aus“, freute sich Sven Deffte über ein überdeutliches 30:18 für seine Mannschaft, bei dem sich besonders Felix Brockmann in den Vordergrund spielte.

Neuzugang Krause feiert ein gelungenes Debüt

„Er hat ein richtig gutes Spiel gemacht. Die Jüngeren machen viel Druck im Kader“, meinte Deffte anerkennend, der noch einen zweiten Spieler ausdrücklich hervorhob: Tim Krause, der zum ersten Mal überhaupt das VfL-Rot trug. „Er hat sich schon sehr gut eingebracht“, fand Deffte, versprach aber auch: „Wir werden im Training weiter daran arbeiten ihn noch besser zu integrieren.“ Das ist eben der Luxus, wenn man nur einen Neuzugang hat.

Im letzten Spiel sah Deffte dann „eine gute Leistung von allen“, obwohl es gegen den niederländischen Vizemeister HV Hurry up ein 27:28 setzte. „Wir waren etwas besser und ich glaube, wir hätten das Spiel gewinnen müssen. Aber wir haben zu viel weggeworfen, wir hatten auch noch die Chance auf den Ausgleich. Die Fehler stellen wir aber auch noch ab“, war Deffte nicht böse über die Niederlage im Spiel um Platz fünf.

Nächste Woche geht es gegen Gummersbach

Und das Wichtigste: Bis auf Alex Kramer, Thorben Mollenhauer und Torwart Andor Schneider reiste der VfL mit komplett gesundem Kader an und auch wieder ab.

In den kommenden Trainingswochen rückt dann nach den harten Athletik-Wochen das Handballspiel immer mehr in den Mittelpunkt, Deffte will besonders an neuen Deckungsformationen arbeiten. „Wir sind heute einen Schritt weiter, aber wir wissen auch, woran wir noch arbeiten müssen“, meinte der Trainer nach dem ersten Auftritt dieser Vorbereitung – nächste Woche geht es dann beim Turnier in Leichlingen weiter, unter anderem gegen Drittligist VfL Gummersbach.

Quelle | WAZ, Phillip Ziser

Das Team von Sven Deffte steht in Ratingen starken Gegnern gegenüber: Es geht gegen Volmetal, vielleicht gegen den holländischen Meister.

Die Handballer des VfL Gladbeck haben sich in dieser Woche auf Facebook gemeldet, mit einem durchaus amüsanten Video: Zu sehen sind die VfL-Handballer beim Kreistanz, die Arme eingehakt, rechtes Bein, linkes Bein – Polka.

Man kann das als Freudentanz verstehen, dass die Athletik-Einheiten im Stadion mit Heiner Preute geschafft sind und es endlich wieder auf die Platte geht: Zum ersten Mal in dieser Vorbereitung zieht der VfL sich heute die roten Trikots über, zum ersten Mal werden wieder Tore gezählt, zum ersten Mal geht es wieder um etwas – auch wenn es „nur“ der Sven-Maletzki-Cup der SG Ratingen 2011 ist.

Erster Gegner ist Drittligist Volmetal

Zum dritten Mal richtet die Spielgemeinschaft das hochkarätig besetzte Turnier aus, mit den Limburg Lions ist unter den acht Teilnehmern auch der niederländische Meister und Pokalsieger, dazu kommt auch der HV Hurry up aus dem Nachbarland. Als Drittligist aus Deutschland ist der TuS Volmetal dabei, Gastgeber SG Ratingen und der TSV Bonn spielen in der Regionalliga Nordrhein, in der Oberliga spielen neben dem VfL auch der TV Strombach und der TV Angermund – ein hartes Programm. Dazu kommt ein Modus, der dem VfL nicht wirklich entgegenkommt.

Denn statt einer klassischen Gruppenausscheidung wird in Ratingen im Prinzip direkt K.O.-System gespielt. Gladbecks erster Gegner am Samstagvormittag (11 Uhr) ist der TuS Volmetal, der schon in drei Wochen in die Meisterschaft einsteigt. (Der VfL hat noch fünf.)

Geht dieses Spiel verloren, ist der Turniersieg futsch, wobei Trainer Sven Deffte das auch nur am Rande interessieren dürfte. Im WAZ-Interview unter der Woche hatte er schon angekündigt: „Natürlich wollen wir gewinnen, aber ich werde nicht auf Sieg wechseln, sondern alle bekommen ihre Spielzeiten.“ Dazu wird er definitiv ausreichend Gelegenheit bekommen.

Schneider und Kramer fehlen

Am Samstagnachmittag trifft der VfL auf den Verlierer des Duells Limburg gegen Strombach (und ist dann „Dritter“ oder „Vierter“ seiner Gruppe). Am Sonntag wartet dann noch ein Platzierungsspiel gegen die Mannschaft, die in der Gruppe B den gleichen Platz belegt hat. Unterm Strich macht das weniger Spiele als im Vorjahr, dafür dauert jede Partie 2×25 Minuten, das ist schon ziemlich nah am Meisterschaftsbetrieb.

In der Sporthalle an der Gothaer Straße muss Sven Deffte auf Torwart Andor Schneider verzichten, der nach seinem Kreuzbandriss erst langsam wieder ins Training einsteigt, auch Alex Kramer fällt aus.

Quelle | WAZ, Philipp Ziser

Gladbeck.   Die Athletik-Vorbereitung ist geschafft, es folgt das erste Turnier. Einige Verletzungssorgen hat der VfL aber in die neue Spielzeit mitgenommen.

Halbzeit in der Vorbereitung des VfL Gladbeck in der Vorbereitung auf die neue Saison in der Handball-Oberliga. Am heutigen Donnerstagabend ist die letzte Athletik-Einheit im Wittringer Stadion angesetzt, am Samstag fährt der VfL zum ersten Vorbereitungsturnier nach Ratingen. Trainer Sven Deffte beantwortete die Fragen von WAZ-Redakteur Philipp Ziser.

Herr Deffte, wie ist der aktuelle Stand der Vorbereitung? Die Stadion-Einheiten haben Sie geschafft.

Ja, bis jetzt haben wir viel Athletik gemacht. Die Jungs haben die Einheiten mit Heiner Preute auch wie immer gut angenommen. Jetzt spielen wir immer mehr Handball, so nach und nach haben wir auch alle Spieler an Bord. Die Verletzten Alexander Kramer und besonders Andor Schneider steigen aber erst einmal langsam ins Hallentraining ein.

Andor Schneider hatte in der vergangenen Saison einen Kreuzbandriss. Wie ist der Zeitplan für seine Rückkehr?

Es gibt keinen. Er soll lieber eine Woche später zurückkommen als eine Woche zu früh – sonst haben wir nichts davon. Das haben wir vergangene Saison auch so gemacht. Bis dahin macht Philipp Korona aus der Zweiten bei uns mit, auch jetzt am Wochenende beim Turnier.

Kann Schneider denn am ersten Spieltag im Tor stehen?

Das wäre natürlich gut, aber man weiß nie. Wir werden jetzt erstmal schauen, wie das Knie reagiert, steigen langsam ein.

Und die anderen Spieler, die vergangene Saison verletzt ausfielen? Max Krönung und Thorben Mollenhauer?

Thorben Mollenhauer ist diese Saison wohl kein Thema mit seiner Schulter. Max Krönung dagegen ist wieder richtig fit.

Inwiefern ändert die Verletzung von Mollenhauer die Ambitionen für diese Saison?

Das spielt überhaupt keine Rolle, die Zielsetzung wird sich dadurch nicht ändern – er hat uns ja auch in der vergangenen Saison gefehlt.

Und wie lautet diese Zielsetzung?

Darüber müssen wir erst noch in der Mannschaft sprechen, dann können wir etwas dazu sagen. Klar ist: Es wird nicht leichter. Die Konkurrenz hat einen ganz anderen finanziellen Background.

Mit Tim Krause aus Scherlebeck kam nur ein Neuzugang. Reicht das?

Ja, wir sind mit der Planung durch. Wir haben 16 Mann im Kader, das ist perfekt. Wenn wir ohne große Verletzungssorgen durch die Saison kommen, sehe ich uns sehr gut aufgestellt. Dass nur ein Neuer dabei ist, ist sogar ein Vorteil im Gegensatz zur vergangenen Saison. Da war die Vorbereitung eher schwer, weil viele neue Leute dazukommen. Jetzt dagegen sind wir eingespielt. Die Jungen, die hochkommen, also Fynn Blißenbach, Felix Brockmann oder Alex Kramer, die kennen die Sachen schon.

Am Samstag geht es in Ratingen zum ersten Turnier. Was ist da schon zu erwarten?

Es ist für uns eine Art Kaltstart, bis jetzt haben wir schließlich vor allem Athletik-Training gemacht, auch wenn der Ball zuletzt immer mehr dazukam. Wir treffen in Ratingen zum Beispiel auf einen Drittligisten, der deutlich eher als wir in die Saison startet. Vergangenes Jahr haben wir in Ratingen schlecht ausgesehen, auch aufgrund des Umbruchs. Aber auf Vorbereitungsergebnisse schaue ich sowieso nicht. Natürlich wollen wir gewinnen, aber ich werde zum Beispiel nicht auf Sieg wechseln, sondern alle bekommen ihre Spielzeiten. Natürlich waren wir auch schon im Training in der Halle, aber da kümmern wir uns jetzt noch mehr drum und die Athletik rückt in den Hintergrund.

DER VORBEREITUNGSPLAN DES VFL:

An diesem Wochenende steht das erste Turnier im Vorbereitungsplan des VfL. In Ratingen spielen am Wochenende auch Drittligist Volmetal und der niederländische Meister Limburg.

So geht es weiter: Turnier in Leichlingen (12./13. August), Turnier in Gladbeck (19. August), Test gegen  MTV Dinslaken (26. August), Test beim TV Angermund (27. August), Saisoneröffnung gegen TuSEM Essen (2. September), erstes Meisterschaftsspiel in Bielefeld (9. September).

Quelle | WAZ, Philipp Ziser

19. Jul 2017

Enders‘ Blog Nr. 9

Liebe VfL-Fans,

die handballfreie Zeit hat ein Ende. Wir befinden uns mittlerweile schon in der dritten Woche der Vorbereitung. Der Ein oder Andere wird sich sicherlich schon gefragt haben, wer diese verrückten Menschen sind, die bei solchen Temperaturen durch den Wittringer Wald laufen. Neben den zwei Ausdauereinheiten im Wald mit anschließendem Programm in der Halle stehen dienstags und donnerstags noch zwei Trainingseinheiten bei Leichtathletiktrainer Heiner Preute auf dem Programm. Am Wochenende bestreitet zudem jeder eine individuelle Laufeinheit, die unser Coach Sven Deffte vorgibt.

Der allseits beliebte Leichtathletiktrainer des TV Gladbeck betreut die Saisonvorbereitung der VfL-Handballer schon seit einigen Jahren und stellt uns immer wieder vor neue schweißtreibende Aufgaben. Diese Woche hat Heiner leider Urlaub und wir verlegen unser Training auf die Beachanlage im Nordpark.

Vollständig waren wir beim Training bisher allerdings noch nicht. Während wir im August kaum einen handballfreien Tag haben, ist der Spielraum im Juli noch ein wenig größer. Einige von uns können beruflich oder familiär bedingt nur in den Sommerferien in den Urlaub und machen dies im Juli. So verweilt zum Beispiel unser wieder genesenes Geburtstagskind Andor Schneider momentan auf Mallorca. Aber laufen kann man ja überall!

Bis die Arbeit mit dem Ball wieder richtig los geht dauert es noch ein bisschen. Unser erstes Testspiel bestreiten wir im Rahmen eines Vorbereitungsturniers bei der SG Ratingen Anfang August. Bis dahin ist aber noch genug Zeit, um an den Grundlagen zu arbeiten. Wir können es schon jetzt kaum erwarten, dass es wieder richtig los geht und brennen bereits jetzt auf die ersten Testspiele. Die ersten Spiele in der Riesener Halle bestreiten wir bei einem Dreierturnier mit dem TV Korschenbroich und der SG Ratingen am 19. August. Bis dahin arbeiten wir weiter an unserer Verfassung und freuen uns auf euch.

In diesem Sinne: Helm auf!


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