11. Sep. 2017
Borcherts schnelles Debüt für den VfL Gladbeck
Gladbeck. In Bielefeld schickte VfL-Trainer Sven Deffte den Torhüter früh für Sebastian Büttner zwischen die Pfosten. Damit hatte der 17-Jährige nicht gerechnet
An Borchert lag es jedoch nicht, dass der VfL in seinem Saisonauftaktspiel in der Handball-Oberliga untergegangen ist.
Zwei Tage vor der Partie hatte der VfL Gladbeck den jungen Schlussmann noch verpflichtet. Zuvor hatte Julian Borchert, der außerdem für Tusem Essen in der A-Jugend-Bundesliga spielt, bei den Rot-Weißen nur ein paar Trainingseinheiten absolviert. Weil am Ende alles sehr schnell gegangen ist, lief der Keeper in Bielefeld noch in einem Trikot von Andor Schneider auf, der verletzungsbedingt nach wie vor zum Zuschauen gezwungen ist.
Deutscher Vize-Meister mit Tusems B-Jugend
Julian Borchert ist Bottroper und hat einst in seiner Heimatstadt beim SC Bottrop mit dem Handballspielen begonnen. Er wechselte zu den Wölfen Nordrhein nach Rheinhausen und schließlich anno 2014 zum Tusem. Mit der Essener B-Jugend erreichte der Torwart das Finale um die Deutsche Meisterschaft. „Das haben wir leider gegen die Füchse Berlin verloren“, so Borchert.
Seit vergangener Woche gehört Julian Borchert nun auch dem Kader des VfL Gladbeck an. Was für ihn reichlich Stress bedeutet. Am vergangenen Samstag nahm der talentierte Schlussmann morgens erst an einer Trainingseinheit des Tusem teil. Danach ging’s zur Riesener-Halle nach Gladbeck, wo der Mannschaftsbus schon wartete. Ziel: die Bielefelder Seidenstickerhalle. Nach der üblen Pleite des VfL blieb Borchert nicht allzu viel Zeit, um Trübsal zu blasen. Denn am Sonntagmittag ging es für ihn direkt weiter – dieses Mal mit der A-Jugend des Tusem in Dortmund gegen die DJK Oespel-Kley.
Borchert hakt Pleite in Bielefeld schnell ab
Dort allerdings nahm er am Sonntag nur auf der Ersatzbank Platz. Aber anders als mit dem VfL ging Borchert mit dem Tusem als Sieger vom Feld. Die Essener gewannen ihr Auftaktspiel in der A-Jugend-Bundesliga West deutlich mit 31:16 (19:8).
Nach den 60 Minuten in Bielefeld sagte Julian Borchert: „Jeder geht anders mit so einer Niederlage um. Ich hake so ein Spiel ab.“ Das heißt für ihn aber nicht, einfach zur Tagesordnung überzugehen. „Ich gucke mir jede Partie noch mal an, um zu sehen, was ich besser machen kann“, so der Schlussmann, der in Kürze seinen 18. Geburtstag feiert.
Sven Deffte lobte: „Julian hat gut gehalten“
Dass er in Gladbeck so früh zum Zuge kam, hat Borchert „sehr überrascht“. Gerade einmal zehn Minuten waren gespielt, als Sven Deffte, der Trainer des VfL Gladbeck, dem Bottroper das Zeichen für seinen Einsatz gab. „Damit“, gestand der Keeper, „habe ich gar nicht gerechnet.“ 35 Minuten lang durfte er ran – und sich hinterher über ein Lob freuen. „Julian hat gut gehalten“, urteilte Sven Deffte.
Ungeachtet dessen wollte Julian Borchert davon nichts wissen. „Zufrieden kann ich nicht sein“, sagte er mit Blick aufs blamable Ergebnis. Und, schon mit den Gedanken bei der Heimpartie gegen Lit Tribe Germania aus Nordhemmern am nächsten Samstag, betonte er: „Wir müssen uns jetzt neues Selbstvertrauen im Training holen.“
Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff
Foto | WAZ, Michael Gohl
08. Sep. 2017
VfL Gladbeck scheint bereit für den Ligahit in Bielefeld
Gladbeck. Die Saison in der Handball-Oberliga beginnt mit einem Topspiel: Favorit TSG A-H Bielefeld empfängt den VfL Gladbeck. Die Gäste scheinen gerüstet.
„Wenn jeder die Leistung bringt, die er kann, werden wir es schaffen!“ Nein, Marius Kastening, Zugang des Handball-Oberligisten TSG A-H Bielefeld, hat in einem Interview mit dem „Westfalen-Blatt“ nicht über das Saison-Auftaktspiel gegen den VfL Gladbeck geredet, sondern schon über das große Ganze – sprich über den Aufstieg in die Dritte Liga. Womit bewiesen wäre: Die Bielefelder nehmen ihre Favoritenrolle sehr selbstbewusst an.
Am Samstag, 9. September, geht’s um 19 Uhr in der Seidenstickerhalle mit dem Kracher zwischen der TSG A-H Bielefeld und dem VfL Gladbeck los. Hätte sich Sven Deffte, der Trainer des VfL, eigentlich einen anderen Auftaktgegner gewünscht? Schließlich werden die Gastgeber als Aufstiegsaspirant Nummer eins gehandelt. Er schüttelt sofort den Kopf und antwortet prompt: „Ich trete lieber jetzt gegen Altenhagen-Heepen an als später, wenn diese Mannschaft richtig eingespielt ist.“
VfL-Trainer Deffte betont: Vorbereitung zählt nicht mehr
Wie stark das neu formierte Bielefelder Team tatsächlich ist, kann Sven Deffte momentan nicht ganz genau einschätzen. Er hat sich nämlich nur bewegte Bilder von einem Vorbereitungsspiel der TSG gegen den Zweitligisten Eintracht Hildesheim besorgen können. Welche Schlüsse hat der VfL-Trainer aus diesem Material gezogen? „Zum einen müssen wir versuchen, das Tempospiel des Gegners zu unterbinden. Es muss uns gelingen, die Bielefelder ins 6:6 zu kriegen. Und zum anderen kommt es darauf an, über Tempo zu eigenen Torerfolgen zu kommen.“
Seine Mannschaft, betont Sven Deffte, sei gut vorbereitet. Sie habe in den vergangenen Tagen und Wochen intensiv trainiert und sie habe – wie die TSG A-H Bielefeld – gegen höherklassige Gegner gute Ergebnisse erzielt. „Das Problem ist“, so der Trainer des VfL Gladbeck, „dass die Vorbereitung jetzt nicht mehr zählt.“
VfL Gladbeck muss Linksaußen Florian Bach ersetzen
Anders als in den vergangenen Jahren kann Sven Deffte beinahe mit seinem besten Aufgebot in die Saison gehen. Fehlen wird lediglich Linksaußen Florian Bach, der sich bekanntlich beim Turnier um den ELE-Cup in Gladbeck eine Leistenzerrung zugezogen hat. Ansonsten müssen die Rot-Weißen nur noch auf die Langzeitverletzten Thorben Mollenhauer und Andor Schneider verzichten.
Mit welcher Formation er in der Seidenstickerhalle beginnen wird, wollte Sven Deffte der WAZ aus nachvollziehbaren Gründen nicht verraten. Sicher scheint nur zu sein, dass Sebastian Büttner bei Spielbeginn am Samstag das Tor des VfL hüten wird. Wird er doch, oder? „Klar“, so Sven Deffte, „Sebastian hat in der Vorbereitung ja überragende Leistungen gezeigt.“
TSG A-H Bielefeld ist für Sven Deffte favorisiert
Dass die TSG A-H Bielefeld heute Abend vor vermutlich großer Kulisse als Favorit in die Partie geht, will Sven Deffte nicht in Abrede stellen. Ungeachtet dessen sagt er: „Wir wollen unaufgeregt spielen und brauchen uns bestimmt nicht zu verstecken.“
Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff
06. Sep. 2017
13 Brocken warten auf den VfL Gladbeck in der Oberliga
Gladbeck. In der Handball-Oberliga wird am 9. September wieder um Punkte gespielt. Wer ist gekommen? Wer ist gegangen? Die WAZ beantwortet diese Fragen.
Die Pause ist bald beendet, am Samstag, 9. September, wird in der westfälischen Handball-Oberliga wieder um Punkte gespielt. Viel hat sich getan bei den Gegnern des VfL Gladbeck in den vergangenen Wochen. Die wichtigsten Neuigkeiten hat die WAZ zusammengefasst.
TSG A-H Bielefeld hat seinen Kader aufgerüstet
TSG A-H Bielefeld
Nicht kleckern, sondern klotzen lautete bei der TSG A-H Bielefeld offenbar das Motto. Anfang des Jahres verpflichteten die Heepener Christian Sprdlik als Geschäftsführer, der zuvor für den Bundesligisten TBV Lemgo aktiv war. Unter dessen Regie soll es nach oben gehen.
Diesem ambitionierten Ziel entsprechend hat die TSG ihre Mannschaft personell ganz erheblich aufgerüstet. Neu sind Maximilian Kroll (Torwart; Eintracht Hildesheim), Jonas Zwaka (Linksaußen; GWD Minden/A-Jugend), Arne Kröger (linker Rückraum; VfL Mennighüffen), Marius Kastening (Mittelmann; TuS Ferndorf), Johannes Krause (Mittelmann; MTV Braunschweig), Gustav Rydergard (Kreisläufer; TBV Lemgo) und Julius Hinz (Mittelmann; TSV Hannover-Burgdorf).
Lit Tribe Germania will besser abschneiden als zuletzt
Lit Tribe Germania
Eine bessere Platzierung als in der vergangenen Meisterschaftsrunde peilt Lit Tribe Germania an. Zur Erinnerung: Den neunten Rang hat der Klub aus Nordhemmern belegt.
Vor allem die Abgänge von Fynn Wiebe (Eintracht Hildesheim) und Mario Bergen (Limburg Lions/Niederlande), die Lit in der Defensive Stabilität verliehen haben, könnten sich als schmerzhaft erweisen. Adäquater Ersatz wurde nicht verpflichtet. Überhaupt hat Nordhemmern nur einen externen Zugang gemeldet. Dabei handelt es sich um den Drittliga-erfahrenen Julien Knickmeier (GWD Minden II).
Norbert Gregorz trainiert nun die HSG Gevelsberg
HSG Gevelsberg-Silschede
Die HSG Gevelsberg -Silschede geht mit einem neuen Trainer in die Runde 2017/2018. Für Jörg Müller, der zwei Jahre lang in der „Hölle West“ verantwortlich zeichnete und sich daraufhin infolge beruflicher und privater Gründen aus Gevelsberg verabschiedet hat, hat nun Norbert Gregorz das sportliche Sagen. Er war als Spieler für den SC Empor Rostock noch in der DDR und später für GWD Minden und die HSG Wuppertal aktiv. Er coachte unter anderem den VfL Eintracht Hagen und zuletzt ART Düsseldorf.
Auf dem Spielermarkt hat sich der Klub zurückgehalten. Unter anderem wurde André Bekston (OSC Dortmund) verpflichtet.
TuS Spenge verpflichtet Ex-Profi Oliver Tesch
TuS Spenge
Der TuS Spenge hatte sich bereits in der vergangenen Saison den Aufstieg zum Ziel gesetzt. Am Ende landete die Mannschaft jedoch auf Rang drei. Also unternehmen die Spenger nun einen weiteren Anlauf, um die Dritte Liga zu erreichen.
Der TuS schlug daher auf dem Spielermarkt einmal mehr kräftig zu. Bekanntester Zugang ist Ex-Profi Oliver Tesch. Die Spenger verpflichteten zudem in Phil Holland, Leon Prüßner (beide TSG A-H Bielefeld) und René Wolf (HSG Augustdorf/Hövelhof) drei gestandene Oberliga-Akteure. Darüber hinaus nahm der Klub noch den tschechischen Juniorennationalspieler Filip Brezina unter Vertrag.
TuS 09 Möllbergen hat Schalke 04 bezwungen
TuS 09 Möllbergen
Der TuS 09 Möllbergen musste nachsitzen, um nach zweijähriger Abwesenheit in die Oberliga zurückzukehren. In der Verbandsliga 1 war das Team aus Porta Westfalica hinter dem TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck Zweiter geworden. In den Entscheidungsspielen um den Aufstieg setzten sich die 09er schließlich gegen den FC Schalke 04 durch.
Dabei kam ein Plus der Ostwestfalen zum Tragen. In heimischer Halle ist Möllbergen nämlich ein nicht zu unterschätzender Gegner.
Elvir Selmanovic spielt nicht mehr für Loxten
Sportfreunde Loxten
Den Sportfreunden Loxten trauen Experten zu, in dieser Saison vielleicht sogar ganz oben mitzumischen. Die Loxtener selbst halten dagegen den Ball flach. Trainer Thomas Lay möchte sich mit seiner Mannschaft „im gesicherten Mittelfeld festsetzen“.
Eine Zielsetzung, die vielleicht auch damit zu tun hat, dass die Sportfreunde nicht mehr auf die Erfahrung und das Können ihres Spielmachers Elvir Selmanovic bauen können. Der ehemalige Profi hat seine aktive Karriere nämlich beendet und ist inzwischen als Trainer tätig. Einen Toptransfer meldete der Viertplatzierte der vergangenen Saison in Pascal Welge. Der Schlussmann wechselte vom Ligarivalen TSG A-H Bielefeld nach Loxten.
Mennighüffen dürfte vor einer schweren Saison stehen
VfL Mennighüffen
Der VfL Mennighüffen dürfte vor einer schweren Saison stehen. Das Team aus Löhne hat nicht weniger als sieben Abgänge zu verzeichnen. Unter anderem hat in Arne Kröger der Torschützenkönig der Oberliga Westfalen den Klub verlassen.
Beim Ziel, den Klassenerhalt zu erreichen, soll Tomasz Tluczynski helfen, der vom Landesligisten TV Hille nach Mennighüffen gewechselt ist. Für den 38-Jährigen stehen 128 Einsätze in der polnischen Nationalmannschaft zu Buche.
TuS Ferndorf II bietet jede Menge Grünschnäbel auf
TuS Ferndorf II
Die Zweitvertretung des TuS Ferndorf feierte in der vergangenen Saison überraschend die Rückkehr in die Oberliga. Immerhin gehörte zum Beispiel der aufgerüstete FC Schalke 04 zu den Konkurrenten der Nordsiegerländer. Am Ende aber jubelten die Grünschnäbel aus Ferndorf. Zur Erinnerung: Das Durchschnittsalter des Aufsteigers betrug circa 20 Jahre. Mit dieser jungen Mannschaft geht der TuS nun in die Oberliga-Saison.
HSV Hemer
Wie aus dem Schokoriegel Raider Twix wurde, ist aus dem HTV Sundwig-Westig nun der HSV Hemer geworden. Die Sauerländer haben sich umbenannt – und in Tihomir Knez zudem einen neuen Trainer verpflichtet. Der ehemalige Profi löste Hendrik Ernst ab, der den HTV Sundwig/Westig von der Landes- in die Oberliga geführt hat. Knez war zuvor Spielertrainer des TV Schwitten und zuletzt der SG Menden Sauerland II.
Jöllenbeck muss anfangs auf Ludwigs verzichten
TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck
Der TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck hat den sofortigen Wiederaufstieg in die Oberliga geschafft. In der neuen Runde peilt das Team um Trainer Sven-Eric Husemann den Klassenerhalt an. In der Vorbereitung mussten die Jöllenbecker jedoch eine schlechte Nachricht verkraften.
Denn in Leon Ludwigs fällt erst einmal der etatmäßige Mittelmann aus. Er war Ende Mai am Kahnbein operiert worden. Die Heilung dauert länger als erwartet. Anders als die TSG A-H Bielefeld haben die Jöllenbecker keine Topspieler aus höheren Ligen verpflichtet.
ASV Hamm-Westfalen II meldet neun Zugänge
ASV Hamm-Westfalen II
Der ASV Hamm-Westfalen II geht mit einer fast völlig neu formierten und überaus jungen Mannschaft in die neue Runde. Elf Akteure haben den Klub verlassen oder stehen infolge einer schweren Verletzung vorerst nicht zur Verfügung. Dem stehen neun Zugänge gegenüber.
Kopf der Mannschaft ist und bleibt Rückraumakteur David Wiencek, der in seiner Gummersbacher Zeit auch ein bisschen Erstliga-Luft geschnuppert hat.
Meistermacher Reiners arbeitet nun in Augustdorf
HSG Augustdorf/Hövelhof
In Micky Reiners zeichnet bei der HSG Augustdorf ab sofort einer der profiliertesten Trainer der Oberliga verantwortlich. In der vergangenen Saison führte er die SG Menden Sauerland in die Dritte Liga.
Aus Menden hat der Trainer Schlussmann Christopher Weber mitgebracht. Er soll Ronny Krüger ersetzen, der viele Jahre lang eine Bank im Tor der HSG gewesen ist und nun seine Karriere beendet hat.
Der Soester TV setzt auf personelle Kontinuität
Soester TV
Beim Soester TV setzen die Verantwortlichen voll und ganz auf personelle Kontinuität. Das beweist die Personalplanung für diese Saison. Der STV verzichtete nämlich auf auswärtige Zugänge. Auf der Kommandobrücke steht weiterhin Dirk Lohse. Er geht in Soest bereits in sein elftes Jahr als Trainer.
Dabei haben die Soester einen namhaften Abgang zu verzeichnen. Kim Voss-Fels, in der vergangenen Serie vielleicht der auffälligste STV-Akteur, ist zum ASV Hamm in die Zweite Liga gewechselt.
Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff
Gladbeck. Handball-Oberligist VfL Gladbeck hat seinen letzten Test vor Saisonbeginn gewonnen. Nun stellt sich die Frage: Wer wird in Bielefeld beginnen?
„Das war eine souveräne Leistung meiner Mannschaft“, sagte Sven Deffte, Trainer des Handball-Oberligisten VfL Gladbeck, nach dem Testspiel gegen die Zweitvertretung von Tusem Essen. Die Rot-Weißen gewannen die Begegnung mit dem Nordrhein-Regionalligisten deutlich. 31:24 (12:12) hieß es nach den 60 Minuten in der Riesener-Halle.
VfL Gladbeck – Tusem Essen II 31:24 (12:12)
VfL Gladbeck: Büttner (1. – 56.), Korona (56. – 60.) – Giesbert (3), Kunze (1), Sankalla (5/2), Enders (4), Dalian (1), Blißenbach (3), Pfänder (2), Brockmann, Janus (4), Krönung (5/1), Krause (3).
Spielfilm: 4:1 (6.), 5:3 (9.), 5:6 (14.), 9:6 (18.), 10:8 (21.), 10:11 (26.), 12:12 (30.), 15:13 (34.), 15:15 (37.), 19:15 (43.), 20:18 (46.), 25:18 (52.), 28:20 (55.), 31:24 (60.).
In welcher Formation werden die Gladbecker am nächsten Samstag anlässlich des Ligaauftakts in Bielefeld auflaufen? Die Generalprobe gegen Tusem II gab darüber letztlich keinen Aufschluss. Sebastian Büttner, der im Tor eine klasse Leistung bot, dürfte gesetzt sein. Ansonsten hat Sven Deffte aber die Qual der Wahl.
VfL-Trainer Sven Deffte wechselt einmal mehr viel aus
Der VfL-Trainer ließ in der Begegnung mit Essen zunächst Marcel Giesbert, Pascal Kunze, Björn Sankalla, Christoph Enders, Dustin Dalian und Fynn Blißenbach spielen. Nach 15 Minuten brachte er aber schon Tim Krause, Max Krönung, Mats Pfänder, Sebastian Janus und Felix Brockmann. „In der Meisterschaft“, betonte Sven Deffte später, „würde ich so natürlich nie wechseln.“ Und wer wird nun gegen den Aufstiegs-Topfavoriten aus Bielefeld beginnen? „Ich habe die Formation im Kopf“, sagte Sven Deffte. Mehr verriet er jedoch noch nicht.
Im ersten Abschnitt taten sich die Gladbecker zunächst schwer, weil sie sich einige allzu leichte Ballverluste erlaubten und die Gäste damit zu Gegenstößen einluden. Die Essener nutzten dies konsequent aus. „Bestimmt 50 Prozent der Gegentreffer, die wir in der ersten Halbzeit kassiert haben, resultierten aus Gegenstößen“, stellte Sven Deffte fest.
VfL Gladbeck hält das Tempo bis zum Schluss hoch
Nach dem Seitenwechsel hielt der VfL – auch dank der vielen Wechseloptionen – das Tempo weiter sehr hoch. Bis Mitte des zweiten Abschnitts konnten die Essener mithalten, danach jedoch setzten sich die Gladbecker konsequent Treffer um Treffer ab. Nachdem der Gast auf 18:20 verkürzt hatte (46.), sorgten Krause, Janus, Krönung und Sankalla mit ihren Toren zum 24:18 (50.) bereits für die Entscheidung.
In der Folgezeit spielen die Gladbecker ihren Streifen ganz solide herunter. „Wir haben uns“, sagte Sven Deffte, „emotional nicht verausgabt. Das war wirklich souverän.“
Am Samstag, 9. September, tritt der VfL in Bielefeld an
Ab sofort beginnt für den VfL Gladbeck wieder der gewöhnliche Meisterschaftsrhythmus. Am gestrigen Sonntag hatte das Team frei, heute trifft es sich, um mit der detaillierten Vorbereitung auf das Topspiel in Bielefeld zu beginnen. Und am Samstag, 9. September, wird dann wieder um Punkte gekämpft. Der VfL scheint gerüstet.
30. Aug. 2017
VfL Gladbeck besiegt die PSV Recklinghausen mit 36:22
Gladbeck. Handball-Oberligist VfL Gladbeck hat ein Testspiel gegen die PSV Recklinghausen mit 36:22 gewonnen. Beim VfL fehlten Krönung, Janus und Bach.
Die Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck haben ihr vorletztes Spiel in der Saisonvorbereitung deutlich gewonnen. Gegen Verbandsligist PSV Recklinghausen setzten sich die einmal mehr nicht in kompletter Besetzung angetretenen Rot-Weißen in der Riesener-Halle mit 36:22 (17:10) durch. „Das war ein sehr ordentlicher Auftritt unserer Mannschaft“, sagte Tim Deffte, der Sportliche Leiter des VfL.
Wie in den Tests am vergangenen Wochenende fehlten bei den Gladbeckern der eine oder andere Stammspieler. Max Krönung war nämlich ebenso beruflich verhindert wie Sebastian Janus. Und Florian Bach fehlte verletzt.
VfL-Handballchef Tim Deffte lobt die jungen Spieler
Also durften einmal mehr die Youngster Mats Diergardt und Jan Schmiemann ran. „Sie haben gut gespielt“, lobte Tim Deffte die Nachwuchsakteure. Sven Deffte, der Trainer des VfL, machte aus der Not eine Tugend und wechselte abermals viel durch.
Mit Erfolg. Die Gastgeber lagen gegen den Verbandsliga-Aufsteiger aus Recklinghausen um Spielertrainer Daniel Buff (früher SG Schalksmühle-Halver) bereits zur Pause deutlich mit 17:10 in Führung. Am Ende hieß es 36:22 – ein Ergebnis, mit dem die Deffte-Brüder gut leben konnten.
VfL Gladbeck testet nun noch gegen Tusem Essen II
Am Samstag, 2. September, testet der VfL Gladbeck letztmals vor dem Meisterschaftsauftakt seine Form. Anlässlich der Generalprobe empfängt der Westfalen-Oberligist die zweite Mannschaft von Tusem Essen an der Schützenstraße. Los geht’s um 16 Uhr. Der Gast kämpft in der Nordrhein-Regionalliga um Punkte. In der vergangenen Saison belegte die Reserve des Zweitligisten mit 33:19-Punkten den fünften Platz. In der Vorbereitung hat Tusem II sich unter anderem vom starken Verbandsligisten FC Schalke 04 27:27 getrennt.
„Bei unserer Generalprobe werden wir komplett sein“, sagte Tim Deffte mit Blick auf die Partie am nächsten Samstag. Danach beginnt für den VfL die detaillierte Vorbereitung auf die Partie bei der TSG A-H Bielefeld (Samstag, 9. September, 19 Uhr, Seidensticker-Halle in Bielefeld).
VfL Gladbeck: Büttner (1. – 30.), Korona (31. – 60.) – Pfänder (4/1), Brockmann (1), Sankalla (8/2), Kunze (1), Enders (8), Diergardt (2), Dalian (3), Schmiemann (2), Blißenbach (2), Krause (6).
Gladbeck. Für den VfL Gladbeck 3 beginnt die Handballsaison mit einem Pokalspiel. Im Kader des Teams stehen Spieler wie die Defftes und Michael Schmidt.
Tim Deffte und Michael Schmidt standen zu Regional- und Drittliga-Zeiten im Tor des VfL Gladbeck. Und Sven Deffte gab bei den rot-weißen Handballern den Mittelmann und Abwehrchef. Nun gehörten diese Haudegen zum Aufgebot der Drittvertretung des VfL, die in die Kreisliga aufgestiegen ist.
Am Freitag, 1. September, steht für die von Kai Brockmann trainierte Mannschaft das erste Pflichtspiel der Saison an. Im Kreispokal empfängt der VfL III um 20 Uhr seinen Ligarivalen SuS Olfen in der Riesener-Halle. Brockmann wird nach Lage der Dinge auf seinen kompletten, 19-köpfigen Kader zurückgreifen können. „Das“, sagt der Coach und lacht, „hat vielleicht aber auch damit zu tun, dass wir nach der Partie grillen und einen Mannschaftsabend haben.“
VfL Gladbeck 3 hat sich gewissenhaft vorbereitet
Es gehe darum, Spaß zu haben, betont Brockmann. Gleichwohl wollen die Gladbecker das Unternehmen Kreisliga ernsthaft angehen. „Wir haben in der vergangenen Saison einmal in der Woche trainiert“, so Brockmann. Und weiter: „Jetzt wollen wir zwei Einheiten absolvieren, um in der neuen Klasse eine vernünftige Rolle zu spielen.“
Entsprechend hat der VfL III zuletzt trainiert und Tests bestritten. Dabei konnte das Team das eine oder andere Ausrufezeichen setzen. „Ich bin mit dem Verlauf der Vorbereitung zufrieden“, betont Brockmann. Er ist nun genauso wie die Defftes, wie Schmiddi Schmidt, Jonas Dommann oder Marvin Brandhorst gespannt auf den Vergleich mit SuS Olfen. „Das ist für uns ein richtig guter Prüfstein“, so der VfL-Trainer. Er zählt Olfen neben dem HSV Herbede 2 und der PSV Recklinghausen 2 zu den Titelanwärtern.
Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff
27. Aug. 2017
VfL Gladbeck gewinnt Testspiel gegen Dinslaken deutlich
Gladbeck. Handball-Oberligist VfL Gladbeck hat sein Testspiel gegen Rheinwacht Dinslaken deutlich gewonnen. Szenenapplaus gab’s dabei für Pascal Kunze.
Zwei Wochen vor dem Saisonauftakt haben die Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck ein Testspiel gegen die Niederrhein-Oberligisten MTV Rheinwacht Dinslaken standesgemäß mit 37:28 (18:10) gewonnen. Dabei steckte den Rot-Weißen eine Trainingseinheit in den Knochen, zu der ihr Trainer Sven Deffte am Vormittag gebeten hatte.
In der Begegnung mit dem MTV Rheinwacht Dinslaken, der in der vergangenen Saison in der Oberliga Niederrhein den fünften Platz belegt hat, mussten die VfLer auf Torjäger Max Krönung, Mittelmann Mats Pfänder (er nahm mit der Bundesliga-A-Jugend der DJK Oespel-Kley an einem Turnier teil) und den verletzten Florian Bach verzichten. Dafür berief VfL-Trainer Sven Deffte in Mats Diergardt, Jan Schmiemann und Nick Kalhöfer drei Nachwuchstalente in sein Team.
Pascal Kunze erzielt vier blitzsaubere Treffer
„Sie haben ihre Sache gut gemacht“, lobte der Coach die Youngster. Nur in den ersten zehn Minuten hatte Sven Deffte eine Formation mit Spielern aus der ersten Mannschaft aufgeboten. In der Folge ließ er, auch um die zuletzt angeschlagenen Sebastian Janus und Dustin Dalian zu schonen, immer wieder die Jungen ran. „Es haben“, so Deffte, „ja eigentlich immer zwei Spieler auf dem Feld gestanden, die nicht zur ersten Mannschaft gehören.“ Kein Wunder, dass der Trainer daher mit der Vorstellung der Seinen im Großen und Ganzen zufrieden war.
Applaus von seinen Teamkollegen erhielt übrigens Pascal Kunze. Dem Rückraumrechten des VfL, der ja alles andere als ein Shooter ist, glückten in der Begegnung mit Dinslaken nicht weniger als vier blitzsaubere Treffer aus der Distanz. Nach den 60 Minuten spekulierten die Gladbecker darüber, warum Kunze wohl so häufig und auch erfolgreich den Abschluss gesucht hat. Lag’s am Kaffee vor der Partie, oder hatte er vielleicht Spinat gegessen?
VfL-Trainer Sven Deffte findet ein Haar in der Suppe
Ein Haar in der Suppe fand Trainer Sven Deffte aber doch noch: „Unser Sieg hätte deutlicher ausfallen müssen, wir haben insbesondere in der ersten Halbzeit wieder etliche Freie nicht genutzt.“
VfL Gladbeck: Büttner (1. – 30.), Korona (31. – 60.) – Giesbert (4), Kunze (4), Sankalla (8/3), Janus (1), Dalian (2), Blißenbach (4), Enders (7), Brockmann (2), Kalhöfer (1), Diergardt (2), Schmiemann (2
20. Aug. 2017
VfL Gladbeck gewinnt Vorbereitungsturnier um den ELE-Cup
Gladbeck. Handball-Oberligist VfL Gladbeck hat das Turnier um den ELE-Cup gewonnen. Allerdings beklagten die Rot-Weißen dabei gleich mehrere Ausfälle.
„Für den Kopf ist das gut.“ Das sagte Tim Deffte, Leiter der Handball-Abteilung des VfL Gladbeck, unmittelbar nach dem Ende des ELE-Cups. „Das“ – damit meinte der ehemalige Torwart der Rot-Weißen den Sieg des VfL beim Saisonvorbereitungsturnier in der heimischen Riesener-Halle. Auf den Plätzen folgten Nordrhein-Regionalligist SG Ratingen und Drittligist TV Korschenbroich.
Andor Schneider (im Aufbautraining), Thorben Mollenhauer (verletzt), Max Krönung (beruflich verhindert), Sebastian Janus (angeschlagen geschont), Florian Bach (Bauchmuskelverletzung) und Dustin Dalian (angeschlagen geschont) – vor einem Jahr hätte der VfL Gladbeck angesichts dieser Ausfälle drei Wochen vor dem Saisonauftakt vermutlich S.O.S. gefunkt. Beim ELE-Cup jedoch ließ sich der Oberliga-Vizemeister der vergangenen beiden Spielzeiten von dieser personellen Misere jedoch nicht aus der Erfolgsspur bringen.
VfL Gladbeck besiegt Ratingen und Korschenbroich
Der VfL bezwang, nachdem er zum Auftakt bereits gegen die SG Ratingen mit 27:26 gewonnen hatte, auch den TV Korschenbroich (28:26) und sicherte sich damit den Turniersieg.
„Ich bin zufrieden“, sagte VfL-Trainer Sven Deffte. Er habe viel improvisieren müssen und sei mit den Vorstellungen seines Teams daher einverstanden. Sven Deffte: „Wir haben heute immerhin gegen den Topfavoriten der Regionalliga Nordrhein und gegen einen Drittligisten gespielt, der schon am nächsten Wochenende wieder in der Meisterschaft antritt.“
Gladbecker lassen erneut viele gute Chancen aus
Ungeachtet dessen fand der Übungsleiter der Gladbecker auch den einen oder anderen Kritikpunkt. „Wir müssen mehr Konstanz reinkriegen“, forderte er. Und Sven Deffte betonte, insbesondere mit Blick auf die Begegnung mit dem TV Korschenbroich: „Wir haben wieder einmal viele Freie verschossen.“
In der Auftaktpartie gegen Ratingen gab’s für den VfL gleich zwei Schrecksekunden. Zunächst schied Florian Bach verletzt aus, danach erwischte es Sebastian Janus. Letztgenannter hat sich vermutlich „nur“ eine Hüftprellung zugezogen. Bach indes droht mit einer Bauchmuskelverletzung länger auszufallen.
Sebastian Janus und Florian Bach verletzen sich
In der Partie gegen Korschenbroich fehlten aber nicht nur Janus und Bach, sondern auch noch Max Krönung. Zudem nahm Sven Deffte den nicht mehr „rund“ laufenden Dustin Dalian von der Platte: „Eine Vorsichtsmaßnahme.“
Der VfL-Trainer stellte seiner Mannschaft nach Turnierende eine harte Woche in Aussicht: „Wir geben jetzt noch einmal richtig Gas.“ Ihren Höhepunkt erreicht die harte Woche am nächsten Samstag und Sonntag. Zwei Trainingseinheiten und zwei Tests (gegen den MTV Rheinwacht Dinslaken und gegen den TV Angermund aus Düsseldorf) stehen dann auf dem Programm des VfL Gladbeck.
Björn Sankalla trifft insgesamt 16-mal für Gladbeck
VfL Gladbeck (im Spiel gegen die SG Ratingen): Büttner (Tor), Pfänder (1), Brockmann (1), Sankalla (8/4), Kunze (1), Enders (2), Krönung (1), Bach, Dalian (4), Giesbert (1), Janus (5), Blißenbach (3), Krause.
VfL Gladbeck (TV Korschenbroich): Büttner (Tor), Pfänder (3), Brockmann (3), Sankalla (8/3), Kramer, Kunze (1), Enders (8), Dalian, Giesbert, Blißenbach (3), Krause (2), Steinbach.
Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff
17. Aug. 2017
Oberliga | TuS Spenge und TSG A-H Bielefeld rüsten auf
Gladbeck. In etwas mehr als drei Wochen wird in der Handball-Oberliga wieder um Punkte gespielt. Was hat sich bei den Konkurrenten des VfL Gladbeck getan?
Wer baut auf Kontinuität? Die WAZ hat sich bei den Top-Vereinen der höchsten westfälischen Spielklasse umgeschaut.
TuS Spenge
Im ostwestfälischen Spenge stand die neue Oberliga-Saison zuletzt nicht im Mittelpunkt des Interesses. Der TuS hat sich nämlich für den DHB-Pokal qualifiziert und das große Los gezogen: Am Samstag, 19. August, stellt sich um 18.30 Uhr der Deutsche Rekordmeister THW Kiel in der restlos ausverkaufen Spenger Sporthalle vor.
Oliver Tesch spielt nun für den TuS Spenge
In der Meisterschaft möchte der TuS, Tabellendritter der vergangenen Saison, wieder ganz oben mitmischen. Dafür haben die Spenger ihren sowieso schon starken Kader noch einmal kräftig aufgerüstet. Unter anderem hat der Klub in Oliver Tesch (Bruder der ehemaligen Gladbecker Andreas und Alexander) einen ehemaligen Erstligaspieler verpflichtet. Auf die Frage, wann die Saison denn eine gute war, antwortete der aus Gelsenkirchen stammende Kreisläufer: „Wenn wir aufgestiegen sind.“
Spenge nahm zudem Phil Holland, Leon Prüßner (beide TSG A-H Bielefeld), Rene Wolf (HSG Augustdorf/Hövelhof) und den tschechischen Juniorennationalspieler Filip Brezina (Dukla Prag) unter Vertrag.
Ex-Profi Selmanovic hat seine Karriere beendet
Sportfreunde Loxten
Geheimfavorit? Favorit? Diese Zuschreibungen quittiert Thomas Lay, Trainer der Sportfreunde aus Loxten, bestenfalls mit einem Lächeln. „Jeder darf das sagen, was er will, da gibt es ja keine Zensur“, so der Übungsleiter des Tabellenvierten der Saison 2016/2017 im Gespräch mit dem „Westfalen-Blatt“. Und weiter: „Aber wir wollen realistisch bleiben und uns im gesicherten Mittelfeld festsetzen.“
Ein Problem, das Lay und die Sportfreunde lösen müssen, besteht darin, Ideen- und Impulsgeber Elvir Selmanovic zu ersetzen. Der Ex-Profi, mit dem der VfL Gladbeck immer so seine Schwierigkeiten hatte, hat seine aktive Karriere beendet und trainiert inzwischen die SpVgg Versmold.
Pascal Welge hütet nun Tor der Sportfreunde Loxten
Bekanntester Zugang der Sportfreunde Loxten ist Pascal Welge. Der Klasse-Torwart kam vom Ligarivalen TuS A-H Bielefeld, in seiner Zeit bei GWD Minden durfte Welge auch ein paar Mal Bundesliga-Luft schnuppern.
HSV Hemer
HSV Hemer? Nein, das ist kein Neuling. Vielmehr hat im vergangenen Februar der HTV Sundwig/Westig beschlossen, sich umzubenennen. Neu ist nicht nur der Name der Sauerländer, neu ist auch ihr Trainer. Ex-Profi Tihomir Knez, zuletzt als Spielertrainer bei der Zweitvertretung der SG Menden Sauerland Wölfe aktiv, ist nun Chef im Ring. Er löste Hendrik Ernst ab, der den Verein von der Landes- in die Oberliga geführt hatte.
Tihomir Knez wird in Hemer nicht spielen
Der HSV dürfte ebenso wieder oben mitspielen wie es der HTV in der vergangenen Saison getan hat, als am Ende Platz fünf heraussprang. Anders als bei vielen anderen Klubs setzen sie in Hemer auf personelle Kontinuität. In Toni Mrcela (SG Handball Hamm II) und Torsten Becker (SG Menden Sauerland II) gibt’s nur zwei Zugänge. Zudem rücken in Bastian Frenzel und Torben Voigt zwei Talente in den Oberliga-Kader auf.
Wird man den einstigen Zweitligaspieler Knez in Hemer auch auf der Platte sehen? Diese Frage hat der neue Trainer bereits verneint: „Oberliga spiele ich auf keinen Fall. Wenn ich jetzt einmal mittrainiere, habe ich eine Woche lang Probleme. Außerdem sind in dieser Mannschaft alle Spieler besser als ich.“
Soester SV setzt auf eingespieltes Team und Talente
Soester TV
Der Soester TV, Tabellensechster der vergangenen Runde, setzt ganz wie der VfL Gladbeck auf eine eingespielte Mannschaft plus junge Talente aus den eigenen Reihen.
Die Vorbereitung verlief und verläuft daher etwas anders als in den Jahren zuvor. „Wir arbeiten viel mit jungen Spielern aus ehemaliger zweiter und dritter Mannschaft sowie A-Jugendlichen zusammen. Es sind immer ziemlich viele Leute in der Halle“, so Trainer Dirk Lohse zum soester-anzeiger.de.
TSG A-H Bielefeld verpflichtet sieben Hochkaräter
Verzichten muss der STV indes auf zwei Leistungsträger: Rückraumakteur Kim Voss-Fels ist zum Zweitligisten ASV Hamm gewechselt, Mittelmann Luis Gran fällt infolge eines Kreuzbandrisses noch längere Zeit aus.
TSG A-H Bielefeld
Die TSG A-H Bielefeld geht als Top-Favorit in die Saison. Der Siebte der Runde 2016/2017 konnte Christian Sprdlik als hauptamtlichen Geschäftsführer für sich gewinnen. Der ehemalige Lemgoer klotzte und verpflichtete sieben Hochkaräter.
Sprdlik hat schon im Februar vom Aufstieg gesprochen
Dabei handelt es sich um Maximilian Kroll (Torwart, Eintracht Hildesheim/Dritte Liga), Jonas Zwaka (Linksaußen, GWD Minden/Bundesliga-A-Jugend), Arne Kröger (linker Rückraum, VfL Mennighüffen/ Oberliga), Marius Kastening (Mittelmann, TuS Ferndorf/Zweite Liga), Johannes Krause (Mittelmann, MTV Braunschweig/Dritte Liga), Gustav Rydergård (Kreisläufer, TBV Lemgo/Erste u. Dritte Liga), Julius Hinz (Mittelmann, TSV Hannover Burgdorf/Erste Liga).
Sprdlik hat laut „Westfalen-Blatt“ schon bei seiner Vorstellung im Februar vom Aufstieg gesprochen. Was laut dem Geschäftsführer – angeblich – nicht heißt, dass der Sprung sofort gelingen muss: „Wenn wir im ersten Jahr nicht aufsteigen, dann eben im zweiten.“
Quelle | WAZ, Thomas Dieckhoff
Foto | WAZ, Michael Gohl
Gladbeck. Handball-Oberligist VfL Gladbeck startet den Dauerkartenverkauf. Tickets gibt’s erstmals beim Turnier um den ELE-Cup am Samstag, 19. August.
Handball-Oberligist VfL Gladbeck startet anlässlich seines Turniers um den ELE-Cup mit dem Dauerkartenverkauf.
Die Veranstaltung geht am Samstag, 19. August, ab 11 Uhr in der Riesener-Halle an der Schützenstraße über die Bühne. Anhänger der Rot-Weißen, die sich ihre Saisontickets sichern möchten, sollten also vorbeischauen.
VfL Gladbeck möchte eine gute Rolle spielen
Die Gladbecker um Trainer Sven Deffte, die in den vergangenen beiden Spielzeiten jeweils Vizemeister geworden sind, möchten in der am 9. September beginnenden Saison 2017/2018 eine möglichst gute Rolle spielen. Das erste Heimspiel des VfL steigt am 16. September gegen Lit Tribe Germania.
Quelle | WAZ, Redaktion Gladbeck